Kommunistenniederlage in Amsterdam . Inoversche Wirtschaftsgemeinschaft". Die Ungelegenheit wurde hier
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Genoffe P. T. Troelstra Amsterdam schreibt uns: Am 27. April hat in Amsterdam ein Wahlkampf stattgefunden, dessen Ergebnis nicht nur für die holländische Sozial demokratische Partei , sondern auch für das ganze politische Leben Hollands von überaus wichtiger Bedeutung ist.
Es handelte sich um die Amsterdamer Gemeinde ratsmahlen, bei denen die sozialdemokratische Partei, troh allen Anfeindungen von links und rechts, die einzige Bartei war, die wirklich fiegreich aus dem Kampf hervorgegangen ist. Sie eroberte dabei 14 von den 45 Man daten, wußte also nicht nur die Zahl ihrer Vertreter zu behaupten, sondern noch dazu um einen zu vermehren. Die bürgerliche Presse weiß sich mit diesem Resultat taum zurechtzufinden. Zum ersten Male beteiligten sich die Frauen an den Amsterdamer Wahlen. Als Folge dieser Beteiligung hatten die bürgerlichen Parteien eine Verstärkung der reaktionären Stimmen und einen ungeheuren Rückgang der sozialistischen Stimmen erwartet. 3war find die firch lichen Parteien um manche Frauenstimme bereichert, jedoch bei weitem nicht in dem Maße, wie es sich namentlich die Ratholiken vorgestellt hatten. Eine weitere arge Enttäuschung hat der sogenannte Freiheitsbund", die neulich gegründete Roalition aller ehemaligen liberalen Parteien, erfahren. Der Rückgang ihrer Stimmenzahl von 8 auf 5 zeugt von dem unaufhaltsamen Niedergang des Liberalismus, ebenso mie der Rüdgang der Demotraten von 4 auf 2 3eugnis oblegt von dem erfall der bürgerlichen Demokratie.
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schon einmal behandelt und festgestellt, daß Genoffe Leinert einwand- ftelle C 5 aufgestöbert und festgenommen. Einen großen Teil der frei gehandelt hat. Aber die reaktionäre Bresse horcht bei dem Wort hohen Summe, die er erschwindelte und in furzer Zeit durchbrachte, Disziplinarverfahren" freudig auf, und sieht den Verbrecher bereits hatte Rögler für Automobilfahrten, für die er eine besondere Leiden. gehenft, obgleich noch gar kein Verfahren eingeleitet ist und einen schaft befizt, ausgegeben. derartigen Antrag jebermann stellen fann.
Brandstiftungen.
Der Landesarbeiterrat für den Freistaat Oldenburg beschäftigte fich in seiner am Mittwoch, den 27. b. M., abgehaltenen Bollfigung Am 1. Mai gegen 11 Uhr stand der Dachstuhl des vierstödigen bei den legten Unruhen vorgekommenen Bergehen und Verbrechen. das von zahlreichen Barteien bewohnt wird, an mehreren Stellen in mit der Einfegung der Sondergerichte zur Aburteilung der Miethauses GIDgauer- Ede Reichenberger Straße, Einstimmig wurden diese Sondergerichte auf das schärfte ver Flammen. Als die 2. Kompagnie an der Brandstelle anfam, brannte urteilt und deren schleunige Aufhebung gefordert. Es der Dachstuhl schon in solcher Ausdehnung, daß der 5. und 8. Zug wurde beschlossen, eine entsprechende Eingabe an den Herrn Reichs. mit mehreren Schlauchleitungen bis zum Nachmittag tüchtig löschen präsidenten zu richten. Besonders wurde gefordert, daß den Ab. mußten, dann wurden fie vom 4. und 7. Bug abgelöft. Der Dach. geurteilten die Möglichkeit gegeben werden muß, Berufung ges Die Mieter verlieren eine Menge stuhl ist vernichtet. gen die Urteile einzulegen. Die bei den Unruhen vorgekommenen Sachen, auch hat das 4. Stockwert erheblich gelitten. Noch war und Berbrechen wurden auf Gewaltatte das dieser Brand nicht gelöscht, als ein zweites Feuer aus der Straße 112 gemeldet wurde. Die dort im nicht den Ausnahmegerichten überliefert werben, meil ohne Zwei- zweiten Quergebäude untergebrachten Fabriten waren fämtlich härfte verurteilt, trotzdem dürften die Angeklagten Röpenider fel und ohne den Richtern irgendwie zu nahe zu treten, doch wohl gefchloffen. Trobem brannte der Fußboden und Teile des Treppenfeststehe, daß die Richter noch allzusehr unter dem Eindruck der hauses vor dem Fahrstuhl im Erdgeschoß, sowie im ersten und Ereignisse ftänden und somit Fehlurteile nicht zu vermeiden seien. britten Stod. In beiden Fällen vermutet man, daß Brandstiftung Ganz insbesondere wurde noch darauf hingewiesen, daß bei den vorliegt, weil nirgends Brandherde vorgefunden wurden. Nur dem vorjährigen Märzunruhen nicht einmal die Rädelsführer und Umstand, daß die Feuerwehr in wenigen Minuten nach der ersten An stifter dem Gericht überliefert feien. Meldung zur Stelle war, ist es zuzuschreiben, daß die angrenzenden Gebäude nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Kriminal polizei wurde benachrichtigt und hat eine Untersuchung eingeleitet. hoffentlich gelingt es, diese Brandstiftungen aufzuflären.
