Groß- Berliner Parteinachrichten.
bes Berliner Strombedarfs wird im Braunkohlengebiet bei Bitter der Bezirksversammlung zusammengesetzte Kommission zu währ Leiche wurde gestern abend auf der Bahnftrede zwischen Bahnhof feld erzeugt und lediglich zwei Fünftel in den Berliner Werfen. Der len, die sofort mit der Bertretung der Arbeitslosen zur Beratung Jannowizbrücke und dem Schlesischen Bahnhof von Bahnarbeitern Gesamtverbrauch an Strom beträgt in Berlin 300 zusammenzutreten habe. In der Beratung über die Wohnungs- aufgefunden. Ob ein Unglücksfall oder Selbstmord vorliegt, ist noch Millionen Kilowatt, von denen 150 Millionen von den not teilte Stadtrat Treffert mit, daß in den letzten anderthalb unbekannt. Der Unbekannte ist 1,60 Meter groß und untersetzt. großen Berliner Industriewerfen, 70 für den Betrieb der Berliner Jahren 431 Notwohnungen hergestellt wurden, davon 298 in Neu- Die Leiche eines etwa 30 Jahre alten Mannes wurde aus dem Straßenbahn, 40 von den fleinen Abnehmern und weitere 40 Mil- bauten. Im letzten Jahr wurden 11 143 Wohnungen ver- Schiffahrtskanal gelandet. An der Stirn wies die Leiche eine kleine lionen als Lichtstrom Verwendung finden. Der Wasserbedarf Berlins langt, bei nur 2804 Wohnungsangeboten. Zum Juli Verlegung auf, doch dürfte diese von Bootshafen herrühren. Der beträgt 100 Millionen Kubikmeter und wird von Berliner Wasser- fönnen am Dammweg 80 Wohnungen bezogen werden und voraus- Unbekannte ist 1,80 Meter groß und unterſeßt, hat volles, blondes werfen gedeckt. Die Gesamtzahl der Werke beträgt 75 und der sichtlich werden zum Herbst 130 weitere beziehbar. Auch am Marien- Haar, einen graubraunen Schnurrbart und lückenhafte Zähne und Etat balanciert in Ausgaben und Einnahmen mit 1,6 Milliarden dorfer Weg wurde gebaut. Neukölln allein sei machtlos, da es von trug einen braunen Anzug, Papierwäsche, schwarze Schnürschuhe. Mart. Stadtbaurat Horten sieht die Hauptaufgabe der neuen Groß- Berlin abhänge, ob die zum Bauen beantragten Gelder bewil- Bei dem Toten fand man einen Brief, der an eine Frau Graul Stadtverwaltung darin, die werke nach modernen Me- ligt werden. Gegen die von bürgerlicher Seite beantragte Bereit- gerichtet und Albert Lohmann unterschrieben ist. Zwei unthoden rationell arbeiten zu lassen und taufstellung von Mitteln der produttiven Erwerbslosen- befannte weibliche Leichen wurden gestern am Schiffbauermännisch geleitete Betriebe zu schaffen, doch dürften dabei die fürsorge zu Baugeldern für Private hat Redner starke damm und am Holsteinischen Ufer gelandet. Die Leichen befinden fozialen Aufgaben nicht vernachläffigt werden. Die Lebensfreude der Bedenken, weil hier die Kontrolle sehr erschwert sei. Daher habe sich im Berliner Schauhaus. Arbeiter müsse gesteigert werden, dadurch würde sich auch die Pro- auch Berlin die aus Reichsmitteln erhaltenen Gelder nicht an Priduktivität der Berke steigern und hierbei mitzuwirken sei Aufgabe Stadtrat sagte, er fei tein Anhänger der Sozialisie- anstaltet heute, abens 7 Uhr, im Bürgeriaale des Berliner Rathauses, vate, sondern an 17 Genossenschaften vergeben. Dieser bürgerliche Die Ortsgruppe Berlin der Deutschen Friedensgesellschaft ver der Betriebsräte. Nachdem Stadtbaurat Horten die einzelnen Be triebsformen