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Chiffre 999. Anfangs der 80 er Jahre( 84/85). Genaueres R. 101. Westen. Wenden Sie sich schriftlich an den Unter- Zugereift. Filiale F. 2. Bertels, Bionstirchstr. 20, IIT. tönnen Sie im Arbeitsnachweis der Metallarbeiter erfahren. suchungsrichter und führen Sie eventuell Beschwerde. Es bestimmt B. N. 18. 1 und 2. Ja. 3. Der Lehrling ist der väter­W. K., Rigdorf. Diese Anzeige ist der Redaktion§ 116 der Straf- Prozeßordnung lediglich:" Dem Verhafteten lichen Bucht" des Meinters unterworfen. Ob diese überschritten eingeschickt worden ohne nähere Bezeichnung. Ein Inferat hätte dürfen nur solche Beschränkungen auferlegt werden, welche zur ist, ist in jedem Einzelfall zu prüfen. an die Erpedition gefandt oder uns als solches bezeichnet werden Sicherung des Zwecks der Haft oder zur Aufrechterhaltung der müssen. Ordnung im Gefängniß nothwendig sind." Weiter ist dem Untersuchungsgefangenen das Recht, Briefe zu schreiben und Be­fuche zu empfangen, nicht gewährleistet. K.. 31. Die bewußten Anzeigen find uns einzeln von den betreffenden Vereinen zugegangen.

Arbeitslos. Habe Ihren Brief dem Parteivorstand über­mittelt, Sie werden Bescheid erhalten.

A. Sandheim. Die Humboldtdenkmäler find 1883 enthüllt worden.

Für den Inhalt der Inserate über­nimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung

Theater.

Donnerstag, 15. November. Opernhaus. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg  

. Schauspielhaus. Romeo und Julia  . Deutsches Theater  . Hamlet. Berliner   Theater. Die Karlsschüler. Leffing- Theater. Madame Sans­

Gêne.

Schiller- Theater. Die Karlsschüler. Neues Theater. Komödianten. Friedrich- Wilhelmstädt. Theater. Jabuka.( Das Apfelfest.) Rehdenz- Theater. Der Unterpräfett. Villa Vielliebchen. Theater Unter den Linden. Der Obersteiger.

Bellealliance- Theater. KönigKrause. Central- Theater. D! diese Berliner  ! Aleranderplab Theater. Ein Modell. Die Chansonnette. Adolph Ernst- Theater. Charley's Tante. Vorher: Die ewige Braut. National Theater. Der Tod als Bathe.

Reichshallentheater. Spezialitäten­Vorstellung.

American- Theater. Spezialitäten­Borstellung.

Urania  

Anstalt für volksthümliche Naturkunde.

Am Landes- Ausstellungspark ( Lehrter Bahnhof  ). Geöffnet von 5-10 Uhr. Täglich Vorstellung im wissenschaft­lichen Theater. Näheres die Anschlagzettel.

Alcazar

966L*

Variété- und Spezialitäten- Theater. Dresdenerstr. 52/53( City- Passage). Neu! Sensationell! Neu! The 3 Brothers Nighton.

William und Bobb. Urkom. Excentrics am Doppelreck.

Jolà Kowats,

die Perle des Ungarlandes. Zum Schluß: Pusebach auf Korea.

Entree:

Wochent, 20 Pf., Sonntags 40 Pi. Anfang:

Wochent. 71/2 Uhr, Sonntags 6 Uhr. R. Winkler.

Spollo- Frater. Spezialitäten Castan's

Vorstellung.

Baufmann's Variété. Spezialitäten

Boritellung.

Parodie Theater. Spezialitäten­Vorstellung.

Schiller- Theater.

( Wallner- Theater.) Wallner- Theaterstrasse.

Donnerstag, den 15. November, Abends

8 Uhr: Die Karlsschüler. Freitag, den 16. November, Abends 8 Uhr: Die Karlsschüler. Sonnabend, 17. November, Nachm. 3 Uhr: Schüler Vorstellung. Hans Sachs  . Abends 8 Uhr: Die Karlsschüler.

Panopticum.

