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gehabt habe, zwei Jahre Zuchthaus. Das Gericht erkannte auf 3 mei Jahre Gefängnis unter Ablehnung des vom Staatsanwalt beantragten Haftbefehls.

Durch Fürsten - Reichtum verdorben. Von Kaiser- Yachten und Prinzenschlössern war in einer Ver­handlung die Rede, welche gestern vor der 2. Ferienstrafkammer des Landgerichts I gegen den der gewerbsmäßigen Hehlerei angeklagten Deforateur Richard Kubiz stattfand. Der Angeklagte war früher bei verschiedenen Hoflieferanten als Deforateur angestellt gewesen, und zwar befand er sich stets auf Reisen. Seine Aufträge führten ihn in zahlreiche kaiserliche, prinzliche und fürstliche Schlösser, ferner auf die Dachten Hohen­zollern" und Meteor ". Ueberall waren die seltensten und wert­vollsten Kostbarkeiten aufgestapelt, die einen unermeßlichen Wert hatten und die Begehrlichkeit des einfachen Mannes reizten. Im Krieg erlitt er infolge eines Bolltreffers eine schwere Gehirn erschütterung, lag viele Monate im Lazarett und als er herausfam, war alle alte Herrlichkeit verschwunden. Er fand also in feinem alten Berufe feinen Erwerb mehr und legte sich auf Vermittlungen. Aber schon das erste Geschäft mit einem holländischen Kapitän, bei dem es sich um Seide für 400 000 m. handelte, brachte ihm 9 Mo­nate Gefängnis ein, da sich später herausstellte, daß die Seide ge­stohlen war. Wenige Tage nach seiner Entlassung aus dem Ge­fängnis lernte Kubitz in einem Café am Potsdamer Platz einen ele­gant gekleideten Herren fennen, der sich als Automobilhändler und Besitzer einer antiken Uhrensammlung ausgab. Es handelte sich um 36 alte Uhren von unschäzbarem Berte, darunter einige Wunder­werfe der mittelalterlichen deutschen Uhrmacher- und Goldschmiede­kunst, und zwar einige von Beter Hele in Nürnberg hergestellte eiförmige Uhren, sog. Nürnberger Gier". Diese Uhren waren von dem angeblichen Autohändler, der in Wirklichkeit ein bekannter Ein­brecher war, bei einem Banfier Marsop am Reichstagsufer gestohlen worden. Kubik wurde festgenommen, als er diese Uhren zusammen mit 9 bei der Frau Professor Marburg in Charlottenburg gestohle­Bor Gericht wies Rechtsanwalt Dr. Harry Pincus auf die vorzüglichen Zeugnisse des Angeflagten hin, der als ein durch die Kriegsstrapazen und Berlegungen völlig zerrütteter Mann fich nicht mehr in die neuen Verhältnisse habe hineinfinden können. Das Ge­richt ließ auch weitestgehende Milde walten und verurteilte den An­geflagten nur wegen einfacher Hehlerei zu 1 Jahr Gefängnis unter Anrechnung der vollen Untersuchungshaft von 5 Monaten.

Kreisvertreterversammlung.

Jn der Vertreterversammlung des Kreises IV( Prenzlauer Tor referierte Franz die Partei­

werden, und zwer sollen zwei getrennte allen, die eine über dem neuen Bahnsteig, die andere über den beiden alten Bahn­steigen, die dann dem Fernverkehr dienen werden, errichtet werden.

