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legungen, der Schmerz, die Vernachlässigung der Wunde und der s Die Lohukommission der Zimmerleute Danzige ver- 1 Der deutsche   Holzarbeiter- Verband( Bezirk W. und SW.) zurückgekommene Ernährungszustand das untrügliche Zeichen einer öffentlicht soeben die Abrechnung über die ihr zur Verfügung ge- beschäftigte fich in seiner Versammlung, die am 11. November fortgefeßten unmenschlichen Behandlung sei. Bereits am 12. Juli standenen Streikgelder. Es gingen ein von Anfang Mai bis bei Reßner in der Grunewaldstr. 110 tagte, mit der Besprechung wurde die gerichtsärztliche Obduktion der Leiche vorgenommen. Anfang August 14 471,64 m., ausgegeben wurden 14 118,25 m, von Werkstattsangelegenheiten. Gingeladen waren die Kollegen Hierbei wurde festgestellt, daß der ganze Körper Spuren von fort so daß ein Ueberichuß von 353,39 m. verbleibt, der vorerst aus der Werkstatt von Bischow, Wilmersdorf  . Welch krasse Miß­gefekter, schwerer Mißhandlung zeigte. U. a. erblickte man am zurückgehalten werden soll zur eventuellen Deckung der Kosten stände der Freie Arbeitsvertrag" erzeugt und wie der Unter­Hinterkopf eine tiefe und runde Wundfläche von 71/2 Bentimeter für die brei schwebenden Prozesse, daun aber zur Unterstüßung nehmer es versteht, die gegenwärtige wirthschaftliche Nothlage Breite und 8 Zentimeter Höhe. Die Haare fehlten hier vollständig. von Streifenden. auszunügen, das ging schlagend aus der Diskussion über obige In dieser Wunde befand sich eine große Menge kleiner Maden, ein Von den Einnahmen wollen wir die von Berlin   und Um- Werkstatt hervor. Jeder in Arbeit Tretende muß sich hier ver­Beweis, daß die Wunde schon sehr lange aller Pflege entbehrt gegend im Interesse der Betheiligten besonders aufführen. Es pflichten, ohne irgend welche Abschlagszahlung seinen Afford hatte. Wie tief diese Kopfwunde gewesen, ergiebt sich aus dem fandten ein von Berlin  : Freie Vereinigung der Zimmerer 50,- fertig zu stellen. Diejenigen Kollegen, die wochenlang Arbeit Umstande, daß sogar der bloßliegende Knochen des Hinterhaupt freiwillige Sammlung der Berliner   Zimmerlente 860,-; frei gesucht haben, werden wissen, was ein derartiges Ver­beines sich in fleinen Plättchen abgehoben hatte. Ueber dem willige Sammlung vom Platz Badeck 13,55; auf Danziger Listen, langen befagen will, so daß jeder Rommentar hierzu über­rechten Schulterblatt fand sich eine weitere schwere Wunde; hier gesammelt durch die fremden Bimmergesellen 39,50: Freie Ver- flüssig ist. Es werden aber auch jedem Indifferenten die Augen feblte ein ganzes Stück Haut, etwa 12 Zentimeter lang und 3 bis einigung der Maurer 50,-; zentralisirte Lederarbeiter 30,- aufgehen, daß gegen solche Zustände nur eine straffe Organisation nur 4 Zentimeter breit, so daß das nackte Fleisch offen zu Tage trat. Weißenfee, Lokalverband der Zimmerer 10,-; Lichterfelde  , gef. helfen tann. Kollege Möwes ist vom Vorstande als Kontroll­Der gauze Körper wies eine Fülle ähnlicher Wunden auf. Bu von den Zimmerleuten 5,90; Charlottenburg  , Gewerkschafts- fommissionsmitglied bestätigt. Die Mitglieder mögen etwaige alledem kam noch eine solche Abmagerung des Körpers, daß aus fartell 14,95; Charlottenburg  , Lokalverband d. Zimmerer 65,-; Anträge zum nächsten Verbandstage, betreffs Statutenänderung. a un wurde bekannt dieser auf eine überaus dürftige und mangelhafte Ernährung der Brandenburg  , Bimmerer, durch Ernst Gößler 22,50; Potsdam  , dem Vorstande unterbreiten. Ferner wurde bekannt gemacht, Gemißhandelten geschlossen werden mußte. Die Mishand: Lokalverband der Bimmerer 22,40; Spandau  , Lotalverband der daß am Dienstag, den 20. November für beide Bezirke Vertrauens­lungen, im Verein mit der