Alter Abonnent 70, C.. 105, S., Treptow  : Ja. 2 Wettende, J. L.   Nossen  : Nein.

G. R. 100. Sie würden mit einer Klage schwer durch­dringen.

A. B. 400. Auch Beamte können nach dem Gesetz zur Vornahme einer kirchlichen Trauung nicht gezwungen werden.

An sämmtliche Buchdruckergehilfen

Berlins   und Umgegend.

Sonntag, den 18. November cr., Vormittags präc. 10, Uhr: Vier allgemeine

hid

400

Buchdrucker- Versammlungen.

Für den Süden:

,, Märkischer Hof", Admiralstr. 18e. Referent: Hugo Besteck.

Für den Westen:

,, Louisenstädt. Konzerthaus  ", Alte Jakobstr. 37. Referent: Emil Döblin.

Für den Osten:

,, Buß' Salon", Große Frankfurterstr. 85. Referent: Gustav Eifler.

Für den Norden:

,, Kolberger Salon", Kolbergerstraße 23. Referent: Albert Massini.

Tagesordnung in allen vier Versammlungen:

1. Die zwangsweise Einführung der Prinzipalstassen am 1. Januar 1895 und welche Stellung nehmen die Gehilfen demgegenüber?

2. Diskussion. 3. Verschiedenes.

Kollegen, verfäumt nicht in diesen hochwichtigen Versammlungen zu erscheinen. Handelt bei Zeiten, damit Ihr selbst Euch vor späteren Echaden und Vorwürfen bewahrt. Die Maulwurfsarbeit der Prinzipalität muß zerstört werden. Eure Ehre und Eure Existenz steht auf dem Spiel! Der Einberufer.n Flugblätter zur Information für die allgemeinen Versammlungen stehen sämmtlichen Kollegen Berlins   im Bureau, Oranienstr. 126, zur Verfügung.

Hassan Ali Große öffentl. Versammlung

der grösste Mensch der Welt.

Prinzess Topase

das fleinste Menschenkind.

aller Hausirer und Strassen­Händler und Händlerinnen Berlins   und Umgegend am Freitag, 16. 8 Uhr,

Achtung!

85/4

Achtung!

Handlungsgehilfen!

Merikanische Riesen- Gacteen im Total, zum Freischütz"( Be Gr. öffentl. Versammlung der Handlungsgehilfen

in noch nie gesehener Größe.

" Sanssouci  

Kottbuserßraße 4a. Jeden

( Völker­

ling), Fruchtstr. 36a( oberer Saal). Tagesordnung: 10016 am Donnerstag, den 15. November er., Abends Uhr,

1. Statistik und Ergebnisse der Straf mandate. 2. Diskussion. 3. Wahl eines Vertrauensmannes. 4. Verschiedenes. Referent wird in der Versammlung bekannt gemacht.

-

Adolph Ernst- Theater Sonntag and Donnerstag: bereits bestehenden Vereine find zu diefer

Charley's Tante.

Schwant in 3 Aften v. Brandon Thomas  .

Vorher:

Die ewige Braut.

Liederspiel mit Tanz in 1 Akt von W. Mannstädt und J. Kren.

In Scene   gefeht von Ad. Ernst. Anfang 71/2 Uhr.

Morgen: Dieselbe Vorstellung.

Central- Theater

alte Jakobstraße Nr. 30.

Direktion: Richard Schultz.

Emil Thomas   a. G. Anna Bäders. Josefine Dora  .

Zum 76. Male:

O! diese Berliner  !

Große Posse mit Gesang und Tanz. Anfang 71/2 Uhr.

Morgen: Dieselbe Vorstellung.

Stettiner Sänger

( Meysel, Häckel,

Pitro,

Britton, Eberius,

Steidl, Röhl und Blank). Zum Schluß:

Bubenstreiche. Urkomisches Ensemble. Anfang Sonntags 7 Uhr, Wochen­

-

tags 8 Uhr. Entree 50 Pis

Billets à 40 Pfg.( nur für die Wochentage giltig) find im Vorver

fauf in der zigarrenbandlung von

Reßler, Rottbuserplay, zu haben.

