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wicht gefehen werben. Ueberhaupt ist das Berhaften bleser Dienst ftelle äußerst eigentümlich; während sie die Anfündigung pazififti­scher Demonstrationen untersagt, beurlaubte Oberst Lange am Beerdigungstage der Kaiserin, der sich bekanntlich zu einer großen nationalistischen Demonstration auswuchs, vier Fünftel der gesamten Beamten, so daß die Belegschaft in einer den Dienstgang gefährden­den Weise schwach belegt war. Reichsminister des Innern ist Ge­

noffe Dr. Gradnauer; wir erwarten, daß er die ihm unterstellten widerspenstigen Offiziere mit dem nötigen Nachdruck auf ihre Be fugnisse hinweist.

Der Schlossergeselle als Landrat. Eine ungewollte Selbstkarikatur des deutschen Spießer­tums liefert der Berl. Lotalanzeiger", indem er die totale Unmöglichkeit ,, roter Landräte" folgendermaßen beweist:

Wer unsere Bauern fennt, weiß, daß sich ein solcher Land­rat nie bei ihnen in Respekt zu sehen vermag, und die braven Gendarmen werden oft genug hinter ihrem hohen Chef herlaufen. Noch abwehrender steht dem roten Landrat die eigentliche bürgerliche Gesellschaft in den Städten gegenüber, und gar erst die sog. Honorationen im Kreise, die anderen Staats­beamten, Richter, Geistliche usw. Gesellschaftliche Füh­lung mit ihnen zu erlangen wird ihm unmöglich sein. Gesellschaft­lich ist er ausschließlich auf seine eigentlichen Genoffen angewiesen. mit benen er auch früher nur verkehrt hat. Kurz, es wird ihm an der schon bemerkten unerläßlichen Borbedingung für eine ge­ficherte Position, an dem nätigen Ansehen im Kreise durch. aus fehlen. Auch die Demokraten(!) wollen mit derartigen Landräten nichts zu tun haben. Als unlängst von ihnen in einem mir sehr wohl bekannten Kreise, welcher heute die Ehre hat, von einem Schlossergesellen regiert zu werden, eine Barteiversammlung abehalten wurde und in dieser ein Redner den Landrat S. erwähnte, wurde er von dem Vor­fizzenden mit der Bemerkung unterbrochen, für sie sei ein Land­rat S. nicht vorhanden, sondern höchstens ein Herr S. Geschäftsumfang der Landratsämter hatte sich allmählich so erweitert, daß man sie nur mit fachmännisch gebildeten Beamten besetzen fonnte. Und da sollte jetzt ein simpler Handwerker genügen, der feine ganze Bildung der Leftüre des Vorwärts" oder ähn licher Parteiblätter verdanft?"

Der

Diese Schilderung ist glänzend, fie liest sich geradezu wie ein Kapitel aus einem klassischen deutschen Kleinstadtroman. Es fehlt nur die Gegenfigur: 3. B. ein anderer Schlossergeselle der sich weniger um das öffentliche Wohl bekümmert, sondern erfolgreich unter die Schieber gegangen wäre. Wie schnell würde sich dieser Herr den Respekt der Richter, Geist­lichen und sogar der Demokraten " erwerben, alsbald wäre er unser hochgeschätzter Mitbürger" und wenn er etwas Geld für die deutschnationale Parteitasse spendierte ,,, unser Reichs­tagstandidat, ein schlichter Mann aus der Werkstatt, der sich durch eigene Kraft emporgearbeitet hat". Aber freilich, ein Schlossergeselle, der es nicht einmal zu Geld gebracht hat, und obendrein ein Sozialdemokrat, da heißt es verächtlich: ,, e in simpler Handwerker!" Er ist gesellschaftlich un­- öglich, und damit abgetan, erledigt, tot!

Groß- Berlin

Wettkonzerne" und Sportbanken".

Die unbekannte Kapitalertragsfeuer.

Bei den gestrigen Durchsuchungen in den Geschäftsräumen der.

Wohnungsetubrecher machten in der Leibnizstraße zu Char fottenburg reiche Beute. Sie ftahlen dort bei dem Kaufmann Baer im Hause Nr. 45 einen Herren- Nerapela, einen Damen- Persianerpela, Bett, Tisch- und Leibwäsche und Bekleidungsstücke im Werte von 120 000 m. 3weddienliche Mitteilungen zur Aufklärung dieses Ein. bruchs sind an die Dienst stelle B I, 1 des Berliner Po. lizeipräsidiums zu richten.

