Es ist also hier ein ausgedehntes Arbeitsfeld vorhanden. Bie­meti bie Pläne im einzelnen verwirklicht werden fönnen, wird non der Gestaltung der wirtschaftlichen Lage abhängen.

Verkehrsruhe am 1. Mai.

Im Beisein des Bürgermeisters Ritter , des Berfehrsdezer­nenten Stadtbaurat Dr. Adler und des Stadtrats Koblenzer fanden gestern( Donnerstag) mittag im Berliner Rathaus noch ein­mal eingehende Verhandlungen mit den Vertretern des Transport­arbeiterverbandes, der Gewerkschaften und der Betriebsräte der Straßenbahn, Hochbahn und Omnibusgesellschaft statt, um das Per­fonal der letztgenannten Verkehrsinstitute in letzter Stunde noch von dem Beschluß der Verkehrsruhe am 1. Mai abzubringen. Diese Ber­handlungen sind gescheitert. Alle Hinweise auf die Schädigung der Allgemeinheit, ganz besonders aber der arbeitenden Klaffen, die durá ein völliges Stilliegen aller Transportmittel hervorgerufen würde, blieben gegenüber der unnachgiebigen Haltung, die die Vertreter der Organisationen einnahmen, ohne Erfolg. Sie erklärten, daß sie sich an bie abstimmungen halten müßten, die in allen Betrieben der Berkehrsinftitute über diese Frage stattgefunden hätten. Sie er klärten sich ferner auch bereit, sich mit der Nichtbezahlung des Mai­feiertages, über die sie von den Magistratsvertretern nicht im Zweifel gelassen wurden, abzufinden.

Ein märkisches Mäubertrio.

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Wirtschaft...

