Einzelbild herunterladen
 

201

Nr.359+38. Jahrgang Ausgabe A nr. 182

Bezugspreis:

Bierteljährl, 30,- M., monatl. 10,- frei ins Haus, voraus zahlbar. Poft bezug: Monatlich 10,- M.. einschl. 8u­stellungsgebühr. Unter Kreuzband für Deutschland  , Danzig  , das Gaar- und Memelgebiet, fomie die ehemals deut schen Gebiete Bolens, Desterreich, Ungarn   und Luremburg 20, M., für das übrige Ausland 27,- M. Post­bestellungen nehmen an Defterreich, Ungarn  , Tschecho Glowatet, Däne mart, Holland  , Luremburg, Schweden  und die Schweiz  .

Der Borwärts" mit der Sonntags beilage Bolt und Zeit", der Unter haltungsbeilage Heimwelt" und der Beilage Siedlung und Kleingarten" erscheint wochentäglich zweimal, Gonne tags und Montags einmal

Telegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin  

Morgen- Ausgabe

Vorwärts

Berliner Volksblatt

30 Pfennig

Anzeigenprets:

Die achtgespaltene Nonpareillezetle toftet 5,50 m Aleine Anzeigen" bas fettgedruckte Wort 1,50 M.( zu­läffig zwei fettgedruckte Borte), jebes weitere Bort 1-2 Stellengefuche und Schlafftellenanzeigen bas erite Bort M. fedes weitere Worl 50 Bfg. Worte über 16 Buchstaben jählen für zwet Worte. Familien- An­jeigen für Abonnenten geile 3, M Die Breise verstehen fich einschließlich Seuerungszufleg

Anzeigen für bie nächste Summer müssen bts& 2hr nachmittags um Sauptgeschäft, Berlin   SW 68, Linden ftraße 8, abgegeben werden. Geöffnet non 9 Uhr früb bis 5 Uhr abends.

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  

Redaktion und Expedition: SW 68, Lindenstr. 3 Fernsprecher:

Redaktion Moritplak 15195-97 Expedition Morinvlak 11753-54

Dienstag, den 2. August 1921

Internationale Tagung in Kopenhagen  

Anläßlich des Jubiläums der Dänischen   Sozialdemokratie sind in

spruch des arbeitenden Boltes gelegen ist, und daß ihre sog. Diktatur der letzten Woche in Kopenhagen   die Delegierten der sozialdemo- des Proletariats auch nicht besser ist als die Knutenherrschaft zarifti­fratischen Partei von 11 Ländern versammelt gewesen. Anwesend scher Generäle. waren außer den Vertretern der Skandinavischen Länder einschließ- Es wurde ferner die Herausgabe eines regelmäßigen lich Finnlands   und des fernen Island   die Delegierten von Belgien  , Bulletins der 2. Internationale durch das Sekretariat Deutschland  , England, Georgien  , Holland   und der Tschechoslowakei.   in London   beschlossen. Goeben ist die 1. Nummer dieses Es wurde allseitig bedauert, daß die Deutsch- Dester- Bulletins in 3. Sprachen, deutsch  , französisch und englisch  , ver­reicher und die anderen der Wiener   Arbeitsgemein- sandt worden; sie enthält eine Zusammenstellung sämtlicher Be­schaft angeschlossenen Parteien diesem Festtage der tapferen däni- schlüsse der 2. Internationale feit ihrer Neugründung in Genf.  schen Bruderpartei ferrgeblieben waren.

Seit dem Genfer   Kongreß waren die Parteien der zweiten Internationale nicht so vollzählig vertreten gewesen; deshalb nahm man inmitten der erhebenden Veranstaltungen des dänischen Festes die Gelegenheit wahr, zu einem internationalen Meinungsaustausch zusammenzukommen.

In Verfolg eines Beschlusses des Parteitages der Labour Party  und der letzten Erekutivsizung der Internationale wurde beschlossen, im November eine internationale Zusammen­

der Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft gerechnet wird.