Eine Schlägerei mit tödlichem Ausgange entspann sich gestern

neugegründeten Sportbanten und Wettkonzerne", die, wie wir nachmittag um 5 Uhr vor dem Hause Wilhelmstraße 9. Dort ge­mitteilten, von Beaniten des Finanzamtes mit Unterstützung von rieten der 40 Jahre alte Schriftseher Otto Koblenz und der Gal­Beamten der Wucherabteilung des Polizeipräsidiums vorgenommen vanoplastiker Meierbing in einen Streit, der in Lätlichkeiten wurden, sind, wie wir weiter erfahren, nicht nur Bücher und ausartete. Koblenz starb bald darauf auf dem Belle- Alliance- Plaz, Schriftstücke, sondern auch erhebliche Barbeträge wohin er sich begeben hatte. Die Leiche wurde beschlagnahmt und beschlagnahmt worden, die sich auf zirta zwölf nach dem Schauhause gebracht. millionen Mark belaufen sollen. Die beschlagnahm- Ein Magistratsbrieftasten für die Bevölkerung des Nordens ist ten Gelder sind zunächst zur Deckung der bisher nicht gezahlten auf Beschluß des Bezirksamtes Wedding im Haufe des Ledigen Kapitalertragssteuern sichergestellt. heims, Schönstedtstr. 1, angebracht. Briefe, die an den Magistrat Ueber die Vorgänge bei dem Sportkonzern Mar Klante gerichtet sind, fönnen hier eingeworfen werden. Das Bezirksamt u. Co., G. m. b. S. in der Großen Frankfurter Straße wird diese Briefe umgehend befördern. Die Bevölkerung spart durch Nr. 121 erfahren wir noch folgende Einzelheiten. Die Geschäfts- diese Einrichtung das tostspielege Porto. räume der Sportbant" liegen, wie mitgeteilt, im ersten Stockwert Die flädtische Walderholungsstätte Königsheide wird, wie fm neben dem Kaffee liegende Treppe zu erreichen. Die Tür hat an erholungsbedürftigen weiblichen Personen bietet sich daher jetzt noch über dem Café des Klante- Sportkonzerns". Sie sind über eine Vorjahre, gegen Ende September für den Besuch geschlossen. Allen der Außenseite eine Klinte, so daß sie jeder öffnen tann. Hat er Gelegenheit, durch einen mehrwöchigen Besuch die erschlafften diese dann aber hinter sich zugeschlagen, so kann er denselben Rück- Nerven wieder aufzufrischen und neue Kräfte zu sammeln. Auf­weg nicht wieder antreten, da diese Tür an der Zimmerseite keinen nahme finden außerdem Kinder beiderlei Geschlechts bis zu 13 Jah Griff hat, also von innen nicht zu öffnen ist. Wenn nun der Be- ren zu einem täglichen Verpflegungsjah von 4 M. Erwachsene sucher seinen Gewinn eingestrichen hat, so verläßt er die Bant" zahlen 5,50 M. Bon Bahnhof Baumschulenmeg, der auch mit den durch eine große Freitreppe, die in das darunterliegende Café führt. Straßenbahnlinien 85 und 84 zu erreichen ist, führt ein Fußweg Dort aber herrscht ständig Hochbetrieb und Stimmung". Es ist in 20 Minuten zur Erholungsstätte. felten unter den angehenden Kapitalisten", die so schnell und mühe- Richardstr. 116, Quergebäude I, nimmt Anmeldungen werttäglich los ihr Geld verdienen" einer, der nicht an der allgemeinen Lustig ven 9-1 Uhr entgegen. feit teilnimmt und zunächst einen Teil des Gewinnes dort in Alokohol umsetzt. Die Besucher der Bank und auch des Cafés setzen sich aus allen Schichten der Bevölkerung zufammen. Für alle diese leicht­gläubigen Leute, die sich durch die bisherigen Auszahlungen ficher fühlen, ist natürlich Herr Klante der Abgott. Wenn er im Auto

"

Genoffinnen! Frauen! Mütter!

Uns ruft der Tag zum Bekenntnis eines heiligen Willens:

Nie wieder Krieg!

Anmenschliches het die Menschheit durch den Krieg gefiffen; tausendmal haben wir ihn und unsere Ohnmacht verflucht. Nun laßt uns zeigen, daß aus all dem furchtbaren Erleben, der flare wille zum Frieden erwachsen ist..

Auf uns fommt es an, denn was wir wollen, wird in unseren Kindern zur Tat.