untersucht hatte, erklärte er, daß die Form der rung, wie sie die sozialistischen Parteien erstreben, aber der Woh eine Gedächtnisfeier für den am 20. Mai 1920 getöteten Hans Aktiengesellschaft für die städtischen Werke die beste sei und nungsmartt fönne nicht bem freien Spiel der Kräfte Baaiche. Redner: Magnus Schwantje . Gäste wiltommen. überlassen werden. Unser Genosse Heitmann betonte, daß daß dieselbe auch von der Reichsregierung anerkannt worden sei, alles getan werden müsse, um der Wohnungsnot abzu- den 23. Mai, werden die DI, DII und DIII- Rinderkarten mit je 4. Liter Milch. Heute, Sonnabend, den 21., Sonntag, den 22., und Montag, weil durch ihre Anwendung gleichsam wie mit einem Kunstgriff die helfen. Nachdem noch darauf verwiesen worden war, daß seit No- Frischmilch beliefert. Die übrige Belieferung bleibt wie bisher. einengenden Berwaltungsvorschriften beseitigt würden. Die Attien pember 1920 eine Beschlagnahme von Neubauten nicht mehr mögmüßten im Besiz der Stadt bleiben und der Verkauf derselben könne lich sei, die Erbauer solcher Häuser also in der Mietsfeftfehung un- chefters unter Leitung von Richard Hagel findet heute in der Brauerei Das nächste städtische Volkskonzert des Philharmonischen Or: nur durch einen Beschluß der Stadtverordnetenversammlung herbei- beschränkt seien, wurde der Antrag abgelehnt. Zu einer sehr appoldt, Hafenheide 32-38, statt. Die im Vorverkauf nicht unter. geführt werden. Es wäre allerdings auch denkbar, daß man scharf lebhaften Debatte fam es bei einem Antreg der Unabhängigen, die gebrachten Starten werden abends an der Kaffe verlauft. Der Eintritts. zwischen der reinen Verwaltungsarbeit und der Leitung der produf- Beröffentlichungen des Bezirksamtes nicht mehr in preis beträgt 1,50 M. Staffeneröffnung 7 Uhr. Beginn des Konzerts 8 Uhr. tiven Werte unterscheide. Jedoch mache das eine Aenderung der den beiden Amtsblättchen, sondern durch Aushang und im GeBorschriften notwendig, wozu die Möglichkeit vorhanden sei, und in meindeblatt der Stadt Berlin erfolgen zu lassen. Da sich der Verdrei bis vier Monaten schon fönne man erkennen, ob ein solcher Ber- öffentlichung im Gemeindeblatt Hindernisse in den Weg stellen, such gelungen sei. wurde seitens der Antragsteller vorgeschlagen, ein eigenes NachUebrigens hat die neue Stadtgemeinde Berlin bis heute noch richtenblatt für den 14. Bezirk zu schaffen. In langen und nicht die freie Verfügung über die in den Außengemeinden liegenden heftigen Reden liefen die Bürgerlichen gegen diese Anträge Sturm. Renton. Sozialistische Eltern der 36. Gemeindeschule, Rigaer Straße, ElternHeute, Freitag, den 20. Mai: Werte. Diese Frage fann erst nach Anhörung einer Vollverfamm- Hierbei tobten sie auch ihren Born gegen den Vorwärts" lung der Bezirksbürgermeister entschieden werden. Horten führt die der ihnen gar nicht gefällt. Angeblich bringt er falsche Berichte". versammlung 7 Uhr bei Schmidt, Saalestraße, Ede Unstrutstraße. Lages. ordnung: Die Elternbeiratswahlen". Unrentabilität neben technischen Mängeln auch darauf zurück, daß wie jeder Kenner weiß, hat er sich eine durchaus richtige Kritif der Reukölln. 