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baben, daß es noch nach 14 Tagen heftige Schmerzen hatte und der Behandlung literar und kunstgeschichtlicher Themata| Gegenstand der Tagesordnung bildete ein Referat dis derru fich in ärztliche Behandlung begeben mußte? Frau Gerlach. im Sinne der materialistischen Geschichtsauffassung Schwierig. Dr. Wurm, der in einem lehrreichen Vortrag über die Frage: Das bestreite ich, das ist nicht wahr. in - Präs. Eine Anzahl keiten den Weg stellten, da sämmtliche Quellen Wie erhält man die Augen gesund?" referirte. In der Diskussion Zeugen wird befunden, daß die Köhler, als sie bei Ihnen antrat, werte im bürgerlich ideologischen Sinne verfaßt seien. wurde hervorgehoben, daß die vielen Augenkrankheiten zum großen vollständig gesund war, weder den Kopf verbunden hatte, noch Die einzige mustergiltige Ausnahme mache Franz Mehring's Theil aus den erbärmlichen Zuständen, unter welchen die Ar­Tahmte. Diese Zeugen haben das Mädchen später mit ver- Lessing Legende". Der Vortragende Dann gab zu beiter in den Werkstätten zu leiden haben, zurückzuführen ist. bundenem Kopfe, lahm und in geradezu jammervollen Zustande nächst einen furzen Ueberblick über die wirthschaftlichen Zustände Unter Vereine angelegenheiten wurde die Aufnahme von 60 Rols gesehen. Frau Gerlach: Dazu kann ich nichts sagen. in Deutschland vor dem Ausbruche der französischen Revolution. legen vollzogen. Ein Antrag, Werkführer und Genossenschaftler Angell. Gerlach: Die Nachbarn erzählen viel. Präj.: Die Er schilderte, wie auf wirthschaftlichem Gebiete eine allgemeine nicht aufzunehmen respektive auszuschließen, gelangte gegen fünf Zum Schluß fonnte bekannt gegeben Auflage gegen Sie thürmt sich aber immer mehr auf, fie führt Gährung, ein immer zunehmender Trang nach Befreiung aus Etimmen zur Annahme. eine ganze Reihe von Zeugen an, die gesehen haben, wie Sie den Eisenklammern des feudalisischen Systems geherrscht, wie das werden, daß der Fabrikant Ülbricht, woselbst die Kollegen sich und Ihre Frau das Mädchen in der furchtbarsten Weise ge- Bürgerthum immer mehr zur Erkenntniß s.iner ökonomischen Be- n egen einer Lobnerhöhung im Streit befanden, die Forderung mißhandelt haben. So hat ein Zeuge gesehen, als das Mädchen im deutung gelangt und so allmälig zum Klassenbewußtsein erwacht bewilligt habe und sämmtliche Kollegen am Dienstag früh wieder Garten einen Korb Holz trug. Das Mädchen war aber so fei In diese Zeit des stürmenden Trängens nach Fre heit an ihren Play treten. Damit ist natürlich der Kampf nicht be schwach, daß es immer nach vorn zusammenknickte. Sie, Frau auf wirthschaftlichem Gebiete falle auch die Sturm und Trang endet, sondern die Sammellisten müssen nach wie vor fleißig Gerlach, haben das Mädchen jedes Mal, wenn es zusammen- periode in der Dichtkunst. Für die Revolutionirung des da furfiren. knickte, mit dem Fuß ins Gesäß und ins Kreuz getreten?- maligen Volkes habe die Tichtkunst noch dadurch eine besondere Bur Schuluoth aus dem Neiche des Herrn Boffe. Frau Gerlach: Das ist nicht wahr.