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In Nürnberg , wo die Genossen Grillenberger schärfsten Handhabung der Vereins- und und Versammlungs- Imarschiren gegen die alte Gesellschaft der Ausbeutung und Unter und Löwenstein berichteten, bildete naturgemäß die bayerische geseze den Proletarierinnen gegenüber. Die Masse der drückung, daß auch sie mitarbeiten am Aufbau der Zukunftsgesell Abstimmungsfrage den Brennpunkt der Debatte. Einige Genossen proletarischen Frauenwelt, die früher der sozialistischen schaft, welche mit der Beseitigung aller Ausbeutung die Bornahmen in der Diskussion Gelegenheit, ihren zum Theil ab- Bewegung feindselig oder gleichgiltig gegenüber stand, erblickt mehr bedingung dafür schafft, daß die Frau als Mensch leben und sich weichenden Standpunkt in der Abstimmungsfrage" zu bekunden. und mehr in dem Sozialismus das einzige Heil. In der sozia- bethätigen kann. Scheuen wir nicht den Kampf, und unser ist Schließlich erklärte sich die Versammlung einverstanden mit den listischen Ueberzeugung dieser Masse beruht die Basis und Stärke der Sieg! Beschlüssen des Parteitags und der Haltung ihrer Delegirten. der sozialistischen Frauenbewegung Deutschlands , sie ist es, welche Die Berliner Frauen Agitation@ tommission. Als Vertrauenspersonen wählte man die Genossen Grillen von der herrschenden Gesellschaft gefürchtet, von den Behörden Die Redaktion der, Gleichheit". berger und Dertel. Die Arbeiterpresse wird um Abdruck obiger Mittheilungen bekämpft wird. Langsamer und kleiner sind erklärlich genug die Fortschritte, welche die Organisation der Proletarierinnen ersucht. Stadtverordneten - Wahlen. Die Wurzener Partei- machte. Die Vereins- und Versammlungsgesetze der meisten Das Mufter eines Arbeitsvertrages ist bei einem Maurer genossen treten auch diesmal in die Anfang Dezember statt- deutschen Einzelstaaten greifen in dieser Beziehung besonders meister, der die Maschinenwerkstätte am Bentral- Bahnhof zu findenden Stadtverordneten- Wahlen ein. Unter den 6 Auz hemmend ein, dazu kommen zahlreiche Schwierigkeiten anderer Bamberg erbaut, in Wirksamkeit. Sehr empfehlenswerth ist scheidenden, wovon 4 Anfäffige und 2 Unansässige, befindet sich Natur, verursacht durch den Stand der Entwickelung der Frauen- besonders der§ 5, welcher lautet: Die Feststellung des ein Parteigenoffe( ünze D). Aufgestellt werden 6 Genossen. welt, durch ihre doppelte Belastung mit Arbeit für den Erwerb 2ohnes bleibt dem Meister überlassen und tann Hoffen wir, daß diese Liste als Sieger aus der Urne hervorgehe. und für das Haus, durch den geringen Verdienst der Berufs- derselbe, ohne es dem Arbeiter vorher mitzus -Heute( Freitag) findet Neuwahl für 2 ausscheidende Stadt arbeiterinnen, durch die Unmöglichkeit, daß die Arbeiterfamilie von theilen, jede Woche je nach dessen Leistungen rathsmitglieder statt und ist es nicht ausgeschlossen, daß Ge- ihrem geringen Einkommen weitere Opfer bringt 2c. Trotz alledem mehr oder weniger bezahlen. Der menschenfreundnoffen als solche gewählt werden.( Siehe Depeschen.) und auch trotz des Umstandes, daß hier die Genossen, dort die liche Herr Meister ist jedenfalls von der Meinung ausgegangen, Genossinnen mit noch größerer Zähigkeit und mehr Verständniß daß es besser sei, die Arbeiter werden bei ihrer Thätigkeit nicht für die gedeihliche Entwickelung der Organisationen des weib- durch die Gedanken an ihren zu erwartenden hohen Lohn gestört. lichen Proletariats wirken müßten sind auch in der Richtung fehr beachtenswerthe Erfolge zu verzeichnen. Die sozialistische Frauenbewegung schreitet vorwärts auf der ganzen Linie. Um aber ihren Vorwärtsmarsch in Zukunft noch mehr zu beschleunigen, seien auf grund des stattgehabten Meinunge austausches den Genosfinnen und Genossen folgende Gesichtspunkte zur Beachtung empfohlen.
