Nr.358 38. Jahrgang Ausgabe B Nr. 177
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Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutfchlands
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Montag, den 1. August 1921
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Abteilung Morigplatz 11753-54
Der Friedenswille des Volkes.
Ein Ehrentag für das deutsche Bolt war der gestrige Sonntag. Er brachte überall im Reich große Demonstrationen für den Weltfrieden, vor allem hier in Berlin die gewaltige Rundgebung im Lustgarten und auf dem Schloßplay, die die Anhänger der beiden sozialdemokratischen Parteien mit bür gerlichen Friedensfreunden zum gemeinsamen Biel vereinte. Die zahlreichen Fremden aus allen Ländern der Welt, die dem außerordentlichen Schauspiel beiwohnten, hatten Gelegenheit, in das wahre Gesicht des arbeitenden Deutschland zu bliden und seine Stimme zu hören. Sie werden sich selber die Frage beantworten fönnen, ob diefes Bolt den dauernden Haß der Welt verdient. Roch sind teine drei Jahre verflossen, seitdem der letzte Schuß im Weltkrieg verhallte, und seitdem hat der militaristische Geist in den Siegerstaaten alles getan, um im deutfchen Bolt Gefühle der fiefften Erbitterung zu erzeugen, es bes Friedens nicht froh werden zu lassen. Wenn trog bem jetzt schon eine so gewaltige Willensfundgebung möglich war, die jeden Gedanken an eine fünftige gewaltsame Lösung weit von sich weist und die unblutige Entscheidung aller Streit fragen zum Grundsatz der Völkerpolitik erhebt, so zeugt das -wenigstens für Deutschland von einer Kraft der Frie densidee, die alle Gegner des Kriegs in ihrer Zuversicht neu Die gemeinsame Rundgebung von Sozialdemokraten und Unabhängigen, Anhängern der Zweiten Internationale und der Wiener Arbeitsgemeinschaft, hat zugleich auch gezeigt, daß noch vorhandene Gegenfäße sich überbrücken laffen, wenn man
bestärkt.
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Am Tage zuvor hatte Lloyd George bei der Ent- Raiferflagge hissen, würde neue Berwicklungen bedeuten, neue hüllung eines Kriegerdenkmals in Thame eine Rede gehalten, Kriege, erneutes Morden das Chaos! Scharf muß hier der in der er sagte, der furchtbare Krieg habe England den Wert Kampf geführt werden gegen alle Kriegsheher, in allen Ländern. des Friedens gelehrt. Man dürfe den Kindern nicht die Und da müssen alle Mittel angewendet werden, dies zu hintertreiben. Saat eines fonzentrierten Haffes hinterlassen, der eines Tages den Klaffen sind sich Kar darüber, daß sie heute für den Krieg mit Die arbeitenden Klaffen haben den Krieg nicht gewollt. Die arbeitenausbrechen fönne. Darum werde jetzt die ganze Macht des bluten müssen. Deshalb wollen wir britischen Reiches, die im August in den Krieg gerufen wurde, heute in die Wagschale des Friedens gemithelfen am Wisteraufbau Europas , worfen. Man braucht nicht die letzten Gedanken dieses wand- an der Versöhnung der Bötter. Mis Sosialdemokraten haben wir lungsreichen Bolitikers zu suchen, der als Pazifist in den Krieg von jeher für den Frieden der Welt gefämpft. Wir waren zu ging und als Pazifist aus ihm herausfam, nachdem er mittler- schwech, ihn ver fieben Jahren zu verhindern. weile geholfen hatte, den Frieden von Bersailles zustande zu bringen. Aber niemand wird bestreiten, daß der leitende britische Staatsmann ein feines Gefühl für die Schwingungen der Bollsseele hat, und daß darum auch seine Rede ein Anzeichen für die wachsende Kraft des Friedensgebantens in der ganzen Welt ist.
