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schwörungen gehört hatten, mit der Sozialisierung( die auf Ausdrud unserer staatsbürgerlichen Freiheit in einer republi­diese Weise erst recht schleierhaft wird) sei um alles in der fanischen Verfassung für uns eine gewaltige feelische Be­Welt durchaus keine Verstaatlichung" gemeint. Ich glaube, deutung hat, daß wir deshalb bereit sind, diese Verfassung in ein sozialdemokratisches Programm würde die Erkenntnis mit dem Einsatz des Letzten zu verteidigen. hineingehören, daß ohne einen Staat, der wirt- Möge es dem Görlitzer Parteitag oder vielleicht noch schaften fann, Sozialismus überhaupt nicht besser seinem Nachfolger gelingen. die schweren Mängel des möglich ist, und daß es unsere Aufgabe sein muß, den Entwurfes zu beseitigen und ein Stück aus einem Guß zu Staat zur Lösung seiner sozialwirtschaftlichen Aufgaben schaffen, um das sich die Partei mit Freude scharen kann! tüchtig zu machen.

Der Entwurf äußert sich aber über all diese Fragen nur untlar und verworren. Man lese noch einmal mit Aufmerksamkeit folgende Säge:

Monarchistenangst um die Futterkrippe.

schaft im Staat die ihr gebührende Anerkennung und Gleich berechtigung zu verfchaffen!" Der Brandenburgische Landbund meint, er würde bei einem Streit das ganze Landvolk hinter sich haben. Er möge sich nicht täuschen, es könnte ihm teurer zu stehen fommen als er glaubt.

Wiederaufbau ohne Steuern.

Die Deutsche Allgem. Zeitung" beginnt sich mit dem Finanzprogramm der Reichsregierung zu be­schäftigen. Ihre Aeußerungen scheinen uns wegen der hinter Kürzlich ist mit einigen unverschämten Beamten, die den ihr stehenden Interessen recht beachtenswert. Ganz offen In der kapitalistischen Welt, vor allem in den Siegerstaaten, Eid auf die Reichsverfassung verweigert wird zugegeben, daß das Reichsnotopfer in seiner bisherigen drängt diese Entwicklung des Wirtschaftslebens, hatten, so verfahren worden, wie sie es verdienten. Die Form gar teine Rapitalabgabe gewesen sei, man indem sie den Einfluß des großen Finanzkapitals auf die Politik beiden Anführer flogen, ihr Gefolge wurde in Disziplinargeld habe es letzten Endes aus dem Ertrag des Kapitals der Regierungen steigert, zu imperialistischer Ausdehnung, zur Er- strafe genommen. Eine deutschnationale Anfrage im Landtage oder dem Einkommen getragen! Damit wird endlich oberung neuer Anlagen- und Absatzmärkte, fie verstärkt die Ge- versuchte den Tatbestand so zu drehen, daß die Beamten den von sachkundiger Seite zugegeben, was wir immer behauptet fahr neuer internationaler Konflikte und beschwört Eid selbst gar nicht verweigert hätten, sie hätten sich nur haben, daß die Helfferich- Hergtiche Verbesserung" des Not­welterschütternde Kriege herauf. geweigert, ihn in die Hand eines ihnen ungeeignet opfers das Kapital vor einer Abgabe gerettet hat. erscheinenden Vorgesezten zu leisten! Es handelte sich um den damaligen Landrat Dr. Ahrendts.

Diese unzuträglichen Zustände können nur dadurch überwunden werden, daß die großen tonzentrierten Wirtschafts­betriebe soweit fie bereits zu Privatmonopolen geworden sind oder eine das Wirtschaftsleben der Nationen beherrschende Macht­ftellung erlangt haben in die sozialistische Gemein wirtschaft durch Vergesellschaftung der kapitalistischen Pro­duktionsmittel übergeführt und zugleich alle im Volk vorhandenen Kräfte in planmäßigem Aus- und Aufbau der Produktion zur höchsten technischen Bollkommenheit und lebendiger Arbeitsfreudigkeit erzogen werden. Hierzu ist unerläßlich die entschiedenste Förderung des Ge­nossenschaftswesens sowie der wirtschaftlichen und politischen Widerstandsorganisationen der Klaffe des arbeitenden Boltes, ferner(!) die Festigung der deutschen Republik, die Demokratisie rung aller staatlichen Einrichtungen, entschloffener Kampf gegen jeden Bersuch zur Wiederaufrichtung des alten Obrigkeitsstaates oder einer

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Tschitscherin gegen Bayern.

