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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 267.

Donnerstag, den 15. November 1894.

11. Jahrg.

Arbeiter! Parteigenossen! Trinkt kein boykottirtes Bier!

Versammlungen.

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hin in der Versammlung der Kellner und Köchelnahmen, im Rahmen derselben. Hoffmaun befürchtete, die am Dienstag Nachmittag erörtert. Kellner Wegener führte Berliner   Waffenarbeiter der Firma Löwe befänden sich am An­Der Wahlverein für den 3. Kreis tagte am 12. No- als Referent die vielfach hervorgetretenen Mißstände auf die fang vom Ende ihrer Existenz; die Gesellschaft werde ihre Be vember im Märkischen Hof", Admiralstr. 185. Das Vortrags- mangelhafte Betheiligung seitens der Arbeitnehmer bei den triebe immer mehr in die ländlichen Bezirke verlegen, wo der thema lautete: Die Bekämpfung der Sozialdemokratie durch die Wahlen zurück; er trat lebhaft dafür ein, daß am 29. November billigste und willigste Arbeiter zu finden sei. Sie stehe in Unter­Volksschule", Referent war Genosse Georg Wagner. Er alle Kaffenmitglieder ihre Schuldigkeit thun und die General- handlung mit der Waffenfabrik in Speyer  , und in Lüttich   seien hob sehr treffend hervor, daß gegnerische Kreise häufig über die versammlung behufs Wahl von Delegirten besuchen müßten. ihre Schnüffler auch schon gesehen worden. Der Kommission, welche Sozialdemokratie urtheilen, ohne das Wesen des Sozialismus Unterstützt wurde der Referent von Herzberg, Ströh die bedrängten Arbeiter zu Unterhandlungszwecken gebildet haben, auch nur annähernd begriffen zu haben. Zu diesen Leuten ge- linger, Polter u. A. Poetsch bemerkte, daß die Rück und die natürlich zurückgewiesen sei, hätte der Inspektor der höre nnter vielen anderen auch ein Echulrath Namens sicht auf die Kaffenmitglieder, welche den Vorstand angeblich Fabrik gesagt: Wenn sie( die Arbeiter) nicht mehr leben tönnten, Schulz, der der Volksschule die Aufgabe zuerkannte, leite, eigenartig dadurch illustrirt würde, daß man trotz aller sollten sie ihre Frauen arbeiten laffen.( Pfui!) Ein Direktor der Sozialdemokratie den Boden abzugraben und dahingehenden Anträge dem Gehilsenorgan die Versammlungs- habe die wegen eines Streites erfolgte Entlassung eines Kollegen diesem Zweck einen Leitfaden" für Schulmeister auf den und sonstigen Anzeigen nicht aufgiebt. Alle genannten mit den Worten bestätigt: Wenn Sie sich privat unanständig Büchermarkt warf. Sich mit den Forderungen der Sozialdemo- Redner waren darin emig, daß die hohen Beiträge nicht betragen, kann Sie der Meister entlassen; auch wenn Sie fratie vertraut zu machen, ist den Lehrern verboten, daher ist auch in entsprechendem Verhältniß zu den geringen Leistungen der privat Schulden machen."( Unwillige Zwischenrufe, wie: die Beurtheilung derselben durch sie zumeist eine einseitige und Kasse stehen. Entgegen ihren Versicherungen, daß sie es gern Gemein! Frech! 2c.)