Ober
Die befigenbe Riaffe möge sich gesagt fein lassen, daß fie in erster Linie zur Tragung der Lasten, die der Krieg ergeugte, herangezogen werden muß. Den geschworenen Feinden der Republit, den Monarchisten, den Rechtsparteien und der reaktionären Bresse möge diese Demonftration als Warnungssignal bienen, bass wir den scharfften Rampf führen werden gegen die Kriegstreiber,
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Der Oberste Rat der Alliierten, der am 8. Auguft zufam- gegen den Krieg. Mir fämpfen für die Bölferverföhnung mit der mentritt, findet eine Atmosphäre vor, die ihm wohl das Boll- Parole: Nieder mit jedem militarismus nieber mit der Neafbringen eines großen Werkes gestatten würde. fchlesien und die Santtionen stehen auf seiner Tages- Ferner sprachen die Genossen Ostrowssi, Giering, ordnung. Er fann, wenn er will, dem deutschen Bolt ein erstes äußler, Bierbücher, Riefftahl, als Bertreter des RepuReichen dafür geben, daß es nicht umsonst in der Welt nach ehemaliger Kriegsgefangener, fowie Genoffe Bfarrer Franke, Slikanischen Führerbundes, Barsanti von der Reichsvereinigung Gerechtigkeit fucht. Friedensgesellschaft, der darauf hinwies, daß der Krieg nicht geeignet fei, der Gerechtigkeit zum Siege zu verhelfen. Die Unabhängigen hatten u. a. ihre Genoffen Künstler, Leid, Meyer und Ra bold als Redner entfandt.
Der Verlauf der Kundgebung.
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Bon den Stufen des Domes herab richtete Genosse Pfarrer
Zahlreiche rote und schwarz- rot- goldene Banner wehten gestern nur will und wenn auf beiden Seiten die Erkenntnis vorhan- im Bustgarten, am Dom und am Marstall: SPD. und USP. hatten leier Worte an die Menge. Er mies in seinen Ausführungen auf fich zu gemeinsamer Kundgebung zusammengefunden und von vielen
der Gedanke des Bölterfriedens und der Bölferverföhnung.
deln fordert. Es gab teine Dissonanz, die die Kundgebung Teilnehmern wurde diese Tatsache mit Genugtuung begrüßt. Außer baß ein Gebante alle Teilnehmer beseele, nämlich ftörte, SPD. "- und USP."- Banner flatterten in gleichem diefen beiden Arbeiterparteien waren die Syndikalisten und die Rot, von schwarz- rot- goldenen Flaggen der Republik über- bürgerlichen Pazifisten an der Demonftration gegen den Wahnsinn meht, über einer einheitlichen Armee. Jeder Störungsversuch des Krieges beteiligt. Die Kommunisten aber agitierten auf eigene Nie wieder möge eine Zeit fommen, die man in den Kreisen der von tommunistischer oder nationalistischer Seite unterblieb, Rechnung für ihre Ideen, die sie nicht glauben ohne Gewalt durch- Kriegsfreunde als eine große bezeichnet habe. Eine neue Kultur, man hatte sich durch Masse und geschlossenes Auftreten Re- fehen zu fönnen und so mar es nur tonsequent, wenn ihre die der Wahrheit und des Friedens müsse aufgebaut werden. Jeder fpeft verschafft gegen rechts wie gegen lints. Organisation, sich an dieser Rundgebung nicht beteiligte. Ungefähr Strieg ist unheilvoll. Und der Aufbau dieser neuen Rultur muß international von allen Böstern geschehen. Nicht mehr sollen die Waffen Am selben Tag fonnte der Führer der Unabhängigen, 30 Redner sprachen zu den Taufenden, und riefen auf zum Stampf erhoben werden von Menschen gegen Menschen, die sich gegenseitig Crispien, in Paris in einer Versammlung von Sozialisten gegen Imperialismus, Kapitalismus und Militarismus. Brausende nichts Böses getan haben. Und feine Revanchegedanten follen uns sprechen, die das Andenten von Jean Jaurès feierte, den Zustimmung hallte über den Blak. befeelen, auch nicht, wenn fie gegen die Franzosen gerichtet sind. Wir großen Apostel der sozialistischen Bölkerversöhnung, der an Am Museum sprach zunächst Wilhelm Dieterle vom Großen wollen sie überzeugen davon, daß wir ernstlich nur den Frieden und Diesem Tage vor sieben Jahren als erstes Opfer der entfeffelten Schauspielhaus einen Brolog im Sinne der pazifistischen Idee. die Berföhnung erstreben, daß