Mutter!" schrien die Knaben in der Hölle von Ypern in ihrer lehten Not. Ihr Müffer, 3hr Frauen, 3hr Mädchen, denen ein letztes verzweifeltes Sehnen galt, nehmt es als das lehte Bermächtnis:

Nie wieder Krieg!

Habt 3eit! Stellt das große Ziel über die Arbeit der Stunde. Denki daran, daß der Krieg uns fast 4 Jahre unferes Lebens zerschlug.

Dient dem Frieden; arbeitet an der Bölferverföhnung. Zeigt, daß die Frauen eine Macht gegen den Krieg sind, wenn sie es wollen.

Man sieht sie förmlich vorüberziehen, den Herrn Richter, den Herrn Geistlichen, den Herrn Borsigenden der demo­fratischen Versammlung, sleischgewordene Witblattfiguren Symbole der Dummheit, an der das alte Deutschland zu­grundegegangen ist, auf die das alte Deutschland aber immer noch hofft, weil sie unsterblich ist. Man sieht sie in ihrer Honoratiorenstube fizzen, in die der rote Landrat nicht hin- Dorfährt und in das Café tritt, wird er von allen, die ihn kennen, eindarf und an deren Wand schwarz und rot auf weißem Grunde der Spruch prangt:" Einstens wird am deutschen Wesen noch die ganze Welt genesen." Wo es doch viel richtige heißen müßte: Einstens könnt an den Chinesen noch die ganze Welt verwesen!"

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Der gefälschte Geck- Brief.

Das Mannheimer Schöffengericht unter dem Vorfiz des Herrn Oberamtsrichter Schmitt hat am Mittwoch den verleumde­rischen Machinationen ein Ziel gesetzt, denen unser Reichstagsabge­ordneter Genosse Ostar Ged seit etwa einem halben Jahre durch den Herausgeber des Revolutionär", Moriz Lederer, ausgesetzt war. Die Privatbeleidigungsflage, die Ged, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hirschler, vor zirka drei Monaten gegen Lederer angestrengt hatte wegen Veröffentlichung eines gefälsch ten Briefes mit der Unterschrift Gecks, führte zur Verurteilung Lederers zu drei Wochen Gefängnis und zur Tragung fämtlicher Rosten, einschließlich der des Privatklägers.

Das Bureau Neukölln,

beschlossen, die beiden Häuser des Hospitals Buch, in welchen seit Der Ausschuß für Heimstäffen hat in seiner legten Sizung Anfang 1918 120 lungentrante Frauen verpflegt wurden, für un­aufschiebbare Bedürfnisse der Hofpitalverwaltung freizugeben, die für zahlreiche sehr aufnahmebedürftige Anwärter feine Unterkunft mehr hat. Zur Durchführung dieses Beschlusses ist angeordnet worden, daß die Frauen in die Männerheimstätte in Buch verlegt werden, deren Insassen gleichzeitig in geeigneten Privatanstalten Unterkunft finden und weiterhin finden werden. Es ist beabsichtigt, so schnell wie möglich wieder eine Gemeindeanstalt lun­gentranter Männer zu schaffen. Die geeigneten Schritte zu diesem Ziel find bereits geschehen.

Das Wetter für morgen.

Nachts fühler, um Mittag wieder etwas warmer, vielfach beiter, aber veränderlich, mit leichten Regenfällen und ziemlich lebhaften, südwestlichen Winden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Treffpunkte zur Demonstration Nie wieder Krieg!".

4. Abt. 8% Uhr am Dennewißplag, Lutherkirche.

21. Abt. 8 Uhr Hausburgstr. 2.

33. Abt. 9 Uhr Humboldthain.

93. Abt. Mention. Uhr am Herzbergplay.

9. Kreis Wilmersdorf . 7% Uhr in den bekannten 8ahlabendletalen. Die Ge noffen des ganzen Kreises treffen fich um 8 Uhr in der Wilhelmsaue, von dort Abmarsch nach dem Viktoria- Luise- Plag.

121. Abt. Karlshorst . 49 Uhr am Bahnhof. Fahrt bis Schleftfcher Bahnhof. Potsdam . Große Friedensdemonstrationsversammlung am Sonntag, ben 31. Juli, vormittags 10 Uhr, im Konzerthaus in der Kaifer Wilhelm- Straße. Thema: Nie wieder Krieg!" Referent: Gewerkschaftssetretär Urich.

Jugendveranstaltungen.