- Bräf.: Gin Beuge Bedeutung erlangt, daß die übrigen Zweige geistigen Wissens, In einer äußerst gut besuchten Boltsversammlung, welche am hat gesehen, daß das Mädchen kurz vor seinem Tode in furcht- Rechtspflege, Philosophie, Theologie, vollständig im Dienste der 10. d. m. in Friedrichshagen im großen Saule des Herrn barer Gluthite ohne jede Kopfbedeckung Holz sägen mußte. Das herrschenden Gewalten, vornehmlich des Tespotismus gestanden Max Lerche, Rundtheil, stattfand, referirte der Reichstegs Mädchen sah furchtbar elend aus und fonnte faum die Säge be- hätten und deshalb die freien Literaten, die teine Existenz aufs Abgeordnete des Niederbarnimer Kreises, Genosse Arthur wegen. Trotzdem haben Sie, Frau Gerlach, Acht gegeben, ob Epiel ſetzten, zu eigentlichen Trägern der revolutionären Stadthagen , über das Thema. Erfüllt die Ges das Mädchen etwa einmal eine Pause mache. Und als das Jreen geworden seien. Leifing fei der bahnbrechende Vor- meinde Friedrichshagen die ihr gefeßlich obs Mädchen nicht mehr sägen konnte. haben Sie furchtbar geschimpft fämpfer der bürgerlichen Klassen in Deutschland geworden, der liegende Verpflichtung, für genügend Schulen und das Mädchen in die Stube gerufen. Balo darauf hat der durch sein Schauspiel" Emilia Galotti " der neuen Dichtkunst und Lehrer zu forge n Am 4. b. M. war in öffents Zeuge das Mädchen furchtbar schreien und jammern hören. so Form und Stoff angedeutet habe. Der Redner kritisirte dann licher Versammlung die u geheuerliche Thatsache festgestellt, daß daß der Zeuge die Ueberzeugung hatte, das Mädchen sei in furcht- in allgemeinen Zügen die hervorragenderen literarischen hunderte literarischen hunderte von schulpflichtigen Kindern rob baver Weise gemißhandelt worden.- Frau Gerlach Das ist alles Strömungen und ihre hauptsächlichsten Träger, wobei er die ein- längst zurückgelegten 5. Lebensjahres in Friedrichs­nicht wahr. Ghemann Gerlach: Ich habe unter den benach gelnen Tichter den Zuhörern dadurch näher zu bringen suchte, ha gen nicht eingeschult werden, weil barten Handwerkern viele Feinde. Präs.: Das sind aber daß er aus ihren Werken charakteristische Zitate vortrug. Als Staat sich darüber herumftreiten, wer die Schulen zu bauen und nicht blos benachbarte Handwerker, sondern Dußende von Zeugen den revolutionärsten Kämpfer auf dem Gebiete der damaligen die Lehrer zu besolden hat. In der Versammlung wurde be aller Lebensstellungen. Einige Zeugen wollten sogar bei der Tichtkunst bezeichnete der Vortragende den Lieblingsdichter" der schlossen, in einer öffentlichen Bersammlung die Schulnoth aus Polizei Anzeige machen. Es ist doch kaum anzunehmen, daß Deutschen , Schiller in seinen drei Jugenddramen. Wenn Schiller führlich zu beleuchten. Drei Tage später lief die Genehmigung alle Zeugen aus Rache die Unwahrheit bekunden werden. Ein und auch andere Lichter sich später enttäuscht auf die ein der Regierung zum Schulhausbau ein. Bereits das Editt vom Zeuge will gesehen haben, daß die Köhler einmal einen Brief samen Höhen der Wissenschaft und Philosophie zurückgezogen hätten, 28. September 1717, dann das vom 29. September 1736, endlich geschrieben hatte. Sie, Frau Gerlach, haben den Brief der so sei dies aus Groll über den schmählichen Verroth geschehen,§ 43 II, 12 A. L.