- Sippel stellte sich als Hirsch­von falschen Borstellungen begleitete. Nachdem der Redner sähen, wenn sich die Kellner vollzählig an der Wahl betheiligen, Dunckerianer vor, erklärte sich jedoch mit den Ausführungen des die Art Des heutigen Unterrichts in den Volks- bewies schon die Anwesenheit der Vorstandsvertreter und ihr Referenten einverstanden, soweit sie die Verhältnisse bei Löwe schulen fritifirt hatte, fam er dem Schluß, eifriges Reden, daß die Anregung des Gasthaus", doch unter betrafen, und trat für die Organisirung der fraglichen Arbeiter daß weder diese einseitige Lehre in den Volksschulen, allen Umständen zu verhindern, daß auch diese Kasse den Sozial- ein. Redner bedauerte das Entschwinden der guten alten Zeit, noch Ausnahmegefeße oder sonst etwas im ftande sein werden, demokraten" ausgeliefert würde, auf fruchtbaren Boden gefallen wo Ludwig Löwe   noch lebte und betonte, daß jeder seiner Ar­die Sozialdemokratie in ihrem Siegeszug aufzuhalten, sobald sich war. Außer diesen Lobrednern der Ortskasse war auch die beiter 5 M. pro Tag verdienen müsse. Die jetzigen geringen sozialdemokratische Eltern ihrer Pflicht bewußt sind und ihre Krankenkasse der Gastwirthe- Innung durch den Meister Günther Söhne, meinte er, seien dazu angethan, die Firma um ihren Kinder in ihren Ideen erziehen.( Lebhafter Beifall.) An der vertreten, der sich besonders durch lebhafte Zwischenrufe sehr Ruf zu bringen, weil die Arbeiter das Interesse an Diskussion betheiligten sich Apelt, Miesch, Gräb, bemerkbar machte. Das Resultat der Versammlung war, daß exakter Arbeit verlieren. Näther trat ihm insofern entgegen, als Mausolf, Bode- Braunschweig  , Bedemann, König, eine Resolution einstimmig Annahme fand, welche es für Pflicht er Kampfesorganisationen im Gegensatz zu den Hirsch- Duncker' schen Hoch, Schweizer   und Winter im Sinne des Referenten. aller Mitglieder erklärt, bei der Neuwahl der Delegirten nur unter stürmischem Beifall befürwortete. Rempfer zeigte an Bei Punkt Vereinsangelegenheiten" theilte Kräfer zunächst folche zu wählen, welche mehr als bisher für die Interessen der einem Beispiel, daß ein Theil der Löwe'schen Arbeiter abfichtlich mit, daß Georgi infolge der Wahl zum stellvertretenden Ver- Angestellten eintreten. Der für diese Versammlung vorgesehene Boykottbier trinkt. Nachdem noch Beutler, Schlegel, trauensmann sein Amt als zweiter Kassirer niedergelegt Vortrag des Abgeordneten Molkenbuhr wird nunmehr am Mitt Salomo, Witting und Lenhof gesprochen, wurde ein habe. In der Angelegenheit Kleiber, welcher in einer woch nächster Woche gehalten werden. stimmig folgende Resolution angenommen: früheren Versammlung vorbrachte: Der Genosse Wagner spreche in Versammlungen nur gegen anständige Bezahlung, hat eine genaue am Dienstag eine imposante Metallarbeiter Verschlossenem Vorgehen gegen die fortwährenden Lohnreduktionen; Die Lohureduktionen bei 2. Löwe n. Gie. beschäftigten der Firma 2. Löwe u. Gie. planmäßig zu organisiren zu ge Die Versammlung verpflichtet sich, die gesammten Kollegen Untersuchung durch den Vorstand stattgefunden. Kleiber fonnte den Beweis feiner Behauptung nicht erbringen, er berief bis auf den letzten Stehplatz füllte. Genoffe Näther, welcher arbeiter mitzutheilen, der alsdann die nöthigen Schritte zu sammlung, die den Reichert'schen Eaal in der Müllerstraße das Resultat ist dem Vertrauensmann der Berliner   Metall­sich auf Kleinschmidt- Schöneberg   als den Urheber dieses das Referat hatte, gab zunächst ein Bild von der Anhäufung unternehmen hat." Gerüchtes. Demgegenüber war Wagner in der Lage, nach des industriellen Kapitals in den Händen weniger, Einzel- Unter­weisen zu können, daß er für Vorträge in Berlin   keine Bezahlung nehmer wie Gesellschaften, indem er dabei auch die Entwickelung Charlottenburg  . Am Freitag, den 16. November, Abends nehme, bezw. etwaige Bezahlung anderen