bie rheinischen Kommunisten zu dem gleichen Mittel greifen würden, um ihre arbeiterfeindlichen Ideen zur Durchführung zu bringen.
Groß- Berlin
Staub der Fruchtbarkeit.
Es braucht im einzelnen nicht darauf hingewiesen zu werden, mas im Augenblick ein Generalstreit für das Proletariat im Rheinland und im Ruhrgebiet bedeuten würde. Binnen fürzester Frist Wer in den Tagen nach dem ersten starken Regen durch baummüßte der Generalstreif zusammenbrechen, und ganz abge- bestandene Anlagen gegangen ist, der wird vielleicht beobachter sehen von der großen Wahrscheinlichkeit, daß Frankreich sich diese haben, daß sich an den Rändern kleiner Wasserlachen und Pfützen Gelegenheit zum Einmarsch in das Ruhrgebiet nicht entgehen lassen blaßgelbe Streifen hinzogen. Auch dort, wo das Wasser bereits würde, würde innerhalb der theinischen Arbeiterschaft ein Elend von eingezogen war, wird man als Reft diesen gelben Belag gefunden unabsehbarer Größe um sich greifen. haben. Lebten wir noch einige Jahrhunderte zurück, so würde das Es ist den Flugblattverfassern, die in Dortmund die Zentrale Bolt raunen: Es hat Schwefel vom Himmel geregnet! Und in den für die Verbreitung geschaffen haben, auf irgendwelche Weise ge- Domen und Kirchen würden die Priester die Erscheinung zum Anlaß fungen, an die Spize des Blattes das Bild des Marrist" zu setzen, nehmen, um auf die Sündhafitgkeit der Welt und die nahende des ehemaligen Organs der Zentrale für Einigung der Sozialdemo- Strafe hinzuweisen. Nun sind wir doch schon ein wenig flüger gefratie". Unseres Wissens besteht dieses Blatt nicht mehr, und man worden und wissen, daß es der Blütenstaub war, den der Regen hat es wieder einmal mit einer unerhörten tommunistischen niedergeschlagen hatte. Man fonnte aber auch ferner beobachten, Fälschung zu tun, der jedes Mittel recht ist, um die Arbeiterschaft baß selbst in den Außenbezirken Groß- Berlins, im freien Feld, wo in die Falle des Generalstreits zu loden. Selbstverständlich steht die weit und breit kein Baum ist, sich diese breiten gelben Streifen beübergroße Mehrheit der Arbeiterschaft im Rheinland wie im Ruhr - fanden. Und doch auch hier kein Wunder. Denn aus all den Wälgebiet der Generalftreitparole der Kommunisten vollständig bern, die Berlin umgeben, aus allen Bäumen, Sträuchern und aus ablehnend gegenüber. den Millionen Blumen war der Staub der Fruchtbarkeit emporgewirbelt und von dem Wind zu dichten Wolfen zusammengeballt worden, die ständig über dieser riesigen Stadt geschwebt hatten. Wir Die heutige Berhandlung eröffnet Präfident Schmidt um glaubten mißmutig, wir müßten nur den Dunst der Straßen, den 9 Uhr. Die Bernehmung der englischen Zeugen wird fortgefeßt. Der Staub und den Ruß der Fabriken atmen. Ohne daß wir es wußten, Zeuge Frederik Pearson behandelt die Arbeitsverweigerung atmeten wir die Fruchtbarkeit des jungen Jahres mit ein, fie ging durch englische Gefangene und die Behandlung des bereits mehrfach in unser Blut, unsere Nerven, und machte unser Wünschen und erwähnten Croß. Der Zeuge hat gesehen, daß der Angeklagte Hoffen wieder lebendig. Dann aber tam der Regen, schlug mit ten Groß mit dem in der Scheide befindlichen Seitengewehr gestoßen hat; er spricht dann noch von der Anwendung der Bajo harten Händen alles nieder und wir sahen die goldene Zeugungsnette und Gewehrkolben beim Zwang zur Arbeit sowie fraft der Natur am Boden liegen. Sie wird sich mit Staub und von dem angeblich schlechten Brot, das aber die deutschen Soldaten Schmuz mischen, wird verkommen, vergehen. Und doch hat die ebenfalls essen mußten. Natur ihren Zwed erreicht. Miriaden von Blüten haben den Zeugungsfuß empfangen und lassen in der Geborgenheit ihres zarten Schoßes die neue Frucht reifen. Was tut es, wenn der Ueberfluß verkommt. Die Natur, wo sie ungestört waltet, produziert immer perfommt. Die Natur, wo sie ungestört waltet, produziert immer im Ueberfluß.
