es zwingen, Visse Kredite abzugeben, dann würde allerdings die Hungersnot bald in Deutschland entstehen, ebenso wie der baldige deutsche Bankerott die Folg« der Auslieferung der Goldreserve wäre. Weil aber die„phy- fische" Möglichkeit zur Bezahlung bestehe, behaupte Frankreich , daß Deutschland nun eine vorsätz. liche Vertragsverletzung durch seine Weige- rnng begehe. Keynes fügt nun hinzu:
gnügen des Redners und eine Rücksichtslosigkeit aeg« alle EtCUervCTtmlaatlNg ükk anderen Abgeordneten, besonders gegen die eigenen Frafowns-" �' genossen, die ja dabeizusitzen rnorallsch verpflichtet sind. Der ganze Reichstag wird aufatmen, wenn diesem Unfug ein Ende gemacht wird._
Rechtsbolschewisten.
-...... ftaflc, 29. April. (Cigener Drahtbericht he«„toormäris'.) Heute Gerechterwerse aber kann Deutschland nicht vor', � Oberprästdenten der Provinz Sachs«., HSrstng, die
werfen, daß e» eine absichtliche Verletzung begangen habe, solange es nicht eine ausgesprochen vernünftige A orderung abgelehnt haben wird. Da» ist jedoch hier nicht der Aalt. Und nun spricht Keyries eine furchtbare SJcr« rnlltung aus, die die g e g e n w a r t i g« Entente- Politik als ebenso verbrecherisM erscheinen läßt, wie die Berchtoldsche Im imatums- Politik gegen Serbien im Juli lg14: Ich habe daher den Verdacht, daß die Alliierten diese letzte Forderung nur gestellt haben, um sich technisch in die Lage zu aet' setzen, eine absichtliche Verfehlung Deutschlands zu proklamieren. Daß die treibende Kraft dieser„Politik"— sofern ein solches Vorgehen überhaupt noch mit„Politik" etwas zu tun hat— Frankreich ist, spricht Keynes im darauffolgenden Satz unzweideutig aus: Der französischeStandpunktist, daß, solange Deutsch . land überhaupt irgendein greifbares Eigentum besitzt, dessen Aus- lieferung möglich ist, es eine vorsätzliche Verfehlung begeht, und daß, wenn es eine solche vorsätzliche Debfchlung be- gangen hat, seder Alliierte berechtigt ist. in sein Territorium eln?u. dringen und es auszuplündern, ohne sich eines kriegrischen Aktes schuldig zu machen. Mit diesem vernichtenden Urteil über dieRaubpolitik der französischen Regierung schließt Keynes seine j u r i st i» schen Betrachtungen ab und untersucht sodann im zweiten Teil seines Artikel» die wirtlichen i e l e, die Frankreich dabei verfolgt, sowie die ungeheuren Gefahren, die eine Ruhrbesetzung für ganz Curooa mit sich bringen würde. Auch die.cr Teil Pniu hochinte.est n'cn Aui>fu'>ru.'aen verdiente wörtlich abgedruckt ju werden. Aber worauf es uns in un-
deutschnationale, a l l e s ch e Zeitung" aus die Dauer von zehn Tagen verboten. Das Verbot gründet sich auf die kaum noch zu überbietende hetzerische Schreibweise diese» Blattes. Di« völkisch- antisemitisch gerichtete.chollesche Zeitung" ist ein« der übelsten reaktionären Blätter m Deutschland . Kein Tag verging, ohne daß dieses Blatt nicht die schmutzigsten Ausfälle gegen führende Staats- Männer entgegengesetzter politischer Richtung richtete. Vom Reichs- Präsidenten Ebert, von Scheidemann , von Hörsing wurde nur noch in den Ausdrücken wie.politischer Verbrecher".„Bluimensch Hörsing und seine Kreaturen" usw. geschrieben. Nach dem zusammengebrochenen Putsch schien diese» Blatt es sich zur Hauptaufgabe gemacht zu haben, an Stelle der fehlenden mitteldeutschen Kommunistenzeitung«» dt« Dolksmeinung zu vergts- ten. Lei den Schutzpolizeibeamten und in weiten Kreisen der Be- völkerung besteht eine große Erbitterung gegen die nie- drigen Anwürfe des Blattes, die mir geeignet sind, die politische Temperatur erneut zur Siedehitze zu steigern. Trotz des heutigen Verbotes ist das Blatt doch erschienen. Cs hat nur den Kopf geändert und bezeichnet sich setzt als„flallesch« Tageblatt" Anzeiger für Stadt und Land. 1. Jahrgang, Nr. 1. Deutschnationole Methode zur„Stärkung der Autorität" der Behör- den!.... » Der.Landesverband Hamburg zur Bekämpfung der Schwarzen Schmach" hat am 28. April die folgende Verfügung des Hamburger Regierungstommissars erhalten: Die für Freitag, den 29. dieses Monat» geplante Protest- Versammlung gegen die schwarze Schmach wird hiermit zur Aufrecht- erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bi» auf weiter«
zu übertrumpfen.