Wirtschaft

Portoerhöhung für Auslandspakete. Im Auslandspaketverkehr Für die Errichtung einer Weltbant. Der amerikanische Senator Hitchcock brachte einen Geseges­find seit dem 20. März 1921 die Gewicht- und Versicherungsgebühren nach dem Verhältnis von 1 Franken 10 M. erhoben worden. Ent- antrag ein, der die Errichtung einer Weltbank unter der Kontrolle sprechend der inzwischen veränderten Bewertung der deutschen Mark der Vereinigten Staaten befürwortet. In diesem Gesezentwurf und infolge der bedeutenden Erhöhung der an das Ausland zu ver- heißt es, daß die Bant mit einem Kapital von 2400 Millionen Dol gütenden Beförderungsgebühren sieht sich die Bostverwaltung zur fars begründet werden und ihren Siz in New York haben soll. Alle Berhütung von empfindlichen wirtschaftlichen Schädigungen gezwun Nationen fönnten Aftien erwerben. Hitchcock ist willens, dieses gen, vom 1. August d. 3. an die vorbezeichneten Gebühren nach Projekt zur Durchführung zu bringen nicht nur durch Vermittlung dem Verhältnis 1 Fr. 12 M. zu erheben. Ueber die Einzelheiten der Regierungsfreise, sondern auch mit den führenden Bankiers. In geben die Postanstalten Auskunft. seinem Bericht über die Beweggründe zu diesem Plan erklärt Hitch­Ablenkung der Autolinie 8. Die Allgemeine Berliner Omnibus- cod, es ereigne fich wohl zum erstenmal in der Weltgeschichte, daß 2.-G. muß ihre Kraftwagenlinie 8, Alexanderplatz- Wilmersdorf, irgendein Volk ein solches Institut einzurichten beabsichtige. Da wegen Straßenbahnbauarbeiten zwischen dem Dönhoffplatz und aber die Vereinigten Staaten der Weltgläubiger dem Spittelmarkt vorübergehend ablenken. Die Wagen fahren von seien und über die Hälfte des ganzen Goldbestandes der Leipziger durch die Jerusalemer Straße , über den Hausvogtei- der Erde verfügten, fei es notwendig, mit Hilfe der Ver­platz, den Werderschen Markt, den Schloßplatz und durch die König - einigten Staaten den Welthandel wiederherzustellen. Man habe straße, wo sie in den regelmäßigen Weg einmünden. Die Teilstrecke allen Anlaß zu glauben, daß die anderen Bölker Amerika nicht nur von der Ecke der Potsdamer und Bülowstraße endet während der die Leitung, sondern auch die Kontrolle dieser Bank zugestehen wür­Dauer der Ablenkung am Werderschen Markt statt am Spittelmarkt. Den. Hitchcock erklärt ferner, zwei Drittel der amerikanischen Han­delsflotte lägen unbeschäftigt vor Anfer, obwohl Amerika Ueberfluß Bon einem Blumentopf getroffen wurde ein Sonntagsspazier­an Brodukten habe aus Werkstätten und Bergwerken, deren andere gänger, der Maurer Georg H. aus der Berliner Straße in Wilmers: Bölker bedürften, fönnten diese nicht kaufen, da es an Zahlungs­dorf. Vom zweiten Stockwerk des Hauses Hindenburgdamm 82 fiel mitteln fehle. Amerika habe jedoch mehr Gold, als es zur Grund­ihm ein Blumentopf auf den Rücken, so daß er sich in ärztliche Be- lage für seinen eigenen Kredit benötige. Dieser Ueberfluß an Gold handlung begeben mußte. Menschen, die derart rücksichtslos mit dem sollte zur Grundlage internationaler Kredite gemacht werden. Die Leben und der Gesunheit ihrer Mitmenschen umgehen, sind natürlich Bölkerbank, wie dieses Institut heißen soll, wird beim Wiederauf­für den Schaden, den sie anrichten, haftpflichtig. Dasselbe ist der bau die größten Erleichterungen gewähren können, die Valuta in Fall, wenn durch Wasser, das beim Begießen der Blumen vom Bal- allen Ländern stabilisieren, und auf diese Weise könnten die Ver­fon herabläuft, ein Anzug beschädigt wird. einigten Staaten den Welthandel wiederherstellen.

entfamen.

