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Berlins Freadenverkehr am April hielt sich, nach den Mit- T teilungen der Zentralftelle für den Fremdenverkehr Groß- Berlins, mit 124 348 Besuchern ungefähr auf der Höhe des voraufgegangenen Monats März. Der Ausländerbesuch erreicht mit 12014 nahezu 10 Proz. des gesamten Verkehrs. Sehr bemerkenswert ist dabei eine gewisse Verschiebung der Handelsbeziehungen nach dem Norden. Den bordersten Platz nimmt, zum ersten Male, mit 2036 Gästen Schweden ein. Aus Dänemark famen 1400, aus Norivegen 642. Eine beachtenswerte Steigerung weist auch der holländische Verkehr mit 1102 Besuchern auf. Der Zuzug aus den bisher feindlichen Staaten ist ebenfalls im Wachien. Aus Amerifa kamen 767, aus England 482, aus Frankreich 425, aus Italien 272.

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Arbeitslosendebatten der Parlamente.

Das Haus vertagt sich auf Mittwoch 2 Uhr. Anläßlich Fessehung der Tagesordnung entspinnt sich noch eine ausgedehnte Geschäftsordnungsaussprache.

Abg. Crispien( U. Soz.) beantragt als ersten Punkt: Aussprache über die heutige Mitteilung der Regierung, zweitens Aufhebung der Sondergerichte, drittens Erwerbslosenfürsorge.

Die Abgg. Waldstein( Dem.) und Müller- Franken( Soz.) wider sprechen.

Der Reichstag erledigte am Dienstag zunächst Anfragen. Weiterberatung der Tagesordnung gegen den Widerspruch der Der Abg. Frau urm( U. Soz.) wird mitgeteilt: Der Gesetz Kommunisten und Unabhängigen abgebrochen. entwurf über die Heranziehung der Frauen zum Schöffen- und Geschworenenamt ist fertiggestellt und wird demnächst dem Reichs­rat zugehen. Auf eine deutschnationale Beschwerde, daß Oberpräsident Lipp­mann Stettin nicht Polizei, nicht magiftrat. Dem Magistrat gehen fortgefegt An­Landbestellung als Nofffandsarbeit fragen über den Tätigkeitsbeginn der gemäß§ 6 des Reichsgefeßes anerkenne, wird geantwortet: Die Technische Nothilfe hat auch in über die durch innere Unruhen verursachten Schäden der Landwirtschaft diejenigen Arbeiten zu übernehmen, die erforder­zu bildenden Ausschüsse zu. Da diese Ausschüsse vom Polizeilich sind, um einen Notstand von der Bevölkerung abzuwehren, es Abg. Keil( S03.) protestiert gegen die fortwährende Hinaus präfidium Abteilung II gebildet und diesem angegliedert werden, ist aber nicht jede landwirtschaftliche Tätigkeit überhaupt und ganz schiebung der Erledigung des Berichtes des Ausschusses über die ist der Magistrat nicht in der Lage, die Anfragen zu beantworten. allgemein als Notstandsarbeit anzusehen. Nur für den Bieh- Genehmigung zur Strafverfolgung gegen den