Stets wechselndes, amüsantes Programm.

National- Theater. Circus Renz  

Große Frankfurteritraße 132.

Novität!

Zum ersten Male:

Novität!

Carlstrasse.

Die Vorstände und Mitglieder der Versammlung besonders eingeladen. Kolleginnen und Kollegen! Erscheint zu Hunderten und vergeßt nicht, Eure Strafmandate mit zur Stelle zu bringen. Wegen der langen und wichtigen Tagesordnung wird um pünktliches Erscheinen gebeten.

Der Einberufer.

Allen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß unser Kollege 995b

Paul Schilling

am Montag, den 12. d. M., gestorben ist. Die Beerdigung findet am Freitag, den 16. d. M., Nachmittags 3 Uhr, von der Leichenballe des Emmaus­Kirchhofes aus natt.

Die Kollegen der C. Bechstein'schen Hof- Pianofabrik.

Danksagung.

Allen Freunden, Bekannten und Kollegen meines Mannes, sowie feinem Chef C. F. Stärke für die rege Theil­nahme bei der Beerdigung meinen herz­lichsten Dank. 1000b Wittwe Wagner nebst Vater Nob. Waguer zu Neumühl.

Erklärung.

Die von mir aus Anlaß der bes fannten Vorgänge in der am 7. Oktober

Der Tod als Pathe. Drag, en 15. November ex., in Beffungen stattgehabten Bolts- Ver­

Ausstattungs- Komödie in 5 Akten von Ernst Bluhme mit theilweiser Benutzung einer Idee von August Blanche. Dekorationen von Müller und Schäfer. Beleuchtungseffekte vom Ober- Beleuchter Collander. Maschinerien vom Theater­meister Weisse. Lichtbilder von Ludwig Richter  . Tanz- und Flugevolutionen vom Ballet­meister Géza Zinner. Mufit von Adolph Wiedecke. Regie: Max Samst  . Raffenöffnung 61/2 Uhr. Anf. 71/2 Uhr. Morgen: Dieselbe Vorstellung. Ausschant

von echt Culmbacher Bier.

Passage- Panopticum.

51

Abends 72 Uhr:

Tjo Ni En.

Die Manege in 2 Minuten Sen zur Bühne verwandelt. E fationelle Tänze, u. a. les grelots vivants, jeu des barbichons 2c.

Außerdem d. ostpr. Hengst Blondel und Monstre- Tableau von 60 Pferden, vor geführt von Herrn Fr. Renz. Hurdle­Race v. 20 Pferden. Mr. Clark als Jongleur. Der fen= sationelle Handequilibrist Mr. Jules Keller. Die Klowns Gebrüder Villand 2c.

Freitag: Tjo Ni En.

Sonntag: Nachm. 4 Uhr( ermäßigte Preise): Komiker Vorstellung. Abends 71/2 Uhr: Tjo Ni En.

-

Fr. Renz, Rommissionsrath.

sammlung gebrauchten beleidigenden Aeußerungen gegen den Strickwaaren­fabrikanten H. W. K.   Braun, nehme ich hiermit zurück. Abel- Schlosser.

Unserm Durchfallskandidaten Karl Woldt zum heutigen Wiegenfeste ein 993b donnerndes Hoch! Aber Karl, blos 4 Stimmen??? Berlin I  , 16-20.

Kinderwagen- Bazar Max Brinner, Berlin  , Jernfalemerstr.42

u. Brunnenstr. 6. Großart. Auswahl, billige Breife. Viele Anerkennung. Theilzahlung.

wilde Weiber Zentral- Kranken- u. Sterbekasse der Zimmerer Aus Dahomey  .. s. 8. Ur. 2, Sik Samburg). Oertliche Verwaltung Berlin  . General- Versammlung

Die Herenschaukel,

neueste Illusion.

H.

am Freitag, den 16. November cr., Abends 8, Uhr, bei Ehrenberg, Annenstraße Nr. 16.

Tagesordnung:

1. Abrechnung vom 3. Quartal 1894. 2. Gründung einer Filiale im Nord- Osten und Wahl eines Kassirers. 29515

Der Vorstand. J. A.: August Gruse, Barnimstr. 41a, v. 3 Tr.

im Lokal von Hoffmann, Oranienstr. 181.

