den Konventikeln der Koalitionsparteien beratschlagt wird, den tausend Stimmen gewonnen. Die Bürgerlichen hatten in den unterzeichnet worden sei. Das vorliegende Testament tönne mur in Bayern so beliebten goldenen Mittelweg" haben sie bis meisten Drien Einheitslist en aufgestellt, die aber auch sehr als Entwurf zu einem solchen gelten. Juftizrat Lubszynski( Berlin ), jezt noch nicht gefunden. Zu allem Unglüd haben die Auguren oft nicht das Resultat der bürgerlichen Parteien bei den legten als Vertreter des Prinzen Friedrich Leopold, führte demgegenüber der Bayerischen Volkspartei die Front der treuen ehrlichen Reichstagswahlen erreichten. Gewonnen hat unsere Partei, aus, die Erörterungen über das Teftament feien so alt, wie das Arbeit" schnöde verlassen. Dr. Heim, sonst immer mit guten Sie hat fast in allen Orten zum mindesten ihre frühere Zahl erreicht. Tefiament überhaupt. Nach den Vorschriften der Preußischen Hausverfassung sei eine Form für die Testamente der Landesherren überEinfällen und Ratschlägen ein willkommener Helfer, schinollt In der Stadt Braunschweig hat sie 2000 Stimmen gewon haupt nicht vorgeschrieben gewesen. Das Gericht hat, um sich zu in Regensburg , und der eigentliche Diplomat der Roalinen, mas in Anbetracht dessen, daß dort alle anderen Parteien nächst Kenntnis von dem vorgebrachten Material zu verschaffen, die tion, der Abgeordnete Held, mar frankheitshalber verhindert. einen Stimmennachlaß haben, infolge der geringen Wahlbeteiligung, weitere Berhandlung vertagt. So mögen denn die Kahr- Leute in ihrem stillen Kämmer- hoch zu werten ist. Wahrscheinlich wird infolge der Verschiebung lein ihre Hausgötter Escherich und Kanzler bis zum der politischen Machtverhältnisse, insbesondere des Zusammenruches 30. Mai beschwören, um Gottes und der bayerischen Separat- der Unabhängigen um über 50 Proz., sich eine Neuwahl des politik wegen Gnade vor Recht ergehen und die Entwaffnung Landtages nicht lange mehr hinausziehen lassen können, um so und Auflösung der Einwohnerwehren( freiwillig) vornehmen mehr, als die Bürgerlichen mit allen Mitteln die Auflösung des zu lassen. Wird ihr Flehen erhört, dann dürfte sicher ein neues Landtages anstreben. Evangelium von der Reichstreue und Opferwilligkeit bayerischer Frondeure verkündet werden. Dann dürften die separatistischen Beschützer aller Rechtsumstürzler im Blendlichte wahrer Reichsfreundschaft erscheinen und die Politik des Fortwurstelns bis zu den nächsten Wahlen weiter erfolgreich betrieben
werden können.
Handgranaten statt Regenwürmer.
Aus Potsdam wird uns geschrieben: Unweit der Kaserne der 1. Gardeulanen fuchte vor einigen Tagen ein Mann Würmer als Angelköder. Beim Aufstöbern des Fallaubes entdeckte er eine Riste, in der sich Eierhandgranaten befanden. Der von Braunschweig , 29. Mai. ( WTB.) Bei der heutigen Stadt- dem Funde verständigte Truppenteil barg die Rifte und veranlaßte verordneten wahl hatten die bürgerlichen Parteien( Demofraten, eine Na chprüfung der Bestände. Dabei stellte sich das Fehlen fämtliche rechtsstehenden Parteien und Mittelstandsvereinigungen) von vier weiteren Sisten heraus. Der Sucher Mühe wurde bald beeine wirtschaftliche" Einheitsliste aufgestellt. Wie die Braun- lohnt, denn nicht weitab vom Bersted der ersten waren auch die schweiger Neuesten Nachtrichten" melden, erhielten die Bürgerlichen fehlenden Riften verborgen. Um in Erfahrung zu bringen, wer an 32 410 Stimmen, Sozialdemokraten 8132 Stimmen, die dem Bersted ein Interesse hatte, wurde der Fundort umstellt und Unabhängigen 17 296 Stimmen und die Kommunisten 4118 Stimmen. Auf die Mieterliste entfielen 3457 Stimmen.