Abg. Erzberger Was sagt dazu das Wohnungsamt?" fragten wir in Nr. 197 bestand und die landwirtschaftlichen Erzeugnisse muß unbedingt die wegen Steuerhinterziehung. Es scheine, als ob mit einer gewissen in einer Mitteilung über Wohnungsverläufe", die in Erhaltungsarbeit geleistet werden. Und deshalb muß jeweils im Blanmäßigkeit die Erledigung dieser Angelegenheit verzögert werde, Zeitungsinseraten angeboten werden. Das Wohnungsamt har Einzelfalle von der zuständigen Behörde entschieden werden, wieweit fo daß der steuerliche Standal sich zu einem parlamentarischen Standal auswachfe. Tottenburg äußert sich jetzt folgendermaßen: Es ist völlig Notstandsarbeit vorliegt. Dem Abg. Feldmann( Soz.), der eine Entschädigung des Abg. Kahl( Dnat.) als Berichterstatter darüber erflärt sich jeder­ausgeschlossen, daß Wohnungen mit Wissen und Willen des Wohnungsamis verkauft und Mietverträge ohne Mitwirkung des Buchdruckereibesizers Bater in Rofdzin( Kr. Kattomiz) für die 3er- zeit bereit, den Fall zu verhandeln. seinetwegen heute noch. Bohnungsamts übernommen werden. Dagegen läßt sich der Ver- störung feines Geschäftes bei dem letzten Polenaufstand fordert, Reichsjustizminifter habe in einer Besprechung mit ihm bezweifelt, fauf von Möbeln ebensowenig verhindern, wie die Aufgabe ent- erwidert die Regierung, daß darüber erst nach der endgültigen Zu- daß der Bunft bei der gegenwärtigen politischen Lage morgen er fprechender Anzeigen, die meist so geschickt abgefaßt sind, daß die erteilung Oberschlesiens entschieden werden könne, weil die inter - ledigt werden könne. alliierte Kommission das Absicht einer Gefeßesumgehung nicht zu erkennen ist. Die Wohnungs­ämter tun alles, Wohnungsschiebungen zu verhindern, und ber folgen auch jede Anzeige genau." Leider sagt das Wohnungsamt hat. Charlottenburg nichts über die Ergebnisse der Verfolgung" Abg. Bender( Soz.) beschwert sich, daß das Reichspoftministe­von Injeraten. Kein vernünftiger Mensch wird fordern, daß der rium die wichtigsten Bestimmungen des Betriebsräte gefeßes Verkauf von Möbeln verhindert" wird, diesen Einfall hat nur für die Arbeiter der Reichspoft aufgehoben hat. Das Ministe­das Wohnungsamt Charlottenburg. Möglich muß aber sein, Leuten rium erwidert, daß noch Verhandlungen darüber schweben, ob die ihr Handwerk zu legen, die in Injeraten den Verkauf" von Reichspojiverwaltung einen Betrieb mit wirtschaftlichen Zweden Wohnungen" anbieten. darstelle. Man prüfe, wieweit die Bestimungen des Betriebsräte­gefeßes durchgeführt werden könnten. Präsident Cöbe teilt auf Ersuchen der Reichskanzlei. die Antwortnote and Washington