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Aus Württemberg schreibt man uns: Das württem bergische Zentrum fühlt sich, wie es scheint, berufen, einen fleinen Religionsfrieg heraufzubeschwören, der sich meist gegen die Sozialdemokraten richtet. Am letzten Sonntag fanden eine ganze Anzahl Zentrumsversammlungen statt, in welchen überall nur fatholische Geistliche als Referenten auftraten. Es wird alles nur vom Standpunkt der alleinfelig machenden Kirche" aus betrachtet, alle anderen Gesichtspunkte treten in den Hintergrund, und wenn das katholische Volt ihren klerikalen HeißSpornen folgt, fo würde für das württembergische Landvolt eine schwere Zeit hereinbrechen. Die Sozialdemokratie fümmert sich aber um diese religiöse Agitation nicht, wenn sie auch von den schwarzen Kutten überall in den Roth gezogen wird.
Gute Fortschritte macht die Sozialdemokratische Arbeiter partei in Holland . Die Zahl der Abtheilungen ist innerhalb 22 Monaten schon zu 25 angewachsen, von denen einige früher dem( alten) Sozial- demokratischen Bund angehörten. Auch in den nördlichen sogenannten„ revolutionären" Provinzen hat die neue Partei schon festen Fuß.
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Gewerkschaftliches.
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Sollten
Au die Gewerkschaften Berlins ! Die Berliner Gewerkschafts- Kommission veranstaltet zur Beit Erhebungen über gewerkschaftliche Verhältnisse in Berlin . Zu diesem Zwecke wurden in 1. Die sozialistische Frauenbewegung muß der letten Delegirtenversammlung Fragebogen an die anwesenden sich mit der neuesten und endgiltig geworde: Delegirten ausgegeben. Diejenigen Gewerbe, die in der Gewerk nen Auslegung der Vereinsgesetze durch die schafts- Kommission nicht durch Delegirte vertreten sind oder deren preußischen Gerichte abfinden.( Siehe das Urtheil Delegirter in der betreffenden Versammlung fehlte, werden ergegen die Düsseldorfer Frauen- Agitationskommission in Nr. 22 sucht, die ihnen übersendeten Fragebogen im Interesse dieser der Gleichheit".) Laut dieser Auslegung sind Sache bis spätestens zum 1. Dezember d. J. recht Frauen Agitationstommissionen Vereine im genau ausgefüllt an das Gewerkschafts- Bureau, Sinne des Gesetzes und werden wegen ge- Grenadierstr. 10, v. I, abzuliefern. einzelne Berufe oder Gewerbe bei der Ver sezwidrigen Befassens mit politischen Angelegenheiten aufgelöst und bestraft. Die theilung der Fragebogen übergangen fein, so Gründung bitten wir diese, die Fragebogen vom Gewerk D011 Frauen Agitationstommis sionen muß also unterbleiben, die noch beschafts Bureau einzufordern. stehenden Kommissionen oder Komitees müssen Der geschäftsführende Ausschuß auflösen. Statt ihrer empfiehlt sich die in der Berliner Gewerkschafts- Kommission. C. Grenadierstr. 10. öffentlicher Versammlung zu vollziehende Wahl einer weiblichen Vertrauensperson. Diese soll das Mittelglied bilden und die innige Verbindung herstellen zwischen der Maffe der Proletarierinnen, die zur Antheilnahme an dem Klaffenkampf berangezogen und erzogen werden muß und den bereits organisirt im Kampfe stehenden Männern. Zu diesem 3weck hat sie dafür zu sorgen, daß die Genossen des Ortes bei ihrer politischen und gewerkschaftlichen Aktion die Frauen des Proletariats berücksichtigen, so daß die letzteren durch mündliche und schriftliche Agitation über ihre Interessen, die Interessen der Arbeiterklasse, das Wesen der bürgerlichen Gesellschaft und die Nothwendigkeit des Klassenkampfes aufgeklärt werden und sich energisch und opferfreudig an der politischen und gewerkschaftlichen Bewegung betheiligen. Von dem Verständniß der Genoffinnen ist zu erwarten, daß sie die schwierige und arbeitsreiche Aufgabe dieser Vertrauensperson nicht durch Eifersüchteleien erschweren, vielmehr durch felbstlose Unterstüßung erleichtern.
