Gewerkschaftsbewegung

„ Ungewerkschaftlich und frech". Neues vom DHV  .

Nach wie vor macht sich die parteipolitische Einstellung des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes in feiner Gemert fchaftsarbeit bemerkbar. Wie weit diese deutschnationalen tapitalifti fchen Einflüsse schon führen, zeigen deutlich die Ereignisse, die fich in biefen Tagen im Bundesstaat Lippe abgespielt haben.

verbrecher, die die Gewerkschaftsverfammlung befucht hatten, Gehaltserhöhung und einer baldigen Beantwortung des Schreibens fanden. aufgefordert werden sollen. Die nächste Werkmeisterversammlung Dieser Fall ist einer der vielen Drangfalierungen, die die Hotel  - wird dann über weitere Schritte zu beschließen haben. Man möge angestellten bei der Abhaltung ihrer Gewerkschaftsversammlung zu im ,, Borwärts" nachsehen, wann und wo die Bersammlung stattfindet. erdulden haben. Die Polizeiverwaltungen berufen sich auf die längst überlebte Bundesratsverordnung vom Jahre 1916, Die gesamte Rhein  - Schiffahrt ftillgelegt. Nach der Röln. 3tg." um den gastwirtschaftlichen Angestellten die Abhaltung von Nachtver ist seit gestern auch das Frankfurter   Maschinisten- und Heizer fammlungen zu verweigern. In sehr vielen Fällen haben die Be- personal ausständig, so daß die gesamte Rhein  - Schiffahrt stilliegt. hörden sich dabei als die helfershelfer der Unterneh. Auch im besetzten Gebiet beharrt man, entgegen dem Befehl der mer betätigt, die ein startes Interesse an dem Nichtzustandekommen Rheinlandfommission in Koblenz  , im Ausstand. Morgen abend wer­der Gewerkschaftsversammlungen haben. Daß es eine ganze Reihe den die Maschinisten- und Heizerverbände zu den Streiffragen Stel Die Chriftlichen Gewerkschaften, Bezirk Lippe, die durch den Abstellten die Versammlungsfreiheit, die sie selbst vor dem Kriege und von Polizeiorganen gibt, die in loyaler Weise den Gastwirtsange lung nehmen. geordneten Biefemeier im Lippeschen Landtage vertreten sind, haben sich bei der Regierungsumbitbung für eine Koalition der Soga während des Krieges hatten, einräumen, soll hier nicht ver­schwiegen merden. sialdemokratischen und Demokratischen Partei ent Die in Frage tommenden Angestellten betrachten es als ihr Schloffen. Das Lippesche Landespräsidium feßt sich nach dem Aus­fcheiden des Deutsch  - Bolfsparteilers Müller aus zwei Sozialdemo- ganz selbstverständliches Recht, Gewerkschaftsversanimlungen nach traten und einem Demokraten zusammen. Der Deutschnationale auch in der Republit nicht minderen Rechts als im wilhelminischen Beendigung ihrer Arbeitszeit abzuhalten. Sie glauben Handlungsgehilfenverband billigt auf Grund der vorerwähnten partei­politischen Einstellung die Stellungnahme des Deutschen Gewerf. Raiserreich zu sein. fchaftsbundes nicht und fordert den Rüdtritt Biesemeiers. Aus diesem Grunde hat der Gesamtverband Deutscher Angestellten gemerfschafen für Lippe eine Erklärung gegen den Abgeordneten Biefemeier veröffentlicht. Dieler Erflärung tritt der Borstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der sich, wie uns der 3d2. mitteilt, in zmer Sigungen mit der Frage der Regierungsbilbung beschäf. tigt hat, nach gründlicher Beratung mit folgendem Beschluß ent­

gegen:

Ausdehnung des Baugewerbeffreits in Saarbrüden. Neben der Arbeiterschaft des Baugewerbes haben nach der" Franff. 3tg." treten. Das gesamte Bersonal der Maschinenfabrit Chr. nun auch die Malergehilfen beschlossen, in den Ausstand zu hardt ist gleichfalls in den Ausstand getreten,

Arbeiterbewegung in Polen  . Der Textilarbeiterstreif in Lodz  hat fich trotz der Schlichtungsbemühungen des Arbeitsministers Da ten bemüht sich seit mehr als einem halben Jahre bei drei mi- Gazeta Boranna" droht der Ausbruch eines allgemeinen Metall­Die Hauptverwaltung des Zentralverbandes der Hotelangestell rowfti weiter ausgedehnt und auf Tomaszow übergegriffen. Laut nistern, um eine Regelung der Versammlungsfrage nach Einarbeiterstreifs. tritt der Bolizeistunde zu erzielen, ohne daß die Angelegenheit einen Schritt weitergekommen wär

