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gefahren. Nach anberen Mittelfungen foll bas brige Gelb die Kommunistische Partei   erhalten haben. Bestimmtes war nicht zu ermitteln; jedenfalls ist das Geld nicht wieder gesehen worden.

Das Gericht erkannte gegen Schmidt auf eine Zucht­hausstrafe Don 7 Jahren, während Woche 4 Jahre Gefängnis erhielt. Mahl, der nur eine untergeordnete Rolle spielte und bei ben Vorgängen der Verführte war, erhielt 6 Monate. Gegen Schmidt wurde außerdem auf Aberkennung der bürgerlichen Ehren­rechte und auf Stellung unter Polizeiaufficht auf die Dauer pon 10 Jahren erkannt.

Erzberger für das Reichskabinett.

Reichsfinanzminister a. D. Erzberger sprach gestern in einer start besuchten Bersammlung in Hamm   über die politische Lage. Er for derte die loyale Ausführung der Verpflichtungen des Ultimatums und schärfsten Kampf gegen alle Saboteure, da sonst die Einheit des Reichs gefährdet sei. Der neue Außenminister Dr. Rosen werde den Wasserkopf des Auswärtigen Amtes ganz erheblich verkleinern

Broß- Berlin

Knupper...

Lazaretts mitteilte, daß die Ueberführung dieser Berfonen nach dem Bersorgungsfrankenhaus Tempelhof   durchgeführt werden solle. Bereits mehrere Male bestand die Gefahr der Schließung des Lazaretts, was aber immer wieder verhindert werden konnte. Zu der Verfügung des Hauptversorgungsamtes haben die im Schloß Wie rote Traubenköpfe, nur leuchtender noch und lodender, Stellung genommen und den Beschluß gefaßt, sich der Verfü Charlottenburg   befindlichen Lazarettinsassen in einer Versammlung lachen sie aus den breiten Körben der Händler, blizen fie munter gung zu widersehen, von der Ansicht ausgehend, daß in vom Straßenwagen. Der Verlegung einiger Kriegsbeschädigter eine Strafmaß­

"

Werdersche Knupper, ½ Pfund 2 Mart."

Vor einer Woche stand zu lesen, Pfund 2 Mart". Und wenn es regnet, steht vielleicht morgen an derselben Stelle: ½ Pfund 1,50 Mark". Ueberall wo Kinder, die Finger im Mund, begehrend auf rot und schwarz leuchtende Kirschen schauen, ist diese selbe Stelle. Ja, ja, die Revolution..

Als wir Kinder waren, aßen mir davon so viel mir fonnten.nahme zu erblicken sei. In dem vorliegenden Falle wird Go süß waren fie. Schmerzverzerrte Gesichter und andere Folgen einigen im Lazarett befindlichen Kriegsbeschädigten nachgesagt, daß reizten den Zorn der Eltern. Heute. fie fich grobe Lätlichkeiten gegen einen Assistenzarzt zuschulden fommen ließen und daß deshalb die Verlegung angeordnet worden ist. In der Tat hat das Hauptversorgungsamt wiederholt betont, daß eine Strafmaßnahme oder Maßregelung in der Verlegung nicht zu erblicken sei, daß man aber beabsichtige, die Unruhe­stifter" von diesem Lazarett in ein anderes Lazarett zu verlegen und hat gedrohi, wenn dieser Verfügung nicht Rechnung getragen wird, das gesamte Lazarett aufgelöst werden wird. Vertreter der Organisationen haben in der Zwischenzeit versucht, eine Lösung dieser Streitfrage herbeizuführen. Es hatte den Anschein, als ob rium zur Beilegung des Konfliktes führen würde. Es wäre seitens mesen, es hätte diejenigen Lazarettinsaffen, die als Ruheftörer" des Hauptversorgungsamtes unserer Auffassung nach richtiger ge­in Frage kommen, den Organisationen mitgeteilt. Die Organisa­tionen würden einer Verlegung dieser Personen sich nicht widersetzt haben, wenn sie die Ueberzeugung gewonnen hätten, daß in der Tat diese Personen als Störenfriede" aufge­treten find..