-R. schreiben für Preußen vor, daß Kinder nach Köhler aus der Hand gerissen, denselben durchgelesen, ihr als ben ihre eigene Klasse, das Bürgerthum an ihren einstigen fühnen zurückgelegtem 5. Lebensjahre in die Echule zu schicken, das dann ein Paar Ohrfeigen gegeben und demnach ihr einen neuen und revolutionären Prinzipien begangen habe. Ueber den Vor: General Landschul- Reglement vom 12. August 1763 führ als - Brief diktirt? Die Angeklagten bestreiten beide einen solchen trag selbst fand keine Liefussion statt. Dagegen wandten sich Regel die achtjährige Schulpflicht( vom 6. bis 14. Jahre) Vorgang. Präs.: Einige Zeugen haben bekundet, daß im folgenden die Genossen Barth, Markwalot und lebicher ein und heute 134 Jahrhundert später, führt Referent Ihnen die Köhler selbst gesagt hat: Sie werde furchtbar gegen den Vorschlag des Borsigenden, überhaupt keine Diskussion aus, ist in Friedrichshagen diefe allerelementarste Bflicht hunderten Angeklagter stattfinden zu lassen, da einmal die Wirkung des Vortrags durch von Eltern, hunderten von Kindern gegenüber vernachlässigt. An DON ihrer Dienstherrschaft gemißhandelt? Gerlach: Die Röhler hat furchtbar gelogen.- Präs.: eine Diskussion nicht abgeschwächt werde und dann aber gerade den dieser geradezu ungeheuerlichen Borenthaltung des allernoth Nun wird Ihnen Beiden auch zur Last gelegt, daß Sie. Mitgliedern Gelegenheit geboten werden solle, sich im Diskutiren wendigsten geinigen Brotes sind die aus den Kreisen der Micht obwohl Ihnen Der Zustand des Mädchens bekannt seir zu üben. An der weiteren Debatte betheiligten sich noch Genosse arbeiter gewählten Vertreter der Gemeinde nicht minder wie die mußte und auch hekannt war, weder inen Arzt holen ließen, Haupt und Frau Gubela. staatlichen Behörden, vom Landrath an, Schuld. Mögen fie noch das nöthigste zur Heilung der Wunden des Mädchens thaten In der Vereinsversammlung der Freien Vereini untereinander fireiten, wer die Kosten für Bau und Unterhalt Die Wunde am Hinterkopfe wimmelte bereits von Maden.( Große guna der Getreideträger und Speicherarbeiter, der Schulen und für Anstellung der Lehrer zu tragen hat- in Bewegung im Auditorium.) Frau Gerlach: Sie haben sich doch die am 4. November tagte, referirte Rollege Sauer über 3med allererster Linie hätte, unbeschadet um etwaige spätere Prozeffe, von Staat und noch einige Tage vorher die Wunde im Hinterkopf angesehen? und Biele einer Unterstützungskasse, die den Kollegen in Krank die gefeßliche Verpflichtung Haben Sie nicht gesehen, daß die Wunde lebendig ist, daß ste nnn heitsfällen eine Extra Unterstützung gemähren soll. In feinen erfüllt werden müssen. In der Friedrichshagener Beitung, Maden wimmelte?- Angeklagte( mit weinender Stimme): usführungen wurde Redner in der Diskussion von den Rolleger die gleichzeitig Amtsblatt, habe ein M. M. seinem und seiner Das habe ich nicht gesehen. Präs. Sie sind also Beide he Münch, Makte, Schmitz und Thimme, die sich in demselben Klassengenossen Aerger darüber Ausdruck gegeben, daß den bösen schuldigt, durch Außerachtlassung der nöthigen Sorgfalt, mozu Sinne aussprachen, unterstützt. in Antrag, eine Kommission Sozi nun doch die Geduld geriffen und daß sie nunmehr diese Sie als Dienstherrschaft merpflichtet gewesen wären. die Gefund von drei Mitgliedern zu wählen, welche die Statuten berathen heit und das Leben der Röbler gefährdet zu haben. Bekennen und einer späteren Bersammlung Bericht erstatten sollen, wurde Sie sich in diesem Punkte für schuldig Angell. Gerlach angenommen. Machdem noch unter Gewertschaftliches" ver­Nein, ich tonnte nicht wissen, daß das Mädchen so frant war, ich fchiedene Mißstände durch die Kollegen Mayke, Bölts und Thimme habe im übrigen schließlich, troß des Sträubens der Köhler, einen besprochen waren, wurde die Versammlung geschlossen. Arzt holen lassen.