Soziale Uebersicht.
Lehrlingsverhältnisse im Handels
gewerbe. In der Sigung am Freitag trat die Kommission nach Erledigung der Nr. 1 der Tagesordnung in die Berathung der Nr. 2 der Tagesordnung ein. Bei der Berathung waren awer Wirthe und zwei Kellner als Sachverständige zugegen. Nach Erstattung der Referate und Korreferate machte sich die Kommission dahin schlüssig, daß das durch die statistische Umfrage
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Ein ganzer Rattenkönig neuer Steuern soll der Stadt Oberhausen ( Rheinprovinz ) bescheert werden. Es werden neu eingeführt eine Umsatzsteuer und eine Jagdschein Steuer, lettere in der Höhe von 30 M. Die Luftbarkeitssteuer wird auch bei geschlossenen Festlichkeiten erhoben. Ueber Klavier-, Fahrrad- und Wagensteuern wird in der nächsten Stadtverordneten Sigung Beschluß gefaßt werden.
Organisation nicht den Todesstoß zu versehen. Verein der Gla3: arbeiter in Amora, Correis Seiyal, Portugal , an welchen alle Buschriften zu richten sind.
Kommunales.
Stadtverordneten- Versammlung.
nicht,
von
Don
aber die stärksten
einer Entlastung
Bu aber
Die
Stadtrath Marggraff giebt einen Rückblid auf die Ent wicklung der Kanalisationsabgabe und sucht nachzuweisen, daß schon in den 70er Jahren mit Zustimmung der Versammlung Ueber die Arbeiten der Kommission für Arbeiterstatistik, die Uebernahme der aufkommenden Kosten den betheiligten Haus bie am Freitag unter dem Vorsiz des Unterstaatssekretärs Die streifenden Hafenarbeiter in Bremen hielten eine besitzern zugewiesen worden ist. In den 650 000 M., welche die v. Rottenburg zu einer Sigung zusammentrat, berichtet der Versammlung ab, in welcher beschlossen wurde, so lange auszu- Stadt weiterhin zuschießen will, sei die Leiſtung der KanaliReichs Anzeiger": Die Tagesordnung erstreckt sich auf: halten, bis der Unternehmer Schlöndorf die gestellten Forderungen ſation durch Abführung des Regenwaffers reichlich abgegolten; eine ent 1. Gingänge und geschäftliche Mittheilungen. 2. Untersuchung ohne Maßregelungen bewilligt hat. Da Schlöndorf in auswärtigen es liege weiterhin in diesem Zuschuß auch über die Verhältnisse der in Gast- und Schantwirthschaften Blättern Leute sucht mit der Vorspiegelung, der Streit sei beendet, gegenkommende Billigkeit gegen die Hausbesizer. Sinn beschäftigten Personen. 3. Untersuchung über Arbeitszeit, wird dringend um Fernhaltung des Zuzuges gebeten. und Geist der neuen Gesetzgebung sei doch nicht, daß Kündigungsfristen und die werden Hausbesitzer entlastet sollen; diefem Gesichtspunkt aus sei der Antrag Wallach wegen der 31/3 pet. einfach undiskutabel. Der Hausbesitz habe bis 1849 die Lasten der Straßenreinigung tragen müssen, damals wurden sie ihm Außerordentliche Sigung vom Montag, ohne jedes Entgelt erlassen; 1865 wurde die Haussteuer um fast den 12. November, Nachmittags 5 Uhr. 1 pt. ermäßigt, und die Abfuhr der Fäkalien, die bis 1878 den Die erste Berathung der Vorschläge des Magistrats inbetreff Hausbefizern oblag, war pro Haus mit 100 M. pro Jahr gewiß gewonnene Material eine ne ausreichende Grundlage für ein der Neuordnung der Gemeinde steuern wird fort- nicht zu erreichen, mehr aber betrage das 1 pet. Kanalisationsweiteres Vorgehen bilde. Ferner sprach sich die Kommission dahin aus, daß, wie bei den früheren Erhebungen, eine Be- gesezt. Die dazu eingebrachten Anträge stehen mit zur Dis- abgabe im Durchschnitt nicht. Er habe volles Verständniß Die öffentliche für die Nothlage(!) der Hausbesizer. tuffion. fragung von Organisationen von Wirthen und Kellnern und von Stadtv. Wa II a ch, der Wortführer des Bundes der Haus Vertretung dieser Kreise habe fich Krankenkaffen stattfinden und von dem kaiserlichen Geſund- besitzervereine in der Versammlung, und Genossen beantragen, Uebertreibungen zu Schulden kommen laſſen bei ihrem heitsamt ein Gutachten über den Einfluß der feſtgeſtellten Ar- die Grundsteuer auf 31/3 pt. des Nutzungsertrages als Normal- Ansturm gegen die Steuerreform.