Auf Veranlassung des Oberreichsanwalts äußert sich der gestern vernommene Zeuge Briers noch über die Verhinderung der Engländer an der Anbringung von Beschwerden. Der Zeuge William Pledge Taylor wurde auf Arme und Schultern geschlagen, ist dann aber doch in das Bergwert gegangen; von den Zivilarbeitern in der Grube seien die Engländer häufig schlecht behandelt worden. Ueber den Fall des später verstorbenen Croß befragt, macht der Zeuge Angaben, die den bisherigen Feststellungen widersprechen, weshalb er vom Präsidenten zu größerer Sorgfalt in feinen Aussagen ermahnt wird. Der Zeuge gibt zu, die Behandlung des Croß nicht selbst gesehen zu haben; Croß habe ihm nachher davon erzählt.
Drohungen.
nicht auch ein Gleichnis für uns Sozialisten? Unsere Ideen find Ist nun dieses überwältigende Schauspiel im Leben der Natur gleich dem Blütenstaub. Zwar weisen die Gegner höhnisch auf sie hin: Seht, sie haben nichts getaugt, sie. find unfruchtbar geblieben! Wir aber wissen es besser. Der Blütenstaub unserer Ideen ist in viele Millionen Herzen und Hirne gedrungen und treibt dort zur Frucht. Mag auch die bürgerliche Welt im Blutrausch mit ihrem Gebrüll die Welt überschütten. Mag sie in sadistischer Wollust wähnen, das arbeitende Bolt noch einmal tief in die Sklaverei zurück
Paris, 23. mai.( WTB.)„ Intransigeant" schreibt unter peitschen zu können! Trotz der Zerriffenheit unserer Reihen: Der Hinweis auf die vorliegenden Nachrichten über Oberschlesien : Man Tag der Not wird alle einig sehen. Die alten Ideale find lebendiger Hinweis auf die vorliegenden Nachrichten über Oberschlesien : Man denn je: Brüderlichkeit allem Lebendigen! Freierkläre in der Umgebung des Ministerpräsidenten, daß heit dem Volt! heit dem Bolt! Gleichheit durch Sozialismus! er vollkommen entschlossen jei, energisch vorzugehen. Wenn festgestellt werde, daß, aus Deutschland bewaffnete
Um den Mietszuschlag.
dieser gehörten zwei Damen, die des Schwimmens unfundig waren und nur mie durch ein Wunder gerettet wurden. Wenn sich der Unfall so, wie uns hier berichtet wird, zugetragen hat, erscheint das Berhalten des Dampferführers geradezu gemeingefährlich und fann nicht scharf genug verurteilt werden.
Zu dem Anschlag auf den Juwelier Guschte. Der 25 Jahre alte eutnant Hans Tannenläufer, der in Neiße ner. haftet wurde, ist nach seiner Ueberführung nach Berlin heute morgen mit dem, was die Frau des Juweliers angegeben hat. Tannenvernommen worden. Seine Aussagen decken sich im wesentlichen läufer sagte, daß Frau Guschte eine Jugendgeliebte von ihm sei und wiederholt über ihre unglückliche Che geflagt habe. Das Geschick der Frau sei ihm nahegegangen, und er habe ihr bei der Scheidung behilflich fein wollen. Zu diesem Zwede habe er auch den Plan gefaßt, sich in den Besitz der für die Frau ungünstigen Papiere zu sehen. Der Berhaftete gibt zu, in dem Lokal in der Banzlifftraße mit einem Manne diesen Plan franker Mann, habe seine Mitwirkung angeboten, und auch durch besprochen zu haben. Sein Bruder, ein hochgradig tubertlös bliden lassen, daß er vor Gewalt nicht zurückschrecken werde. Er felbft habe niemals die Absicht gehabt, Guschte irgendetwas anzu tun. Sein Bestreben sei nur gemesen, sich ohne Gewalt die seine Jugendliebe belastenden Briefe zu verschaffen. Er habe seinen Bruder immer von der Anwendung von Gewalt abgeredet. Daß dieser eine große Morphiumsprige bei sich gehabt habe, stehe mit dem Anschlag sicher nicht in Zusammenhang. Denn sein Bruder sei start morphiumfüchtig gewesen. Die Angelegenheit bedarf n weiterer Aufklärung.