schlechten, unzureichenden Er- Bimmerer 88,60. Stenoza   männer- Versammlungen stattfinden, wozu die betreffenden Kol­nährung, bewirkten gleichzeitig einen starken Körper­verfall. Das gemißhandelte Mädchen vermochte die inneren niedergelegt. Eine Ginigung mit den zu einer Versammlung zu werden die Mitglieder ersucht, sich am Sonnabend recht zahl 800 Diamantschleifer haben in Antwerpen   die Arbeit legen durch Handzettel eingeladen werden. Diese Handzettel gelangen am Sonnabend auf den Zahlstellen zur Ausgabe und Erkrankungen, die die Obduktion ergeben hat, um so weniger zufammen berufenen Arbeitgebern fonnte nicht erzielt werden. ertragen, als die Mißhandlungen bis zuletzt fortgesetzt und außer reich zur Empfangnahme behufs Verbreitung derselben, auf den dem stetig schwere Arbeitsleistungen von der Berstorbenen ver Mehrere hundert Fabrifarbeiter in Rivarolo  ( Piemont) Bahlstellen einzufinden. langt wurden. Die Obduktion hat nun ergeben, daß infolge der sollen römischen Blättern zufolge in den Streik getreten sein. Charlottenburg  . Am 6. November tagte hier in Bis­Verlegungen eine Nierenentzündung, verbunden mit allgemeiner Waffersucht, eingetreten war, die den Tod des Mädchens zur errichtet werden. Mehrere Jahre haben die Arbeiter in Ber  - ftreicher. Nach einem beifällig aufgenommenen Vortrage des Ein Gewerbe- Schiedsgericht soll jetzt auch in Darmstadt   mardshöhe" eine öffentliche Bersammlung der Maler und An­Folge hatten. Dieser Obduktionsbefund führte zur Verhaftung fommlungen und Eingaben den Kampf gegen die widerspenftige Kollegen Fleischer Berlin über: Die wirthschaftliche Lage zur Das Mädchen bisweilen wegen seiner Naschhaftigkeit und seines Bourgeoisie, die nach dem Hof hin den Rücken frümmt und nach in unserem Gewerbe" folgte eine furze Diskussion, die sich im das Mädchen bisweilen wegen seiner Naschhaftigkeit und seines unten troßig auftritt, ausgehalten und jetzt endlich den Erfolg Rahmen des Vortrages bewegte. Hierauf wurde die Wahl eines diebischen Wesens gezüchtigt zu haben, sie bestreiten jedoch Diebischen Wesens gezüchtigt zu haben, sie bestreiten jedoch auf ihrer Seite. Wieder ein Beweis, daß nicht müde werden Delegiebe Rollege Flemming. Nach der Bekanntgabe, daß beide auis Entschiedenste, die vorgefundenen Verlegungen das hier zu gründende Gewerkschaftskartell erledigt. bem Mädchen beigebracht zu haben. Gerlach behauptet: enterier Grundſay ſein muß. Die Wahlaussichten find ſehr Gewählt wurde Kollege Stemming. Nach der Bekanntgabe, bas habe der Verstorbenen nur ein einziges Mal und zwar bisquam 14. d. M. im Lokal des Herrn Krause, Bismarckstr. 74, die am Tage vor ihrem Tode mit einem etwa fingerdicken Stöckchen regelmäßige Mitgliederversammlung stattfindet, wurde beschlossen, 5 bis 6 Siebe über den Oberschenkel versetzt und zwar habe er aisin nächster Beit eine öffentliche Bersammlung mit Frauen an jedoch mit dem Bemerken: sie habe ihren Mann niemals beauf­tragt, das Mädchen zu züchtigen, sie selbst habe die Verstorbene nur hin und wieder auf die Hände geschlagen. Allein eine große Anzahl von Zeugen hat beobachtet, daß die Verstorbene von den Gerlach'schen Eheleuten fortgesetzt und ohne nennenswerthe oder auch ohne jede Veranlassung fortgefeßt in furchtbarer Weise miß handelt worden fei. Die Berstorbene soll außerdem wie eine Ge­fangene behandelt worden fein; sie war dem Berkehr mit der Außenwelt, ja selbst dem brieflichen Verkehr mit ihren Ange­hörigen fast vollständig entrückt. Aehnliche Behandlungen wie Die Anna Köhler follen im übrigen auch die früheren Dienst mädchen der Gerlach'schen Eheleute, wenn auch nicht in so traffer Weise, erduldet haben. Dies hat die Staatsanwaltschaft veranlaßt, gegen beide Eheleute die Anklage zu erheben.

