Nr.265 38.Jahrgang Ausgabe A nr. 135
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Mittwoch, den 8. Juni 1921
Neutrale Zone in Oberschlesien .
Breslau , Z. Juni.( Eigener Drahtbericht des„ Borwärts".) polnisch gesinnte Bevölkerung ist tampfesmüde geworden. Die polni Die Bildung einer neutralen 3ene zwischen den deutschen und polnischen Kampflinien bestehen jetzt überwiegend aus Kongreßpolen, schen Streiffräften beginnt sich praktisch zu vollziehen. Im Norden darunter zahlreiche gefchloffene Verbände von aktiven Formationen haben englische Truppen jeht Rosenberg befeht, das bis vor furzem der polnischen Urmee. durch die polnischen Infurgenten besonders übel heimgesucht worden
Zwischen dem Britengeneral Hennefer und dem Selbstschuhmar. Im Süden ist ein Bataillon Jtaliener in Kramnih eingerüdt. führer Hoefer wird verhandelt, ho entlich gelingt es dort und In der Mitte der Front schieben fich englische und franzöfifche in den alliierten Hauptstädten, das fatale Ultimatum aus der Truppen zwischen deutschen Selbstschutz und polnische Infurgenten. Welt zu schaffen. Es ist doch schließlich das Verfagen der Dadurch ist es wohl auch zu erklären, daß während eines Gefechts interalliierten Staatsgewalt in Oberschlesien gewesen, das diese zwischen deutschem Selbstschutz und Polen Franzosen ins Gefecht ganze Krise so groß hat werden lassen. An den Selbstschutz muß die dringende Mahnung gerichtet werden, seinen deutschen Sinn durch Selbstbeherrschung im Interesse des deutschen Boltes zu betätigen. Die Verantwortung für Leben und Un versehrtheit der Deutschen Oberschlesiens ruht einzig und allein auf der Entente!
rüften und dabei 3 verwundete und 7 unverwundete
Franzosen durch den deutschen Selbstschutz gefangen genommen wurden. Die Franzosen wurden fofort dem nächffllegen ben franzöfifchen Kommando zur Verfügung gestellt. Es ist zu befürchten, daß ähnliche Borkommniffe während der Bildung der neu- Der Oberkommandierende der Korfanty - Leute, Nowina tralen Zone durch die allierten Truppen fich wiederholen werden. Dolina", in Wahrheit Graf mielczynski, hat dieses Amt Cine gewiffe Beruhigung dürfte allerdings dadurch herbeigeführt niedergelegt; vielleicht scheut er das Risiko fünftiger Kriegswerden, daß die Engländer im Laufe der letzten 24 Stunden auch verbrecherprozesse. General Le Rond betreibt nach der größere Abteilungen in der Richtung des Industriegebiets in Be- Dena" die Abberufung des Korrespondenten der Chicago wegung gefeht haben, die heute in Gleiwih einfrafen. Von den Daily News", Deder, wegen antifranzösischer Bericht drei in Gleiwih angelangten englischen Kompagnien wurde ein Teil erstattung. Decker war Kriegsberichterstatter an der franzöfi fofort weitergefchickt. fchen Weltkriegsfront, er wohnt und verfehrt in Oppeln mit englischen Offizieren.
Auf der polnischen Seite fämpfen jehi nur noch verhältnismäßig wenig Oberjólesier. Aus dem füdlichen Bezirk Plez und Rybnik wird dementsprechend auch gemeldet, daß die polnischen Bergarbeller meistens in die Betriebe zurüdgekehrt find. Die oberschlesische
Bemängelung der Entwaffnungsliste.
Spenden aller Art für das ,, Oberschlesische Hilfs mert( Hauptstelle Unter den Linden 78, Gartenhaus) werden bei allen Banten, Sparkassen und Bestämtern angenommen.
Streikabbruch in England?
Condon, 7. Juni. ( Reuter.) Der Erefutivausschuß der Berg arbeiter beschloß eine Delegiertenkonferenz des Bergarbeiterbundes auf den 10. Juni einzuberufen und eine Abstimmung der Mitglieder über die Borschläge der Grubenbefizer zu empfehlen.
Der Trianonvertrag ratifiziert.
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Um Wirths Mehrheit.
