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Aus aller Welt.

Befchäftigt war. Die Gebäude waren versichert, die Fahrbabe aber nur wenig. Der Viehstand ist verloren. Der Brand soll burch Kaminschaden entstanden sein. 150 Personen find ob bach Io 8.

Börjentommiffionär Kalman Anzeige under ber Beschuldigung, dieser habe ihm zu Spefulationszweden an der Budapester Bärfe übergebene Gelber veruntreut. Graf Gaillard behauptet, zur Raubüberfall auf der Eisenbahn  . Ein schwerer Raubüberfall Deckung höchstseiner Börsenspekulationen dem Kommiffionär 120 000 wurde in einem Abteil zweiter Klasse in dem in Dortmund   um französische Frant ausgehändigt zu haben. Kalman hingegen 1 Uhr nachts eintreffenden Personenzuge auf die Hotelbefizerin Straßenbezeichnung mit Ziffern ist ut. a. in Mannheim   längst leugnet den Erhalt des Geldes. Die polizeilichen Ermittlungen Meyer aus Dortmund   verübt. Der Verbrecher suchte die Reisende eingeführt und durch die vollkommen lineare Anlage der Stadt ge haben indessen ergeben, daß eine Pariser Bant tatsächlich die ge­zu betäuben und schlug ihr mit einem eisernen Gewicht die Schädel rechtfertigt. Daß aber uralte Städte plötzlich dazu übergehen, ist nannte Summe nach Budapest   an Kalman überwiesen hat. Darauf­dede ein, weil sie sich zur Wehr sehte. Dann nahm er ihr den faum stilgerecht; trotzdem ist der Bergwerksstadt Dug an der deutsch  - hin wurde der Börsenkommissionär von der Polizei verhaftet. Halsschmud ab, streifte ihr die Ringe von den Fingern und bemäch- tschechischen Sprachgrenze fein anderes Mittel übrig geblieben, um tigte sich ihres Handgepäcks. Bevor die Frau bewußtlos wurde, ihre tschechische Minderheit von dem landesüblichen Kampf gegen Luftschiff Ausonio, eines der 3 eppeline, die Stalien von Wieder einer! Wie der römische Messagero" mitteilt, ist das konnte sie noch die Notbremse ziehen. Als der Zug stand, lief der deutsche Straßentafeln abzubringen. In dem nahen Bilin   ist man Deutschland   erhalten hatte, in seiner Halle infolge starten Windes Räuber die Böschung hinunter und verschwand hinter den dort der Zerstörung durch Entfernung der Tafeln zuvorgekommen. von seiner Aufhängeanferung losgeriffen worden und vollständig lagernden Holzstapeln. Die fofort aufgenommene Berfolgung verlief Jegt drohen die Hauptkampfhähne Wehe all denen an, die sich an den seiner Aufhängeanferung losgeriffen worden und vollständig ergebnislos. Die tödlich verlegte Frau wurde in einem Dortmunder   einer Geldsammlung für tschechische Straßentafeln nicht beteiligen aufammengebrochen. Das Luftschiff hatte noch vor kurzem Krankenhause untergebracht. würden alfo auch ber deutschen   Mehrheit. Indessen hatte bas einen Flug nach Sardinien   ausgeführt. Meeting, wo diese Barole ausgegeben wurde, nur 200 Besucher. Börjenjpekulationen eines Entente- Delegierten. Der franzöfifche Oberstleutnant Graf Gaillard in Budapest   erstattete gegen den

Bel einem Großfeuer in dem unterengabiner Dorf Sent find 50 Häufer innerhalb 1 Stunden niedergebrannt bis Hilfe kam, da die Bevölkerung auf den Feldern und im Walde

17

Minentod. Der Dampfer Bubulina   ist, von Smyrna   tommend, auf eine Mine gestoßen und gefunken. Von den 240 Bajagieren, die fich an Bord befanden, fonnten nur zwei durch die Mannschaft des Panzerschiffes Lemnos   gerettet werden.

