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gegen das Parlament, nämlich durch die Befehung von Düsseldorf ,! Duisburg und Ruhrort erfüllt. Abg. Tardieu scheine die Ver­gangenheit vergessen zu haben und nur an die Zukunft zu denken. Nach einer Schilderung der

Berhandlungen von London unterstreicht Briand die große Anstrengung der Belgier , um zu dem Ergebnis in London zu gelangen. Er wäre stärker beklatscht worden, wenn er das Ruhrgebiet befeht hätte. Aber diese Art non Popularität habe er niemals gesucht.( Beifall links und in der Mitte; auf der rechten Seite wird Briand leb haft unterbrochen, was Proteste von links hervorruft.) Briand fordert seine Kollegen auf, zwischen den beiden Arten von Politik zu wählen.( Der Abg. Noblemaire ruft dazwischen: Briand jagt, der Abg. Noblemaire habe ihn nicht verstanden. Wenn Die Frage steht doch viel höher, als eine ministerielle Frage.") es sich um das Interesse Frankreichs handele und wenn er die Kammer auffordere, ihre Wahl zu treffen, dann handele es sich um eine Frage des allgemeinen Interesses. Die für

ein isoliertes Frankreich

Briand tremst.

Deutschland habe völlig befriedigende Zusicherungen gegeben.

Aera der Verständigung einzulelfen. Er sagte: Ich wünsche Ber ftändigung zwischen den Nationen, ich wünsche, daß unser Amerita nichts mit einer Nation zu tun hat, die nicht gewillt ist, sich an den Tisch zu setzen und offen ihre Karten zu zeigen.

Briten nach Oberschlesien .