guten Zwecken nutzbar der Weltfirwa 2. Löwe u. Gie sfizzirte. Er fuhr dann fort: 7 Uhr, findet eine Flugblattvertheilung für die Kommunalwahlen mache, während er bei Agitationsreisen nur die von der kom Nicht zufrieden damit, die allerbeste technische Einrichtung der statt. Wir ersuchen die Parteigenossen, Mann für Mann in mission bestimmten Säße erhalten habe. Der Fall beweise aufs Metallindustrie zu besigen, die glänzendste Durchführung der nachfolgenden Lokalen sich pünktlich zur Vertheilung der Flug= Neue, wie leichtfertig häufig Redereien in's Werk gesetzt werden, Theilarbeit möglich gemacht zu haben in ihren Betrieben, suche blätter einzufinden: Für den 2. Bezirk bei Krause, Bismarck­welche geeignet sind, die Ehre einer Person zu verlegen. die Firma Löwe noch an der Bezahlung ihrer Arbeitsfräfte zu straße 74; für den 5. Bezirt bei Tragbeim, Leibnißstr. 78, Ging. Der sozialdemokratische Wahlverein für den vierten sparen. Keine Saison, fein Jahr vergehe, wo nicht Lohnabzüge Schillerstraße; für den 6. Bezirk bei Niemann, Lutherstraße 50. Wahlkreis( Often) hatte am 13. November bei Nieft eine vorgenommen würden. Mit wunderbarer Regelmäßigkeit würden Die Abtheilungsführer. öffentliche Versammlung, auf deren Tagesordnung Bericht- tie Arbeiter jedes Mal damit bedacht, wenn ter Ge= erstattung der sozialdemokratischen Stadtverordneten über ihre schäftsgang ein flauerer werde. Das sei dann die Barbiere, Frisenre u. f. w. Deffentliche Versammlung am Donnerstag, den 15. November, Aberds 10 Uhr, bei Wilke, Andreasfiraße 26. Unsere Thätigkeit im Rothen Hause im verflossenen Jahre" stand. Von Anerkennung dafür, daß sie fich in der vorauf- wirthschbstliche Lage und die Stellung der Innung hierzu." Referent:" Kollege den Stadtverordneten waren die Genoffen Schulz, Wernau, Wilke gegangenen flotten Zeit im Interesse der Firma abgeschunden Starossow. und Stadthagen   zugegen. Allseitig wurde erklärt, daß es besser hätten bis aufs Blut, 10 und 16 Stunden und mehr täglich. Mitglieder- Bersammlung am Sonntag, den 18. November, Bormittags Fachverein der Holz- und Bretterträger Berlins   und Umgegend. gewesen wäre, wenn man mit dieser Tagesordnung gewartet Warum ließen sie sich alles gefallen? Aus Furcht vor den 10% uhr, im Märkischen Sof, Admiralfir. 18c. Tagesordnung: Bereins= hätte, bis die städtische Steuerreform erledigt ist; es sei in Aus- Hunderten, die jeden Morgen vor den Thoren der Löwe'schen Angelegenheiten. Um pünktliches Erscheinen wird gebeten. ficht genommen, dann in öffentlichen Versammlungen darüber zu Betriebe ständen und Arbeit gerade bei der Firma begehrten, Schule, Müllerstr. 179a; Geschichte( neue). Arbeiter- Bildungsschule. Donnerstag, Abends 3%-10% Uhr: Nord= Süd Schule, Waldemar­referiren. Auf die Verhandlungen der Stadtverordneten- Versamm mit einer Bitte auf den Lippen, als gelte es ins Paradies zu straße 14: Geschichte( alte). Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theil. lung gingen die Redner daher für jezt nicht des Näheren ein, sondern kommen. Und daß ihre Funktionen als Theilarbeiter auch von nehmer, Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen. beleuchteten nur die Thätigkeit im Allgemeinen, welche unsere Genossen der großen Masse der ungelernten Arbeiter leicht ausgeführt im Laufe des Semesters, eintreten. Bei allen Unterrichtsfächern können Echüler und Schülerinnen auch jezt im Rothen Hause auszuüben haben. Sie schilderten die Klein- werden können, schrecke sie noch mehr. Jetzt ständen die Löwe­Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Borsigender Ad. Neu­arbeit, welche in den Deputationen, Kommissionen 2c. zu leisten ist schen Arbeiter wieder einmal vor einer Zohnreduktion größeren mann, Bafewalterfir. 