Regierung und Usp.

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Doch die Regierung hat nun eben teine Mehrheit. Gewiß, fie muß sich eine solche zu verschaffen suchen. Ist dieses Ziel aber nur durch die Anbiederung der Deutschen Volks­ partei zu erreichen? Sollte es nicht naheliegen, daß sie sich nach lints hin orientierte? Die Sozialdemokratie ist die stärkste der Gruppen, auf die sie sich ftüßt. Daß sie mitgemacht hat, läßt sich von ihrem Standpunkt aus zur Not verstehen. Es mußte ein Ministerium der Zustimmung geschaffen werden. Unbegreiflich und unverzeihlich aber wäre es, wenn sie die Sünden ihrer früheren Koalitionspolitik erneuerte oder gar in schlimmere verfiele. Sie fönnte eine Rechtfertigung für ihren Eintritt finden, wenn sie jetzt all ihren Einfluß aufböte, um dem Schiff einen Kurs zu geben, der sich von der bisher eingehaltenen Richtung wesentlich unterschiede."

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möglich!"

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den Riesenschuldschein nur dann unterschreiben, wenn auch die I also die Lehrerschaft wenigstens zum Teil ohne die fremde Deutschnationalen erfläcen, daß es einen anderen Ausweg nicht Polizei ihre Pflicht gröblich vernachlässigt hätte. In der unabhängigen Zeitschrift„ Der Sozialist" beschäftigt gibt. Die furchtbaren Lasten der Zukunft müssen vom ganzen Volke Muß eine solche Aeußerung nicht einem jeden Deutschen die fich Rudolf Breitscheid mit dem Kabinett Wirth und getragen merden. Es darf kein Zustand eintreten, in dem eine Schamröte ins Gesicht treiben? Und solches Lob der Fremd­feinem Programm. Breitscheid sagt zunächst den Demokraten Partei der anderen, eine Bolksgruppe der anderen den Vorwurf herrschaft müssen wir gerade aus dem Munde eines deutschen einige unangenehme, jedoch durchaus zutreffende Wahrheiten, macht, sie habe vermeidbare Lasten auf den Rücken unseres Volkes Unterrichtsministers vernehmen, eines Mannes, der durch sein Amt um sich sodann mit den Aussichten der gegenwärtigen gelegt, neue Demütigungen auf sich genommen. berufen wäre, oberster Schützer und Förderer deutscher Gesinnung Regierung zu beschäftigen. Er betont, daß der Eintritt der Stresemänner innerpolitisch einen" Triumph der hier die oft mißbräuchlich verlangte Einheitsfront in Wirksamkeit Die auswärtige Lage unseres Bandes ist so verzweifelt, daß zu sein? In jedem anderen Lande wäre ein solcher Minister un wirtschaftlichen und politischen Reaktion" bedeuten würde und treten muß, gemeinsam müssen wir den Druck der Feinde tragen, Die Entschließung wurde einstimmig angenommen. fährt fort: and mindst said dan dat d menn der letzte Bersuch scheitert; gemeinsam müssen wir die Ver pflichtungen erfüllen, wenn sie uns vor dem Aeußersten bewahren Arbeitersport und Regierung. sollen, gemeinsam muß auch die Verantwortung für beides getragen Die Sozialdemokratische Fraktion des Preußischen Landtages hat werden! Und die Zusage, über 200 Milliarden Mark zu leisten folgende Kleine Anfrage der Abgeordneten Frau Ege und Ge­oder auch nur zu verzinsen, darf und kann sich nicht auf die Hoff- noffen eingereicht: nung stützen, die deutschen Arbeiter des Kopfes und der Hand wer- ,, Alljährlich werden durch den Regierungspräsidenten von Pots­den schon das Ihrige tun, auch der Besitz, auch das Kapital muß dam somie durch den Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg dabei große Opfer bringen die ersten und schwersten Opfer geldliche Unterstüßungen an die bürgerlichen Jugendorganisationen, bringen. Ist man dazu nicht bereit, dann muß die Zustimmung und an den Hauptausschuß für Leibesübungen" bewilligt und bezahlt. scheitern, das deutsche Volk wird dann auch wissen, wem es die fommende Zeit militärischer und wirtschaftlicher Fremdherrschaft eine