Die Obstbäume, die alle noch vor dem Kriege gepflanzt wurden, als noch ein Baum halb so viel fostete wie heute ein Pfund Kirschen, Die Händler hungern, daß fettiger Schweiß in dicken Bächen ihnen haben Lohnerhöhungen erhalten. Der Regen ist teuer geworden.

über den Nacken rinnt.

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müssen und einen neuen Geist einführen. Das in Frankreich   zutage getretene Mißtrauen gegen Rosen sei ganz unbegründet. Dunkle Kräfte suchten dem Reichskanzler Wirth die Arbeit zu er­schweren, doch diese Machinationen würden scheitern; eine Neuauf­Früchte... Fruchtbarkeit Worte voll Segens, voll lage des Kabinetts und der Politik Simons sei ganz ausgefroher Erfrischung, voll Kinderfreude, voll Erquidung in drückender schlossen, da sonst Deutschlands   Untergang unabwendbar sei. Das Hize. neue Kabinett sei start genug, um seine schwere Aufgabe zu er­füllen. Zum Schuß befaßte sich der Redner noch eingehend mit der Reparationsfrage.

Das versenkte Hospitalschiff.

Heute morgen begann vor dem Reichsgericht in Leipzig   der pierte Kriegsverbrecherprozeß, der sich, wie von uns bereits mit geteilt, gegen den Kapitänleutnant Karl Neumann   richtet. Neu­mann wird beschuldigt, mit seinem U- Boot ein englisches Hospitalschiff versenkt zu haben.

Die Zusammensetzung des Senats ist die gleiche mie in den boraufgegangenen Prozessen; den Vorsitz führt wiederum Genats­präsident Dr. Schmidt. Dem Angeklagten steht Rechtsanwalt Dr. Hannemann aus Leipzig   zur Seite. Die englischen und fran­ zösischen   Regierungsvertreter sind vollständig erschienen. Eine Beugenladung ist bekanntlich nicht erfolgt. Die Berhand­lung wird sich hauptsächlich auf Erörterung volterrechtlicher Fragen beschränken, hieran werden sich die Plädoyers schließen,

so daß die Urteilsfällung voraussichtlich noch in den Nachmittags­

stunden des heutigen Tages zu erwarten ist.

als der Baum selbst gekostet hat, als er gepflanzt wurde. Sich gegen Heute kostet das Pfund Kirschen 4 Mart, 400 Pfennige, mehr den Mundraub an Früchten zu schützen, gibt es heute noch feine Organisation.

Und doch könnte man sie schaffen, waffenlos und ohne gegen eine hohe Entente zu verstoßen, ohne die Karren der Händler zu stürzen, überhaupt so sozialpazifistisch wie irgend möglich. Ein Händler, dem ich fragte, warum die Kirschen so teuer feien, fagte mir: Ja, Angebot und Nachfrage".

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Wer ist denn die Nachfrage?- Ich, der ich eben die Kirschkerne aufs Straßenpflaster fpude, meil es gerade noch auf ein halbes Pfund gereicht hat; du, Nachbar, der du vor Ingrimm noch die Stiele befauft.

Und weil wir es uns nicht verfneifen fönnen, fragen" wir nach", faufen, obwohl die Kirschen in wenigen Tagen faulen wür. den und sie auf einmal billig werden müßten- denn der Baum will verdienen und der Händler nicht sterben. Nur fünf Tage Räuferstreit in ganz Deutschland   und wir fönnten vielen verlangenden Kindern das Leuchten des Kirschenrots

schenken.

Wer fängt an?

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Ein zaghaftes Wohnungsamt.