3. Alle Aenderungen im Bereinskalender find zu richten und die viele Zeit in Anspruch nimmt, dabei aber die beste Ge- Maßstabes, wenn auch vorerst mehrere Hundert nur von den an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Donnerstag. Abends 9 bis 11 Uhr: nebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Männerchor Tegenheit gebe, den bürgerlichen Ring in seiner Auffassung von 2300 in Martinickenfelde in Betracht kämen. In der Abtheilung St. urban, Annenſtr. 9, bei Albert Broß. Gefangverein Freund= der Art, wie man städtische Ehrenämter zu verwalten hat, zu Schönfelder feien erst am 25. des vorigen Monats Abzüge von ich aft I, Groinemünderstr. 35 Gesellschaftshaus. Kornblume, Gr. Frank­beobachten, zu kritisiren und zu kontrolliren. Vorwärts 11, Schönhauser Allee   28 bet Kelle. Den Sozialdemo- 7 pet. gemacht worden, diesmal wurden weitere 14 pet. ab- furterfir. 183 bei Gold, Frühlingsluf, Bülowstr. 59, bei Werner. Brezelschluß, Annen­fraten gelinge es da, manche Begünstigung der Angehörigen gezogen. Bei den Schlossern vertheilten sich die Abzüge raße 16, Louisenstädtisches Klubhaus( Ehrenberg). Dorfglödlein, der befizenden Klasse zu hintertreiben und andererseits folgendermaßen: Drei Mann 71/2 pCt., vier Mann 16 pCt., neun Teutsch- Wilmersdorf, Uhlandt- u. Pariserstr.- Ede bei Wendt. 8aget für die Besitzlosen Manches zu erringen. Als besonders Mann 20 pCt., zehn Mann 21 pCt., drei Mann 271/2 pCt. und drei Sarmonie I, Tempelhof  , Dorfftr. 18 bei Gerth. nicht, Stegliz, Echüßenstr. 40. Borar, Manteuffelstr. 9 bei Nowad. Steinfeger= dringend erforderlich hat es sich herausgestellt, daß die Genossen weiteren wurden 333 pt. abgezogen. Bei den Feilern werde Sängerdor, Rustanien Allee Nr. 28 bei Fiebiger.- Kreuzberger sich umsehen nach Männern, welche in der Lage sind, Aemter in sich infolge der Abzüge der Verdienstausfall in vierzehn Tagen Sarmonie, Schönleinstr. 6 bei Kraaß. Flöter'scher Gesang= tommunalen Rommissionen 2c., wie in der Armen-, in der Vor- auf 12 Mart belaufen. Bei Bei den Laufrichtern verein, Koppenstr. 47 bei Wilhelm Lorenz. in der­Sängerchor Berliner  Kürschner, Weinstr. 11 bei Feindt. Arbeiter- Gesangverein Oranien= einschäzungs- 2c. Kommission zu übernehmen; mit dem Empfehlen selben Zeit auf 6 Mark. Die Laufschrupper hatten burger Vorstadt, Hochstr. 32a bet R. Wilte. Gesangverein Gleich= solcher Personen solle man den sozialdemokratischen Stadtverord- bisher in vierzehn Tagen einen Verdienst von 59 m., sie würden bett, Schönhauser Allee 188 bei Rocita. Abendroth, Deutsch- Wilmers­neten an die Hand gehen. Ferner sollten die Arbeiter sich daran hinfort auf 46 M. kommen. Bestimmte Lagerarbeiter, die ehe- Gefangverein, Strautstr. 6 bei Rudolf dorf, Güzelsiraße, bei Liebelt. Ost- und Westpreußischer Männer= Arbeiter- Gefangv. Morgen= gewöhnen, unsere Genossen im Rothen Hause über das Ergebnis mals pro Stunde 40 und 35 Pf. erhielten, bekommen jegt 25 Pf. roth IV, Köpenick  , bei Wölftein, Adlershof  , Bismarckstraße. Gefangverein der Beschwerden über irgend welche städtische Maßnahmen auf Die Schlichter hatten Tagesverdienste von 4,95 M. und 4,50 M., öfterfrühling, Echüßenstraße Nr. 33 bei Dito. Eintracht II, dem Laufenden zu erhalten, das sei deshalb nöthig, damit unsere jegt tämen fie auf 3,60 M. Die Laufschmirgler erhielten pro Allee 26 bei Riedel. Glienecke bei Adlershof  , köpnickerstraße bei Witte. Arion II, Prenzlauer Butunft III, Belten t. d. Mart, Wilhelmftr. 