Prächtig aussehende Tiere. In Bremen ist ein zweiter Transport von 718 amerikanischen Milchkühen und 70 Kälbern angefom men. Der deutschnationale 2.- 2." berichtet über prächtig ausfehende Tiere", denen außerdem noch ein Quantum Kraftfutter beiNeues zum Strausberger Antoüberfall. gegeben war. Auch vom Terasfieber find die Kühe frei. da fie aus ben Nordstaaten stammen. Monatelang hat die agrarische Presse, Eine überraschende Entdeckung hat die Kriminalpolizei bei Milchfühe tönnten hem deutschen Bolt nichts nügen, denn durch den ist vielleicht geeignet, zur Ermittelung und Ergreifung der Räuber Doran die Deutsche Tageszeitung" behauptet, die amerikanischen der Aufklärung des Autoüberfalles bei Strausberg gemacht. Gie Ozeantransport fämen fie ganz ausgemergelt an und fräßen den wesentlich beizutragen. Bisher glaubte man, daß die Begelagerer deutschen Rühen nur das fnappe Futter weg. Nun fommen fie in verhältnismäßig wenig erbeutet hätten. Jetzt ist jedoch festgestellt wirklichkeit prächtig ausfehend an und bringen noch große Mengen worden, daß einem der Fahrgäfte, einem Juwelenhändler, auch noch Futter mit. Man ersieht daraus, wie agrarischer Eigennuz ein Briliantfollier geraubt worden ist, das allein einen die darbenden Säuglinge deutscher Arbeit dieser notwendigen Hilfe 2ert von 200 000 mart hat. Die Rette besteht aus 108, der berauben wollte, nur damit die agrarische Forderung erfüllt werde: Anhänger aus 57 Brillanten. Wer über den Berbleib diefes foft baren Schmucftiüdes oder vielleicht auch das Auftauchen einzelner Es darf tein ausländisches Bieh über die Grenze! Steine Auskunft geben fann, wird ersucht, sich bei Kriminalobermachtmeister Jung in Strausberg oder Kriminalkommissar Berg burg in Berlin , Zimmer 80, zu melden.