Tumultschädengesetz für Oberschlefien nicht anerkannt

Die Zentrale für private Fürsorge E. V. veranstaltet am Sonnabend, den 7. Mai, nachmittags 5 Uhr, im Bürgerfaal bes Berliner Rathauses ihre diesjährige. Sauptversammlung. Nach dem geschäftlichen Teil wird mit. Frau S. Wronsky über die Neugestaltung der Wohl= Abg. Ledebour( U. Soz.): Wir beantragen fofortige Be­fabrtspflege in Gr. Berlin " und Dr. Bruno Rauederfprechung dieser Erklärung, damit der Reichstag nicht wieder vor München über Berufs- und Arbeitsethit als Vorvollendete Tatsachen gestellt wird. ausiehung der Wohlfahrtspflege" sprechen.

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Reichsjuftizminister Dr. Heinze: Mit Rücksicht auf die bereits er. folgte Ansehung von Terminen vor dem Reichsgericht bitte ich um Erledigung des Gefeßentwurfes über die Verfolgung von Krieg 5- verbrechern in der morgigen Sizung. Abg. Keil( Soz.) beantragt, den Ausschußbericht über die Straf verfolgung Erzbergers an die dritte Stelle der morgigen Tages­ordnung zu sehen.

Der Antrag Crispien( U. Soz.) wird abgelehnt, der Antrag Reil( Soz.) und Heinze( D. Bp.) wird angenommen. Mittwoch 2 Uhr: Gesez betreffend Verfolgung von Kriegs­verbrechen, Erwerbslosenfürsorge, Ausschußbericht über den Fall Erzberger. Schluß 6 Uhr.*

Jm Preußischen Landtag

Das Rose- Theater leitet seinen sommerlichen Spielplan mit sehr bestimmter Form mitgeteilt, daß die Regierung augenblicklich Anträge auf Bräfident Löbe: Der Bertreter des Reichskanzlers hat mir in wurde am Dienstag die Aussprache über die deutschnationalen einer Posse, Nur nicht drängeln" von Rosendahl ein. Es nicht in der Lage ist, eine Erklärung abzugeben oder in eine Be­Aufhebung der Zwangswirtschaft ranken sich hier um das sommerliche Abenteuer eines Berliner fprechung einzutreten. Der Reichsminister des Aeußeren hat das für Getreide, Milch, Butter und Zucker fortgesetzt. Rentiers, der unverfebens in das Haus eines banferotten Theater- gegen den Borfißenden des Auswärtigen Ausschusses gebeten, direktors gerät, so poisierliche Geschehnisse, daß man sich über den morgen eine Gigung dieses Ausschusses abzuhalten. Ich glaube, gesuchten und ganz unmotivierten Titel nicht entrüsten soll. Eine diese Erklärung rührt daher, daß das Kabinett selbst sich erst mit der hübsch zusammengestellte Musik ertlingt zu Tanzizenen, in denen Note beschäftigen muß und noch nicht in der Lage ist, namens des die auf das ernste Volfsstüd eingestellten Darsteller des Rofe Rabinetts eine Erklärung abzugeben. Theaters immerhin alles mögliche leisten. Zuweilen ist sogar einiges recht gut geraten. Paul Richter Bauer in der Haupt­rolle des alles in Bewegung sehenden Rentiers macht sich mit feiner nicht ganz natürlichen Komit etwas allzu breit, Inerreicht föstlich ist Roja Schäffel und die liebliche Naive Dora Harnisch berſteht es temperamentvoll, aus Lapidarfäßen etwas Eigenes her auszuholen. Lobenswert an der ganzen Aufführung ist der in ein flottes Tempo gebannte geschlossene Stil.

Goldene Damenuhr verloren. In der am 28. April 1921 statt. gefundenen Funktionärversammlung des Zentralver bandes der Angestellten ist eine goldene Damenuhr verloren gegangen. Da es sich um ein Erbit üd handelt, wird der ehrliche Finder gebeten, diefelbe gegen Belohnung im Drtsbureau Bellealliance­traße 7-10 abzugeben.

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Die Abgg. Burlage( Sentr.) und Schulh- Bromberg( Dnat.) sprechen sich gegen eine sofortige Debatte aus. Der Antrag Lede­ bour wird gegen die Unabhängigen und Kommunisten abgelehnt. Sozialistische Anträge zur Erwerbslosenfürsorge. Die Anträge Müller( Soz.) und Aberhold( U. Soz.) find Abg. Kahmann( S03.):

bereits bekannt.

Trotzdem das allgemeine Interesse augenblicklich auf die aus­wärtige Lage gerichtet ist, müssen wir uns mit der Erwerbslofen­fürsorge eingehend beschäftigen. Die näheren Einzelheiten müssen im Ausschuß besprochen werden. Wir lehnen die Berelendungs­Berliner Lebensmittel. Auf Abschnitt 2 der Groß- Berliner Lebens- Wir verwerfen auch die gewaltsame Besetzung der Betriebe, weil theorie ab, denn die soziale Not steigert auch die geistige Armut. mittellarte entfallen 250 Gramm Nährmittel zum Preise von 0,95 M.( 1,90 M. je Pfund). Die Ausgabe erfolgt ohne Boranmeldung in der Zeit vom 6. aus der Stillegung der Produktion nur noch größeres Elend der bis einschließlich 14. Mai 1921 a) in den durch gelbe Aushängeschilder Arbeiterschaft folgt. Eine halbe Million Menschen sind tenntlich gemachten Verkaufsitellen für amerikanisches Beizenmehl, b) in den jegt arbeitslos; an dem Aufbau unserer Produktion und gesamten Verkaufsitellen der Meierei C. Bole, c) in den Verkaufsstellen der Konjum- Wirtschaft haben aber alle Schichten des Boltes das größte Interesse. genossenschaft und des Beamtenwirtschaftsvereins für deren Mitgliedər.