7 Uhr treffen sich die Genossen und Kandidaten der 15. und 3. B. zur Herstellung einer bestimmten Gasmenge in den Bororten nur Borortpresse erlaubt. Unser Genosse Röhn verwies darauf, daß der 16. Gemeindeschule bei Grieger, Lessingste. 9, zweds Abholung und Ber22 bis 25 Arbeiter benötigt werden, während die alten Berliner gegenwärtige Zustand geradezu unmoralisch sei. Jeder Einwohner teilung des Materials. Werte dazu 33 benötigten, und er erklärte, daß wenigstens 3000 finde die Bekanntmachungen des Bezirksamts nur in den OrtsblättMorgen, Sonnabend, den 21. mai: Arbeiter und Angestellte zuviel bei dem augenblicklichen chen, sei also zum Abonnement gezwungen. Die von der früheren 57. Abt. Charlottenburg . 7% Uhr Sigung der Abteilungsfunktionäre bei Stand der Werke beschäftigt würden. Diese überflüssig wer- bürgerlichen Stadtverwaltung eingegangenen Verträge bedeuten eine Grunert, Schlüterstr. 47. denden Arbeitskräfte müßten nach der Neuorganisation durch Auf- dirette Begünstigung eines Teiles der bürgerli- 124. Abt. Mahlsdorf . Mitgliederversammlung 7% Uhr im Lokal Anders, am nahme neuer Fabrikationen weiterbeschäftigt werden. Er hält die chen Presse. Hier müsse möglichst umgehend eine Aenderung erHerbeiführung einer größtmöglichen Dezentralisation für notwendig: folgen. Schwieriger sei allerdings die Frage eines eigenen Nachdie einzelnen Werte sollen größere Berantwortung haben und ledig- richtenblattes. Er empfahl Kommissionsberatung. Auf Vorschlag lich in den monatlichen Selbsttoftenrechnungen fontrolliert werden, von Bürgermeister Scholz wurden die Anträge der Deputation wodurch die günstigsten Betriebsergebnisse allen Werfen nutzbar ge- für die werbenden Betriebe überwiesen. Ein fommunistischer Anmacht werden könnten. Dagegen soll die Verwaltung der großen trag, die Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat von BerBerteilungsnetze von der Verwaltung der Werte tunlichst getrennt lin zu ersuchen, statt der beabsichtigten Verkehrseinschränkungen 139. Abt. Tegel . Sämtliche geliehenen Bücher ber Bibliothek find bis Dienstag, werden. Die Zentralverwaltung würde bei diesem System mit etwa 3erkehrsverbesserungen herbeizuführen, wurde ange150 Personen auskommen, von denen je 50 den kaufmännischen und nommen. Angenommen wurde auch ein bürgerlicher Antrag betref fozialen Teil zu bearbeiten hätten. Die Betriebsräte sollten in fend die öffentliche Sicherheit im 14. Bezirk. Borausmeitestem Maße zur Mitarbeit herangezogen werden. Der Magistrat fegung ist, daß nur eine beffere Berteilung der Sicherheitsmannschaf= at beschlossen, nach den Vorschlägen des Stadtbaurats Horten zu ten, nicht eine Vermehrung erfolgt. Die Wiederherstellung der für verfahren und diefen an die Spitze der städtischen Werke zu stellen. Schulzwecke wieder freigewordenen Räume im Hause Kaiser- FriedDie Diskussion, in der sich die einzelnen Redner teils zuftimmend, rich- Straße 4 wurde beschlossen. teils unter Geltendmachung schwerer Bedenken gegen die Vorschläge Hortens aussprachen, wurde nicht beendet. Es tam besonders die Befürchtung zum Ausdruck, daß auf Umwegen die Werke in Privatbesitz übergeführt werden und daß dadurch wohlerworbene Rechte der Arbeiterschaft verloren gehen würden.
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aus,
Bahnhof. Bortrag: ,, Die weltliche Schule". Referent: Gen. Stadtschulrat Dr. Siggel.