der Provinz Brandenburg an den Regierungspräsidenten in Das von dem Bezirksverband der Arbeiterjugendoer= verdankt. Potsdam unter dem 7. Januar 1921 eingereichte Gesuch um Ge Denselben Gedankengang hat Gen. Löbe auch Herrn Dr. währung einer Beihilfe zu den Kosten eines großen Jugendspiel­Hergt gegenüber entwickelt, als dieser ihn in den fritischen festes wurde mit der Begründung abgelehnt, daß damit ein Tagen vor der Abstimmung aufsuchte. Es handelt sich also Präzedenzfall" geschaffen würde. Dies ist nicht der Fall, weil Diese Ausführungen Breitscheids sind insofern beachtens- bei diefer übrigens ganz persönlichen Anschauung Löbes zu ähnlichen bürgerlichen, vaterländischen Festen gewohnheits­mert, als sie eine geradezu glänzende Rechtfertigung sondern von Crifpien bis Hergt, wie der Leipziger verbänden dieselben Mittel zu bewilligen, welche den bürger. mert, als sie eine geradezu glänzende Rechtfertigung nicht um eine Einheitsfront" von Scheidemann bis Bestarp, mäßig die nachgesuchten Geldmittel gewährt worden sind. der sozialdemokratischen Politik bedeuten. Auch Ist die Staatsregierung gewillt, auch den Arbeiter Jugend­dem Wunsch des Verfassers, den Kurs nach links zu steuern, Boltszeitung" gegenüber bemerkt fei, die ja wohl von den lichen Vereinen schon seit langem zugestanden sind?" fann die Sozialdemokratie vorbehaltlos zustimmen; nur dari entschieden abweisenden Reden Ledebours im ersten Stadium nicht übersehen werden, daß dieser Linksturs bisher noch stets der Besprechungen Kenntnis erlangt haben dürfte. an der ablehnenden Haltung der Unabhängi= gen gescheitert ist. Die Sozialdemokratie trat bekanntlich auch diesmal wieder an die Unabhängigen zweds gemeinsamer Regierungsbildung heran, und wieder wurde das offene Er­juchen unserer Partei unter einem fadenscheinigen Borwand Bis gestern war es ein Ariom der alldeutschen Politik, daß von der USP. abgelehnt. Breitscheid sind diese Dinge es feinen schlimmern Feind Deutschlands in der Welt gebe ebenso bekannt wie uns, und man gewinnt den Eindruck, daß als England. Schon während des Weltkriegs wurde weil feine Worte an seine eigenen Parteigen offen ge- man an dem einen nicht genug hatte dem perfiden Albion richtet find, um sie zu mahnen, endlich aus dem Stadium der ein zweiter Punischer Krieg angefündigt. Dieser Haß gegen unfruchtbaren Begetation in das der praktischen Politik über- Britannien entsprang der Intuition deutschen Raffeempfin­zugehen. Einen großen Erfolg versprechen wir uns allerdings dens, und wer ihn nicht teilte, war sicherlich ein Jude oder von seinen Mahnungen nicht. sonst ein Fremdstämmiger.

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Einheitsfront?

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Gott belohne England!

Und strafe Wirth!

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sir

Jetzt welche Bandlung! Weinend vor Freude wirft sich Reinhold Mulles, Deutsches Abendblatt" dem erstaun ein politisches Ereignis"- deklamiert also: ten Lloyd George an den Hals. Das Blatt, jede Nummer

Nicht laut genug tann man die Tatsache von der moralischen

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Eine weitere Kleine Anfrage der Genossen Fries, König, Simon und Krüger beschäftigt sich mit der Orts klaffen­einteilung in Preußen. Sie lautet: Bei Beratung des Beamtendiensteinfpmmengefeges ist von der Breußischen Landes­versammlung beschlossen worden, bei der Neuregelung der Orts­hat die Staatsregierung zur Durchführung dieses Antrages getan? flasseneinteilung höchstens drei Ortstlassen einzuführen. Was 3ft die Staatsregierung insbesondere bereit, auf die Reichs fegung der Dristloffen der vorbenannte Beschluß der Landesver regierung dahin einzuwirken, daß bei der endgültigen Fest­sammlung zur Durchführung gelangt?".