Geschäftsbericht der Dresdner Bank 1920.

Die deutsche Volkswirtschaft befindet sich noch immer im Sta­dium des Ueberganges. Durch wiederholte außenpolitische Störungen, durch die Unsicherheit in Oberschlesien   und die Ungewißheit über die mit den Volksabstimmungen in den Grenzgebieten verbundenen Ent­scheidungen wurde der Gang der Wirtschaft im Jahre 1920 gehemmt. Feblte so schon jede sichere Unterlage für einen geregelten wirtschaft­lichen Betrieb. so brachten der Kapp- Putsch   und die daran anschließen­den kommunistischen   Unruhen und da und dort immer wieder auf­flackernde Streik bewegungen weitere Schwierigkeiten. Die industrielle Arbeit blieb durch die Rohstoff- und Kohlenknapphelt beeinträchtigt. Zwar ist eine Erhöhung der Arbeitsleistung des einzelnen gegenüber dem Vorjahre zu verzeichnen, und es konnten Reparaturen an den in­dustriellen Anlagen und im Verkehrswesen in größerem Umfange nach­geholt werden; aber noch bleibt die Arbeitsleistung ganz erheblich hinter der Friedensziffer zurück, und wird die Ausnutzung der industriellen Anlagen nur auf etwa 50% geschätzt, noch stockt, zum Tell infolge be­bördlicher Zwangsmaßnahmen, die Bautätigkeit, so daß in allen Städten eine unerträgliche Wohnungsnot besteht und es trotzdem der Industrie an Aufträgen auf diesem Gebiet fehlt. Einfuhr und Ausfuhr erreichten der Menge nach nur knapp 4 der Friedenszahl. Der Passiv- Saldo des Außenhandels war verhängnisvoll groß, er ist auf mindestens 50 Mil­liarden Mark zu schätzen.

Steuerbe­

Die Valuta hat sich unter diesen Umständen während des Jahres weiter verschlechtert, wenn auch gegenüber dem im Februar erreichten ungünstigsten Stand eine Erholung zu verzeichnen ist; der Dollar kostete zu Jahresanfang M. 50.-, im Februar M. 104.-, am Jahresschluß 73.37. Die Schuld des Reiches und der Länder stieg im Verlauf des Jahres 1920 von 230 auf 300 Milliarden Mark, wozu nunmehr noch die aus der Annahme des Ultimatums sich ergebenden Schuldverpflichtungen treten. Die Herstellung des Gleichgewichts des Reichshaushalts bietet somit außerordentliche Schwierigkeiten, zumal die direkte lastung der Einkommen und Vermögen das erträgliche Maß heute be­reits übersteigt und in ihrer vollen Schwere nur eine verhältnismäßig kleine Schicht von Zensiten trifft, da eine gleichmäßige Veranlagung und Erhebung der direkten Steuern bis jetzt noch nicht möglich gewesen ist, und die Ungerechtigkeit in der Veranlagung sich um so fühlbarer macht, je höher die Steuersätze sind. Die von 16 bis zu 60% ansteigende Einkommensteuer trifft schon die über 50 000 Papiermark, das sind also etwa 4000 Goldmark, hinausgehenden Einkommen mit 45%. Dis infolge der aus Krieg und Versailler Vertrag herrührenden Wirtschafts­schädigungen mehr denn je in Deutschland   nötige Spartätigkeit wird durch diese hohe Einkommensteuerbelastung in verhängnisvoller Weise gehemmt. Dies wird dann dentlich zutage treten, wenn nicht mehr wie bisher die steigende Inflation über den Mangel an Kapitalneubil­dung hinwegtäuscht. Ein Ausgleich des Reichshaushaltes darf daher ebensowenig durch weitere Eingriffe in die Vermögenssubstanz wie durch Erhöhung der Einkommensteuer gesucht werden, und es bleibt, abgesehen von den unbedingt notwendigen Ersparnissen in der Ver­waltung, im wesentlichen- trotz innerpolitischer Bedenken---nur ein Ausbau der indirekten Steuern möglich.