Die Schreden der Spielwiese. Der Arbeiter Frizz B. wurde in der vergangenen Nacht im Treptower Park von jungen Burschen Aufhebung der Kohlenbeschlagnahme. Infolge wieder aufge­überfallen. Nachdem er durch einen Hieb mit dem Schlagring betäubt nommener Berladungen oberschlesischer Kohle wird die für das Ge­war, wurde ihm seine Brieftasche mit 50 Mark entrissen. Die Täter biet der Stadtgemeinde Berlin von der preußischen Kohlenwirt­schaftsstelle in den Marken angeordnete allgemeine Beschlagnahme Vier Säde mit seidenen Kostümen und Mänteln wurden am der für die meldepflichtigen Industrieverbraucher bestimmten Men­Sonntag morgen dem 37jährigen Ernst v. und dem Mechaniker Otto gen an Steinkohlen und Steinkohlenbriketts sowie die gleichzeitig G. aus Berlin abgenommen. Die Sachen waren aus dem Kon- mit der Beschlagnahme dem Kohlenhandel auferlegte Anzeigepflicht feftionsgeschäft Brat in der Belle- Alliance- Straße entwendet. Die mit Wirkung vom 18. Juli 1921 aufgehoben. Täter wurden verhaftet.

zagrs in Görlig, ber fich unter anderem mit der Ginigungsfrage Die Freunde unserer Zeitung

und der Beteiligung an der Regierung und die Frage des Zusam menarbeitens mit der Deutschen Volkspartei in der Regierung be­schäftigen wird. Des weiteren muß die Programmfrage gelöst werden. Der Vortrag fand großen Beifall. Als Delegierter zum Barteitag wurde einstimmig Genosse Paul Rittauer borge­fchlagen. Zum Bezirkstag lagen verschiedene Anträge vor, die in zum Teil heftigen Debatten erledigt wurden. Sie behandelten die Wahl der Stadtschulräte und die Konzessionen, die den Bürgerlichen bei dieser Gelegenheit ge­

werden gebeten, bei ihren Ausflügen und Reifen an allen Verkaufsftellen, befonders auf den Bahn­höfen, den ,, Vorwärts" zu kaufen und ihn in den Gafthöfen, Reftaurants und Cafés ftets zu ver­langen. Wenn der ,, Vorwärts" irgendwo nicht zu haben ist, richte man gütigft eine kurze Mitteilung an

Der Hansabund und die neuen Steuern. Der Hansabund ver­breitet eine Meldung, derzufolge er sich zurzeit damit beschäftigt, die Meinungen und Ansichten der von ihm vertretenen Wirt­schaftsfreise zu den Steuerfragen zu sammeln, um an Hand dieses Materials später die Vorlagen der Regierung eingehend zu prüfen und eventuell entsprechende Gegenvorschläge zu machen. Nach dem neuen Programm des Hansabundes wird dieser gerade den Steuerfragen die allergrößte Aufmerksamkeit widmen und das Steuerprogramm der Regierung in dem Umfange unterstützen, als es mit den Interessen von Handel, Gewerbe und Industrie vereinbar ist.

Das wollen wir den Herren vom Hansabund gern glauben. Ihnen ist jede Steuer recht, die mit den Interessen von Handel, Gewerbe und Industrie vereinbar ist", d. h. mit anderen Wor­ten ausgedrückt: die bequem auf die breiten Massen des Volkes ab­der Rührigkeit und Bachfamkeit der im Hansabund organisierten Kapitalisten und Unternehmer aller Schattierungen ein Beispiel nehmen!

macht wurden; ferner Gegenmaßnahmen gegen Brovokationen ,, Dorwärts"-Verlag 6. m. b. H., Hauptexpedition gewälzt werden fann. Im übrigen follte sich die Arbeiterschaft an

der Kommunisten bei unseren Veranstaltungen, und endlich wünschte man verschiedene Aenderungen in der Besetzung des Bezirksvors ftandes. Der Vorschlag, eine Genoffin als dritte Vorsitzende im Bezirksvorstand zu wählen, wurde abgelehnt. Nach einem furzen Hinweis des Kreisvorsitzenden Remniz auf die bevorstehenden Stadt und Bezirksverordnetenwahlen wurde die gutbesuchte Ver­sammlung geschlossen.

Die Wanderflegel find's gewesen.

