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Oberschlesien  .

Nichts tönnte verderblicher für uns sein, als wenn die alarmbereit gemeldete Reichswehr   ohne Aufforderung der Oppelner Kommission in Oberschlesien   einrüden würde, wo das

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Verschärfung.

Groß- Berlin

Die Stadt der Gegensätze.

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Bollelektrifierung des Berliner   Verkehrs.

Ueber die Elektrifierung der Berliner   Stadt, Ring- und Vorort bahnen verlautbart von unterrichteter Seite folgendes: Die Ar­beiten zur Einführung der elektrischen Zugförderung auf den Strecken Berlin  , Stettiner Bahnhof- Bernau und Berlin- Hermsdorf  Blaw ist der Himmel, unfagbar blau! Und er dehnt sich über sollen so beschleunigt werden, daß die Inbetriebnahme der elektrischen mit Frankreich   verbündete Polen   gegen England und Italien   die große Steinwüste, die erfüllt ist vom Hauch der Automobile, der Zugförderung auf diesen beiden Strecken bereits im Frühjahr fämpft. Uns in der jetzigen Situation auch noch mit einem Fabrifschlote, vom Geflingel der Straßenbahn, vom Schreien und 1923 erfolgen fann Während früher Triebgestellzüge vorgesehen friegerischen Abenteuer zu belasten, das jetzt von Bolen ver- Lärmen haftender, jagender Menschen. Und das alles umfost der waren, bei denen die zurzeit noch im Betriebe befindlichen Wagen der Stadt- und Borortbahn verwendet werden konnten, sollen nun brochen ist, so sehr auch das Mitgefühl mit den oberschlesischen Wirbelsturm aufgescheuchten Staubes. Die Großstadt gleicht einer mehr mit Rücksicht darauf, daß der Wagenpark der Berliner   Bahnen / Deutschen   dazu loden mag, wäre glatter Wahnsinn wenn nicht bewußter Landesverrat. Oberschlesien   ist der Entente Sphing: fie scheint voll zu sein von wirren Geheimnissen. Die Per nach und nach durch neuzeitliche Bauformen ergänzt werden soll, als Treuhänder ausgeliefert, fie hat vor der Welt die Ber- sönlichkeit, der Einzelne ist gleichsam ausgelöscht, Menschen sind in Bufunft Triebwagen   und Beiwagen leichterer Bauart beschafft antwortung und wird schon die Folgen spüren, wenn sie ihre Atome, willenlos, bald hier, bald dort hingleitend, von feltsamen und aus diesen Triebwagenzüge gebildet werden. Diese Triebwagen­Pflicht nicht erfüllt nicht heute und morgen, aber desto Kräften getrieben. Das ganze Durcheinander mutet an wie vollendete züge werden rund 600 Sippläge aufweisen. Der Girom wird den ficherer. Die folgenden englischen Aeußerungen scheinen zu Sinn, 3iel- und Zwedlofigkeit. Welch ein Wechsel der Erschei- Zügen durch eine dritte Schiene zugeführt in ähnlicher Weise, wie dies erweisen, daß man in London   fühlt, was auf dem Spiel steht nungen! Wer Berlin   von Süden nach Norden oder von Westen nach bei den Hoch- und Untergrundbahnen geschieht. Gegenwärtig wer­Often durchwandert, erlebt fein einheitliches Stadtbild, sondern das den die ersten Wagen beschafft, an deren Probefahrten teilzunehmen und mit wem man es zu tun hat! auch den Vertretern der Presse Gelegenheit gegeben werden soll, Wenn irgendwelche deutsche Eisen- und Stahl- pieler Städte, die aneinandergeklebt sind, die aufeinander angewiesen wobei sicherlich auch Anregungen für die weitere Ausgestaltung der industrielle verlangen, daß deutsche Truppen sofort mar- find, die nicht mehr losfönnen und sich doch fast feindlich gegenüber. Wagen von der Berwaltung berücksichtigt werden. schieren, so ist dazu lediglich zu sagen: Die Zeiten sind vorbei, stehen. Welch Gegensatz zwischen den stillen Straßen im Grunewald Zu den Verhandlungen über den neuen Mietezuschlag verbreitet wo die Schwerindustrie Deutschlands   Politik zu bestimmen und dem von spielenden Kindern erfüllten Norden oder Osten. Welch hatte. Nuznießer des Bölkerschlachtens haben zu schweigen! Gegensatz zwischen den Laubenkolonien und der City. Ja, welche jegt das Nachrichtenamt des Magistrats folgende Mitteilung: Begen Nach einer Warschauer   Dena- Meldung hat der polnische Gegenfäße selbst innerhalb der City, zwischen der tosenden Leipziger der Aenderung der Miethöchstgrenze sind bisher lediglich, wie die Ministerrat, beschlossen, das völlige Desinteressement Straße   oder dem Mühlendamm