131. Abt. Rieber- Schönhausen . 8 Uhr Funktionärßigung bei Stolle, Treskow-, Bernau . Mitgliederversammlung 8 Uhr im Elysium. Referat:„ Die politische Ede Blücherstraße. Lage". Referent:. Gen. Bernhard Rausch. Gäste, insbesondere alle ,, Bor wärts Tefer willkommen.
den 24. d. M. abzugeben. Eine Neuausgabe findet wegen Instandsegung bis auf weiteres nicht statt. 5. un 6. abt. Frauengruppe. Am Sonntag, den 22. Mai, Familienausflug nach Saatwinkel. Treffpunkt 9 Uhr Gneisenaustraße, Ede Belle- Alliance. Straße. Für Nachzügler Treffpunkt nachmittags 4 Uhr in Blums Restau rant, Saatwinkel. Gäste freundlichst willkommen.
Jugendveranstaltungen.
Die Bezirksversammlung des 11. Bezirks( Schöneberg - Friedenau ) Berein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin. Sekretariat: R. 40, In den Zelten 23. trat zusammen, um den Rest der Tagesordnung der vorigen Sizung Sonntag, den 22. mai: aufzuarbeiten. Ein Antrag unserer Genossen wegen Berbesserung versammlung. Tagesordnung: 1. Geschäfts- und Raffenbericht. Referent: Bormittags 9 Uhr im Rosenthaler Sof, Rofenthaler Str. 11/12, General. der Straßenbeleuchtung des sogenannten Inselstadtteils wurde faft Balter Rüdiger. 2. Unsere Stellung in der deutschen Jugendbewegung. Refe einstimmig angenommen. Zwei Anfragen wegen des Verbotes der rent: Erich Ollenhauer . 3. Beitragserhöhung. Statutenberetung. 5. Der 45 Prozent Mietezuschlag? Pflege der Gräber auf den städtischen Friedhöfen sowie der Entfer- internationale Jugendtag in Bielefeld . 6. Anträge. 7. Wahlen a) zum Eine Zeitungsforrespondenz meldet: nung der Bänke, wenn sie nicht bis zum 1. Mai grün gestrichen Bezirtsvorstand; b) Delegierte zur Reichskonferenz. 8. Berschiedenes. sind, wurden vom Genossen Czeminski begründet. Stadtrat Dr. Freitag, den 20. mai: Der Magistrat Berlin hat heute beschlossen, die Höchste Schneider erwiderte, daß er wohl die Anordnung getroffen habe, daß mietenzuschläge von 30 Proz. der Friedensmieten auf 45 Pro3. fie aber gegen niemand praktisch durchgeführt wurde. Eine Reihe von Charlottenburg , Rosinenstr. 4, Vortrag: Die bürgerliche Jugendbewegung". Neukölln- Süd, Nogatstr. 53. Vortrag: Rinoschund und Soundliteratur" au erhöhen. Ein Antrag, den Vermietern einen Reparaturzu Nachbewilligungen wurde debattelos bewilligt. Entgegen dem Vor- Treptow, Elsenstr. 3. Vortrag:„ Das Schachſpiel". Kreis Prenzlauer Tor. schlag von 15 Broz. zu gewähren, wurde mit großer Mehrheit abschlag des Bezirksamts, den Bezirksschulausschuß aus je drei Mit- Die Spiele auf dem Falfplay beginnen um 6 Uhr. gelehnt. Der Höchstmietenzuschlag von 45 Broz. bedarf noch der gliedern zu befehen, wurde beschlossen, die Zahl auf vier festzusehen. Bestätigung durch den Oberpräsidenten. Wird er vom Oberpräfi- In einer früheren Sigung hatte die Bezirksverwaltung beschlossen, denten genehmigt, und es ist daran wohl nicht zu zweifeln, tritt er daß sich die Mitglieder in den Verwaltungsdeputationen ohne meisofort mit der Veröffentlichung in Kraft. In Kreisen der Hausteres vertreten lassen können. Diesem Beschluß fonnte das Bezirksbefizer beabsichtigt man, beim Wohlfahrtsminister amt aus rechtlichen und praktischen Gründen nicht zustimmen und gegen den Beschluß des Magistrats vorstellig zu empfiehlt, für jedes Mitglied der Deputation einen dauernden Verwerden, mit der Begründung, daß er den Verhältnissen in Berlin nicht Rechnung trägt und daß dann sämtliche unbedingt notwendigen Reparaturen unterbleiben müssen. Man hofft, daß der Wohl fahrtsminister entsprechend feiner Zusicherung für eine Befferung der unhaltbaren und ungerechten Zustände in Berlin eintreten wird, und der Lage auch der Hausbefizer Rechnung tragend auf eine Erhöhung der Höchstmietenzuschläge hinwirken wird.