Groß- Berlin
Die schlimmste Enttäuschung haben jedoch wohl die kommunisten erfahren. Bei den Wahlen 1919 hatten fie 6 ihrer Vertreter in den Gemeinderat geschickt. Daß jetzt nur die Hälfte davon zurüdfehren wird, ist die gerechte Strafe für ihre voll und ganz verfehlte und unfruchtbare Politit, deren einziges Ziel das Sabotie ren der Arbeit unserer Genossen und unserer fozialdemokratischen Stadträte war. Deren fräftige Politit auf dem Gebiete der Nahrungsfürsorge und der Abhilfe der Wohnungsnot gegenüber, vermochten sie nur negative und dazu lügnerische Politik zu üben. Die große Masse der Arbeiter hat für dieses etelhafte tommunistische Treiben nur noch Spott und Berachtung übrig. Aber nicht nur hieraus läßt sich Die Demonstration des Verkehrspersonals. die fommunistische Niederiage erflären. Es war bei diesen Wahlen von gewissen anarchistischen und... dadagegenüber dem Neptunsbrunnen auf dem Schloßplaz und besetzten Um 10 Uhr vormittags fammelten fich die Verkehrsarbeiter istischen Kreisen ein bekannter Amsterdamer Straßentyp, bie Rampe und die Statuen vor dem Schloß. In langen Zügen ein verkommener Truntenbold, als Kandi tamen die Straßenbahner in Uniform, nach einzelnen Bahnhöfen dat aufgestellt worden. Diese Kreise glaubten damit geordnet, heran. Dagegen bemerkte man auffallend wenig Hochihre Abneigung gegen die allgemeine Wahlpflicht kundgeben bahner und taum 20 Eisenbahneruniformen. Die Straßenbahner zu müssen. Auf diesen Trunkenbold find 14 000 Stimmen auf führten Schilder mit sich mit Inschriften wie„ Das Kapital will teine gebracht worden. Eine Vergleichung dieser Stimmen je nach Rentabilität der Straßenbahnen. Wir protestieren gegen jede Entden verschiedenen Wahlbezirken zeigt, daß es hauptsächlich laffung von Straßenbahnern!" usw. An der Demonstration nahmen ehemalige kommunistische Stimmen sind, die auf diese auch die Straßenbahner aus Spandau , Oberschöneweide , Grünau eise noch mehr nach links gerüdt sind. Damit und Röpenid lettere waren vier Stunden marschiert teil. Alles in allem mochten etwa 10 000 Berfonen, Männer, Frauen hat dieser Kommunismus ein für allemal deutlich gezeigt, daß und Kinder sich zusammengefunden haben. Die Oberleitung der ihm jede zum bewußten Sozialismus erziehende Kraft abgeht. Demonstration erschien in einem mit frischem Grün gefchmüdten Die von diesen Kommunisten geführten Massen warten nur Kremfer, von dessen Dach später Ansprachen gehalten wurden. auf den Augenblick, es noch toller zu machen als die Führer unter Borantritt von Musikkapellen begaben sich dann die Süge felbft. nach den Straßenbahnhöfen zurück, wo sie sich auflöften. Die Sozialdemokratie hat die Aufgabe, auch in dieser Hinsicht dasjenige wieder gutzumachen, was die kommunisti schen Führer" verdorben haben. Daß ihnen das gelingen wird, dafür zeugt ihre unerschütterliche, ruhig vorwärts schreitende Kraft.
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Ein blutiger Zwischenfall.
Der Raubüberfall bei Oranienburg . Im Beisein des Staats anwalts vom Landgericht III und mehreren Beamten des Naub. bem Rampf mit dem Schlächter Mangelsdorf und dem Fuhrmann bezernats. der Kriminalpolizei fand gestern ein Botaftermin am Tatort statt. Die Feststellungen haben ergeben, daß die Räuber nach Eismann, bei dem ersterer erschossen und der letztere erheblich verletzt wurden, noch einen Feuerkampf, bei dem zum Glück niemand ver wundet wurde, zu bestehen hatten. Die Polizei von Oranienburg hatte nach dem Ueberfall fofort alle Bolizeiftationen in der Umgebung auf die Täter aufmerksam gemacht, die sich zu Fuß auf den Weg nach Berlin gemacht hatten. Gegen 12% tamen fie durch Hohen. e uendorf und gingen dort in ein Lokal, das noch geöffnet war. Dort wußte man schon von dem Ueberfall und man zweifelte auch nicht, in den späten Gästen, deren beschmutzte Stiefel eine längere Fußwanderung erkennen ließen, es mit den Räubern zu tun au haben. Einer der Gäste holte einen Wächter herbei, der die Räuber, bie unterdessen die Wirtschaft schon wieder verlassen hatten, auf forderte, stehen zu bleiben. Diese gaben mehrere Schüffe ab, durch bie sie ihre Berfolger verscheuchten. Alle drei trugen dunkle Lodenmäntel, zwei einen Rucksack, der dritte eine Attentasche. Wer diese Männer später noch irgendwo gesehen hat, wird unter Hinweis auf auf die Belohnung von 3000 mart ersucht, sich bei Kri Berliner Polizeipräsidiums zu melden. minalfommissar Berneburg im 3immer 80 des