Wir erhalten folgende Zuschrift: Der vergangene Sonntag hat zufolge den aus der näheren und weiteren Umgebung und auch aus der Provinz auftauchenden Nach­richten eine große Reih von Waldbränden gebracht. Man hat jetzt dafür und sehr schnell eine Erklärung bei der Hand: Die Wander­vögel find's gewesen!" Einmal darf aber als ziemlich sicher fest­stehen, daß die organisierten Wandervögel wie die organisierten Ar­beiter Jugendwanderer fast immer mit Führer wandern, die sich der Gefahren einer Abkocherei mitten im Walde bewußt sind. Leider wandern aber sehr viele der Arbeiter wie der bürgerlichen Jugend wild", und diese Leutchen, die sich der Disziplin einer Organisation nicht fügen mögen, sind oft genug eine Gefahr. Eine nicht zu ver­geffende Gefahr für den Wald aber sind die Raucher, die ihre glimmenden Stummel achtlos wegwerfen. Es muß jeden Natur­freund traurig stimmen, wenn er hört, daß an einem Sonntag im Grunewald allein brei Brände ausgebrochen sind. Der Schuß der Wälder ist ebenso sehr Sache des Volkes selber wie der Schutz der Menschen. Jeder soll mithelfen, den Wald zu schützen. Mit Ausdrücken wie Die Wander vögel find's gewesen!" soll man vorsichtig sein. Die im Wald unachtsam find, rechnen zu der un­angenehmen Zunft der Wander flegel.

Berlin S. 68, Lindenftraße s fernfprecher: Hmt Moritzplatz 11753-54

Betriebseinschränkungen in der rheinisch- westfälischen Eisen­industrie infolge der Santfionen. Infolge des Einflusses der wider­Der Verein Berliner Buchdruck. Maschinenmeister veranstaltete rechtlichen Sanktionen sind in der rheinisch- westfälischen Eisenindu­am Sonnabend, den 16. d. M., im Reftaurant Neu- Seeland in Stralau- strie Betriebseinschränkungen größeren Umfanges nicht zu umgehen Rummelsburg ein Sommerfest, das, von gutem Wetter begünstigt, einen gewesen. So waren z. B. die Rheinischen Stahimerfe starten Besuch verzeichnen fonnte. Konzert, Gefang und Spezialitäten- genötigt, drei Viertel der Belegschaft

Am Abend wurde natürlich auch getanzt. Es ist wohl feiner von dannen gegangen, der fich des gelungenen Festes nicht erfreut hätte.

borführungen standen auf dem Brogramm und fanden freudigen Beifall. Duisburg zu fündigen; auf dem Werres Bandeisenwerkes II in III in Duisburg - Hochfeld- ar­beitet nur die halbe Belegschaft und auch auf dem der gleichen Firma gehörenden Duisburg - Meidericher Wert mußten Feierschichten ein­gelegt werden. Die A.-G. für Hüttenbetrieb in Duisburg­Meiderich hat ihren Betrieb etwa zur Hälfte einschränken müssen. Umfangreiche Stillegungen bei anderen Unternehmen der Groß­eisenindustrie sind in absehbarer Zeit zu erwarten. Arbeiterent­laffungen größeren Umfanges werden die weitere Folge sein.

Wetterbericht bis Mittwoch mittag. Etwas fühler, vielfach heiter, nur zeitweise im Binnenlande stätter bewölkt und strichweise Gewitterregen.

Filmschau.