Paris , 24. Mai. ( EE.) Die Abgeordneten der stårt sten Gruppe der Kammermehrheit in der französischen Kammer, der Republikanisch- demokratischen Entente"( Hauptstüße des rationa­len Blocks. Red. d. B."), begaben sich heute vormittag zu Briand und gaben ihm Erflärungen zu der Forderung des Abgeordneten Galli, der sich ebenfalls unter den Mitgliedern der Abordnung London , 24. Mai. ( Reuter.) 3m Unterhause erklärte befand und der die sofortige Besetzung des Ruhr. Chamberlain, gegenwärtig befänden sich keine englischen Streitkräfte gebietes verlangt hatte. Briand erklärte, daß die Frage in Oberschlesien , obwohl eine Anzahl englischer Beamter im Dienfie Oberschlesiens nicht vor der allgemeinen Frage. Beziehungen Frant- der Interalliierlen Kommiffion stehen. Nur eine unbedeutende Ber­reichs zu Deutschland und Erfüllung und Durchführung des Ver- lehung eines englischen Beamten sei gemeldet worden. Bier eng­Das ober: lische Infanteriebataillone würden vom Rhein nach Schlesien gehen, ich lefische Problem scheine auch außerdem für den Augen zu vermehren. Deutschland werde für den Unterhalt dieser Bataillone failler Friedensvertrages geprüft werden könne. und es sei in Erwägung gezogen, diese Streitmacht, soweit möglich, blid eine befriedigende Lösung erfahren zu haben und feine Zahlungen zu leisten haben. In Warschau seien von den Ge­deshalb sei er auch nicht für eine Befehung des Ruhrgebietes. fandten der drei alliierten Mächte, die im Einvernehmen vorgehen, Uebrigens würde auch eine Besetzung dieses Gebietes nur im Ein- dringende Vorstellungen erhoben worden. vernehmen mit allen Ulliierten geschehen. Würde Frankreich allein Mailand , 24. mai.( EP.) Der Korrespondent des Cor­feien, hätten zu bedenten, 200 000 Mann ständen vor dem Industrie- biefe Befehung durchführen, so tame das einer Preisgabe des Ver- riere della Sera" in Oppeln berichtet, die Berstärkung der alliierten gebiet, das innerhalb 8 Stunden belegt werden könne. Es frage failler Friedensvertrages gleich. Briand erachtet somit eine Be Truppen fei nöfiger als je. Wenn das deutsche Vorgehen die Polen fich, was erfolgt wäre, wenn man nicht das Abkommen von jetzung des Ruhrgebietens für unmöglich und dies um so mehr. zum Rückzuge zwinge, werde die Cage sehr schwierig. Die Geger­London getroffen hätte, das die Interessen Frankreichs sicher stelle, als der oberschlesischen Frage nur eine untergeordnete Be- wart nicht französischer Truppen könnte teilweise die Gefahr eines und wenn er zurüdgefommen wäre mit der Erklärung, Frankreich deutung zufomme. Bürgerkrieges verringern. Das französische Kommando beginnt sei isoliert. Man sage, wenn man Frankreich vertrete, müsse man feine fleinen Besatzungen im Kampfgebiet in eine weniger ge­erklären: Ich will!", und wenn der andere fich nicht beuge, fährliche 3one zu verlegen. Auch die italienischen Offiziere dann müsse man ihn brechen. Wenn er das getan hätte, dann Die deutschen Freiwilligenforps, die in das Abstimmungs - des Industriebezirks sammeln sich bei Gleiwitz . Die Autorität der hätte man es ihm 8 ober 14 Tage später vorgeworfen. Brüfen Sie gebiet eingedrungen feien, erhielten Befehl, sich zurüdzu- interalliierten Kommiffion hat moralisch feinen Helt mehr; alle ihre ihr Gewissen, ruft Briand unter dem Beifall der Linten und der ziehen und werden auf Anordnung der deutschen Regierung Anstrengungen dienen nur dazu, nicht zwischen Hammer und Ambos aufgelöst. Deutschland zeige überhaupt den größten Eifer, die zu geraten. Ministerpräsident Briand fährt fort, es fel ihm jest gelungen, Bestimmungen des Versailler Friedensvertrages und das Lon 25 Prozent Kohlenausfall! die Einigkeit unter den Alliierten aufrechtzuerhalten. boner Abkommen zu erfüllen. Man habe für diese Unterwerfung Infolge des Aufstandes erhält Deutschland feine oberschlesische Gr sei sicher, daß ihm das auch morgen gelingen werde, selbst in der der deutschen Regierung sicherste Beweise erhalten. Kohle mehr, was einen Kohlenausfall von 25 Pro3. bedeutet. Dauert Frage von Oberschlesien . Man habe nicht das Recht, zu vergessen, daß England sich im August 1914 erhoben habe, um an Frank im Falle der Nichterfüllung einer Bestimmung frije. Nach diesen Ausführungen fragten die Abgeordneten, ob dies an, so stehen wir vor der schwersten Produktions- und Verkehrs­reichs Seite zu treten, und daß die Amerikaner das Meer überschritten hätten, um durch ihr Heer Frankreich beizustehen. des Londoner Abkommens die Ruhrbefegung automatisch Man müsse unermüdlich daran arbeiten, die Einigkeit in der Welt erfolgen würde. Darauf antwortete Briand ausweichend, aufrechtzuerhalten, aber nicht nur im Interesse Frankreichs , denn er habe den englischen Botschafter befragt und dieser erklärte, daß das britische Bolt habe die gleichen Interessen wie das französische. die englische Regierung derselben Ansicht sei wie Frankreich . Kein Bolt tönne mehr ifollert leben. Er freue fich, daß das ganze Im Falle eine oder mehrere Bestimmungen der Verträge nicht Land ruhig bleibe. Die parlamentarischen Inftitutionen gestatteten erfüllt werden sollten, würde die Besetzung des Ruhrgebietes jedem, seine Berantwortlichkeit zu übernehmen. Man fönne nicht automatisch erfolgen, selbst ohne vorherige neuer glauben, daß die Stunde Frankreichs schon vorübergegangen fet, liche Konferenz der Alliierten. Die Abgeordneten waren mit menn man an die augenblicklichen Streitkräfte am Rhein dente. Er ſteige von der Tribüne herab, indem er sage, die Lage Frankreichs diesen Ausführungen bes Ministerpräsidenten sehr zufrieden fei weit davon entfernt, schlecht zu sein. Die Stimme Frankreichs und der Abgeordnete Galli verzichtete dann darauf, feinen Antrag fei gehört worden, und überall, in Amerita und in England be auf fofortige Besetzung des Ruhrgebiets einzubringen. fonders würdige man die Festigung und die Mäßigung Frankreichs . Deshalb werde er, solange er an der Spize der Regierung ftehe, nicht auf die Politik der Festigkeit und Mäßigung verzichten.( Lebhafter Beifall in der Mitte und auf der Linken, somie auf einigen Bänken rechts und auf der äußersten Linken.) Die Sigung wurde für einige Zeit unterbrochen. Nach Wieder aufnahme erhielt das Wort

Mitte.