Der Notenumlauf einschließlich der Darlehnskassenscheine stieg von 49 auf 81 Milliarden Mark, und der Geldmarkt war angesichts dieser Inflation während des ganzen Jahres außerordentlich flüssig. Der Bank­diskont, dem allerdings zurzeit nur nominelle Bedeutung zukommt, blieb unverändert 5%.

dem

Der Börsenverkehr, der während des größten Telles des Jahres außerordentlich lebhaft war, erhielt zeitweise durch Käufe aus Ausland sowie durch von der industriellen Konzentrationsbewegung aus­gehende Majoritätskäufe besondere Anregung; die Aktienkurse erfuhren im Verlauf des Jahres eine starke Steigerung. Auch der Devisenverkehr war während des größten Teiles des Jahres sehr lebhaft. Die großen Schwankungen der Valuta sind ein welteres Hindernis für einen geregel­ten Wirtschaftsverkehr, da sie eine zuverlässige Kalkulation in Handel und Industrie erschweren. Der durch die Geldentwertung hervorgerufene Kapitalbedarf Handel und Industrie konnte von den Aktiengesellschaften in großem Maßstabe durch Ausgabe von Aktien und Anleihen gedeckt werden, welche meist ohne besondere Schwierigkeit auf dem durch die anhaltende Inflation bisher durchaus aufnahmefähigen offenen Markte untergebracht werden konnten. Daneben bestand steigende Nachfrage nach Bank­kredit, den wir unserer Kundschaft bereitwilligst in größerem Umfang zur Verfügung stellten, zumal es sich in den meisten Fällen lediglich um vorübergehende Inanspruchnahme handelte.

in

Die Zukunft der deutschen   Wirtschaft erscheint in erster Reihe da­von abhängig, daß es gelingt, den großen Passiv- Saldo unserer Handels­bilanz und die uns jetzt vorgeschriebenen Wiedergutmachungsleistungen durch außerordentliche Steigerung unserer Ausfuhr bei möglichst spar­samer Einfuhr aufzubringen. Im Vergleich zu den, im Jahre 1920 allerdings besonders großen, Ausfuhrziffern Englands und der Ver­ einigten Staaten   von Amerika   von 850 bzw. über 500 Milliarden Papier­mark mag die deutsche   Ausfuhr von schätzungsweise 65 Milliarden Mark steigerungsfähig erscheinen. Um diese Ausfuhr zu vervielfachen, genügt es indessen nicht, die Erzeugung zu steigern, sondern Deutschland   muß auch für die Waren, die es auf dem Weltmarkt anbieten kann. Ab­nehmer finden: Schutzzölle und Sanktionen, wie sie in einer Reihe von Ländern eingeführt oder geplant sind, müssen schließlich nicht nur die deutsche Ausfuhr, sondern auch die Gesamtwirtschaft Deutschlands  und damit seine Fähigkeit, als Käufer auf dem Weltmarkt aufzutreten und Wiedergutmachungen zu leisten, beeinträchtigen.

Die Ueberzeugung, daß dem deutschen   Außenhandel keine beson­deren Einschränkungen auferlegt werden dürfen, wenn die Weltwirt schaft gesunden soll, scheint in einsichtigen Wirtschaftskreisen auch

Deutscher   Metallarbeiterverb. Verwaltungsstelle Berlin  .

Den Kollegen zur Nach richt, baß unser Rollege, der Arbeiter 91/16

Alfons Hüttner

Thaerstraße 24

am 7. Juni gestorben ist. Die Beerdigung findet am Gonnabend, den 11. Juni, nachmittags 8 Uhr, von der Leichenhalle der Ahrens­ felder   Kirchhofes aus ftatt. Ferner starb am 7. Juni unfer Rollege, ber Klempner

Emil Knopke

Neuiöln, Raiser- Friedrich­Straße 165.