dies in Auftrage feiner Frant gethan. Lehtere beftreitet dies Derlammlungen. einem Sonntage abzuhalten.

Der Verein der Bauauschläger tagte am 4. November. Wie der Schriftführer mittheilte, habe er auf der Redaktion des Vorwärts" eine Annonce abgegeben, sei infolge dessen nicht schuld, wenn die Versammlungsanzeige nicht erschienen ist. Dem gegenüber verlas das Mitglied Porsche einen Brief der Ex­pedition, die eine Annonce nicht erhalten hat. Die Versammlung fam zu der Auffassung, daß dem Schriftführer keine Schuld bei zumessen ist. Für einen verunglückten Bergmann aus Mährisch­Ostrau veranstaltet hierauf die Versammlung eine Sollefte und übergiebt ihm 20 M. zur Ablieferung an die anderen Unglück­lichen jener Katastrophe. Die nächste Versammlung findet in der Grenadierftr. 32 statt.

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Sie

Für Reinickendorf   tagte am 12. November eine öffentliche Parteiversammlung im Wedding- Kasino, in der Frau Ihrer Bericht vom Parteitage erstattete. Rednerin wies auf die klä­rung bin, welche die Berhandlung über die Abstimmung unserer Genossen im bayerischen Landtage gefchaffen hat. billigt unter den obwaltenden Umständen die Ablehnung der Resolution Bebel und fügte hinzu, daß die süddeutsche Bevölke rung sich in ihrer ökonomischen Lage wie in ihrem Temperamente von der norddeutschen unterscheidet, so daß bei ihr auch eine andere Agitationsart erforderlich sei. Was den Antrag auf Uebernahme des Vorwärts" in Parteiregie betrifft, fo steht die Referentin noch jetzt auf dem Boden desselben, da die Sozialdemokraten ja bei allen sonstigen Anlässen gegen das Zwischenunternehmerthum auftreten; der Antrag sei Dieselben haben sich daher heute wegen vorfäßlicher, mittels druck Schnellpreffen hielt am 8. November seine Vereins Bedauerlich sei es, daß der Parteitag sich mit verschiedenen per Der Verein der Arbeiterinnen an Buch- und Stein- jedoch abgelehnt, man möge ihn das nächste Mal wiederholen. eines gefährlichen Werkzeuges begangener Körperverlegungen, versammlung ab. Der Referent, Herr Pause, sprach in einem fönlichen Streitereien zu befaffen hatte. Hoffentlich würden der wodurch der Tod der Verletzten verursacht worden ist, vor ein gangs bezeichnetem Gerichtshofe zu verantworten. Gerlach heißt beifällig aufgenommenen Vortrag über das Thema:" Kapitalisartige Dinge, je mehr die Partei fortschreitet, je mehr die Köpfe mit Vornamen: Ferdinand Heinrich Friedrich; er ist am 4. No- mus und Sozialismus. An der darauf folgenden Liskussion aufgeklärt werden, verschwinden. Tab Dr. Rübt die Partei ver­vember 1846 zu Bebra   bei Sondershausen   geboren. Frau Gerlach, betheiligten sich Frl. Echlei im Sinne des Referats. Unter Ber- laffen, sei gewiß nicht zu bedauern. Der Antrag, den Barteitag mit Bornamen Anna, ist eine geborene Anschüß. Sie ist am fchiedenem wurde beschlossen, der verstorbenen Genoffin Wabniß in die Zeit zwischen Weihnachten   und Neujahr zu verlegen, sei 16. September 1850 zu Zella St. Blasti, Herzogthum Koburg- um Geburtstag einen Kranz am Grabe niederzulegen. Den wieberum gefallen, was zum Theil wohl seinen Grund auch in Gotha  , geboren. Beide Angeklagte find evangelischer Konfeffion tigung von 10 M. Außerdem wurden Mißstände aus mehreren in Bukunft auch in den fleineren Orten die Genossen darauf treifenden Brauern bewilligte die Versammlung eine Unter der Zusammensetzung des Frankfurter   Parteitages hatte. Mögen und unbestraft. Es sind für diese Verhandlung, au der eine große Tuckereien erwähnt, in einer derselben sahen sich die Kolleginnen achten, daß möglichst wenig Parteibeamte und Redakteure delegirt Anzahl von Zeugen und Sachverständigen geladen ist, wei genöthigt, wegen übermäßiger Anforderungen und unwürdiger werden. Nachdem Rednerin auch der übrigen Beschlüsse des Sigungstage anberaumt. Zu den Vertheidigern gehört u. a. der Behandlung seitens der Vorgesetzten die Arbeit niederzulegen. Parteitages gedacht, mit denen sie sich einverstanden erklärt, Abgeordnete, Rechtsanwalt Albert Träger  ( Berlin  ). Die Ver- Diese erhalten bis sie anderweitig Kondition haben, Unterfiüßung. Schließt sie mit der Aufforderung, den Beschlüssen des Parteitages handlung erregt in hiesiger Gegend ein sehr großes Aufsehen. Die nächste Versammlung findet am 6. Dezember statt. gemäß zu handeln.( Beifall.) In der Diskussion wandten fich

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Aus Kaffel wird vom Dienstag berichtet: In dem Prozesse wegen der Straßentrawalle vom Wlai d. J. wurde heute nach zweitägiger Verhandlung das Urtheil gesprochen und ein Ange­flagter schuldig bes Aufruhrs und zwei Angeklagte der Gefangenen befreiung und des Widerstandes befunden und zu je einem Jahre Gefängnis verurtheilt. Die beiden übrigen Angeklagten wurden freigesprochen.