Volksbildungsamt Neukölln. Am Sonntag, den 8. Mai d. 36., nadmittags 8 1hr, veranstaltet das Boltsbildungsamt Neukölln unter Mit­wirkung des Ortsverbandes freier Bühnentünstler, eine Aufführung von Goethes phigenie auf Tauris im Wallner- Theater, Berlin, Ballner Theater- Straße 35. Eine beschränkte Anzahl von Eintrittskarten, die aus der Berlojung ausscheiden, find im Bureau des Boltsbildungsamtes, Rat­haus, Zimmer 257, erhältlich.

Der Wille zur Arbeit ist vorhanden.

Groß- Berliner Parteinachrichten. arbeiterfrage gelöst. Die Verteilung großer Dividenden, zum großen

Heute, Mittwoch, den 4. Mai:

82. Abt. Steglig. Die Serrenpartie findet nicht statt. Weiteres in den Be girlsabenden.

Deutschlands und die

Borstandes.

Abg. Drewitz( Wirtschaftspartei) spricht gegen das Kuchenbad­verbot. Abg. Meyer- Bülkau( Deutsch- Hannov.) begrüßt es, daß die Re­gierung daran geht, die Wirtschaft von den Fesseln zu befreien. Abg. Schulze- Stapen( Dntl.): Uns fommt es nur auf die Stei­Sie( nach links) gerung der landwirtschaftlichen Produktion an. haben uns mit fürzerer Arbeitszeit und höheren Löhnen beglüdt, dann müssen Sie auch deren Konsequenz in Kauf nehmen. An den teuren Preisen trägt die Hauptschuld der Zwischenhandel, der zum großen Teil mit der Zwangswirtschaft verbunden ist. Früher gab es feine Hülsenfrüchte oder nur zu unerschwinglichen Preisen. Jeßt, nach Aufhebung der Zwangswirtschaft, liegen sie sozusagen auf der Straße.

Die Anträge gehen an den Landwirtschaftsausschuß; der trag auf Aufhebung der Verordnung über die Schrotmühlen wird in allen drei Lesungen gegen die Stimmen der sozialistischen Parteien angenommen.

Ueber

die Arbeitslosigkeit und ihre Beschränkung liegen eine Reihe von Anträgen der Deutschnationalen, des Zen­trums, der Sozialdemokraten, der Unabhängigen und Kommu­nisten vor.