Achtung, Schneider! Wegen plöglicher Maßregelung zweier Kollegen, weil sie sich der Arbeiterbewegung angeschlossen haben, ist die Sperre über das Geschäft des Herrn G. Konzack in Travemünde bis auf weiteres verhängt. Die Lohntommiſſion. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten.
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Das Bureau der Berliner Böttcher befindet sich jetzt bei Herrn Wilke, Andreasstr, 26. Briefe und Geldsendungen sind mit dem Vermerk an die Kommission der Böttcher unter obiger Adresse zu senden. Bemt.: Telephon Amt VII, Nr. 3499. Der Streik der Steinsetzer in Stettin dauert unver ändert fort. Namentlich muß jeder Zuzug von Steinfegern während des Winters verhütet werden, damit die Streifenden wenigstens im Früjahr, wenn die unaufschiebbaren Arbeiten beginnen müssen, den Sieg davon tragen.
Jus Dor
-3u sechs Monaten Gefängniß wurde Genoffe Lingweiler Redakteur der Elberfelder , Freien Breffe" verurtheilt. Er hatte in einem Artifel gerügt, daß der Fabrikant und Hauptaktionär der Farbenfabriken Herr Viefhaus als Stadtverordneter seine Pflicht verlegt habe: Das sollte dadurch geschehen sein, daß Herr Viefhaus durch recht eigenartige Mittel in der Stadtverord neten- Versammlung einen Beschluß herbeigeführt habe, nach welchem den Farbenfabriken die Vergünstigung zugesprochen wurde, auf 10 Jahre hinaus den Kubikmeter Wasser für 7 Pf. zu erhaften, währenddem die übrigenkonsumenten 15ẞf. bezahlen müßten. Der Herr Ober- Bürgermeister sowie einige der Herren Stadtväter von Elberfeld bekunden, daß der Kubikmeter Wasser der Stadt allerdings 18 Pfennige foste, daß der Vertrag mit den Farbenwerken aber im Interesse der Stadt gelegen habe, sonst wäre er ja nicht abgeschlossen worden.(!) Herr Viefhaus beziehentlich die Farbenwerke hatten nämlich die Stadt vor die Ter Streit der Bildhauer in Kassel ist zu Ungunfien Alternative gestellt, entweder das Waffer für 7 Pfennige weiter der Streifenden beendet. Die Streitenden haben Kassel verlassen. zu liefern oder die Werke wollten eine eigne Wafferleitung errichten. 2. Mit größter Energie und Ausdauer ist allerorten dafür zu Die Metallarbeiter Westfalens berufen eine Provinzial Die Erlaubniß, diese private Leitung durch die Straßen wirken, daß die Arbeiterinnen den Gewerkschaftsder Stadt legen zu dürfen, hatte sich Herr Biefhaus wohlweislich organisationen ihres Berufs zugeführt werden. fonferenz ein, die am 6. Januar 1895 in Dortmu schon längere Zeit vorher durch einen Beschluß der Stadt Die Einbeziehung der Arbeiterinnen in die Gewerkschaften liegt fammentreten soll. Als provisorische Tagesordnun verordneten gesichert. Der Staatsanwalt beantragte sieben sowohl im Interesse der als Lohnstlaven frohnenden Männer geschlagen: 1. Bericht der Delegirten. 2. Regelung Herbergs verschiedene Monate Gefängniß. wie Frauen und bedeutet für beide eine Verbesserung der Arbeits- wesens. 3. Einsegung eines Agitationskomitees. Das Urtheil lautete für den ersten Artikel auf fünf Mo- bedingungen. Wünschenswerth ist, daß die Gewerkschaften Anträge. nate, für den zweiten auf se ch 3 Wochen Gefängniß, bei ihrer Agitation mehr als bisher die Der Streit der Bielefelder Weber dauert noch immer welche in eine Gesammtstrafe von sechs Monaten um Arbeiterinnen berücksichtigen, daß sie zu diesem fort. Die aus Krefeld herangezogenen Weber, die zu einer ganz zuwandeln find. Zwecke mehr weibliche Agitatoren verwenden, ferner bestimmten Arbeit angenommen waren, sind wieder abgereift.