treter zu bestimmen. Bei der Debatte hierüber entwickelte der deutschnationale Bezirksverordnete Thomas ein solches Maß von empfahl, sich ein Privatiffimum über die Städteordnung und die Unfenntnis der städtischen Verwaltung, daß Genoffe Czeminsti ihm städtische Berwaltung von seinen Barteifreunden halten zu lassen, ehe er die Versammlung mit seiner Unfenntnis langweilt. Bei der Borlage der Haushaltspläne für 1921 wurde beschlossen, in Anbetracht der furzen Zeit, in der der Haushaltsplan fich in den Ueber die Angelegenheit sind so viele falsche Meldungen ver Händen der Mitgiieder befindet, von einer ersten Lesung Abstand breitet worden, daß man auch dieser Nachricht einstweilen noch zu nehmen und ihn ohne Debatte an den Haushaltsausschuß zu einiges Mißtrauen entgegenbringen muß. Die Frage der Erhöhung verweisen. Der Ausschuß wurde beauftragt, dafür Sorge zu tra des Mietezuschlages ist zwar für weiteste Rreise der Begen, daß der Etat rechtzeitig dem Magiftrat Berlin zugeht. völterung von größter Wichtigteit, aber das Nachrichtenamt des Magistrats hat bisher über den angeblich neuesten Beschluß noch feine Mitteilung verbreitet. Inzwischen fann durch private Nachrichten, wie die obige, wieder flott für die Haus befizer Stimmung gemacht werden.
Die Stiefelsohle als Schahkammer. Begen Bergebens gegen das Rapitalfluchtgeses ist am 18. De zember b. 3. vom Landgericht I in Berlin der Schuhmacher Martus Steis zu 2000. Geldstrafe verurteilt worden. Es war der Bolizei mitgeteilt worden, daß der Angeklagte Stiefel mit
doppelten Sohlen zubereite, fo bag Geldscheine barin ver
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Soziales.
Musiker und Angestelltenversicherung.
Nach dem Angestelltenversicherungsgesetz sind versicherungspflichtig: Orchestermitglieder ohne Rücksicht auf den Kunstwert ihrer Leistungen. Ein Orchester im Sinne des Angestelltenversicherungsspielen und sich hierbei dem Willen eines einzelnen unterordnen. gesetzes liegt dann vor, wenn mindestens drei Musiter zusammenDabei ist es nicht ausgeschlossen, daß der Leiter in einzelnen Stücken eine Stimme mitspielt, die aber bereits im Orchester vertreten fein muß. Als Arbeitgeber eines Kaffeehaus oder Wirtschaftsorchesters ist nach der Rechtsprechung des Oberschiedsgerichts nicht der Rapellmeister, fondern der Inhaber der Gaststätte anzusehen, und zwar auch dann, wenn nur zwischen ihm und dem Rapeilmeister ein Vertrag besteht, der Rapellmeister in der Annahme und Entlaffung der Musiker freie Hand behält und eine Gesamtvergütung bezieht, aus der er wiederum die Bergütungen der Musiker zu decken hat. Dem Gastwirt fällt demnach die Erledigung sämtlicher Arbeiten, die aus der Angestelltenversicherung entstehen, zu. Ebenso ist es bei den Lichtspieltheatern, Badeverwaltungen usw.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Aus aller Welt.