und den stilleri Gäßchen an der Spree  . Höchstmietenordnung vorschreibt, je fünf Sachverständige aus Mieter­Bandern wir durch die Belle Alliance- Straße und Bermieterkreisen vom Ausschuß für das Wohnungswesen ange. der polnischen Regierung an den Vorgängen in Oberschlesien  zu erklären. Die Grenze zwischen Oberschlesien   und Polen   foll Graue Häufer aus der Gründerzeit mit allem Häßlichen drum und hört worden. Keine der beiden Gruppen ist zu einem übereinstim gesperrt und jeder Verkehr zwischen beiden Ländern verdran. Kleine Geschäfte mit einfachen. Auslagen, spielende Kinder menden Gutachten gelangt, weder in bezug auf die Aenderung der boten werden.( Aber auch verhindert? Red.) Der auf den Bürgersteigen und freche Spagen in den Bäumen. Da Höchstmietgrenze noch in bezug auf den Borschlag, den der Ausschuß Berliner   Geschäftsträger der Polnischen   Republit ist beauf- zwischen eine Kaserne und ein Friedhof. Abgearbeitete Arbeiter für das Wohnungswesen dem Magistrat zu machen beschloffen hat. tragt worden, diesen Beschluß zur Kenntnis der deutschen   Re- frauen prüfen mit fritischen Blicken die Lebensmittelgeschäfte: es Alle hierüber verbreiteten Nachrichten find völlig unzutreffend." gierung zu bringen. ist die Welt der fleinen Leute. Staatliches Ceihamt. Am 10., 11., 12. und 13. b. M. beginnen Am Halleschen Tor ftaut sich der von und nach allen Himmelsrichtungen flutende Verkehr, ein hastiges Rommen und um 9 Uhr vormittags in der I. Abteilung, Jägerstr. 64, die Bersteige Schmucksachen. Gehen, die Friedrichstraße fündet sich an. Wir werfen einen Blid rungen verfallener Kleider, Pelz- und Wäschepfänder, Uhren und in die Wilhelmstraße, die wie ausgestorben fast idyllisch daliegt. Und Goethes Iphigenie" im Wallnertheater. Zu der Sonntag, den bald find wir mitten in der engen von der Reklame faft erdrückten Friedrichstraße. Moderne Geschäftshäuser, die mit Riesen- 8. Mai, nachmittags 3 Uhr, stattfindenden Aufführung des Bolts­buchstaben ihr Dasein anzeigen, Cafés, Dielen, Rinos, Bars, Filme bildungsamts Neukölln von Goethes Iphigenie" im Wallnertheater fabriken, Theater, fleißige Arbeiter, flanierende Gents, fleine Mäd  - find noch Karten für alle Pläge an der Theatertaffe erhältlich. chen, die auf einem bestimmten Strich der Straße auf und ab gehen Gen. Pfarrer Bleier hält Sonntag vormittag 10 Uhr in der und mit Rennermienen die Vorüberhaftenden mustern und von ihren Trinitatiskirche, Charlottenburg  , eine religiöse Feierstunde ab. Beschützern" beobachtet werden. Dazwischen Straßenhändler, die Montag, den 16. Mai, abends 6 Uhr, daselbst Pfingstfeier. mit den neuesten Massenartikeln handeln und die Blumenfrauen nicht zu vergessen. Geschäfte aller Art, die mehr oder minder gefchickt auf­gemachte Auslagen zeigen und dann die Fremden. Da schmeicheln fich weiche flawische Laute ins Ohr, Pariser Französisch sowohl als holpriges Englisch find zu hören. Provinzler streben zum Banopti­fum und in der Baffage fühlt man förmlich den Staub der alten Wachsfiguren. Die Kunst" hat sich hier vielfach auf die Lebewelt eingestellt. Bilder mit nadten oder halbnadten Mädchen sind im trauten Verein mit hohenzollernbildern ausgestellt. Postkarten zeigen Wilhelm den Letzten mit der Unterschrift Von aller Welt verlassen". Das Haus Doorn   wird in allen Barianten gezeigt. Es wird sowohl an die Sinnlichkeit als an die Tränendrüsen und an das, was diese Gesellschaft Patriotismus nennt, appelliert. Reisebureaus und Hotels vollenden das Bild. Sowie man die Spree paffiert hat, gibt der Norden seine Bisitenkarte ab. Die Geschäfte beginnen wieder einfacher zu werden und hinter der Invalidenstraße hat sich der Charakter des Stadtbildes völlig gewandelt. Wir finden Miets­fasernen, Kleine Läden, blumengeschmüdte Baltons, ärmlich gefleidete Männer und Frauen, Fabriten, die vom Arbeitsrhythmus der Ma­schinen erzittern sowie die von einem grausamen Geschick zur Ar­beitslosigkeit Berurteilten. Hier bleiben die Frauen ftehen, wenn eine Geschlechtsgenoffin im Durchschnittskleid der Tauenhienstraße erscheint. Hier ist alles auf die äußerste Einfachheit eingestellt, und mer von der Straße hinweg in die Hinterhäuser geht, den grinst oft genug das Elend an in seiner grauenhaften Gestalt.

