12. Verbandstag der Holzarbeiter.
Hamburg , den 8. Juni 1921. Nach einer Berichterstattung der vorberatenden Antragsfommission sprachen Kayser und Tarnow die Schlußworte, die teilweise zu einer recht lebhaft zugespizten Zurückweisung einiger Disfussionsredner wurden. Als Gesamteindruck der ganzen Diskussion des Vorstandsberichts fonnte Tarnow fonstatieren, daß die Kritik fich in durchaus mäßigen Grenzen bewegt habe und daß trotz der
Einzelausstellungen meist anerkannt wurde, daß der Vorstand getan und auch erreicht hat, was in seinen Kräften stand und in der Möglichkeit lag.
Nach einigen persönlichen Bemerkungen wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:
,, Seit mehr als Jahresfrist liegt die Holzindustrie unter dem Drud einer schweren Krise. Biele tausende Holzarbeiter sind durch langanhaltende Arbeitslosigkeit und Verdienstausfall infolge Kurzarbeit in schwere und unverschuldete Not geraten. Angesichts dieser Tatsachen fordert der Verbandstag die
fchleunige Durchführung der 10 Punkte des ADGB . zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Fürsorge muß in erster Linie in der Beschaffung von Arbeit bestehen. Soweit aber Arbeit nicht beschafft werden kann, muß den Erwerbslosen und Kurzarbeitern mit ihren Angehörigen durch ausreichende Unterstützung die Existenzmöglichkeit gewährleistet werden.
Perbontslag dem i defizur das Batravenousfpricht, erklärt er Der Arbeiter hat allerdings verzich fet, sich durch das WohlDie Anträge, welche die Holzerociter Zeitung" zum Gegenstand wollen einer erzreaktionären Partei in Lohn und Brot bringen zu haben, für erledigt." lassen. Er hat aber bei seinem ersten Besuch in dem Bureau der Eine Erweiterung der Rechte der Preßtommission sowie ein Deutschnationalen Bolkspartei gesehen, daß sich verschiedene Arbeiter Antrag auf Neuwahl der Redakteure auf jedem Verbandstag war dort eingefunden hatten, woraus hervorgeht, daß die Arbeitsvermitt lung dort im großen betrieben wird. Daran, daß die Einrichtung zugleich damit abgelehnt. Auf Antrag der Revisionskommission, die Bücher und Belege eines Arbeitsnachweises im Bureau der Deutschnationalen Volksin bester Ordnung befunden, wurde dem Kassierer König Ent- partei die Vorarbeit für die Errichtung gelber Wertver= lastung erteilt und auf ihren weiteren Antrag beschlossen, daß zu eine in den Betrieben ist, braucht wohl nicht gezweifelt werden.
Achtung, Eisenbahner!
Biele von Euch haben Ihr Wahlrecht noch nicht ausgeübt. Eilf, um das Bersäumte nachzuholen. Wer wirflich die Interessen der Eisenbahner fördern will, wählt Liste Willy Schulz! I
fünftig die Revision der Bücher durch die Vorberatungskommiffion vor dem Verbandstag stattfinden soll.
Einem mit starkem Beifall aufgenommenem Referat des Vorftandsmitgliedes Jahn über„ Aufgaben und Organisation der Betriebsräte" hatte der Referent Leitsäze zugrunde gelegt.