19 im Vertreter mit Material aufwarten können, wenn es sich darum Stück 82 Pf., dann 8 Pf., jetzt bekommen sie 7 Pf. Die Fertig- Hotel W. Grunow. Brüderschaft, Stallschreiberstr. 29 Bum eichenen handelt, einzuschlagende Wege im Allgemeinen zu besprechen. reiber hatten 48/10, dann 44/10, jest erhalten sie 31/2 Pf. Wie Stab".- Liedes Echo, Reichenbergerstr. 24 bei Tauschte. Treu und Ueberhaupt wäre es wünschenswerth, wenn städtische Angelegen ihm, Redner, bekannt, feien am letzten Sonnabend in fünf Ab- e, Rebuserfir. 5 bet Nemiz.- Bruderbund, Lübbener- u. Görlizer­Gerstenähre( Brauer), Blumenstr. 38 bei Wiedemann. heiten, die die Arbeiter in hervorragendem Maße intereffiren, wie theilungen Abzüge gemacht worden, die etwa 200 Arbeiter be- robfinn II, Friedrichsberg, Warthenbergftr. 67 bei Sange. Arbeiter: 3. B. die Errichtung eines städtischen Arbeitsnachweises, mehr in träsen. Ein Kuriosum dürfe nicht anzuführen vergessen werden. Gesangverein wineta, Kastanien- Allee 11 bet Augustin. Gesangverein Versammlungen, namentlich auch in den Gewerkschaften erörtert Einige Herren hätten den löblichen Beschluß gefaßt, der Firma Ipenröstein, Beroftr. 60 bet Silgenfeld. Junge Eiche, Reinickendorf  , Gesellschaftsstraße 11 bei 2. Hartmann. Arbeiter- Gesangv. Ein würden. Eine weitere Diskussion knüpfte sich an diese beisällig 2. u. Cie. zu ihrem 25jährigen Jubiläum eine siselirte Büfte tracht III, Eberswalde  , Eisenbahnstr. 77 bet Düball. Gesangv. Oberon, aufgenommenen Ausführungen nicht. Unter Vereinsangelegen-. Löwe's im Preise von 6000 m. zu stiften, die im Konferenz- Kommandantenir. 20, Armin hallen. Alpenrose, Forsterstr. 22 bei heiten gelangte zur Mittheilung, daß Genosse Baumgarten infolge zimmer in der Hollmannstraße Aufstellung finden sollte. Die firaße 37 bei Jablonsti. Tilgner. Edelweiß III, Wollinerstr. 62. Sängerrunde, Naunyn­Morgenroth I, Rummelsburg  , Türrschmidt­seiner Wahl zum Vertrauensmanne sein Amt niedergelegt hat Arbeiter der Abtheilung für elektrischen Bau hätten nun den straße 33 bei Schröder. Gesangverein Widerhall, Naunynstr. 86 bei und daß bis zur nächsten Generalversammlung Genosse Rohr traurigen Muth gehabt, für die veranstaltete Sammlung einzu- Bubeil.- Gesangverein Morgengrauen, Neue Friedrichstr. 44 bei Röllig. mann die Funktion als Viertelsführer für das Stralauer Viertel treten. Heut sei ihnen dafür ein Dankesvotum Gefangverein vorwärts IX, Charlottenburg  , Wilmersdorferstr  . 39, Bis­Gefangverein 2yra II, Charlottenburg  , Wallstraße 102 bei Maschesti. ausüben wird. Ferner wurde zur Kenntniß gebracht, daß der in Gestalt von durchschnittlich 20proz. Abzügen marchshöhe". Vorstand beschlossen hat, das Protokoll des Frankfurter   Partei geworden.