Breslau  , 7. mai.( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) Die Breslauer Volkswacht erhält heute vormittag aus Oppeln   fol­gendes Bild der Lage: Die Interalliierte Kommission unternimmt anscheinend einheitliche Maßnahmen nicht. Ein Teil ihrer Truppen verfügt infolgedeffen in den belagerten Städten nur noch über fehr wenige Lebensmittel. Die italienischen Truppen haben heute nacht unter schweren Verlusten die Stadt Rybnit wieder erobert. Dagegen haben die Polen   neue Fortschritte im Kreife reuzburg gemacht, der fast rein deutsch   ist. Angriffe auf Kandrzin und auf die wieder in deutscher   Hand befindliche Stadt Groß- Strehlih wurden abgeschlagen. In Kattowih, Gleiwit und Beuthen   fanden heute nacht Straßenunruhen staff. Die Große- Oheim- Grube bei Kaffowih brennt. In der Gegend von Ra­fiber fämpfen die deutschen   Freiwilligen gemeinsam mit den italieni­schen Truppen mit wechselndem Erfolg gegen die polnischen Banden.

Paris  , 7. Mai.  ( EE.) Korfanty und Doliva erklärten dem Petit Journal"-Vertreter, daß die Polen   jedem Zusammenstoß mit Ententetruppen auszuweichen bestrebt feien. 3n Mittelschlesien   wächst die Erregung. Der Regierungs­präsident von Mittelschlesien   hat gegen jede eigenmächtige Selbsthilfe eine scharfe Verwarnung erlaffen, für die es auch höchste Zeit war, wenn nicht mittelschlesische Deutsche   in Gegenjah zu Ententeftellen geraten sollen. In Tarnowitz   ist eine Einigung zwischen Deut­ schen   und Polen   durch Vermittlung des englischen Kreistontrolleurs zustande gekommen. In der Stadt Tarnowih herrscht Ruhe. Auch im Landkreise haben die Polen   überall mit Waffengewalt die Kon­trolle der Verkehrswege und des ganzen Lebens in der Hand.

aftowig, 7. mai.( DA.) Der französische   Oberst Ardison hat gestern nachmittag den Empfang der Deputation der Gewert schaften, die mit ihm über die Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung beraten wollten, abgelehnt.