Die Einäscherung findet Sonnabend, den 11. Juni, nach. 2 Uhr, im Krema­torium Baumschulenweg, Riefholzstraße, statt.

Ehre ihrem Andenken! Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

Am Mittwoch entriß mir der unerbittliche Tod nach furzem, aber schweren, mit Geduld getragenen Leiden meinen innigftgeliebten. treuforgenden Gatten und Bater, meinen lieben Gohn. unfern lieben Bruder, Onkel und Schwager, den Bu reauangestellten

Paul Vogel

im beften Mannesalter bon 38 Jahren 85/20

In Hefftem Schmerz, na­mens aller Hinterbliebenen. Frieda Vogel geb. Vierth und Sohn Erich. Die Einäfcherung findet am Montag, ben 13. Juni, nachm. 3 Uhr, im Krema­torium Gerichtftr. ftatt.

Von

des uns früher feindlichen Auslandes an Ausdehnung zu gewinnen; sie muß indessen auch in die Praxis überführt werden. Ein anhaltender Ausfall der deutschen   Kaufkraft kann nicht ohne schädigenden Einfluß auf die Kaufkraft aller mit ihm in Handelsbeziehung stehenden Länder bleiben und würde sich mit aller Schärfe im Mechanismus des Welt­handels geltend machen. An der Hebung der deutschen   Wirtschaft sind daher alle an der Weltwirtschaft beteiligten Länder interessiert. der künftigen Stellungnahme der Alliierten und der Handelspolitik des Auslandes gegenüber Deutschland  , aber auch von der Entscheidung darüber, ob Deutschland   durch die Losreißung der unentbehrlichen ober­schlesischen Kohlengruben und der allein durch deutsche Arbeit aufge­bauten oberschlesischen Industrie eine weitere unabsehbare Schädigung erfahren soll, wird nicht nur das Schicksal der deutschen  , sondern auch das der internationalen Wirtschaft abhängen.

Für unser Institut war die geschäftliche Entwicklung im vergangenen Jahre befriedigend. Der Gesamtumsatz auf einer Seite des Hauptbuches belief sich auf M. 1 089 647 748 714.55 gegen M. 399 809 415 001.80 im Vor­jahre. Die Zahl der Konten stieg von 427 850 in 1919 auf 499 848 Ende 1920. Die Zahl der Angestellten betrug am Jahresschluß 12 681 gegen 9810 im Vorjahre. Nach besonders vorsichtiger Bilanzierung, wie sie durch die Unsicherheit der allgemeinen Verhältnisse geboten ist, ver­bleibt ein Rohgewinn von M. 423 495 091.85 gegen M. 136 007 231.70. Im einzelnen betragen die erzielten Gewinne auf