Die Deutiche Allg. Zeitung" versucht des weiteren nach­zuweisen, daß bei einer Beteiligung des Reiches an der Wenn beim Reichsgericht das Urteil davon spricht, daß Industrie feine 100 Goldmillionen herausfämen. Deswegen Offiziere auch die Befehle ihrer Borgesetzten auf ihre Qualität ist es wohl besser, wir lassen die nur fümmerlich begetierende prüfen sollen, ehe fie fie ausführen, dann jammert die Kreuz- deutsche Industrie ungeschoren oder, so schlägt man ernsthaft zeitung" und sieht den Tod aller Disziplin. Wenn aber die vor, daß Reich möge sich bei ihr auch an den- Passiven Amtsvorsteher Graf Kleist Rehow und von Braun- beteiligen. Das ist denn doch den Sinn des Reichssteuer­schweig- Stande min erklären, unser Vorgesetzter er programms so frivol ins Gegenteil verkehrt, daß daraus nur ch eint uns unwürdig, er darf uns nicht den Eid ab- der Wille, dem Reiche nicht zu helfen, herausgelesen nehmen, dann haben ihre Freunde plötzlich richtig gehandelt. werden kann. Ist das nicht merkwürdig? Ganz und gar nicht, man will der junkerlichen Opposition, auch dann, wenn sie zweifelsfrei im Unrecht ist, unter allen Umständen das Rückgrat stärken. Die Kreuzzeitung " macht das so, daß sie aus einer Verord- für Finanzen Nikolai Nikolajewitsch Krestinsti aus Bayern richtete Anläßlich der Verhaftung und Ausweisung des Volkskommissars nung von 1799 die mangelnde Würdigkeit des Eidesab für Finanzen Nikolai Nikolajewitsch Krestinsti aus Bayern richtete nehmers und das Recht auf dessen Ablehnung herleitet. Mit Eichitscherin, wie die Dena erfährt, an den Vertreter Ob es richtig ist, die Entstehung von Kriegen ausschließ- derlei jämmerlichen Ausflüchten ist man aber nicht zufrieden. Schotte, eine scharfe Protest note, in der er diese Maß­des Bevollmächtigten des Deutschen Reiches in Moskau , Herrn lich auf fapitalistische Entwicklungstendenzen zurückzuführen, Die frondierenden Konservativen und monarchischen Gesin­dies zu prüfen, müßte einer besonderen Erörterung vorbe- nungsgenossen werden noch weiter gehegt. Es wird die Be- nahme als eine unerhörte Verlegung aller Normen und Gebräuche daß diese unerträglichen Zustände" druch die Ueberführung gegenwärtige auf verbrecherischem Wege eingebeiten ersucht Gie, Jurer Regierung zur Kenntnis zu bringen, daß halten werden. Aber ganz und gar falsch ist es, zu fagen, hauptung aufgestellt, daß die Forderung nach dem Eid auf die des internationalen Rechtes tennzeichnet. den Worten: Das Volkskommissariat für auswärtige Angelegen der großen Wirtschaftsbetriebe in die sozialistische Gemeinwirt- führte republikanische Staatsform" gegen die Grundrechte die Regierung der russischen sozialistischen föderativen Sowjet­schaft überwunden werden können. Wenn wir heute Kohle, der Weimarer Verfassung verstoßen. Eisen, Stahl und noch einiges andere Reife" soziali- Das ist die Höchstleistung an Gesinnungsakrobatik, die republik fich genötigt sehen wird, alle Beziehungen wirtschaftlicher fieren, glaubt dann wirklich jemand, daß damit die unerträg- mir bisher erlebt haben. Die Kreuzzeitung " verzichtet auf und anderer Art mit Vertretern Bayerns zu lösen, falls ihr lichen Zustände überwunden" wären? Und wenn Amerika , Vernunft und Logit, sie verzichtet darauf, ernsthaft genommen nicht vollste Genugtuung gewährt wird und Maßnahmen getroffen England, Frankreich in gemessenen Beitabständen auf zu werden, und alles nur wegen zweier Adliger, die ihren werden, die eine Wiederholung solcher Verlegungen des Ver­diesen Gebieten unserem Beispiel folgten, glaubt jemand, die Posten auch in der Republik behalten wollten, ohne ihr den trages vom 6. Mai d. 3. und des internationalen Rechts unerträglichen Zustände wären dann überwunden? Müssen dazu notwendigen Eid zu leisten.