Italien   fordert Genngtunng.

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Turin  , 7. mai.( ED.) Wie die Stampa  " aus Rom   meldet, verlangt Italien   von der polnischen Regierung für die Ermordung feiner Offiziere und Soldaten eine andere Genugtuung als die bloße Absehung Korfantys und die amtliche Erklärung, daß das Warschauer   Kabinett der Bewegung der Aufrührer fernftehe. Da mit tönne fich Italien   nicht abfinden. Es werde den Zwischenfall nicht nur diplomatlich behandeln, sondern auch für den Schuh feiner Soldaten jorgen.

feien.

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Diese Stadt ist der Hort jeglicher Tugend und jeglichen Lafters, fie umschließt alle Gegenfäge, helle Freude und tiefes Beid, raffia nierten Luxus und grenzenlose Armut, und das alles foll beachbet, begriffen und ausgeglichen werden.

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Siedlungs- Studienfahrten.

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Der Kampf gegen die weltliche Schule ist auch in Steglit ent brannt. Deshalb macht die Arbeitsgemeinschaft der Elternbeiräte der SPD.   und USB. darauf aufmerksam, daß die Evangelische Schulgemeinde am Sonntag, den 8. Mai, in der Matthäus­firche einen sogenannten Schulheimatabend veranstaltet. Da eine evangelische Schulgemeinde selbstverständlich eine weltliche Schule bekämpft, so ist es ebenso selbstverständlich, daß Anhänger der weltlichen Schule mit ihren Kindern eine solche Veranstaltung nicht besuchen werden.

Apollo- Theater. Der Mai- Spielplan des Apollo- Theaters ist wirklich

fo zugeschnitten, einer verwöhnten Zuschauerschaft vollauf zu genügen. be in ihrem Zulufionsaft, genannt Die vier Elemente, zauberte prächtige eine Schülerin der anmutigen Gudrun Hildebrandt  , brachte drollig und neit Licht- und Farbenwirkungen hervor. Hilde Arndt, noch sehr, sehr jung, drei Tänze aur Darbietung. Allerliebst als Gummiball, von ganz ent­züdender Wirkung, doch auch gleich anziehend als strampelnder Harlekin. Jedoch muß die Künstlerin darauf achten, daß die bellblauen Strumpf bänder nicht wieder sichtbar werden, denn fle zerreißen gar zu unschön die prächtig zu einander stehenden Farben des Softüms. Bei fabelhafter Ge lentigkeit und guter Musteltraft zeigte Hilde Arndt zuletzt einen flawischen Tanz. Die 8 wei Christians arbeiten vorzüglich am Lufttrapez, und die Vier Artonis, die Meister der Schleuderbrettkunst, werden fiets gern gesehen. Afra, die berühmte Gedankenleserin, arbeitet im Verein mit threm Partner verblüffend sicher. Das ist ebenso von dem Schnell­maler Star! Greg zu behaupten, der danfenswerterweise auch den Humor Waid, Der Mann ohne zu seinem Recht tommen läßt.

mensch im wahrsten Sinne des Bortes und Simon und Arsord, dic erben, ein tollfühner Jongleur, ist der vollendete Gleichgewichts. tomischen Redturner, haben die Lacher und die Bewunderer auf ihrer

Seite. Jm Reiche der Venus" wird das naturalistische Ballett betitelt. Es gibt hübsche Bilder und man sieht bet den Damen so ziemlich alles, nur teine Stoſtume.

Das städtische Marionettentheater spielt auf Veranlassung des

kommunalen Boltsbildungsausschusses Neinidendorf am Sonntag, 8. Mat,

nachmittags 4 Uhr, in Reinidendorf- Beit in der 5. Gemeindeschule. Zur Aufführung gelangt das im östlichen Drtsteil mit großem Beifall auf genommene Märchendrama Mual  , der geftiefelte Stater". Alle Eltern, die mit uns darüber einig sind, daß den Kindern gute, anregende Unter­baltung geboten werden soll, fordern wir auf, ihre Kinder auf unſere Theatervorstellungen aufmerksam zu machen. Herrliche Licht- und Farben­effekte, künstlerische Dekorationen und literarisch einwandfreie Terte bürgen für den erzieherischen Bert der Marionettenspiele, die wir regelmäßig über den 20. Bezirk verbreiten wollen. Der Eintritt foftet für Kinder 75 f.,