Der Verbandstag erkennt, daß das Arbeitslosenproblem endgültig nur gelöst werden kann durch die Umstellung der privaten Profitwirtschaft in eine planmäßig organisierte Bedarfswirtschaft. geführt werden im Anschluß an zwei Referate über„ Lohn- und Die nicht geschlossene Debatte über das Referat wird zu Ende Diese Umstellung muß sofort vorgenommen werden bei der Durch Bertragsbewegungen", mit denen der Verbandstag in geschlosse führung aller wirtschaftlichen Aufgaben mit öffentlichen Mitteln. Dazu gehören insbesondere die Leistungen und Lieferungen Deutschner Gigung beginnt. lands auf Grund des Friedensvertrages und in der inneren Wirtschaft die Erstellung von Bauten mit öffentlichen Zuschüssen sowie die Vergebung von Staatsaufträgen. Der Verbandsvorstand wird be auftragt, mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß die Inangriffnahme dieser Aufgaben beschleunigt und die Mitwirkung des Verbandes bei der Vergebung der Aufträge und der Ueberwachung der Arbeiten sichergestellt wird. Die
Erfüllung der Wiedergutmachungsforderungen und die dringend notwendige Erstellung von Bauten im Inland müssen von tiefgreifender Bedeutung für die Holzwirtschaft werden. Bei Aufrechterhaltung der freien Wirtschaft auf dem Holzmarkt würde durch den starken Holzbedarf erneut die Gefahr eines maßlosen Holzwuchers in greifbare Nähe gerückt sein. Der Verbandstag erneuert deshalb seine Forderung auf gemeinwirtschaftliche Regelung der Holzwirtschaft und erwartet von den gesetzgebenden Körperschaften und den Regierungen die alsbaldige Durchführung geeigneter MaßGegen wenige Stimmen auch ein Zufazantrag: bei der Regierung den Erlaß einer Notverordnung zu erwirken, daß für alle Betriebe, in denen mehr als 5 Proz. Kollegen arbeitslos find, eine Kür zung der Arbeitszeit eintritt, um die Arbeitslosen zu befchäf tigen." Für die Punkte 6 und 7 der 10 Punkte soll unverzüglich die ganze Arbeitermacht eingesetzt werden.
nahmen."
T
Ferner gegen wenige Stimmen:„ Der Verbandstag erklärt fich mit den Maßnahmen des Vorstandes in allen Auseinandersehungen mit der Zahlstelle Halle einverstanden und erwartet von ihr, daß sie den Anweisungen des Vorstandes Rechnung trägt."
Einstimmig wurde der Vorstand beauftragt, Maßnahmen vorzubereiten, die die Herabfehung der Lugus steuer betreffen,
weiter seinen Einfluß zur
Kennt man doch die Wesensverwandtschaft dieser beiden arbeiterfeindlichen Institutionen. Ihnen tann das Wasser nur abgegraben werden, wenn das Vertrauen zu den freien Gewerkschaften wiederfehrt und nicht in unverantwortlicher Weise von gewisser Seite ständig Mißtrauen gegen die Führer gesät wird. An der Einigteit der freien Gewerkschaftsbewegung werden auch die schwarzen Pläne des Unternehmertums scheitern.
Streifende in Waldenburg.
Waldenburg, 9. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Die Belegschaften der niederschlesischen Gruben sind heute morgen in ihrer großen Mehrheit eingefahren. Der Streit ist damit beendet.