- In der Urtheilsbegründung wurde hervorgehoben, daß dem auch, daß sie zu den Verwaltungsposten weibliche Die vor etlichen Tagen unter Zuziehung von Magistratspersonen Angeklagten wohl der§ 198 zuzubilligen sei, da er ein Interesse Mitglieder heranziehen, damit diese allmälig unter stattgefundene Nachprüfung der Lohnbücher hat der Aufstellung daran haben könne, Zustände, welche nach seiner Meinung die der Leitung der erfahreneren männlichen Mitglieder eine selbst- des Gewerkschaftskartells Recht gegeben. Die von dem Magistrats Intereffen der Stadt schädigen, zu besprechen, doch seizer über ständige Thätigkeit im Dienste der Organisation entfalten lernen. nertreter angebahnten Ginigungsversuche scheiterten an der abdas Maß der erlaubten Kritit weit hinausgegangeu und zudem Die einzelnen Gewertschaftler sollten in ihrem Ver- lehnenden Haltung des Unternehmers. feien die in dem Artikel gemachten Angaben nicht wahr, der Ar- fehr mit den Kolleginnen betonen, daß fie in diesen nicht in Die Lohubewegung der Diamantarbeiter, so schreibt titel richte sich vielmehr in seiner Spize persönlich gegen Herrn erster Linie die Frau sehen, sondern die Genossin der Arbeit man uns von Amsterdam , hat einen internationalen Charakter Viefbaus. Dazu kommen in Betracht die vielen Vorstrafen des und des Elends und die Mitstreiterin im Rampfe gegen angenommen. Gleich nach Ausbruch der Arbeitseinstellung in Angeklagten und die Tendenz der Freien Presse". das Ausbeuterthum. Amsterdam war daselbst ein Vertreter der Antwerpner DiamantDiese geht darauf hinaus, den Klassenkampf zu schüren und das 3. Die Form der nichtgewertschaftlichen arbeiter anwesend. In Amsterdam wurde beschlossen, die AntKapital und dessen Vertreter für alle Uebelstände verantwortlich Organisationen proletarischer Frauen ist eine 3wed werpener Kollegen zur Arbeitseinstellung aufzufordern, und zwei zu machen, der Artikel sei also ein Tendenz- Artikel und deshalb mäßigteits und feine Prinzipienfrage. Ob die Delegirte reiften nach Antwerpen ab. Jezt ist auch da eine habe eine so hohe Strafe eintreten müssen. Frauen den politischen und Bildungsvereinen der Männer bei Arbeitseinstellung ausgebrochen. Die Zahl der Ausständigen soll -Wegen Majestätsbeleidigung schwebt gegen treten oder sich in eigenen Organisationen zusammenschließen, ungefähr 4000 fein. Die aufgestellten Forderungen stimmen mit mehrere Mülheimer Genoffen ein Strafverfahren. Dieselben hängt ab von den lokalen Verhältnissen, hauptsächlich aber von denen der Amsterdamer Kollegen überein. Die Amsterdamer waren, als ein Antisemit in einer Versammlung ein Hoch auf den geltenden Vereinsgesetzen. Wo diese es gestatten, und wo Bewegung nimmt bis jetzt einen sehr guten Verlauf. Nicht nur, den Landesvater" ausbrachte, figen geblieben. nicht besondere stichhaltige Gründe eine eigene Frauenorgani- daß schon 200 Juweliere die Forderungen bewilligt haben, sondern Auch ein Grund. Der Bürgermeister Münch in sation als nothwendig erscheinen lassen, ist vorzuziehen, auch die Organisation der Diamantarbeiter wird durch diese Schleiz hat dieser Tage eine