Pflicht unserer Kollegen

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Englandpreffe und Korfanthputsch. Die Bereinigung für Kriegsbeschädigten- Ansiedlung erläßt für London  , 7. Mai.  ( Reuter.) Die polnische Aufstandsbewegung Sonntag, den 8. Mai( morgen) eine Einladung zu einer Studien­greift um fich. Das Ziel der Aufständischen scheint zu sein, die Ron fahrt nach Eberswalde  - Messingwerf und zwar zur Besichtigung der trolle über Oberschlesien   zu bekommen, um den von den Alliierten Kleinhaus- Siedlungen, der Ziegeleien, der Fabrikanlage und des zu fassenden Beschlüssen zuvorzukommen. Der Berliner   Bericht- Industrieguts der Hirsch, Kupfer und Messingwerfe Att.- Ges.: erstatter. des Daily Telegraph  " hebt hervor, daß es die Alliierten 1. Abfahrt vom Stettiner Bahnhof( Fernbahnsteig) 8,41 Uhr vor- 1,50. für Erwachsene. find, die Korfanty   herausgefordert habe und gegen die er Krieg mittags, Anfunft in Eberswalde  - Messingwerf 10,10 Uhr.- Maler und Ladierer! Morgen vormittag, von 10 bis 1 Uhr, führe. Man müsse jetzt zugeben, daß die bisher von Deutschland   ge- 2. Bersammlung im Dorffrug des Meffingwerkes.( Dafelbst war- findet in den Bezirkslokalen( siehe die heutige 2- cige in der Morgen äußerten pessimistischen Prophezeiungen nicht unbegründet gewefen mes Effen, Hausmannskost zu billigen Kantinenpreifen.) Borausgabe des Borwärts") die Wahl der Delegierten für " Morning Post" sagt, die durch den polnischen Aufstand träge von leitenden Herren des Werkes über: a) Die Kleinhaus- bie Generalversammlung statt. geschaffene Lage werde in britischen amtlichen Kreisen als äußerst Siedlung des Messingwerkes und ihre Finanzierung. b)" Das In- ist es, sich an dieser Wahl vollzählig zu beteiligen und die von uns ernst angesehen, alles deute auf eine gründliche Organisation und dustriegut"( die landwirtschaftliche Unternehmung des Werkes). vorgeschlagenen sechs Kandidaten zu wählen. Die Kandidaten werden c) Keine Berwendung von Ersatzbaustoffen!" Ansiedlung von auf ein von miliärischen Sachverständigen geleitetes Unternehmen Kriegsbeschädigten in der Nähe von industriellen Werten. d) Aus- morgen früh hier veröffentlicht werden. hin. Es sei tatsächlich ein militärischer Coup, der bisher erfolgreich sprache. 3. Besichtigung der Kolonie Heimgesellschaft"( Gesamt­gewesen sei. Die deutsche Bevölkerung habe sich bisher ruhig veranlage, einzelne Bautypen). 4. Besichtigung der Heimstätten". halten, man fönne es jedoch schwer perstehen, daß sie sich auf die Ziegeleien. 5. Besichtigung der industriellen Landwirtschaft( des Abfahrt vom Messingwerk- Heegermühle 2,08 14. Kreis, Rentölln.( Kindergruppe.) Am Sonntag, den 8. Mai, Beteiligung am Dauer eine Bergewaltigung durch irreguläre polnische Streitkräfte Industrieguts"). Mai- Jugendtag in Ranlsdorf- Sub. Treffpunft 9 Uhr morgens Richardplas gefallen lassen werde. Bis der Oberste Rat der Alliierten seine Ent- Uhr, Antunft Stettiner Bahnhof 3,55 Uhr, oder ab Eberswalde  fchlüffe bezüglich Oberschlesiens   gefaßt habe, sei Oberschlesien   ein 8,29 Uhr abends, an Berlin   Stettiner Bahnhof 9,10 Uhr. Die Teil­Teil Deutschlands   und die deutsche Regierung werde wohl nicht genahme von Gästen ist der Bereinigung sehr erwünscht Größere Fußtouren sind mit der Fahrt nicht verbunden. Ferner veran­neigt sein, dem Beispiele Litauens   zu folgen. Es sei nicht abzusehen, staltet der Märkische Berband für Fremdenverkehr und Ansiedlung" was geschehen würde, wenn die deutsche Regierung beschließen E. B., dem 60 Gemeindebehörden und Verkehrsvereine der Mark wollte, die Eindringlinge zu vertreiben." Daily Expreß  " schreibt, angehören, eine Besichtigung von Neusiedlungen in Bor  dieses militärische Abenteuer Bolens unterstüge die befannte Aus- orten Berlins  . Treffpunkt 10% Uhr in Friedrichshagen  sicht, daß Polen   seine Freiheit verloren habe, weil es nicht wert war,( Bahnhofs- Ausgang). Besichtigungen der Neusiedlungen in Fried fie zu behalten. richshagen unter Führung von Herrn Baurat Nerlich. Dann Fahrt nach Köpenid.( Treffpunkt 12 Uhr Bahnhofs- Ausgang). Besichti­gung der Siedlungen in Köpenid unter Führung von Herrn Bau­meister Becherer. Anschließend Besichtigungen der Neusiedlungen in Adlershof  ( Treffpunkt 1% Uhr Bahnhofs- Ausgang Bismardftr.) unter Führung von Herrn Baumeister Pommer. Eine Teilnehmer­gebühr wird nicht erhoben.