Treffpunkte zur Demostration am 31. Juli 1921. Groß- Lichterfelbe. 7 Uhr Sändelplak. Schöneberg II. 9 Uhr Kaiser- Wilhelm- Plag. Webbing. 29 Uhr Seller- Ecke Müllerstraße. Gesundbrunnen . 9 Uhr Gothenburger Straße.

Der Bund religiöser Sozialisten, Abteilung Neukölln beteiligt sich am tommenden Sonntag an der Friedensdemonstration in Berlin . Die Mitglieder

treffen fich bis 10 Uhr vormittags am Sirkus Busch und sammeln sich im Buft­garten um ihren Rebner Pfarrer Bleier.

Sport.

mit Jubel empfangen. Die Hauskapelle bläst einen Tusch und stimmt Vorträge, Vereine und Versammlungen. Raffeehausbesucher mit der Bariation: Alles schreit hurra, Klante dann die Melodie Schieber mag ist da" an, in die die Mag ist da!" einstimmen. Eine ebenso bekannte Erscheinung ist Herr Klante auf den Rennbahnen. Wenn er im Automobil nach Karlshorst oder der Grunewaldbahn hinausfährt, so wird er stets von zwei Detektiven zu seiner eigenen Sicherheit begleitet, da er doch über ungeheure Geldmittel verfügt, die er infolge seiner tot­ficheren Tips dort für seine Kundschaft anlegt. Herr Klante, der über die Entrichtung der Kapitalertragssteuer pernommen wurde, gab dabei zu, bereits 30 Millionen Mart Gewinne ausgezahlt zu haben, ohne von diesen Beträgen die Steuer abzuziehen und abzu­führen. Wie er angibt, hat er nicht gewußt, daß diese Abzüge zu machen sind. Zur Deckung dieser Steuerforderung hat er sein Bost­scheckkonto, das sich auf über 10 Millionen Mark beläuft, zur Ver­fügung gestellt.

Nie wieder Krieg.

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Zur großen Friedensdemonstration im Luftgarten. Für die am kommenden Sonntag stattfindende Friedenstund­gebung Nie wieder Krieg!" hat sich die Zahl der einberufen­Das Gericht stellte in der Begründung dieses Urteils ausdrüd- den Organisationen auf 26 erhöht, so daß mit einem lich fest, daß Ged mit dem Brief des Revolutionär Massenaufgebot von Teilnehmern zu rechnen ist. Von der Aktions­nicht das mindeste zu tun hatte, und ließ durchblicken, daß leitung ist zur Aufrechterhaltung der Ordnung ein umfangreicher mit großer Wahrscheinlichkeit Lederer selbst als der Verüber der Apparat aufgeboten worden. Auf 14 an der Peripherie Berlins Fälschung angesehen werden könne. Das Vorgehen Lederers gegen gelegenen Hauptsammelplätzen werden sich die zum Luftgarten mar­Ged murde als ein hinterhältiger, niedriger und geschierenden Züge formieren. Im Luftgarten, auf dem Schloßplaat wissenloser Angriff eines jungen Mannes gegen und vor dem Morstall werden die Redner des Tages von 15 Stellen die Ehre eines im Rampfe ergrauten, geachteten aus sprechen. Professor Einstein, der zur Teilnahme an der Politikers bezeichnet und ausdrücklich festgestellt, daß der Salon- Rundgebung eingsladen war, wegen seiner Abwesenheit von Berlin Kommunist" Lederer dabei wider besseres Wissen, also be aber am Erscheinen verhindert ist, sandte ein Sympathietelegramm. wußt verleumderisch gehandelt habe. Nur dem Umstande, Die Gattin des Gelehrten hat sich im Interesse der Sache bereit er­daß Lederer dabei unter dem Einfluß einer durch krankhaften Ehr- flärt, die Leitung des Verkaufs der für die Kundgebung heraus­geiz verursachten ,, Berblendung" gestanden, habe er es zu ver- gegebenen pazififtischen Propagandaschrift auf dem Demonstrations­banken, daß die Freiheitsstrafe nicht noch höher ausfiel. platz zu übernehmen.

Die mündliche Urteilsbegründung, die zirka eine Biertelstunde dauerte, war eine einzige vernichtende Anklage gegen das gewissen und schamloſe Treiben Lederers. Herr Dr. Paul Levi, der be­tannte Kommuniftenführer, war aus Frankfurt a. M. vergeblich zur Rettung der Ehre seines Gesinnungsfreundes herbeigeeilt.