Anläßlich des Moskauer II russischen Gewerkschaftsfongresses bringt die Sowjetpresse eine Reihe von statistischen der Gewerkschaftsmitglieder in der föderativen Sowjetrepublik be= Angaben über die russischen Gewerkschaften. Die Gesamtzahl trägt gegenwärtig 6800 000. Von den einzelnen Gewerte schaften wird die Mitgliederzahl für die Metallindustrie auf 535 000, die Nahrungsmittelindustrie auf 226 000, die Tertilindustrie auf 300 000, die städtischen Betriebe auf 170 000, die Zuckerindustrie auf 137 000, die Tabakindustrie auf 42 000 angegeben. Ende 1920 betrug sie der Moskauer „ Prawda"( Nr. 260 und 289) zufolge 900 000 für das Transportwesen, 320 000 für die Kohlenindustrie und Bergbau, 103 000 für das Post- und Telegraphenwesen, 123 000 Die Betriebsratswahlen im Ruhrgebiet find nunmehr ab- für die chemische Industrie, 45 000 für die Leder- und 35 000 für Konfektionsindustrie, 996 000 für geschlossen. Das Ergebnis ist für die freien Gewerkschaften außer die das Sowjetver ordentlich erfreulich. Im Gegensah dazu haben die radikalen waltungswesen, 535 000 für das Sanitätswesen, 238 000 fir Richtungen, insbesondere die Kommunisten, eine ganz gehörige das Bildungswesen, 125 000 für die Stunstanstalten. In einem BeSchlappe erlitten. Während die freien Gewerkschaften allein richt an den Kongreß über den Stand des Kampfes mit dem Analphabetismus wurde mitgeteilt, daß die Zahl der Analpha1226 Betriebsratsmitglieder erhalten haben, zählen beten unter den Gewerkschaftsmitgliedern 60 Broz. die anderen fünf Vereinigungen zusammen 1402 Vertreter. Davon für das Nahrungsmittelwesen, 75-80 Proz. für Landwirtschaft und entfallen auf die christlichen Gerperfschaften 434 und auf die Pol- Forstwesen, 70-80 Broz. für die städtischen Betriebe, 60 Proz. für nische Berufsvereinigung 106. Für die Arbeiter- Union, die Syndi- die Textilindustrie, 75-80 Proz. für die Tabatindustrie und 2 bis kalisten und Kommunisten bleiben danach ganze 862 Betriebsrats- 3 Proz. für das Sowjetverwaltungswesen betrage. Von den Eisenvertreter übrig. Den Löwenanteil davon schluckt die Freie Arbahnern seien etwa 60 Broz, von den Schiffsarbeitern 25-27 Broz, beiter Union ( Gelsenkirchener Richtung), die 670 Vertreter dagegen von den Metallarbeitern nur etwa 12 Proz. Analphabeten. hat, dann folgt in sehr weitem Abstand die Freie Arbeiter. Union( Berliner Richtung) mit 120 Vertretern und ganz zum Schluß trottet die" Revolutionäre Massenpartei" mit 72 Delegierten einher.
Internationale Streiknachrichten.
Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer der englischen Textilindustrie werden am Freitag in Manchester zu BerhandDie Kommunisten pofaunen tagtäglich in die Welt hinaus, daß beendet wird. fie die einzig richtige Arbeiterpartei geschaffen haben, daß hinterungen zusammenfreten. Man hofft, daß durch diese der Streit ihnen ungeheure Massen stehen und daß nur die wenigen ande- In der Bewegung der italienischen Staatsbeamten ren, die noch den„ Arbeiterverrätern", den„ Gewerkschaftsbonzen", macht sich ein starker Druck Giolittis bemerkbar. Er setzt an die nachlaufen, zu ihr kommen müssen, um im Nu den Sieg des Pro- Stelle der Entlassenen zum Dienst fähige Kriegsinvaliden, Kriegsletariats zu erringen. Bei geheimen Abstimmungen zeigt sich aber witwen und-waisen. Die Streifenden sollen erklärt haben, den dann, daß die Kommunisten regelmäßig ins Hintertreffen Ausstand sofort abzubrechen, wenn die Bestrafungen rüd