Stresemann beschwert sich.
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Bie wir erfahren, steht die Frage der bayerischen Entwaffnung zurzeit im Mittelpunkt der Erörterungen des Reichstabinetts. Die Reichsregierung ist bestrebt, das von ihr angenommene Ultimatum gewissenhaft auszuführen. Der Erfolg dieser Bemühungen aber wird dadurch verhindert, daß in Auf der Tagung der Deutschen Boltspartei Sachsen referierte Bayern starte Kräfte am Wert sind, um die Auf der Vorsitzende der Partei Dr. Stresemann über die allgemeine lösung der Einwohnerwehr zu verhindern. Wegen dieser Schwierigkeiten hat am gestrigen Sonntag politische Lage. Nach Bericht der Tul. wandte sich Stresemann in scharfer Form gegen die Art, wie die Regierung dem amerika . eine Sitzung des Reichskabinetts stattgefunden. nischen Präsidenten das Schicksal des deutschen Volkes zu Ueber ihr Ergebnis wird amtlich nichts mitgeteilt. Nach einer Füßen gelegt habe. Das sei in würdeloser Form geschehen. uns zugegangenen Information hat die Reichsregierung nochmals einen starten Druck auf die bayerische Renett Fehrenbach- Simons, in dem die Deutsche Volkspartei die erste Die von Stresemann angefeindete Regierung war aber das Rabiregierung auszuüben gesucht. Geige spielte!
Nach den PPN. handelte es sich am Sonntag um feine förmliche Kabinettssigung, sondern um eine Besprechung der beteiligten Refforts.
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parteitag, daß die heutige Bage dazu ausgenutzt werde, eine Herr In einer angenommenen Resolution beschwert sich der Landesschaft der linksgerichteten Parteien im Reiche herbeizuführen". Daneben bietet sich die Deutsche Volkspartei zu„ pofitiver Mitarbeit" an. Wenn eine sozialdemokratische Organisation eine solche Refolution faßte, würde die gesamte volksparteiliche Bresse von Futtertrippensehnsucht schreiben.
Friedrich Leopold Flagt.
beobachtet. Nach Einbruch der Dunkelheit erschienen drei Männer mit Rudsäden, die zwei Kisten entleerten und die Handgranaten in den Rucksäcken verstauten. Bevor sie sich entfernen fonnten, wurden sie verhaftet. Drei weitere Personen enttamen. Wie berichtet wird, gehören sämtliche Verhafteten ber Kommunistischen Partei an. polizei hat weitere Ermittlungen angestellt. Die Potsdamer Kriminal
Regierung und Erwerbslosenfürsorge.
Der volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstages nächst über einen gemeinsamen Antrag der Sozialedmokraten und beriet am Montag über verschiedene Anträge, die die Erwerbsa losenfürsorge betreffen. Abg. Rörsten( Soz.) referierte zuwar. Diese Anträge fordern insbesondere eine sofortige In. angriffnahme öffentlicher Arbeiten im weitesten Um der Unabhängigen, der einem Unterausschuß zur Prüfung überwiesen fcnge vorzugsweise Berücksichtigung der von der größten Arbeits losigkeit betroffenen Bezirke und Belebung des Baugewerbes durch Bereitstellung öffentlicher Mittel für den Wohnungsbau. erklärte, besondere Berücksichtigung der Gebiete mit hoher und lang. Ministerialdirektor Dr. Weigert( Reichsarbeitsministerium) andauernder Erwerbslosigkeit fei notwendig. Hierbei sei Bergebung der Aufträge auch an bisher nicht beteiligte Betriebe nötigen. falls unter Umstellung durchaus angängig. Der Unter nehmergewinn bei öffentlichen Arbeiten müsse aus sozial- wie aus finanzpolitischen Gründen in angemessenen Grenzen gehalten werden. Bie schon im Reichs perfehrsministerium vor gesehen, follen zur Unterstützung der Reichsrefforts bei Vergebung der öffentlichen Aufträge Bertreter der Arbeitnehmer und Arbeitgeber hinzugezogen werden.
