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zukommen.

Bonzen" oder Führer?

Gewerkschaftsbewegung

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Ifür Januar- Februar 1921 am 30. Jufi, filr März April am 30. Aug für Mai- Juni am 30. September.( Diese Ratenzahlung erklären die Werksverwaltungen für notwendig, weil fie die Gesamtsummen In der jüngsten Restaurationsperiode" der freien Gewerf­nur ratenweise flüffig machen fönnten. Die Gesamtsummen der schaften hat man mit den alten und selbstverständlich ,, unfähigen" Die Transportarbeiter gegen die Tumulte. nachzuzahlenden Löhne beziffern die Werksvertreter auf wenig und tonterrevolutionären" Gewerkschaftsbonzen, die immer noch Am Donnerstag tagte die Fortsetzung der Generalversammlung ftens 26 Millionen Mark.) der SPD. angehörten und den Vorwärts" lajen , möglichst gründ- für den Bezirk Groß- Berlin des Deutschen Transportarbeiter- Ber- Die im Oktober 1920 erfolgte Kündigung des Tarifvertrages ift lich aufgeräumt und an ihre Stelle andere, strebsame Genossen, bandes, um zu den Anträgen über die Schreibweise des Verbands- zurückgezogen, so daß auch die Zeit von Oktober 1920 bis zum schlichte Männer aus der Wertstatt" ans Ruder gebracht. Damals organs des Courier" Stellung zu nehmen. Vor Eintritt 15. Juni 1921 nicht als tariflos gilt. Der Tarif einschließlich Nach genügte das einfache Glaubensbekenntnis zur USPD . neben etlichen in die Tagesordnung beschloß die Generalversammlung, auf einen trag( Schiedsspruchlöhne) kann mit sechswöchigem Termin gekündigt fonstigen Qualifikationen, um in der Gewerkschaftsbewegung hoch- Antrag aus der Mitte der Versammlung hin, zunächst eine Aus- werden. Jeder Kaliwertsarbeiter erhält pro Schicht 1 M. Lohnzulage, Inzwischen trat verschiedentlich eine gewisse Ernüchterung Sprache über die Vorgänge im Gewertschaftshaus 1 M. Hausftandsgeld und 1 M. Kindergeld. Würde sich der ein und manche Enttäuschungen machten sich geltend sowohl bei den vorzunehmen, um dazu Stellung zu nehmen. Wahlmachern als aud) bei den Gewählten. In den Bersammlungen Entgegen der sonstigen Gepflogenheit der politisch zur VKPD . Bergarbeiterverband, dem die erdrückende Mehrheit der tat es oft eine gute Lunge. Wo die Phrase herrscht und mag sie noch 8ählenden Delegierten der Generalversammlung, jede Ralibergleute angehört, nicht so beharrlich für die Erfüllung des fo radikal klingen, muß die Bernunft schweigen. Die Masse der passende oder unpassende Gelegenheit zu benußen, um derartige Schiedsspruches eingesetzt haben, dann wäre diefer Erfolg nicht er­neuen, gewerffchaftlich unerfahrenen und ungeschulten Mitglieder Erörterungen in der Generalversammlung herbeizuführen, fuchten reicht worden! jubelten dem zu, der am lautesten sprechen und die stärksten Töne iegt diese Delegierten die Annahme des Antrags zu Ein Stundenlohn als Verbandsbeitrag. anschlagen konnte. In der gewerkschaftlichen Bragis aber tut es verhindern, um so der ihnen begreiflicherweise recht unange. bas Reden allein auch nicht. Auch Gott Demos fann feinem als nehmen Erörterung der von kommunistischer Seite inszenierten Bor­Der Deutsche Bauarbeiterberband erhebt einen Beigabe zum Amte, das er ihm gibt, auch den nötigen Verstand und tommnisse aus dem Wege zu gehen. Trotzdem die Rote Fahne" Wochenbeitrag in Höhe von drei Vierteln des Stundenlohns. Die die nicht ganz unentbehrlichen Erfahrungen geben. Wer dieses in marfischreierischer Weise die Arbeiter aufgefordert hat, überall letzte Beiratskonferenz fab fich veranlaßt, für alle Fälle Borsorge Rüstzeug nicht mitbringen fann, dem fehlt es eben. In all den Jahren in den Betrieben, in den Bersammlungen die Handlungsweise der zu treffen und deshalb den Kampffonds des Verbandes Der Borkriegszeit hatten die Gemertschaftsangestellten viele teueren Gemerffchaftsführer zu verurteilen"; trotzdem sie in dem bombasti au stärten. Sie beschloß baher die Erhebung eines anger. opfervollen Erfahrungen hinter sich, die sie ihren neuen Mitarbei- fchen Aufruf ihrer Mittwoch- Morgenausgabe schrieb: Jegt müßt ordentlichen Beitrages und zwar auf die Dauer von tern und Nachfolgern vermitteln fonnten. Der Wechsel nach dem ihr auf den Plan treten. Jezt müßt ihr in Gewerkschafts- und 13 Wochen ab 4. Juli. Der Gesamtbeitrag erreicht damit die Höhe Kriege brachte es mit sich, daß manche der längst Gemeingut der Ge Betriebsversammlungen eure Organisationsvertreter zur Rechen- des ab 1. Juli maßgebenden tariflichen Stundenlohnes. Durch Ur­merffchaften gewordenen Erfahrungen