Sorten- und Zinsschein- Konto Wechsel- und Zinsen- Konto Provisions- Konto

Konto Dauernde Beteiligungen

1920

gegen

1919

M. 11 862 915.70 M.

2972 026.25

91

230 199 186.55 175 124 019.70

81 061 480.85

" 99

8 627 486.70

99

48 227 028,15 2 364 310.45

Das Erträgnis auf Wechsel- und Zinsen- Konto hat schon mit Rück­sicht auf die Zunahme der fremden Gelder eine erhebliche Steigerung erfahren; bezüglich der Gewinne auf Provisionskonto ist daran zu er­Innern, daß die Erhöhung der Provisionssätze im Bankgewerbe im Jahre 1920 voll zur Geltung gekommen ist. Der Steigerung der Provisions­einnahmen um 127 Millionen Mark steht indessen eine Erhöhung der Unkosten und Steuern um 220 Millionen Mark gegenüber; dieselben be­trugen M. 814 268 985.35( einschließlich der aus dem Reingewinn abge­setzten Vergütungen an die Beamten) gegen M. 94 349 192.30 in 1919. Insbesondere sind die Gehälter und Teuerungszulagen im Verlaufe des Jahres, wie bereits im vorigen Geschäftsbericht in Aussicht gestellt, weiter erheblich gestiegen. Im Herbst trat der Reichstarif für die Bank­beamten in Kraft. Wenn er auch eine gewisse Beruhigung in die Be­amtenschaft gebracht hat, so hat er doch den bei Kopfarbeltern beson­ders schwerwiegenden Nachteil, daß er die Tendens zur Nivellierung in sich trägt. Wir können in ihm daher einen Fortschritt nicht erblicken. Es verbleibt ein Reingewinn von M. 144 226 126.- gegen M. 50 658 039.40, aus dem wir die Ausschüttung einer

Dividende von 12%%

gegen 9% Im Vorjahre beantragen.

Seit unserem letzten Bericht haben wir neue Niederlassungen in Danzig  , Duisburg  ( unter Uebernahme des Bankhauses A. Hilger G. m. b. H.) und in Würzburg   errichtet. Wir haben in der Ausdehnung unseres Filialnetzes größtmögliche Zurückhaltung geübt, werden aber genötigt sein, die Lücken, die sich durch das Fehlen eigener Niederlassungen an einigen größeren Plätzen noch zeigen, auszufüllen, und beabsichtigen in Essen   a. Ruhr, als dem Zentrum des rheinisch- westfälischen Industrie­gebietes, sowie in Halle a. d. Saale   Filialen zu errichten. Der Raum­mangel zwang an verschiedenen Plätzen zu Neuerwerbungen von Grundstücken und Vergrößerungsbauten; die hierbei durch Ueberteuerung entstandenen Kosten schlagen wir vor abzuschreiben.

Der Stand der Liquidation unserer Londoner   Filiale hat sich nicht we­sentlich verändert; sie wäre weiter geführt worden, wenn die Londoner  Niederlassungen der deutschen Banken in das Abrechnungsverfahren ein­geschlossen worden wären. Unsere Filiale in Bukarest   hat ihre Tätig­keit aufgenommen, doch schreitet ihre Entwicklung infolge der noch ungeklärten politischen Verhältnisse einstweilen nur langsam vorwärts. Unsere Amsterdamer Vertretung Proehl& Gutmann haben wir unter eigener Beteiligung, die auf Konto Dauernde Beteiligungen" verbucht ist, in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Die Entwicklung ihrer Geschäfte entspricht unseren Erwartungen.

Die Deutsch- Südamerikanische Bank wird für 1920 10% Dividende gegen 8% flir 1919 zur Verteilung bringen. Ein ausführlicher Geschäfts­bericht des Instituts wird in den nächsten Tagen erscheinen.

Bei der Deutschen   Orientbank haben die Berliner   und Hamburger Niederlassung befriedigende Ergebnisse erzielt. Im übrigen verweisen wir auf das im letzten Bericht darüber Gesagte.

Ueber einzelne Bilanzposten ist folgendes zur Erläuterung zu be­merken:

Wertpapiere und dauernde Beteiligungen. Die eigenen Wertpapiere 1920 aus:

DRESDNER BANK. Achtundvierzigste ordentliche Generalversammlung.

Gemäß$ 25 der Statuten werden die Aktionäre zur asht­andvierzigsten ordentlichen Generalversammlung, welche Donnerstag, den 30. Jan! 1921, mittags 12 Uhr, im Bankgebäude: Dresden  , König- Johann- Straße 3, statt finden wird, eingeladen.

Tagesordnung.

1. Vorlage des Jahresberichtes mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und den Bemerkungen des Aufsichts­rates hierzu.

2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Jahres­bilanz und die Gewinnverteilung.

8. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

4 Wahlen in den Aufsichtsrat gemäߧ 18 der Statuten.

5. Erhöhung des Aktienkapitals um 90 000 000.- Mark

und Festsetzung der Bedingungen für die Ausgabe der neuen Aktien.