Die Wirkungen der Sanktionen. Unser belgischer Genoffe de Broudère, der auf der Rüd tehr vom dänischen Parteifest sich kurze Zeit in Berlin   und in Biele feld aufhielt, bereift gegenwärtig das besetzte Gebiet, um an Ort und Stelle die Wirkungen der Santtionen zu studieren.

Kautsky   für Einigung.

funft einzuberufen, zu der auch mit der Teilnahme der Vertreter London  , 1. Auguft( Reuter.) In einem auf der heute in Stratford abgehaltenen Jahrestonferenz des fozialdemokratischen Verbandes Tscheidse sprach als Vertreter der georgischen Sozial- perlesenen Briefe zollt Karl Kautsky   dem Kampf gegen den Bol demokratie. Die Versammlung erklärte sich mit dem Londoner Beschewismus Anerkennung und erklärt, eine Einigung des Sozia schluß einverstanden, wonach sich die 2. Internationale zur Teilnahme lismus sei unerläßlich, besonders im gegenwärtigen Zeitpunkt, da die an einer paritätischen Kommission bei einer Bolts abstimmung britische Arbeiterschaft der Borfämpfer( prizefighter) des inter­über das Schicksal des georgischen   Volkes erklärt. Das Wort hat nationalen Proletariats geworden sei. Die britische Arbeiterschaft sei jetzt die Sowjetregierung. Mit einer Ablehnung dieses Angebotes schon allein stark genug, um dem Imperialismus der herrschenden würde sie der Welt beweisen, wie wenig ihr an Wunsch und An- I Staaten Widerstand zu leisten.

Vorwärts- Verlag G.m.b.H., SW 68, Lindenstr. 3 Fernsprecher: Verlag, Expedition and Inseraten. Abteilung Morigplak 11753-54

Tragödie und Farce.

Die enthüllte KPD.  - Zentrale.

Bon allen Worten des Meisters Karl Marr verdiente, feines mehr, von unseren Kommunisten sorgfältig überlegt zu werden, als jenes aus dem 18. Brumaire", in dem gesagt wird, alle Dinge der Weltgeschichte ereigneten sich zweimal: einmal als Tragödie und einmal als Farce. Es scheint in der Tat das Schicksal der kommunistischen   Bewegung zu fein, alle Irrtümer der Arbeiterbewegung mit wirbelnder Ge­schwindigkeit und mit grotesken Verzerrungen wiederholen,

zu müssen.

11

Noch vor einem Jahr hielt man bei Blanqui   und Baku­ nin  ; jeht aber hält man schon beim Jahre 1903; man hat seinen Revisionismus und seine Sozialistischen Monatshefte" die heißen jekt ll n fer Weg" und sind von Paul Ler herausgegeben, dem in Acht und Bann getanen Opportunisten. " Unser Weg" richtet jetzt, angesichts des bevorstehenden Kom­munistentags von Jena  , an die Parteileitung die Frage: Will fie einen Parteitag oder eine Mameluckenversammlung?" Uns diesmal noch ganz anders begründet. Sagt doch Unser Weg" flingen diese Töne bekannt, aber freilich, die Beschwerde ist felbst, die einstige Kampfmethode der Sozialdemokratie gegen ihre Opposition sei die vollendetste Art der Demokratie innerhalb der Partei verglichen mit dem huliganen­tum der Zentrale der VKVD.".

Levi ist in Acht und Bann getan; es ist verboten, für seine Zeitschrift zu schreiben. Seine Mitarbeiter sind trotzdem ge­blieben, aber sie verbergen sich vor der Zentrale in Anony­mität! Sie haben alle Ursache dazu, denn wie die Inquisi­toren der Zentrale gegen das eigene Fleisch und Blut wüten, zeigt folgende Aufstellung der rechtskommunistischen Zeit­

Ruffisch- polnischer Konfliktstoff. fchrift:

Die Genossen Richard Müller, Heinrich malzahn und Bernhard Düwell   haben der Parteipresse polemische Artikel zur Parteidiskussion eingereicht. Diese Artitet wurden zu­rüdgewiesen.