Zu dem Artikel Arbeit für das Wohnungsamt" ( im Vorwärts" Nr. 248) schickt uns die in Frage kommende Woh nungsinspektion, die nach der neuesten Umorganisation als Woh­nungsamt 1b bezeichnet wird, eine Ermiderung. Ein Versuch, straße 6 auf Anordnung des Wohnungsamtes erfolgte Räumung irgendwie unsere Angaben über die im Hause 3ionstirch­einer fleinen Einzimmerwohnung zu bestreiten oder zu berichtigen, wird nicht gemacht. Das Wohnungsamt 1b will uns nur erzählen, marum- wie wir in jenem Artikel feststellten Die gea räumte Wohnung noch nach zehn Tagen benugt stand und warum der in demselben Hause wohnende auswirt bisher den von uns gerügten Wohnungslugus at treiben dürfen. Die Busdrift behauptet, bei dem Bersuch der 3mangsräumung jener fleinen Wohnung seien die Beamten des Wohnungsamtes von 500-600 Personen bedrängt worden, daher habe man nicht wie sonst die Wohnungsuchenden schon vor Freis werden des Quartiers zur Besichtigung zu schicken gewagt. In­zwischen sei ein Mieter eingewiesen worden, doch habe sein Einzug sich dadurch noch verzögert, daß die in demselben Hause eine beson­dere Zweizimmerwohnung benutzende Mutter des Mieters jetzt ihr Quartier gegen die geräumte Einzimmerwohnung tauschen wolle. Hiernach müssen wir annehmen, daß diese Wohnung noch heute, nachdem seit der Räumung reichlich drei Wochen vergangen find, Befteuerung der Zugfiere und Wasserfahrzeuge. unbenukt steht. Zu unserer Feststellung, daß die Wirtsfamilie an Der Berliner Magistrat hat in seiner letzten Sigung eine neue für sechs Personen einschließlich Mutter und Hausangestellte: vier verschiedenen Stellen des Hauses vier Wohnungen benutzt Steuerordnung für das Halten von Wagen und Pferden, Maul Borderhaus- Erdgeschoß eine große Wohnung aus fünf Zimmern tieren, Maulefeln usw. angenommen und errechnet aus ihr einen und Küche, eine Treppe hoch ein Einzelzimmer, vier Treppen hoch Nach der Anklage wird von der großbritannischen Regierung jährlichen Ertrag von etwa 6 Millionen Mart. Alle Personen- ein Einzelzimmer, im Seitenflügel eine Wohnung aus zwei Zim gegen Neumann der Vorwurf erhoben, daß Sie völkerrechts- wagen, die zur Fortbewegung einer tierischen Kraft bedürfen( aus- mern und Küche erflärt das Wohnungsamt 1b, daß die Beschlag­widrig und mit besonderer Grausamteit und überdies genommen sind die Wagen, die von Hunden und Ziegen gezogen nahme eines Zimmers in Frage kommt und auch durchgeführt ohne vorherige Benachrichtigung das englische Lazarettschiff Dover   werden), unterliegen der neuen Steuer in Höhe von etwa 300 m. werden wird, wenn das Mieteinigungsamt so entscheidet. Warum Castle", ein Schiff von 1670 Tonnen, von Ihrem U- Boot torjährlich. Sport- und Luruswagen sollen mit 400 m. jährlich ver- die alte Mutter des Wirtes nicht in seiner großen Wohnung unter­pediert haben. Es wird daraus gefchloffen, sofern der Vorwurf anlagt werden. Dagegen ermäßigt sich die Steuer für Droschten gebracht werden soll, sondern einsam ohne Bedienung immer noch des pölkerrechtswidrigen Verhaltens begründet ist, daß auf 100 m. für das Jahr. Pferde, Maultiere und Maulesel follen eine eigene Wohnung haben muß das möchten wir wissen. Sie dadurch auch widerrechtlich sechs auf dem Lazarettschiff mit 100 m., Luruspferde mit 1000 M. und Pferde, die zum Reiten befindliche Menschen Matrofen, Heizer ufm. getötet permietet werden, mit 300 m. jährlich veranlagt werden. Die haben, und es wird angenommen, daß, vorausgesetzt, daß die tat. Steuer erhöht sich für Pferde, die für Versonenfahrzeuge usw. be­fächlichen Bedingungen gegeben sind, dann der Tatbestand des nutzt werden( Rutschpferde), auf 400 m. Jedes Pferd erhält Mordes im Sinne des§ 211 des StrGB. vorliegt.

Der Angeklagte, der zurzeit als Kaufmann in Breslau   an­fäffig ist, wurde am 22. September 1887 in Rattowiz geboren, trat 1907 bei der Marine ein, erhielt 1917 Beförderung zum Ober­leutnant und wurde 1918. Kapitänleutnant. Er war dem Mittel­meergeschwader zugeteilt und befehligte das U- Boot 57.