( Unruhe.) Ich nehme ja beitszeiten auf die Gefundheit des Kellnerpersonals erstattet soll festzusehen, event. à pCt. als Maximum im Regulativ zu nicht an, daß hier Hausbefizer ſizen, die von jenen Behauptungen werden möchte. Zur Feststellung des Inhalts der Fragebogen bestimmen, die Verwaltung der Wasser- und Kanalisationswerke und falschen Berechnungen sich beirren lassen; aber es ist wichtig, wurde ein Ausschuß gewählt. Da die Kommission dem Antrage des Referenten, daß die weitere Erhebung auch auf die schon vom nächsten Jahre derart zu vereinigen, daß sich die Er- daß die Versammlung auch nach außen zeigt, daß sie das RüdVerhältnisse des Küchenpersonals erstreckt werde, beizutreten beträge und Zuschüsse gegenseitig übertragen, ferner unter Fortfall grat besitzt, um nicht die Interessen von 22 000 Hausbefizern schloß, wurde der Ausschuß auch mit der Prüfung der Frage des Gebäudenutzungs- Ertrages zu erheben und im Fall Aufder Wassermessermiethe die Benutzung der Kanalisation mit 1 pet. denen von 480 000 Miethern vorziehen zu lassen. Ein Antrag Cassel will die Außerhebungseßung der zweiten beauftragt, welche einzelnen Personen aus dem Stande des bebung der Miethssteuer von gewerblichen Räumen eine besondere Einkommensteuerstufe( 660-900 M.) vom 1. April 1895 wieder Küchenpersonals hier in Betracht zu kommen hätten, und Gewerbesteuer vom 1. April n. J. ab einzuführen. Stadtv. befeitigen. welche Fragen hinsichtlich des Küchenpersonals an die Kreitling beantragt Fortfall der Umsatzsteuer bei Zwangsver Stadtv. Heilmann polemifirt gegen die Erhöhung der Vereinigungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer und Kranken- täufen, Feststellung der Gemeinde- Grundsteuer auf 140 pet. von Gewerbesteuer über 100 pCt. des Beranlagungsfolls mit faffen zu stellen wären. Der gewählte Ausschuß trat Nach- 9300 000 M. und entsprechende Ermäßigung der Gemeinde- Rücksicht auf die heutige und künftig( durch die Vermögenssteuer) mittags unter zuziehung der geladenen Sachverständigen aus dem Einkommensteuer auf 931 pCt. An Stelle der bisherigen Ka- eintretende Belastung der Gewerbetreibenden. Wirthe und Kellnerstand und ferner zweier Sachverständiger aus nalisationsgebühr von 1 pt. des Nutzungswerthes soll eine Stadtv. E affel: Die Miethssteuer fällt nicht wegen des dem Stande der Köche zur Berathung zusammen. Am Sonn- solche Gebühr in Höhe von 18/4 pCt. dieses Werthes treten und mangelnden Muthes der städtischen Behörden, sondern das abend Vormittag begann die Kommission mit den Verhandlungen bie Gewerbesteuer zum gleichen Prozentjah wie die Gemeinde Gesetz macht uns die Miethssteuer unannehmbar. Die Lage der über die Arbeitszeit, Kündigungsfristen und Lehrlingsverhält: Grundsteuer, also zu 140 pCt., und die Betriebssteuer in Höhe Hauswirthe ist ja gewiß nicht so rosig, wie sie Herr Singer darniffe im Handelsgewerbe. Zu den Verhandlungen wurden sechs von 100 pCt. der staatlichen Veranlagung erhoben werden. stellte, aber die Gefeßgebung schreibt uns die Reform der Romfachverständige Beisitzer zugezogen, und zwar Vertreter des Stadtv. Mommsen wünicht neben einer Grundsteuer nach munalsteuer vor, urd die Reform soll doch nicht für den AugenVereins Berliner Kaufleute und Industrieller, des Deutschen dem jährlichen Nutzungswerth der Grundstücke und der darauf blick, sondern für eine lange Dauer gemacht werden. Verbandes kaufmännischer Vereine, des Vereins zu Schutz und befindlichen Baulichkeiten noch eine besondere Arealsteuer, eine einer