Die

triebsaufnahme des neuen einstellen darf. Der Telegrammverfehr| waltungsbezirf als ihre Domäne betrachten, bombardierten unsern wird durch die Einführung des Siemens- Schütte Schnelltelegraphen, Redner mit überflüssigen und sinnlosen Zwischenrufen wie Noste, der Telegramme mit Sprachgeschwindigkeit übermittelt, weiter ge- Böß ufw. Der unabhängige Stadtrat Hinge fagte in feiner fördert werden. inhaltlich im übrigen äußerst fläglichen Replit: Die Annahme des Antrags feiner Frattion jei schon deshalb nöfig, um dem sozialisti- Die Organisation der Elektrizitäts- und Wafferwirtschaft. fchen Magistrat einige Rippenstöße" zu geben. Einer solchen In der Sigung des Wasserwirtschaftlichen Ausschusses des Vor­burchschlagenden Begründung gegenüber fonnten wir natürlich fäufigen Reichswirtschaftsrats am 26. April gab Herr Ministerialrat nichts ausrichten, weil ja jetzt dem Antrag Henschel die Zustimmung Dr. Lenzmann unverbindlich Auskunft über die Pläne des der Kommunisten ficher war und die Unabhängigen damit Sieger" Reichsichatministeriums für eine Neuordnung ber Reichs auf der ganzen Linie blieben. Unsere Barteigenossen werden auch elektrizitätswirtschaft. Er wies zunächst auf die Un­ben Alleinherrschern des 3. Verwaltungsbezirks recht bald klar zweckmäßigkeiten des augenblicklichen Zustandes hin, bei dem keine machen, daß mit dieser Taktik und dieser Arroganz fich wohl uneinheitliche Versorgung vorhanden sei und entwickelte daraus die abhängige Wahlpolitit treiben läßt, niemals aber Notwendigkeit, alle öffentlichen Elektrizitätswerfe einem Geneh­fozialistisch aufbauende Kommunalpolitif. migungszwang zu unterwerfen. Anlagen für Eigentraft­versorgung müßten einer Anmeldepflicht unterworfen Das Bezirksamt Friedrichshain ist nun auch arbeitsfähig. In merden. Nur durch solche Maßnahmen tönnte ein Schuß vor Zer­der Bezirksversammlung vom 27. April wurde sämtliche besoldeten splitterung der Kräfte erreicht werden. Als bestes Mittel zur Ber­und unbefoldeten Stadträte durch Bürgermeister Mielig in ihr Amt besserung der Abgrenzung der verschiedenen Versorgungsbezirke eingeführt. Von den Stadträten gehören 3 zur SPD., 5 zur USB., gegeneinander fei die Befiggemeinschaft anzusehen. 4 zu den bürgerlichen Barteien, und einer ist Mitglied der VKPD. horizontale 3usammenfassung der Betriebe notwen Nach einem Bericht des Bauausschusses durch den Gen. Bilde digenfalls auch unter einem gemiffen ftaatlichen Druck zu Bereinigun gans scheint der Magistrat dem neuen Bezirksamt die Arbeit gen in der Art etwa der Innungen fei also empfehlenswert. Eine nicht gerade leicht machen zu wollen. Mit vieler Mühe war es ge- barüber aufgebaute Spikenorganisation hätte für das lungen, Räume für das Bezirksamt in der alten Webeschule Busammenarbeiten der Bezirke zu sorgen und die Finanzierung Diefe lettere fönne mak fich in der Marfusstraße aufzutreiben, die, nachdem sie zwei von Neuanlagen zu übernehmen. Jahre leergeftanden hatten, durch einen Beschluß des Magistrats etma fo benfen, daß ein von dem Spizenverband getragenes zen­Dom 12. Januar dieses Jahres bem Bezirksamt 5 zugewiesen wur- trales Kreditinstitut gegen Verpfändung von Anlagen Darlehen gibt ben. Diese Räume find inzwischen für die Zwecke des Bezirksamts und Hypothekenpfandbriefe ausgibt, für die der Spizenverband Ge ausgebaut morden. Nun hat der Magistrat am 13. April beschlossen, mähr übernimmt. Der Ausbau von Wasserkräften tönne nur von sechs Zimmer der Taubstummenschule zur Verfügung den Bezirksverbänden geprüft und mit Hilfe der Zentrale durch zu stellen. Dieser Beschluß, der die Verwendbarkeit des Gebäudes geführt werden, da nur sie entscheiden fönnen, ob es möglich ist, die für das Bezirisami geradezu in Frage stellt, wurde gefaßt, ohne neugewonnene Kraft rentabel im Bezirk unterzubringen. Der schwere Ueberfall auf die Familie des Kolonialwaren die Bezirksversammlung oder den bereits amtierenden Bürger- Dann sprach Dr. Fr. X. 3ahnbrecher, Vorsitzender des händlers Stenzel in Oranienburg fommt nach ben letzten Feststellun meiller auch nur zu hören. Gegen diesen Beschluß des Magiftrats banerischen Terfwirtschaftsverbandes in München , über den Aus­gen ebenfalls auf das Konto der bewaffneten Räuberbande, die wurde Berwahrung eingelegt. Hoffentlich wird er rüdgängig ge- bau von Wasserfräften. Er betonte, daß ein Reichs­fchon eine