sozialdemokratische daß die Frauen den Organisationen der Bewegung sehr gestärkt werden. Im Diamantfache giebt es Versammlung verboten. Als Grund dafür wurde von Männer beitreten. mehrere Sorten von Arbeitern, da sind z. B. die Klauber ihm angegeben, daß sie auf den Geburtstag des die Landes- 4. Bei Gründung besonderer Frauenorganis( klovers), die Schleifer, die Schneider u. f. w. Bis jetzt ist jede regierung führenden durchlauchtigsten Erbprinzen einberufen war fationen ist sorgfältig zu prüfen, ob am Orte die erforder Kategorie selbständig organifirt. Auch giebt es eine Art und infolge dessen als eine Demonstration gegen das Fürsten - lichen leitenden Persönlichkeiten vorhanden sind, Aristokratie unter den Diamantarbeitern, die sich bis jetzt schwerhaus angesehen werden müßte." Dieser Verbotsgrund, so be- sowie die geistigen Kräfte, welche eine gedeihliche Ent- lich zu den weniger gut Gestellten herablassen tonnte. Es scheint, mertt hierzu die Frankfurter Zeitung ", ist zwar im reussischen wickelung der Organisation verbürgen. Die Frauenorganisationen daß diesem Zustande jetzt ein Ende bereitet wird. Es ist ein Versammlungs- und Vereinsrecht nicht vorgesehen, aber der sollten ihre Aufgabe nicht blos darin erblicken, Bildungs- Bestreben merkbar, alle Diamantarbeiter in einer großen OrganiBürgermeister hat dadurch seine Befähigung zur Ausfüllung des vereine au fein, sondern sie sollten prattische Arfation zusammenzufassen. Unser Genosse H. J. Polat, der seines Bürgermeisterpostens in Plauen im Königreich Sachsen, auf den beiten leisten, Thatsachen über die Arbeitsbedingungen und Beichens Diamantarbeiter ist, macht Propaganda für diesen GeLebensverhältnisse der Arbeiterinnen sammeln und zu agitato- banten. In der jüngsten, glänzend besuchten Versammlung der er berufen ist, vollaut geliefert. 900782300 Polizeilich aufgelöst wurde dieser Tage eine rischer Benuhung der Oeffentlichkeit übergeben; fie sollten eine Ausständischen forderte er alle Arbeiter und Arbeiterinnen der Versammlung in Dresden , in der Genosse Kaden über die Art von Beschwerde kommission bilden, denen die Lohn- Diamantindustrie auf, sich dem niederländischen Verein der Zabatsteuer referirt hatte. In der Diskussion nahm Genosse sklavinnen in Ermangelung von Fabritinspektorinnenver Diamantarbeiter anzuschließen. Sindermann Gelegenheit, der Versammlung die Verurtheilung trauensvoll besondere Mißstände ihrer Lage mittheilten und die und Verhaftung des Genossen Gradnauer mitzutheilen. Diese nach Sträften für Abstellung derselben wirkten. Nachricht rief einen lauten Sturm der Entrüstung hervor und deswegen die Auflösung. Was hat auch das Bolt sich zu rüften, wenn man ihre Vorkämpfer ins Gefängniß sperrt.
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Soziale Leberlicht.
5. Behuss Förderung der Aufklärung und Organisation des entweiblichen Proletariats find von Zeit zu Zeit besondere Flugblätter herauszugeben.
6. Die sozialistische Frauenbewegung ist in größerem Umfange als bisher seitens der Arbeiterpresse zu unterftügen.
Polizei und Streif. Aus Belgrad meldet der Telegraph, daß durch die Intervention der Polizei" der unter den Pferdebahnbediensteten ausgebrochene Streit wieder beendet sei. Welcher Art diese Intervention" gewesen, wird nicht
gefagt.
Depeschen.