mir nur mit den Waffen des Geiftes nationalistischen Mordlust gefallen war. Wenn man sich dessen Bon der Museumstreppe herunter sprach der Leiter des Aktions- den Kampf hierfür führen. Mit diesen Waffen werden wir die Bererinnert, welch übler Empfang einst Bebel und Singer, ausschusses Karl Better, der auf die bedeutungsvolle Tatsache föhnung der Bölfer erringen. Bielen herzlichen Dank den Bazifisten wenige Jahre nach dem Kriege von 1870/71, in Marseille be hinwies, daß in diesem Jahre zum ersten Male die sozialistischen aller Bölter, die em heutigen Tage mit uns ihre Stimme für ben reitet wurde, so muß man auch dies als einen Fortschritt be- Barteien und die Gewerkschaften sich offiziell und geschlossen an einer Bölkerfrieden erheben. Insbesondere dielen Dank auch den Quäfern, grüßen, daß jest eine Bersammlung deutscher und französischer paziftstischen Rundgebung beteiligen. Er sprach die Hoffnung aus, die stets fetbftles bereit gemesen find, die Leiden bes fürchterlichen Sozialisten in Paris möglich war und ohne jede Störung ver- Kriegswahnsinn gerichteten Bestrebungen bestehen bleiben möge. folift nicht töten! Und daß wir überall heffend eingreifen wollen, wo verbas biefe Einigkeit auch fünftighin zum Wohle aller gegen der Krieges findern zu helfen. Auch fie find Bertreter des Gebotes: Du laufen konnte. Ferner sprachen der pazifistische Syndikalist Roder und mit Bei Not und Elend zu lindern find, wollen wir beweisen, indem wir den fall begrüßt der Führer der holländischen Syndikalisten& ansid Rotleidenden in Rusland Hilfe bringen. Mit der höchsten und ebelAmsterdam. sten Macht des Geistes werden wir unser Ziel, die Vernichtung aller Kriegsgedanken,
Roch nach feinem Kriege war der Wille zu einem dauernden Frieden in den Völkern so start wie nach diesem. Die Anhänger des militaristischen Gedankens, zu denen lei- Am Dentmal im Luftgarten sprach unter stürmischem Beifall der auch die Kommunisten gehören, weisen hohnvoll darauf a. a. Genoffe heller. Heute vor sieben Jahren, so führte er aus, hin, daß auch nach dem Ende des Weltkrieges die blutigen begann das Bölbermorden, das herrliche Stahlbab". Ein Krieg, Kämpfe in verschiedenen Gebieten der Erde andauerten, in wie ihn bie Weltgeschichte noch nicht gesehen hatte. Das Ergebnis: Rußland , in Oberschlesien , in Kleinasien , und 3ehn Millionen tote Menschen, dahingerafft im blühenden Menschen daß die Welt von Konfliktstoffen geschwängert ist. Gewiß ist alter. Weiter Millionen Witwen und Waisen und all das Kriegs
dies der Fall, über diese Tatsachen selbst besteht tein Streit,
elend.
Und noch immer kein Frieden!
wohl aber über die politische Einstellung zu ihnen. Müssen wir das, was sich wieder zusammenzuballen droht, in fatalifti- 2erfen wir unsere Blicke nach Aften und nach Oberschlesien . Krieg schem Gleichmut auf uns nehmen, sollen wir immer wieber ift bort, Menschenblut fließt. Wir sehen weiter, daß in Frankreich und Deutschland Gewaltpolitiker am Werte find, neue Gefahren fogar dem Aberglauben verfallen, daß hinter neuen Meeren heraufzubeschwören. Es find ble Sanktionen am Rhein , es ist bie von Menschenblut irgendein noch unentdecktes Paradies liegt. oberfchleffsche Frage. Als Arbeitervertreter( age ich von dieser Stelle, oder ist es nicht vielmehr unsere Pflicht, verhängnisvolle Ent- die Entente möge fofort bie Sanktionen aufheben, sowie eine Entwidlungen durch die Kraft unferes illens zu fchelbung über Oberschlefien fällen, und zwar fo, wie es der Abmeistern und mem neuen Zeitalter den Weg zu bahnen, das ftimmung entspricht. Stärker denn je find Kräfte am Werte, erneut die Lösung von Ronflitten zwischen den großen Kulturvölkern bie Jugend des Boltes zu vergiften. Ihr habt die Pflicht, mit einer durch eine fich ftets vervollkommnende Technit der Menschen- ganz anderen Energie als wie bisher, mit mehr Attivität Eu gegen ein folches Treiben zu wenden. vernichtung für alle Zeiten ausschließt?