ganze Reihe Raufzüge dieser Art auf dem Kerbholz hat macht, ohne daß es notwendig ist, das im Gesetz vorgesehene rahmengefeg bringend notwendig sei, daß aber ber Bollzug bei den und deren Anführer der Leiter des Bandenüberfalls auf bas Ber - Schiedsgericht anzurufen. Bezirksinstanzen bleiben folie. Diefe Dezentralisation der Durch fonenauto bei Strausberg ift, der Räuberhauptmann der Mart", Die lette Bezirksversammlung des Bezirks XI( Schöneberg- führung fei notwendig, wenn man wirklich zum raschen Ausbau ge­Der Mann mit der Hornbrille. Der letzte Ueberfall in Oranienburg Friedenau ) stimmte einer Vorlage bes Bezirksamts, von der Gr eigneter Kräfte tommen wolle, besonders bei der Durchführung von hat ein Menschenleben gekostet. Der Schlächter Mangelsdorf, der richtung von Ortsbezirken abzusehen, zu und bewilligte 516 000 m. Enteignungen. Förderlich sei auch eine Steuer auf den Bro­ebenso wie der Fuhrmann Riemann im Kampf mit den Berbrechern zur Instandsetzung der 6. und 7. Gemeindeschule. Mit diesem Be- buftions entgang bei solchen Wafferkraftanlagen, die die ihnen angeschoffen worden ist, ist seinen Berletzungen erlegen. Für die schluß wird das Schulgebäude, das während des Krieges von der zur Verfügung stehende Kraft nicht voll durch ihre Anlage ausnußen. Aufklärung dieses neuen schweren Verbrechens hat der Regierungs- Militärbehörde und in der Nachkriegszeit von der Lebensmittelver- Eine derartige Steuer würde jedoch erst dann eintreten, wenn die präsident von Botsdam eine Belohnung von 3000 m. ausgefegt. waltung und zur Unterbringung von Wohnungslosen benutzt wurde, Besitzer solcher unwirtschaftlicher Anlagen einen dritten an dem Giner der Räuber von Oranienburg wird übereinstimmend be- feinem ursprünglichen Zwede zurückgegeben. Zu einer erregten pollen Ausbau hindern, indem fie ihre Kraftquellen der Allgemein­schrieben als ein Mann von etwa 25 bis 30 Jahren, mit einem Auseinandersetzung fem es wegen der Beslaggung ber heit nicht zur Verfügung stellen. Wenn auch eine solche Steuer den hageren Gesicht und einem Anflug von Schnurrbart, einer spitzen, Rathäuser in Schöneberg und Friedenau anläßlich Besitzer nicht zum weiteren Ausbau dränge, müsse nötigenfalls die nach links geneigten Nase und wohlgepflegten Händen. Auf dem der Beisetzung der früheren Kaiserin. Enteignung eintreten. Wilberg( USB.) wies dar­linten Auge schielt er etwas. Auch ein Sipo- Soldat gehörte zu der auf hin, daß in Berlin nur die Rathäuser des XI. Bezirks geflaggt Ein Bertreter der Arbeitgeber der Elektrizitätsindustrie schlug Bande, ein Mann von etwa 25 Jahren und 1,65 bis 1,75 Meter haiten. Er fragte den Größe mit einem schmalen, bartlosen Geficht, der eine Sipo- Uniform republikanischer ister Berndt, wie er als vor, mit der Behandlung der Einzelfragen des Ausbaues don Beamter zu bis die Regelung der Energiewirtschaft auf die Verfassung vereinbaren tonne oder auf wessen Be- erfolgt fei. fehl er es getan habe? Bon Arbeitnehmern der Industrie wurden Bedenten Der Bürgermeister erflärte, daß die Anordnung von ihm per- gegen die Grundsätze geäußert, nach benen biefe Regelung erfolgen fönlich getroffen fei. Da er gesehen habe, daß auch in den Arbeiter- foll. Sie betonten, daß diefe nur nach gemeinwirtschaft vierteln(!) Fahnen herausgehängt waren, glaubte er, die tote Fraulichen Grundsägen stattfinden und insbesondere die Waffer. ehren zu müssen. Eine Brovokation hätte ihm vollständig fern- fräfte ganz in das Eigentum des Reiches über gelegen. Genosse Raspar warf dem Bürgermeister vor, bag er, führt werden müßten. Die Gestaltung der Energiewirtschaft in entgegen seiner beim Amtsantritt eingegangenen Erklärung, in seiner den Bezirfen sei eine ber Aufgaben der fünftigen Bezirkswirtschafts­Amtstätigkeit niemals Parteipolitif zu treiben, schon bei der ersten Gelegenheit durch seine nationalistische Gesinnung einen großen Teil der Schöneberger Bevölkerung provoziert hätte. Er verbat fich ent­schieben das selbstherrliche Borgehen des Bürgermeisters und meinte, es müffe wohl traurig um die Zugkraft der Deutschnationalen be stellt sein, wenn der Tod einer Frau Antoß für sie ist, um für ihre Bartei Geschäfte zu machen. Die Wahl der Bürgerdeputierten fonnte nicht stattfinden, da bie bürgerlichen Barteien, mit Ausnahme der Demokraten, die Sigung verließen und die Bersammlung be­schlußunfähig machten.