Nach Eröffnung der Sizung ergreift der Präsident zu fol­genden Ausführungen das Wort:

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Eine neue Fahrsteuer.

eine Pferdemarte

öhnlich der Hundemarte. Steuerfrei bleiben alle Pferde, die Wie WIB. bei Schluß des Blattes meldet, wurde Neumann für Krankenwagen, Leichenwagen, Dienstfahrzeuge des Reiches, der freigesprochen. Staaten und der Kommunen Verwendung finden.

Bajuwarische Rohhelten. Auf den sozialdemokratischen Land. tagsabgeordneten Genossen Dr. Saenger, der in einer Münchener  Versammlung des reupblikanischen Reichsbundes über Die deutsche Hochschule und die Republik  " gesprochen hatte, wobei in der Ber fammlung Unruhen entstanden, wurde auf dem Heimwege ein Ueberfall verübt. Der Abgeordnete bekam von hinten mit einem schweren Stock heftige Schläge über den Rüden. Es gelang nicht den Angreifer festzustellen, da dieser noch drei oder vier Leute zu seiner Unterstügung hatte.( In Bayern   gelingt es felten, derartige Helden festzustellen; man denke an den ungefühnten Fall Hirschfeld!)

Glückliches Frankfurt  ! Durch Stiftungen ist es dem Magiftrat in Frankfurt   a. M. gelungen, das Gleichgewicht im städtischen Haushaltsplan 1920/21 herzustellen, sodaß der Etat jetzt ohne Fehlbetrag abschließt.

Das Friedensdiftat von Trianon, wodurch Deutschösterreich von Ungarn   das Burgenland   erhalten und Ungarns   Abrüftung Gesetz werden soll, ist noch nicht ratifiziert. Die französische   Kammer be­ginnt am Dienstag mit der Beratung darüber.

Sinnfeiner unterbrechen die Drahtverbindungen. Eine große Anzahl Telephon- und Telegraphendrähte rund um Liverpool   find bon unbekannter Hand durchschnitten worden, sodaß Liverpool   so gut wie vollständig vom übrigen England abgeschnitten ist. Auch an der Eisenbahn Liverpool- London find verschiedene Telegraphen pfähle umgelegt worden. Die irischen Kampfhandlungen fortlaufend zu verzeichnen, ist unmöglich.

Reichstag  .

Ein zweites Steuergesetz regelt die Steuer auf La fttraftwagen, Wasserfahrzeuge mit Motorenbetrieb und auf moderne Reifen mit Luftschläuchen, sofern sie von Per­fonentraftwagen benutzt werden. Dreiräder foften nach dieser Steuerordnung jährlich 400 m. Steuer, Lastkraftwagen bis zu 1 Tonne 600 M., von 1 bis 2 Tonnen 800 M., von 2 bis 3 Tonnen 900 m., von 3 bis 4 Tonnen 1000 m. und von 4 bis 5 Tonnen 1100 M. Alle Wagen mit mehr als 5 Tonnen sollen mit 1200 m. Steuer veranlagt werden. 800 m. sind zu entrichten für selbst­fahrende Maschinen bis zu 3 Tonnen, 1000 m. für 3 bis 5 Tonnen, 1200 M. für 5 Tonnen und mehr. Wofserfahrzeuge bis 6 PS 100 m., bis 10 PS 200 m., bis 16 PS 400 9., bis 22 PS 800 m. und über 22 PS 1000 M.

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Bezirksversammlungen.

im

Berlin  - Mitfe. Nach Erledigung zahlreicher geschäftlicher Mite teilungen und Berpflichtung des Gen. Na gel als Bezirksverord neter an Stelle des ausgeschiedenen Gen. Stadtrat Kühne, entspann sich eine lebhafte Aussprache wegen der erfolgten, dann aber rückgängig 13. Gemeindeschule an das ehemalige Böhmsche Lyzeum. Gleich leb. gemachten Ueberfassung eines Klassenzimmers der hafte Auseinandersehungen entfesselte der fommunistische Bezirks­verordnete Dr. Rosenfeld wegen eines die Vermehrung von Lese. hallen ablehnenden, jedoch verständlich begründeten Bescheides des Magistrats, dem er Kulturfeindlichkeit vorwarf. Der Redner wurde jedoch unter faft allgemeiner Zustimmung vom Bezirksverordneten Merten( Dem.) fo treffend abgefertigt, daß dem Gen. Klufom­fi nur übrig blieb, namens der Fraktion eine dem Magistrat zu­stimmende Erklärung abzugeben. Der übrige Teil der Tagesordnung fand schnelle Erledigung. Außerhalb der Tagesordnung wählte die SPD  - Fraktion an Stelle des Gen. Kühne den Gen. Horsch zum Borsigenden.