Der Reichstag hat sich auf Wunsch der Regierung bis zum 14. Juni vertagt. Die Reichsämter sollen eine Reihe orlagen ausarbeiten, die ihre Erledigung finden sollen, ehe der Reichstag in die Sommerferien geht. Die Regierung geht an die schwere Arbeit, die die Erfüllung der Ultimatumsverpflichtungen mit sich bringt. Sie hat ihre erste Krise überstanden. Aber schon fragen ängstliche Gemüter: Wird diese Regierung lange leben? Wird nicht der Reichsfanzler Wirth bald boch gezwungen sein, an das Volk zu appellieren, damit dieses entscheide, ob von jetzt ab alle Kräfte des deutschen Volkes zur Erfüllung des gegebenen Wortes angestrengt werden sollen, oder ob durch eine Politit sich in Protesten erschöpfender Passivität die einstigen Kriegsgegner Anlaß bekommen sollen, sich durch Gewaltanwendung zu holen, was zu holen ist? Wohin der letztere Weg führen würde, fann dem nicht zweifelhaft sein, der sieht, wie die Machtverhältnisse in Europa nach dem für uns verlorenen Kriege gelagert sind.
Die Organe der Rechten schließen wieder einmal aus dent Ausgang der Krise der letzten Wochen, daß das parlamen tarische System für deutsche Verhältnisse nicht tauge, weil die beiden Säße der von den Regierungsparteien eingebrachten Tagesordnung von wechselnden Mehrheiten angenommen wur den. Eine Methode, die nach ihrer Auffassung ein Privileg der Regierungskunst des versuntenen faiserlichen Deutschland war. Die Krise ist fo gelöst worden, wie sie bei den gegenwärtigen deutschen Parteiverhältniffen nur gelöst werden fonnte. Ihre Lösung war nicht ideal, aber die deutschen Parteiverhältnisse sind es eben auch nicht.
Am 10. Mai wurde das Ultimatum der Entente in der Erkenntnis der Gefahren, die der Einmarsch ins Ruhrgebiet für die gesamte deutsche Wirtschaft bringen mußte, von einer aus Zentrum, einem Teile der Demokraten, der Sozialdemo fratischen und der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei gestellten Mehrheit afzeptiert. Nach den Regeln der westlichen Demokratie hätten die Parteien, die diese für die nächste Zufunft entscheidende Politik für die in der gegebenen Situation einzig mögliche hielten, auch die Regierung übernehmen müssen. Dann wäre eine Regierung dagewesen, die auf längere Frist Politik zu treiben die verfassungsmäßig nötige Mehrheit gehabt hätte.
Eine solche Regierung ist aber heute in Deutschland no ch nicht möglich, weil sich die USP. weigert, mit bürgerlichen Parteien zusammen in die Regierung einzutreten. Die USP. war mit ihrem Urteil über die gegenüber dem Ultimatum einzuschlagende Politik zuerst fertig. Diese von ihr als richtig erkannte Politik zu treiben überläßt sie aber den Sozialdemo fraten, dem Zentrum und den Demokraten.
Berlin , 7. Juni. ( WTB.) Wie befannt, hatte die Interalliierte Militärfonirollfommission von der deutschen Regierung bis zum 30. Mai die Einreichung einer Liste der aufzulösenden Selbstschuß organisationen verlangt. Die überreichte Liste enthielt die Organi sation Escherich, die ostpreußischen Behren und die banerischen Ein mohnerwehren. Die Kommission hat ermidert, daß die Liste unvollständig sei, da sie nicht alle Selbstschukorganisationen ents halte, die aufzulösen seien. Die deutsche Regierung hat darauf gc- Paris , 7. Juni. ( Havas.) Die Kammer befprach den Gefeßentwurf antwortet, daß nach ihrer Kenntnis und den Mitteilungen der Lan. über die Annahme des Bertrages von Trianon. Berichterstatter besregierungen die überfandte Liste sämtliche in Deutschland be. Guernier rechtfertigte die ungarische Grenzlinie und verlas eine stehenden nach den genannten Bestimmungen aufzulösenden Organi Stelle aus dem Schreiben Millerands, das dem Vertrag beigelegt ist, marin gesagt wird, daß die alliierten Mächte ihre Zustimmung geben fationen umfaffe. Sie hat darauf hingemiesen, daß die in zahlreichen würden, wenn der Bölkerbundsrat auf Anfuchen einer der in Betracht Drien Deutschlands früher vorhandenen, mit Militärwaffen ver- fommenden Parteien seine guten Dienste anbieten würde, um die fehenen, aber inzwischen entwaffneten Organisationen durch die endgültige Grenzfestießung in freundschaftlicher Weise zu regeln. Erlasse der Landesregierungen über die Auflösung der Einwohner Guernier fügt hinzu, daß, wenn der Vertrag von Trianon auszu mehren überall außer in Bayern und Ostpreußen auch auf führen sein wird, die westlichen Romitate den Hauptmächten übergelöst seien und aufgehört hätten zu bestehen. Durch ein Rund- geben werden, die nach dem Vertrag von St. Germain sie an Das ist vom agitatorischen Standpunkt aus bequem, telegramm seien die Regierungen der Länder