neuen Minderheitsherrschaft.

wir nicht den Mut der Aufrichtigkeit haben, zu sagen, daß dies alles, was noch recht viel Zeit braucht, bestenfalls ein Anfang sein kann und daß erst die in weiterer Ferne liegende annähernd vollständige Beseitigung des tapita­listischen Systems eine Ueberwindung jener unerträglichen Zustände mit sich bringen kann?

Der Kommunist Brandler sagte in seiner Verteidi­gungsrede, der Kommunismus brauche noch Jahrzehnte zu seiner Reife. Da brauchen wir wahrhaftig doch nicht so zu fun, als fönne man durch ein paar Sozialisierungsgesetze alles Elend dieser Welt beseitigen!

Eigentümlich muß es berühren, daß die Festigung der Republikt" in diesem Zusammenhang hinter der För­derung des Genossenschaftswesens und der wirtschaftlichen und politischen Widerstandsorganisationen der Klasse des arbeiten den Bolkes"- gemeint find Partei und Gewerkschaften- hinterbrein marschiert. Sozialisierungen sind schließlich auch in einer Monarchie möglich, in einer Monarchie könnte unter Umständen der Futternapf fogar etwas breiter sein als in der Republik . Aber die Republik enthält für uns hohe sitt liche, ideale Werte, die wir nicht zerstören laffen wollen. Auch als Sozialisten dürfen wir bekennen, daß der Mensch von Höherem lebt als allein von Brot, und daß der formelle

Eine Wählmaschine.

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Hilfe, wir sollen Steuern zahlen!

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unmöglich machen."

Der Protest schließt mit

Reichstagsabgeordneter Hitze gestorben.

In Bad Nauheim starb der Zentrumsabgeordnete Prof. Dr. Size nach längerer Krankheit im 71. Lebensjahre. Hize war seit

Eine Kundgebung des Reichslandbundes. In den agrarisch- politischen Kreisen sind die Drahtzieher 1884 Mitglied des deutschen Reichstages, seit 1919 Mitglied der ver­nicht müßig. Sie haben schon jetzt eine allgemeine Brotest- faffunggebenden deutschen Nationalberfammlung. Besonders im aftion gegen die neuen Lasten" begonnen, die die Landwirt- lezten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts spielte er eine be­schaft nur schwer tragen fann". Man fündigt Opferwillig deutende Rolle und beschäftigte sich mit Stultur- und Bildungs­feit an, wenn das Gesamtvolf Steuern zahlt aber selbst- fragen, die den Rahmen der engeren Zentrumspolitit oft über­verständlich!- und wenn das landwirtschaftliche schritten. Size stellte die programmatische Forderung des Rechte s Betriebsvermögen ungeschmälert erhalten auf Arbeit auf, und als einer der wenigen des damaligen bleibt. Steuern, die das Vermögen angreifen, will man Sentrums suchte er dem Sozialismus gerecht zu werden, den mit alter Schärfe bekämpfen, denn sie bedeuten nichts er ein fonsequentes und großartiges System" nannte. anderes als die vertappte Verstaatlichung der Produktions- während des Schandgefeges gegen die Sozialdemokratie wagte er mittel." es, die kollegiale Freundschaft mit den bekanntesten Führern unserer