- Frau Gerlach schließt sich dieser Auslassung an. In der Beweisaufnahme wiederholt Dr. med. Dertel in Sondershansen die gestern bereits von uns aufgezählten Be­fundungen und äußert sich ferner dahin, daß das Mädchen sich unmöglich die Wunden auf dem Rücken selber beigebracht haben fönnte. Der folgende Zeuge und Sachverständige, Chef des Sondershausener Krankenhauses Medizinalrath Dr. Beyer resümirt dahin: Das Mädchen ist durch die Wunden bezw. Bernachlässigung, die eine chronische Eiterung herbeigeführt haben, durch die schlechte Ernährung, die sie zwang, sich von Beeren zu nähren, durch die schwere Arbeit, die stete Angst vor den Mißhandlungen, die schlechte Schlafstelle( das Wiädchen schlief in einer Dachkammer nur mit zugedeckt), ich meine also, die Summe dieser Dinge haben den frankhaften Zustand des Mädchens und schließlich auch seinen Tod herbeigeführt.- Präf.: Sie sind also der Meinung, daß die Wunden die mittelbare Ursache des Todes gewefen find? Medizinalrath Dr. Beyer: Jawohl.- Präs.: Ist es möglich, daß das Mädchen sich die Verwundungen selbst beigebracht hat? Sachverständiger: Das ist meiner Meinung nach schon mechanisch unmöglich.- Präs.: Machten die Verlegungen den Ein druck, daß fie plöglich oder fortgesetzt der Patientin beigebracht waren? Sachverständiger: Die Verwundungen machten den Eindruck fortgesetzter Mißhandlungen. Auch die folgenden Beugenaussagen lauten durchaus belastend für das angeklagte Ehepaar. ( Forts. folgt.)

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rage in Fluß gebracht. Der N. N. meine, die Behörden hätten das Menschenmöglichste" in der Angelegenheit gethan- nicht das Menschenmöglichste hätten sie geleistet, sondern in einer fait unglaublichen Weise das Allernothwendigste unterlassen. Ift Fried ichsbagen zu arm, um Schullokalitäten zu bauen oder zu miethen und Lehrer zu unterhalten? Hat Friedrichshagen nicht Am 5. November tagte hei Buste , Grenadierfir. 83, eine leider für Sedanklimbim und dergleichen Geld übrig gehabt? außerordentliche Generalversammlung der Freien Vereini Muß Friedrichshagen sich zur Erfüllung seiner gefeßlichen Pflicht gung selbständiger Barbiere, Friseure und Per bankrott erklären? Es sei geradezu eine Schande, daß derartige rückenmacher. Auf der Tagesordnung stand: Erhebung einer Mißstände in der allernächsten Nähe Berlins , Grtraftener von 0,25 M. pro Monat und Mitglied( Winter Orte mit 9000 Einwohnern existiren tönnen. Liegt Friedrichs­sondern vielleicht in Halbjahr) zur Unterstützung der Fachschule. Der zweite Vor­bagen twa nicht in Preußen igende eröffnete die Debatte mit einer eingehenden Begründung Sibirien oder in der Leift " gegend? Redner streifte dann unsere über die Wichtigkeit der Fachschule und empfiehlt die Annahme Forderungen auf dem Gebiete der Volksschule und wies unter des Antrages. Für die Annahme sprach ferner Ludwig und Lind- anderem darauf hin, daß solchen offenbaren und unleugbaren städt. dagegen die Mitglieder Echlonski und Haase. Die- Mißständen gegenüber eigentlich doch jede Parteistellung vers Stimmung über diesen Antrag ergab 14 Stimmen für, 2 gegen, schwinden müßte. Aber auch hier seien wir Sozialdemokraten die übrigen enthielten sich der Abstimmung. Hierauf fand die wieder die einzigen, welche die Interessen des größten Theils der Erfahwahl des Vorstandes ihre Erledigung. Gewählt wurden: Bevölkerung, der Armen, vertreten. Würde es sich um irgend zum 1. Vorsitzenden Ludwig; zum