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Gewerkschaftsbewegung

Die SPD.  - Metallarbeiter zum Verbandstag.

Die SPD.  - Metallarbeiter hörten am Donnerstag im Deutschen Hof" einen Vortrag von Wilhem Siering über den kommenden Berbandstag in Jena   und seine Bedeutung für die Zukunft des Deut­schen Metallarbeiterverbandes. Unter anderem sagte er: Die vom unabhängigen Verbandsvorstand aufgestellte Tagesordnung, die rein geschäftsmäßig sei, gehe an den großen Fragen der Zeit vorbei. Die Kritik Dißmanns und eines Müller hätte im vollsten Maße eingesetzt, wenn der frühere Verbandsvorstand

solch eine dürftige Tagesordnung

fchaffen. Um für alle Grade der Beamtenschaft die nötige Ausbildung zu erreichen, müßten drei verschiedene Anstalten, nämlich Polizei­Schulen, Seminare und Akademien errichtet werden.

Dividendensegen und Arbeiterwohlfahrt.

Verbandssekretär Hanisch Dresden referierte alsdann über das Beamtenrätegeset. Er betonte, daß die Sache mit dem Rätegesez für die Beamten anders liege als bei den Arbeitern, denn für die Beamten sei der Staat Arbeitgeber, was für die festzulegen­den Rechte und Pflichten nicht ohne Einfluß bleiben dürfte. Nach der Mittagspause wurde der Jahres- und Geschäftsbericht liche Art und Weise das Leben schwer gemacht. Nun sollte man durch den Generalsekretär Dr. Frande erstattet.

In die Schulkommission wurden Gundlach- Hamburg  , Bäcker Berlin   und Hanisch- Dresden   gewählt.

An den Jahresbericht schloß sich eine sehr ausgedehnte Aus­sprache, die sich namentlich um eine Verschmelzung der aufgestellt hätte. Dißmanns Artikel in der Metallarbeiter- Zeitung" Landesverbände mit dem Reichsverband drehte. Alle ließen erkennen, daß der gegenwärtige Verbandsvorstand von der Redner sprachen sich für den Zusammenschluß zu einer großen Ein­Angst gepeinigt werde, die in Stuttgart   auf dem Verbandstag vor zwei Jahren eroberte Machtpofition wieder zu verlieren. Der sicherlich auf dem Verbandstag wieder einfegende politische Richtungs=

ſtreit werde hoffentlich die Behandlung der wirtschaftlichen und rein Buchbinder!

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Die Deutschen   Waffen- und Munitionsfabriken find auch in diesem Jahre wieder in der glücklichen Lage, 30 Proz. Divis bende zu verteilen, trotzdem der größte Teil ihrer Werke ftilliegt. Das kleine Kugellagerwerf in Borsigwalde   arbeitet seit Jahr nur an 3 Tagen in der Woche, und dennoch war es möglich, diesen reichen Segen auszuschütten. Fortgesetzt werden hier Ent­laffungen vorgenommen und der Arbeiterschaft auf jede nur mög­annehmen, daß die Verwaltung von den 30 Proz. auch ihrer Ar­beiterschaft etwas zugute kommen läßt. Aber weit gefehlt. Nicht genug, daß die Belegschaft schon seit Jahr mit dem halben Wochen­verdienst vorlieb nehmen muß, soll jetzt noch an den Kantinen die als Wohlfahrtseinrichtung gelten gespart werden. Bisher betrug der Preis für ein Mittagessen 1,50 M. Jekt ist er furzerhand von der Direktion ohne vorherige Mitteilung an den Betriebsrat auf 2,50 m. festgesezt worden. Die Speisenfolge ist: Reis, Erbsen, Bohnen und Kartoffelsuppen. Auch tosten ebenso erhöht, so daß diese Herren auch 2,50 M. zahlen müssen. Wenn auch hier über mangelnde Abwechselung geflagt werden muß, so haben sich die Herren doch merkwürdig schnell entschlossen, die für sie kleine Erhöhung von 1,50 M. auf 2,50 M. zu zahlen. Die Erhöhung ging hier reibungslos vonstatten. Das Menü sieht aller­dings etwas anders aus als das der Arbeiter: Suppe, Fleischgerichte und Gemüse oder Fische, Pudding, Kaffee mit Sahne und Kuchen. Die Ausgaben für diese leckeren Gerichte fallen natürlich der Ran­tine zur Laft, und in der Bilanz sind dann Hunderttausende für Arbeiterwohlfahrt enthalten. Die wohlgenährten Herren der Direktion sind ein sprechendes Beispiel für die Wirkung dieser Art Arbeiterwohlfahrt.