Gegen üke vkelreöneres.
serer verzweifelten Situation ankam, war, durch das Zeugnis verboten. Hamburg , den 28. April 1921. eines weltbekannten und allgemein geachteten Engländers Der Regierungskommissar gez. K. H- n s«. nachzuweisen, daß nicht nur Deutschland , sondern- "Z°'d i 6 1.% U u i'.t"®.»; I iV,* b?«• b'i n'■ nufttfttim S-r«inwohn-rwehren- übergerettet wurde, tatsächlich vergewaltigt �uh einer Meldung de-„Tag" haben die preußischen wird, wenn der Wunsch der französischen Regierung nach Einwohnerwehren dem Staatsministerium Mitteilung da- einer Besetzung des Ruhrreoiers verwirklicht wird. Auf dem DOn gemacht, daß ihre Ncukonstitulerung im Mai erfolgen werde und Gebiete der Prostitution des Rechtes ist es den zwar auf der gleichen Basis, wie in Württemberg und Ol den. alliierten Regierungen gelungen, die preußische Klasseniustiz bürg, wo ihr Weiterbestand unter der Voraussetzung al» rechtlich ... �---- f— zulässig erklärt worden sei, daß die Waffen der Wehren unter stäu- ' diger Obhut der Regieiuna aehalten werden. Hierzu melden die P.P.N. von zuständiger Stelle, daß der preußischen Stootsregierung ein solches Schreiben nicht zu- troffen merhen formen ff« mflr»«hnA« a r f geheimen fortbestanden, denen sehr wohl der Versuch zuzutrauen ist, den Wechsel in der preußischen Regierung zu ein« � � Abstimmung, den Wiederbelebung der Oiganisotion auf breiterer Basis zu benutzen. Schluß zöge, daß damit auf eine vernünftig» B twdNch mutet« bei der Sache an. daß die„Rote Fahne" tn dem angeblichen Schreiben die„Quittung der vrgesch für die Niederwerfung des MSrzausstanh.es".sieht. Wenn dieser Brief ge» schrieben wurde, so ist er die Quittung dafür, daß sich dank der genialen Spaltungspolitik der Kommmiisten die Sozial- demokratis nicht«ehr in der preußischen Regie» r u n g befindet._ Strafverfahren geaen die„Rote Fahne". Nach Zeitungsmel- düngen ist gegen die Schristieitung der„Roten Fahne da» Straf-
f chränkung dir Redezeit verzichtet werden toll. Es sich vielmehr nur darum handeln, für diese Beschränkung einen richtigen Weg zu finden. Gestern hat j. B. ein Redner im Reichstag VA Stunden lang über den Aufruhr in Mitteldeutschland geredet, wobei ««twa 20 Zuhörer hatte. Kein Platt ist imstande, über ein« solche Rede wirtlich zu berichten, der wörtliche Abdruck wäre höchstens in einem Buche möglich, das nur Kriegsgewinnler Kr" P!?Karf0- Q?r"H1 � bi«, oungen t,i gegen v.e �..re.mng oer„uro» r � v r'Icb burcy ihre Länge selbst verfahren wegen Aufreizung zum Klasienhaß und zur Gewalttätig- den Weg versperren, sie sind weiter nichts als ein Sportver-! keit(| 130 RStS.) eingeleitet worden.