Abgeordneter Vincent Auriol ( Soz.):

Er analysiert die finanziellen Klauseln des Friedensvertrages von Bersailles und erinnerte daran, daß der Abgeordnete Rlo von einer Schuldsumme Deutschlands im Betrage von 463 Milliar den gesprochen habe. Er geht dann dazu über, das Abkommen von Baris gegen das Abkommen von London abzuwägen. Man habe immer behauptet, daß die 68 Milliarden Goldmark, die man in London festgelegt habe, den 210 Millarden Papierfranten ent­sprächen, die Frankreich verlange. Er erinnere daran, daß die fozia­listische Partei, die jetzt in Deutschland der Regierung angehöre, die Pflicht zur Reparation anerkenne. Er fragt, ob man etwa die Bolitit der Zwangsmaßnahmen gegenüber Deutschland weiter ver­folgen wolle, damit die Alldeutschen und Militaristen ans Ruder lämen. In diesem Falle müsse man die Jahresklasse 1919 fünfzig Jahre unter den Waffen behalten.

Die Großindustrie wolle die Besetzung des Ruhrgebietes. Auriol beschäftigt sich im weiteren mit finanziellen Fragen und emp­fiehlt zum Schlusse das Programm der Sozialdemokraten, das in Amfterdam aufgestellt wurde. Die arbeitende Klasse solle sich ver­ständigen und dem grausamen Kriegszustand für die Völker ein Ende bereiten.

Die Weiterberatung wird alsdann auf morgen nachmittag ver­tagt.

Paris , 24. Mai. ( Tul.) Die Antwort der deutschen Regie­rung auf die Note, die Briand gestern Dr. Mayer übergeben hat, ist bereits heute morgen am Quai d'Orsay eingetroffen. Die fällt allgemein auf. Schnelligkeit, mit der die deutsche Regierung geantwortet hat,

Paris , 24. Mai. ( EE.) Der italienische Botschafter Graf Bonin Longare teilte heute morgen dem Generalsekretär Berthelot mit, daß die italienische Regierung sich den Wün­fchen Frankreichs füge und ihren Botschafter in Berlin Frassati beauftragt habe, im Einvernehmen mit dem fran­ zösischen Botschafter Laurent bei der deutschen Regierung Vor­stellungen zu erheben, damit die Kämpfe zwischen den Deut­fchen und den Polen ein Ende fänden.

London , 24. Mai. Wie Reuter erfährt, stattete der deutsche Botschafter in London , Sthamer, auf Wunsch Lord Curzons gestern im Auswärtigen Amt einen Besuch ab, bei dem Lord Curzon hervorhob, wie sehr es erwünscht sei, daß die deutsche Regierung alle Maßnahmen treffe, um zu verhindern, daß deutsche Streitkräfte, insbesondere Formationen des Selbst schußes, Freiwilligenabteilungen und dergleichen in das oberschlesische Abstimmungsgebiet einrüdten, um dort Feindseligkeiten mit den polnischen Insurgenten zu beginnen.

Sachsen verhindert Freikorpstransporte.

Der sächsische Minister des Innern Lipinski hat, um die bereits von uns berichteten Durchtransporte bayerischer Orgeschbanden zu verhindern, folgende Berordnung an die Polizeibehörden ergehen lassen:

Dem Ministerien des Innern gehen fortgesetzt Mitteilungen zu, daß Anwerbungen von Freiwilligen für Schlesien und die Bil­dung von Freiwilligenforps und ähnlichen Formationen aus den Angeworbenen im Gange sind, sowie daß derartig gebildete bewaffnete Formationen aus den anderen Ländern durch Sachsen mit der Eisenbahn nach Schlesien befördert werden. Das Mini­sterium des Innern macht darauf aufmerksam, daß alle derartigen Maßnahmen mit den Artikeln 177 und 178 des Friedensvertrages von Versailles im Widerspruch stehen und deshalb unzulässig und strafbar sind. Des weiteren ordnet das Ministerium des Innern an, daß die bei den Formationen vorgefundenen Waffen zu beschlag­nahmen find."