Buchbinder! für die Direktion wird in der Küche gekocht. Hier haben sich die Un

gewerkschaftlichen Fragen nicht allzu sehr in den Hintergrund drän gen. In Stuttgart   wurden die Sozialdemokraten aus dem Vorstand hinausgewählt und neue Männer an die Spitze gestellt. Aber der alte Streit ging weiter, nur daß der Gegner in Gestalt der Kom­munisten ein anderer wurde. Daß dabei die wirtschaftlichen Auf­gaben nicht gefördert werden können, sei flar. Wir von der SPD  . haben uns stets dagegen gesträubt, daß der politische Meinungsstreit in die Gewerkschaften hineingetragen werde. Selbstverständlich fönnten die Gewerkschaften nicht an der Politit ganz vorübergehen; aber politische Fragen seien in den Gewerkschaften nur soweit zu behandeln, als fie als Helfer für wirtschaftliche Maßnahmen in die Erscheinung treten. Redner ging dann auf die Artikel Dißmanns in der Metallarbeiter- Zeitung" ein und wies nach, daß da zur Kritik des zerstörenden Treibens der Kommunisten manches gesagt wurde, was von jedem SPD.  - Manne unterschrieben werden fönnte. Diese Rechtfertigung der Tätigkeit des derzeitigen Verbandsvorstands, die die Artikel Dißmanns darstellen, gab dem Redner aber auch Anlaß, manches Wort der Kritik über das frühere Auftreten der Kollegen um Dißmann einfließen zu lassen. Jedenfalls hätten sich die USP.- Kollegen im Vorstand schon in zwei Jahren aus dem Phrasenschwall herausgearbeitet und die Wege der Bernunft beschritten. Durch eine ganze Reihe von Sägen in den Ausführun­gen Dißmanns sei die Stellungnahme der SPD.  - Kollegen auf dem Stuttgarter   Verbandstag glänzend gerechtfertigt. Benn nun in Jena   die Schlachtrufe: Moskau   oder Amsterdam  ? die Räume des Volkshauses durchhallen werden, hätten wir nicht die Absicht, ist und den Organisationen noch vorgelegt werden soll. dem Gefecht tatenlos zuzusehen. Wir werden die Pflicht haben, dafür Sorge zu tragen, daß unberührt von diesem Berfleischungsprozeß wieder einmal positive gewerkschaftliche Arbeit auf einem Verbandstag der Metallarbeiter verrichtet wird. Wir wollen, daß der Verband eine wirkliche Interessenvertretung der Mitglieder wird. Wir müssen unsere Tätigkeit darauf einstellen, daß der Ver­bandstag zum Schidialstag für die Wortrevolutionäre

Antwortet heute bei der von 12-5 Uhr in den 16 be­fannten Zahlstellen stattfindenden Urabftimmung über die Beschidung des Moskauer Gewerkschaftskongresses auf alle drei Fragen: Nein!

Gebt bei der von 1 bis 7 Uhr in dem Bureau der Krantentasje, Stralauer Straße 7-9, und im Lofal von Rathmann, Wilhelmstraße 118, ffaff­findenden Ausschußwahl für die Orfstrantentaffe Eure Stimme nur Liste I.