Abg. Rüffer( Dntl.) begründet einen Antrag, die von der Lan­desversammlung beschlossenen Rotstandsarbeiten schleunigst vorzu­Die Ausgabe der Lebensmittelfarten in Neukölln für die Zeit nehmen: Erwerbslosenunterstüßung fann feine Abhilfe schaffen; vom 9. Mal bis 5. Juni 1921 erfolgt nach der heutigen Bekanntmachung Alle Erwerbslosen, die noch nicht im radikalen komunistischen das fann nur produttive Erwerbslosenfürsorge. des Bezirksamts XIV( Neutölln), auf die besonders hingewiesen wird, am Lager gelandet sind, kennen den sozialen Grundsay Arbeit Abg. Rusch( Kom.) macht die SPD. und USPD. für das Fort­6, und 7. Mai. Ausgegeben werden Brotkarten für 4 Wochen. uns zum Aufbau unserer Wirtschaft geblieben ist; unsere Aufgabe edelt". Die lebendigen Arbeitskräfte sind der einzige Wert, der bestehen des kapitalistischen Systems verantwortlich. Ein Regierungsvertreter: Ein Gefeßentwurf über Erwerbslofen ist es, diese zu mobilisieren und möglichst leistungsfähig zu gestalten. fürsorge hat bereits dem Reichsrat vorgelegen. Seine Erlebing Die Landwirtschaft beschäftigt noch zu viel ausländische Arbeiter, scheiterte an den technischen Schwierigkeiten. Bom Reiche wird ein zum Teil aus Mangel an ausreichenden Wohnungen, zum großen Uebergangsgeseh vorbereitet, das die Erwerbslosenfürsorge den Be­Teil aber auch deshalb, weil die vielfach als Rechtlose behandelten dürfnissen der Beit mehr anpassen soll. Für Erwerbslosenfürforge Ausländer bessere Ausbeutungsobjekte find. Hat man erst hin- hat Preußen im laufenden Geschäftsjahr 1% Milliarden Mart aus­reichende Wohnungen, so ist auch der schwierigste Teil der Land- geworfen. Die Teil in der Form, daß man Borzugsaktien zu billigerem Breije ausgibt, ist ein einziger großer Boltsbetrug. Wir fordern ein Gesetz, das die öffentliche Ausgabe aller Aktien bestimmt. Diese Art und Weise verteuert alle Lebensnotwendigkeiten, und es werden weniger Waren erzeugt, weil die teuren Waren nur von den Wenigsten gekauft werden können. Die Börsen steuer muß erhöht werden, und solche Fälle, wie die Bilanzverschleierung einer Afchaffenburger Aktiengesellschaft in Höhe von faft 100 milli­onen Mark dürfen nicht mehr vorkommen. Die Lurussteuer ver­teuert in manchen Fällen die Erzeugnisse um 100 Proz. Die Wir­fungen dieser Steuer müssen vorsichtig, aber eilig nachgeprüft werden. Unsere Anträge fordern dringend Notwendiges, vor allem Erhöhung der Erwerbslosenunterstützung, denn sonst bekommen wir in Deutschland bald ein zahlreiches Lumpenproletariat: eine große moralische und politische Gefahr. Hotels und ähnliche Betriebe dürfen nicht mehr geschlossen werden, damit nicht die Wohnungs­Berein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin. Sekretariat: RW. 40, In den Betten 23. Inappheit gesteigert wird und viele Angestellte und Arbeiter er­Mittwoch, den 4. mai: werbslos werden. Die Laften der Erwerbslosenunterstützung müssen Buchholz: Schule Berliner Straße, Mitgliederversammlung. entsprechend der Einwohnerzahl gerechter unter Staat und Ge­Bortrag: 8wed und Ziele". Copenid: meinden verteilt werden. Die Mittel zur Erhöhung der Unter­Friedrichshagen: Scharnweberste. 105a, Wit­gliederversammlung. Gefundbrunnen: Schule Gothenburger Str. 2, Vortrag: stützung fönnte man durch Die Bedeutung des 1. Mai". Grunewald: Delbrücstr. 10, Mitgliederver fammlung. Raulsdorf: Adolfftr. 25, Mitgliederversammlung. Lichtenberg: Barlane 10, Mitgliederversammlung. Groß- Sichterfelde: Albrechtstr. 14a, Mit­gliederversammlung. Mahlsdorf: Schule Graf- Walderfee- Straße, Vortrag: aufbringen. Auch muß man Bahnbauten fördern und dem Ueber­It- Berliner Sumor". Rorben: Schule Buibufer Str. 3/6, Mitgliederver versammlung. Bibweft: Beer Biertel): Goule Wrangelſts, 128, Mitglieder Zentraljugendheim Lindenstr. 3, Mitgliederversamm Tuna. Webbing: Schule Müller, Ede Triftstraße, Mitgliederversammlung. Besten: Baugewerkschule Kurfürstenstr. 141, Mitgliederversammlung. Wilmersdorf: Schule Roblenzer Straße, Mitgliederversammlung.