Wärter in Privatkliniken unterliegen der Kranken versicherung. Das Polizeipräsidium hatte einen Strafbefehl Töpfer und Berufsgenossen tagte am 11. November in Akademiker in unserer Partei, andere wunderten sich darüber, Eine Versammlung des Allgemeinen Vereins der einige Redner gegen das eberhandnehmen des Einflusses der gegen den praktischen Arzt Dr. D. erlassen, weil er die in seiner Röllig's Saal, Neue Friedrichstr. 44. 3um 1. Punkt der Tages. daß der Parteitag zumeist in dem Sinne beschließe, in welchem Krantenanstalt beschäftigten Wärter und Wärterinnen zur Crts. Krankenkasse angemeldet hatte. Auf den Ginipic ordnung verlas der Kassirer den Kassenbericht vom 3. Dale, fich die Genting zumeist in dem Sinne beschließe, in welchem Auer ausgesprochen. Frau Ihrer Dr. D. wurde er von dem Schöffengericht wie der Straflammer 957,74 m. gegenüberstand, so daß ein Kaffenbestand von 60,53 m. den Kopf gewachsen seien, und was das zweite betreffe, so mache der eine Einnahme von 1018,27 M. ergab, der eine Ausgabe von erwiderte darauf, daß uns heute die Akademiker noch nicht über verurtheilt. Die gegen das Erkenntniß des zweiten Richters noch eingelegte Revision wies der Straffenat des Kammergerichts verblieb. Hervorzuheben ist, daß in diefem Quartal 731,16 M. man auch in jeder Versammlung die Beobachtung, daß die An­zurüd. Dieser rechnet zwar den Arzt an sich nicht zu den Ge- an die Hauptkasse abgeführt werden konnten, während für wesenden in dem Sinne beschließen, wie es ein als tüchtig werbetreibenden, sprach aber aus, daß der Arzt als Gewerbe: Wanderunterſtüßung 62,98 m. ausgezahlt wurden. Darauf bekannter Genosse empfiehlt. Wer verhindern wolle, daß die treibender erscheine, wenn und soweit er eine Privat Kranten freiwilligen Sammlung, unterbreitete der Vertrauensmann den Kassenbericht der Ansichten Bebel's, Auer's u. s. w. so leicht durchdringen, der müsse anftalt unterhalte. Seien demnach die bezeichneten Personen im 377,15 m. ergab und der eine Gesammteinnahme von dahin streben, sich selbst so weit fortzubilden, wie es diese gethan Gewerbebetriebe des Dr. D. beschäftigt, so sei deren Anmeldung es verblieb eine Ausgabe von 251,40 M.; haben, dann werde er vermöge dieser Bildung einen gleichen ein Kassenbestand von 147,35 M. Nach Einfluß wie jene Genoffen ausüben. Folgende Resolution fand zur Orts- Krankenkasse mit Unrecht unterblieben. dem die Revisoren die Richtigkeit der Abrechnungen be- einstimmige Annahme: Die heutige für den Nordwesten des Das Hamburger Schwurgericht hatte sich vor einigen fätigt haben, wurde die Ergänzungswahl des Zentralvorstandes Niederbarnimer Kreises tagende Parteiversammlung erklärt sich Tagen mit einem Falle zu beschäftigen, der einzig in seiner Ürt vorgenommen, aus welcher die Kollegen Berg, Bauer, Haven- mit den Ausführungen sowie mit der Thätigkeit der Delegirten daftehen dürfte. Angeklagt war der Brandsprigen Kommandeur stein, Lange und Bibach als gewählt hervorgingen; die Ein auf dem Parteitage voll und ganz einverstanden. Ferner bes Johann Krohn der vorsätzlichen Brandstiftung. Im Anfang diefes theilung der einzelnen Poften regelt der Vorstand unter sich. Als schließt die Versammlung, es sich zur Pflicht zu machen, die Jahres brachen in den Bororten Winterhude   und Alsterdorf   ver- Revisoren der Hauptkasse wurden