Oberster Ententerat einberufen. Paris  , 1. Auguft. Die Einladungen zur Sigung des Obersten Warschau, 31. Juli.  ( DE.) Die sowjetruffische Flagge Rates, welche auf Montag, den 8. August, festgesetzt worden ist, wer- über dem Eingang zum Geschäftslokal der russisch  - ukrainischen den heut abend an die beteiligten Mächte abgesandt werden. Sowjetmission in Warschau   ist von unbekannten Tätern zer Condon, 1. Auguft.( WTB.) Die Blätter veröffentlichen rissen worden. Eine andere Sowjetflagge, die hoch über dem ausführliche Pariser   Telegramme über das zwischen England und Gebäude angebracht war, ist gänzlich verschwunden. Dem Borfall Bei Beginn der Parteidiskussion nahm der Redakteur der Süd­ Frankreich   in der oberschlesischen Frage erzielte Uebereintom- gingen Notizen in einigen Zeitungen voraus, in denen der auf- weft deutschen Arbeiterzeitung" in Frankfurt   Stellung men. Daily Chronicle" zufolge wird Cloyd George bei den fallende doppelte Flaggenschmud als provokatorische Des gegen die Bentrale. Er wurde aus der Redaktion entfernt, um in Sigungen des Obersten Rates zugegen sein. Times" erklärt, daß monstration bezeichnet wurde. Der Chef der Sowjetmiffion, Igna- der Presse teine Opposition treten zu laffen. die oberschlesische krije vorüber sei. Die gefundene Löfung sei der toff, erklärt im sowjetoffiziösen Warschauer Warschawfti Golos", Die Sozialistische Republit", unser Barteiorgan in persönlichen Initiative Briands zu danken. Die Kommission der daß die Sowjetregierung Feststellung und entsprechende Bestrafung Köln  , erhob Einspruch gegen die Maßnahmen der Zentrale gegen technischen Sachverständigen befasse sich bereits mit den Haupt- der Schuldigen erwartet. die Opposition. Die Folge war eine Säuberung der Redaktion, die schwierigkeiten ihrer Aufgabe, und die vorgeschlagenen Grenzlinien Da die Untersuchungsschwierigkeiten, von deren Erledigung mit zuverlässigen Zentraleanhängern besetzt wurde. Oberschlesiens werden in schwarz, rot und blau auf den Karten ver- Tschitscherin die Ankunft des russischen Gesandten für Warschau   ab- Der Genosse Schlösser, Redakteur der Bergischen Volks­zeichnet. Auch Bonomi und Torretta werden erwartet. hängig gemacht hatte, eine Lösung gefunden haben, trifft die stimme", des Parteiorgans in Remscheid  , polemisierte gegen den be­russische Sowjetveriretung nunmehr am 3. August rüchtigten Dynamit" Artitel der Roten Fahne". Die Zentrale in Warschau   ein; sie wird im Hotel de Rome untergebracht verfügte daraufhin seine Entlassung. werden.

London  , 1. Auguft.( Reuter.) Im Unterhause erklärte Lloyd George   auf eine Anfrage, die britische   Regierung sei im Berlaufe der jüngsten Auseinanderseßung mit Frankreich   lediglich von dem Wunsche geleitet gewesen, eine gerechte Lösung der oberschlesischen Frage in Gemäßheit des Abstimmungsergebnisses und der Bestim mungen des Friedensvertrages zu sichern. In Beantwortung von Zwischenrufen erklärte Lloyd George  , es sei die Aufgabe der britischen   Regierung, darüber zu wachen, daß Polen   und Deutschen  in gleicher Weise völlig rechtmäßige Behandlung zuteil werde. Lloyd George   erklärte noch, er glaube, daß das deutsche Verfahren gegen die Kriegsbeschuldigten auf der Tagung des Obersten Rates Gegenstand der Erörterung sein werde.