schule, Ringit, effentliche Bersammlung in der Aula der Oberreal Sage Single 25, Senoffe Ed: Bernstein( pricht über Die gegenwärtige 104. Riederschöneweide. 7% Uhr bei Arndt, Sedanstr. 15, Sigung des Berbeausschus sozialdemokratischer Polizeibeamter. 7 Uhr in Haverlands Fest Jelen( Suiſen Gaal), Reue Friedrichsts. 35, Mitgliederversammlung. Sages­ordnung: Wirtschaftsverband der Gewerkschaft?" Referent Dr. Frante, Getretär des Reichsverbandes der Polizeibeamten. Freie Aussprache. Morgen, Donnerstag, den 5. Mai:

3. Areis Bebbing. Herrenpartie. Treffpunkt morgens Uhr bei Rerfin, Bankſtr. 60. Abfahrt vom Bahnhof Gesundbrunnen 8.11 Uhr( Bahnsteig Di

nach Frohnau.

fammlung.

Jugendveranstaltungen.

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Sport.

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Erhöhung der Körperschaffssteuer

Unterftühungspflicht des Staates hat eine Grenze. ( Entrüstete Zurufe links.) Allerdings werden Streit unter­stügungen in der Form von Erwerbslosenfürsorge nicht gegeben. Doch ist in der Bragis die Handhabung sehr milde. Karenzzeit eine Woche. Wenn Arbeitswillige innerhalb 4 Wochen keine Arbeit finden, so liegt das an den wirtschaftlichen Verhältnissen. Bei rich­tiger Anleitung können die städtischen Erwerbslosen auf dem Lande arbeiten. Die Abneigung der Landwirte gegen fie muß verschwinden. Die Initiative des Erwerbslosen, sich durch eigene Kraft über Wasser zu halten, darf nicht unterbunden werden. Abg. Jürgensen( u. Soz.): Wir beantragen, die Hafen­anlage in Friedrichstog, Dithmarschen, instandzusetzen, Norbsee soviel Land als möglich abzuringen, die Befestigungs- und Landgewinnungsarbeiten im Kreise Süderdithmarschen so schnell als möglich wieder zu beginnen und zu gleicher Zeit auch für die Land­wirtschaft nuzbaren Boden zu schaffen. Die Landwirte nehmen ab= fichtlich die Arbeitslosen nicht bei sich auf, für deren Unterkunft außerdem höchst mangelhaft gesorgt wird. Abg. Jin!( 3.) begründet einen Antrag, öffentliche Arbeiten, insbesondere Instandsetzung von staatlichen Gebäuden, schleunigst vorzunehmen. Abg. Schauer( Soz.):

der

Wir hoffen auf einstimmige Annahme unseres Antrages, zur Förderung des Kleinwohnungsbaues und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit außer den bewilligten 400 Mallionen