mit Mantel trug. Ueber ben Mantel geschnallt hatte er ein Seiten gemehr mit Portepee und eine Parabellum- ẞistole. Der dritte Räuber ist etwa 30 Jahre alt und 1,85 Meter groß, hat ein volles Gesicht, stort hervortretende Badentnochen und eine alte Marbe, die vom linken Ohr bis zum infen Auge geht. Mitteilungen über diese Verbrecher werden von Kriminalkommissar Werneburg im Zimmer 80 des Berliner Polizeipräsidiums, Sausanruf 801, ent

gegengenommen.

Der Millionenraub auf dem Postamt 54.

Berhandlung vor dem Sondergericht.

und

räte.

Nachdem der Vertreter der Regierung erklärt hatte, daß der Gefeßentwurf dem Reichswirtschaftsrat vorgelegt werden würde, fo bald er fertiggestellt ist und die Zustimmung des Beirats gefunden hat, beschloß der Ausschuß, die allgemeine Beratung bis dahin zu vertagen.

Neugründungen gemeinnüßiger Siedlungen.

Die Entwicklung der gemeinnützigen Siedlungen ist ein erfreu licher Beweis für den Fortschritt des Siedlungsgebantens. Die Bautostenzuschüsse, die vorwiegend gemeinnügigen Bau­

unternehmungen, Siedlungsgesellschaften und Baugenossenschaften gegeben werden, haben die Gründung solcher Unternehmungen be­

Ein in der sonst an Rapitalverbrechen überreichen Berliner Kriminalgeschichte wirtlich vereinzelt dastehendes Berbrechen wird heute( Freitag) vor dem Forum des Sondergerichts bes Band gerichts I unter Borsiz des Landgerichtsrats Braun der Sühne entgegengeführt werden. Die von Staatsanwalt Buddeberg vertretene Anffage richtet sich vorläufig nur gegen drei Personen und zwar: den Kutscher Willi Stein, den Hausdiener Georg Martowski und den Handlungsgehilfen Mar Antoch, den Das Freibad Müggelsee wird bereits am 5. Mai( Himmel­Bruder bes Haupttäters, des Postbetriebsaffiftenten Baul Antoh, fahrtstag) eröffnet. Wochentags steht bas Bab von 8 Uhr früh unb der bekanntlich im Untersuchungsgefängnis durch Selbstmord fich Sonntags von 7 Uhr morgens zur Verfügung. Das Bad bleibt bis der Strafe entzogen hat. Der Plan zu dem Raubüberfall war von dem verstorbenen Paul Antoch ausgegangen, der aus feiner günstigt. Nach der Zusammenstellung der Bauvelt", die mit dem zum 18. September geöffnet. Tätigkeit auf dem Boftamt 54 wußte, daß dorthin allabendlich aus 1. Januar 1920 beginnt, war die Zahl der neu eingetragenen Wagner Abend. Das I. Städt. Bolfstongert des Blüthner- Drheiters Unternehmen im 1. Viertel des verflossenen Jahres besonders fechs fleineren Bostämtern die tagsüber eingegangenen Geldbeträge findet beute 8 Uhr in der Brauerei Königstadt unter Leitung von Selmar start. Im Herbst 1920 erhöhte sich nach einem Rüdichlag die Zahl gebracht, wo sie des Nachts in einen Geldschrank eingeschloffen und mehrowis statt. Brogramm: 1. Bopiel Oper Die Meistersinger von rm nächsten Morgen der Reichsban? zugeführt werden. Am Sonn- Nürnberg". 2. Waldiveben aus Siegfried. 3. a) Träume, Studie zu der Neueintragungen; diese Gesellschaften follten wohl im Baujahr abend, ben 20. März, hatte Antoch mit dem Postschaffner Banneristan und Moibe", b) Breislieb aus„ Die Meistersinger von Nürnberg ". 1921 in Tätigkeit treten. Es wurden gegründet in Gäste auf die Wartburg . 6. Einleitung III. Aft Tannhäuser". 7. Chor Solist: : Konzertmeister Nicolas Lambinen. 4. Baltürenritt. 5. Ginzug der der Friedensboten aus Rienzi ". 8. Ouvertüre zu Rienzi ".