Das Inkrafttreten der neuen Fahrpreise. borgen werden könnten. Bei einer Haussuchung wurden auch tat- Freie Lehrergewerkschaft. Sonnabend, sen M. Mai, abends 7 Uhr, im Fernverkehr: 1. Juni- Stadt- und Vorortverkehr: 1. Juli. fchon vollständig zugenagelt. Man fand barin kunstvoll verstaut reises. Freitagabenb 7 1hr Gigung in Niederschöneweide , Grünauer fächlich derartig zubereitete Stiefel vorgefunden. Ein Baar war Rathaus, Zimmer 63, Geschäftsbezirk. 1. Lehrerkammer. 2. Stuttgarter 5% Uhr Vorstandssigung in demselben Raume.- Elternbeirate des Die gestrigen Meldungen über die Hinausschiebung des 99 rotgestempelte Tausendmartscheine. Ein anderes Straße 8. Tagesordnung wird noch bekanntgegeben. Termins für das Inkrafttreten der neuen Eisenbahnfahrpreise Baar war auch schon fertig, aber noch ohne Geld. Das auf diese werden jest geklärt durch eine Mitteilung des Reichsverkehrs- eise versteckte Geld wollten die Auftraggeber nach Holland ministeriums, die es als unzutreffend bezeichnet, daß die Erberschieben. Der Angeklagte hat gewußt, daß das Geld verhöhung der Personentarife auf den Reichseisenbahnen zweifelhaft fchoben werden konnte, wenigstens hätte er es den Umständen nach annehmen müssen. Die hohe Belohnung er erhielt 1000 m. für geworden sei. Die neuen Fahrpreise des Fernverkehrs treten jedes Paar Stiefel Das Schmiergeld für die französischen Damenstiefel. Die dritte am 1. Juni bestimmt in Kraft. Dagegen werden die Er- Revision wurde vom Reichsgericht als unbegründet verworfen Vereins gegen das Bestechungsunwesen gegen den Schuhwaren mußte ihm verdächtig vorkommen. Seine Straffammer des Landgerichts Röln verhandelte auf Antrag des höhungen im Berliner Stadt, Ring. und Vororto verkehr erst am 1. Juli zur Einführung gelangen, da techhändler Albert Wette in Andernach . Der Angeklagte faufte in der Aus dem Schulwefen. Die Vorbereitungen zur Auswahl der Hochtonjunktur unter Aufwendung von Schmiergelbern franzö= nische Schwierigkeiten im Fahrkartendruck diese Verschiebung not drei Fachbezernenten für die höheren Schulen, die fische Damenstiefel von einer Kölner Firma und verkaufte fie wendig machen. Gemeindeschulen und die Fach und Fortbildungs- mit hohem Gewinn an Besaßungsoffiziere. Als aber die Konjunktur Ueber die Gültigkeit der Fahrkarten anläßlich der Einführung ichulen sind im Gange. Eine Kommission hat schon die ein abflaute, verlangte der Angeklagte von der Kölner Firma die Rückdes neuen Tarifs im Fernverkehr zum 1. Juni d. J. hat die Eisen- gegangenen Bewerbungen gezählt und fieben Kandidaten vor- nahme der übrigen Stiefel und ferner die Rückzahlung der bahnverwaltung folgende Bekanntmachung erlaffen: Für die Zeit gefchlagen. Darunter befinden sich Frl. Sinnen, Neftor Rh- Schmiergelder, die er an den Lageristen der Firma habe bom 29. Mai bis 31. Mai wird die Gültigkeit der Fahrkarten des dahl, Prof. Dr. Herring und noch mehrere Berliner Schul- zahlen müffen. Es ergab sich aber, daß Wette den Lageristen der= Fernverkehrs dahin beschränkt, daß die Reise am ersten Tage der männer. In Berlin find 14 Direttoren von städtischen Gym führt hatte. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen BeGeltungsdauer angetreten werden muß. Für die zum 29. und nafien, Realgymnasien, Dberrealschulen, Realschulen, Studien- ftechung zu 3000 M. Geldstrafe.
30. Mai gelösten Karten wird der Antritt der Reise noch bis zum 31. Mai zugelassen. Im Monat Mai werden Fahrkarten für Monat Juni im voraus nicht ausgegeben. Der erste Tag der GeltungsSauer ist der Tag, dessen Datum die betreffende Fahrkarte trägt
Die Wohnungsnot in Neukölln.