Der Kollektivschritt noch nicht erfolgt. Der in Ausführung des englisch  - französischen Kompromisses zu erwartende Rollettivschritt der drei Botschafter Frankreichs  , Englands und Italiens   in Berlin   in der Frage der Erleichterung eines etwaigen Truppentransportes nach Oberschlesien   ist, wie wir hören, bis zum geftrigen Abend noch nicht erfolgt.

Bandenterror in Oberschlesien  .

Verschwörung aufgedeckt.

"

"

Angesichts dieser Verfolgungen holen die Rechtskommuni­ften zu einem schweren Gegenschlag aus. Sie veröffentlichen in ihrem Organ einen Brief, den Heinrich Brandler  , der Vorsitzende der radikalisierten KPD.  - Zentrale, der Ehrenvor­sitzende des Moskauer Weltfongresses", am 17. Juni d. J. nach seiner Verurteilung zu fünf Jahren Festung- an feine Kollegen von der Zentrale gerichtet hat. Sie enthüllen damit diesen anerkannten Heiligen der alleinseligmachenden Kirche als einen argen Sünder. Sie zeigen damit, wie öffent­lich ein hundertprozentiger Radikalismus gepredigt wird, während man heimlich einem ganz verfniffenen Opportunis­mus huldigt, man kann hier schon sagen: Opportunismus bis zum Erbrechen.

Brandler   schreibt:

Teriofi, 1. Auguft.( DE.) Die Sowjetpresse veröffentlicht einen einen ausführlichen Bericht Außerordentlichen Kommission( Tscheka  ) über eine in Petersburg   aufgedeckte Berswörung gegen die Sowjet­regierung. Danach soll das Haupt der Verschwörung in Petersburg  Prof. Taganzem gewesen sein, ein ehemaliger hoher Justiz beamter und Sohn des bekannten Reichsratsmitgliedes und Rechts­lehrers Taganzew; auch der Name des Fürsten Dimitri Sa chow stoi wird genannt. An der Spiße der Auslandsorganisationen hätten der frühere zarische Premierminister of owzem und der Außenminister der Brangel- Regierung Struve gestanden, die für die Finanzierung des Unternehmens gesorgt hätten. Den Ber schwörern hätten große Rapitalien, hauptsächlich französischen   Ur- Werte Genossen! Ich habe a cht Tage Urlaub bekommen. sprungs, zur Verfügung gestanden; sie seien mit Ssa wintoff, Jch nehme an, daß die Regierung meine Flucht wünscht. Ein den polnischen Militärbehörden und der französischen   Gesandtschaft Grund für mich, jetzt nicht zu fliehen. Ich benüße die Gelegenheit, in Warschau   in Verbindung gewesen. Mehrere hundert Agenten Euch über die Art meiner Prozeßführung meine Gründe mitzuteilen. und das Petersburger Bezirkskomitee der Verschwörer sind verhaftet Ich wollte ursprünglich den Prozeß rein agitatorisch mit der Mir­worden. Die Verschwörer hätten sich zum Ziel gesetzt, durch Terror fung allein nach außen führen. Ich bin davon abgekommen, weil Demoralisation in die Reihen der Kommunisten zu tragen und den Wirtschaftsapparat entgültig zu untergraben. Zu diesem Zweck sollten verschiedene führende Kommunisten ermordet und u. a. ein lleberfall auf den Sonderzug Kraffins verübt werden. Nach dem Bericht der Außerordentlichen Kommission sollen die Aussagen der Berhafteten auch die Beteiligung ausländischen Kapitals am Kr on­städter Aufstand ergeben haben. Der neue Aufstand sollte Peters­

Beuthen, 31. Ja( WTB.) Der Straßenbahnverkehr über Go­bullahütte steht ne erdings vollständig unter der Kontrolle und dem Terror einer Bande. Fast jeder Wagen wird angehalten und die Insassen müssen sich eine peinliche Untersuchung durch die Banditen gefallen lassen. Heute wurden mehrere deutschgesinnte Bürger aus Beuthen   aus einem Wagen herausgeholt, abgeführt und mißhandelf. Die Straßenbahnschaffner und Wagenführer erklären, sie würden den Dienst einstellen, wenn nicht sofort für die nötige Sicherheit gesorgt werde. Anführer der Banditen, die fast alle alleruniform burg und den Nordwesten Rußlands   umfassen. tragen, ist ein befannter Raubmörder, namens Muschiol.