Mehrbelastung der Hausbesitzer führen die MagistratsFörderung allgemeiner Handels- und Gewerbe Intereffen zu Besteuerung der reinen Bodenfläche sämmtlicher Grundstücke, um vorschläge Entlastung tann München , des Verbandes deutscher Handlungsgehilfen, des die Umsah- und die Bauplatzsteuer entbehrlich zu machen. unter den heutigen Zeitverhältnissen nicht die Rede sein. Der Vereins für Handlungskommis von 1858 und des Verbandes Außerdem liegt ein allein von Wallach unterzeichneter Antrag große Lärm der Hausbefizer- Vereine hat also gar keine wirkliche der Geschäftsdiener, Packer und Berufsgenossen. Nach einem ein- vor, eine reformirte Miethssteuer anzunehmen, welche Grundlage.( Lebhafter Widerspruch der Hausbefizer.) leitenden Vortrage des Referenten wurde zur mündlichen Ver- von Wohn- und sonstigen Räumen( nicht von ausschließlich ge- Bauplah- Steuer ziehe ich den Steuern nach dem Borschlage zahl von 86, in Gruppen von je 12 bis 16 für die Tage vom Stala: bis 400 m. frei, 401-600 m. 2 pct., 601-1000 m. nische Schwierigkeiten bieten. Die Umsatzsteuer verwerfe ich auch 10. bis 17. d. Mts. eingeladen sind. Ueber die Vernehmungen 8 pCt., 1001-1200 m. 4 pct., 1201-1500 m. 5 pct., 1501 aus dem Grunde, weil sie für einen Theil unserer Hausbefizer wird Protokoll geführt, das demnächst in Karl Heymanns Berlag bis 2000 m. 5/2 pCt., 2001-3000 m. 6 pet., 3001 m. und eine Eigenthumstonfistation bedeuten würde, hebe aber hervor, ( Berlin ) veröffentlicht werden wird. darüber 7 pЄt.; bis zum 1. Oktober 1898 soll ev. die bisherige daß ein großer Theil meiner Freunde für die Umsat Die aber Gewerbesteuer Neigung darf hat. Miethssteuer unter Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Steuer steuer Soll für gewerblich benutte Räume forterhoben werden. nicht auf dem der Staatsveranlagung belaffen Der letterwähnte Antrag hat indeß, wie der Vorsteher heute werden; wir müssen aus einer reformirten, den haupt mittheilt, nicht die genügende Unterstüßung gefunden und wird städtischen Verhältnissen angepaßten Gewerbesteuer ein höheres vom Antragsteller zurückgezogen. Plus erlangen. Redner bekämpft dann lebhaft die vorgeschlagene Stadtv. Alexander Meyer II: Das Prinzip der Selbst. Erhöhung des Schulgeldes für die höheren Lehranstalten und verwaltung erfordert, daß wir unseren Etat und unfer Steuer- befürwortet die Forderung der Wiederheranziehung der zweiten Ausnahme von der Sonntagsruhe hat der Regierungs- fyftem so einrichten, daß die betheiligten vorgesetzten Minister Stufe als eine Forderung der Gerechtigkeit: wer mit rathen präsident von Wiesbaden an den letzten vier Sonntagen vor nichts dreinzureden haben. Berlin wird sich auf diesem Gebiete will, soll auch mit thaten". Diejenigen Kreise, die ihre Vertreter Weihnachten d. 3. für die Stadt Frankfurt a. M. eine Bers feinen wohlbegründeten Ruf nicht nehmen laffen. Mit der Ein- hierherzusenden berechtigt sind, sollen auch zu den Lasten ber wir daher nicht über 100 pCt. Stadt nicht mehr nichts beitragen. längerung der Beschäftigungszeit im Handelsgewerbe Nachmittags fommensteuer fönnen verdes Finanzministers zu Don 3-7 Uhr zugelassen. Ferner hat das Frankfurter gehen, ohne der Kritik Stadtv. Dr. Neumann verlangt den Nachweis, daß die diesen Say auch Polizeipräsidium gestattet, daß die Schaufenster der Laden - fallen; wir können auch nicht versteckt Hausbesitzer Mehrheit dieser Versammlung jemals ihre Macht geschäfte an diesen vier Sonntagen von 12 Uhr Mittags an durch eine Mithssteuer überschreiten, die sofort als eine gemißbraucht habe.