ersten Schriftführer Klarbaum, welche Interessen der Besitzenden handeln, so würde bie zum zweiten Gründel. Tas Amt in der Fachschule übernahm Bourgeoisie sicherlich ein großes Lamento erhoben haben, Kollege Stadelmann freiwillig. blos" handelt sich ja die Volksschule, Der Verein zur Regelung der gewerblichen Verum Arbeiterkinder, fich um diese zu Bu fümmern, die Gesellschaft heutige bürgerliche honnette hältnisse der Töpfer und Berufsgenossen hielt am 7. d. M. hat eine Wanderversammlung in Spandau ab. Dieselbe beschäftigte ihrem Tanze um das goldene Kalb weder Zeit, noch Bers sich eingehend mit dem Fensterstreit, der im Vergleich zu den ständniß und noch weniger Luft. Gegenüber den riesigen Miß­Vorjahren in diesem Jahre ein wenig befriedigendes Resultat ständen hätten wir aber nicht etwa zu petitioniren, sondern zu verzeichnen hatte, da nur der Fachverein in diesem Jahre es energisch zu protestiren und schleunigste Abhilfe zu ver sich angelegen sein ließ, die Frage mit dem üblichen Nachdruck I an gen! Das sei unser zweifelloses Recht als Stants zu vertreten. Ausgeschlossen wurde ein Mitglied, weil er gegen und Gemeindeangehörige und unsere Pflicht als Menschen. die Interessen des Vereins verstoßen. Kollege Fischer stellte zum Redner sprach zum Echluß seiner höchst intereffanten Schluß noch den Antrag: dem Statut und Tarif beizufügen, Ausführungen die Hoffnung aus, daß diese haarsträubende daß es jedem organisirten Kollegen zur Pflicht gemacht wird, Schulnotb, dieses riesige Unrecht an den Kindern, recht vom 15. Oftober bis 1. April nicht ohne verglaste Fenstern zu viele Bewohner Friedrichshagens über die heutige fapitalistische arbeiten. Wißwirthschaft austlären und sie der Sozialdemokratie zuführen werde. In der sich anschließenden 1stündigen Diskussion ergriffen das Wort: Dübring, Wartmann, Grauel, Kramm, Rejjel, Bardutscheck, Thieme und Sonnenburg. Alle stimmten dem Referenten bei und besonders Genosse Wartmann er

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Für die Genossen des vierten Wahlfreises tagte am Der Verbaub deutscher Zimmerlente( Lokalverband 13. November eine gutbesuchte Wahlvereins Versammlung in Berlin ) hielt am 7. November eine Generalversammlung ab. Im Hoffmann's Festfälen in der Oranienftr. 180 Bor Eintritt in erfien Punkt der Tagesordnung referirte Genosse Reinte die Tagesordnung widmete der Vorsitzende dem am Sonntag zur über Großindustrie und Handwerk". Eine Diskussion fand nicht Ichten Ruhe bestatteten Genossen Bendschneider einen furzen statt und erledigte hierauf die Versammlung sogleich die Vereins gänzte den Vortrag desselben durch eine sehr gründliche Erörte herzlichen Nachruf. Die Versammlung ehrte das Andenten des angelegenheiten. Die Abrechnung des Kassirers weist eine Einrung der lokalen Verhältnisse. Vor allem wandte er sich in Zukunft noch zu Dahingeschiedenen in üblicher Weise. Hierauf erhielt Dr. Bernnahme von 387,43. und eine Ausgabe von 267,69 M. auf, gegen alle schon gemachten und Beschönigungsverfuche ber in Diefer An stein das Wort zu einem interessanten Vortrag über das Thema: mithin einen Bestand von 119,74 M. Des weiteren beschäftigte erwartenden Der Zusammenhang von Kunst und Politik". Der Redner, der sich die Versammlung mit der Regelung der Agitation, ie gelegenheit betheiligten und mitfchuldigen Persönlichkeiten. bies Thema eingehend vom materialistischen Standpunkt