Von unterrichteter Seite wird den PP.N. geschrieen: Nach dem Reichsveksorgungsgesetz, das rückwirkend ab 1. April 1920 die Dersorgung der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebe- nen neu regelt, beginnt das Ruhen der Rente in Höhe von einem Zehntel, wenn das„fteuerpflichtize Jahreseinkommen" SOOO M. übasstelgL Der Reichstag hat in seiner Sitzung vom 4. April be- schlössen, diese Grenze auf 7000 M. heraufzusetzen. Bis setzt ist der Beschluß des Reichstages von der Regierung jedoch noch nicht in Vollzug gesetzt worden. E» steht zu erwarten, daß in den nächsten Tagen eine entsprechende Verordnung LH« die Heraufsetzung d« Einkomwensgrenze erscheint. Nachdem durch die Novelle zum Einkommensteuergesetz vom ,24. Marz 1921 der Begriff„steuerpflichtige, Einkommens i fortgefallen ist und« nur noch ein„steuerbares Einkommen" gibt, muß das Einkommen der Versorgungsberechtigten, bei denen r ein Ruhen der Rente in Betracht kommt, ander» berechnet wer- den. Da noch der Novelle zum Einkommensteuergesetz von der ! Einkommensteuer für den Steuerpflichtigen und jedes zur Haus- Haltung zählende minderjährige Kind 120 M. abzusetzen find und bis zu einem Einkommen von 24 000 M. 10 Proz. Steuer erhoben : werden, entspricht die» der Freilassung ein« Einkommens von i 1200 M. pro Person. Von dem steuerbaren Einkommen werden da- her bei Anwendung du Ruhenoorschristen des Reichsverforgungs- gesetzes für den Derforgungsberechtigten und jede zu feinem Haus- halt gehörende Person, die nicht selbständig zur Einkommensteuer veranlagt ist, 1200 M. in Abzug gebracht. Versteuert also ein alleinstehender Versorgungsberechtigter z. B. 8200 M., so ipird bei ihm bei Anwendung du Kürzungsbestimmungen d« Reichs- oersorgungsgcsetzes nur ein Einkommen von 7000 M. in Ansatz ge- bracht. Nach du bisherigen Vorschrift des§ SZ des Reichsversor- gung-gesetzes würden zwei Zehntel du Rente zu ruhen haben. Tritt der Beschluß des Reichstages auf Herauffetzung du Sinkem- mensgrenze, bei du das Ruhen du Rente beginnt, in Kraft, ja ruht in diesem Falle von der Rente nichts. Da» Reichsarbeits- Ministerium teilte demReichsbundder Kriegsbeschädig- ten auf Anfragen in einem Schreiben mit, daß die hier getroffene Auslegung des Einkommensteuergesetz« auch du Auffassung des Ministeriums entspricht. Die Vusorgungsbehörden haben entsprechende Anweisung erhalten. Zu bemerken ist noch, daß sich du steuusteie Einkommenstell vom Rechnungsjahr 1921 ab bei Du- forgunasberechtigten mit minderjährigen Kindern auf 1800 M. für jede« Kind stellt._ Vl'e Maifeier in Ostpreußen . In Ostpreußen , wo noch Ausnahmezustand herrscht, hatte dos Wehrkreiskommando alle Maiseierumzüge verboten. Ein Einspruch , der Sozialdemokratischen Reichstagsstaktion hat erzielt, daß die Eni- � scheidung über die Umzüge den örtlichen Polizeibehörden übuwiesen worden ist. Diese dürste allgemein in positivem Sinne ufolgen. so daß auch unsere ostpreußischen Genossen ihren 1. Mai frei von ! Fesseln des Ausnahmezustandes begehen werden können. Zusammenschluß republikanischer Landräte. Die aus dem Boden der Sozialdemokratischen, der Demokratischen uns � du Unabhängigen Parte: stehenden �Landräte haben sich zu einer„Vereinigung republikanischer Landräte" zusammena--sch osien. Zu