Keine Aufhebung der Sanktionen?

Eine Havasdepesche meldet: Die ollierten Schverständigen haben sich mit überwiegender Mehrheit gegen eine Auf­hebung der Zollgrenze am Rhein , sowie überhaupt gegen die Aufhebung der ersten Londoner Sanktionen ausgesprochen. Diese Mitteilung steht in einem Gegensatz zu der( gestern

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der Schluß auf den Zusammenhang seiner Meise mit der bevor­

Herr Dr. Heim tommt in einem gegen seinen engeren Baricifreund Dr. Mayer gerichteten Artikel auf eine Er­zählung des Vaterland" zurück, nach welcher der Botschafter Unterstüßung durch England in die vielen geflissentlich oder träge abend vom Vorwärts" bereits veröffentlichten) Drahtung aus Dr. Mayer eine in der Bildung begriffene Einheitsfront von weggewendeten Ohren pofaunen, nicht oft genug fann man fie der Baris, nach der der englische Delegierte bei der Interalliierien Scheidemann bis est arp durch seine Bewilligungs- Masse des Balles einhämmern. Ganz gleichgültig im Augenblick, Rheinlandtommiffion dringend nach London berufen wurde, woraus Scheidemann bis West arp durch seine Bewilligungs­freudigkeit gestört hätte. Herr Dr. Mayer ist diesem Märchen schon entgegen- wie das Faktum an sich aufgefaßt und begründet werden muß getreten und wir fügen hinzu, daß in der sozialdemokratischen es besteht einmal! England hält dafür, daß die Grenze, bis stehenden Aufhebung der in London beichioffenen Sanktionen ge­Fraktion niemals für eine solche Einheitsfront ein Wort ge- an die wir arm und demütig gemacht werden sollen, erreicht ist. zogen wurde. sprochen worden ist und deshalb auch niemand einen solchen England hält dafür, daß es nicht mehr in seinem Interesse liegen Gedanken zurückzuweisen brauchte. Soweit sich das„ Bater- würde, weiter den Richtlinien der französischen Ideenwelt zu folgen. land" auf eine Unterredung zwischen Herrn Dr. Hergt und An alten Freundschaften hängt das britische Herz, oder wenn Genossen Löbe beruft, handelt es sich um einen Gedanken- Paris nicht anders will auch an neuen. Aus der tiefsten gang, den Genosse Löbe in der„ Volkswacht" vom 25. April Erniedrigung beginnt die deutsche Nation gema 1921 entwidelt hat, in der er schreibt: und zagend sich wieder zum Licht zu erheben.

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Das Wulle- Blatt vergißt in seinem Freudenkrampf alles - auch daß die eingetretene Wendung zum Bessern auf den Beschluß der sozialdemokratischen Reichstags= frattion vom 10. Mai zurückzuführen ist. Das fann uns

Englische Zeugen in Leipzig .

Wie Reuter mitteilt, werden zwei Gruppen englischer Beamter und Zeugen mit dem Generalstaatsanwalt an der Spize am 20. und 28. d. M. in der Angelegenheit des Berfahrens gegen die deutschen Kriegsbeschuldigten nach Leipzig reifen.

Karl verläßt die Schweiz .