Die Entscheidung über West- Ungarn. Wien , 30. Juli. ( WTB.) Die Botschafter- Konferenz hat der österreichischen Regierung mitgeteilt, daß die erste Verhandlung wegen der Uebergabe Weftungarns am 6. August in Oldenburg stattfindet.

Das Interesse des Auslandes

an der Friedenskundgebung wird durch die Tatsache dokumentiert, daß faft alle Bertreter ausländischer Blätter sich bei der Leitung der Veranstaltung angemeldet haben. Das Londoner Friedenskomitee und das National Peace Council" haben telegraphisch ihre Sym­pathie ausgedrückt. Das Telegramm des letzteren schließt mit den Worten: Wir sind Kameraden in der Aufgabe, den Krieg zu überwinden und eine Welt von Freiheit, Berständigung und Zusammenarbeit zu errichten." Wie wir hören, hat sich Wilhelm Dieterle vom Deutschen Theater und Ernst Friedrich , der Leiter der Arbeiterkunstausstellung, bereit erklärt, im Berlauf der Kundgebung pazififtische Berse zu Schwedische Schiffsverkäufe an Deutschland . Europa - Brez" fprechen. Dieterle spielt bekanntlich in Hauptmanns Webern" im meldet aus Stocholm, daß ungefähr 10 Proz. der ganzen schwe- Großen Schauspielhaus den Moritz Jäger und reißt durch die Kraft dischen Handelsflotte an Deutschland verkauft worden seiner Darstellung allabendlich Tausende zu braufendem Beifall hin. find. Zu den SPD. - Rednern gehört auch Genosse Barsanti, der England und die Neuwahlen. Im englischen Oberhaus erregte für die Reichsvereiniung ehemaliger Kriegsgefangener sprechen die Erklärung des Lordfanglers, man denfe an Neuwahlen, wird. wenn sich im Unterhaus Schwierigkeiten in der inneren Frage ergeben sollten, großes Aufsehen.

Bon Karl Better ist zu Ehren des Tages ein einseitiges Blatt: ,, Nie wieder Krieg" herausgegeben worden, das dem Andenten Al Die nächste Zusammenkunft der Balfischen Staaten wird, wie frebs H. Fried, des befannten großen Friedensportämpfers, ge­der finnische Außenminister erflärt, in Warschau stattfinden. Das widmet ist und eine Anzahl beachenswerter Beiträge von Hans Verhältnis zwischen Polen und dem Baltenstaat war bisher nicht Gathmann, Armin T. Wegner, Hennig Duderstedt, Karl ohne Reibungen. In Warschau werden aber wahrscheinlich die von Ossiehty, Karl Better u. a. enthält. Bon Henri Streitfragen besprochen werden. Barbusse stammt ein Beitrag: Die Idee des Baterlandes.

1. Frechheit( S. Grube), 2. Matador I( E. Treuberz), 3. Balfan I( Ignat Trabrennen zu Rubleben. Freitag, den 29. Suff. 1. Nemmen. Lichtenfeld), ot.: 16:10, Plak: 10, 10, 11: 10. Ferner liefen: Dr Roserves( 4), Stronpring I, Grfler Odderader, Evite Matendorferin, Bollug latai( B. Hedert). Tot.: 69: 10, Blat: 20, 17, 29: 10. Ferner liefen: Odysseus ( 4.), l. 9, Boby, Friedensbote I, Doppelgänger. 3. Rennen. 1+. Aurel( H. Steinnagel), 1+. Huschabell( n. Großmann), 3. Ludmill I ( G. Lautenberger), Sybill( Alfr. Mills),( 4). Tot.: Steel 37:10. Bl. 18:10 Huschabell 9:10. 31. 11:10. Ludmill I I. 11: 10. Fermer liefert: Edel weiß, Gouvernante, Kopernika, Heidemann, Heideroje B, Jbiris Onward.­4. Rennen. 1. Heideprinz I( H. Grube), 2. Angriff( Steinnggel), 3. Amorette ( 2. Jacobi), 4. Barde( Hm. Schleusner). Tot.: 16:10. 31. 11, 13, 13:10. Ferner liefen: Eduard I, Mocuna, Flora Bingen, Handfest. 5. Nennen. 1. Kusa Dillon( H. Baade), 2. Durchbruch( G. Lautenberger), Peter 1( St. Großmann), 4. Arche( Jacobi). Tot.: 18:10. PL. 13, 24, 13:10. Ferner liefen: Long Carl, Hidalgo II, Jupiter III, Crocus, Clara Bingen, Araber. 6. Rennen. Heir Reaper( R. Großmann), 2. Gerard A( F. Schmidt), 3. Belt( W. Freundt), 4. Dornröschen II( M. Ringius). Zot.: 49: 10. Bl. 18, 14, 38: 10. Ferner liefen: Brefusa, Karla, Ehrengabe, Kufertrud, ( Steinnagel), 3. Maurice(. Freundt), 4. Fiskus( 3. Lichtenfeld). Tot.: Manteuffel. 7. Rennen. 1, Brachtmädel( R. Großmann), 2. Quecksilber I 46:10. 31. 20, 129, 19:10. Ferner liefen: Hindenburg II, Wilhelmina, Urdenbach , Jodele, Ationär, Albatros, Madensen, Auttionator.- 8. Hennen. 1. Xaver( A. Falt), 2. Topinambur( W. Keprich), 3. Holsteinerin II( From­ming), 4. Voltslted( Höhne). Tot.: 135: 10. 31. 20, 13, 13:10. Gerner liefen: Goldstern, Faust II. Brabant( feine Wetten), Direktor, Film, Mitrowica, Sorsar, Cybina, Sphing Basce I