Wir wollen feinen Krieg,
die Versöhnung aller Völler erreichen.( Stürmischer Beifall.) Die Arbeiterjugend
fand ihren Blag am Marstall. Nicht Wald und See und Wiese war heute das Ziel. Ernftes Bollen und ernfter 3wed führte sie auf den
Schloßplah. Tausende junger Leute und Jungmädchen rückten heran. Unter frischfreiem Gesang der Internationale, begleitet von den liebgewordenen Instrumenten. Bielfach beachtet wurde ein weiß gefleidetes Schulmädchen, welches ein Blafat trug mit ber Snschrift:
Jch laffe meinen Bater niemals wieder in den Krieg!" Nachdem Genoffe Fritsche in wuchtigen Worten auf ben 3medf der Beranstaltung hingewiesen hatte. Sprach Genoffe It maner: Es war ein Sonntag wie heute, als während des Balfanfrieges in Basel die Bertreter der notleidenden Arbeitermassen sich versammelt hatten, um gegen den Weltkrieg, der schon 1913 feine Schatten über Europa geworfen hatte, zu demonstrieren. Unter Glodenläuten und Fahnenfchmenten zogen die Bertreter aller europäischen Länder in den Dom zu Basel . Und von der Kanzel herab rief aurès feine erschütternden und unvergeßlichen Worte gegen den Wahnsinn des Krieges, die haben gestern auf diese Schicksalsfrage der Menschheit die wir wollen Bälterverföhnung! m 24. Auguft foll in den Mahnruf ausflangen: eßt Eure räfte sufammen, Antwort erteilt, indem sie ihren Rufte wieder eine fogenannte Heldengedächtnisfeier im Stadion stattfinden. Am bolt die Toten, die gefallen find, aus der Erde und Krieg!" in die Welt gehen ließen. Sie haben damit gewiß 24. Oktober will der deutsche Verband seine Auferstehung begehen. sieht vor die Schläffer der Mächtigen, daß sie ab. nicht sagen wollen, daß der Frieden, der den letzten Krieg Das find politische Gefahren. Wir warnen die Regierung! Es find affen von ihrem Tun! Um diefelbe Beit fchrieb ein all. Beranstaltungen, eine Revancheftimmung in das deutsche Bolt hin- deutsches Blott: Gott ichide uns einen frishfröhlichen Krieg." beschloß, die Welt, insbesondere Deutschland , in einem befrie- einzutragen. Roch ist uns in der Erinnerung bie Rede des Deutsch - Die Heper aber und militariftischen Schreier in Baris und überall digenden Zustand zurückließ. Aber sie haben damit ihrem nationalen Hergt vom Januar 1921. Bertreter ber gleichen Richtung find zu Hause geblieben, als der Weltfrieg tam, utb haben vier Jahre Willen Ausdrud gegeben, daß die Härten und Unmöglichkeiten benuken die Flaggenfrage, für die Monarchie und gegen die Repu- lang die Menschheit immer tiefer in den Krieg hineingehegt. Der dieses Friedensvertrags ihren Ausgleich finden sollen durch slit Stimmung zu machen. Wenn wir uns nicht mit aller Mat unvergeßliche Bahner aber, der Prophet im Dome zu Basel , wurde den abwägenden Berstand und das wiedererwachende Rechts- bagegen wenden, dann droht nicht nur Deutschland , sondern ganz zur felben Stunde, wo wir hier demonstrieren, ver sieben Jahren gefühl, nicht durch den Zusammenprall roher Gewalten. Europa in einem Meer von Blut und Elend ersticht zu werden. Den hingemordet. Menn wir als Folge des Kriegs jest gleichsam durch Die materielle Abrüstung Deutschlands ist nach den For- Hegern von Rechts sei ins Gedächtnis gerufen: Wilhelm II. mar- es. die Büfte ziehen, so gehen euch uns zwei heilige Schreine voran. derungen der einstigen Gegner im Kriege beendet, die gei stige Abrüstung fann weder diffiert, noch überwacht, noch nach bestimmten Regeln ausgeführt werden: sie ist und bleibt eine innere Angelegenheit des deutschen Boffes. In welchem Maße fle fortgeschritten ist, hat der geftrige Tag gezeigt.
ber 1911 in Hamburg in bezug auf die Marine ertiärte, er brauche In dem einen sind die Pflichten, die wir als Jugend für die ganze feine Machtmittel zur Durchführung seiner Bolitif. Diefe Politit ift Menschheit haben, und in dem anderen liegt der Geist der Einigkeit, heute- 20 Jahre fpäter gründlich durchgeführt; diese Boli ber Brüberlichkeit und des Abscheues vor dem Massenmord. Der it hat den Krieg, den Zusammenbruch, bas Glen Sonne Bracht, des Geiftes Bliz, des Biffens Macht: Das ist das verschuldet! Heute hat man trobem ben Mut zu bem Biel , bas wir erftreben. Das tft der Arbeit heiliger Krieg; mit uns Berfuch, diese tatferliche Bergangenheit neu erstehen zu lassen. Die das Bott, mit uns der Sieg!( Stürmischer, anhaltender Beifall.)