Sentralverband der Angestellten( Süte, Mithen- Fabritation en" ros): Mit Die Gastwirtsgehilfen fordern nun- gliederversammlung Donnerstag, 5 Uhr, Brachtjäle Alt- Berlin, Blumenstr. 10.

mehr mit allem Nachdrud die Einstellung dieser Drangfallerungen die gastwirtschaftlichen Angestellten durch das und die Regelung der Versammlungsfreiheit für 1. Der Vorstand des Gewerkschaftsbundes billigt das Verhalten hat man es mit der Berlängerung der Polizeistunde Reichsministerium des Innern. Allem Anschein nach Des Abg. Biefemeier in der Frage der Regierungsbildung. 2. Der Borstand gibt dem Gesamtverband der Angestellten auf, zugunsten der Unternehmer viel eiliger als mit der Wiederherstellung bis zum 1. Auguft d. 3. einen Vertreter für das Landespräsidium ber bisherigen Berfammlungsfreiheit der für diese Unternehmer nambaft zu machen. Der vorgeschlagene Bertreter muß in feiner, tätigen Arbeiter und Angestellten.  polischen Grundauffassung der jezigen Regierungstoalition entsprechen.

3. Brinat der Gesamtverband der Angestellten bis zu diesem Tage einen annehmbaren Vorschlag nicht, so wird der Borstand des Gewerkschaftsbundes felber einen geeigneten Borschlag machen. Gemertverein Deutscher Biegler. Gewerkschaft deutscher Eisenbahn- und Staatsbedienfteter. Zentralverband christlicher Fabrit- und Transportarbeiter. Zentralverband chriftlicher Holzarbeiter.

denten.

Aus vorstehender Erklärung geht wohl zur Genüge hervor, wie die Wähler des Aba. Biesemeier über feine Stellungnahme Rum befferen Verständnis fei nech darauf hingewiesen, bak von den Mitgliedern des Deutschen Gewerkschaftsbundes( Chrift lichen. Die Reb.) der Gesamtverband deutscher Angestelltengewert ichaften ein Sechzehntel der Gejammitgliederzahl ausmacht. Die Angestellten verlangen allerdings, daß sich die fünfzehn Sech. zehntel dem Willen der Angestelltenführer unterordnen sollten. Das ift abgelehnt, weil in unserem Gewerkschaftsbunde die Beschlüsse Der Mehrheit gelten.

Es ist eine unge werffchaftliche und freche zu mutung wenn die Angestelltenführer die Mandatsniederlegung des Aba. Biesemeier verlangen.

Für den Borstand: Konrad Botthar ft, 1. Borsitzender. Dieses Zeugnis eines Bundesgenoffen caratterifiert wohl am beften die reattionäre Einstellung des Deutsch­nationalen Handlungsgehilfenverbandes. Wenn der DHB. auf diesem Wege fortfährt, wird die Reit vielleicht nicht zu fern sein, in der sich die Christlichen Gewerkschaften weigern, weiter mit diesen deutschnationalen Helden zusammen zu arbeiten.