in der Zattit und schaft ziehen" Ihr allein habt die Macht, diese Arbeiter- abstimmung soll im Juli eine Entscheidung der Mitglieder darüber Praftit der Lohnfämpfe insbesondere neu ge- verräter zur Rechenschaft zu ziehen und als Schädlinge der Arbeiter herbeigeführt werden, ob der außerordentliche Beitrag auch weiter macht und noch einmal recht teuer erfauft werden mußten. Aber von ihrem Posten zu entfernen. Wenn ihr das nicht tut, habt ihr hin erhoben werden soll. auch mancher der neu erwählten Bonzen" fah fich persönlich start tein Recht zu flagen, weil ihr mitverantwortlich seid." Nach leb= enttäuscht. Die Illufionen, die er sich vordem bezüglich der Spielerei hafter und oft stürmischer Aussprache faßte die Generalversammlung Die Arbeiter der Groß- Berliner Gaswerke Don Arbeit eines Gewerkschaftsangestellten und der glänzenden Bezahlung mit überwältigender Mehrheit die nachstehende Entschließung: gemacht hatte, schwanden bei der näheren Berührung mit den Dingen ,, Die heute im großen Gaale des Gewerkschaftshauses tagende nahmen in einer von etwa 3000 Personen besuchten Bersammlung mehr und mehr. So erfolgte denn allmählich eine gewisse Generalversammlung hat Stellung genommen zu ben im Gewert. in den Germania - Festfälen zunächst Stellung zum Streif ber Rieselfeldarbeiter. Der Betriebsrat der Riefelfeldarbeiter, Klärung: der eine oder andere wollte bald nicht mehr oder schaftshause vor sich gegangenen Demonstrationen. Sie verkennt der Kollege Schönbier sowie das Mitglied des Zentralbetriebsrates man wollte ihn nicht mehr, während dieser oder jener, der sich von nicht einen Moment die Notlage der Arbeitslosen. Sie erklärt Kollege Schwanebeck legten die Borgänge, die zu dem Streit führten, Illufionen freigehalten und außer einiger Befähigung auch den neuerdings ihre volle Solidarität mit den arbeitslosen Brü- dar, und geißelten in scharfen Worten das Berhalten des Magistrats. nötigen Ernst für seine neue Miffion mitbrachte, an den rechten Plak bern. Sie verurteilt aber mit aller Entschiedenheit die Ausschreitun- Die Ausführungen der beiden Referenten fanden ungeteilten Beifall gestellt wurde oder doch sich allmählich in die Arbeit hineinfand. Ab- gen, zu beren Ausübung bzw. stillschweigender Dulbung die Arbeits­gesehen von jenen bald wieder abgehalfterten Bonzentötern, die zwar losen sich durch dun tle Ehrenmänner" haben verleiten und prinzipiell" gegen jedwedes Baftieren" mit den Unternehmern maren, für die es sich in der Praxis aber lediglich um die Höhe des Bumutung zurück, daß ihre Beauftragten sich über die Ausführung maren, für die es sich in der Praxis aber lediglich um die Höhe des mißbrauchen lassen. Sie weist auch mit aller Entschiedenheit die Preises und die Art seiner Zuwendung handelte, um den fie sich den ber ihnen durch die organisierte Arbeiterschaft gewordenen Aufträge Unternehmern gefällig zu erweisen gedachten. Auch die neuen brauchbaren Kräfte in den Gewerkschaften, die por unorganisierten Arbeitern, ja noch mehr, vor einem völlig unkontrollierbarem Forum zu verantworten haben. ba einsahen, daß hier wohl oder übel mit Wasser getocht werden muß, Die Bersammlung gibt ihrem lebhaften Bedauern Ausdrud wurden alsbald zu Bureaukraten", zu Bonzen" und Sozialver­rätern" und von Ginowiew mit als Kettenhunde der Bourgeoisie" über die, durch eine die Tatsachen völlig auf den Kopf stellende Berichterstattung der Roten Fahne" bewirkte Verhebung der Ar­in den gleichen Topf geworfen Nur wer bei der zweiten Spaltung in Halle den Anschluß an die VKPD. vollzog oder gar Gelegenheit beiterschaft. Sie erwartet, besonders von den organisierten arbeits­hatte, fich in Moskau befehren zu laffen, fand Gnade bei der Roten lofen Kollegen, daß dem Treiben der dunklen Ehrenmänner", den Fahne". Heute sind alle Gewerkschaftsangestellte, die politisch eigentlichen Arrangeuren der Demonstrationen, mit aller gebotenen zur SPD. oder zur USPD . zählen, wohlbestallte Bonzen", bilden Energie das Handwerk gelegt wird. Von der Ortsverwaltung aber zufammen die Gemertschaftsbureautratie". Gine ge- erwartet die Generalversammlung, daß fie alle zum Schuße des wiffe, leider erst primitiv entwickelte Intereffensolidarität dieser ,, Ge- Eigentums und der Einrichtungen der Organisation notwendigen wertschaftsbonzen" hat bewirkt, daß ihnen in den regelrechten Maßnahmen trifft." Sigungen und Bersammlungen mit den üblichen und durch allzu häu­figen Gebrauch stumpf gewordenen Verdächtigungen und radikal Schillernden Phrafen nicht mehr beizukommen ist.