Es iit
bei der Leiche eines unbekannten Mannes gefunden hat, der am Liebe Frau Graul" lautet die Anrede eines Briefes, den man 18. d. M. an der Torfstraßenbrüde aus dem Spandauer Sch fahrtskanal gelandet wurde, in dem er etwa vier Tage gelegen haben mochte. Frau Graul bat er, den Brief, von dem aber nur noch das Stück mit der Anrede vorhanden ist, an Gertrud" abzugeben. Unterzeichnet war das Stück mit Albert Lehmann. noch nicht gelungen, die Person des Toten oder Frau Graul und Gertrud, die jedenfalls über ihn Auskunft geben können, zu er Beantwortung der Frage, ob ein Selbstmord oder ein Bermitteln. Die Feststellung der Persönlichkeit aber ist wichtig für die brechen vorliegt. Mitteilungen find an das SchauBeantwortung der Frage, ob ein Selbstmord oder ein Ber haus oder an die Vermistenzentrale des Polizei45 bis 50 Jahren zu stammen, der als Leiche aus dem Grunewaldice präsidiums zu richten. Aus Breslau scheint ein Mann von gelandet wurde und der alle Zeichen aus seiner Wäsche entfernt hatte. Ein Päckchen mit einem Kneiferetut, einem Bortemonnaie usw. war in eine Breslauer Zeitung eingewickelt und alle Sachen tragen Breslauer Firmenbezeichnung.
Siedlung und Kleingarten", unsere illustrierte Beilage. liegt der heutigen Postauflage bei.
Die Wohnungsinfpeffionen 17a, Lichtenberg , Möllendorfstr. und 17b, Friedrichsfelde , Wilhelmftr. 1, find Mittwochs und Sonnabends für den Berkehr mit dem Publikum geschlossen. Währen der übrigen Werktage sind diese Amtsstellen für das Publikum von 9 bis 1 Uhr geöffnet.
Der Verlierer einer Aftenmappe mit Geschäftsdokumenten fur am Donnerstag, den 19. Mai, mit der Straßenbahn Linie 11, mo ct die befagte Aftenmappe liegen ließ. Der Verlierer ist durch den Berlust derartig geschädigt, daß dadurch seine Erwerbstätigteit, ani dem Spiele steht. Es wird dem Finder der Mappe anheimgestelt. dieselbe als sein Eigentum behalten zu dürfen und nur den für ihn wertlosen Inhalt einzusenden an Gustav Kamphausen, Karlshorit, Weseler Straße 12.
Abteilungen tämen, die sich aus deutschen Soldaten oder ehemaligen Gegen den Beschluß des Berliner Magistrats in deutschen Soldaten zusammenjehten, jo jei vorauszusehen, daß Sachen der Erhöhung des Mietezuschlags wendet sich jetzt der Bor. Briand vom Ministerrat verlangen werde, fehr wichtige stand des Gaues Berlin vom Bund deutscher Mieter verEntscheidungen zu treffen. Man sehe voraus, daß es sich eine mit folgender Erklärung: um die Besehung des Ruhrgebietes handle, jedoch habe Der Gau Berlin des Bundes deutscher Mietervereine steht auf der Ministerpräsident Auskunft von den franzöfifchen Vertretern in dem Standpunkt, daß der die Mietezuschläge erhöhende Beschluß des Oberschlesien , in Berlin und in Breslau verlangt. Er wolle auch mietenverordnung verstößt. Nicht nur die Zuschläge für findet am Mittwoch, den 25. Mai, abends 8 Uhr, in den German Berliner Magistrats gegen die Vorschriften der Hö ch st- Das nächste Städtische Bolfstonjert des Blüthner- Orchefs die Berichte kennen lernen, die die englischen und italienischen Ber - bauliche Instandsetzungsarbeiten, sondern auch durch die Erhöhung Sälen, Chauffeestraße, statt. Dirigent: S. Menromis. Progrem frefer an Ort und Stelle gegeben hätten. An hoher Stelle, fagt der öffentlich- rechtlichen Lasten etwa notwendig werdende Zuschläget. a. Berlioz , Wagner, Smetana, Nicolai, Humperdink und Brahms. der„ Intransigeant", spricht man davon, daß die Woche nicht ver- unterliegen ausschließlich dem§ 10 der Höchstmietenverordnung, d. h. Karten à 1,50 M. Bigarrengeschäft Horsch, Engelufer 15, Zigarren gehen werde, ohne daß außerordentlich wichtige Ent- fie dürfen nur im einzelnen Fall vom Mieteini- haus Moabit", Stromstraße 67, Buchhandlung Vorwärts, Linden scheidungen getroffen würden. gungsamt feft gefegt werden, wenn die Borauslegungen straße 2, Buchhandlung Freiheit, Breite Straße, Orchesterbureau, Des§ 10 vorliegen. Die Berliner Mieterschaft protestiert entschieden Lützowftraße 76, fomie an der Abendkasse. dagegen, daß die Bestimmung des§ 10 durch einen Magistrats
Hardings Völkerbundplan.