Böhme und Mittag( Steglitz  ) gefaßten Beschlüsse aufrecht zu halten und für die Ausführung schiedene Brände aus, die dem Angeklagten zur Last gelegt wurden. gewählt. Im Anschlusse daran fand die Ergänzungswahl der derfelben energisch einzutreten, um so der Verwirklichung Die Beweisaufnahme ergab ein erdruckendes Belastungsmaterial Arbeitsnachweis Kommission statt. Mit diesem Amt unserer Ziele näher zu tommen." und als Motiv der That, daß der Angeklagte, welcher als Brand- wurden die Kollegen Kästner, Müller, Hellermann, Bleul nowski berichtete hierauf, daß fammt einem im Dezember vorigen meifter bei der Feuerwehr angestellt war, die Thaten verübt hatte, Thierbach, Wengler, Stengel und Segare betraut. Jahres übernommenen Bestande von 30,49 M. die Einnahmen um die Bezahlung für die Dienstleistung beim Löschen und die Das Hauptinteresse nahm sodann wiederum die Fenster: 295,19 M. betragen haben. Die Ausgaben waren ein gut Theil Prämie von 15 M., die der zuerst arbeitenden Sprize gewährt frage in Anspruch. Nach einer in vergangener Woche höher, so daß ein Defizit von 58,49 M. blieb. Im Laufe des wurde, zu erhalten! Nach Bejahung der Schuldfrage durch die vorgenommenen Kontrolle auf den Bauten ergab sich folgende Jahres sind zehn öffentliche Versammlungen abgehalten worden. Geschworenen erhielt der Angeklagte eine Zuchthausstrafe von Uebersicht: Von 59 kontrollirten Bauten waren 45 verglast. Auf Antrag der Revisoren erhielt Genoffe Malinowsti Decharge sieben Jahren. während 14 zum Theil mangelhaft, zum Theil gar nicht verglaft und wurde darauf zum Vertrauensmann wiedergewählt. Genoffe waren. Getabelt wurde das Verhalten der Kollegen auf dem Rosenfeld   gab dann eine Uebersicht über den unveränderten Bau Arnold, Pestalozzistraße, Charlottenburg  , wo den Beschlüssen Stand der Lokalfrage und ermahnte ebenso wie mehrere nach­feine Rechnung getragen wird. Hierauf gelangte die Besprechung folgende Redner die Berliner   jungen Leute, anderswo als in der Fenfierfrage vor der Berliner   Gewerkschaftskommission zur Reinickendorf   zu tangen, da hier fein Saal für uns frei ist. Ein nochmaligen Behandlung. Jakobey führte aus, daß in der Antrag, die Sperre über das Förster'sche Lotal wieder aufzuheben, letzten Gewerkschaftsversammlung erit furz vor Thores schluß wurde nach längerer Diskussion abgelehnt. Die Genossen Rosens diese Angelegenheit zur Sprache gebracht werden konnte und feld, Hütte und Israel   wurden wieder in die Lokalkommission hat von jeder Richtung nur ein Redner sprechen fönnen, gewählt und als Verstärkung für die Dauer des Boytoits Baum, worauf die weitere Verhandlung furzer Hand abgebrochen wurde. Beiße, Dittberner, Dabbert und Wasch. Zu Revisoren des Ver Daburch sei unſeren Vertretern die Möglichkeit Beejchnitten, Dre trauensmannes ernannte man die Genoffen Rosenfeld  , Stiens Stellungnahme zur Fensterfrage gegenüber den Angriffen seitens und Baum, Unter Verschiedenem wurden die Ausflügler ersucht, An die Gewerkschaften Berlins  ! Die Berliner   Gewerk des Töpfers Daudert, sowie anderer Rebner in der vorher Tegel's Säle ebenso wie die von Reinickendorf   zu meiden. fchafts- Kommission veranstaltet zur Zeit Erhebungen über gewert gehenden Gewerkschaftsverfammlung zu entfräften. Wohl sei die schaftliche Verhältnisse in Berlin  . Zu