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Dient die Reichsbank wirtschaftlichen Zwecken?

Bei dieser vom Reichsbankdirektorium selber aufgeworfenen Frage handelt es sich für das Direktorium um die Ausschaltung des Betriebsrats. Unterm 17. März richtete es an das Reichsarbeits­ministerium eine dahingehende Anfrage, in der seine Auffassung ent­halten wor. Sie besagte u. a.:

und es wurde die Resolution der Obmänner bestätigt, in der es heißt, daß der Kampf der Rieselfeldarbeiter der Kampf der ge­eventuell finanziell, sondern attiv zu unterstügen, weshalb die Orts samten städtischen Arbeiterschaft ist. Die Streifenden seien nicht nur verwaltung des Gemeindearbeiterverbandes aufgefordert wird, bis spätestens 27. Juni eine Funktionärversammlung aller im Lohn­fartell stehenden städtischen Arbeiter einzuberufen. Ueber den Reichsmanteltarif referierte Geßner. Seine Ausfüh rungen fanden den vollsten Beifall. Ohne Diskussion wurde eine Resolution angenommen, wonach die Bersammlung in dem vorliegen­den Neuentwurf des Reichsmanteltarifes eine schwere Schädigung der Interessen der Mitglieder des Verbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter erblidt. Sie verurteilt die Haltung des Hauptvor­standes, da gegen den im vorigen Jahre abgeschlossenen Reichs­manteltarif noch weitergehende Berschlechterungen grundsäglicher Art erfolgt feien. Die Idee des Reichsmanteltarifes folgte fonfequent den Irrwegen der Arbeitsgemeinschaft mit dem Unternehmertum. Der Hauptvorstand wird aufgefordert nachdem die Bersammlung feine Politik verurteilt hat, seinen Standpunkt in öffentlichen Mit­gliederversammlungen zu vertreten.