Reichswehrparade vor Eitel Schieberich. Am vergangenen Sonntag hat auf dem Ererzierplay Moabit eine Gedächtnisfeier des 4. Garderegiments stattgefunden. Nach den vorliegenden Berichten war es ein einziger großer mon archistisch militaristischer Klimbim. Zunächst fand ein Festgottesdienst statt, dann hielt der berüchtigte Oberst Reinhardt eine Ansprache, gespickt mit monarchistischen Reminiszenzen, und Das Teftament Friedrich Wilhelms III. schließlich formierten sich die ehemaligen Angehörigen des Regiments Vor der Ziviltammer des Landgerichts Schneidemühl fand am zum Vorbeimarsch im Stechfchritt mit flingendem Spiel Sonnabend unter dem Vorsitz des Geheimen Justizrats Saffe die vor dem anwesenden Zollernfproffen Eitel Friedrich . An erste Verhandlung in dem Prozeß statt, den der ehemalige Prinz diesem Borbeimarsch beteiligten sich auch die Angehörigen der frühe- Friedrich Leopold von Preußen gegen das Preußische FiReichsarbeitsminister Dr. Brauns hob die Bedenken hervor, ren 7. und 8. Rompagnie, die jeẞt in das 9. Infanteriereginanzministerium auf Anerkennung feines Eigentums an den Herr ment der Reichswehr als fogenannte„ Traditionstompagnie" fchaften Flatom Krojante angestrengt hat. Friedrich Leopold be- bie durch die Frage der allgemeinen Arbeitsstredung in der Brivat hauptet, daß der frühere Finanzminister Lüdemann sich den Be- industrie besonders durch zwangs weifen Schichtwechsel in eingereiht find. fiz an diesen Herrschaften rechtswidrig angeeignet habe, wirtschaftlichen Kreisen vielfach entstanden seien. Die Reichsregienachdem die von dem Finanzministerium unterstüßten Bestrebungen rung lehne den Gedanken nicht schlechthin ab, halte vielmehr eine zur Serbeiführung einer Entmündigung des Brinzen ge- Prüfung für die einzelnen Erwerbszweige für erforderlich. Die heitert waren. Des Finanzminifterium danegen behauptet, erit 3entralarbeitsgemeinschaften hätten auf Anfrage hinnach Zurückweifung des Entinündigungsantrages zu der Erkenntnis reichende Unterlegen für die Entscheidung bisher nicht erbracht, wes halb jetzt der Reichswirtschaftsrat um ein Gutachten ersucht worden gefemmen zu sein, daß infolge eines Formmangels sei. Die Belebung des Baumarktes sei im Gange. Die Unterstügung der Erwerbslosen fönne allerdings nicht als hoch bezeichnet werden, hier feien aber Grenzen dadurch gezogen, daß die Löhne mancher beschäftigten Arbeiter und insbesondere der Kurzarbeiter auch nicht wesentlich höher lägen. Besondere Berücksichti gung verdienten die langfristig Erwerbsijojen, denen eine einmalige Beihilfe, zugebilligt werden könne und die bei Not
Stadtverordnetenwahlen in Braunschweig . Wilhelms II. gewinnt der Prozeß eine Bedeutung, weit über das ftandsarbeiten bevorzugt zugelassen werden sollen.
Museumsreform.