„ Es darf nicht wieder sein".
Condon, 24. Mai. ( WTB.) Nach einer Newyorker Meldung legte Präsident Harding bei einer Feier zu Ehren von 5000 amerikanischen Soldaten, deren Gebeine aus Frankreich nach New York befördert worden waren, einen Kranz auf den Sarg des amerikanischen Soldaten, der als erster auf europäischem Boden gefallen war, mit den Worten nieder: Es darf nicht wieder fein.
"
beschluß beiseite gefchcben wird und daß dadurch der Mieterschaft städtischen Marionettentheaters am Mittwoch, den 25. Mai, in der Wittenguer 20. Verwaltungsbezirt, Volksbildungsamt. Vorstellungen bes die Möglichkeit genommen wird, die wirtschaftlichen Grundlagen des Turnhalle; Donnerstag, den 26. Mai, in Hermsdorf , Bergschloß" Freitag. Haufes nachzuprüfen und über die Verwendung der Zuschläge für 27. Mai, in Tegel , Humboldtschule, nachmittags 4 Uhr. Eintritt für Stinder den 3wed, zu dem sie aufgebracht werden, eine Kontrolle aus- 75 Bf., für Erwachsene 1,50 M. zuüben. Die Mieterschaft erwartet vom Wohlfahrtsministerium, daß Der deutsche Arbeiter- Schachbund( Drtsverein Berlin) hat it es ablehnen wird, für Berlin ein Sondergesez zur Verkürzung der Nordosten eine neue Schachabteilung eingerichtet, die jeden Donneret Rechte der Mieter zu schaffen, und hat sich, nachdem der Magistrat von 7-11 Uhr bei Jonas, Allensteiner Straße 12, Ede Braunsberger Berlin ben diesbezüglichen Vorstellungen der Wieterschaft nicht zu- Straße, tagt. Mitglieder werden noch aufgenommen. Gäfte willkommen. gänglich gewesen ist, nunmehr mit einer entsprechenden Eingabe an Anfragen an Ernst Wiese, Berlin O 34, Ebelingstr. 18 III. Sas 2ohlfahrtsministerium gewandt.
Die glücklichen Finder".
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Morgen, Mittwoch, den 25. mai:
21. Abt. 7, Uhr Sahlabend in folgenben Botalen: Bezirk Moris unb Friebrich bei Röste. Eberinstr. 6; Bezirk Rutter bei Wrubbel, Heidenfeldstr. 20; Bezitt 29. abt. 8ablabend. Bezirke 908-914 und 928 bei Schneider, Prenzlauer Allee 43: Händler bei Beeg, Thaerftr. 52.
44.
Bezirle 920, 959 a, 959 b, 959 c, 960 a, 960 b, 961, 962, 968, 964, 965, 966 und S bet Bleffin, Dunterstr. 8; Bezirke 919. 921, 922, 924, 955, 956, 957, 958, 968, 960, 970 bei Rochhaus, Schliemannstr. 39.
Abt. 7 Uhr Sablabend in folgenden Botalen: Die Beairle 805, 806, 819 bot
Abteilung, Charlotenburg . 7% Uhr bei Arndt, Kantstr. 51: Abteilungs
Kerfin, Bantstr. 60; die übrigen Bezirke in der Schulaula Christianiastroge Ede Freienwalder Straße.
115. bt., Lichtenberg . 7½ Uhr Frauenabend im Zeichensaal der Schule Solte Straße, Cingang der Jugendbühne. Thema:§ 218. Referentin: Genoffin Juchacz, M. d. R.
versammlung. Referent: Genoffe Pfarrer Bleier.
128.
Abteilung, Bantow. 7%, Uhr bei Brandenburger, Berliner Str. 80/82: M gliederversammlung. Thema: Die politische Lage in Preußen und Deutschland . Referent: Jakob Aitmaier. Borwärts"-Lefer und Gesinnungsfreunde herzlichst 131. Abt., Niederfchönhausen. willkommen. 7 Uhr Mitgliederversammlung Restaurant Wilhelmshof, Kaiser- Wilhelmstr. 64. Referent: Genosse Schacht.