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Die Gasarbeiter lehnen den Tarif ab und fordern die Drisver waltung auf, einen von der Kollegenschaft aufzustellenden Mantel­tarif bis zum 31. Dezember 1921 abzuschließen.

Woher nun der teuflische Haß, weswegen die verbreche rische Heze gegen die Gemertschaftsführer? Sehr einfach: Zu den kommunistischen Massenaktionen", zu deren Bor­bereitung die Moskowiter einen Stab von Angestellten wohlbe­stallten tommunistischen ,, Bonzen" unterhalten neben Die§§ 66 und 71 des Betriebsrätegefeges fprechen von Be­Prüfungswesen im untern Postdienst. einer ansehnlichen Reihe von Breßorganen, insgesamt einen recht trieben mit wirtschaftlichen Zweden", beren Betriebsräten gewisse Der Deutsche Verkehrsbund, Abteilung Post und Telegraphie, fostspieligen Apparat, gebraucht man die Gewerkschaftsmit Aufgaben zugewiesen oder bestimmte Rechte eingeräumt sind. Unter Gau Bayern, hielt am 11. und 12. Juni in München eine Konfe alieber. Sie sollen jederzeit des moskowitischen Wintes gewärtig wirtschaftlichen Zwecken im Sinne dieses Gesezes sind wohl nur Er- renz ab. Die Konferenz befaßte sich mit den verschiedensten Fragen fein: Heraus aus den Betrieben! Hinein in die Be­triebe Ob sie dabei famt ihren Familien zugrunde gehen und werbszwecke zu verstehen, wie auch der Kommentar von Feig- Sizler des Post- und Telegraphenpersonals, Dienstzeitanrechnung, Ueber­ihre Organisationen mit und dann der politischen und wirtschaftlichen zum Betriebsrätegeſeh in der Anmerkung 2 zum§ 66 des Gesetzes führung in den Reichsdienst und der Frage der Diätare und nahm ( S. 111) sagt, daß Betriebe mit wirtschaftlichen Zweden nur solche auch zu der Vornahme von Prüfungen, insbesondere für Reaktion vollends wehrlos aegenüberstehen, spielt teine Rolle. Im find, die auf Gewinnerzielung gerichtet sind. Da die Reichsbant in Leitungs- und Oberleitungsauffeher und Telegraphenassistenten Gegenteil, je größer die Not und das Glend, um so größer die feinerlei Hinsicht dem Zweck der Gewinnerzielung, fondern nach§ 12 Stellung. Dem Reichspoftministerium wurde eine Entschließung über. Berzweiflung, die notwendig ist, um jeder von den Mos­fauer Söldlingen angezettelten Aftion", und sei fie noch so wahn- des Bankgeleges vom 14. März 1875 die Aufgabe hat, den Geld- mittelt, in der es heißt: umlauf im gesamten Reichsgebiete zu regeln, die Zahlungsaus Die Konferenz lehnt die von der Abteilung 7( München ) bes wikig, zu folgen, jedem Befehl der kommunistischen Strategen aleichungen zu erleichtern und für die Nugbarmachung verfügbaren Reichspoftminifteriums beabsichtigte Durchführung einer Prüfung für Daß die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter und Angestellten Rapitals zu forgen, fo fann fie unseres Erachtens nicht ein Betrieb die Ueberführung der Telegraphen- Oberleitungsauffeher als Tele in ihrer überwiegenden Mehrheit sich für die verbrecherischen Bläne mit wirtschaftlichen Zweden" im Sinne des Betriebsrätegefeßes fein graphenaffiftenten nach Gruppe 5 ab, weil eine solche im Haushalts in ihrer überwiegenden Mehrheit sich für die verbrecherischen Pläne und infolgedessen nicht unter die betreffenden Bestimmungen diefes nachtragsgesetz 1920 nicht vorgesehen ist. her Mostaur Zäsaren nicht ohne meiteres gebrauchen lassen, daß Gefekes fallen. die Gewerkschaftsführer sich den Werbern für eine rote Armee in Deutschland nicht zur beliebigen Verfügung halten, das ist in den Augen dieser Gewaltanbeter, dieser sich als Halbgötter zur Korrektur der Weltgeschichte gerierenden onormalen Schmieren­tomödianten dos größte Hindernis ihres Erfolges. Sie glaubten durch kommunistische Zellen dies Hindernis spielend zu überwinden. Weil die Gewerkschaften aber im Intereffe ihrer Selbsterhaltung gezwungen find, diese Zellen auszumerzen, weil die Gemert­schaftsführer es sind, die diese Prozeduren vornehmen müssen, meil die Gemertschaftsführer den Mitgliedern Vernunft predigen müssen, deshalb der maßlose Haß, deshalb die schamlose und verbrecherische Hetze gegen fie.