Sälen bei einer KAPD. - Bersammlung in der Müllerstraße, wo Zu einem bedauerlichen Zwischenfall fam es vor den Pharus mehrere hundert Personen sich auf dem Bürgersteig angesammelt hatten und den Baffantenverfehr vollständig verhinderten. Als eine Eine Waffersperre ist in Berlin wieder mal über ein GrundAm 26. April wurde dem Haufe Streife der Schußpolizei die Menge aufforderte, den Bürgersteig frei- ftück verhängt worden. Blutige Maifeiern in Italien . zumachen, brang diefe sofort auf die Bamten ein und verlegte Sprengelstraße 83 bas Waffer abgeschnitten, so daß feitdem einen Wachtmeister hinterrücs durch einen Messerstich in den sämtliche Hausbewohner auf Benuzung des nächsten Straßen. Rom , 1. Mai.( BTB.) Nach einer Stefani- Meldung aus Rüden erheblich. In der Notwehr machte der Beamte von seiner brunnens angewiefen sind. Man nimmt an, daß zwischen dem Neapel tam es dort bei einer fommunistischen Mai- Schußwaffe Gebrauch und verwundete zwei seiner An. Hauseigentümer und der Wasserwerfsverwaltung irgendwelche feier, als nach mehreren Rednern der Deserteur Misiano, ein greifer, und zwar einen durch einen Bauchschuß schwer, Differenzen bestehen, die zu der Gewaltmaßregel geführt haben. früherer Abgeordneter, zu sprechen versuchte, wogegen Nationalisten den anderen durch einen Schuß in den linken Unterarm leicht. Einer Wir halten es für unzulässig, in diefer Weise die Bewohner und unitarische Sozialisten Widerspruch erhoben, zu einem Hand- der Rädelsführer, der die Menge durch Worte und Gebärden zum eines Hauses für ein Verschulden des Eigens gemenge, bei dem vier Personen verlegt wurden. Widerstand und zum Angriff aufgefordert hatte, der 21jährige tümers au bestrafen. Das Haus Sprengelstraße ist von 52 In Ravenna wollten Fascist en eine rote Fahne herunter. Schlosser Georg Scho13, wurde festgenommen, und zur nächsten Familien bewohnt, unter denen viele mit Kindern sind. Bache gebracht. Der verwundete Wachtmeister befindet sich in ärzthoten. Sie wurden von Kommunisten angegriffen, wobei eine licher Behandlung. Der Schwerverlegte wurde nach dem Baul Perfon getötet und zwei verwundet wurden. Gerhard- Stift geschafft, doch ist seine Persönlichkeit noch nicht beIn Corato, einer Ortschaft in der Provinz Bari , fam es tannt, ebenfalls bedarf es noch der Ermittlung, ob er der Messerstecher gleichfalls zu einem Zusammenstoß, bei dem eine Person gemar oder ein anderer. Durch herbeigerufene Berstärkungen der tötet und eine zweite verwundet wurde. Schußpolizei wurde dann der Auflauf zerstreut.
Im übrigen ist, wie Stefani berichtet, die Maifeier in ganz Stalien ohne bemerkenswerte Zwischenfälle veríaufen.
Jagoro nicht amnestiert. Nach Erfundigungen der Leipziger Allgemeinen Zeitung" beim Oberreichsanwalt ist die Meldung, daß der ehemalige Kappminister Traugott v. Jagow auf Grund der Amnestie außer Verfolgung gesetzt worden sei, nicht zu treffend.
Die radikalen
denauer Rathause abgehaltenen Mitgliederversammlung hat sich die Auflösung der Berliner Vorortgemeinschaft. In einer im Frie Berliner Borortgemeinschaft im Kreise Teltow nach fünffährigem Bestehen aufgelöst. Sie umfaßte die 13 größten Bor origemeinden des Streifes Teltom mit 300 000 Einwohnern. Im Kampfe um das Gefez Groß- Berlin trat die Vorortgemeinschaft mit einem eigenen Gesezentwurf hervor.
Genoffe Eduard Bernstein spricht am Mittwoch, den 4. Mai, abends 7% Uhr in Lichterfelde in der Aula der Oberrealschule Ringstr. 2/3 über Die gegenwärtige Lage Deutsch . lands und die Sozialdemokratie". Bei der Wichtig feit des Themas ist das Erscheinen aller Genoffen bringend erforderlich.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Freie Schwimmer Charlottenburg . Dienstag, ben 8. Mai b. gs., abends 7 Uhr bei Bohne, Schloßftraße 45, Monatsfizung. Reichshund der Kriegsbeschädigten. Montag, den 2. Mai, Mitgliederver fammlung in der Aula, Andreastraße 1.2. abends 7 Uhr. Bandtagsabgeordneter marote( Soz) spricht über: Barum müssen sich alle Striegsopier im Reichsbund organiseren?" abends 8 Uhr. in der Oberrealschule, Clisenstraße, öffentliche Protestversammlung. Reichsbund der Kriegsbeschädigten. Ortsgruppe Steglik Dienstag, den 3. Mai, Gäfte willkommen.