( Heiterkeit. Zwischenrufe: Gesa ieht ihnen recht.) tages an die Mitglieder gratis zu vertheilen. Faule Flunkerei sei es von Vertretern der Firma, z. B. dem Die Bezirksversammlung für die Schönhauser Vor- verantwortlich machten und ausführten, die Firma müsse die Direktor Köhn, wenn sie die belgische Konkurrenz für die Abzüge stadt, die der Wahlverein für den Vl. Kreis am Dienstag ver: Preise herabseßen, und könne es nur, wenn die Löhne billiger anstaltet hatte, nahm mit lebhaftem Beifall einen Vortrag des Stadtv. Borgmann über die Behandlung des bekannten seien. Nicht um die Konkurrenz aushalten zu können, sondern Achtstundenantrages durch die freisinnige Mehrheit der Berliner   bie mit den billigsten Arbeitskräften wirthschaftende belgische um sie todt zu machen, gebe die Firma so vor. Sie wolle Stadtvertretung entgegen. Nach einem Rückblick auf die ver- Konkurrenz noch unterbieten, um dieselbe im geeigneten Moment schiedenen staatlichen, kommunalen und Privatbetriebe, die zum in ihre schützenden", kapitalistischen Fangarme zu nehmen. Theil aus freier Entschließung die achtstündige Arbeitszeit ein Welteroberungspläne, nichts weiter, verfolge die Firma, und ihre uhr, bei Gaugr, geführt haben, begründete der Redner in recht überzeugender Arbeiter sollten bluten. Dabei vertheile man Jahr für Jahr Weise, wie nöthig gerade Berlin   es habe, diesen Vorbildern 18 pet. Dividende, und der Aufsichtsrath schlucke hohe Tantieme. nachzueifern; unwürdig sei es für die städtische Verwaltung. Hier möge man zu sparen anfangen. jetzt noch Leute wie z. B. auf den Rieselfeldern in Hellersdorf   ewigen Abzüge zu thun? Vor allem dürfe sich niemand darüber Was sei nun gegen die 12-13 Stunden täglich anzuspannen. Die Einwände des Herrn Hermes und des strebsamen Sachs 11. wurden in täuschen, daß ein direktes Vorgehen nur in der Periode der Prosperität, und dann nur erfolgreich sei, wenn mindestens 2/3 ihrer ganzen Blöße dargestellt und an einigen gut bis 3/4 sämmtlicher Arbeiter der Fabrik dahinter ständen. Man gewählten Beispielen zeigte der Vortragende, wie schon durch die Auswüchse des heutigen Submissionswesens die müsse mit dem häßlichsten Menschenmaterial rechnen, wie von Hermes ängstlich behütete freie Konkurrenz" mehr bedroht beinahe in keiner zweiten Fabrik der Metallindustrie zu finden wird als wie durch die Einführung des Achtstundentages für die sei. Wären doch am Sonnabend Arbeiter anderer Abtheilungen städtischen Betriebe. Von den Genossen Augustin, Werle zu den Vorstehern derjenigen, wo sich als Folge der Abzüge eine Mehnert 2c. wurde in der Diskussion die interessante Frage gewisse Gährung bemerkbar machte, nur so gerannt gekommen, auch nach anderer Richtung hin beleuchtet und die Berdrängung Arbeitsniederlegung von 200 Mann würde von gar keiner Be­um ihre guten Freunde, getreue Nachbarn 2c. anzubringen. Eine der sogenannten freien Arbeiter durch Insassen der Gefängnisse deutung sein. Deshalb sei die jetzige Gelegenheit von den auf­und Korrektionshäuser scharf getadelt. Beim Punkt Verschiedenes schilderte ein anderer Redner, wie man in den Kreisen der noth- geklärten Arbeitern der Firma zur Agitation und Organisation leidenden Hauseigenthümer über die Opfer der heutigen Misere, auszunuzen. In jeder Abtheilung müßten zu den alten neue Vertrauensleute fommen, die ihm, Redner, als Vertrauensmann die Arbeitslosen, urtheilt. der Berliner   Metallarbeiter alles nur aufzubringende Material unterbreiteten. Näther's Ausführungen fanden stürmischen Beifall. Die folgende Debatte bewegte sich, mit wenigen Aus

Ju ca. vierstündiger Tebatte wurden die Verhältnisse der Ortstranten taffe für das Gastwirthsgewerbe nach allen Seiten

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straßen- Ecke.