6. Aenderung der§§ 5 und 6 der Statuten im Hinblick auf die Kapitalerhöhung.

Zur Ausübung des Stimmrechtes in der General­versammlung sind nach§ 27 der Statuten diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien oder eine Be­scheinigung über bei einem deutschen   Notar bis nach Ab­haltung der Generalversammlung hinterlegte Aktien spätestens am 5. Tage vor dem Tage der Generalversamm. lung, den Tag der Generalversammlung nicht mitgerechnet, bei einer der nachverzeichneten Stellen:

bei der Dresdner Bank in Dresden   und Berlin   sowie ihren tibrigen Niederlassungen,

bel der Allgemeinen Deutschen Credit Anstalt in Leipzig  ,

bei der Württembergischen Vereinsbank in Stuttgart  , bei der Deutschen Vereinsbank in Frank­bei dem Bankhause L.& E. Wertheimber furt a. M., bei dem Bankhause F. A. Neubaner in Magdeburg  , bei dem Bankhause A. Levy

Bei dem Bankhause slegirled Simon in Köln  ,

bei der Dürener Bank in Daren,

bei dem Bankhause Simon Hirschland   in Eesan, bei der Eschweiler Bank in Eschweiler  ,

bel dem Bankhauss Meyer& Gelhora in Danzig  gegen eine Empfangsbescheinigung hinterlegen und bis nach der Generalversammlung daselbst belassen.

Stimmberechtigt sind auch diejenigen Aktionäre, die eine Bescheinigung der Bank des Berliner   Kassen- Vereins vor­legen, wonach ihre Aktien spätestens am 5. Tage vor dem Tage der Generalversammlung, den Tag der letzteren nicht mitgerechnet, bel der Bank des Berliner   Kassen- Vereins bis nach Abhattung der Generalversammlung hinterlegt sind. Dresden  , den& Juni 1921.

Direktion der Dresdner Bank,

Nathan.

Jadell

bestanden

am

81. Dezember

a) Anleihen des Reichs und der Bundesstaaten M. 11 918 267,05 b) sonstigen bei der Reichsbank und anderen Zen­tralnotenbanken beleihbaren Wertpapieren

e) sonstigen börsengängigen Wertpapieren sonstigen Wertpapieren

Dauernde Beteiligungen bei ande­

ren

Banken

Die Steigerung dieses letzten Kontos erklärt sich im wesentlichen durch die Uebernahme von Anteilen bezw. Aktien der Hardy& Co. G. m. b. H. und Dürener Bank, sowie durch die Beteiligung an der neu errich­teten Bank für das Nahetal   Aktien- Gesellschaft und an der Firma Proehl & Gutmann in Amsterdam  .

Konsortialbeteiligungs- Konto.

Der Gewinn aus Konsortial  - Geschäften und derjenige des Effekten­Kontos ist nach Abzug von 4% Geldzinsen, welche dem Zinsen- Konta zugute gekommen sind, zu Abschreibungen verwandt worden.

Unser Konsortialbeteiligungs- Konto zeigt folgende Zusammensetzung: 1. Fünf Beteiligungen an festverzinslichen Werten M. 22 903 665,10 2. Sieben Beteiligungen an Eisenbahn- und Straßenbahn­

Unternehmungen

3. Fünf Beteiligungen an elektrischen und Kabel- Unter­nehmungen

4. Elf Beteiligungen an Banken und Versicherungsgesell­

schaften

5. Sechs Beteiligungen an Bergwerks- und Hüttenunter­nehmunger

6. Dreiundfünfzig Beteiligungen an and. Unternehmungen

9.

9 915 793,50

591

3 383 290,25

13 348 891,-

19 036 059,05

99

2 969 450,40 M. 71 577 149,30

Bankgebäude und sonstige Immobilien.