Auch

Das Blatt der Wulle- Ereignisse, das Deutsche Abend-| Bartei aufrecht zu erhalten, eine Handlungsweise, zu der damals blatt", bringt aber erst den richtigen politischen Schwung in Wut und aufrechte Gesinnung gehörten. Sie gehört zu jenem die Protestbewegung. Es melbet einen Beschluß des Branden- Typus der bürgerlichen Sozialpolitiker, die sich der sozialistischen burgischen Landbundes unter der Ueberschrift: Die Bauern Gedankenwelt beträchtlich nähern, ohne doch- infolge ihrer anders­machen nicht mehr mit! Der Beschluß selbst spricht das un- artigen Einstellung völlig in sie eindringen zu können. Am geniert aus, was die Aktion des Reichslandbundes eingeleitet 16. März d. J. beging der nun Verstorbene seinen 70. Geburtstag. hat. Der Brandenburgische Landbund kündigt den länd- Die Sozialdemokratie wird dem Wert und der Persönlichkeit dieses lichen Ablieferungsstreit an, um der Landwirt- Mannes ein ehrenvolles Gedenken bewahren.

fönnen.

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Eine Gemeinschaftsfäche der Steinzeit. Taufende von Feuer­

steher ihn wieder frei macht für den nächsten Wähler. Die Sache| deutscher Studenten Escherich und Ludendorff geht auf diese Weise bei aller Sorgfalt so schnell vor sich, daß die zündende Ansprachen" gehalten haben. Ludendorff äußerte fich von Zahl der jezigen Wahllokale um die Hälfte vermindert werden könnte. schweren Sorgen erfüllt, weil die Manneszucht im deutschen Volke Der Wahlmodus zu den verschiedenen öffentlichen Körperschaften nach Schluß der Wahl werden die Stimmenziffern der einzelnen geschwunden sei. Wenn man sich über diese Sorgen hinwegtäusche, und innerhalb dieser wieder die Abstimmungen werden seit erbent- Parteien von der Kommission einfach von den Zählern abnotiert, fo leiste man dem Vate lande einen schlechten Dienst. tichen Zeiten mittels Bettel vorgenommen, und feinem Menschen mit der Gesamtzahl verglichen und der Wahlapparat versch offen. Dienst dadurch leisten, daß er sich von jedem öffentlichen Auftreten Jedenfalls fönnte Herr Ludendorff dem Baterlande den besten dürfte es einfallen, sich diesen Vorgang anders vorzustellen, als er Die lebermittlung der Ergebnisse an das Hauptwahlamt ist sofort zurüchielte. Nicht nur die Pflicht der Manneszucht, sondern schon es gewohnt ist. Und doch wird vielleicht in Zukunft die Stimmzettel- nach Schließung des Wahllokals möglich. Das Resultat einer Reichs- bas elementarste Tatt- und Anstandsgefühl müßten ihn zu dieser wahl von der Maschinenwahl, oder sagen wir mechanischen Stimmabgabe, abgelöst werden. Bisher war es üblich, daß tagswahl dürfte also innerhalb 24 Stunden leicht bekannt werden Burückhaltung veranlassen. Ein Mann, der so viel auf dem Kerba holz hat, foll froh sein, wenn ihm gestattet wird, in aller Stille un­der Wähler nach der Feststellung der Wahlberechtigung an die Urne rat und ihr feine papierenen politischen Wünsche anvertraute. Bor- und dergleichen dürften auch die übrigen Wahlausgaben durch die Neben einer großen Erfparnis an Papiertosten für Stimmzettel behelligt seine Benfion zu verzehren. her mußte er in der Wahlzelle aus der großen Zahl von Betteln schnellere Wahlhandlung bedeutend niedriger werden, besonders da fich umständlich seinen Wunschzettel aussuchen und in den Umschlag die Herstellungskosten für den Apparat auf höchstens 800 m. ge­stecken. Das war für die Mehrzahl der Wähler, die sich von allen schätzt werden. Allein die Ausgaben für Stimmzettel und Umschläge Bettelverteilern willig alles in die Hand drücken ließen, eine Be verschlingen in einem großen Wahlbezirk Hunderte, während der lastungsprobe für ihre Geduld und Geschicklichkeit, und es fonnte Apparat nur einmal zu beschaffen ist. Die Unfosten für alle Wahlen unter Umständen auch der falsche Bettel in den Umschlag geraten. tönnten also eine bedeutende minderung erfahren, da der Apparat Im Anschluß an die oft langwierige Wahlhandlung kam dann die auch für Abstimmungen in den Parlamenten, Gewerkschaften und zeitraubende Ausfortierung und Auszählung der Ergebnisse, fo daß Bereinen geeignet wäre, affo vielfache Berwendung fände. Einst Wéise kochten. bie Bekanntgabe des vollständigen Wahlresultats einer großen poli meilen fehlt ihm nur noch der Segen des Patentamtes, der wohl tischen Wahl tagelang auf fich warten ließ. Aun naht das umwälzende Ereignis der Wahlmaschine, nicht mehr lange auf sich warten läßt. und die gesehliche Zulassung der Nachforschungen von Prof. Dr. Hofmann im Schwäbischen dis alle diese Dinge höchst einfach gestalten tönnte. Der Erfinder ist 3 öffentlich- rechtlichen Wahlen; denn die amtlichen Wahlordnungen Bund" nachgewiesen. Es geht aus Einträgen in den Heidelberger bis alle diese Dinge höchst einfach gestalten könnte. Der Erfinder ist schreiben die Zettelwahlen vor. Vielleicht finden sich Männer im Universitätsmatriteln hervor, daß der bürgerliche Name des be­dee Münchener Holzarbeiter Johann Mundigt, der dieser Tage Reichstag, die nach ernsthafter Prüfung dem Reich die Erwerbung rühmten Zauberers Dr. Georg Helmstetter aus Heidel. feinen neu fonstruierten Apparat zur Vornahme von Abstimmungen des Batentes empfehlen. Der modernsten Republit das modernste berg lautete. Er hat erft später nach Humanistenart den Namen vorführte. Der Apparat besteht aus einem verschließbaren Holz- Wahlverfahren! ,, Georgius Faustus" angenommen. Unter seinem Familien­tasten, der, zur Wahlhandlung geöffnet, ungefähr die Größe einer namen wurde er am 9. Januar 1483 in Heidelberg als Student cin­geschrieben und bestand hier 1487 seine Dottorprüfung. Bis zum Frühjahr 1489 hielt er sich dauernd in Heidelberg auf.