WO

Starten

à 1,50 m. in der Vorwärts- Buchhandlung, Lindeniir. 2, Zigarrengeschäft Horich, Engelufer 15( Gewertschaftshaus), Orchesterbureau, Lügowstr. 76, 1. Viertelj. 1920 und abends an der Kaffe.

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und einem anderen Beamten in dem Postamt Dienst. Zur ver­abredeten Stunde drangen die Komplizen des 2. in die Bosträume ein. Die Beamten, auch Antoch, wurden gefesselt und am Boden mit leeren Boftfäcken zugedeckt. Von den Räubern wurde dann der Trefor mittels Brecheisens und Knabberer" aufgebrochen und ins­gefamt 1320 000 m. geraubt. Der Postschaffner Banne fonnte sich befreien; er lief auf die Straße hinaus und fah, wie brei der Kuric: Fus: Mathematit, 7-9 1hr, Dorotheenstr. 12. An der Volkshochschule Groß- Berlin beginnen heute nachstehende 4. Räuber aus dem Hause Zehdenider Straße 16 herausfamen, in Jugendrecht, 74, br, ebenba. Frande: Fischer: Orgelmusit, 7 Uhr, Aite Insgesamt 1920 melchem dann drei Geldfisten mit zufammen 320 000 m. wieder, Garnisonfire. Rieffert: Ursache und Wirkung, 74, Uhr, Aulageb. 1. Biertelj. 1921 gefunden wurden. Paul Antoch spielte zuerst die Rolle des der Universität.- luge: Mathematit, 7 Uhr, Gleimstr. 49, 2ewin: " Opfers" sehr geschickt, verwickelte sich dann aber bei einem gebenda. Finn: Chemie der Richtmetalle, 7%, Uhr, Baiteurſtr. 44/46. Gedächtnis und Wille, 7%, Ubr ebenda. Blaese: Ibsen , 7, Uhr, Die Gründungstätigkeit war am lebhaftesten im Wester Ichidten Kreuzverhär bei der Kriminalpolizei in Widersprüche, fo: Gerhart Hauptmann , 8 Uhr, ebenda. ( Kohlengebiet) und im Süden, wo die Bereitstellung von Sied daß sich der Verdacht auf ihn lenkte, beteiligt zu fein, Er legte 74, Uhr, Lichtenberg , Rathausstr. 8. Struth: Photographie, Lungsland besonders flott bor fich ging. Die geringste Zahl Besser: Religionsgeschichte, 8 1hr, schließlich ein Geständnis at und machte am nächsten Tage durch ebenba. Stilli: Nationalötonomie, 8 Ubr. Richtenberg , Bartaue 12. von Neugründungen weist das an sich ländliche Thüringen auf. In Erhängen feinem Leben ein Ende. Gegen zehn weitere Be­Kräutlein: Miessche, 8 Ubr, Lichtenberg . Martiitr. 2/ 8.- Nagler: der Provinz Brandenburg und den Hanfastädten handelt es sich in teiligte, darunter einen Postschaffner, schwebt zurzeit noch das Er. Biologie, 81, br, Starlsborst, Kant- Realgymnasium. Bauer: Himmels- der Hauptsache um vorstädtische Siedlungen. Viele schon mittlungsverfahren. Wir werden über den Verlauf der Berhand tunde, 8, Uhr, Oberichöneweide, Zeppelinstr. 11. Solger: Ahnen bestehende Gesellschaften haben sich weiter ausgedehnt. Sowohl in Tung berichten. reihe des Menschen, 74, Ubr, ebenda. Lange: Kulturpbilofopbie, 7 Ubr,

Bezirksversammlungen.

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Karten und Lehrpläne im

mangel bei dem Daniederliegen der privaten Bautätigkeit noch immer groß. Hier ist für die gemeinnüßigen Siedlungs- und Bau­genoffenichaften noch ein weites Tätigkeitsfeld, das bei den heutigen Verhältnissen nur mit großen Zuschüssen der Behörden erschlossen werden kann.