be Nehr mittheilt, hat der Ausschuß und der Vorstand des Ber- Medner verurtheilte dann das Nicht- Erscheinen der betheiligten handelte, fand in der Bersammlung von der aufmerksamen Buliner Lofalverbandes eine Kommission ernannt, welche die Perfonen in diefer Versammlung. Es waren brieflich eingeladen: hörerschaft, wie auch die Diskussion nachträglich bekundete, all- weiteren Echritte übernimmt, um eine rege Agitation in der der Gemeindevorstand, die Gemeindevertretung, der Schulvorstand seitige Zustimmung. Am Schluß der Versammlung wurde be: Provinz Brandenburg zu entfalten. Die Versammlung erklärt und das gesammte Lehrerkollegium! Und von allen diefen Pers tannt gegeben, daß alle diejenigen Genossen, die diesen Monat sich mit diesem Vorhaben einverstanden. Nach einigen inneren fonen sei Niemand erschienen und nur ein einziger, der hiesige noch dem Wahlverein beitreten, Antheil haben an der unentgelt Angelegenheiten erfolgte der Schluß der Versammlung. Gemeindevorsteher Klut, habe wenigstens sein Nichterscheinen lichen Verausgabung der Broschüre Bericht des sozialdemokrati­brieflich zu entschuldigen gesucht. Allerdings sprach dieser Herr In einer öffentlichen Schifferversammlung, die am in dem Schreiben zugleich die Ansicht aus, daß die ganze Frage schen Parteitages". Sonntag Vormittag in Reichert's Salon, Müllerstraße, statt- ja durch das Eintreffen der regierungsseitigen Erlaubniß zum Ueber den Achtstundentag und die Berliner Stadtver- fand, referirte der Genosse Kleinschmidt über die Noth- Schulhausbau befriedigend gelöst sei.(!) Hiermit kann aber weder vrdneten sprach am 13. d. M. Genoffe Metzner in der Ver- wendigkeit der Organisation der im Schiffergewerbe beschäftigten uns, noch den Kindern gedient sein, denn wir verlangen so fammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für den sechsien Arbeiter. Redner beleuchtete besonders die von der Kaufmann fortigen Unterricht aller bisher noch nicht eingeschuften Berliner Wahlkreis im Lokale Badftr. 12( Gesundbrunnen ). Bor schaft, den Ziegeleibefizern und Prokureuren( Frachtvermittlern) Kinder. Genosse Kramm wünschte die Gemeindevertretung durch Eintritt in die Verhandlung zollte die Versammlung in der geübte Praxis der Frachtherabsetzungen und Lohndrückereien. eine ihr zu überreichende Resolution aufzufordern: den horrenden üblichen Weise dem verstorbenen Genossen Scha af ein ehrendes Auch die Bestrebungen der inneren Wission", die Schiffer durch Mißständen durch Miethen von Räumen und Anstellen von Lehr Andenken. Der Vortragende hob in seinen Darlegungen hervor, den Hofprediger a. D. Stöcker von der wahren Erkenntniß ihrer fräften sofort abzuhelfen und nicht erst bis zur Fertigstellung des daß der durch Arbeitslosigkeit hervorgerufene Rothstand durch Lage abzuhalten, um sie in das antisemitische Lager hinüber zu neuen Echulhauses zu warten. Er schlug hierfür eventueй die Almosen nicht beseitigt werden könne, daß es vielmehr im ziehen, fanden unter dem Beifall der Versammelten ihre ge- Benutzung der Kirche vor. Interesse der Arbeitslofen liege, Arbeitsgelegenheit zu schaffen und nügende Abfertigung. Zazu wurde noch betont, daß hinter Die hierauf vom Genoffen Sonnenburg verlesene und solche möglichst vielen zugänglich zu machen. Versprechungen seien Stöder und seinem Vorhaben der Vorsitzende des Zentral- gegen 1 Stimme angenommene Resolution lautet: nach dieser Richtung hin