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Ich bin der Ansicht, daß die deutsche Sozialdemokratie ihre Zustimmung zu so weitgehenden Berpflichtungen nur geben fann, wenn die lieberzeugung ihrer Notwendigkeit über den Rahmen der cigenen Partei, auch über die jeßige Roalitionsregierung hinaus, rechts und links geteilt wird. Die Unabhängige Sozialdemo- nicht hindern auszusprechen, daß das alldeutsche Blatt die durch Bern , 19. Mai. ( Schweizerische Depeschenagentur .) Ertonig tratie hält die Unterschrift für nötig, aber auch die Deutschnationalen die sozialdemokratische Politif erworbene sogenannte„ neue Karl von Ungarn hat am 14. Mai dem Bundesrat die Mit­müssen vor die Frage gestellt werden, ob sie lieber die angedrohten Freundschaft" in geradezu blödsinniger Weise überschäßt. Das tellung zukommen lassen, daß er im Laufe des Monats August Sanktionen in Kauf nehmen, als weitere Zugeständnisse zu machen. tut es freilich nur, um auf das Kabinett Wirth loshauen zu die Schweiz endgültig zu verlassen gedente. Er hat Es geht in der gegenwärtigen Lage unseres Landes nicht an, daß fönnen, weil es die Freiwilligenwerbungen verdamit das Ersuchen verbunden, ihn bis zu diesem Zeitpunkte den sie in der Hoffnung oder mit der Gewißheit, die übrigen Parteien boten hat. Die alldeutsche Tendenz ist heute:„ Gott belohne weiteren Aufenthalt in der Schweiz zu gestalten. Der Bundes­würden es schon machen, sich selbst in die bequeme Stellung der England und strafe Birth!" Opposition begeben. Nein, Regierung und Sozialdemokratie können

Tagores Dant. Rabindranath Tagore bat die ihm aus Deutsch Tand übermittelten Glückwünsche zu feinem Geburtstag und die Bücher stiftung mit einer warmherzigen Danfiagung beantwortet. Er sagt Die hochherzige Begrüßung und Gabe, die mir aus Deutschland zuging. ist für mich überwältigend in ihrer Bedeutung für mich selbst. Ich habe wirklich das Gefühl einer Wiedergeburt im Herz des Bolles dieses großen Landes, das mich als den Seinen angenommen hat. Deutschland hat mehr als irgendein anderes Land der Welt zur Erschließung und Erweiterung des Kanals bei getragen, der die Verstandes- und Geistes träfte des Westens mit Indien verbindet; und die Huldigung aus Liebe. die Deutschland heute einem Dichter des Ostens aus freiem Willen dargebracht

hat, wird diese Beziehungen, indem sie ihnen einen intimen und persönlichen Charakter verleiht, sicherlich noch vertiefen."

Mohrenwäsche.

rat hat von dieser Eröffnung& enntnis genommen und dem ge­stellten Ersuchen entsprochen, nachdem der König den an diesen Aufenthalt geknüpften Bedingungen geffiimmt hatte. Der er, als auch die bei ihm weilenden Perfoner fich während des Liuf­König hat insbefondere in formeller Weise erklärt, daß fomohl enthaltes in der Schweiz jeder politischen Tätigteit ent

Die reaktionäre Presse bemüht sich noch immer frampfhaft um den Nachweis, daß die Berurteilung eines Zollern sproffen im Grunde nichts als ein Ehrenzeugnis für den Verhalten werden. urteilten sei. So schreibt am Donnerstag abend die Kreuz­ zeitung ":

Italienische Vergleichszahlen.

Und was war denn die Schuld des Prinzen? Selbst wenn man annehmen wollte, daß der 3med feiner Maßnahme Rapital- Mailand, 19. Mai. ( EP.) Nach den jüngsten Ergebnissen der verschiebung in das Ausland gewesen wäre, so läge darin Wahlen, die durch die amtliche Nachprüfung faum noch wesentliche nichts ihn fiftlich Belastendes. Denn jede Handlung ist sittlich nach Aenderungen erfahren dürften, bildet die nene Kammer nach dem ihren Beweggründen zu bewerten. " Corriere della Sera " folgendes Bild im Vergleich zu dem Ergebnis Merkwürdig, vor Tische las man's anders. Bevor ein der Novemberwahlen 1919: 275 Abgeordnete, der Verfassungs­leibhaftiger Zollernsproß wegen dieses Deliftes verurteilt parteten gegen 239, 90 Statholiken gegen 100. 122 Sozialister worden war, erflärte beispielsweise der deutschnationale 2b-( 138), 16 Kommunisten( 18), 7 Stepubiulauer( 13) und neu 4 Deutsche geordnete Graef ( Thüringen ) am 4. Mai 1921 im Deutschen und 4 Slowenen qus den„ befreiten Gebieten" Reichstag Fascistische Verbrechen.