diesem Zwecke wurden in Gewerkschaftstonunission nicht der Ort, wo Organisations­der legten Delegirtenversammlung Fragebogen an die anwesenden Streitiragen erledigt werden können, jedoch wäre es Ehren- Briefkaffen der Redaktion. Delegirten ausgegeben. Diejenigen Gewerbe, die in der Geweitpflicht der Kommission gewesen, nachdem sie solche schwere Berun  - Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Swei Buchstaben oder eine Sabh schafts- Kommission nicht durch Delegirte vertreten sind oder deren glimpfungen einer ganzen Korporation zugelassen hat, dem angesanzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Delegirter in der betreffenden Versammlung fehlte, werden ergriffenen Theile auch volle Bertheidigungsfreiheit zu gewähren. E. S. 35. Zum Glücksspiel geliehenes Geld ist unein­fucht, die ihnen übersendeten Fragebogen im Intereffe dieser Breytulsky ist ebenfalls der Ansicht, daß den Angegriffenen durch lagbar. Sache bis spätestens zum 1. Dezember d. I. recht den furzen Abbruch der Verhandlungen nicht Gerechtigkeit wider genau ausgefüllt an das Gewertschafts- Bureau, fahren ist. Im ähnlichen Sinne sprachen Babiel, Hilscher, Jahnke Grenadierstr. 10, v. I, abzuliefern. Sollten und Stenzel, worauf folgende Resolution einstimmig an= einzelne Berufe oder Gewerbe bei der Vergenommen wurde: Die Versammlung verwirft die kurze theilung der Fragebogen übergangen fein, fo Erledigung der Fensterfrage von der Gewerkschaftskommission bitten wir diese, die Fragebogen vom Gewert und ist überzeugt, daß der Töpfer Daudert einen vollständig ein schafts Bureau einzufordern. feitigen gebäffigen Bericht über die Fensterfrage erstattet habe. Auf Der geschäftsführende Ausschuß dus 110 grund dieser Thatsachen weist die Versammlung alle beschimpfenden der Berliner   Gewerkschafts Rommission. Phrafen, wie sie seitens einiger Redner in der Gewerkschafts  - 2. 19. Sie können lediglich Ihre Forderung gegen die Sodnit pas C. Grenadierstr. 10. tommission beliebt wurden, mit Entschiedenheit zurück. Die Erben geltend machen. Achtung, Tischler! Der Zuzug nach Ihehoe, Möbelwert. Töpfer zentraler Richtung werden Gelegenheit nehmen, den statt der Gebrüder Weftphal, ist fernzuhalten, da dort wegen wahren Sachverhalt über die Fensterfrage, so weit Berlin   in Lohnreduktion Differenzen entstanden sind. Das Streitfomitee Betracht kommt, in alle Kreise zu tragen. Die Versammlung lehnt der Holzarbeiter gehoes. Alle arbeiterfreundlichen Blätter es ab, auf die entstellenden Berichte seitens des lokalen Vereins werden um Abdruck ersucht. einzugehen, behält sich jedoch vor, zur geeigneten Zeit und am Achtung, Schneider! Die Arbeiter der Rubach'schen Wert Achtung, Schneider! Die Arbeiter der Rubach'schen Wert rechten Ort über die Streitpunfte Auftlärung zu schaffen, in fernhandelt haben. Darauf macht der Vorsitzende aufmerksam, daß zuhalten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abbie Fensterfrage für die Vereinigung noch feineswegs erledigt ist, bruck gebeten. Die Lotalverivaltung. sondern für den ganzen Winter ein jeder Kollege gemäß unseren Achtung, Metallschläger! Ueber die Metallfchlägeret Befchlüffen unverglaste Bauten zu meiden hat. Etwaige von Rittstein in Nürnberg   bleibt die Sperre verhängt. Streifende haben sich nach wie vor Rosenthalerstr. 57 zu melden.