Sport.
Paris , 24. Mai. ( WTB.) Nach einem Rabeltelegramm der Chicago Tribune" aus Washington ist dort gestern abend bekannt geworden, daß der Botschafter der Vereinigten Staaten in London Harvey in großen Zügen den Hardingschen Plan für einen neuen Völkerbund besize, der dazu bestimmt ist, den gegenwärtigen Bölferbund zu ersezen. Harvey sei auch bereits ermächtigt, den Hardingschen Plan den Bertretern fremder Regierungen zugleich mit den Bedingungen, die Amerika für einen offiziellen Schritt in dieser Angelegenheit stellt, bekanntzugeben. Dem Hardingschen Völkerbund liege im allgemeinen der Plan der Haager Konferenzen zugrunde. Er betone die Idee eines Aufklärung des Einbruchs im Passagekaufhaus. Weltschiedsgerichtshofes, vor dem Streitigkeiten in Eine Einbrecherbande erbeutete in der vergangenen Woche lebereinstimmung mit dem internationalen Recht verhandelt und in der Alexander- Passage für eine viertel Million Bern entschieden werden sollen, während 3wangsmaßnahmen stein- und Elfenbeinmaren. Die Diebe verschafften sich ausgeschlossen sein sollen. Harvey habe Anweisung erhalten, des Nachts zunächst Eingang in die Räume des Paffage- Kaffees den Wunsch seiner Regierung flarzulegen, daß die intereffierten und gelangten von dort über einen zweiten Ausgang nach dem GeMächte im voraus sich äußerten. Als Beichen eines aufrichtigen großes Loch in die Wand brachen. Nachdem sie dann für eine 57. schäft von Barthum, in das sie gewaltsam eindrangen, indem sie ein Wunsches für das Zustandekommen des neuen Völkerbundes werbe viertel Million Sachen zusammengepackt hatten, gingen fie wieder zunächst die Anerkennung der amerikanischen Rechte mit Rücksicht in das Kaffeehaus zurück und veranstalteten dort ein großes auf die bis jetzt bereits getroffenen Entscheidungen betrachtet. Trintgelag e. Sie erbrachen dazu die Borratsräume und schleppten aus diesen Sektflaschen, Liköre, Brötchen, Wurst und Käfebelag und verschiedene andere Leckerbissen heran, ohne dabei gestört zu werden und entfamen unbehalligt mit der wertvollen Beute. Es ist nun gelungen, die ganze Bande unschädlich zu machen. Die Täter find ein Schlächter Erich Lastowsti und die Arbeiter Gebrüder Erich und Willy Herwig. Ihre Festnahme gelang in dem Augenblick, als sie die wertvollen Sachen gerade verfaufen wollten. Die Beute fonnte bis auf einen fleinen Teil wieder herangeschafft werden. Die Verhafteten leugnen natürlich den Einbruch und geben an, daß fie die Bernstein - und Elfenbeinfachen auf Großes einem Ausfluge gefunden hätten. Unterwegs hätten sie sich niedergelassen und dabei mit ihren Stöden im Sande herumgespielt. Dabei seien dann zu ihrer Ueberraschung die schönen Sachen nachein Arbeitersportler zu leisten vermögen, findet am Sonntag, den Um der Groß- Berliner Arbeiterschaft zu beweisen, was die ander hervorgekommen. Es unterliegt feinem Zweifel, daß die 29. Mai, im Stadion Grunewald ein großes Arbeitersportfest statt. Fundstelle des Bernsteinschayes nicht außerhalb Berlins , sondern in weit über tausend Kinder und viele Hundert erwachsene Turner den Räumen der Alexander- Passage liegt, denn wie wäre es sonst zu erklären, daß gerade in den Barthumschen Räumen Abdrücke von eigen in Frei- und Geräteübungen ihre Kunst. Die Leichtathleten Gummischuhen gefunden wurden, die von den Schuhen messen sich im Laufen, Springen, Wurfübungen usw., die SchwerDie deutsch - dänischen Verhandlungen über die Verlegung die Täterschaft der Berhafteten, die gestern dem Untersuchungsrichter Rämpfe( Jiu- Jitsu ). Die Wanderer zeigen Bolfstänze, die SchachLastomstis herrühren. Auch anderes Belastungsmaterial spricht für athleten im Heben, Ringen, Lauziehen und Borführung japanischer