Gebt den Kommunisten eine unzweideutige Antwort auf ihre fortgesetzten 3 er splitterungsversuche.

heitsfront aus, und der Antrag, eine Kommission mit der Aufgabe zu betrauen; die Arbeiten zur Durchführung der Bereinigung aus­zuführen, fand allseitige Zustimmung. Die Wahl erfolgt durch die

Landesverbände.

Hierauf folgte der Kaffenbericht. Dem Vorstand und dem Schatzmeister wurde Entlastung erteilt. Der vorliegende Haushalts­plan wurde mit einigen Abänderungen angenommen. Alsdann gab Polizeischulrat Gundlach den Blan bekannt, der von der gewählten Schulfommission vorläufig aufgestellt worden

Steckbrief für die Hausangestellten.

Die Altleder- Verwertungsstelle und ihr Betriebsrat. Von dem Betriebsrat der AVS. ist gegen die Geschäftsleitung eine Nach­prüfung der Geschäftsvorgänge durch das Reichs­wirtschaftsministerium bzw. durch die Reichstredit- und Kontroll des Betriebes nicht mehr erftennen fonnte. Das Bestreben, das stelle veranlagt worden, weil der Betriebsrat eine Wirtschaftlichkeit Reich vor weiteren Verlusten zu schüßen und den Verkauf der Bestände in der bisherigen unwirtschaftlichen Weise zu verhindern, führen, welche hierzu berufen sind, die Arbeitnehmer nicht in Maſſen die Bestände in erster Linie denjenigen Stellen des Reiches zuzu­der Erwerbslosenfürsorge zuzuführen, sondern um einen sachgemäßen, allmählichen Abbau herbeizuführen, hat den Betriebsrat zu seinem Vorgehen veranlaßt. Was tut nun die Geschäftsleitung? Mitten in der Revision wird der ihr unbequem gewordene gesamte Betriebsrat fristlos entlassen? Durch diese Maßnahme fönnen die Revisoren mit den erforderlichen Richtlinien durch den Betriebsrat nicht mehr versehen werden, was im Interesse der Nach­prüfung von höchster Wichtigkeit für die Klärung der Sache ges wesen wäre.

find.