Zu dieser Versammlung werden unsere Delegirten Jakob Wiebe und Otto Berger über ihre Thätigkeit bei der Bernehmung als Auskunfts­personen in der kommission für Arbeitersta itik( Verkürzung der Arbeitszeit, Regelung der Kündigungs- und Lehrlingsverhältnisse etc.) berichten. Hierauf: Diskussion.

Kollegen! Genonen! Erscheint alle in dieser Versammlung. Die übrigen Delegirten von anderen Vereinen und Verbänden sind zu dieser Versammlung besonders ringeladen.

154/9 Der Vertrauensmann: August Penn, RI. Andreasftr. 7.

Buchhandlung des Vorwärts"

Berlin   SW., Beuth- Straße 2.

Soeben ist erschienen:

Gustav Adolf  .

Ein Fürstenspiegel zu Lehr und Nuh der deutschen   Arbeiter.

Bon

Franz Mehring  .

Preis 30 Pfg. Porto 5 Pfg.

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Bei Partienbezug ausnahmsweise hoher Rabatt. Inhalt: 1. Allgemeines. 2. Jesuitismus, Calvinismus   und Lutherthum. 3. Die Epochen der deutschen Reformation. 4. Der dreißigjährige Krieg. 5. Gustav Adolf's   schwedische 7. Gustav Politit.6. Gustav Adolf's deutsche Feldzüge. Adolf's historische Stellung. 8. Der Gustav Adolf Kultus. Wie schon aus der Inhaltsangabe ersichtlich, ist die Schrift nicht eine bloße fritische Biographie, sondern erweitert sich zu einer gedrängten Geschichte der Reformation. In flarer und fesselnder Darlegung erklärt der Verfaffer an der Hand der materialistischen Geschichtsauffaffung die sogenannten Reli­gionstämpfe jener Beit aus thren sozialen Ursachen und legt tlar, warum ste in den verschiedenen Ländern je nach ihrer ökonomischen Entwicklung ver schiedenartig sich äußern und abspielen mußten und wie für das politisch und ökonomisch zurückgebliebene Deutschland   einzig das beschränkte Lutherthum möglich war. Die Schrift räumt gründlich mit den alten Schullügen auf und weist nach, daß die fürstlichen Reformationen nichts anderes waren als Beute und Plünderungszüge der Fürsten   und Junter. Sehr schlecht tommen dabei die damaligen Hohenzollern   weg, die als Typus herausgezogen und eingehend behandelt werden. Ebenso gründlich zerstört der Verfasser den Mythus vom Glaubenshelden" Gustav Adolf   und zieht im Schlußkapitel aus den Be­weggründen, welche die deutsche Bourgeoisie zu diesem Gustav Adolf Kultus geführt, die zeitgemäße Nuzanwendung für ihre Feigheit ob thres jezigen Geschretes nach Ausnahmegeseßen gegen die Arbeiterklasse.

"

Am Sonnabend, 24. November, erscheint das diesjährige

Kongrek- Protokoll.

Preis 25 Pfg. Porto 10 Pfg. Bei Partienbezug Rabatt. Das Protokoll giebt die Verhandlungen nach der stenographischen Nieder­schrift. Die Debatten über die parlamentarische Taktik und Stellungnahme unferer Vertreter in den Einzel- Landtagen, die Verhandlungen über die Trufts, Ringe, Kartelle u. f. w. haben das Interesse der Parteigenossen aller­wärts so lebhaft in Anspruch genommen, daß wir bei dem außerordentlich billigen Preise zahlreichen Bestellungen entgegensehen dürfen, um deren rasche Aufgabe wir hiermit bitten.

Von dem geäußerten Wunsche nach Separatausgabe der Verhandlungen über die Agrarfrage haben wir bei der Billigkeit des Protokolls umsomehr Abstand genommen, da die beiden Referenten ihre Reben für das Protokoll nach der stenographischen Niederschrift bearbeitet haben.

Verantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) inBerlin. Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  , SW., Beuthstraße 2.