großen Registrierfasse hat und an drei Seiten in erforderlicher Höhe,

wünscht.

zeln verliehen werden.

steinen", die man als Topf- Rocher" bezeichnet, find in Bucken­ham Tofts Park zu Norfolk bei zufälligen Grabungen entdekt wor­feuer noch nicht standhielten, so wurden erhitzte Feuersteine in das den. Da die Tonwaren der Steinzeitmenschen einem starten Herd­Wasser geworfen, bis es dadurch zum Sieden gebracht war. Die außerordentlich große Zahl der gefundenen Feuersteine lißt darauf schließen, daß es sich hier um eine große Gemeinschaftstüche der Urzeitmenschen handelt, die das Fleisch des Großwildes auf diese

Die Herkunft des geschichtlichen Fauft wird auf Grund eingehen­

Da nach dem Einwohnerverzeichnis von 1488 fein Bater schon tot oder wenigstens nicht mehr ortsanwesend war, mag er vielleicht im nächsten Jahre in die weite Welt hinausgegangen sein. 18 Jahre später traf ihn dann der Abt Tritheim als Georgius Sabellicus Fauftus junior". und 1520 befindet er sich unter dem Namen " Dr Faustus philofophus" am Hofe des Fürstbischofs Georg von Bamberg. Nach der Zimmerischen Chronit ist er ums Jahr 1540 zu oder doch mit weit von Staufen , dem Stettlein im Breis gau, gestorben". Miege und Grab des geschichtlichen Faust lagen also in batischen Landen.