millenlos nachzukommen.

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Bezüglich einer Befähigungsnachweisprüfung für Ueberführung Daraufhin gab der Reichsarbeitsminister unterm 29. März von Beamten nach Gruppe 6 sowohl als auch der Ergänzungsprüfung in Vertretung gez. Geib folgenden treffenden Bescheld: für Gruppe 7 steht die Konferenz auf den Standpunkt, daß der für Die Reichsbant gehört zu den Betrieben mit wirtschaftlichen erstere bereits angefeßte Prüfungstermin solange abgefekt wird, bis Zweden. Der Kommentar von Feig- Sizler bemerft: in§§ 66 die von verschiedenen Fraktionen dem Reichstag eingereichten Inter­Anm. 2 in dem auf die im dortigen Schreiben angeführten Stelle pellationen erledigt sind. Ferner verlangt die Konferenz, daß die Beamten, welche bei recht folgenden Satz: Unter den Begriff fallen auch die vom Staate oder sonstigen öffentlichen Berbänden in Art von Privatunter- zeitiger Berabschiedung des Nachtragshaushalts 1920 am 1. April 1920 nehmungen geführten Bankbetriebe. Es wird nicht verlangt, daß in eine der Gruppen 5, 6 oder 7 überführt worden wären, auch rüd­die Betriebe ausschließlich wirtschaftlichen Zweden dienen."( Bal. wirtend ab 1. April 1920 in dieselben überführt werden. ähnlich Flatom BRG.§ 66 Anm. 1 und Kieschke- Syrup BRG.§ 66 Anm. 1.)"

3. Bundestag der Justizbeamten.

Die Frage ist nun, ob die Männer, die sich in den Dienst der Mit diesem Bescheid hat sich das Reichsbankdirektorium feines- Die gewerkschaftliche Drganisation der Justizbeamten Breußens Gewerkschaften gestellt haben, seit Jahrzehnten darin tätig sind, den wegs abgefunden. Bielmehr hat Herr Direktor Beyer nachdem her- tagt vom 24. bis 26. Juni in den Kammerfälen zu Berlin . unausgesetzten Beschimpfungen und Berdächtigungen der Kom- ausgefunden, daß das Reichsarbeitsministerium nicht Die Tagung, die vom Vorsitzenden Justizobersekretär Bente, muniſtenpreffe gegen fie noch länger ruhig zusehen zuständig fei zur Beurteilung dieser Frage. In einem umfang Berlin , eröffnet wurde, nahm in den ersten Verhandlungen einen follen? Ob fie fich zur Zielscheibe der systematischen Entfeffelung reichen Schriftfah an den Vorläufigen Reichswirtschaftsrat wird die äußerst einmütigen Verlauf. Den größten Teil der Berhandlungen der niedrigsten Instinkte hergeben müssen. Die Frage stellen, heißt vorgefaßte Meinung eingehend zu begründen versucht, daß die nahmen innerorganitische Fragen in Anspruch. Unter den erschienenen fie verneinen. Reichsbant nicht wirtschaftliche Zwecke verfolgt, ihr Gebiet fomit nicht Gästen bemerkte man den Vertreter des Justizminifteriums Land­Wie sollen die Gemertschaftsangestellten fich unter die bezüglichen Bestimmungen des Betriebsrätegefeges fällt. bagegen wehren? Diese Frage läßt sich nur in Berbindung Der Reichsbankpräsident hat in wiederholten Berhandlungen auf die gerichtsrat Dr. Günther, Kammergerichtsrat Dr. Mohr und den Ersten Staatsantvalt Dr. Kaempffer. mit der nicht minder wichtigen Frage lösen: Wie schühen wir modern- faufmännischen Prinzipien hingewiesen, nach denen die unsere Gewerkschaften vor der kommunistischen Reichsbant aufgebaut fei und geleitet werde. Nach§ 28, Abf. 1 Unterminierung? Die jüngsten Berbandstagungen der Ge- Riffer 6 des Kommunalabgabengefeßes ist der Geschäftsbetrieb der werkschaften haben diese Frage beantwortet, wie sie auch von den Reichsbant ein gewerblicher. Die Angestellten der Reichsbank werben folgenden Tagungen beantwortet wird. Allerdings hat sich ge- als foufmännische Hilfsarbeiter geführt und dennoch! zeigt, daß man vielfach allzu soralos, allzu unbefümmert und nach- Man darf gespannt sein auf die Entscheidung des Reichswirts giebig die Dinge an sich herankommen ließ, so daß es jetzt teil- fchaftsrats. weise schon schwer ist, ihrer Herr zu werden.