1

Schlechter Geschäftsgang in der chemischen Industrie. In Mit­Verbotene Filme. Die Filmoberprüfstelle teilt mit, daß gemäß§ 4 des Richtspielgesetes die Zulassung der Bildstreifen. Das Frauenhaus teldeutschland wird bei 30 Broz. sämtlicher Mitgliedsfirmen des Ar­ bon Brescia "( Fegall- Film, Leipzig ), Meßter Woche 15" beitgeberverbandes der chemischen Industrie verkürzt gearbeitet, Die Flucht aus dem Heere der 28 Proz. haben bereits Entlassungen vorgenommen und 10 Broz. ( Deulig- Film, Berlin ) und eimatlofen"( Strüger u. Co., Hamburg ) von der Oberprüfstelle werden noch weitere Entlassungen vornehmen müssen; 5 Proz. der widerrufen worden ist und daß damit die in Umlauf befindlichen Zulassungs- Betriebe ruhen vollständig. Die Aufträge sind im Vergleich zum farten ungültig geworden sind. Das Berbot für die Meßterwoche ist gang Dezember 1920 um durchschnittlich 38 Broz. zurückgegangen. wirkungslos, da die Meßter- Filmwoche nach den laufenden Wochen des Jahres numeriert werden. Nr. 15 stammt also aus dem April und ist in­zwischen durch alle deutschen Lichtspielhäuser gegangen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Achtung! 7. Kreis Charlottenburg : Die Abteilungsführer werden noch einmal darauf aufmerksam gemacht, daß die Kreisvertreterversammlung am Don nerstag, den 21. Juli, abds. 7 Uhr in der Aula der 16. Gemeindeschule, Spreeftr. 26, stattfindet.

27.

Einen großen Bufferschwindel, durch den eine ganze Reihe Ber­finer Familien geschädigt worden sind, betrieb ein Kaufmann Fer­dinand Erler aus Ulm , der jetzt dort auf Beranlaffung des Unter­suchungsrichters verhaftet worden ist. Erler inserierte in Berliner und anderen Tageszeitungen, daß er la Allgäuer Tafelbutter, un­gefalzen, stets frisch, in Postpaketen von 10 Pfund zum Preise von 15. 185 M., frei Haus, bei Vorauszahlung auf sein Boftscheckkonto Stutt­ gart 23 864, liefere. Auf diese Anzeige find eine ganze Anzahl Be­ftellungen eingelaufen und das Geld ist auch beim Postschedamt ein­gezahlt worden. Erler hob die eingezahlten Beträge ab, ohne daran zu denken, auch die Butter zu liefern. Als der Schwindel an den Tag tam, wurde das Postscheckkonto gesperrt; doch laufen noch stän­big Zahlungen ein. Geschädigte, die noch feine Anzeige erstattet haben, wollen sich bei der Dienststelle B II, 18, Zimmer 113, des Berliner Polizeipräsidiums melden. Andere, die das Inserat noch 20. nachträglich lesen sollten, werden gewarnt, das Geld einzusenden.

Heute, Dienstag, den 19. Juli:

reis Treptow . Uhr in Treptow im Biktoriagarten, Am Treptower

Part, Kreisvertreterversammlung. Tagesordnung: Der nächste Parteitag. Referent: Gen. W. Strieder. Areisangelegenheiten. Berschiedenes. Abt. 7 Uhr Gigung der Funktionäre und Betriebsvertrauensleute bei Dobrohlaw, Swinemünder Straße 11. Wichtige Tagesordnung. Erscheinen bringend erforderlich. 136. Abt. Reinickendorf - Oft. 7 Uhr Funktionärstzung bei Lindstaedt, Residenz­ftraße 120/21. Wichtige Tagesordnung. Jungfozialisten. Gruppe Lichtenberg . Uhr bei Schlenkrecht, Simplon­straße 42, Bortrag des Genossen Bartels über: Wie entsteht ein Buch". Morgen, Mittwoch, den 20. Juli: Areis Reinickendorf. 6 Uhr Areisvertreterversammlung, Rathaus Bittenau. Tagesordnung: Die Aufgaben des Parteitages. Referent: Arthur Häußler. Aufstellung der Randidaten. $ 4. Abt. Rentolin. Uhr bei Taubel, Weisestr. 23, wichtige Funktionärſißung. Sämtliches Material ist mitzubringen. Neukölln. Elternbeiräte, nachm. 3 Uhr Besichtigung der Ferienspiele in der Rönigsheide. Treffpunkt 3 Uhr in Niederschöneweide - Johannisthal , Stu­

benrauchstr. 7.

Uebermorgen, Donnerstag, den 21. Juli: Kreis Charlottenburg . 7 Uhr Areisvertreterversammlung in der Aula der 16. Gemeindeschule, Spreeftr. 26. Tagesordnung: 1. Der Bezirks- und Parteitag. 2. Verschiedenes. Ohne Legitimation tein Zutritt.