der Gründungevcrsamm'ung, die am Donnerstag im Landtag»- S'.bäude stattfand, waren auch die Landräte, die. der Z entru ms- � Partei angehören, eingeladen, ober nicht erschienen,■r-'0 Vereinigung erwartet von dem neuen Minister de« Innern Do- minieu», daß er den reaktionären Forderungen auf Entternur.q der republikanischen Element« au» der LerwalUrng nicht Folg.: leisten werde. .Ssiukeuda Radlkallsmus". Die.Rote Fahne" schreibt in ihre? Freitag, Adendau- pabe in bezug auf den unabhängigen � Sarn-ro Kospa r et;„Der bi» zum Halleschen Parteitag vor Radlkali«- mus stinkend« Gotllieb Kasporet."— Daß man vor Radika- ltsmus stinken kann, war uns bisher unbekannt. Aber IN de- „Roten Fahne" Werner Schalem» wird man za praktische Erfahrungen darüber gesammelt haben. II...... L II'
Das öeutsthe voltslkeö. In Zeiten der Not ist dem Deutschen da» Volkelled ein guter Geniu« gewesen. In Tagen politischer Ohnmacht entdeckten Herder und der junge Goethe da» Volkslied neu und schuf Uhland die Grund- lagen für unsere Volksliedforschung. Auch jetzt wieder könnte das Volkslied un» als ein Zeichen innerer Gesundheit und unverdorbener Kraft erscheinen. Aber lebt denn das deutsche Volkslied noch? Stirbt es nicht au»? So wird man sogleich fragen, denn seit Jahrzehnten wird un« sa immer wieder Niedergang und Ende volkstümlicher Dichtung verkündet. Da bringt uns ein aus den Tiefen der Wissen- lchaft und des Gemütes schöpfend« Buch zur rechten Zeit freundliche Kunde. Im Verlag von Julius Boitze zu Freiburg i.«. läßt Alfred Götze ein Wert„Vom deutschen Doltslted" erscheinen. das zu den besten Arbeiten über die« Thema gerechnet werden muß. Er beschäftigt sich auch mit dem„Schicksal de» Volksliedes in der Gegenwart", wobei er der allgemein hingesprochenen Ansicht vom Hinsterben unseres Volksliedes mit überlegenen Gründen entgegen- teitt. Bekannt ist die Klage de« jungen Goethe, der auf seinen Fahrten im Elsaß glücklich war, zwölf Lieder aufzuzeichnen,„die ich au« den Kehlen der ältesten Mütterchen aufgehascht habe". Und während Goethe nur noch diese wenigen Lieder fand, hat reichlich 100 Jahre später Kurt Mündel auf dem gleichen Gebiet 226 Lieder auf- gezeichnet. Ueberall in deutschen Gauen ist seit Herder» und Arnims Tagen immer neu gesucht und gesammelt worden, und die Ergebnisse sprechen durchaus für ein Blühen und neue» Wachsen de« Volksliedes. Wo Arnim Brentano-hundert Lieder vorlegen konnte, da kennen «ix iAt Kaufende. Ws 1891 Hruschka und Toischer 2000 Volkslieder aus Deutsch-Böhmen gesammelt herausgaben, da glaubte man. daß nun der Schatz auszcschöpst sei. Doch die neueren systematischen Forschungen haben bis ISO» über 12 000 neue bisher ungedruckte Lieder und Sprüche ans Licht gefördert, und dasselbe Bild zeigt sich überall. Wer ist nun aber in unserer Zell der Eisenbahnen und Gossen- Hauer der Träger des Voltsliedes? Es ist nicht mehr der Bauer sondern es sind die„kleinen Leute", die Häusler und Handwerker mit ihren Kindern, die„ihre Vach auf nichts gestellt haben" und da« leichte Blut zum fröhlichen Singen besitzen. Luch andere Teile des Volkes nehmen diese Poesie aus. Rodfahrsport. Wanderlust und Wintersport entwickeln eine Dichtung, au, der vor unseren Ohren neue Volkslieder zum Gemeinbesitz