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Lese- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieggen, Abends Uhr, bei Schröder, Wiesenstr. 39. Neue Zeit, Abends 8 Uhr, Boyenstr. 40, bef Gieshoit. Süd- Ost, bei Toltsdorf, Sorauer- und Görlitzerstraßen Ecte. und Diskutirklub Reimer bei klub der Freunde bet Gnadt, Buttbuferstraße Lefe= R. Bahr, Gerichtsstraße 19. Treptow  . Sozialistischer Lese- und Distutirtlub Abends

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fenclever, abends 84 Uhr, Reſtaurant ange, Banque mee b 8% ühr, Reichenbergerir. 157, Sigung. Distutivklub 3eitgeist" jeden Uhr. August Geth Went up in line and Donnerstag nach dem 1. und 16. des Monats bei Tempel. Langeftr. 65, Abends ane Buſchriften den Bund betreffend find zu richten an: Bund der geselligen Arbeitervereine Serlins Umgegend. P. Gent, Adalbertstr. 95. Donnerstag: Rauchtlub Graue Wolfe, Strauſtr. 48 Verein Grüne Giche( vor den Halle'schen Thor), Abends Mittenwalder- Straße Nr. 2. Rauchtlub& r= holung, Pawlicki, Münchebergerstraße 9. Rauchflub Elvira, Abends 9 Uhr bei Bringborn, Madaisir. 12. Humuristischer Klub Uni versum, Veteranenstr. 18, bet Schulz. Geselliger Klub der alten Stattlub Tournée, bei Redanz, Wrangelfir. 84. mo abiter, Embener- u. Wadenserstr.- Ecke bei Schirmer, Abends 9-10.­Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Gefangverein manner chor von 8-9 Uhr Notenstunde; von 9-11 Uhr Uebungsstunde Lyra, Abends 9 Uhr im Restaurant Bergstr. 17. Suchsdorf' scher bei Brüning, Rosenthalerfir. 11-12.- Gefangverein Jugendfreuden, Männerchor. Abends von 9-11 Uhr bei Wernau  , Rosenthalerstr. 57. Arbeiter- Bitherverein Einigteit, Abends 9 Uhr Uebungsstunde bet nowad, Manteuffelstr. 9.- Bithertlub Gleichheit, abends s uhr Uebungs­stunde bei Neumann, Lothringerstr. 105. Geselliger Arbeiterverein Hoff= Alle 14 Tage Abends 8% Uhr. nung bei Gittler, Mariannenstraße 48. Bergnügungs- und Touristentlub Freie Brüber, Abends 9 Uhr bei Roll, Adalberistr. 21. Ruderverein Vorwärts, Abends% 9 Uhr in den Armin Reichenbergerfir. 122. hallen, Kommandantenstr. 20.- Stattlub Sanfter Heinrich b. S. Brandt, Pfropfenverein Wedding, Abends 8 Uhr bei A. Wollf, Gerichtstr. 43. Rauchtlub Ohnesorge, Abends 9 Uhr, bei Jakob, Boeckhftr. 21. Rauchtlub Kernipige, Abends 9 Uhr, bei A. Böhl, Rüdersdorfer= Rauchtlub Pfeifendeckel, Abends 8 Uhr, bei Jeratsch, Straße 8 Langeftr. 24. Rauchtlub Kollegia, Abends 9 Uhr, bet Rohr, Naunyn­ftraße 78.- Nauchklub Waldesgrün, Forsterstr. 19 bet Krüger. Rauch­tlub Brüderlich tett, Pücklerfir. 49 bet Schuhmacher.

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