Silfstag in Wien  .

Rußlands   Elend.

Der Unterstützungsaufruf der deutsch  - österreichischen Sozialdemo­trafie hatte bis zum Sonnabend in Wien   allein zweieinhalb Millionen kronen eingebracht.

fich im Verlaufe der Boruntersuchung herausstellte, daß die Mög­lichkeit besteht, eventuell Feftung ftatt Zuchthausfirafe zu bekommen. Ich brauche Euch nicht zu versichern, daß nicht persönliche Gründe, wie größere Bequemlichkeit bei Festungsstrafe, für mich ausschlag­geben waren. Als sich im Verlaufe der Voruntersuchung die Mög lichkeit einer eventuellen Festungsstrafe herausstellte, habe ich meinerseits alles getan, um mich mit der Zentrale zu verständigen. Ich tat das durch meine Frau, durch meinen Rechtsanwalt. Es wurde mir von Rechtsanwalt Weinberg, von meiner Frau und von Stöder, der mich einmal im Gefängnis besuchte, mitgeteilt, daß die Zentrale mit der von mir vorgeschlagenen Prozeßführung, die darauf abzielte, Feftungsstrafe zu erwirken, einverstanden sei. Eben­fo ließ ich anfragen, ob Bedenken beständen, die Leumunds. zeugen aus Chemnitz   zu vernehmen, um den Zwed zu er­reichen. Auch damit erklärte sich Stöcker und, wie Weinberg mir

Wien  , 31. Juli.  ( WTB.) Heute fand hier der Oberschlefier- Hilfs. tag statt. Um 10 Uhr vormittags fand in der Boltshalle des Rat­hauses eine überaus zahlreich besuchte Festversammlung statt. Daran Schloß fich ein Konzert der Kapelle der Wehrmachtbrigade. Mach mittags und abends fanden in vielen Bezirken Wiens Veranstaltun­gen für das Oberschlesier- Hilfsmert statt. Die führenden Sym- Aus Riga   meldet der Ost- Expreß": Die Zahl der unmittelbar mitteilte, auch Bied und Auguft einverstanden. Das Zeugnis Levis phonieorchester der Stadt Wien   stellten sich in den Dienst des Ober- von der Hungersnot betroffenen deutschen   olga habe ich von vornherein abgelehnt, obgleich Weinberg immer wieder Schlesier- Hilfstages. In allen Straßen wurden Blumen in den Kolonist en beträgt etwa 300 000. Das Moskauer   Hilfskomitee versuchte, ihn heranzuholen. Jezt hinterdrein ist Meyer, Walcher Farben Oberschlesiens   verkauft. hat für das Kolonistengebiet 1% Milliarden Rubel zu sofortiger und Eberlein der Meinung, daß dies falsch war. Die alte Komödie Neue Ausweisungen aus Eljak- Cothringen. Die amtliche Corre. Hilfeleistung angewiesen. Die Rigasche Rundschau" richtet einen der Irrungen.. spondence de Strasbourg" gibt in ihrer jüngsten Nummer 72 Aus- Aufruf an die Deutschen   der ganzen Welt, im Rahmen der Hilfs­weisungen bekannt, darunter 40 Deutsche  , 10 Staliener und 8 Bugem- attion für Rußland   die deutschen   Wolga  - Rolonisten zu unter burger Stützen..

Die Möglichkeit, Festungsstrafe herauszuholen, ergab sich aus zwei Umständen. Der Staatsanwalt Bolzer hatte zum erstenmal einen politischen Prozeß, und versteht von der Politik so­