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Tschechenpreffe gegen Polenaufstand.

Prag  , 7. Mai.  ( TU.) Die amtliche Dzesto- Slowenfta Re­publita" erklärt, der Aufstand bedeute einen Triumph der Gegner des Verfailler Friedens. Die Tribuna" schreibt: Die Entente, welche Deutschland   zur Abrüstung gezwungen hat, hat es dem pol nischen Einfall ausgefegt. Die Entente, welche die Deutschen  entwaffnet hat, hat heute die Pflicht, es zu schützen, sonst werden Butsche und Gewalt in Europa   herrschen, sonst werden polnische Rinder morgen mit Helmen der Ententesoldaten spielen, sonst wird nicht ein einziger Nachbar Bolens sicher sein. Eine definitive Ber­ständigung mit den Polen   und deren definitiver Berzicht auf Lefchen ist erft möglich, wenn ein selbständiger ukrainischer Staat mit 20 Millionen Einwohnern und einer langen Grenze mit Polen   be teht.

Kleinfiedler und Hundesteuer.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vorm. 11 Uhr im Rathaus, Rönigstraße, Rides bes Stretch. 3. Cristien:" Die Entwicklung der christlichen Kirche zur Staatskirche". Harmonium: Andante a. d. H- Moll- Symphonie Deutscher   Schugverband der Schwerhörigen ( Schubert). Gäste willkommen. . B. Montag, den 9. Mai, Monatsversammlung, Martusstraße 49, 2. Quer hörer aufgeftellt. Gäfte willkommen. Internationaler Bund der Kriegsbe gebäude, 2 Treppen( Taubstummenschule), Bortrag des Herrn Seppner. Biel­Kriegsopfer des fchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen. 17. Berwaltungsbezirks! Wichtige Bersammlung am Dienstag, den 10. Mai,

abends 7 Uhr, Schulaula Partaue.

Sport.

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Arbeiter- Radfahrer- Bund Solidarität. Touren für Sonntag, den 8. Mai.