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Verfolgung von Expreffionisten in Sowjetrußland? Der Bolts fommissar für Bildungswesen Lunaticharsti hat das Amt des Ehrenvorsitzenden des Alrussischen Dichterverbandes" niedergelegt, da der Verband gegen die letzten Werke seiner Mitglieder Jessenin , „ Das Bergehen der Steuerhinterziehung und der Kapital. Mailand , 19. Mai. ( EP.) Als„ Vergeltungsmaßregel" megen Marienhof, Scherfchenewitsch u. a., die zur expressionistischen Rich lucht ist nach unserer Auffassung niemals ein politisches, sondern der Tötung eines Gardepolizisten durch Kommunisten zogen Scha tung der Imaginiften" gehören, feinen Einspruch erhoben habe, stets ein gemeines Delift, und zwar ein solches, das die Ehre des ren von Fascisten am Mittwoch von ihrem Bereinstefal aus obwohl diese Dichtungen eine böswillige Verhöhnung des eigenen betreffenden Beschuldigten tangiert." Talents der Dichter, der Menschheit und des heutigen Ruß. nach einem sozialistischen Klub, sprengten ihn auf und zerstörten Graef war der offizielle Sprecher der deutschnationalen alles. Sie wollten auch das Gebäude in Brand steden, doch land darstellen. In einer Zuschrift an die Isweftija" erklärt Fraftion. In ihrem Namen hat er per mir" gesprochen, wurden sie durch eintreffende Polizei daren verhindert. Mehera Lunaticharsti, die Dichter hätten ihre Begabung ,, in übelriechenden Schmuß gezerrt und prostituiert und fündigt eine gerichtliche wenn er die Kapitalflucht in jedem Falle- hörst Du, ver- Fascisten wurden verhaftet. Spät abends unternahmen dann die Berfolgung der Berleger dieser Werke an, da fie illegalerweise ehrte Kreuzzeitung ", in jedem als gemeines Delift Fasciften eine zweite Straferpedition" gegen den kommunistischen ohne Genehmigung des Staatsverlages verlegt worden seien. bezeichnete, das die Ehre des Beschuldigten tangiert. Klub. Sie sprengten den Eingang mit ciner Bombe und per­Nordlichteinwirkungen in Amerika . Eine Nordlichterscheinung Vielleicht erklärt uns das Blatt des Grafen Westarp nun, wüsteten das Lokal. Als sie auch die Möbel in Brand stecken woll­von seltenem Glanz, die nach den Astronomen Ameritas von einem warum sich die zitierten Aeußerungen seines Parteifreundes ten, griff die Polizei ein. Es wurden zahlreiche Schüsse gewechs riefigen Sonnenfleden herrührt, hat gewaltige Etröme erzeugt, die Graef auf die Kapitalflucht eines Zollernsproffen nicht be felt und auch aus den Fenstern auf die fliehenden Fascisten ge­in dem Elektrizitätsbetrieb des Nordostens der Vereinigten Staaten ziehen?! schossen. Acht Personen wurden verlegt. Auch aus anderen Orten shivere Störungen hervorrief. So waren während mehrerer wird von Untaten der Fascisten berichtet. Stunden die Telegraphenverbindungen vollkommen gestört, auch die Telephonverbindungen an den berichiedensten Stellen nur mit den größten Schivierigkeiten aufrecht zu erhalten. Auch auf die elektrische Beleuchtung wirfte das Nordlicht ein: in verschiedenen Städten wurden die elektrischen Lampen immer schwächer und er­Loschen in einem gegebenen Moment vollständig.