( Buruf: Kanalisationsabgabe!) Der Ber bis zum Schluß der Beschäftigungszeit unverhüllt bleiben dürfen. zweite Einkommensteuer angesehen und auf dieselbe ansammlungsbeschluß von vor 20 Jahren beweise gerade, daß die Den Achtstundeutag hat die Firma Adt in Forbach gerechnet werden würde. Meine Ansichten über die Güte der Hausbesißer damals schon die richtige Auffaffung von diesem eingeführt, allerdings nur, um die feit Anfang dieses Jahres Miethssteuer sind seit 30 Jahren diefelben geblieben; troydem monumentalen Werte hatten. Weder in bezug auf die Geruchs, wegen des schlechteren Geschäftsganges getürzte Arbeitszeit beffer halte auch ich den Weiterbestand derselben für ausgefchloffen, noch auf die Verdauungsorgane tönne man einen Unterschieb einzutheilen. Bisher war die Arbeit auf fünf Wochentage ver- denn das Kommunalsteuer- Gefeß macht fie de facto in ihrer zwischen Hauswirthen und Miethern machen, und die Haus. theilt, um den Arbeitern zur Bestellung von Garten und Feld heutigen Gestalt unmöglich. Zum Ersaß gewährt uns das Gesez befizer hätten damals ebenso gut die Laft auf die Allgemeinheit die Möglichkeit, die Realsteuern auf 150 pCt. zu erhöhen, wälzen fönnen, wohin sie eigentlich gehöre. Die Wasserwerke einen Tag freizulaffen; in den Wintermonaten ist es praktischer, während die Einkommensteuer auf 100 pt. bleiben fann. Diese feien ebenso feineswegs ein gewerbliches, sondern ein gemein das Tageslicht zu den Arbeiten zu verwenden, weshalb die er Borschriften des Gesezes, die wir ausführen, machen ben nüßiges Kulturwerk der Stadt, und dem müßte bei der Reform wähnte achtstündige Arbeitszeit eingeführt wurde. Die Firma Borwurf des Herrn Wallach, daß die Vorschläge des irgendwie Rechnung getragen werden. Im weiteren sucht Redner wird bei Eintritt befferer Zeiten und flotteren Geschäftsganges Magistrats eine Ungerechtigkeit gegen den Hausbesit nachzuweisen, daß die Kanalisation als solche den Hauswerth den vollen 10 stündigen Betrieb wieder aufnehmen. enthalten, zu Schanden. Es soll der Hausbesih durchaus nicht nicht erhöht noch den Hauseigenthümern sonstige besondere Bor mehr zahlen als bisher; von einer ungerechten Ueberlastung der theile gebracht hat, bricht dann noch eine Lanze für die doch in Hausbesitzer tann also keine Rede sein( Widerspruch). Die der That nach nach dem bisherigen Gange etwaigen Ueberschüsse der Wasserverwaltung würden zweckmäßig als todt und begraben au erachtende Miethssteuer in gleicher Weise auf Kanalisation und Straßenreinigung zu ver- und redet schließlich noch der Umsatzsteuer das Wort, theilen sein. Die Kosten der Kanalisation sollen nach dem Gesetz die die dauernde Belastung des Grundbesißes herabzumindern in einem billigen Verhältniß zwischen Hausbesizer und Personal- die Mittel bieten werde. Die Bauthätigkeit werde dadurch nicht fteuerzahler vertheilt werden. Nach dem Vorschlage des gehemmt werden, wie Herr Singer fälschlich besorge. Magistrats soll denn auch immer noch ein Betrag von zirka Stadtv. Hentig findet, daß es mit der möglichsten Eins ich bitte schränkung der direkten Besteuerung in der Vorlage sehr schlecht 700 000 m. von der Stadt getragen werden( Lachen) doch meine fachlichen Ausführungen nachher fachlich zu wider bestellt ist, man habe auf die übrigen Steuerquellen nicht ges Mit Befremden habe er Achtung, Metallarbeiter! Die Direktion der Gewehr- legen. Die Hauswirthe werden ihren Kostenantheil auf die nügende Rücksicht genommen. fabrik von Ludwig Löwe u. Co. hat am Sonnabend Lohnredut- Miether abwälzen( Unruhe und lebhafte Zwischenrufe)- ich den großen Einfluß der Hausagrarier- Agitation erkannt, er ja tionen in der Höhe von 8-30 pet. angeordnet, weil angeblich wiederhole meine vorige Bitte. Die Hausbesizer wollen mir be- obwohl sehr wohl wisse, daß eine große Reihe Stadtverordneten- Mandaten am Willen der Haus die Firma nicht mehr mit dem Ausland tonturriren könne. Daß merklich machen, daß sie diese