Offenbar follte durch diese Parade dem Prinzen Eitel- Schieberich zu Gemüte geführt werden, daß er es jetzt nicht mehr nötig habe, Geld ins Ausland zu verschieben. Dem Ausland aber, das Deutschland nicht freundlich gesinnt ist, wird diese Parade will tommeneren Agitationsstoff gegen Deutschland liefern, als ihm die ganze Hohenzollernmilliarde mert wäre, menn sie ins Ausland fame. das Testament Friedrich Wilhelms III. unwirksam Wir würden noch Herrn Geßler fragen, was er zu dieser fet und daß demgemäß auch die Befigtitel des Brinzen an den Herr Hohenzollernparade seiner Reichswehr meint, menn mir nicht schaften Flatow- Krojante, die auf diesem Testament beruhen, hinmüßten, daß er auf solche Fragen grundfäßlich teine Ant- fällig geworden feien; die Eintragung des Prinzen, sowie feines wort gibt. Baters und Großvaters als Eigentümer in das Grundbuch fei zu Unrecht erfolgt. Durch diese Anfechtung des Teftaments Friedrich ursprüngliche Maß hinaus, da auf diesem Testament die ErbnachBraunschweig, 30. Mai. ( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) folge Friedrich Wilhelms IV. und Wilhelms I., die Bildung des Bayrische Königspartei und Hochverräter. Gegen den Grafen Am gestrigen Sonntage haben im Staate Braunschweig die Wahlen Kronfideikommisses und des Kronentrefors, die Auseinanderseßung Both mer von der bayr. Rönigspartei ist, wie das in Würzburg zur Gemeinde und zu den Kreisvertretungen stattgefunden. Im amischen Friedrich Wilhelm IV. und dem preußischen Staat, die Ab- erscheinende Neue Boll" mitteilt, von der Münchener Staatsallgemeinen ist große Wahlmüdigkeit zu bemerken. Geradezu fata- findung der prinzlichen Nebenlinien und eine überaus große Zahl anwaltschaft das Verfahren wegen hochnertats eingeleitet morvon Zuwendungen an den Staat und an Private beruht. den. Bis zum Abschluß dieses Verfahrens ist der pon Bothmer an Strophal ist der Zusammenbruch der Unabhängigen, Der für das Finanzministerium erschiene Rechtsanwalt Rothe geftrengte Prozeß gegen den Herausgeber des Neuen Bolf", Bitus die z. B. in der Stadt Braunschweig von 34 000 Stimmen bei der( Berlin ) sprach dem Testament die Gültigkeit ab, weil es nicht in Heller, in dem die Beziehungen führender Persönlichkeiten der letzten Reichstagswahl auf die Hälfte, auf rund 17 000 Stimmen den Formen des alten preußischen Landrechts er- bayerischen Königspartei zu den separatistischen Bestrebungen gerichtzusammengeschrumpft sind. Die Kommunisten haben nur einige richtet, insbesondere nicht mit dem vollen Namen des Herrschers liche Märung finden sollen, abermals vertagi morden. Sammlungen besonders moderner Kunst durch die Schulen der und befindet sich in vorzüglichem Erhaltungszustand. Bei einigen Stadt fenden, daneben lehrhafte Ausstellungen mit gedrucktem Tert, der Tücher wurden Spuren sorgfältiger Ausbesserung festgestellt. modernes Kunstgewerbe, auch Architektur, Gegenüberstellungen Die foftbarste Briefmarkensammlung unter dem Hammer. guter und schlechter Formen mit Berspottung des Kitsches in den Eine Sammlung feltener Briefmarken, die als die kostbarste in Seit mit der staatlichen Umwälzung frühere Rücksichten fort Schulen veranstalten. Auch zur Einführung in die Kenntnis der der ganzen Welt bezeichnet wird, soll demnächst in Paris verfielen und die Schlösser für Sammlungszwecke verfügbar wurden, Techniken kann das Graphische Kabinett die Mittel bieten. Durchsteigert werden. Sie ist von dem Philatelisten Ferrari de la mehren sich die Stimmen der Kritik an unseren Museen. In der Bermittlung klaren handwerklichen Verständnisses wird markloser Renautière zusammengebracht worden und wird von Sachverstän „ Museumstunde" veröffentlicht jetzt Dr. Alfred Kuhn Ausführungen Aesthetisiererei am wirksamsten der Boden abgegraben. Die Massen bigen auf einen Wert von 650 000 bis 1 Million Pfund beziffert. über die Aufgaben der Museen in der Gegenwart, die er in ganz der Erwachsenen kann man dadurch heranziehen, daß man Samm- liarde Marf betragen. In den Kreisen der Briefmarkensammler Die letztere Schäzung würde nach unserer Valuta etwa 4 Milanderem Sinne als bisher lebendig und populär machen will. An lungs. und Festraum verbindet. Das städtische Museum tann ver- ist der Wunsch aufgetaucht, taß nur die Dubletten verkauft werden die Stelle einer magazinartigen Aufbewahrungshalle für Kunst- suchen, mit besonders ausgewählten Kunstwerfen einen Saal zu folien, und daß mit den dadurch gewonnenen Summen ein begegenstände muß, so heißt es da, ein Zentralinstitut für Kunstpflege Festzweden auszugestalten, und darin wöchentlich kleine Konzerte, fonderes Museum in Boris eingerichtet werde, in dem die übrigen treten, dessen Hauptwirksamkeit da anfängt, wo feine Museums Borträge, Leseabende abhalten. Nicht Bildung, sondern qualitativ Exemplare diefer einzigartigen Sammlung der Deffentlichkeit zuräume aufhören. Diese hat sich in den großen Staatsfamm hochstehende Genüsse sollen hier geboten werden, um Rino und gänglich gemacht werden. Iungen anders zu vollziehen, als in den fleineren städtischen Kaffekonzert Ronkurrenz zu machen. Nicht indem weiten Kreisen Rheinbesetzung und Bogelwelt: Die Besehung des Rhein . Sammlungen. In höherem Maße als diese haben jene noch die neuer Bildungsstoff in Form von Borlesungen zugeführt wird, gebietes hat nicht nur ihre traurigen wirtschaftlichen und politischen Aufgabe der Magazinierung als" Gelehrtenmuseum". Aber kann das geistige Niveau des Volkes sich heben, sondern wenn man Folgen, sondern mit ihr steht auch manche Veränderung in der aus diesem muß sich eine Schaufammlung ablösen. Das die Qualität seiner Bergnügungen beffert. Der Augenblic, wo das Natur felbft in Zusammenhang. So macht Hugo Otto im„ St. Monstermuseum mit seinen Riesenfälen und Kabinettschluch- Museum auch ein Kino in Regie bekommt, wäre, so utopisch es auch Hubertus" auf die außerordentliche starke Zunahme verschiedener ten muß verschwinden. Seine Größe ist schuld an dem Durch heute noch flingt, die Krönung des Werkes. Bogelarten aufmerksam, die früher abgeschossen wurden. Durch rennen der Museen und der oft verspotteten Feststellungsmanie, an die Besagungsbehörden sind nämlich am Niederrhein die Schußmaffen sehr vermindert worden, und die Jagdberechtigten müssen der typischen Angst, nicht alles erledigen" zu fönnen. Der Mensch infolge der hohen Batronenpreise mit der Munition sparjam umist schlechterdings nicht imftande, solche gigantischen häufungen von gehen. Die großen Kolonien der Saatträhen, die in der Bors Kunstwerken zu bewältigen. Sie fönnen vielleicht als Tatsächlichfriegszeit im April zu Taufenden abgeschossen und manchem feiten von ihm festgestellt werden; also sein Wissen vermehren, aber Ein neues Braunkohleninftitut. Die Gesellschaft für Braun- ahnungslosen Reisenden als leckerer Braten vorgesetzt wurden, menschlich auf ihn wirken fönnen sie nicht. Und gerade darauf fohlen- und Mineralölforschung an der Technischen Hochschule zu fönnen sich jetzt ungehindert vermehren. Früher wor es eine fäme es an. Die Schaufammlung dürfte 10 Räume nicht über Berlin , die seit drei Jahren für die Gründung eines Lehr- und For felbstverständliche Pflicht der Jagdauffeher, die Rabenträgen zu schreiten, nur mit Berken, die ohne jeden Kommentar allein durch schungsinstituts eintritt, hat jezt mit der praktischen Berwirklichung vermindern; Prämien für Lögel und Gelege dieser Art spornten ihre Existenz wirken, vielleicht in Abwechslung von Malerei und dieses bedeutsamen Blanes beginnen fönnen. Ein Mineralöl- den Abschuß an. So ist es gekommen, daß' jezt am ganzen NiederBlaftit, wenige Dinge auf jeder Wand gegenseitig gut isoliert, in chemisches Institut