ersucht, sofort nach Desterreich übergeben werden. Der ungarische Vertreter in Baris hemmt aber die Durchführung der von der USB. gewollten zuprüfen, ob sich etwa Organisationen der Verpflichtung zur Auf- ist benachrichtigt worden, daß seine Regierung darauf verzichten Bolitik. Die USB. übersieht, daß sie in ber Republik keine Lösung entzogen haben. Bo dies der Fall sein sollte, würde als müjle, die Zuteilung dieser Komitate wieder in Frage zu stellen. In Politik treiben darf, die zu Zeiten des Kaiserreichs berechtigt Besprechung der Abstimmungsfundgebung, die von deutschen (!) bald die Auflösung auf Grund des Gesetzes vom 22. März be. Agenten vorbereitet worden sei, findet Guernier die sofortige Ueber- war, weil dieses der Arbeiterklasse die politische Gleichberech nahme und sofortige Uebergabe diefer Komitate an Defterceld unflug. tigung versagte. Eine grundsätzliche Politik, die vor dem Er schließt mit der Erklärung, daß Frankreich feine feindseligen Ge- 9. November 1918 sich aus der Haltung der vom Parlament fühle gegen Ungarn nährt, und daß es notwendig fein wird, die unabhängigen, sich auf die Macht der Bajonette stüßenden Wiederherstellung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu versuchen, ohne die Interessen der französischen Gläubiger zu schädigen.
mirft werden.
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reich den Bersuch Karls, ben Thron wieder zu besteigen, unter Margaine bebauerte, daß die Gerüchte, nach denen Frantftit haben soll, nicht bementiert worden seien. Briand erwiderte, daß bie Haltung ber Alliierten in dieser Beziehung burch. aus flar gewesen ist, und daß die Ansichten der royalistischen Kreise nicht als diejenigen angesehen werden tönnen, die die äußere Politif Frankreichs beeinflussen.
Der einzige Artikel des Vertrages wurde mit 478 gegen 74 Stimmen angenommen.
Budapest , 7. Juni. ( EE.) Durch Gesetz sollen die Befizungen des einstigen Staatspräsidenten Michael Karolni enteignet und seine Erben rechtlos gemacht werden weil er Republikaner ist!
Ein Abenteuer des französischen Gesandten. München , 7. Juni. Die Korrespondenz Hoffmann teilt amtlich mit: Der französische Gesandte Dard besichtigte am Sonnabend vormittag unerkannt vom Hofgarten aus das Haus Galerieftr. 6, weil er dieses Haus als Wohnung zu mieten beabfichtigte. Dies fiel Bassanten, auf. Ein Herr in Zivil, ein frühe rer sächsischer Offizier, sprach den franzöfifchen Gesandten an ohne ihn zu kennen und fragte ihn, ob er jemanden von den Hausbewohnern sprechen wolle. Der französische Gesandte verneinte dies und entfernte sich. Der Zivilist wandte sich hierauf an einen Schuhmann und ersuchte ihn unter Bezugnahme auf seine Beobachtungen, die Person des unbekannten Herrn, der fich inzwischen auf eine Bant im Hofgarten gefeßt und in dem er einen Ausländer erfannt hatte, festzustellen. Der SchutzBertagte Kriegsprozesse. In der Straffache Generalleutnant mann ging in Begleitung des Zivilisten zu der Bank und ersuchte a. D. Stenger und Major a. D. Crusius wegen Kriegsverden Unbekannten um Legitimation. Dieser wies sich als der fran- brechen ist auf Anfuchen der franzöfifchen Regierung ber am 15. Juni zösische Gesandte Dard aus, worauf der Schuhmann in ganz forret vor dem Reichsgericht anstehende Hauptverhandlungstermin auf den ter Weise fich fofort mit dem Bemerken entschuldigte, er 29. Juni verlegt worden, ebenso der Termin gegen den Oberleutnant hätte selbstverständlich eine Legitimation nicht verlangt, wenn er die a. D. Laule vom 22. Juni auf den 7. Jufi. Berson des Gesandten getannt hätte. Der Gesandte hat sofort von Um den driffen Bismardband. Gegen den Drudereiarbeiter, der fich aus jede Beteiligung des Zivilisten in dieser Angelegenheit ab- ein Exemplar des dritten Bandes von Bismards„ Gedanken und gelehnt und ihn weggeschoben. Alle übrigen Angaben Erinnerungen" entwendet und an den früheren attiven Haupt. stehen mit den Tatsachen nicht im Einklang. Das Staatsministerium Der Hauptmann hatte versucht, den Band für 50 000 Franks nach ftehen mit den Tatsachen nicht im Einklang. Das Staatsministerium man'n Siedentopf weitergegeben hatte, schwebt ein Strafverfahren. des Aeußern hat Beranlaffung genommen, wie dies auch bei jedem Franfreich zu verlaufen. Der Verkaufsvermittler war aber ein Bertreter einer anderen Macht erforderlich gewesen wäre, dem elsässischer Polizeispizzel, der die unsauberen Machenschaften rechtfranzösischen Gesandten das lebhafteste Bedauern darüber aus zeitig aufdeckte. zusprechen, daß sich dieser auf dem Irrtumeiner Privatperson beruhende Zwischenfall zugetragen hat.