Rüdgang der Mart. Nachdem die deutsche Valuta sich wieder annähernd auf den Stand vom Beginn der vorigen Woche gehoben hatte, stiegen gestern auf die Absage Briands gegen die deutschen Biebergutmachungsvorschläge wieder die fremden Zahlungs­mittel im Preise. Der Dollar, der vorgestern noch 63,68 m. ge tostet hatte, wurde gestern mit 65.80 M. notiert. 100 holländische Gulden stiegen von 2230,75 auf 2307,25, 100 schweizer Franken von 1107,85 auf 1145,85 M.

7 Uhr. Treptow , Neue Strugalee 5. Sternberg: Staatsphilosophie, den industriellen Gebieten wie in den Großstädten ist der Wohnungs­7, Uhr, Stopenid. Körnerschule.ains: Weltreiche der Neuzeit, 74, Uhr, Neukölln , Boddinftr. 31/38. Buet: Naturphilosophie, 7 Uhr, ebenda. Barlow; Technische Wärmelehre, 7, Uhr, Neuföln, Berliner Str. 10. Uus einer unabhängigen Domäne. Jacobstbal: Mathematit, 7, Uhr, Mittenwalder Str. 34/87. Die am Mittwoch stattgefundene Bezirksverordnetenverfamm- ingling: Lebre vom Licht, 8 Uhr, Schöneberg , Belgiger Str. 48/52. lung des 3. Verwaltungsbezirks( Wedding ) rahm zunächst die Ein emer: Stunftbildung durch Zeichnen, 7%, Uhr, Schöne lerg, 2utherir. 23. führung der bestätigten Stadträte por. Es waren Genosse Frant Kunst. 7, Nor, Steglis, Gymnasium Seefeftrabe. Bulie: Moderne Lyrit, 7%, Uhr, evenda. Werner: Italienische Lebede: Schiller als einziger SPD. - Bertreter im Bezirksamt, Dr. Rieß( unpol.) und Boethe, 7, Uhr, ebenda. Busie: Anorganische Chemie, 7, Uhr, als stellvertretender Bürgermeister und die USP. Bod, Kulisch und Wilmersdorf , Cecilienschule. Motofels: Bellpolitit feit 1870, 74, Uhr, Fabiunte. Ein Antrag des Kommunisten Dörr, die nicht bestätigten ilmersdorf, Oberrealschule am Seepart. Neugebauer: pelle Kandidaten Biafozid( USB.) und Schmidt( BAPD.) troh der ver nifische Stunft, 7%, br, ebenda. Sternfeld: Romantische Musit, sagten Bestätigung durch den Oberpräsidenten mit einzuführen und 6%, br, Charlottenburg , Schillerſtr. 26. amtieren zu lassen, lehnten selbst die starken Männer der USB. als Gewerkschaftsbaus, bet den Buchhandlungen Borwärts und Freiheit und „ Leere Demonstration" ab. In den Ausschuß zur Wahl der un­an den Abendlaffen. befoldeten Gemeindebeamten delegierte unsere Fraktion die Genossen Frischmilch. Am Freitag. den 29., und Sonnabend, den 30. b.., terbeder und erfin. Die üblichen Rundreiseanträge der Sonntag, den 1., und Montag, den 2. Mai, merben die D I, D II- und D III. VKPD.: Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und Einrichtung von Lefe- Starten mit je 1 Liter Frischmilch beliefert. Un den gleichen Tagen werden Der Papiergeldumlauf hat nach dem Ausweis der Reichsbant die-Liter- Krantenfarten und Altersfarten mit Frischmilch beliefert mit hallen, wurden in abgeänderter Fassung dem Magiftrat und der Ausnahme der Bezirte I, II, IV, V und IX U18 Crias für die aug vom 23. April in der dritten Woche dieses Monats wieder ein wenig Stadtverordnetenverfammlung überwiesen. Zwei weitere Anträge, fallende Frischmilch wird in diesen Bezirten/ Liter Emulsionsmilch ser- abgenommen. Der Rückgang beträgt 551 Millionen Mart, und 1. den Magiftrat zu ersuchen, die städtische Badeanstalt in der Ge- ausgabt. Die übrige Belleferung bleibt mie bisher. Die angegebene Bes zwar hat sich der Banknoten umlauf um 357 Mill. M. auf richtstraße dem Publikum wieder zugängig zu machen und 3. das lieferung bezieht sich nicht auf die feit dem 1. Olio ber 1920 neu zu Berlin 68 879,2 mil. M. und der Umlauf an Darlehn staffenscheinen Mullabladen in der Gegend des Schillerparts au unterfaffen, fanden hinzugefommenen Gemeinden soweit lie nicht bereits den Mitchamt Berlin um 194,6 Mill. M. auf 9560,1 Mill. M. gefentt. nach den üblichen fommunistischen Ergänzungen ebenfalls 3u angeichloffen find. stimmung. Zu einen sehr heftigen Zusammenstoß zwischen der SPD. und der USP. kam es bei dem Antrag Henschel und Gen. ( USB.): Der Magistrat wird ersucht, bei der Neuregulierung des Straßenbahnwesens von Arbeiterentiajjungen Abstand zu nehmen. Der SPD - Redner wies darauf hin, daß für die SPD , der Antrag in der unabhängigen Fassung unannehmbar ist, weil die Zusammen. fezung des Magistrats, die doch eine sozialistische ist, die Gewähr biete, daß alle Härten bei Entlassungen vermieden werben. Die Unabhängigen fönnen nicht einen Fall anführen, aus dem hervor geht, daß der Magiftrat ohne Grund einen Arbeiter auf die Straße gefeht hat. Wir beantragten in einem Amendement hinter„ Ar­beiterentlaffung des Wort„ möglichft" einzufügen und ersuchten den Das Neuköllner Kleingartenamt hat seit Anfang April die Ein­Magiftrat weiter, überflüffig gewordene Arbeitsfräfte durch Unterrichtung getreffen, Saatlarieifeln an Gartenbefiger abzugeben. Es bringung in anderen Verwaltungszweigen zu berücksichtigen. Die handelt sich um die äußerst haltbare Marte Boltmann in sehr Unabhängigen, die trotz der Dhrfeige vom 20. Februar den 3. Ber - guter Qualität. Schnellste Eindedung ist raffam.