geraten. Immer mehr erkennt die Arbeiterschaft, daß mit dieser gängig gemacht werden. Eine solche Lösung erscheint aber nicht Preisherabiehung der Lebensmittel möglich, stößt zumindest auf große Schwierigkeiten. Ins Telegra= Partei keine Lorbeeren zu holen find, daß man mit Phrasen die phenamt zu Rom werden nach der militärischen Besetzung nur noch geltend zu machen. Zur Berücksichtigung wurde dem Borstand ein Welt nicht erobern, aber um so besser die Interessen der Arbeiter solche Beamte eingelassen, die sich bereit erklären, den vollen Antrag überwiesen, für Aenderung des Erwerbslosenfür schädigen kann. Das Abstimmungsergebnis zeigt, daß selbst im Dienst auszuüben. forgegesetzes dahingehend einzutreten, daß die Unternehmer Ruhrgebiet die Blütezeit der Kommunisten vorüber ist. Darüber Aus Belgien wird gemeldet, daß in der Borinage 11 000 durch einen Beitrag pro Kopf der Beschäftigtenzahl zur Aufbrin täuscht auch nicht die beachtenswerte Stärke der Arbeiter- Unionen Rohlenarbeiter als Protest gegen die Lohnredu gung der Mittel für die Erwerbslofen herangezogen werden. Weiter wurde beschlossen, den Anteil des Verbandes am Ber- hinweg. Denn auch sie üben sich wie die Kommunisten fleißig im 3ierung in den Streit getreten sind. band sozialer Baubetriebe auf 100 000 M. zu erhöhen. Spalten, und auch sie werden eines Tages die traurige ErfahFerner: Das Holzarbeiterjugendblatt in größerer Auf- rung machen müssen, daß die deutsche Arbeiterschaft jetzt genug Tage und mindestens einmal monatlich, das Frauenblatt alle Bhrafen gehört hat, daß ihr Bedarf an Spaltung gedeckt ist, daß sie 14 Tage als Beilage herauszugeben diese beiden Beschlüsse mit erkannt hat, nur Einigkeit und praktische, ziel der Modifizierung, daß der Verbandstag dem Vorstand für die bewußte Arbeit, wie sie die freien Gewerkschaften leiften, Ausführung freie hand läßt. Die Anstellung Dr. Caffaus zu fann uns unseren Zielen näherbringen! den vom Vorstand berichteten Bedingungen wurde einstimmig genehmigt.
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Bum Pressebericht wurde folgende Resolution ange
nommen:
" Die Holzarbeiter- Beitung" ist das Organ des Deutschen Holzarbeiterverbandes. Die Redaktion ist verpflichtet, das Blatt im Sinne der vom Verbandstag gegebenen Richtlinien und in Uebereinstimmung mit der Verbandsleitung zu redigieren. Im Hinblick darauf, daß der Deutsche Holzarbeiterverband dem ADGB. , der Internationalen Union der Holzarbeiter und dem Internationalen Gewerkschaftsbund angeschlossen ist, hat auch die Holzarbeiter- Zeitung" die von den berufenen Organen dieser Körperschaften gefaßten Beschlüsse gebührend zu beachten. Die Holzarbeiter- Zeitung" foll
Deutschnationaler Arbeitsnachweis.
Candarbeiterstreit in Bayern . Im Bezirke Starnberg ist ein Landarbeiterstreit ausgebrochen. Auf sieben größeren Gütern find gegen 400 Arbeiter in den Streit getreten. Ein vom Landesnung war von den Arbeitern als unzureichend abgelehnt Einigungsamt gefällter Schiedsfpruch mit höherer Entloh
worden.
Bei Beendigung des Terfilarbeiterstreifs in Baden ist zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vereinbart worden, daß die Ar= beit wieder aufgenommen und über die Lohnfrage vor einem Schiedsgericht verhandelt. werden soll.
Zufriedene Arbeiter. Zu dieser Notiz in Nr. 225 teilt uns Herr Jakob Hofmann, Franzstr. 6, mit, daß er nicht mehr Inbaber der Firma ist und dieselbe jetzt E. J. Hofmann Nch flg. firmiert.