heranreifen. Und bei gewaltigen Erschütterungen der Volksseele hat sich die Sangeslust de« deutschen Volke» in überraschender Weise gezeigt, wie die Füll« der Krieg». lieder von 1914 bewies. Luch daß dt« Sedachtntekrast unserer Sänger und Sängerinnen Int Belke abnehme, kgnn man so allgemein nicht zugeben. Noch immer sst es feine Seltenheit, daß ein Bauern- knech» oder ein Landmädchen 100 Volkslieder kennt. Welt und Menschen sind ander» geworden, deshalb mußte auch das Volkslied «der» werden. Durch da« Bordringen der Schriftsprache wird die
I Mundart im Dolksgesang eingeschränkt: die Einwanderung von Lie- dern gebildeter Verfasser in den Volksmund wird durch Schule und 'Buchhandel, durch Eisenbahnen und den Einfluß großer Städte er- ! leichtert. Aber wenn der Hauch d« Kindllch-Raiven hier und da verloren geht, so fällt dafür ein Schimmer neuer Geistesbildung j über da» Volkslied, und das Gefühlsleben erhält neue Nahrung. „Stets erwächst aus der neuen Gefühlsnahrung auch im Lied neuer Gcfühlsouedruck," schließt Götze,„Umgestaltung de« Bollsliede, ist überall zuzugeben, sterben wird« darum nicht."
Dichter au die Frank! Das Präsidium des Reichsbürgerrats teilt mit: Auf das Preisausschreiben für ein Gedicht gegen den K I a s s e n k a m p s, das auf Veranlassung des Herrn Fabrikbesitzers Rudolf Eonrad vom Reichebürgerrat Anfang Januar ausgefchrlsben ! war, lagen so zahlreiche Bewerbungen vor, daß die Prüfung erst jetzt beendet werden konnte. Es hat sich ergeben, daß keine der eingesandten Bewerbungen den Bedingungen des Preisausschreibens ganz entsprochen hat. Die Prüfungskommission hat sich daher nach langen Beratungen entschlossen, elf Trostpreise von je 100 Mark auszusetzen. Ja. der Klassenkampf ist eine harte Nuß. Und selbst da» rekch». bürgerrätliche Preisausschreiben hat sie nicht zu knocken vermocht. Nicht mal die Dichter, die doch all« reimen können, haben in ihren lustigen Reichen die Bestie— zur Zufriedenheit der Spender— zähmen können. Und es ist doch unter den Trostpreisempfängern «in renommierter Borde wie Mar Bewer. Freilich- hätten ganz andere Preise locken müssen: selbst al» Trostpreise sind 100 Mark doch geradezu schäbig. Damit das echte Wert gelinge, schlagen wir . vor: Stinne, übernehme die Geschichte, miete ein paar Weinstuben ! und garantiere den Poeten solange Tisch und Getränk, bi» da» Ziel erreicht ist. Und dann: 20 000 Mark dem ersten Sieger usw. Die ' preisgekrönten Gesänge aber werden plakatiert und in allen Stinne,. orgonen als Leitqedicht gebracht. Dann ade Klassenkampf! (Fridolin. Sidlarass. Peter Michel, Mich, von Sindenhecken wollen sich außer Wettbewerb beteiligen.) Volkschor Breslau . Nach dem von Berlin . Dretden und mehreren Großstädten Westdeutschland« gegebenen Vorbild batt« sich auch in Breslau im vorigen Jabr au« zwei Gesangvereinen ein Voltechor gebildet. In der W°bl eine« kiinst- terischen Erzieher«. Führer» mid Berater» ist der Aalkichor Vre, ton von außerordentlichem Glück begünstigt gewesen: der Organist Otto Burkert besitzt olle persönlichen Eigenschaften und musikaijschen Qualitäten, die für bieten verantwortlichen Posten erforderlich stnd. Kürzlich konnte der Chor seine Feuerprobe vor der Oeffenilichseit in allen Ehren bestehen. To« Programm war mit erlesenem Ge- 'chmack ernworten: der rein künstlerische wert gab den Lurichlag. Chöre au« Hahdu« Jabreezeiten boten die wirkungsvolle Folie. Mendetekohn« op. 4l(„Emflieh mit mir".„L« siel ein Reif". ,«»i ihrem Grab") stand im Wntelvunkt. Dorum gruppierten sich MSnnerchöce von Schumann. Lolteliederbearbeitimgen kür Frauen- chor und Solovortläge. Der Bolttchor zeigt« sich schau in diese«