Jugendveranstaltungen. Dienstag, den 19. Juli:

Produktenbörse in München . Im Saale des Münchener Han­delsvereins fand am 16. Juli die erste offizielle Münchener Pro­duftenbörse statt. Für die nunmehr regelmäßig erfolgende amt­liche Preisfeftfegung wurden Kommissionen gewählt, und zwar für Getreide, für Produkten, für Futtermittel und Heu.

Diskontogesellschaft. In der ord. Generalversammlung der Dis= fontogesellschaft zu Berlin , in der 475 Kommanditisten mit 56 081 Stimmen vertreten waren, wurde die auf 16 Proz. festgesetzte Divi­dende sofort zahlbar gestellt. Die Erhöhung des Grund­tapitals um 90 Millionen Mart auf 400 Millionen Mart wurde einstimmig genehmigt.

Enfdedung neuer Kohlenlager in Rußland . Einer Meldung aus Moskau zufolge wurden etwa hundert Werst von Odessa mäch tige Kohlenlager entdeckt.

Amerikanischer Schuhzoll auf Farben. Chicago Tribune" mel det aus Washington : Die Bestimmung des Gefeßentwurfes für einen Schutzzoll, die einen 35prozentigen Wertzoll für Farbstoffe vorsieht, ist vom Repräsentantenhaus mit 122 gegen 106 Stimmen angenom­men worden. Das ist offenbar eine Folge der seit Kriegsbeginn von den Amerikanern mit beispielloser Energie durchgeführten Bestre­bungen, fich von den deutschen Leerfarben zu emanzipieren.

Sfinnes in Böhmen ? Rürzlich hatten wir eine Mitteilung ver­öffentlicht, derzufolge das Gerücht Stinnesscher Verhandlungen mit den Wittkowizer Eisenwerken dementiert wurde. Jetzt wird aus Prag folgende Meldung verbreitet: Czeste Slowo" behauptet, daß die Stinnesgruppe, die um jeden Preis Einfluß auf die Wittkowiger Hüttenwerfe gewinnen wolle, in Mährisch- Ostrau die Morgenzei­tung" und die Ostrauer Zeitung" getauft habe. Vermutlich wird auch diese Nachricht prompt mieder dementiert werden. Im Volks munde pflegt man zu sagen: Wenn man es andauernd läuten hört, muß irgendwo eine Glode hängen.

J

Schließung der Pufilow- Werfe in Petersburg . Nach mehrfacher Schließung und Wiedereröffnung sind nach der Ekonom. Shifn" die Petersburger Butilow Werte nunmehr endgültig den Werken belaffen, im übrigen wird die gesamte Belegschaft teils geschlossen worden. Nur Notstandsarbeiter werden in anderen Betrieben, teils der Arbeit im Gemüsebau zugeführt. Vorträge. Vereine und Verfammlungen.