4. Bezirk( Prenzlauer Tor). In der Bersammlung wurden zu­nächst an Stelle der zum Stadtrat gewählten Genossen Gröhlich und Weber die Genossen Huhnfleisch und Hecht als Bezirks­verordnete eingeführt und verpflichtet. Berschiedenen Beschlüssen der

Der Minister des Innern hat die von den Berliner   Gemeinde- Bezirksverordneten ist das Bezirksamt beigetreten, so unter anderem, behörden beschlossene Wertzu wachssteuerordnung in der daß Herr Hartmann nicht mehr als Wohnungsinspektor für unseren vorliegenden Form nicht genehmigt, sondern feine Buftim. mung von einigen Aenderungen abhängig gemacht. Der Magistrat hat diesem Verlangen entsprochen und ersucht nun die Berliner Stadtverordnetenversammlung, den Aenderungen zuzuftim­Steuer 1-3% Proz. des Wertzuwachses nicht übersteigen darf. Der Minister periangt u. a., daß die Gemeindewertzumachs­

men.

Mücken- Sommer.

Bezirk in Frage fommt; daß für eine beffere Pflege der gärtnerischen Anlagen in den Hauptstraßen des Bezirks Sorge getragen wird und daß die von einzelnen Brotfommiffionen usw. benutzten Schulräume endlich für den Schulunterricht frei gemacht werden. Befremden erregten zwei Schreiben des Magistrats wegen des Hausa haltsetats und wegen der Beanstandung des Drisgefeges über Entschädigungen der Ehrenbeamten durch den Oberpräsidenten. Sie sollen in der nächsten Sigung zur Debatte gestellt werden, nachdem die einzelnen Fraktionen dazu Stellung genommen haben. In einem Die riefige Hize in den Frühlingstagen hat die Entwicklung Schreiben des Magistrats wurde mitgeteilt, daß für die verfallenen der Mückenbrut außerordentlich gefördert. In Briefe lang bei Abschnitte der alten Kohlenfarten die Bezirkskohlenstellen angewiesen Fintenkrug fann man wieder was erleben, überhaupt in allen find, Sonderkarten auch noch nach dem 1. Mai 1921 auszugeben. Die Laubwaldgegenden, und die Sitte, daß Damen rauchen, die vielfach Wahl der Mitglieder der Bezirksversammlung für die se chs Ver­als Unfitte angesprochen wird, fann hier zur Rettung werden. Bis waltungsdeputationen ging nach Einspruch der Kommu­nach Berlin   hinein ziehen sich die Mückenschwärme, und ein der- niften auf Mehrberücksichtigung, welchen nicht stattgegeben wurde, Nach der geftrigen Krise, die wohl mehr eine nervöse als eine artiger riesiger Mückenschwarm, der am Dienstag abend seinen glatt von statten. Einen Antrag der Kommunisten, der Bereitstellung politische Arise war, beginnt der Reichstag feine heutige Sigung Tanz um den Turm der Dankeskirche auf dem Wedding ausführie, eines Raumes für die Vertreter der Erwerbslosen im Bezirksamt 20 Minuten nach 12 Uhr im Zeichen sichtlicher Erschlaffung. Die war Ursache, daß man annahm, im Kirchturm fei Feuer aus perlangt, wurde zugestimmt unter der Voraussetzung, daß es sich um gefommen: man sah den Müdenschwarm für Rauch an. Die die von den organisierten Arbeitslosen gewählten Bertreter handelt. Bänke sind spärlich besetzt, der Regierungstisch ist vollständig leer. Feuerwehr, die sonst in allen Fällen Hilfe weiß, konnte zwar für Die Ferien sollen mit denen der Stadtverordnetenversammlung zu Als erster Redner in der fortgesetzten Debatte über das Regierungs- Aufklärung des beunruhigten Publikums, nicht aber für 2btransport aleicher Zeit gelegt werden. Mehreren Dringlichkeitsanträgen der programm spricht der bayerische   Volksparteiler Böhm, der nach der Mücken- Bolfchemisten sorgen. Van anderen Stellen Berlins   Rommunisten wurde die Dringlichkeit abgesprochen, nur einem An­einigen Ausführungen wirtschaftspolitischer Natur zum Schluß er wird gleichfalls das maffenhafte Auftreten der Müdenschwärme ge- trage, der die sofortige Deffnung der Schwimmhalle flärt, die Regierung werde die Bayerische Volkspartei   an ihrer Seite meldet. Sehr unangenehm machen sich in den äußeren Vororten in der Oberberger Straße verlangt, wurde einstimmig zuge­finden, wenn sie geeignete sachliche Vorschläge zur Erfüllung des auch die Gnißen", winzig fleine Stechfliegen, bemerkbar, deren ftimmt. Stadtrat Flieth versprach alles zu tun, um dieses durchzu­angenommenen Ultimatums erstatte. Dementsprechend würde auch Stich fleine Beulen hinterläßt. Uebrigens, gab es nicht im Krieg fezen. Die Bersammlung beschloß ferner für das Bezirksamt den Rommandos zur Bekämpfung der Schnaten"? Wo blieben fie Namen Prenzlauer Berg  ". die Stellung der Bayerischen Volkspartei   zu den gestellten An- mit ihrer Wissenschaft? Die Mädchen mit ihren dünnen Strümpfen trägen sein. und zarten Beinchen tönnen einen besonders leid tun.