gleich der Wahlzelle zur Geheimhaltung der Wahl, mit einem auf- Eine neue Form der Zeitfbrift will Brofeffor Ostwald, der steckbaren Verdedungsschirm umgeben wird. Born ist eine Reihe berühmte Chemifer einführen. Seine Zeitschrift foll nicht als mehr von numerierten Hebeln angebracht, und das sind die neuen In- oder weniger didkleibiger Band, sondern in einer Reihe von Einzel­strumente zur Willenskundgebung des Wählers. Der Druck auf den fchriften, gewiffermaßen Sonderbruden, erscheinen, die in Hebel ist die Stimmabgabe, die mittels eines Bählers oben sofort Mappen periodisch ausgegeben werden. So fann jeder Auffah für registriert wird. Ein Schild hinter dem Hebel bezeichnet noch aus- fich gesondert aufbewahrt und von den Bibliotheken ein drücklich die Liste oder die Namen der Partei, die man zu wählen In dieser neuen Form erscheint bereits die von Ostwald heraus­gegebene Sammelschrift Die Farbe". Bei ihr sieht Ostwald Der Wahlvorgang würde sich nun so vollziehen:: Der Wähler übrigens auch von jeder Bezeichnung der Tage und Monate.ab. Er tritt wie bisher an den Wahltisch zur Feststellung seiner Wahlbe- zählt die Tage durchgängig von 1 bis 365 bzw. 366, weil man, wie rechtigung. Danach geht er nebenan an den Apparat. Dem Wahl- er ausführt, damit ganz gut auskommen fann. fofern man sich nur vorstand gegenüber sorgt der schwarze Schirm, dem Publikum gegen- merkt, daß etwa am 100 Tage die Bäume grün werden, daß am wurde, zeigt im Sturm, Potsdamer Str. 134a, eine Uebersicht über sein über sein eigener Körper für die Geheimhaltung der Wahl. Der 200. die Ernte beginnt und am 300. die Bäume ihre Blätter ver- gesamtes fünstlerisches Schaffen. Wahlvorsteher macht mittels eines Druces mit einer Einrichtung, frühen Herbst, der 45. in den Schluß des Winters fällt usw usw. Freitag, 8 Uhr, im Blutbner Saal lieren. Dann weiß man z. B. foaleich, daß der 233. Tag in den Blüthner- Orchester. Das nächste städtische Boltsfonzert ift wie man sie am Photographenapparat sieht, von seinem Platz aus den Man hat also die Bezeichnung der Monate gar nicht nötig. In der Komischen Oper mird Alt Seidelberg" am Freitag Apparat frei; damit wird die Stimme zugleich in die Gesamt- Die Berlegung einer Beitschrift in einzelne Sonderdrucke hat ihre zum legten Male gegeben. Ab Connebend, den 23., wird Leo Falls fumme gezählt. Alsdann drückt der Wähler auf den Hebel der unverkennbaren praktischen Vorteile. Der Verzicht auf die übliche Der fidele Bauer" neueinstudiert in den Epielplan aufgenommen. Partei, die er wählen will; der Zähler, zählt die Stimme mie bei Datierung der einzelnen Nummern erscheint uns aber- ohne dem Maxim Gorki bat soeben einen großen Film vollendet. Er ent­einer Registrierfaffe ober einer Tarameterdroschte. Er fann aber großen Gelehrten zunahetreten zu wollen etwas spleenig, hält Bilder aus der Kulturgeschichte der Menschheit seit der Urgeit. weder zwei Hebel zugleich noch überhaupt zweimal drücken. Der Nach Palästina wird demrächst der bekannte Botaniter Prof. ar. Ludendorffs Manneszucht und schwere Sorgen. Aus München burg übersiedeln, um die Leitung der dortigen landwirtschaft. Mechanismus des Apparates ist nämlich gesperrt, bis der Wahlvor- wird gemeldet, daß auf dem Stiftungsfest des dortigen Bereinslligen Bersuchsstation zu übernehmen.

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Paul Klee , der vor kurzem an das Weimarer Baubaus berufen

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