Wirtschaft

Französische Wohnungs ,, fürsorge" im Saargebiet. Bon unterrichteter Seite wird uns geschrieben: Bor furzem ist im Saargebiet durch den Minister Heftor- Saarbrüden ein Woh nungsbauverband der Gemeinden gegründet worden, Lohndrückerei bei der Vergebung von Staatsaufträgen. der als Vermittler zwischen Staat und Einzelpersonen bzw. gemein Die Herstellung der Bekleidungsstücke für die Schutzpolizei   foll nühigen Verbänden Baufostenzuschüsse gewährt. Die Zuschüsse nach dem Tarif der Uniformlieferungsschneiderei entlohnt werden, werden im allgemeinen unter den für die Gewährung von Landes. d. h. die angelegten Arbeitsstunden werden mit dem Stundenlohn, darlehen üblichen Bedingungen gewährt, d. h. für Kleinwohnungen der in Berlin   5,77 m. beträgt, multipliziert. Unter den Firmen bis zu 70 Quadratmeter Grundfäche, und betragen etwa 175 Fran findet natürlich ein förmlicher Bettlauf nach diesen Aufträgen statt. ten je Quadratmeter Wohnfläche. Die mit Zuschuß errichteten Der eine unter bietet den anderen, um die Konkurrenz aus dem Häuser unterliegen nicht der Beschlagnahme und Höchstmietenfest­Felde zu schlagen und den Auftrag zu erhalten. Dieses Unterbieten fegung. Der praktische Bert dieser staatlichen Wohnungsfürsorge geschieht aber nun feineswegs auf Kosten des Profits, sondern auf aber wird wesentlich beeinträchtigt dadurch, daß die Saarregie­Kosten des Arbeitslohnes. Eine Berliner   Firma z. B. rung die notwendig werbenden Rapitalien in erklärt, daß sie mit dem ihr bewilligten Tarif nicht auskommt, das sie Frankreich   aufnehmen will, wo sie mit 7 v. H. verzinst und draufzahlen müsse, daß die Aufträge von außerhalb feien und sie mit 4% p. 5. getilgt werden müssen, während der Wohnungsbauver zudem mit der Konkurrenz rechnen müffe. Aus all diesen Gründen 4% D. H. in Mark hätte haben tönnen. Dadurch erwachsen dem band die erforderlichen Mittel innerhalb des Saargebiets mit zahlt sie ihren Arbeitern einfach eine halbe Stunde weniger. Auch der Hinweis der Firma, daß es sich um Vollieferungen Siedler schon hohe Lasten. Neben der Berzinsung in Höhe des handelt, ändert an der Tatsache nichts, daß sie den tariflichen Griedenswertes und eines weiteren Rapitals von 200 v. H. des Lohn zu zahlen hat. Wenn sie glaubt, aus Konkurrenzrücksichten 5% v. 5. zu verzinsen und zu tilgen. Dabei bleibt das Haus Eigen­Friedenswertes ist der Rest des erforderlichen Bautapitals mit billiger liefern zu müffen, dann soll sie das tun, aber sie hat fein Recht, diesen Konkurrenzlampf auf Roften des nicht allzu hohen tum des Verbandes. Da nun, um ein Zahlenbeispiel zu nennen, Arbeitslohnes durchzuführen. Der Deutsche Bekleidungsarbeiter eine Dreizimmerwohnung von 70 Quadratmeter Nutzfläche im Saar­verband, der uns diese Mitteilung macht, erwartet von der vergeben gebiet heute etwa 80 bis 90 000 M. Bautoften erfordert, würde sich den Dienststelle und vom Minister des Innern, daß sie diesen eine miete pon 4400 bis 4960 m. ergeben, wobei dem Nuß­Buständen baldmöglichst ein Ende machen. nießer noch die Unterhaltung des Hauses, dessen Eigentümer er gar nicht ist, zur Laft fällt.

Die Buchbinder- Werkmeister zur Lohnfrage. Die Wertmeister der Buchbindereien waren am Dienstag zahl reich versammelt, um zur Gehaltsfrage Stellung zu nehmen. Das Referat wurde von Arnold erstattet, der sich dafür aussprach, daß eine Gehaltserhöhung um 10 Pro3. ab 1. Juni ange­Ein Angriff auf die Versammlungsfreiheit. fichts der jetzt bestehenden Verhältnisse gerechtfertigt sei. Die in den Eine vom 3 er tra! verband der Hotel, Restaurant taufmännischen Betrieben Angestellten hätten die tariflich für Wert. und Café angestellten in Osnabrüd am 11. Juli einbe meister festgelegten Lohnfäge bereits erheblich überflügelt und auch rufene Gewerkschaftsversammlung, die bis 2 Uhr nachts genehmigt bei den umfangreichen Attordarbeiten in den Buchbindereien werde war, wurde furz nach 2 Uhr durch Beamte der Schupo aufgelöft. bei Spezialarbeiten ein höherer Lohn erzielt. Auf ein Schreiben an ( Bekanntlich sind die Gastwirtsangestellten infolge ihrer Tätigkeit den Berband Berliner   Buchbindereibefizer, in dem die bescheidene gezwungen, ihre Versammlungen nach Eintritt der Polizeiftunde ab Forderung einer 10prozentigen Bulage erhoben ist, liege eine Ant­zuhalten.) Daß die Versammlung furz nach 2 Uhr aufgelöst wurde, wort noch nicht vor, doch verlaute, daß eine Bersammlung der Arbeit ohne daß die Tagesordnung erledigt werden konnte, ist nicht das geber zwar eine ablehnende Haltung dazu eingenommen habe, wesentliche. Bezeichnend ist vielmehr, in welcher Weise man gegen von einigen der Teilnehmer aber angeregt worden sei, daß man sich diese Versammlung vorging. Sturze Zeit nach der Auflösung der in einer Borstandsfizung nochmals mit der Forderung beschäftigen Bersammlung erschien eine Abteilung von 20 Schupo- Beamten, möge. die das Haus umftellten und die Türen gewaltfam erbrachen, Die folgende Aussprache führte zur Annahme eines Vorschlages, in Küche und Keller nachsuchten und schließlich keinen der Schwer. nach dem die Arbeitgeber nochmals schriftlich zur Bewilligung der