weitere 600 Millionen

Der

it un den wesen ein Ende machen. Soziales Verständnis und groß­zügige Arbeitsweise der Regierung tut not, um endlich aus diesen zur Verfügung zu stellen. Allerdings wollen wir nur den Klein. unerträglichen Zuständen herauszukommen.( Beifall b. d. u. Soz.) wohnungsbau fördern. Zugleich bitte ich um Aufklärung über die Abg. Brühl( U. Soz.): Die am meisten von der Arbeitslosigkeit vorschusses durch Breußen damit begründete, daß es selbst Kredit Angabe eines Regierungsvertreters, der die Ablehnung des Reichs­betroffenen Gebiete müssen bei der Vergebung von Arbeiten in erster Linie berücksichtigt werden. Die Arbeitervertreter müssen dabei genug habe. Durch die Annahme dieses Zuschusses wäre der als Sachverständige mitwirken. Vor allem müssen die Reichsbetriebe ist ein unbeschreiblicher Zustand, daß tieine Städte von etwa 5000 Kleinwohnungsbau in Stadt und Land sehr gefördert worden. Es Reichsaufträge für Verkehr und Bost erhalten. Einwohnern feit Oftober v. J. mit 300-400 Arbeitslosen belastet Bund der Rabfahrer, Gau Berlin. Sonntag, den 8. Mai, 2 Uhr muß hinter den Unternehmergewinnen schärfer her sein. Bei den ver- find. Ferner muß dafür gesorgt werden, daß die Wohnungan nicht nachm: Frühjahrsfest im Stadion, Berlin- Grunewald. schiedenen Unternehmungen wird nicht der Geminn versteuert, Handelsobjekte werden und in der Baustoffindustrie, die Touristenverein Die Naturfreunde, Ortsgruppe Covenia. sondern nur jene Summe, die an die Teilnehmer zur Berteilung Arbeitseinschränkung fünfmal soviel Dividende wie früher verteilt, Führerwanderung am Donnerstag. 5. Mai( Himmelfahrtstag). Abfahrt gelangt, während jene Summen, die zum Kapital geschlagen werden, schleunigst Drbnung geschaffen wird. Aus diesem Grunde fordern Schles. Bahnhof 6.23 bis Strausberg, hier 4. AL. lösen bis Mehfelde. steuerfrei bleiben. Wir verlangen fofortige Einziehung der Befiz- wir die Gemeinwirtschaft. Daher bitten wir um Annahme unseres Die Hundert in Treptow. Der lommende Donnerstag( Simmel Gelöft werden kann das Erwerbslosenproblem erst nach dem Zu- Antrages.( Beifall b. d. Goz.) fahrtstag) bringt der Berliner Nadsportgemeinde das erste flassische Rennen fammenbruch des kapitalistischen Systems. dieses Jahres Die Hundert". Die fleine Bahn im Berliner Diten hat es auch diesmal wieder, wie in den vorhergehenden Jahren, verstanden, ein ein zweischneidiges Schwert und nicht empfehlenswert. Abg. Tremmel( 3entr.): Die Verkürzung der Arbeitszeit ist auserleienes Feld zusammen zu bringen. Erit das letzte Rennen auf der Clympiabahn hat bewiesen, daß Lowanowy, Salder und Wittig zurzeit in Abg. Hammer( Dnat.): Nur die Behörden haben darüber zu glänzender Form find und erbittert um die Siegespalme gerungen haben. entscheiden, ob eine Arbeit Notstandsarbeit ist. Die Bautätigkeit Zu ihnen gefellt sich als vierter Teilnehmer Willi Appelbans, der befte fann man nur dadurch steigern, daß man die Zwangswirtschaft auf­Fahrer des Borjahres, auf der Treptower Bahn. Aber auch die Flieger- hebt, wenigstens für solche Häuser, welche Baulustige ohne Reichs­rennen haben eine ziemlich starke Belegung gefunden. 40 Fahrer haben zuschuß bauen wollen.

Abg. Riebel( Dem.): Der Baumarkt muß von den Fesseln der 3wangswirtschaft befreit werden. Reich, Länder und Gemeinden müssen durch Ausgabe neuen Baugeldes die Bautätigkeit beleben. Ein Regierungsvertreter: Das Reich war allerdings bereit, Preußen Vorschüsse zu leisten. Damals glaubte aber Preußen, diese Beträge nicht nötig zu haben. Erst als das Reich feinen 3ins­anspruch fallen ließ, sind wir der Frage der Annahme näher getreten. Es ist möglich, daß auf Grund des Reichsnotgefeges nicht sich in die Meldeliste eingetragen. Unter ibnen befinden sich Abraham, Nun folgte die an anderer Stelle wiedergegebene Darstellung nur 600, fondern 1100 millionen bereitgestellt werden.( Sehr gut!) Hahn, Frik Hoffmann, Stolz usw. Diese Fabrer bestreiten ein Borgabe­fahren über 1200 Meter, ferner ein Zweifibervorgabefahren, während ein der Ereignisse in Oberschlesien durch Minister Dr. Simons mit der Auch diese Summe ist im Verhältnis zur notwendigen noch sehr Punttejahren über 36 Munden insgesamt 20 Fahrer an den Start bringt. I anschließenden Geschäftsordnungsdebatte. Danach wurde die gering.