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Der Deutiche Monittenbund peranstellet jeden Freitag ab 29. April

im Berner- Siemens- Realgymnasium, Hohenitaulenite, 47-49, 7 ltby, einen cürurfus ir techs Doppelstunden von Dr. May Deri:„ Das Weltbid im maniftischen Denten".

Es merden folgende Fragegebiele zur Berhandlung fommen: Das Wefen des Ertennens und die Ertenninistheorie; die Lehren von den Be­griffen und ihren Berbindungen; das Wesen des Westhetischen und die Lebre vom Kunstwert; die Stellung der Wissenschaft zur Wetapbyfit; der Gottes glaube und der Menschengebante; die Benfeits- und die Diesseitslehre; Ethit und Soziologie; Sozialismus und Pazifismus; der Monismus als Weltanschauung.

Das Gesch über die Notendedung der Reichsbaut, das die bis. herigen Vorschriften über die Dedung der ausgegebenen Reichs banknoten durch Bargeld aufhebt, ist auch vom Hauptausschuß des Reichstags angenommen worden.

Mig u. Genest. Die Generalversammlung der AG. Mig u. Genest, Telephon- und Telegraphenwerte in Berlin- Schöneberg , beschloß die Berdoppelung des Attientapitals auf 25,2 Mill. Mart. Der Antrag eines Aktionäre, die Dividende zu erhöhen und die Zuweisungen an die Arbeiter und Angestellten entsprechend zu fürzen(!), wurde abgelehnt, so dah es bei den vore geschlagenen 15 Broz, bleibt. Die Direktion erflärte, ber uis tragsbestand gebe dem Wert noch für längere Zeit lobnende Be schäftiguna, es bedürfe aber neuer Aufträge, menn ber bolle Be trieb in allen Abteilungen aufrecht erhalten werden folle.