Der amerikanische   Welthandel im Jahre 1920. Der amerikanische  Belthandel gestaltete sich einem amtlichen Bericht zufolge im legten Jahre außerordentlich günstig: Die amerikanische   Ausfuhr überschritt die Einfuhr um 2800 Millionen.

Aus aller Welt.

Die Cholera in Rußland  . Nach den letzten amtlichen Feststellun gen ergreift die Epidemie bisher verschonte Gebiete und erstreckt sich Don Ufa im Osten bis zur Düna   im Westen. Besonders start wütet die Seuche längs der Wolga   und im Donezbecken  . Die Zahl der Todesfälle beläuft sich auf 66 bis 90 Proz. An der Grenze von Turkestan   wurden amtlich bereits vier Fälle von Beulenpest fest­gestellt. In dem jekt füdslawischen Laibach, an der Bahn Triest  - Wien  , ist eine Arbeiterfamilie an asiatischer Cholera erfranft h. Glode, Berlin  . Berlag: Vorwärts- Verlag G. m. 6... Berlin  . Drud: Bor Verantwo. für den tebalt. Teil: Dr. Werner Weiser, Charlottenburg  ; für Arzeigen: wärts.nbruderet u Berlaasanstalt Paul Einaer v Co Perlia Lindenfer S

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Die Heilung der Nervenleiden durch határidh ber Krankheitszustand noch verschlimmert. Hilfsmittel haben sich außer den Bestrahlungen mit Belle Alliance Plah 6a, toftenlos weitere tünftliche Höhenfonne and Diathermietung mit fünftlicher Höhensonne( aber nur wenn die Hochfrequenzströme bewährt, die je nach Bedarf der künstlichen Höhenfonnne unterrichten will, dem