2. Rennen. 1. Toni H.( E. Sbeer), 2. Refpelt(. Steinnagel), 3. Hof.

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Arbeitersport.

Freie Turnerschaft Charlottenburg , Fußball- Abteilung. Am morgigen Sonntag, abends 6 Uhr, steben sich die 1. Mannschaft obiger Ab­teilung und die der Freien Turnerschaft Wilmersdorf gegenüber, beides spielstarte Gegner, die alles daran jezen werden, den Sieg an ihre Farben

zu besten und zu beweisen, daß auch in Arbeitersportvereinen guter Sport Betrieben wird. Der Besuch des Spiels it ſehr zu empfehler Spielplat sich beiderseitigen 2. Mannschaften gegenüber. befindet sich Keplerfir. 29, nahe Bahnhof Jungfernheide.

Theater der Woche.

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Bom 31. Jnli bis 7. August. Boltsbühne: 31. Der Kaiserjäger. 1. Die Fledermaus. 2. n. 8. Cavalleria rufticana. Bajazzo. 4.- 7. Liebelet. Opernbans: Die Strohwitwe. Großes Schauspielhaus: 81. bis 4. u. 6. Die Weber. 5. Danton . 7. Florian Gener. Denises Chester: Potaſch und Berlmutter. Kammerspiele: Der Herr, der die Maulschellen friegt. Lessing - Theater: Die Ballerina des Königs. echiller- Theater: Meine Frau, das Fräulein. Deutsches Künstler. Der Herr Berteidiger. Rombbienhaus: Der blonde heater: Engel. Berliner Theater: Das Milliarden- Souper. Kleines Schauspielhaus: Reigen. Trianon- Theater: Laby Windermeres Fächer. Residenz- Theater: 81., 1. u. 2. 1919( Ab dafür). 8.- 7. Traumulus. Bentral- Theater: Jlonta. Theater in der Kommandantenstraße: Die Dielen. here. Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater: Die Kleine aus der Hölle. Ro Metropol- Theater: Die blaue Mazur. mische Oper: Der fidele Bauer. Neues Operetten- Theater: American- Girl. Thalia- Theater: Mascottchen. Theater am Rollendorfplag: Der Vetter aus Dingsda. Theater des Westens : Morgen wieder lustit! Kleines Theater: 31.- 3. Casanovas Sohn. 4. u. 7. Der. Dieb. Wallner- Theater: 8igeunerliebe. Balhalla- Theater: Die Scheidungs­Rose- Theater: Mein Leopold. reife. Quisen- Theater: Klärchen Piefide. roten Schuhe. 2., 4., 6. u. 7. Abrakadabra. Folies Caprice: Die Prinzessin vom Ril. Admiralspalat: 81., 1., 8., 5. Die Rachmittagsvorstellungen. Boltsbühne: 81. Cavalleria rufti. cana. Bajazzo. 6. u. 7. Die Fledermaus. Schiller- Theater: 81. u. 7. Das sheater: 31. u. 7. Die Freundin. Trianon- Theater: 31. u. 7. Lady Windermeres Fächer.- Residenz

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Brachtmädel.

haustomödie.

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Theater des Westens: 81. u. 7. Die Pfarr. Nose- Theater: Gartenbühne ab 1. Wenn ich dich nur hab.