Deutschland und Bölkerbund. Die Genfer Tagung der Bölfer bundvereinigungen ist einmütig für die Aufnahme Deutschlands in ben Bölferbund, wodurch nach den Worten des Franzosen Aulard in Deutschland der Geift der Demokratie und des Friedens gestärkt
merden würde.
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faiserlichen Regierung ergab, hat heute ihren Sinn verloren. Hierin tönnte die USP. von der mit ihr in der Internatio nale 21 organisierten deutschösterreichischen sozialdemokra retifer wie Otto Bauer und Friz Adler feinerlei grundsäßliche tischen Partei lernen, die unter Führung so radikaler Theoretifer wie Otto Bauer und Friz Adler keinerlei grundsäßliche Bedenten hatte, bis zur letzten österreichischen Krise mit den leinbürgerlichen österreichischen Christlichsozialen zusammen eine Regierung zu bilden. Im Ausland wird die Abstinenzpolitik der USP. überhaupt nicht verstanden. Welche Hoff nungen hatte das Ausland nicht nach der Revolution auf die deutsche USP. gesetzt. Die Kräfte, die in Frankreich und England nach diesem entseglichen Weltkrieg den Dauerfrieden für Europa herstellen wollten und die Verankerung der Deutschen Republik als beste Garantie für den Dauerfrieden ansahen, hofften in erster Linie auf die Partei Kurt Eisners und Hugo Haajes. Und wie wurden die Kreise, die so rechneten, dadurch enttäuscht, daß die USP. zuerst die Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung zu verschleppen suchte und dann, als die republikanische Verfaffung gegeben war, in der reinen Negation verharrte, statt unter Teilnahme an der Berantwortung in der Regierung positiv für die demokratische Republik zu wirken.
Gewiß, am 4. Juni hat die USP. das Mißtrauensvotum für die auf Sturz der Regierung Wirth abzielenden nationa der Deutschnationalen abgelehnt, weil sie sich mit Recht nicht liftischen Treibereien mißbrauchen lassen wollte, und sie hat für die sich auf die Durchführung der Ultimatumsverpflichtungen beziehenden Teile der von der Regierung angenommenen näm- Tagesordnung gestimmt. Aber das genügt nicht, um eine fonfequente, nach außen pazifistische, nach innen linksgerichtete Politik auf lange Sicht zu gewährleisten.
Sie lägen wie die Teufel und schwindeln aus Prinzip lich die neuen Jesuiten der Roten Fahne". Weil wir die plößliche Milde des Sondergerichts gegen Brandler, der nur auf die Feftung, nicht ins Zuchthaus geschickt wird, mit Rüglichkeitsrücksichten zu er= Und gerade das ist für die bürgerlichen Mittelporteien flären juchten, behauptet der Mostaumonitor, uns wäre das Urteil zu milde. Eine gute Sache ist es nicht, die solche Stampf. immer wieder der Grund, eine Berbreiterung der Regierungs. methoden übt. Barten wir jedoch ab, wie die Zuchthausopfer ber basis nach rechts hin zu verlangen. Wir Sozialdemokraten BKPD. über ihre Führung urteilen werden. find gegen eine Verbreiterung der Koalition nach rechts ge