Eine Resolution aunt

Mit dem Schrei" nach dem Dienstbuch beschäftigte sich eine Versammlung der weiblichen Hausangestellten, die am Donnerstag im Westen Berlins   stattfand. Der Besuch war ein recht reger. Das Eine Geschäftsleitung, die ein Interesse an der Klärung der Referat hatte Genoffin Kähler( m. d. 2.) übernommen. Die Sachlage hat, verfährt nach unserer Meinung nicht in solcher Weise! Bortragende wies in ihren Ausführungen darauf hin, daß jest wie- Der niederschlesische Streit hat nach einer Dena- Meldung durch wird. Daß wir auf dem Boden des Klaffenkampfes stehen, braucht dem Dienstbuch in alter Form, das durch die Revolution streit eine wesentliche Verschärfung erfahren. der der Schrei nach dem Dienstbuch laut werde. Freilich nicht nach den Eintritt der Metallarbeiter in einen Sympathie­dabei nicht erst hervorgehoben zu werden. Es sei dahin zu wirfen, beseitigt wurde, aber nach einem Ersaß, der im Grunde ge= daß möglichst viel SPD  . Delegierte zum Verbands. Die Metallarbeiter Essens haben nach der Roten Fahne" mit tag entfandt werden. Die Rolle des Büngleins an der Wage im nommen nicht beſſer ſei, als das alte Dienstbuch war. Die Gefeß- 1500 gegen 20 Stimmen einen Antrag zum Verbandstag in Jena  Kampf der Meinungen sei für uns nicht das Begehrenswerte; be- gebung gehe nämlich mit dem Plan um, für die Hausangestellten gehrenswert sei, daß wir auf dem Verbandstag bestimmenden eine Ausweistarte mit Lichtbild einzuführen. Das angenommen, der den Beitritt zur roten Gewertschafta Einfluß erhalten. Es gilt die Wahl der Delegierten fo vorzubereiten, flinge ganz harmlos und werde auch recht harmlos begründet, wie internationale in Moskau   fordert. daß wir uns keine Vorwürfe zu machen haben. Mit neuem mut aber die Sache mit der neuen Legitimation in der Braris aus: Vorstandsbericht berurteilt die Maßnahmen gegen die Mitglieder und frohem Geist müssen wir an die Arbeit gehen.( Lebhafter Bei- sehen würde, lasse sich leicht erklären. Die Karte würde sich leicht des Vorstandes, die gleichzeitig als Funktionäre der VKPD  . tätig fall.) zu einer schwarzen Liste, zu einem Sted brief für die Es entspann sich eine von hohem Ernst getragene, sehr anregende Haus angestellten auswachsen und die Existenz der Ange­Diskussion, an der sich u. a. Bernhard Kruger  , Bushit, stellten bis zur Vernichtung bedrohen können. Leider glauben die Ramsbrod, 3ernide, Adolf Cohen beteiligten. Auch die Frage Hausangestellten immer noch, ein Zeugnis beim Abgang verlangen ber Stellungnahme der Berliner   SPD.  - Kollegen zur bevorstehenden und beim Antritt einer neuen Stellung vorlegen zu müssen. Das Delegiertenwahl wurde lebhaft erörtert. Darübe faßte sich Recht, ein solches Zeugnis von den Angestellten zu verlangen, bestehe Siering in seinem Schlußwort dahin zusammen: Der Frattions- aber gar nicht und für die Angestellten sei es auch nicht ratsam, beim vorstand fei übereingekommen, zunächst das neue Wahlreglement Abgang ein Zeugnis zu fordern, weil eine übelwollende Herrschaft" Bayerische Jungfozialistenkonferenz in Kelheim.  abzuwarten. Unter Erwägung aller Umstände fam Redner zu der dann berechtigt sei, ihre Ansicht über die Führung hinein zu Am ersten Pfingstfeiertag fand anläßlich des 1. Bayerischen Meinung, daß man bei der Feststellung der Kandidatenliften für die schreiben, also die Angestellten schädigen könne. Wer nun einmal beiterjugendtages in Kelheim   eine Konferenz der Jungsozialisten auf Delegiertenwahl um ein ein Papier haben wolle, möge fich eine Arbeitsbescheini Anregung der Nürnberger Arbeitsgemeinschaft statt. Bei der Kürze gung geben laffen. Die Referentin forderte die Bersammelten der zur Berfügung stehenden Zeit ist es verständlich, wenn man von auf, ihre Rechte zu wahren, in den Zentralverband der Hausange- einer grundfäßlichen Debatte über das Bollen der Jung­ſtellten einzutreten und bei fünftigen Wahlen auf dem Bosten zu sozialisten 2 b ft and nahm. Die Konferenz, die von den Jung­fein, damit ein besseres Gefeß für die Hausangestellten zustande fozialisten Süd- und Nordbayerns gut besucht war, befaßte fich daher fomme, das ihnen endlich ein menschenwürdiges Dasein nur mit den Arbeitsmethoden, wie sie in den verschiedenen verschaffe.( Lebhafter Beifall.) Gruppen angewandt werden. Die Aussprache war außerordentlich

Kompromiß mit der unabhängigen Ortsverwaltung faum herumfommen werde. Eine Verständigung auf eine gemein­fame Lifte sei aber nur möglich, wenn die Berteilung der unabhängigen und mehrheitssozialistischen Mandate auf alb. part festgelegt werde, um mit dafür zu sorgen, daß auf dem Ber­bandstag reale Gewerkschaftspolitit getrieben werden kann. Dem Fraktionsvorstand sei es zu überlaffen, zu prüfen, ob eine eigene Liste aufzustellen sei oder ob mit den Unabhängigen die Aufstellung einer gemeinsamen Liste herbeizuführen wäre. Für die Ver­handlungen mit den Unabhängigen bzw. mit der Ortsverwaltung märe im übrigen vorläufig dem Fraktionsvorstand freie Hand zu laffen. Das eventuelle Kompromiß müsse sich aber auf die Wahl felbst beschränken. Ein Kompromiß über unsere Saltung auf dem Verbandstag fönnten wir nicht eingehen.