Die Erhöhung des Saldos beim Konto ,, Bankgebäude  " erklärt sich durch Erwerbung von Häusern in Brieg  , Duisburg  , Eisenach  , Greiz  , Hamburg  , Heidelberg  , Linden, Lübeck  , Mannheim  , Münster  , Stettin   und Würzburg   sowie durch Um- und Neubauten an verschiedenen Plätzen. Unser gesamter Immobilbesitz bleibt mit vertragsmäßig noch nicht ablösbaren Hypotheken im Betrage von M. 4 271 436,84 belastet.

Pensions- Fonds- Konto.

Das Guthaben des im Jahre 1879 begründeten Pensionsfonds betrug am 31. Dezember 1919

hierzu kamen Zinsen im Jahre 1920 Rückvergütungen des Beamtenversicherungsvereins

hiervon ab gewährte Pensionen

Durch die von uns beantragte Zuweisung von. W wird er die Höhe von. erreichen.

M. 10 000 000,-

39

556 433,15

30 129,20 M. 10 586 562,35 838 721,30

M. 9 747 841,05

.

19

10 252 158,95 M. 20 000 000,-

Die von uns an den Beamtenversicherungsverein des Deutschen Bank­und Bankiergewerbes im Jahre 1920 gezahlten Prämien beliefen sich auf M. 2 041 303,75.

Rücklage- Konto.

Die ordentliche Rücklage beläuft sich auf

die Rücklage B auf

M. 51 000 000,- 29 000-000.­

35

Durch die von uns beantragte Ueberweisung aus dem Reingewinn von M. 30 000 000,- wird sich die Rücklage B auf M. 59 000 000,- erhöhen. und die Gesamtreserven werden alsdann M. 110 000 000,- gleich 42,308% unseres Aktienkapita's betragen.

In Uebereinstimmung mit dem Aufsichtsrate beantra.. gen wir, den als Ueberschuß der Aktiva über die Passiva sich ergebenden Reingewinn von wie folgt er verwenden:

M. 144 226 126,-

Zuweisung zur Rücklage B Abschreibung aui Bankgebäude Abschreibung auf Mobilien- Konto Zuweisung zum Pensionsfonds

M. 30 000 000,-

99

15 000 000,-

.

99

11 140 475,35

"

10 252 158,95

Zuweisung%. Eugen- Gutmann  - Fonds Rückstellung für die Talonsteuer

97

3 000 000,-

99

500 000,-

1% Dividende auf M. 260 000 000,-

10 400 000,-

99

9.7

80 292 634,30 M. 63 933 491,70

Satzungsgemäßer Gewiananteil an den Aufsichtsrat

M.

3 089 189,-

.

Gratifikationen an die Beamten 8% weit. Divid. a. M. 260 000 000,- Vortrag.

99

35 000 000,-

99

22 100 000,-

99

3 744 302,70

M. 63 933 491,70

Berlin  , im Juni 1921.

9 450 343,20

93 500 785,70

99

6 335 995,85

99

M. 121 205 391,80

Nathan.

Judoll.

Der Vorstand. Herbert M. Gutmann  . Ritscher. Frisch.

Hrdina.

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M. 77 211 035,85

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Deutscher Metallarbeiterverband

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Neu! Neu! Lothar Schücking:

Achtung! Bauschloffer! Achtung! Ein Jahr auf Oesel  

Montag, den 13. Juni 1921, abends 5 hr

Beiträge zum System

Branchen- Versammlung Ludendorff

der Bauschlosser und der Kollegen aus den Betrieben für gelochte Bleche in der Schulaula, Weinmeisterstraße 16/17. Tagesordnung: 1. Bericht über den Rahmenvertrag. 2. Stellungnahme zur Zariffündigung. 3. Branchenangelegen heiten.

91/17 Die Branchenleitung erwartet, daß in Anbetracht der wichtigen Tagesordnung von allen Betrieben sämtliche Kollegen pünktlich erscheinen. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt. Die Ortsberwaltung.

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