zwar gemacht, aber nicht gehalten wor- verbandes deutscher Echiffer, Cuno, stehe, welcher durch die neue Die heute bei Herrn May Lerche, Rundtheil, tagende öffent den. In Rücksicht auf die stetige Vermehrung des Heeres der Schifferbewegung befürchte, daß die Mitglieder des Zentral- liche Volksversammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Arbeitslosen sah sich die sozialdemokratische Fraktion in der verbandes demfelben in Masse den Rücken kehren würden. Reichstags Abgeordneten Arthur Stadthagen voll und ganz ein Stadtverordneten- Versammlung veranlaßt, vor kurzem die Ein- Eine rege Liskussion, die an den mit reichem Beifall auf- verhanden. Tie Versammlung tadelt auf das energischste, daß führung des Achtstundentages in städtischen Betrieben vom genommenen Vortrag anschloß, bewies, daß die übrigen Redner hunderte von Kindern in ihrem verfassungsmäßigen und gefeß­1. April n. J. ab zu beantragen. Das Schicksal des Antrages vollständig auf dem Standpunkt des Referenten fianden, sich durch lichen Recht, vom vollendeten 5. Lebensjahre ab Schulunterricht zu ist bekannt. Der Vortragende widmete den Verhandlungen im eigene Kraft eine Organisation zu schaffen, die dem Unternehmer- genießen. geschmälert worden sind und noch werden, ins Rothen Hause eine längere Besprechung, und unterzog das Ver thum gefchlofien gegenübersteht und die Forderungen der Schiffer dem hunderte von schulpflichtigen Kindern in Friedrichshagen halten der Freifinnigen" einer entsprechenden Kritit. Gleinert zur Geltung bringen hilft. Die Berathung der Statuten der uneingeschult geblieben sind, weil die Mittel zum Bau oder ergänzte den Borrebner in einzelnen Punkten und ermahnte, neuen Schifferorganisation ergab, mit wenigen Abänderungen, Miethen geeigneter Schulräume, sowie zur Anstellung und bin thatkräftig dahin zu wirken, daß der 42. Kommunal- Wahlbezirk die einstimmige Annahme derselben und ist nunmehr die neu- reichenden Besoldung eines ausreichenden Lehrerpersonals von tünftig von einem Sozialdemokraten vertreten werde. An den geschaffene Schifferorganisation mit in die Reihe der, die Aus den zuständigen Behörden nicht bereit gestellt sind. In dem Vortrag fnüpfte sich eine kurze Diskussion über kommunale An- bentung des Menschen durch den Menschen bekämpfenden Fernbleiben der Gemeindevertretung und Schulverwaltung von gelegenheiten. modernen Arbeiterorganisationen eingetreten. Ter vorgeschrittenen der Versammlung erblicken die Anwesenden ein Eingeständniß In den Oranienhallen fand am 11. November eine zabl- Beit wegen wird die Wahl des Vorstandes in einer demnächst der Schuld dieser Herren und damit einen Schritt zur Befferung. fordert den Gemeinde= statt, in der Schriftsteller Schulz( Steglit) den zweiten Vortrag der neuen Mitkämpferin gegen die Ausbeutung und Verdummung vorstand, die Gemeindevertretung und bie Schulaufsichts Bebörde auf, nun schleunigst feines vor vierzehn Tagen begonnenen Vortragszyklus hielt. Das ein reges Wachsthum. Der Fachverein der Musikinstrumenten- Arbeiter tagte die für einen gedeiblichen Schulunterricht erforderlichen Räume Thema lautete:" Die Sturm- und Drangperiode in der deutschen Dichtfunst". Einleitend wies der Nedner darauf hin, daß sich am 12. d. Wits. bei Deigmüller, Alte Jakobstr. 48a. Den ersien und Lehrkräfte zu beschaffen. Solche Zustände würden nicht bes

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