Es gilt daher, die Beschlüffe gegen Mostau energisch und rücksichtslos durchzuführen. Nachdem die übel angebrachte

Der Schiedsspruch in der Kaliindustrie anerkannt.

rat a. D. Falkenberg und Dr. Bölter besondere beamtenpolitische Die Tagung wird durch zwei Vorträge der Herren Ministerial­Bedeutung haben. Die großen Fragen der bevorstehenden Justiz­reform find ebenfalls zum Beratungsstoff gewählt.

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Der amerikanische Gewerkschaftstongreß fucht feinen Mittwoch abend im Borwärts" mitgeteilten Beschluß, mit allen Mitteln auf die völlige Ausschließung asiatischer Arbeitnehmer aus den Vereinigten Staaten hinzuwirken, zu rechtfertigen. In einer Resolution wurde darauf hingewiesen, daß Kalifornien gegen

eine pofitive Bedrohung darstelle.

Rüdsichtnehmerei eine Anzahl Gewerkschaftsführer in Lebens- Am 20. November 1920 wurde der Schiedsspruch abgegeben, gefahr gebracht hat, nachdem die Provokateure die Masken fallen im Februar wurde er für verbindlich erklärt und dann schwebten wärtig 100 000 Japan er zähle und daß diese Tatsache nicht nur fießen, zur Beseitigung der Gewerkschaftsführer mit illegalen Mitteln die weiteren Berhandlungen, bis jetzt endlich der Schiedsspruch für Kalifornien allein, sondern für die ganze amerikanische Nation öffentlich aufforderten, um die Gewerkschaften eher in ihre Gewalt von den Kaliwerfsbefizern rüdhaltlos anerkannt wurde. zu bekommen, ist es endlich an der Zeit, die gebotenen Abwehr- Die festgefekten Lohnerhöhungen werden rückwirkend gezahlt. Die maßnahmen in jeder Beziehung unverzüglich zu treffen. Die feit November 1920 entlassenen oder freiwillig abgefehrten Kali­Gewerkschaftsführer und die Gemerfschaften werfsarbeiter erhalten die rückständigen Lohnzulagen bis spätestens sie sind gewarnt, wahrlich deutlich genug, um sich auf fich zu be- am 1. Juli 1921 ausgezahlt. Die noch beschäftigten Arbeiter er­finnen, dem gemeingefährlichen kommunistischen Treiben zu stuern. Ihalten die Nachzahlungen für November- Dezember 1920 am 30. Juni,

Deutschirr Mrinbrand

Recept

TUT

Berantwo. für den rebalt. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg ; für Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. 6., Berlin . Drud: Bor wärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer v. Co., Berlin , Bindenftr. 3.

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