Der Vorsitzende Bernhard Krüger   stellte dann vor Schluß der Versammlung feft, daß Siering im Referat und im Schlußwort die Meinung der Berliner   Metallarbeiter der SPD  . zum Ausdruck gebracht habe.

Tagung der deutschen   Polizeibeamten. Zweiter Verhandlungstag.

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Freie Lehrergewerkschaft. Heute 7 Uhr Hinter der Garnisonkirche Wahl vorbereitung zur Lehrerkammer.

Aus der Partei.

Fräulein Ma as vervollständigte die Ausführungen der Refes interessant und ersprießlich. Die Vertreter Münchens   gaben zu er­rentin. Dr. Theilhaber mies auf Grund seiner ärztlichen fennen, welche Widerstände einer geregelten Arbeit an ihrem Orte Erfahrungen darauf hin, daß eine erhebliche Anzahl von den Haus- entgegenstehen. Auch die Vertreter der Arbeitsgemeinschaften in angestellten unter ernährt sei. Die Herrschaften" erlaubten fleinen Städten flagten über Schwierigkeiten, die in der Hauptsache aber in vielen Fällen noch nicht einmal, daß die Kranken einen darin bestehen, daß geeignete Lehrkräfte wenig vorhanden sind. Aus Arzt aufsuchen. In der weiteren Aussprache wurden von Haus- den Ausführungen aller Redner flang jedoch deutlich der Glaube angestellten noch verschiedene Fälle für schlechte Behandlung vor- an die Zukunft hervor. Ein Bertreter der Bonner   Jungsozia­gebracht. listen überbrachte die Grüße und Wünsche der Genossen aus dem

Briefkasten der Redaktion.

Einstimmig wurde eine Resolution angenommen, welche die besetzten Gebiet. Das gleiche tat ein Dresdener   Genosse für die Empörung über den besagten Gesezentwurf ausspricht und die sächsische Jugend. Der Zusammenschluß der Jungsozialistischen Forderung stellt, ein Gesez zu schaffen, wie es vom Zentralverband Arbeitsgemeinschaften Bayerns   ist erfolgt. Der Erfolg der Taguna der Hausangestellten der Regierung vorgeschlagen worden ist. wird nicht ausbleiben. Ferner wird gefordert, daß alle fozialen Gesetze, besonders die Unfallversicherung, auch für die Hausangestellten die Geltung haben soll, wie für alle anderen Berufe. Die Hausange­stellten protestieren auch gegen die Beleidigungen durch die Presse, Um Uhr wurden die Verhandlungen vom Borsitzenden welche mit Borliebe von biebischen Dienstboten berichtet, ie Sie fich an den Borstand Ihrer Krankenkasse mit dem Antrag um Genehmigung Rusch Hamburg eröffnet. Erster Bunft war ein Referat des verlangen, daß Menschenwürde und Menschenrechte Polizeischulrats Gundlach Hamburg über Das Polizei ihnen ebenso zuteil werden, wie ihren Mitmenschen; und fie ge­schulwesen". In eingehender Weise begründete der Vortragende loben, mit aller Kraft für dieses Ziel einzutreten und sich dem Zen­die Forderung, gute Schulen zur Ausbildung der Polizeibeamten zu tralverband der Hausangestellten anzuschließen.

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Berantw. für ben rebatt. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg  : für Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Verlag: Borwärts- Verlag G. m. 6. S., Berlin  . Drud: Bor

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