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anstalten für Mädchen und Lyzeen in den Ruhestand getreten. Auf die öffentliche Ausschreibung der Stellen haben sich nicht weniger als 155 Bewerber gemeldet. Die Deputation für die äußere Angelegenheit der höheren Säulen hat eine Kommission, bestehend aus dem Stadtverordneten Vorsteher Dr. Wehl, Bezirksschulrat Studienrat Dr. Ferber, Stadtverordneten und Stadtrat Boz fowie dem Bezirksverordneten Dr. Witte mit der Prüfung der Be
Sport.
Rennen zu Karlshorft. Die infolge der brennenden Sonne gestern bart gewordene Bahn bereitete den Startern Schwierigkeiten, In der Bezirksversammlung des 14. Bezirks( Neuwerbungen beauftragt. fo daß die Beteiligung nur schwach war: Das Publikum hatte sich föln, Briz, Rudom) gab der 2. Bürgermeister Radtke auf AnNächtliche Nepplokale. In der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr wieder sehr zahlreich eingefunden. schuldigungen, die von bürgerlicher Seite in der vorigen Gizung er- wurde das Café Reichshof ", Ede der Potsdamer und Pallas-( Karbol). Toto: 30: 10. Santinior ausgebrochen. 3 liefen. 1. Preis von Neuhaus. 1. Iffland( Gorsler), 2. Fischerin hoben waren, die Antwort, daß allerdings ein Angestellter straße von Beamten der Schußpolizei ausgehoben. 20 Personen Breis. 1. Sigeboto( Lei), 2. Pionier( P. Lomidi), 3. Lora( Edler). 2. Fortunas Gelder unterschlagen habe, doch seien dies keine städtischen mußten den Weg zur nächsten Wache antreten, wo ihre Papiere Toto: 72: 10, 31. 24, 16:10. Ferner liefen: Stagerrat III, Macbeth, Gelder gewesen. Solche Angestellte könnten natürlich nicht weiter geprüft wurden. Interessant ist die Breistafel für den Nachtbetrieb. Sturmhaube gef. beschäftigt werden. Die Erzählung von ben 50 Zentnern Wurf So wurden u. a. verlangt für eine Flasche Gett 230 mt., für 1. Barletin( Johnson), 2 Minimax( Sinfinger), 3. Radom( Stutulies). Lots: 3. Ahorn Jagdrennen. Monitor( E. Lüne berger) ging allein über die Bahn. 4. Landsberg Jagdrennen. als Hundefutter beruhe auf toloffaler Uebertreibung. Gine einen Rognat 10 t. und für eine feine Tafel Schokolade 16:10, 1. 18, 29: 10. Galant st. Granemelagd tleine Menge fel so verwandt worden, weil sie nicht mehr der 20 mt. Lauft werden konnte. Das tomme anderwärts auch vor. An Stelle Hause Savignnplag 13 ein Spieltiub ausgehoben. Drei Perso- 17:10. Ferner lief: Rosmarin. In derselben Nacht wurde von Kriminalbeamten im rennen. 1. Fastanola( Gomer). 2. Duertreiber( Bismard). Lote: 6. Fagbrennen der Bieri. ( USB.) gewählt. Bei der Besprechung von Maßnahmen zur Ernen mußten, da sie sich nicht legitimieren fonnten, den Weg zur leichterung der Lage der Arbeitslosen murde Bache antreten. 18:10, BL. 18, 28:10. Ferner liefen: Eid, Mur. 7. Poseidon. tommunistischer Antrag, eine Bertretung der Arbeitslosen zur Sigung Unbekannte Tote. Ein unbekannter, etwa 50 Jahre after Mann& Stofine( Baftag). 4. Mers Aurol( B. Rosidi). Hürdenrennen. 1 Strymon( E. Lüneberger). 2. Sapitalist( Bobelt). zuzuiajen, abgelehnt. Beschlossen wurde, eine aus allen Barteien wurde son sinam Stadtbahmuge überfahren und getötet eine 0, L 16, 44, 15:10 Bachell gi Polisi, 5. Gondler( Milhan).
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1. Glatteis(. Borchem). 2. Symbol( Edler). 3. Landvegt( Nash). Ists: