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Für das ungeteilte Oberschlesien  .

Bon allen bisherigen Kundgebungen für Oberschlesien   mar die des Auswärtigen Rosen empfangen murde. Der Führer der am geftrigen Sonntag die gewaltigste. Die Beteiligung überstieg Delegation überreichte dem Reichskanzler die im Luftgarten ge­fämtliche früheren. Um 4 Uhr wogte im Lustgarten schon faßte, bereits gemeldete Entschließung, worauf der Reichskanzler eine unobsehbare Menschenmenge und baid war jedes Plätzchen u. a. folgendes ermiderte: auf den Stufen um Museum und dem Dom sowie auch am Reiter- Heute möchte in Kürze nur das eine zu Ihnen sagen: Nach den denkmal und dem alten Schloffe voll besetzt. Und immer noch Wünschen der Polen   ist das Abstimmungsgebiet Oberschlesien   aus marschierten unter Borantritt eines Mufifforps neue Züge herbei, der Proving Oberschlesien   herausgeschnitten worden, weil sie glaubten, bis endlich der weite Raum des Lustgartens ganz von bei der Abstimmung in diesem willkürlich abgetrennten Teile einer Mehrheit sicher zu sein. Auf polnische Initiative hin ist ferner den nicht in Oberschlesien   wohnhaften Abstimmungsberechtigten feinerzeit das Stimmrecht zuerkannt worden; hinterher freilich, als die Polen  fahen, daß diese Karte gegen sie schlagen würde, mollten fie fie für ungültig erklären. Das ist

den

Massen besetzt war. Im heilen Sonnenschein boten die farbigen Kleider der überaus zahlreich anwesenden Damen ein prächtig Teuchtendes wechselvolles Bild, das, von den im lichten Grün pran genden Anlagen geschmackvoll eingerahmt wurde. Bunft 5 Uhr perkündeten laute Hornsignale den Beginn der Redezeit.. Es sprachen außer einigen in den letzten Stunden aus Oberschlesien  angelangten Flüchtlingen Mitglieder aller Parteien, 11. a. Genosse Erwin Barth  , ferner die Kommunisten Dr. Wein berg und Michalski, der Demotrat Gothein. Alle Redner wondten sich mit voller Schärfe

gegen den polnischen Terror

und brandmarkten die Greueltaten der polnischen Banden sowie die Setzen ihres berüchtigten Führers Korfanty   und das Verhalten der französischen   Bejagung der Gebiete, das die Banden zu ihren Grau­samfeiten geradezu ermutigt habe. Und alle Reden flangen schließ lich in die Forderung aus: Oberschlesien   deutsch   und ungeteilt!" Brausender Beifall folgte dieser Forderung, die von stürmischen Fochrufen auf Oberschlesien   begleitet wurde, während ein Flieger Tausende von Zetteln aus den Lüften herabflattern ließ, welche fol­Sende Entschließung in gedruckter Form bekanntgaben:

Eine von den Rednern vorgelesene und unter donnerndem Applaus angenommene Entschließung

fordert, daß an die Spize der Interalliierten Kommission endlich eine Bersönlichkeit tritt, die die Bürgschaft für die ehrliche Durchführung des Friedensvertrages bietet, daß durch Pie beschleunigte Entsendung ausreichender englischer und italienischer Truppen der gefehmäßige Zustand in Oberschlesien   sofort wieder hergestellt und daß durch diese die Grenze gegen Polen   lücken­los abgesperrt wird; ferner, daß die Deutsche Regierung nach wie nor mit größtem Nachdruck für das bedrängte oberschlesische Bolt und für das Verbleiben des ungeteilten Oberschlesien   bei Deutsch­ land   eintritt. Dann intonierte die Musit das Volkslied: Ich hab mich er geben, mit Herz und mit Hand" und langsam ordneten sich die Scharen zu einem Demonstrationszug, der sich in vier Abteilungen unter Borantritt je eines Musikkorps durch die Charlottenstraße bis zum Belle- Alliance- Plaz bewegte, wo sich die Teilnehmer in Gruppen auflösten.

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Ansprache des Reichskanzlers.

Im Anschluß an die Rundgebung begab sich eine bord nung von Oberschlesiern in die Reichskanzlei, wo fie nom Reichstanzler Wirth im Beisein des Reichsministers

Groß- Berlin

das Gegenteil von jenem fair play,

diese Aufgabe fah sich der Bankbeamte nach einem geeigneten Manne um und glaubte, ihn in Rollmann" gefunden zu haben. Der ,, Ufrainer" nahm den Auftrag mit Freuden an und setzte sich mit Beensdragen, den er von seinen früheren Güterschwindeleien her schon fannte, in Verbindung.

Nachdem alles vorbereitet war, tam Beensdragen persönlich nach Berlin  , um mit Kollmann zusammen das Geld in Empfang zu neh men und über die Grenze zu bringen. Da griff die Kriminalpolizei ein, nahm die beiden fest und beschlagnahmte das Geld. worden, denn der Schwindler Kollmann- Reich hätte sich ohne Die Mühlenbesitzer wären es auch bei Gelingen des Planes losge= 3meifel nicht mit der ihm zugesicherten Vergütung begnügt, sondern die Eigentümer um den ganzen Betrag geprellt. Gegen diese wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet.

Zeitung bisher vom Genossen Kersten bezogen haben, ihre Adressen Prenzlau  . Wir bitten alle unsere Abonnenten, welche die fofort beim Genoffen Loose, Schnelle 72, abzugeben, weil dieser die Berteilung der Zeitung vom 1. Juni ab besorgt.

Vorwärts- Berlag G. m. b. H.

Sport.

Das Traber- Derby,

Die Stute

das in diesen Wochen von hervorragender Stelle in England für Oberschlesien   verlangt worden ist. Die Bevölkerung hat sich mit fast 4 Millionen für Deutschland   erklärt, viele auch von Ihnen, meine Herren, haben mit dazu beigetragen, daß der 20. März ein Ehrentag für Oberschlesien   und ein Ehrentag für das gesamte deutsche   Volk geworden ist, trotz des von den Polen   vor und bei der Wahl aus- das der RuhIebener Bahn einen Massenbesuch brachte, be­geübten unerhörten Terrors: die vor aller Welt offenkundige Aus: reitete den Favoriten- Wettern eine arge Enttäuschung; denn der Sprache des oberschlesischen Volkes für Deutschland  , gegen Bolen, läßt abbell Toddington- Sohn Frundsberg wurde Zweiter. sich durch nichts fortdiftieren und durch nichts fortdiskutieren. Die von mancher Seite aufgestellte Behauptung, die Arbeiter­fchaft hätte sich für Polen   erklärt, steht in schroffstem Wider pruch zu den Tatsachen. Hunderttausende und aber Hundert. tausende von Arbeitern sind für Deutschland   eingetreten. Das eine aber ist richtig und das hat noch bald nach der Abstimmung ein großes englisches Blatt als bezeichnend hervorgehoben: unter den für Deutschland   abgegebenen Arbeiterstimmen befinden sich vor­miegend die Stimmen der geschulten und damit leistungsfähigeren Arbeiter. Gerade

Graphit, die im Endkampf noch scharf von dem Hengst angegriffen

wurde, hielt ihn aber sicher mit 8 Längen. Während es auf Graphit 105: 10 gab, hätte Frundsberg glücklich 10:10 gebracht. Nachstehend die Resultate:

3. Deutsches Traber Derby.

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1. Prüfungspreis. 1. Trautenschön( J. Mills), 2. Matador( E. Treu­berz), 3. Grita III( Teupel). Tot.: 27, Bl. 14, 18, 85. Ferner: Rautende­Bicht, Harald   I, Wilhelmina, Erbschaft, Morganat, Xaver, Zita, Hinden­lein( 4.), Eduard I. Sandsest  , Flora Bingen, Kronprinz L. Bontresina, burg II. 2. Bürgerpreis. 1. Friedensbote( 3. Mius), 2. Topis nambur( Speer), 3. Hidalgo II( Bade). Tot.: 12, PL. 11, 12. Ferner: Besub( als 1. disq., 80 Proz. der Sieg- und Plagwelten zurüd), Juglans. 1. Graphit( A. Stegemann), 2. Frundsberg( Großmann), 3. Pupille( S. Mills). Tot.: 105, Bl. 13, 11, 36. Ferner: Angriff( 4.), Erdmann( 5.), Manfred( 6), Freundin I( 7.), Feuerwehr( 8.), Fistus, Varde  , Lagune. 4. Herren Fahren. 1. Burgoogt( Bel.), 1. Debohra W.( Bes.), 3. Mitrowica( Beſ.) Tot.: 262, L. 52, 47, 57. Ferner: Mädel, Allertong, Ypsilang, Nil  , Harder, Long Direct. Bollur, Duedfiber I, Berry se. Willy 1, Flieger, Holsteinern II, 2. Crocus, 3. Stufertrud( Lemzer). Tot.: 14, Bl. 11, 14, 13. Ferner: Morgenwind. 5. Inländer Rennen. 1. Figaro III( 3. Mills), Durchbruch( 4.), Jung Bergfried, Ehrengabe, Long, Alerton, Starla, Clara Bingen. 6. Internationales Rennen: 1. Manteuffel ( aus jr.), 2. Donna Todd( Bartnid), 3. Arena 1( Weidmüller). Tot.: 165; B31. 28, 20, 18:10. Ferner: Brachtmädel, Auctionator, Libanon  , Wiede­bopi, Biney, Bingen.- 7. 3ufriedenheits- Preis: 1. Dr. Chelsea ( S. Mils), 2. Prelusa( Sinprakti), 3. Maximum( Lautenberger). Tot: 17, L 14, 26, 24. Ferner: DOttomar( als 1. disq., 80 Broz. der Platwetten Erbschleicher  . 8. Willkommen Preis: 1. Lorbeer( Weiomüller), 2. Refpelt( Steinnagel), 3. Czerna( H. Steeger). Tot.: 66, 31 20, 17, 21. Ferner: Colonell Dillon, Fremdling, Jasper( als 2. disq., 80 Proz. der Blagwetten zurüd), Paul B, Clara I, Handstreich, Christel B, Odysseus  .

die gesamte hochfstehende Arbeiterschaft hat für Deutschland   gestimmt. und ich füge hinzu: je größer der Stamm deutscher geschulter und leistungsfähiger Arbeiter, desto rascher wird Deutschland   und damit ganz Europa   von den schweren Wunden genesen, die ihm der Krieg geschlagen hat. Das ist eine Lebensfrage Europas  . Deshalb sollte gerade die Haltung der geschulten Arbeiter Oberschlesiens   den Männern, denen die Entscheidung obliegt, als Fingerzeig gelten; und ich sage weiter: eine Welt, in der die Tüchtigkeit des Arbeiters als ein Grund zu politischer Minderbewertung und damit als ein Mafel gelten würde, eine solche Welt wäre eine verfehrte Welt. Der jezige Aufstand und seine blutigen Folgen fönnen uns unser gutes Recht nicht nehmen. Wir empfinden auf das tiefste die unfäglichen Leiden, die das oberschlesische Bolt durchmacht. Seien Sie überzeugt, daß nichts, was in unferer Kraft steht, unterlassen wird, was zur Beseitigung der Korfantyschen Ditta tur führen und die gesetzmäßige Wiederherstellung der Ord- uri), Flieger I, Bombar, Gregor   I, Xeontrates, Jupiter III. Albanier, nung gewährleisten fann. Wenn die Polen   geglaubt haben, die Welt vor vollendete Tatsachen zu stellen, so haben sie sich getäuscht. Es wäre auch der Gipfel der Ungerechtigkeit, wenn aus brutaler Gemalt ein Recht gefolgert werden könnte.

Lassen Sie uns hoffen, daß diese Waffen, auf die wir hier hin­weisen, die Mehrheit und das Recht, fich schließlich stärfer und fiegreicher erweisen werden als die Maschinengewehre und Bomben fanatisierter und irregeführter Aufständischer.

geriffen. Wieder wechselt das Bild: Schachspieler erscheinen in prächtigen bunten Kostümen und zeigen auf dem grünen Rasen einen Schachwetttampf mit lebenden Figuren. Aber auch die Lachmuskeln der Nichtfachleute werden durch die Der Sonntag der Arbeitersportler. humorvollen Bewegungen der Reiter( Springer) in dauernder Be Zum erstenmal haben die Arbeitersportler gemeinsam in wegung gehalten. Die Athleten zeigen Wettkämpfe im Ringen der ganzen deutschen Republik   gestern große örtliche Sport- und Heben. Während des ganzen Nachmittags haben die feste abgehalten. Eine Heerschau der Massen sollte es werden, Schwimmer ihre Künste im Schwimmen, Springen und eine Propaganda für die Kulturziele des Arbeitersports Wasserballspiel gezeigt und das Publikum der Schwimmtribüne und ein Mahnruf an die hunderttausende sportliebender Ar- in dauernder Spannung gehalten. Ein von den besten Spielern beiter in den bürgerlichen Verbänden, die sich noch für einen der Märkischen Spielvereinigung vorgeführtes äußerst spannendes egoistischen Einzellult begeistern. Die Arbeitersportler wollten und mustergültiges Fußballspiel beschließt den Reigen der ciger: dort ist nur bürgerlicher Sport mit Breisverteilung mannigfachen Vorführungen, die bei Zuschauern und Sportlern und Kränzen für erstklassige Einzelleistungen im tapi Freude und Befriedigung ausgelöst haben. talistischen Sinne. Hier zeigen wir auch den Arbeitersport mit dem Ziel, die durchschnittliche Leistungsfähigkeit des ganzen Boltes zu heben als höchstes sozialistisches Eine eigenartige Demonstration für den Reichsarbeitersporttag Kulturziel. Bei euch unter dem Deckmantel der Neutralität fand am Sonnabend um 9 Uhr abends an der Charlotten Trog des Gewitterregens burger Schloßbrüde statt. bei uns nationalistisch- kapitalistische Einlullung des Voltes bewußte sozialistische Kulturarbeit. Wie ein Sturmruf follte tanzten 20 farbige Irrlichter von Schwimmmern getragen, auf Wie ein Sturmruf follte der Wasserfläche und bildeten durch die Lichtreflere feltene Figuren der Reichs- Arbeitersporttag es allen Arbeitern zurufen: Hin und Sterne. Biele tausend Zuschauer, darunter die Infassen des ein in die Arbeitersportperbände!- Schloßlazaretts, wohnten den Schauspiel bei.

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Lampionreigen auf der Spree  .

Groß- Berliner Parteinachrichten.

bt. 3a unb 13. Der Frauenabend findet heute nicht statt.

21. Abt. Der für heute angelegte Frauen abend findet nicht heute, sondern morgen abend 72 Uhr bei Krößte, Hubertusstr. 6 statt. Referentin: Genossin Wachenheim  . 101. bt., Treptow  . Sente abend 7 Uhr bei Jaedel: Frauenabend. Thema: Die Bildungsarbeit unserer Partei. Referentin: Genoffin Todenhagen.

Gewerkschaftsbewegung

Eine schwere Niederlage der Kommunisten. Die Buchbinder gegen Moskau  .

Im Buchbinderverband hatte bekanntlich bisher die radikale fommunistische Strömurg die Oberhand. Bei der letzten Wahl der Ortsverwaltung gelang es den Kommunisten, mit Hilfe der Unab. hängigen noch einmal die Leitung in ihre Hand zu bekommen. Seit langer Zeit wird, wie die Leser unseres Blattes wissen, in diesem Berbande heftig darum gestritten, ob der Borsigende der Berliner  Bahlstelle Kaspar zum Mostauer Polygraphischen Kongreß entfandt werden soll oder nicht. Die Mitglieder hatten sich für die Beschichtung dieses Rongreffes entschieden und Kaspar war schon auf der Reise dorthin, mußte aber seine Studienreise" unterbrechen und zurückkehren. Der Verbandsvorstand hat Kaspar infolge seines Berhaltens von seinem 2mt als Bevollmächtigter der Berliner   Orts­verwaltung enthoben. Dagegen protestierte am 9. Mai eine Mit­gliederversammlung der Buchbinder und Papierverarbeiter, die be=

fchloß, der Einladung nach Moskau   doch Folge zu leisten und darüber eine Urabstimmung vornehmen zu lassen. Noch am Sonn­abend, am Tage dieser Abstimmung, verkündete die Rote Fahne" fiegesgewiß:

Die große Masse der Mitglieder des Verbandes der Buchbinder und Papierverarbeiter teilen jedoch diese aus­gesprochene Angst vor Moskau   nicht, weisen die Parteiverhezung entschieden zurück und setzen sich ein für die Beschickung dieses Kongresses."

Die große Masse der Mitglieder" hat nun anders entschieden,

Bereinsschildern und Fahnen sekten dahlreicher Musikbegleitung, anstaltung selbst eine noch Tausenden zählende Menge. Gezeigt sie hat mit 3184 gegen 2119 Stimmen Moskau   abgelehnt. Diese Nie­

Dereitelte Millionenschiebung.

Die Feier im Luftgarten. Der deutsche Arbeitersporttag wurde vom Sportfartelt Bereits am Sonnabend, lange vor 5 Uhr, trafen die Arbeiter- hes 15. Bezirks auf dem Gemeindesportplatz in Ober. Sportler auf den Sammelplätzen ein. Die Kinder erschienen stolz fchöne weide an der Spree   begangen. Ein gewaltiger Fest mit firahlenden Gesichtern, die Mädchen zur Feier des Tages mit 3ug, den Oberschöneweide   und Niederschöneweide  - Johannisthal  roten Haarschleifen geschmüdt, fie gaben dem Ganzen ein fröhliches wohl noch nicht gesehen hat, feßte fich um 1 Uhr von Niederschöne­meide aus zum Sportplay in Bewegung unter Borantritt eines Gepräge. Jugendliche Turner, Ruderer und Radfahrer ließen die Trommlermusikkorps Sämtliche Arbeitersportvereine des 15. Be­festliche Sporttracht nicht vermissen. Männerturner und Turne zirks, die dem Kartell ongehören, waren zur Stelle. Es wurde rinnen sowie einige andere Gruppen erschienen nur zum Teil durchweg guter und flotter Sport gezeigt. An den sportlichen in Sportkleidung und beeinträchtigten dadurch etwas das im allge- Aufführungen beteiligten sich zirka 1000 Sportler, an der Ver­sich dann die Züge in Beme- wurden Maffenfreiübungen, Stafettenlauf, Kunstradfahren, Radball- derlage qung, in allen Straßen von dem zahlreichen Publikum mit sym spiel, Wasserballspiel, Athletit, Ringfämpfe, Fußballspiel. Mit derlage der Kommunisten zeigt, was die große Maffe" will. Sie zeigt pathilierenden Zurufen aufgenommen. glieder des Oberschöneweider Volfschors und des Sängerchors aber auch gleichzeitig die bedauerliche Tatsache, daß die Gegner der Jm Lustgarten war bereits um 5% Uhr eine nach 3ehn- Niederschöneweide  - Johannisthal   verschönten durch Gefang die Feier. Moskauer Gewerkschaftspolitik sich viel zu wenig am Gewerkschafts­Die Resultate der gesamten Wettkämpfe bringen wir in leben beteiligen, sonst könnte dieser Streit in der Berliner   Ortsver­taufenden zählende Menschenmenge anwesend. Kurz nach 6 Uhr der Dienstag- Morgennummer. waltung des Buchbinderverbandes gar nicht erst zum Ausdruck ge­rückten von allen Stadtgegenden die einzelnen Züge an und be­tommen sein. Wir verstehen es sehr wohl, wenn sich alte, in der Ar­fetzten fast den gesamten Blah. Eine über 100 Röpfe zählende beiterbewegung grau gemordene Kämpfer mit Efel abwenden von Mandolinen und Biolinentapelle leitete ftimmungsvoll die Feier Eine große Kapitalverschiebung, die unmittelbar vor der Aus dem Treiben der Kommunisten und sich nicht deren Terror aus. ein. Dann folgten von sechs Stellen die Fe streden. Die Rad­fahrer führten vor dem Schloß einen mit großem Beifall aufge- führung stand, konnte von der Kriminalpolizei verhindert werden. fehen wollen. Aber durch diese Abstinenzpolitif wird nichts Beamte der Kriminaldienststelle zur Bekämpfung der Kapitalabman beffer gemacht. Die Abstimmung im Buchbinderverband hat gezeigt, nommenen Kunstreigen auf. Dann gaben die Musikvereine vor dem Dom eine gute Probe ihres musikalischen Könnens. Sehr berung hörten davon, daß 18 Millionen Mar!, die im De daß der große Teil selbst der Berliner   Mitglieder eine vernünf­vor dem Dom eine gute Probe ihres musikalischen Könnens. Sehr pot einer Berliner   Großbant lagen, nach Solland vertige Gewerkschaftspolitit will. Das sollte allen, die bisher beiseite vermißt wurde, daß die Turner nicht auch durch eine furze Maffen schoben werden sollten. Sie gingen der Sache nach und ermittelten, standen, Veranlassung sein, nunmehr an jeder Bersamm. vorführung vor den zehntausenden Zuschauern ihre Kunst zeigten. daß dabei ein Holländer, ein Edelsteinhändler Hartoch eens lung teilzunehmen, um den Kommunisten zu zeigen, daß sie Mit Musik und Gefang zogen die einzelnen Demonstrationszüge dragen, und ein ukrainischer Großgrundbesizer Kurt Roll- ung teilzunehmen, um den Kommunisten zu zeigen, daß sie wieder geschlossen ab, und damit war die wirkungsvolle Bormann, ein Flüchtling, der gegenwärtig in Liebenwalde   lebte, ihre in Zukunft nicht mehr gewillt sind, die Meinung einer Handvoll feier für das Stadionfest beendet. Bemerkt sei noch, daß die Pro- Hand im Spiel hatten. Beensdragen wurde in einem hiesigen Hotel Radaumacher und Schreihälse als die der Mehrheit der Verbands. paganda des Borwärts" für den Reichs- Arbeitersporttag allgemein ermittelt und festgenommen, Rollmann in Liebenwalde   ebenfalls mitglieder in die Welt hinausgehen zu lassen. verhaftet. Beensdragen hatte den Auftrag, das Geld, das zwei Müh. Tenbesigern aus der Provinz gehörte, über die hollän­K. r. Weimar  , den 29. Mai. Wie eine Völkerwanderung ziehen bei dem prächtigen Wetter dische Grenze zu bringen, von Kollmann erhalten, und stand im Mit einem wohlgelungenen Begrüßungsfommers am Somm die Massen die Heerstraße entlang. Bald füllt sich das ganze überraschende Aufklärung. Der Ukrainer Kollmann" wurde von abend bot die Weimarer Kollegenschaft den Delegierten ein herzliches Stadion bis auf den letzten Plaz: die Arbeitersportler haben ihren der Kriminalpolizei entlarvt als ein entsprungener Güterschwindler Willkommen. Am Sonntag, vormittags 10 Uhr, wurde der Ver­Glückstag. 1200 Rinder erscheinen in Festkleidung auf dem grünen Rarl Reich, der es durch Vorspiegelung von guten Berbindungen bandstag durch den Vorsitzenden Urban- Berlin eröffnet. Er Rasen zu Freiübungen, ihnen folgen 700 Turner und Turnerinnen und schwindelhafter Darstellungen seiner Berhältnisse verstand, ein fonnte an deutschen   Gastteilnehmern begrüßen: Leipart Dom mit der gleichen Vorführung. Dann folgt das Maffenaufgebot der Rittergut nach dem andern ohne Zahlung zu laufen. Wegen dieser Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund, Aufhäuser und Süß Radfahrer: flinke Gestalten beleben den gewaltigen Platz, Massen- Schwindeleien von verschiedenen Gerichten, zuletzt in Leipzig   ver- vom Afa- Bund, Marr vom Deutschen   Bankbeamten- Verband und Kunstreigen, Spiele und ein Motorradrennen zeigend, alles urteilt, entsprang er auf einem Transport. Der Ent- Urban sprach die Hoffnung aus, daß der diesmalige Verbandstag wird mit lebhaftem Intereffe aufgenommen. Er folgt der Auf- wichene kam nach Berlin   zurüd, verschaffte sich hier Papiere auf den vor allem auch das Bündnis mit dem Afa- Bund noch fefter als bis­marsch der Wanderer, Jugend und Kinder in großer Zahl in Namen Kurt Kollmann und ließ sich dann als ukrainischer Flüchtling her gestalte. Auch die internationalen Berbindungen in Liebenwalde   nieder. Zu seiner Liebenwalder   Bekanntschaft ge- find wieder angefnüpft. Vom Internationalen Bund der Privat­Boltstänzen und Spielen. Nun erscheinen wieder die Turner, hörte auch ein Bantbeamter, der wußte, daß zwei Mühlenbefizer angestellten ist anwesend Sekretär Smit- Amsterdam, Hirsch von Geräteturnen und Leichtathletik vorführend. Bei den Wettläufen 12 Millionen dem Steuerfistus verheimlicht und der dem Bund angeschloffenen tschechoslowakischen Organisation, werden Zuschauer und Sportler zu lebhaftester Begeisterung hin- die Absicht hatten, diese Summe nach Holland   zu bringen. Für Dr. Freund vom Desterreichischen Bankbeamtenverband.

anerkannt wurde.

Das Stadionfest.

Erster Verbandstag des ZDA.