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Die Berringerung des Straßenbahnpersonale. Eine Korrespondenz meldet: In nächster Zeit soll die Ents laffung des durch Einziehung mehrerer Linien über flüffig gewordenen Bersonals in Stärte von 2500-3000 Personen beginnen. Hiergegen macht sich in den Kreisen der Straßenbahner eine sehr starte Abneigung geltend. Betriebsrat und Transportarbeiterverband haben sich mit der angekündigten Betriebsein- Mufifaufführung der Arbeiterjänger. Am Dienstag, den Nun gilt's nicht mehr! Monatelang hat die deutschnationale fchränkung bereits in mehreren Sigungen beschäftigt, und ein Pro 3. mai, abends 8 Uhr, wiederholen die drei Männerchöre CinigBreffe mit der Steuerangelegenheit Erzbergers eine eft des Betriebsrates ist den sozialistischen Frattionen feit" Reinidendorf, Waibund".Wittenau, Immergrün"-Tegel ( Mitwilbe Hege getrieben. Nun hat die Sache in der Ausschußbehand der Stadtverordnetenversammlung zugegangen. fung des Reichstages eine Wendung genommen, die vermuten läßt, Führer haben bereits erklärt, daß man sich der Entlassung von 3000 glieder d. ABS.) das Konzert vom 26. April in der Aula der 5. Gedaß Crzberger das Opfer einer grundlosen Berfeumbung geworden Angehörigen des Berkehrsperjonals mit allen Mittein widersehen 5. Schule zur Verfügung gestellt werden, um dieser die Beschaffung meindeschule zu Reinickendorf . Die gesamte Reineinnahme soll der ift. Bir wollten der endgültigen Berhandlung nicht vorgreifen, werde. Die Gewerkschaften haben davor gewarnt, die Arbeits eines Klaviers zu ermöglichen. Im Hinweis auf den 3wed wird um die bald kommen wird, nachdem Erzbergers Immunität auf seinen lofigkeit durch die geplante Maßnahme noch zu vergrößern, und regen Zuspruch gebeten. Karten zu 3 M. find beim Hausmeister her eigenen Antrag aufgehoben worden ist, und hätten zu vorläufigen vom Verkehrspersonal ist der Vorschlag gemacht worden, daß die 5. Schule sowie in den amtlichen Verkaufsstellen zu haben. Gebnissen noch teine Stellung genommen. Aber es muk notiert Direktion die sechsstündige Arbeitszeit einführen solle, werden, daß die Deutsche Tageszeitung", nachdem diese Wendung um den gegenwärtigen Bersonalbestand zu erhalten. In den näch eingetreten ift, plöglich schreibt, daß die Steuerangelegenheit Erzten Tagen werden Magistrat und Direktion der Straßenbahnen berges „ bolitommen ausgefchaftet" merden müsse. Das ich mit den fchwebenden Fragen sehr eingehend beschäftigen. Wie ist die Methode: man verleumbet auf jede Weise, wird dann aber verlautet, will man zunächst die Beamten, die das 65. Lebensjahr der Gegenbeweis erbracht, so heißt es plöglich, daß es auf die Puntte überschritten haben, in den Ruhestand versetzen. Zur Entlaffung gor nicht anfäme, über die vorher das größte Geschrei follen vor allen die Schaffner oder Fahrer mit Doppeleristen3 fommen, die im Nebenberuf Pförtnerstellen befleiben oder Geschäfte erhoben worden ist. haben. Ferner trägt man sich mit dem Gedanken, den ausscheidenWer verschweigt? Der Deutschen Tageszeitung" ist es un- ben Angestellten eine Abfindungssumme zu zahlen, deren Höhe begreiflich, daß jemand auch dem politischen Gegner gegenüber allerdings noch nicht feftfteht. Die verlautet, will man bei frei die Wahrung des Retsstandpunktes verlangen tann, willigem Austritt 2000 m. zahlen. mie wir das im Falle Friesland getan haben. Eie behauptet deshalb, wir verschwiegen schamhaft, daß Friesland Mordtaten an Deutschen Rolonisten in Ruhland verübte": Das ist der gewöhnliche Schwindel. In unserer Notiz Die Rechtslage im Fall Friesland " ( r. 197 des„ Borwärts") haben wir ausführlich