Danach examiniert der Deutschnationale v. Graefe die nicht anwesende Regierung in ernstem Tone, mie es mit den gefährlichen Borschlägen des Reichswirtschaftsministers Schmidt über die Be­Steuerung des Grundbesizes stehe, und ob etwa diese Vorschläge gemeint gewesen seien, als Dr. Wirth in seiner Programmrede von einer Besteuerung der Goldwerte sprach.

Ein tommunistischer Antrag will den arbeiterfeindlichen Charakter dieser Regierung feststellen und ihr das tiefste mig trauen aussprechen.( Heiterfeit.)

Ein Antrag Dr. Rosenfeld( USP.) fordert die Auf­hebung der Sondergerichte.

Störenfriede im Lazarett.

Der diesjährige Sommerfahrplan der Väderdampfer des Norddeutschen Lloyd   ist erschienen. Das fleine Büchlein bringt die über­fichtliche Darstellung aller von dem Norddeutschen Lloyd   in diesem Sommer betriebenen Bäderfahrten. Neben den Fahrten der Bäderdampfer in der Nordsee sind auch die Dftfeefahrten des Alond von Swinemünde   nach

Zu der Darstellung in der heutigen Morgenausgabe über die Roppot, Danzig  , Billau, Memel   und Libau behandelt. Der Fahrplan ist Borgänge im Versorgungsfrankenhaus Schloß Charlottenbei allen Bertretungen des Norddeutschen Lloyd   unentgeltlich zu haben. burg   sendet uns der Bundesvorstand des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten eine längere Zuschrift, der mir folgendes entnehmen:

Seit längerer Zeit bestehen in diesem Bersorgungsfranfenhaus Hausordnung nicht gefügt und sich auch sonstige eberariffe er­Differenzen, meil angeblich eine Anzahl Lazarettinsassen sich der laubt haben soll. Dieser Borgang hatte zur Folge, daß das Inzwischen haben die Minister Robert Smidt und Rathenau   Hauptversorgungsamt Berlin die Berlegung dieser Unruhestifter" am Regierungstisch Plaz genommen.

für angezeigt hielt und in einer Verfügung dem Chefarzt des

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Jungfozialisten. Montagabend 7 Uhr im Saal der Juristischen   Sprechstunde

Lindenstr. 3, 1. Sof links parterre, Gruppenkonferenz Tagesordnung 1. Bon Weimar bis Bielefeld  . Referent Otto Bach. 2. Aussprache und Unirage. 3. Wahl der Delegierten. 4. Bericht des Arbeitsausschusses 5. Organisations. fragen. Referent Genoffe Otto Lamm 6. Verschiedenes Die Gruppenleitungen müffen vollzählig vertreten sein. Interessierte Genossen und Genolsinnen mill­tommen Der Arbeitsqusschuß.