Kosten nicht abwälzen können; von dies eitel Humbug ist, geht zur Genüge aus der Thatsache hervor, aber das behaupten die Herren immer erst dann, wenn sie besitzer hängen( Unruhe). Für die Erhöhung des Schuldaß die Firma Löwe die Gewehrfabrikation immer mehr und vermiethet haben( Sehr gut! Heiterkeit), wenn sie geldes, auch desjenigen für die Realschulen, tritt Redner sehr mehr in ihren Händen zu monopolifiren trachtet. Die ungarische vermiethen wollen, wissen fie gar nicht genug die Vorzüge lebhaft ein. Von weiteren neuen Gebühren auf Jagdscheine, Waffenfabrit zu Budapest , Oberndorf, die Matallpatronen- Fabrit der Kanalisation zu preisen. Der Werth der Baustellen Fahrräder u. dergl., die in anderen deutschen Kommunen einin Karlsruhe sind bereits in ihrem Besiz. Nur" 18 p6t. Berlins beträgt wahrscheinlich zwei Millarden, und geführt feien, habe man im Ausschusse nichts wissen wollen. Die Dividende erhielten die nothleidenden Kom- diefe 2 Milliarden sind den Baustellenbesitzern ohne jedes eigene Umsatzsteuer werde mit den fadenscheinigsten Gründen bekämpft; manditisten seit Jahren. Jedoch noch weiter werden Buthun größtentheils infolge der kommunalen Aufwendungen in auch die Bauplatzsteuer stoße auf allerlei Schwierigkeiten. Die die Fangarme ausgestreckt, um die ausländische Konkurrenz den Hals hinein gewachsen.( Sehr gut!) Daher die ungeheuer ertraglosen Liegenschaften müßten mindestens mit einer Arealsteuer herunter zu drücken und dadurch das Monopol in ihre Hände hohen Miethen, die die Hauswirthe einstreichen. Gewiß giebt es getroffen werden. Herr Alexander Meyer habe im Abgeordnetenhause zu bringen. auch Hausbesitzer, die theuer, zu theuer gekauft haben und von sehr schöne Worte über eine kräftige Bodenwerthzuwachs Steuer Um dies zu ermöglichen, dazu müssen aufs neue die Knochen den erwähnten Vortheilen nichts genießen; aber die Stadt hat gesprochen, hier aber sich heute darüber ausgeschwiegen. Die der Arbeiter herhalten. Wie nicht anders zu erwarten, sind auf teinen Anlaß und feine Befugniß, ihnen jetzt Vortheile zuzu- Beseitigung der Miethssteuer wird vom Redner mit Freuden begrund der Abzüge zwischen den betheiligten Arbeitern und der wenden, nachdem der richtige Augenblick, die Baustellen- grüßt; von seinen Steuervorschlägen erhofft er eine beträchtliche zu fassen, leider Direktion Differenzen ausgebrochen, mit denen sich eine heute befizer steuerlich versäumt worden Verminderung der auf dem Gewerbestand schwer lastenden Ge Berlin Eine Bauplatzsteuer ist für Abend bei Reichert, Müllerstr. 7, stattfindende Versammlung be- ist. Noth werbesteuer. schäftigen wird. Stadtv. Sachs II plaidirt für Ablehnung des Antrags auf wendigkeit, die doppelte Realsteuer nach dem Vorschlage des der Gewerbesteuer über 100 pCt., um nicht Stadtv. Mommsen aber dem Gefeße nicht entsprechend. Geschäft Erhöhung lich möchte es sich doch empfehlen, uns erst im Plenum über die die beiden unterften Stufen unverhältnismäßig zu Prinzipien flar zu werden, ehe wir die Details an den Ausschuß lasten, empfiehlt aber eine schleunige Reform der staatverweisen; wir laufen sonst Gefahr, Zeit zu verlieren und die lichen Gewerbesteuer für die beiden ersten Stufen dahin, daß Bevölkerung allzulange in Unruhe zu erhalten. Ich beantrage diefen die doppelte Gewerbesteuer auferlegt wird. Dieser Antrag daher, die Punkte Miethssteuer, Berhältniß von Personal- und werde für den Fall, daß ein Manto durch die Beschlüsse des Realsteuer und Kanalisationsabgabe in zweiter Lesung im Plenum Ausschusses entstehe, sich als sehr werthvoll erweisen. Damit schließt die erste Berathung. Die Vorlage geht an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern, der am Donnerstag gewählt werden soll. Schluß 8 Uhr.