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Aus Siedlerfreifen wird uns gefchrieben: Die finanzielle Not 1. Abt. Woltersdorfer Schleuse, Start 7 Uhr. Mittags nach Hirsch 2. Abt. Wand Groß- Berlins ist unbestreitbar und die Suche nach neuen Steuer- garten( Wilhelmshof), Start 1 Uhr, Bülowstraße 56. 3. Abt. Streifzüge durch den Brieselang  , Start 6 Uhr. Bichelswerder, quellen verständlich. Wie steht es aber bei der enormen Erhöhung lilee, Start 6 Uhr, Fontane  , Ede Blücherstraße, nachmittags( Leuchtturm). der Hundesteuer mit den vielen Kleinfieblern, die in alter Freund, Start 1 Uhr. 4. Abt. Streifzüge durch den Blumental, den Außenbezirlen Berlins   ihr Heim aufgefchlagen Start& Ubr, nachmittags nach Ahrensfelde  , Start 1 Uhr, Beberwiese, 5. Abt. Familientour nach Pferdebucht, Start haben und zum Selbstschutz sowohl als auch für ihre Barzelle einen Ede Frankfurter Anee. Hund brauchen? Hier ist der Hund fein Lugus wie im 1 Uhr, Somtureiplag. 6. Abt. Neblik( Römerschanze), Start 5%, Uhr, engeren Berlin  , sondern der notwendige Griaz für mittags 13, Ubr, Bannsee( Fürstenhof), Start Stopenhagener Straße 26. die fehlenden Simerbeitsbeamten, denen man in 7. Abt. Zudenwalde, Start 5 1hr, Schulstraße 18. mittags nach Lowen­8. Abt. Rüdersdorf  , Start 6 Uhr. Rechtsabmarich der Deutschen Volkspartel. Jm Preußischen den Straßen Berlins   faft auf Schritt und Tritt begegnet. Und bruch, Start 12 Uhr Spareplay. 11. Abt. Nüdersdorf mittags Sadowa, Start 1 Uhr, Waldstraße 8. Staatsrat hat sich die Deutsche Volkspartei   mit den Deutschnationalen nun foll uns dieser wirklich notwendige Schuß so verteuert werden?( Stallberge), Start 6 Uhr, mittags 1 Uhr, Rahnsdorfer   Mühle, Start See zu einer Preußischen Fraktion zusammengeschlossen. Diefer Schritt Das ist einfach undenkbar. Aber auch finanziell würde das er- ftraße 101. 12. Abt. Metorfahrer über Marzahn  , Eiche nach Tiefensee, Ortsgruppe Marienborf ist nur zu begrüßen, da er wenigstens vor aller Augen zeigt, wohin wartete Ergebnis ausbleiben. Wird die Hundesteuer in der ge- Start 11 Ubr, Bahnhof Frankfurter Allee. die Deutsche Volkspartei   gehört. planten Höhe beibehalten, dann sind die Besitzer( meistens fleine Tempelhof nach Teltow  , Start 1 Uhr bei Streiter, Chauffeeftraße 27.­Der Berhandlungstermin in Sachen Hermes contra Borwärts, Leute, Arbeiter usw.) gezwungen, die Hunde abzuschaffen. Nur ein D. Lantwis nach Teltow Sputendorf, Start 1 Uhr bei Bhijeiwidi. der für den 9. und 10. Mai vorgesehen war, ist aufgehoben worden. Bei einer mäßigen Hundesteuer würden sicherlich eine große Zahl DG. Reinickendorf, Biel   am Start 124, Uhr bei Muſter. berschwindend fleiner Teil wäre in der Lage, die Steuer zu zahlen. D. Lichtenberg nach Wandlipsee, Start 7 Uhr, Sungstraße 10. Charlottenburg   nach Hatenfelde, Start 1 Uhr, Birnbaum, Galvaniſtraße. DG. Marien­Rache. Britische Militärbehörden haben als Wiedervergeltung von Siedlern auch fernerhin ihre Hunde behalten fönnen und felde nach Brufendorf, Start 1 hr. DG. Johannisthal nach Brufendorf. bier Farmen bei Rathmore einäfchern laffen, in deren Nähe Berlin   fich trotzdem eine, wenn auch nicht so hohe, Einnahmequelle Start 1 Uhr, Luftverkehr. DG. Rathenow nach Zolchow- Schnepoort, erschließen. fieben Gendarmen von Sinnfeinern getötet worden waren. Start 2 Uhr,

DG.