In der Dienstagfizung des Landtages ergriff der Mini­fter Lipinski das Wort, um diese Verordnung zu begründen. Er wies auf die Zusammenstöße in Dresden hin und erklärte, auch in Leipzig und Chemnih würden die Züge über­wacht, es seien bereits mehrere Transporte ange­halten worden.

Das Wiederaufbauministerium.

Nach einer amtlich bisher nicht bestätigten Dena- Meldung foll Rathenau das ihm angetragene Wiederaufbaumini­fterium angenommen haben. Zum Wiedercieretär im Reichsministerium des Innern wurde der Regierungs­präsident Brugger ernannt.

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Die Rote Fahne " versichert, der neue Außenminister Dr. Rosen set Reaktionär, seine Ernennung bedeute einen Schritt zum Stinnes Rabinett. Auf der anderen Seite belehrt die ,, Deutsche Zeitung" ihre Leser, daß Rosen eigentlich Ballhorn New Yort, 24. mai.( Reuter.) Präsident Harding erklärte Moscheles heiße und die nationale Ehre völlig preisgeben würde. bei einem Effen, es sei ein Ziel der gegenwärtigen Regierung, eine Nun weiß der Leser genau, wer Rosen ist.

Ein Orakelspruch Hardings.

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In Einzelporträgen wurde dann auch allerhand Kluges ist hier logisch entwidelt. Rein Zweifel: ein Umschwung in der Schule gesprochen, in den Diskussionen nicht ohne Vorwurf gegen alter Geiger mir die neue Haltung und ihre mechanischen und

Schulmusik- Woche und Mufit- Pädagogik über die Stellung des Musikunterrichts im Gesamtorganismus der gesamten Geigen- Lehrſchule wird eintreten müssen. Ich habe- als

weil die Tagesstunden zu vollständig mit Vorträgen und Führungen, schritt!)