Arbeiterentlassungen und kein Ende. In Misburg bei Hannover ist sämmtlichen auf der dortigen Portland fabrit beschäftigten Arbeitern, etwa 250 an der Bahl, am Donnerstag gekündigt worden. Welch traurige Aussichten eröffnen sich da den Leuten angesichts des herannahenden
Winters!
Gewerkschaftliches.
Metallarbeiter.
Otto Mäther, N., Anflamerstr. 44. Das Bureau der Böttcher befindet sich jetzt bei Herrn Wilte, Andreasstraße 26. Briefe und Geldsendungen sind mit dem Vermerk an die Kommission der Böttcher an obige Adresse zu senden.
Telephon Amt VII Nr. 3459.
Lohntommission der Berliner Böttcher. Die Bielefelder Seidenweber halten noch immer aus im Streit; bei der letzten Kontrollversammlung wurde festgestellt, daß drei Weberinnen die Arbeit aufgenommen, sieben andere aber ausgetreten sind. Der Fabritant hat in den letzten Tagen große Aufträge erhalten, so daß er wahrscheinlich zum Nachgeben geawungen werden wird.
zu entscheiden.
und
-
eine
Depeschen.
der Debatte
be=
Stadtv. Scheiding hält es nicht der Bedeutung der Sache für entsprechend, so wie der Vorredner mit leichten Wigen über die Dinge hinwegzugehen. Wie man die Miethssteuer über Bord werfen tann, ohne einen gerechten Ersaz ( Hört, Hört!) dafür gefunden zu haben, ist Redner zu begreifen außer stande; man brauche fich feineswegs der Regierung zu fügen, sondern habe im Gegentheil die Fakultät für sich, welche das Gesetz den vier Miethssteuerstädten ausdrücklich zugestehe. ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Der solide Hausbefizer tönne sich nach den jezigen VorWarnung für deutsche Glasarbeiter. Soeben erhalten schlägen gar feine Kalkulation machen, wieviel Steuern Paris , 11. November. Nach Meldungen aus Tlemcen tam neue Gemeinde es gestern Abend zwischen Turktos und Juden zu einem Handwir die Mittheilung aus Ottensen , daß für Amora fünf Glas- er überhaupt zu zahlen hat, denn die macher gesucht werden und daß mit dem Engagement ein ges Grundsteuer solle ja variabel sein. Gegen den Vorschlag auf gemenge, wobei beiderseits mehrere Personen verwundet wurden. wiffer Sodafabrikant E. Boß und ein Herr Elsner betraut seien. Plenarberathung der wichtigsten Theile der Vorlage in zweiter Ein Jude erlag den Verlegungen; in mehreren Cafés wurden Wir geben hiermit bekannt, daß zur Zeit nur eine Werkstatt Lesung wendet sich Redner mit ganz besonderem Eifer; er hofft die Fensterscheiben eingeschlagen. frei steht und zwar die unseres gemaßregelten Vereinsvorsitzenden. offenbar von einer Ausschußberathung noch eine günstige Wir haben begründeten Verdacht, daß es die hiesige Werks: Wendung im Sinne der Hausagrarier", welchen Titel er sich direktion darauf abgesehen hat, unseren Verein zu sprengen, in- in Ansehung seiner Vertheidigung der Miethssteuer ganz gern dem sie sich eine Anzahl Leute von Auswärts sichert und dann gefallen lassen zu wollen erklärte. Die Umsatzsteuer billigt die Leiter und festesten Anhänger der Organisation auf die Straße fezt. Redner und empfiehlt außerdem die Heranziehung der Omnibus Deshalb ersuchen wir alle Kollegen, auf Arbeitsangebote nach gesellschaften zur Abgabenleistung an die Stadt für Benutzung bier überhaupt nicht einzugehen, um unserer mühsam aufgebauten der öffentlichen Straßen.
Brüg, 12. November. Nach den amtlichen Erhebungen wurden bei der Explosion schlagender Wetter im Blutoschachte 19 Bergleute, darunter 8 Familienväter mit zusammen 18 Rindern, getödtet und 2 leicht verlegt. Infolge des Grubenbrandes mußte die Unglücksstätte vermauert werden, weshalb die Ursache der Explosion noch nicht festgestellt werden kann. Man vermuthet Selbstentzündung.
Verantwortlicher Hedatteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin . Druck und Verlag von Wax Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
Hierzu eine Beilage.