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Genoffinnen, Genossen! Die vorausgehenden Punkte sind Den Genoffinnen und Genoffen zur Beachtung. teineswegs die formell bindenden Beschlüsse Privat Telegramm des Vorwärts". Wurzen , 16. November 7 Uhr 50 Min.( Privattelegramm Die Erörterung über die Förderung der sozialistischen Frauen einer Konferenz oder offiziellen Besprechung. Sie sind bewegung, welche im Anschluß an den Parteitag zu Frank nur die aus gegenseitigem Meinungsaustausch hervorgegangenen des Borwärts".) Die bisherigen zwei fonfervativen Stadträthe furt a. M. stattfand, mußte in Anpassung an die reaktionäre Rathschläge von Genossinnen und Genossen, welche die Noth- wurden nicht wiedergewählt, sondern Sozialdemokrat Künzel Faffung und Handhabung der geltenden Vereinsgesetze den wendigkeit erkannt haben, die breiten Massen des weiblichen und Demokrat Kießling. ( Wolff's Telegraphen Bureau.) Charakter eines streng privaten Meinungs- Aus- Proletariats aufzuklären und zu organisiren, damit sie zusammen Bremen , 16. November. Rettungsstation Bremertief teletausches zwischen einzelnen Berfonen tragen. mit der Männerwelt ihrer Klasse für die Befreiung der Arbeit graphirt: Am 15. November von der unweit Meyerslegde in Außer einer Reihe von Genossinnen, die für die Aufklärung und fämpfen. Organisation des weiblichen Proletariats wirken, theilten auch Nichtsdestoweniger ist es im Intereffe des einen 3iels, der Außenweser gestrandeten deutschen Schunertuff Tomma", eine ftattliche Anzahl von Genossen gelegentlich im Privat dem die sozialistische Frauenbewegung als Theil der allgemeinen Kapitän Janssen, 4 Personen durch das Rettungsboot gerettet. gespräch die im Laufe der letzten Jahre gemachten Erfahrungen sozialistischen Bewegung und in engstem Anschluß an sie zustrebt, Brüffel, 16. November. Die Kammer beschloß die Freis bezüglich der Frauenbewegung mit, sowie sowie Winte für dringend wünschenswerth, daß diese inte lassung des sozialistischen Deputirten Brenez( Mons), welcher Zukunft. deren fräftige Förderung in der Dieser Um- thunlichst beachtet werden. eine fünfjährige Gefängnißstrafe wegen Streifvergebens abbüßt. stand ist ein Anzeichen von nicht zu unterschäßender Solange die Berliner Frauen- Agitationskommission noch be- Brüffel, 16. November. Nach der Sigung in der Kammer Bedeutung: Wie sich in den breiten Schichten der steht, wird dieselbe in der alten Weise weiter funttioniren. brachte die sozialistische Gruppe einen Antrag ein, betreffend die Proletarierinnen immer lebendiger und bestimmter das Bedürfniß Gelder zu Agitationszwecken, Anfragen bezüglich der Vermittelung Amnestie aller wegen politischer Vergehen Berurtheilten. Genua , 16. November. Da durch wolfenbruchartigen Regen regt, zielbewußt und organisirt theilzunehmen an dem Befreiungs- von Referentinnen und der Zusammenstellung von Agitations fampfe ihrer Klaffe, so erkennt auch die politisch und gewerk- touren 2c. sind also einstweilen noch wie früher an die Adresse der Eisenbahn- Tunnel zwischen Boltri und Arenzano überschwemmt schaftlich organisirte Arbeiterschaft immer flarer die brennende der Frau Wengels, Berlin O., Fruchtstraße 30, Querg. 11, zu und der Crevari- Bach aus seinen Ufern getreten ist, mußte der Eisenbahn- Berkehr zwischen Genua und Ventimiglia vollständig Nothwendigkeit, die Frauen der werkthätigen Masse zu Mit- senden. streiterinnen zu erziehen. Genofsinnen und Genossen! Thun wir unser Bestes, um eingestellt werden. Auch der Tramway- Verkehr zwischen Genua Auf grund der ausgetauschten persönlichen Ansichten und angesichts der drohenden und für die Frauenwelt zum großen und Voltri, sowie zwischen Genua und Pontedecimo ist einErfahrungen darf man wohl zu dem Schlusse gelangen, daß die Theil bereits thatsächlich herrschenden Reaktion unserer Aufgaben gestellt. An mehreren Stellen sind die Magazine und Keller fozialistische Frauenbewegung im Allgemeinen träftige Fortschritte gerecht zu werden. Zeigen wir, daß allen polizeilichen überschwemmt, auch der Bahnhof Santa Limbiana ist übergemacht hat. Maßregeln und allen juristischen Spißfindigkeiten zum Trot schwemmt. Das Waffer steht einen Meter hoch. Infolge der In erster Linie gilt dies von dem Werk der politischen die proletarischen Frauen auf politifchem und gewerkschaftlichem Ueberschwemmung aller Schuppen auf dem Ladeplage ist der Aufklärung des weiblichen Proletariats und dies trotz der Gebiete die Schlachten ihrer Klasse schlagen helfen; daß auch fie Güterverkehr eingestellt. Unfälle von Menschen sind bisher nicht politischen Rechtlosigkeit des weiblichen Geschlechts und der als Theil des einen revolutionären Proletariats zum Anfturm bekannt geworden.
Berantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in berim SW., Beuthstraße 2.
vierzu zwei Beilagen.