Die Umbauarbeiten am Bahnhof Friedrichstraße. Die Fertigstellung der Kelleranlagen an der Oftseite des neuen Bahnhofs, die vor einiger Zeit in Angriff genommen worden sind, macht gute Fortschritte und dürfte etwa in einigen Wochen zu er= werten sein. Hier werden für die Entwässerung des gesamten Bahn- 7. hofs einige Pumpenanlagen usw. erforderlich, die späterhin mit den erforderlichen maschinellen Ausrüstungen versehen werden. Bis zum Ende des Jahres wird der neue Stadtbahnsteig, der etwa 0,75 Meter höher als die beiden alten Bahnfteige liegen wird, ein­Ichließlich der Fahrkartenausgaben, der neuen Restaurationsräume fm. soweit fertiggestellt sein, daß seine Inbetriebnahme erfolgen fann. Der neue Bahnsteig wird ebenso wie die beiden anderen bis zur Achtung! Seute abend 7 Uhr findet im Zentraljungendheim, Lindenstr. 3, Fertigstellung des Umbaues der unteren Räume im Bahnhof Fried- 2. Soi lints, 3 Treppen lints, eine Besprechung der Bielefeldfahrer statt. Ta richstraße eine vorläufige Ueberdachung erhalten. gelb für Hin- und Rüdfahrt( 49 m.), bzw. nur für Sinfahrt( 25 M.) ist gesordnung: 1. Die Organisation der Bielefeldfahrt. 2. Geschäftliches.( Das Mit dem Tage der Inbetriebnahme des neuen Bahnsteiges wird mitzubringen.) dann der bisherige Stadtbahnsteig außer Betrieb Moabit : Jagow, Ede Levekowstraße, bei Berger Musik und Reigenabend. gefeßt, um die Grundmauern und die Räume im Sockelgeschoß des Liederbücher mitbringen. Niederschönhausen : Blankenburger Straße 71/72, Marcell- Salzer - Abend. Often: Stralauer Viertel. Spiele in Treptow , Rasen. Bahnhofes nach den Umbauplänen auszugestalten. Ebenso werden fläche 4. Pantow: Wollantstr. 131, Reigenabend. Reinickendorf - Ost: Schule auch die erforderlichen Erweiterungen der Spreebrüde sausotterplag, Mitgliederversammlung. Reinickendorf - West: Scharnweber­erst nach der Außerbetriebfegung des alten Stadtbahnsteiges er- ftraße 114, Diskussionsabend. Rosenthaler Borstadt: Streliger Straße 42/43, 7 bis 11 Uhr bei Jonas, Affenfteiner Straße 12, Ede Braunsberger Straße. Mit der Inbetriebnahme des neuen Bahnsteiges bringen. Spielabend. folgen fönnen. Schmargendorf : Breitestr. 38, Musikabenb. Liederbücher mit. Schöneberg 1: Rubens-, Ede Hauptstraße, Diskussionsabend über wird auch die jetzt im Bau begriffene neue Schalterstelle östlich der verschiedene Nummern des Führers". Schöneberg II : Frankenstr. 10, 8im. Staaten: Spielabend auf dem Sportplay. Friedrichstraße mit dem einen Zugang zum Bahnsteig und dem mer 34, Mädchenabend. Vortrag. Niedergang zur Nord- Südbahn dem Betrieb übergeben werden Stegli II. Johanna. Stegen. Str. 28, Literarischer Abend.- 14. Kreis: Treptow auf der Spielwiese 6 Spiele im Freien. fönnen, wenn auch die abwärtsführende Treppe vorläufig den Rei­senden noch nicht zur Verfügung steht, da ja die Nord- Südbahn Doraussichtlich erst ein Jahr später dem Betriebe wird übergeben werden fönnen. Nach dem vollendeten Umbau des Untergeschosses F. B. 14. Der Garg wird mitverbrannt. A. Lampe, D. 112. Gofern wir werden dann die endgültigen Bahnsteig hallen errichtet die erforderlichen Angaben erhalten, foll Ihr Bunso berüdfichtigt werden.

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Briefkasten der Redaktion.

Steno

Berliner Arbeiter- Schachklub. Abt. Nord- Ost spielt jeden Donnerstag von Am Donnerstag, den 21. Juli, Vortrag über Spieleröffnungen. graphenverein Stolze- Schrey, Nordbezirk. Uebungen für Damen und Herren Dienstag, 7 bis 9% Uhr, 120. Gemeindeschule, Gartenstr. 107a. Inter nationaler Bund aller Kriegsopfer, Ortsgruppe Lichtenberg. Mittwoch, den Möllendorfstraße. Reichsvereinigung chem. Kriegsgefangener, Bezirksgruppe SB. Donnerstag, den 21. Juli, abends 7 Uhr Versammlung mit gemütlichem Beifammenfein Blücherfäle, Blücherstr. 61. Mieterbund Berlin - Steglig e. B. Mittwoch, ben 20. Juli, abends 8 Uhr Lauenburger Rasino, Stegliz, Ede Lauenburger und Poschinger Straße, Mieterratschule, in der insbesondere die Frage der Instandsegungsarbeiten auf Grund des§ 10 der Höchstmietenanord nung behandelt werden soll.

20. Jult, abends 7 Uhr Generalversammlung in der Schul- Auía, Barkaue,