ersten Konzert auf einer beachtlichen Siuse seiner Leistung�- 'ähigteit.«I« nächste Beranstaltung ist ein größeie» Chorweit. Heinrich Hosmann»„Schöne Melusine", geplant..1. Ufer ist welsschachmeisler? Laster hat den Titel al» Welt- schachmeister schon seit längerem abgelegt, sich aber einem Turnier mit dem Cuboner Capablaneain Havanna gestellt. Der Sampi ist sttzt nach der 18 Partie von Lasker aufgegeben worden, Laster hat sich unterlegen erklärt. Eapablanca hat 5 Partien gewonnen, Laster 0, remis waren 10. Laster hat auf die noch ausstehenden 9 Partien verzichtet, da er infolge der Hitze nicht voll lesstungs. Laster ist also durch Verzicht wie Niederlage der Weltmeister- schast verlustig geganzen. Aber ist sie damit an Eapablanca über- gegangen? Johann Sksoldbora, der dänische Häusler- und Landarbeiter- dichter, beging am 27. April auf feinem Landsitze am Limssord feinen SO. Geburtstag. Skjvldbvrg ist einer der gelesensien dänischen Schriftsteller, der die„Holzschuhsiteratur" zu Ehren gebrocht hat. In seinen Romanen und Novellen stnd die kleinen Leute und Landarbeiter die.chelden". Diese Klasse, die bis dahin von der Literatur kaum beachtet war, lieferte dem echten Dichter— und da» ist Skiold. borg und nicht bloß ein photograpdifcher Stoffsammler— die tiefsten und schönsten menschlichen Probleme. Den„vorwärt»"lesern sind vor Jahren einige der besten Werke Skoldborgs geboten worden. Besonders dürfte ihnen das hohe Lied der Liebe in„Sora" in Er- innerung geblieben sein— diese wunderbar zarte Liebesgeschichte eines einfachen Häuslerkindes von der jütischen Heide. Theatee. Die Serienmifführnngen der„Scheid»«»»reis «" smd vom Deutschen Künstler- Theater vorn 1. Mai ab in« Dalhalla-Dheater verlegt. „Iosedh" k» Kletne» IVeater. Der von Pros. Paul Piper tn«ltona -Mdcrkie„Joseph" die angebliche Jugenddichwng Gveth«, wird im„Kleinen Theater" von Ertch D räch zum besten de« Frankfurter(B�.tbe-Museiim» vorgeiraoen werden.— Loch ergiebiger wäre e«, wenn die Theater, die Goethe spielen,«in« Tantieme(wie da« Schillertheater) abführen würden. Tie«mlsttaaung der entschied«* en Schnlresarmer. die zm» erstenmal Kunst und Schute tm Zufornotetchange beHandel» wird, findet Mtetwe-b, den 4. und Donnerttaa den 5. Mai in der GemeindcfesthaNe w SanLp!.. statt. Der eiste Tag ist den allgemeinen Fragen und Barsührungen£|£ den» Gebiete de« Film« und de« Marioncuei'.thealers gewidmet. Am Tag wird difc bildeude Kunst: Musik— Kunst— Körper behandelt.— SÄÜterarbeiten sind gteichzeiiia ausgestellt,«arten in Grunwald« Reform. hall« Lwkstraßi tmd im L-mksaeineindehml». Sophienstr.««4 und bei Frau Professor Behren». Lankwitz , Diktoriastr. 37. »er k«. deutsche Zreiftudententea soll vom 17. dt« ktz. Mai tn Ken« ftattfinbttt. Sem«»ulgabt wird sein, eine weiter« Klärung über die SÄNZL
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