mit einem für Klein- und Großbetrieb eingerich- rhein die Krähen allenthalben bruten. Jedes Feldgehölz, ja jeder von einander getrennten Räumen. Mit reichlichen bequemen Gig- teten Laboratorium begann unter Leitung von Dr. Frant auf dem einfame Baum, die Partanlagen der Städte und andere günstige gelegenheiten, denn nur entspannte Menschen fönnen Kunst auf- Gelände der alten Gasanstalt am Charlottenburger Ufer 59-62 Dertlichkeiten beherbergen Rabenträhen, die der Saat bedeutenden nehmen. So wird jene Feierlichkeit der Stimmung erzeugt, die im zu arbeiten. Der Gesellschaft wurden bis 31. März 1922 erhebliche Schaden zufügen und auch den Bruten der Singvögel nachstellen. Mittel bewilligt. Die Abficht, für Bergbau- und Verbrennungstechnik enn auch hier und da Nester ausgenommen werden, so findet Munchsaal des Museums zu Chriftiania den Besuchern überwältigt. Institute zu errichten, wird vorläufig noch zurückgestellt, weil die doch der früher so eifrig betriebene Abschuß der alten Krähen nur In der Schaufammlung vertritt den Katalog, der in die Gelehrten- Mittel noch nicht ausreichen. Solche Forschungen werden zunächst noch höchst selten statt. Auf dieselben Ursachen ist die große Verabteilung gehört, die Bezettelung. Natürlich sollte man das Museum auf Großwerten, auf den Braunfohlenbergwerfen, in Brifettfabriken mehrung der Eichelhäher und Elstern zurückzuführen. Ihre Anauch abends bei künstlichem Licht offenhalten. Es ist doch besser, durchgeführt werden. Das Mineralölchemische Institut hat eine be- wesenheit verkünden in allen Landschaften der Niederrheinischen der Bureauangestellte oder Arbeiter sieht auf einem Bilde das Blau fonders hohe Bedeutung angesichts unseres hohen, vor dem Kriege Ebene die Kugelnester in den Bappeln, von denen man an einer etwas schwärzer oder das Grün etwas blauer, als wenn er gar aus dem Auslande zum großen Teil eingeführten Bedarfs an Mi- Stelle bisweilen ein halbes Dutzend feststellen tann. Die ungeheure neralölen. Zunahme der Sperlinge, droht zu einer Gefahr für die Kornfefder nichts sieht. Biele Bilder aber passen überhaupt nicht in Museen, zu werden. fondern gehören in Festfäle, in öffentliche Repräsentationsräume, in Kirchen. Die Provinz und die Kleinstädte müßten ganz anders aus den Zentralmuseen gespeist werden.
Diese Gedanken find ja feineswegs neu, aber da so gut wie gar nichts in unseren Museen geändert wird, ntüffen sie wieder ins Gedächtnis gerufen werden.
Altägyptische Wäsche. Ein merkwürdiger Fund ist bei den jüngsten Ausgrabungen der Expedition des New Yorker Metropolitan Art Mujeum gemacht worden, die auf der Stätte des alt Die städtischen Museen fönnen noch weit mehr fultur- ägyptischen Theben stattfanden. Man brachte eine Mumie ans Licht, politisch erziehen. Hier hat man damit anzufangen, schon die die augenscheinlich mit der ganzen Wäsche ihres Haushalts begraben worden war. Wie eins der Mitglieder der Expedition, der ArchäoJugend zu erfassen, ehe der Kitsch von ihr Besiz ergreift. Hier loge Walter Hauser, berichtet, befanden sich darunter etwa 40 pracht ist nicht Halbbildung zu züchten die Bildungsaufgaben des Dolle leinene Tischtücher, die sehr groß und alle mit Fransen geziert Museums liegen im Rahmen der Geschichte, es sollte ausgewählte find. Das Leinen hat einen schönen goldbraunen Ton angenommen
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um 7 Uhr.
Neues Bolfstheater. Eritaufführung des Legendenspiels Die t. 3atobsfahrt von Diezenschmidt am Dienstag, 31. Mai, Deutsches Opernbaus. Am 31. Mai 2uftige Weiber von indior" mit Frau Straus vom Stadttheater in Stiel als Frau Neich; am 3. Juni Herr Kipnis vom Wiesbadener Stadttheater als Stardinal am 1. Juni Fidelio"; am 2. Juni gastiert Frau Strauß als Carmen; in der übin; am Sonnabend, 4. Juni Gastspiel Georg Ballanoffs als Rigoletto .