Als der Krieg beendet und nach der Revolution die Macht der arbeitenden Klasse bedeutend gestärkt war, da verschwand auch mit einem Schlage der alte Gegner der modernen Arbeiterbewegung, die gelbe Werkvereinsbewegung. Doch je länger und schär fer der Bruderkampf zwischen den sozialistischen Barteien und innerhalb der freien Gewerkschaften geführt wurde, desto dreister trat das Unternehmertum auf, und auch die gelben Werkvereine feiern bereits Berband der Buchbinder und Papierverarbeiter. Luguspapierbranche: Freitag wieder ihre Auferstehung. Wie innig die reaktionären Parteien 5% Uhr in den Sophien- Sälen, Sophienstr. 17/18, Bersammlung aller in den mit den Unternehmern zusammenarbeiten und für die Stärkung der Chromo- und Photo- Betrieben Beschäftigten. Bericht von der Lohnverhandlung. ,, wirtschaftsfriedlichen" Werkvereinsbewegung eintreten, zeigt folgen- Berantwo. für den redatt. Teil: Dr. Werner Beiser, Charlottenburg ; für Anzeigen: des Beispiel. Th. Glocke, Berlin . Verlag: Borhärts- Berlag G. m. b. 6., Berlin . Drud: Bor von gefundem, gewerkschaftlichem Geist erfüllt In Halle wie überhaupt in Mitteldeutschland hat die freie wärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger at. Co., Berlin , Bindenftr. 3. sein. In den wirtschaftlichen Kämpfen der Holzarbeiter hat sie deren Gewerkschaftsbewegung infolge der fommunistischen Taktik Hierzu 1 Beilage. Interessen wahrzunehmen. Sie soll das Verständnis der Kollegen eine arge Schlappe erlitten. Das wird von dem Unternehmerfür die großen wirtschaftlichen Zusammenhänge fördern, ihnen das tum und seinen Trabanten natürlich flug ausgenutzt. Das zeigen Wesen des Sozialismus nahebringen und dadurch zu ihrer Er- die Bestrebungen der Mansfelder Bergherren auf her absehung ziehung zu Klassenkämpfern beitragen. der Schichtlöhne und die Bauarbeiteraussperrung Der sozialpolitischen Gesetzgebung und ihrer praktischen Aus- in diesem Bezirk. Selbst der öffentliche Arbeitsnachweis wird fabowirkung soll sie besondere Aufmerksamkeit widmen, aber parteipolitische Auseinandersetzungen nach Möglichkeit vermeiden.
tiert, und der Arbeitsuchende gezwungen, sich der Vermittlung seiner schlimmsten Gegner zu bedienen. Die Deutsch nationale Bolt spartei hat nämlich ihr Parteibureau in Halle zu einem Schreiben, das uns von einem Arbeiter zur Verfügung gestellt wurde, liefert dafür den besten Beweis.
Die Versuche, die" Holzarbeiter- Zeitung" in den Dienst einer politischen Partei zu stellen, muß die Redaktion verhindern. Die regelrechten Arbeitsnachweis eingerichtet. Nachstehendes parteipolitische
Zerriffenheit des Proletariats ist ein Unglüd
für die Arbeiterschaft und für die Holzarbeiter. Deshalb soll die " Holzarbeiter- Zeitung" die Einigkeit der Arbeiterschaft fördern; sie muß die Bestrebungen abwehren, die darauf hinzielen, die Uneinigfeit zu schüren, insbesondere durch die Bildung kommunistischer Zellen in den Gewerkschaften und in unserem Verband. Den Mitaltedern steht das Verbandsorgan zur Erörterung gewerkschaftlicher Fragen zur Verfügung. Die Redaktion hat jedoch darüber zu wachen, daß dabei die vorgenannten Richtlinien beachtet werden.
Der Verbandstag erkennt an, daß die Redaktion bemüht war, den ihr obliegenden Verpflichtungen gerecht zu werden. Indem der
Wir nehmen Bezug auf Ihre Vorstellung in unserm Bureau, bei der Sie um Vermittlung einer Arbeitsstelle baten und teilen Ihnen heute mit, daß wir, falls Sie noch darauf reflektieren, Sie bei einer Firma in Leuna unterbringen können.
Sollten Sie gewillt sein, dort zu arbeiten, so bitten wir, bei uns vorsprechen zu wollen und sich ein Befürwortungs= schreiben in der Geschäftsstelle aushändigen zu laffen." Mit deutschem Gruß
Deutschnationale Bolkspartei. Bolfsverein Halle und Saalfreis. Poche.
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