Runst und Schule behandelt die Sondernummer der, Reuen Er. ziehung"( Berlag Schweischte u. Sohn, Berlin ), die der Kunsttagung der entschiedenen Schulreformer gewidmet ist. Die Beiträge sind größtenteils von den ciben Reierenten, die auch in Lanfmit sprachen. Runschronik. Bei Paul Cassirer wird Freitag eine Gedächtnis: ausitellung des Malers Eugen von Kabler eröffnet. Theater. Elena Bolemistaja spielt Sonntag nachmittag 24, Uhr

Ein sonderbarer Minister.

Einen werfvollen Beitrag zur Sohenzollernlegende" bildet eine Bestätigung der Richtigkeit des von Wir werden um Abdrud folgender Resolution gebeten, die eine Schrift unseres Münchener Genoffen Baul Kampffmeyer, betitelt: der SozialdemokraDas deutsche Volt und die deutschen Fürften in der deutschen Ein­tischen Fraktion im bayerischen Landtag gegen den Unter- heitsbewegung"( Berlog G. Birk u. Co., München ). Der Verfasser richtsminister Matt beantragten Mißtrauensvotums darstellt: räumt gründlich mit der dynastischen Legende auf, die noch heute Der Bezirkslehrerverein Ludwigshafen a. Rh. gibt seiner Ge- das Grundprinzip des Unterrichts in den deutschen Schulen bildet, nugtuung Ausdrud, daß der Zentralverband der banerischen Lehrer- und untersucht mit den Mitteln der Kritik und des historischen vereine die Beleidigung des Volfsschullehrerstan. Materialismus die Rolle, die die deutschen Fürsten , ins des durch den Unterrichtsminister Matt fo einmütig und ent- besondere die Hohenzollern , in der Einheitsbewegung des schieden zurüdgewiefen hat. Die neuerlichen Ausführungen vorigen Jahrhunderts spielten. Die Schrift hebt sich dadurch, daß des Ministers im Landtage, durch die er seine Beleidigungen ab fie ausschließlich aus den Quellen schöpft und ausgesprochene im Deutschen Theater Das lebte Opfer" von Ditrowski. zuschwächen suchte, sind nichts anders als eine Bestätigung Anhänger des verflossenen kaiserlichen Deutschland wie Pro Ein neues Drama Ernst Tollers . Ernst Toller bat in der derselben und vermögen uns deshalb auch nicht von der Auffassung feffor Brandenburg, Delbrück , v. Sybel, Friedjung, Mards und vor Feitungshaft ein neues Bühnenwert Die Tub biten sollendet. Es abzubringen, daß die bisherige Amtsführung des Ministers es an allem Bismard zu Wort tommen läßt, weit über das Niveau behandelt soziale Probleme aus der Zeit der Maschinengerstörungen in Gerechtigkeit gegenüber dem Lehrerstand fehlen ließ. einer Tagesbroschüre hinaus. Der Verfasser bezeichnet es als seine gland. Wir Pfälzer Lehrer haben noch besondere Beranlassung, gegen Absicht, das Deutsche Reich als eine revolutionäre Schöp Eine Bettichrift für Metallkunde. Die neugegründete Deutiche den Minister Stellung zu nehmen. Sein Ausspruch, daß die Be- fung zu fennzeichnen und zugleich die Geele des Bismard. Gesellschaft für Metallumbe hat ihr Organ, die Zeitschrift für Metallhmide, neu aufgebaut und erweitert. Sie soll außer der Aufbau- und Eigenschafts- fahung ein Gutes gehabt habe, nämlich die Aufrechterhaltung der fchen macht staates zu erschließen. Dank der gründlichen lehre der Metalle auch das ganze Feld der mechanisch- technologischen Ber- Ordnung", fann nach dem amtlichen Brotokoll feinen anderen Sinn wissenschaftlichen Durcharbeitung des Stoffes somie der flaren, den arbeitung pflegen und besonders die aufstrebende Entwidlung unserer gehabt haben als den, daß die Erhaltung der Ordnung im pfälzischen Geschichtsvorgängen folgenden Darstellung fann diese Absicht als in Leichtmetalle und Leichtlegierungen zusammenfassen. Schulbetriebe in erster Linie das Berdienst der Besagung sei, daß vollem Umjange geglückt bezeichnet werden.

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