Gewerkschaftliches.

K. Frey. Sprechen Sie gelegentlich mit dem polizeilichen Schreiben zwischen 12 und 1 Uhr vor.

G. S. Wenn das Stocken die Wohnung unbrauchbar macht und nicht etwa durch mangelhafte Lüftung oder dgl. hervor. gerufen ist, fo liegt ein Grund zum Abgehen vom Vertrage vor. G. 2ft. Eine Verpflichtung zur Invaliditätsversicherung ( nicht zur Unfallversicherung) liegt für die Raffe, nicht für die Stadt vor.

Einsender des Volk" in Groß Lichterfelde  . Durch die Notiz in der heutigen politischen Uebersicht ist Ihre An regung erledigt. Caprivi 100. Caprivi war bis März 1892 preußischer Ministerpräsident. In der betr. Angelegenheit stehen Ihnen be nicht zu.

Mende.

statt in Goslar   befinden sich noch immer im Ausstande. Die der Fensterfrage unserer Ueberzeugung gemäß taktisch richtig ges lichung im Vorwärts" nicht Sache eignet sich zur Veröffent­

beantworten. Sprechen Sie zwischen 12 und 1 Uhr vor. Görig. Ohne Einsicht in die betreffenden Papiere nicht zu E. 2. 20. Als Streitwerth wird bei Ermissionstlagen im allgemeinen der auf die gesammte Miethsvertragsdauer zu entrichtende Bins feftgefeht.

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