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Kongresse finden meist in den Hundstagen statt. Und enthaften harthörige Behörden. Da das Kultusministerium einen Vertreter tonlichen Vorzüge demonstrieren lassen, und bin überezugt, daß Eber meist ein solches Riefenprogramm, daß in der Häufung des Guten bei den Versammlungen hatte, so find all diese Anregungen ficher hardt richtig gesehen, geforscht und gehört hat. An dieser Method: das ausschälbare Beste verloren geht. Den Versammlungen der notiert und zur praktischen Durcharbeitung bereitgestellt worden. wird nicht zu rütteln sein. Lernt sie, und der Weg zum Virtuosen Schulmusit- o che fonnte ich nur ein paar Schritte folgen,( Der Minifter Beder erschien einmal zur Tagung persönlich. Fort- ist frei! Dr. Kurt Singer . Demonftrationen und Erläuterungen vollgestopft waren, und weil Am Tisch des Borstandes faß auch Les Restenberg, der Der Landesverband der preußischen Privatdozenten hielt am das Pilgern von der Hardenbergstraße nach Tempelhof und nach Mufifdezernent im Ministerium. Der hat bei Quelle u. Meyer- 20. und 21. Mai in Halle eine Tagung ab. Festgestellt wurde, der Ifflandstraße dem ermüdeten Großstädter zu schwer wird. Die foeben ein Büchlein über Musierziehung und Musik. daß dem Wirken des reformfreundlichen Kultusministeriums eine tünstlerischen Unterbrechungen durch die Konzerte des Thielschen pflege" erscheinen lassen, das alle Fragen des Mufiflebens wie Befferung der Verhältnisse zu danken ist. Bewährte Privatdozenten Madrigalchors, des Ochsschen Hochschulchors und der von Klem in einem Brennspiegel aufleuchten läßt und das gleichzeitig zur follen in Zukunft die Dienstbezeichnung nichtbeamtete a. o. Pro­perer geleiteten Mahler- Gedächtnisfeier werden den vielen Kon- Lösung dieser Probleme großzügig- fluge, fyftematisch organisierte fefforen" führen. Gefordert wurde die Teilnahme an den Universi ferenzteilnehmern noch viel unvergeßlicher bleiben, als die an An- Borschläge bringt. Ich halte die Arbeit Restenbergs für das Beste tätsangelegenheiten durch Vertretung in den Fakultäten. Auch wird, regung gewiß reichen Bersammlungen. Das Bentralinstitut und best Basierte, was jemals in gedrängter, populärer Form über da die Privatdozenten weder feste Bezüge noch Aussichten, noch das Anrecht auf Witwen- und Waisenversorgung haben, ein Existenz­für Erziehung und Unterricht" glaubte mit Recht, daß musikalische Bolksbildung, ihre Wege, Jrrwege, Grundlagen und minimum in der Höhe des Gehaltes der Studienassessoren erstrebt. in den Rahmen einer Reform des Musitunterrichts auch die Neu- Ziele, Möglichkeiten und Hemmungen geschrieben worden ist. Ein Da bei der Fortdauer der heutigen Zustände der akademische Nach­gestaltung und Erweiterung des Schulmufil- und Gesangsunterrichts fenntnisreicher, kunstbesessener, aufbauender, mit Tatsachen rechnen wuchs sich nur noch aus den Schichten der Reichen rekrutieren würde, mit all seinen besonderen Fragen gehört. Die Methoden sind noch der und unpartelisch urteilender Mann hat hier das Wort. Für liegt es im Interesse der Demokratie, daß allen billigen Forderungen immer verschieden und werden es immer bleiben. Aber daß unter den Kongreß der deutschen Lehrer hätte die erste Hälfte des Buchs der Privatdozenten Rechnung getragen wird. besonderer Ginsicht und Hilfe des Ministeriums die hohe Bedeutung als Leitfaden für eine Diskussion dienen fönnen; die praktische Ein- Wells über den Luftfrieg der Zukunft. Zu einer neuen Aus­der Kunstpflege bei den Kindern anerkannt und der Boden für teilung seines Stundenplans, etwa für das Musikgymnasium oder gabe seines Buches Der Krieg in der Luft" hat Wells eine Vor­musikalische Boltserziehung, ja für ein Fortschreiten die Volksmusikschule hätte reoidiert und modifiziert werden fönnen. rede geschrieben, in der er die große Katastrophe des Zukunfts­der Musikkultur bereitet wird, das ist schon ein Ziel, um das sich Zu Umgestaltungen in dem ziemlich verwahrtosten und unsystematisch frieges" eindringlich ausmalt. Mit der Flugmaschine hat der Krieg arbeiten läßt. Diese Erkenntnis bricht sich Bahn. geregelten Betrieb der Privatschulen, Konservatorien, zur Erweite sein Wesen verändert," schreibt er. Es ist fein Frontenkampf