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Luft und die Möglichkeit zur Arbeit nimmt. Durch| luft tehrt wieder. Die Kranten fühlen sich, wie Sprechstunden von 10-1 und 4-7% Uhr im solche Berkennung und falsche Behandlung wird mir oft versichert wurde, wie neugeboren. Als gute fünstlichen höhensonnenbad„ Attis", Gegen die Neurasthenie hat sich die Bestrah künstlicher Höhensonne die Bibrationsmaffage und Auskunft. Wer sich weiter über die Heilwirtungen richtig und individuell angewandt) als überaus auch in der Anstalt verabfolgt werden. Mancher sendet obige Anstalt auf Verlangen( in Berlin  Bon F. Rort, Direktor des Bünftlichen Höhen heilträftig erwiesen. Professor Jesionet von der Nervöse wird nun einwenden, er fönne die fünft toftenfrei, nach auswärts gegen Einsendung von fonnenbabes Aftis". Universitätsflinif in Gießen   schreibt:„ Die Bestrah liche Höhensonne nicht vertragen, da ihm auch die 1 M. in Briefmarken) die Drudschrift Nr. 1a. Die Bor mehreren Monaten veröffentlichte ich in fungen wirken beruhigend und die behandelten Wärme der natürlichen Sonne nicht zuträglich sei. Preise für eine Höhenfonnebabetur von 15 Bea Berfonen erfreuen sich wieder ohne alle narto- Allerdings ift Hize nicht zuträglich, aber die fünftstrahlugen sind immer noch bei Einzelbestrahlung diefer Beitung einen Auffah über die Heilung der tifchen Mittel- eines gefunden und regelmäßigen liche Höhensonne ist durchaus kein Schwizbab. Sie 90 m. und bei Gruppenbestrahlung( 3-4 Personen) Nervenleiden, und seit dieser Zeit sind viele Hun Schlafes. Die im Zusammenhang mit den nervösen hat nur die milden Heilstrahlen des ultravioletten 60 m., fo baß fie auch für Minderbemittelte er berte in der von mir geleiteten Anstalt von ihren Erscheinungen auftretenden Schmerzempfindungen Lichtes. Nervenleiden befreit worden. Wenn ich heute auf verschwinden sehr balb. Ueberarbeitete und geistig schwinglich find. Die Preise für die übrigen Heil­dieses Thema zurüdtomme, so geschieht dies einmal. Abgespannte fühlen sich nach wenigen Beftrahlun- reiche der peripherischen Nerven( Nervenfchmerzen). usw., find ebenfalls sehr mäßig. 2. Neuralgien, d. h. Schmerzanfälle im Be- fattoren, Diathermie, Bibrations- und Handmassage um die neuesten Erfahrungen auf diefem so viele gen im allgemeinen außerordentlich gefräftigt. Das Nicht minder zu bedauern sind die Kranken, die an intereffierenden Krankheitsaebiete mitzuteilen, und allgemeinbefinden, das ganze Aussehen des Ba Neuralgien leiden, denn die Nervenschmerzen gemieden werden, darauf aufmerksam, daß es nur Ich mache noch, damit Berwechslungen ver zum andern, um viele Fragen, die in meinen tienten, das Geficht nimmt einen ganz andern, hören zu den schlimmsten Schmerzen, die es gibt ein fünftliches Höhensonnenbad Aftis( Belle Sprechstunden an mich gerichtet wurden, allgemein frischen Ausdrud an, das gedrückte verdüsterte Ge Es gibt eine große Anzahl von Neuralgien. Am Alliance- Platz 6a) gibt, das teine Zweiganstalten zu beantworten. Um auch neu hinzugekommenen müt erhellt sich, der Appetit wird auf das günstigste bekanntesten find Gefichts- und Kopfneuralgien der hat. Es sind nämlich in letzter Zeit mehrere An Lefern verständlich zu sein, muß ich einiges aus beeinflußt. Arme und Hände und besonders Ischias  . meinem früheren Auffage wiederholen. Meine Erfahrungen, bei weit mehr als tausend Nervenschmerzen dauern oft Monate und Jahre sonnenbad nennen, sehr oft aber gar feine fünst Die ftalten aufgetaucht, die fich auch fünftliches Höhen. lang mit geringen Unterbrechungen, und die Kran liche Höhensonne haben. überein. Buerst tommt in der Regel der Schlaf fen fahren Heilung fuchend oft vergebens von einem wieder. Ein Herr erzählte mir bei der ersten Be Badeort zum andern. Auch diesen Kranten bietet Im Wartezimmer des Höhenfonnenbad ,, Attis" fprechung, er habe seit Monaten nicht geschlafen. die fünftliche Höhensonne in Verbindung mit Dia- fann sich jeder die richtige fünstliche Höhensonne an am Tage nach der ersten Bestrahlung fagte er mir thermie und Bibrationsmassage Gelegenheit, ihre sehen, um vor Täuschung bewahrt zu bleiben. noller Freude, er habe von abends 7 Uhr bis den Schmerzen oft überraschend schnell loszuwerden, Da jeßt die Wintertranfheiten megfallen, fa andern Morgen um 11 Uhr fest durchgeschlafen. und zwar mit sehr geringen Kosten. braucht bei den 22 Höhensonen im Höhensonnen. So schnell geht es natürlich nicht immer, aber schon Außer bei den Erfranfungen der peripherischen bab Attis" niemand mehr lange zu warten( nie nach der 2. oder 3. Bestrahlung pflegt sich der Nerven ist die künstliche Höhensonne auch angezeigt mals über Stunde). Es ist deshalb die beste Schlaf einzustellen, dann tritt allgemeine Beruhi bei verschiedenen Erfrankungen der vasomotorischen 3eit für Nervenleidende, eine Höhensonnenbade der Appetit hebt sich und die Arbeits- und Lebens. Nerven, auf die ich hier wegen Raummangels nicht fur zu beginnen. Je eher man sie beginnt, desto gung der Nerven ein, die Angstgefühle schwinden, näher eingehen kann. Ich gebe aber, in meinen besser und schneller ist die Heilung.

Dabei bleibe ich bei meiner damaligen Ein Kranten gesammelt, ftimmen damit vollständig teilung in 1. Neurasthenie( Nervenschwäche oder Nervosität), 2. Neuralgie( Nervenschmerzen).

Daß man die Nervosität eine typische Erschei nung der Jegtzeit nennen tann, ift allgemein be fannt. Weniger befannt aber ist, daß die Nervösen zu den unglücklichsten Kranten gehören, besonders deshalb, weil ihre Krankheit von den meisten Mit menschen nicht als folche angesehen wird. Man hält fie oft für Simulanten und unverträgliche Charab tere, meil man ihnen ihre Krantheit nicht ansieht, man schilt fie faul, weil ihnen ihre Krankheit die

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