der Grenze haben am Montag in Kopenhagen begonnen. Der spieler eine lebende Schachpartie in historischen Kostümen, die vorgeführt wurden. dänische Außenminister Scavenius betonte in seiner EröffnungsSchwimmer Wasserball, Wettschwimmen und Kunstspringen. Der ansprache, Dänemark werde die Verhandlungen von rein fachlichen Berband Volksgefundheit veranstaltet eine Ausstellung. Die Rad Gesichtspunkten aus führen und jede Bolitik fernhalten. Als Vertreter Deutschlands antwortete Geheimrat v. Körner, auch dorf aufgedeckt. Der Magistratsbeamte Philipp stand mit Bäcker- bildet ein hochwertiges Fußballspiel zweier Auswahlmannschaften Ein großer Brotfartenschwindel wurde beim Magistrat Marien- fahrer werden einen Riesenreigen unter Teilnahme von über hundert Sportgenossen fahren. Außerdem Kunstfahren. Den Abschluß Deutschland werde fich bemühen, im Geiste des Entgegenkommens meistern in Verbindung, denen er gegen Bezahlung Brotkarten der Märkischen Spiel- Bereinigung. Für musikalische Unterhaltung und der Berständigung zu verhandeln. lieferte. Die Mariendorfer Gemeindefaffe hat infolgedessen Stegerwalds Kurs? Wie die PPN. erfahren, ist der Referent einen Fehlbetrag von 1½- 2 Millionen Mart aufzu- forgen die Arbeiter- Musikvereine des Kartellverbandes. Beginn der großen Beranstaltungen nachmittags 2 Uhr. Das für Arbeiterfragen im preußischen Landwirtschaftsministerium, Ge- weisen. Philipp ist flichtig geworden. Nicht weniger als fünf Stadion wird vormittags 10 Uhr geöffnet. Eintrittskarten im Bornoffe Weber, aufgefordert worden, seine bisherige Tätigkeit ein ehrfame" Bäckermeister haben bereits gestanden, daß sie in diesen verkauf bei allen Arbeitersportlern in den Betrieben zu erfragen. zustellen. An feine Stelle tritt zunächst ein Beamter, dem Schwindel verwickelt sind." Breis 1,50 M., an der Tagestasse 2 M. Fahrgelegenheiten: Straßenspäter angeblich ein christlicher Arbeitervertreter folgen foll. bahn Linie D und U bis Bahnhof Heerstraße, Untergrundbahn bis Reichskanzlerplaz, Vorortbahn über Charlottenburg bis Bahnhof Rennbahn( Richtung Spandau ). Beste Verbindung Bollring bis Bahnhof Bigleben, dann 15 Minuten Fußweg. Arbeitsbrüder und schwestern! Rommt, seht die Leistungen eurer sporttreibenden 1 ajengenoffen an. Gestaltet das Fest durch Massenbesuch zu einem wirklichen Boltsfeft!
In Hoboken hielt Harding bei der feierlichen Bestattung amerikanischer Soldaten eine vaterländische Ansprache, worin er erflärte, er wolle nicht behaupten, daß das goldene Zeitalter angebrochen sei und daß es niemals wieder einen Krieg geben werde, aber er wünsche, daß die Vereinigten Staaten in ihrer Liebe zur Gerechtigkeit eine so starke Macht darstellen, daß niemand es wagt, ihren Zorn herauszufordern.
Eine Irreführung. Auf Versammlungsplakaten, die zu einer anarchistischen Bersammlung mit dem Thema„ Anarchismus Antimilitarismus “ einladen, ist auch der Name des Genoffen Riefsta hi vom Republikanischen Führerbund als eines der Referenten genannt. Hierzu wird uns vom RFB. mitgeteilt, daß die An fündigung Riefftahls ohne seine Einwilligung erfolgt ist. R. wird nicht reden.
Millionenfchiebung mit Brotfarten.
Ein schweres Bootsunglüd. Eine Segelgig mit fünf Mann Befagung wurde bei Grünau gegenüber dem Bootshaus Boruffia von einem großen Dampfer geradezu durchschnitten. Als der Dampfer noch 50 Meter entfernt war, wurde ihm geminft, er folle ausbiegen. Er tam aber ungeachtet dessen bis auf etwa 5 Meter heran. Das Gegelboot stand außer Wind und fonnte weder vernoch rückwärts. Jetzt gab der Dampfer das Notfignal ab, allerdings zu spät. So geriet die gesamte Bejagung unter den Dampfer; zu
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