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Bas gute und bewußte Reformer da zu sagen mußten über rung und Bertiefung musikalischer Erziehung in Kindergärten, Ge- mehr, sondern ein Ringen auf riesigen Gebieten. Weder Sieger Grundingen, Wert und Aufgaben der mufitalischen Be- meindeschulen, Akademien bringt Restenberg gleichfalls neue An- noch Besiegter wird von den furchtbarsten Verlusten verschont bleiben, tätigung in der Schule, über den Zusammenhang regung. Die Idee, durch endgültig abschließende musikalische Er- und ebenso wie die Zerstörungen durch den Krieg ins Unermeßliche zwischen Schule und Leben, über Methodit des ziehung in Bolksschule, Volksmusikschule und Musikgymnasium die wachsen, so wächst auch die Unsicherheit des Ausgangs und die Un­Unterrichtens und über die beste Pragis des Lehrens, das Grenze zwischen Mufiter ersten und zweiten Ranges zu verwischen, störung anstatt eines Sieges als Ende des Krieges. Nicht nur die entschiedenheit der Kämpfe. Der Luftkrieg bringt allgemeine Zer­war prinzipiell und über den Tag hinweg von Bedeutung. Aller bas Mufitproletariat einzuschränken, Künstler und Publikum ein Methoden, sondern auch die Folgen des Krieges sind dadurch ver­dings: Lehrer gehören dazu von großem Wissen und Gewissen, ander zureifen zu lassen, ist von wahrhaft edler Werbetraft. Auf wandelt. Die furchtbare Katastrophe tommt auf uns zu in vollem non liebevoller Besessenheit und Einfühlung in die Kinderseele. der Höhe der Kunstausbildung steht dann für den Berufenen die Tageslicht, und hinter ihr marschieren andere nicht minder schlimme Männer, die wie Prof. Rolle aus dem Herzen heraus zum musikpädagogische Akademie und die Meisterschule. Zur Erziehung Ratastrophen. Die ständige Verschlechterung des Geldes, die Herzen der Kleinen sprechen, die vom Lebendigen, vom Wort und gehören nicht nur Lernende, sondern vor allem Behrende. Weber Stockung des Handels, das Nachlassen der geistigen Energien in feiner Schönheit ausgehen, das Raumbemußtsein der Unfertigen ihren Bildungsgang und die Notwendigkeit staatlicher Prüfungen Europa führen zu Zuständen, die jedem Klarsichtigen Menschen ausnuten zum Erlernen der Noten und Intervalle, die außerhalb sagt Kestenberg Sachliches und Kluges. Nur glaube ich, sollte die Grauen einflößen müssen. Nationale und imperialistische Rivali­der nebensächlichen Mechanit einer Tabulatur den Geist und die Prüfung möglichst schwer und nicht möglichst leicht gemacht werden. täten drängen ganze Völker zum sozialen Zusammenbruch. Trauen mir überhaupt noch jemandem?" Liebe pflegen und so im edlen Bettstreit mit den Lernenden eine Sonst wachsen die begabten Schüler den unbegabten Lehrern zu begeisterte Arbeitsschule schaffen. Die Ausführungen und praktischen schnell über den Kopf. Kestenbergs Buch behandelt im zweiten Teil Belehrungen Rolles waren das zentrale Erlebnis der Tagung. Um die praktische Mufitpflege mit all ihren Gefahren, Zerrissenheiten, dies Griebnis freisten die speziellen Vorträge über rhythmische Krankheiten. Es darf lobend gefagt werden, daß auch hier kein Gymnastit( Bleusdorf Pfeffer), Tonmort. Methode, Sondergebiet vergessen ist und daß zu keinem ein eigenes, gut for Gemeinschafts- Unterricht x. ä. in anregender Mattig- muliertes Urteil fehlt.

teit herum. Praktische Beispiele, im Augenblick an Schülern unterer Je einfacher und natürlicher eine Unterrichtsmethode ist, desto und mittlerer Stufe gezeigt, begrenzten und erhärteten Wert und schneller der Aufstieg des Schülers, desto rascher der Erfolg. Zeit Birfung der Einzelmethoden. Die Treffsicherheit der flciner ist Reichtum; man soll mit der Berausgabung geizen. Unter diesem Schüler von Rolle war zumeifen geradezu verblüffend; die Luft Gesichtspunkt nenne ich Siegfried Eberhardts Büchlein Pa= en der aktiven Mitarbeit spielt beim Lernen des Singens, des Schön- ganinis Geigenhaltung( Verlag Fürstner). Ein bisher Engens, eben hie Hauptrale, luicht ertanntes cher entbedbee Grumbgefe virtuoke Sp

Die Hundertjahrfeier des Schauspielhauses wird am 26. Mai durch eine Geftaufführung begangen. Die Vorstellung des Fiesco" wird durch Beethovens Beibe bes Hauses eingeleitet. Edintels Entwürfe und tizzen find im Joper ausgeftelt.

Weber Schulreform auf anthropologischer Grundlage die Est wendigkeit der Begabtenförderung) spricht beute Ritimod, 7 or, i Realgymnasium, Schöneberg , Hohenftaufenit. 47/48, Dr.. ler­Lichterfelbe, in öffentlicher Bersammlung des Bundes entschiedener Schul­reformer.

Die Aerztliche Gesellschaft für Segualwissenschaft und Eugenik Museums für Völlerfunde die Frage: Soll bet tout rafiche Beirate behandelt in den Sigungen am 26. und 27. Mai, 7 Uhr, im Hörsaal des gengniffe farberu l- Bißte willlammen