dargeleat, daß Friesland beschuldigt wird, als bolichemistischer Kommissar im Ein 19 Jahre alter Kaufmann" Gustav Rögler murde 2Bolgagebiet ein Schredensregiment mit Massenerschießungen, Konfiste en ufw. vorgenommen zu haben. Wir gehen allerdings on der Kriminalpolizei festgenommen, nachdem er sich durch Duplinicht so weit wie die Deutsche Tageszeitung", das mir jede ein fat- Frachtbrieffchwindel 175 000 m. verschafft und durch feitige Beschuldigung bereits als feftftehende' Latfache behaupten, gebracht hatte. Er trat als Baron von Manteuffel alber wir haben in unserer Notiz noch ein anderes berper: 16 Jahre alten Margarethe W., die er im Kino fennen lernte, und ober Graf von Sylten auf und machte mit einer noch nicht gehoben: daß die„ deutschen Kolonisten", an denen die Laten dann als seine Gemahlin ausgab, fostspielige Reifen. Als er ein verübt fein follen," feit Jahrhunderten ruffische Staats: mal ohne die Frau Baronin nach dem besetzten Rheinland fuhr, angehörige sind und daß deshalb die deutsche Regierung feing lernte er in Wiesbaden ein anderes Mädchen kennen, das im Dienste Und das ist es, was Einmischungsbefugniffe habe. der französischen Besatzung stand. Weil er in ihrer Begleitung mit Deutsche Tageszeitung schambaft verschweigt! dem Gelde nur so um sich warf, erregte der Baron" Berdacht und Er möchte gern nämlich dem Genoffen einert ein Bein wurde von den Franzosen festgenommen. Jeht gab er ohne weiteres 5. Stellen, der biedere Rerband der Bürgervereine von Hannayer". zu, daß er das Geld durch Frachtbriefschwindel erworben habe. Die unden: 1. Sabn 23, 2 Eula 19, 3. Wegener 12, 4. Mandewiel 11, irpel 8, 6. braham und genich je 7 Puntte. 8weiliger. Deshalb hat er bei der Regierung ein Disziplinarverfahren Franzosen ließen ihn darauf laufen. Der Zwischenfall veranlaßte auptfabren, 5 Runden: 1. Wanderstel Hahn 3 min. 8%, Set., gegen den Oberbürgermeister Leinert beantragt, mit dem Biele auf den jugendlichen Schwindler aber doch, Wiesbaden den Rücken zu 2. Münzner- Schiöber, 3. Teklaff- Rendelbacher, Behrend- Bimmermann, Amtsentsegung. Anlaß gibt die Darlehnsgewährung an die San tehren und anderswo sein Wohlleben fortzufeßen, Schließlich fehrte 5. Schulz- Reinas.
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Wir sind der Ansicht, daß es möglich sein muk, einen Teil der Entlaffenen in anderen Betrieben der Stadt unterzubringen.
175 000 Mark erschwindelt.
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Sport.
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Der Olympia Radrennbahnt hat der Malfeter Sonntag einen Waffenbesuch gebracht. Der Held des Tages war der von Sieg zu Steg eilende Lewanow; er überbot fast alle Bahnrekords und gewann den großen Preis der Republif, fomie ben voraufgegangenen Fortunapreis in blendendem Stil vor Bittig. Eawall, Saldow und Struplat batten unter Motor- und Bum Länderlampf für Flieger war der Stallener Radschäden zu leiden. Mejori nicht erschienen. Un feiner Stelle startete Billi Urend. Eugen Stabe gewann den reichen Preis nach Befallen.
1. Lemanom 76,780 Stilometer( alter Baburetorb 76,250 Kilometer), Ergebnisse: Großer Preis der Republif, 1 Stunde: 2. Bittig 75,830 Atlometer, 3. Galben 71,240 Stilometer, 4 Gatall 68,650 Stilometer, 5. Strupfat 65,160 Stilometer. 2anderlampf für lieger, 1200 meter: 1. Stabe 3, 2. Arend 7, 3. van Engelen 8 Buntte. Fortuna Brets, 25 Stilometer: 1. Lewanom 19 Min. 16 Set. ( alter Rekord 19 Min. 45 Sel.), 2. Salbom 240, 8. Samall 300, 4. Wittig 620, Diana Preis, Bunftfahren über Strublat 1290 Meter zurüd
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