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Nr. 363 38. Jahrgang Ausgabe A nr. 184

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Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands

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Donnerstag, den 4. August 1921

Der Kollektivschritt erfolgt.

tretern unterzeichnete note:

Frankreichs Hartnäckigkeit.

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Französisch- Oberschlesien?

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Von seinem oberschlesischen Berichterstatter erhält der libe­rale Manchester Guardian" eine Depesche, die das Berlin , 3. Auguft.( WTB.) Die Angelegenheit des Trup­oberschlesische Problem in eine ganz neue Beleuchtung rückt pentransportes nach Oberschlesien hat nunmehr ihre Er­ledigung gefunden. Heute mittag erschienen bei dem Reichs­Basel, 3. Auguft.( EP.) Wie den Basler Nachrichten" aus fpondent, der sich bekanntlich zumeist als ausgezeichnet infor­und geeignet ist, das größte Aufsehen zu erregen. Der Korre­minister des fuswärtigen der französische Botschafter, der Paris gemeldet wird, wird über die Verhandlungen der Sachver- miert erwiesen hat, formuliert zunächst den Gegensatz zwischen englische Botschafter und der italienische Geschäftsträger ständigen- konferenz bezüglich Oberschlesien ffrengstes dem englischen und dem französischen Oberschlesienvorschlag und überreichten ihm nachstehende, von den drei genannten Ver Stillschweigen bewahrt, doch verlautete Indiskretionen folgendermaßen: Der englische Vorschlag wolle Pleß und bejagen, daß die französischen Sachverständigen, nachdem sie Rybnik an Polen , die nördlichen und westlichen Kreise an Berlin , 3. Auguft. Der Botschafter Frankreichs , der Botschafter am Montag die Korfanty- Linie verteidigt( 1) haben, am Deutschland geben, während das Industriegebiet noch Englands und der Geschäftsträger Italiens beehren sich im Auftrage Dienstag im großen und ganzen auf die erste Sforza- Linie für unbestimmte Frist unter alliierter Kontrolle bleiben soll. ihrer Regierungen, die deutsche Regierung zu ersuchen, die eingehen wollten, falls die Bezirke Gleiwit und Hindenburg Der französische Vorschlag wolle Oberschliesen unge­nötigen Borkehrungen zu treffen, um durch alle möglichen zum polnischen Besitz zugeschlagen würden. Die Tatsache, daß fähr in der Art des Saarrepiers neutrali­Mittel den Transport alliierter Truppen durch Deutsch - die Sforza- Linie oder eine ähnliche von Frankreichs Seite als fieren, er enthalte sehr gefährliche Möglichkeiten, so daß land zu erleichtern, den die Lage in Oberschlesien in jedem Augen- nicht diskutierbar angenommen werde, begegnet heftiger für Besorgnisse in Berlin mehr Berechtigung bestehe, als blid nötig machen könnte." Ablehnung von englischer und italienischer Seite, Berlin selbst ahne. die diefer Linie nur defumentierte Werte zuerkennen und Polen die Bezirke Pleß und Rybnik zuteilen wollen. Bezirke Pleß und Rybnik zuteilen wollen.

Es wurde mündlich noch hinzugefügt, daß es sich hierbei nicht um ein Ersuchen handele, schon jetzt Truppen zu befördern, fondern um die grundsähliche Bereiterklärung Deutschlands , dies auf eine spezielle Aufforderung der drei Mächte hin zu fun.

Der Reichsminister des Auswärtigen antwortete, daß dieses Verlangen dem seitens der deutschen Regierung in dieser An­gelegenheit eingenommenen Standpunkte entspreche. Er erklärte fich bereit, in diesem Sinne mit dem Reichsverkehrsminister in Ber­bindung zu treten.

Zur Vorgeschichte des Schrittes. Berlin , 3. Auguft.( WTB.) Nachdem inzwischen in der An­gelegenheit der Truppenfendung nach Oberschlesien in der ausländi fchen Presse Mitteilungen erschienen sind, welche die 3 wischen verhandlungen betrafen, und nachdem der Wortlaut eines Briefes veröffentlicht wurde, den der Reichsminister des Aus­wärtigen an den französischen Botschafter in Berlin gerichtet hatte, fei nochmals im Zusammenhang auf die Entwicklung hingewiesen, melche die Frage des Truppentransportes nach Oberschlesien ge­nommen hat:

Der Korrespondent stellt auf Grund seiner Informationen fest, daß die frühere Uebereinstimmung zwischen Frankreich und Polen im Schwinden sei. Nach Die JAK. gegen den Polenterror. Mitteilungen, die er von einer hohen und völlig zuverlässigen Breslau , 3. Auguft.( WTB.) Die Interalliierte Kommission sieht Bersönlichkeit erhalten hat und die aus einer der ausländischen sich auf Grund des zunehmenden Terrors der Polen , be= fonders der Gewaltätigkeiten gegenüber Arbeitern, endlich ver- Gesandtschaften in Paris stammen, hat vor etwa acht Tagen anlaßt, im Intereffe des Arbeitslebens folgendes anzuordnen: Briand einem Vertreter der polnischen Regierung in Paris Auf den Gruben und Werfen im oberschlesischen Bergwerks. den Standpunkt der französischen Regierung ungefähr in fol­und Hüttenbezirt ist es in letzter Zeit wiederholt zu Drohungen gender Weise dargelegt: und Ausschreitungen gegen einzelne Beamte und Anders- Berfolgt Frankreich eine polenfreundliche Politik in der tom­benkende gekommen. Dieser Zustand hat häufig bedauerliche Diffe- menden Sitzung des Obersten Rates, so wird es isoliert. Wenn es renzen, welche die Arbeitsmöglichkeit auf das empfindlichste aber versucht, andere der alliierten Mächte für sich zu gewinnen, so stören. Für zukünftige Beleidigungen und Körperverlegungen müffen schwere Gefängnisstrafen verhängt werden, sobald einzelne wird es an London , an Rom und vielleicht sogar(!) an Brüssel Fälle zur Anzeige gelangen. Man wird es begreiflich finden, daß Ronzessionen machen müssen. Etwaige Konzessionen tönnten im Interesse des oberschlesischen Wirtschaftslebens alle Differenzen aber nur von solcher Art sein, daß sie Briands Kabinett untergraben oder sogar stürzen würden. Auch wird die Frage der Konzeffionen und Zwistigkeiten auf alle Fälle verhindert werden müssen. dadurch kompliziert, daß die griechischen Siege Englands Stellung in Kleinasien gestärkt und Frankreichs Stel­lung geschwächt haben. Frankreich hat in der Tat nicht die Macht,

Hilferuf der Moskauer Internationale.

Das deutsche Hilfskomitee.

London , 3. Auguft.( WTB.) Daily Herald veröffentlicht eine antienglische Politik in Oberschlesien einzuleiten. Es kann wegen Der Vertrag an hervorragender Stelle einen dem Blatt drahtlos übermittelten Polen feinen Bruch mit England wagen. Bei der Uebergabe der französischen Note vom 16. Juli erhob Aufruf des Vollzugsausschusses der Dritten 3.n- pon Versailles ist der Sieg Frankreichs gewesen, ein Bruch mit Eng­der französische Botschafter neben anderen Forderungen, auch die ternationale an die Arbeiter der Welt, in der diese um land würde aber diesen Sieg zunichte machen. Würde man jedoch Forderung, Deutschland folle unverzüglich alle Vorkehrungen treffen, um den Durchtransport einer neuen französischen Division nach ihre Unterstützung bei der großen Hungersnot in Rußland ge- Oberschlesien neutralisieren, dann würden Frankreichs Interessen auf Oberschlesien zu fördern. Ehe die deutsche Regierung die franzöfifche beten werden. In dem Aufruf heißt es: Sowjetrußland jei von einer dem europäischen Festland eher gewinnen als verlieren. Frankreich Note beantwortet hatte, wurde der französische Botschafter am großen nationalen katastrophe heimgesucht. 3 wanzig wäre dann in der Lage, eine starke reguläre Armee in Oberschlesien 23. Juli bei dem Minister Rosen erneut vorstellig und verlangte, Millionen Menschen seien vom Hungertode bedroht, nicht nur zu halten. Eine solche Armee auf einem mit Deutschland und Polen die deutsche Regierung folle bis zu demselben Abend erklären, ob sie dieses Jahr, sondern auch nächstes Jahr. Infolge des Hungers benachbarten Gebiet zu halten, wäre für Frankreich im Falle eines der Forderung bezüglich des Truppentransportes nachkommen wolle. mähten krankheiten die geschwächten Menschen nieder. Alle russisch - polnischen Krieges sowohl wie im Falle ernster Berwicklungen Am Abend des gleichen Tages überreichte die deutsche Regierung diese Schläge fielen auf Sowjetrußland in einem Augenblid, wo es zwischen Frankreich und Deutschland von größtem Wert. Polen zusammen mit der Antwort auf die franzöfifche Note vom 16. Juli ein Antwortschreiben des Reichsministers des Aeußeren, dessen In- erschöpft und so gut wie ruiniert sei. Die kapitalistischen ein Antwortschreiben des Reichsministers des Aeußeren, dessen In- Staaten und Regierungen, so heißt es in dem Aufruf weiter, werden halt der Deffentlichkeit bereits bekannt ist. In diesem Schreiben stellte sich die deutsche Regierung auf den Standpunkt, daß sie jetzt versuchen, die Hungersnot in Rußland dazu zu benutzen, um ihre bereit sei, den Bestimmungen des Versailler Friedens. Angriffe auf Sowjetrußland unter der Maske der Wohltätigkeit zu pertrages in jeder Weise nachzukommen, daß sie jedoch zunächst reorganisieren. um Mitteilung darüber bitten müsse, ob das Ersuchen der französi= schen Regierung in diesem Falle im Namen der drei Okkupations­In der im Landeshaus der Provinz Brandenburg am gestrigen mächte gestellt sei. Am folgenden Tage nach Kenntnisnahme dieses Bormittag abgehaltenen Sizung zur Besprechung der Hilfslängst vorbei sind, war auch uns seit längerer Zeit nicht mehr Briefes erschien der französische Botschafter beim Reichsfanzler, attion für Sowjet- Rußland, über die wir in unserer gestrigen der ihn in Gegenwart des Reichsministers des Aeußeren empfing. Herr Laurent erklärte, daß die in dem Brief des Ministers des Aeußeren gegebene Antwort nicht genüge und verlangte nochmals eine Erklärung der deutschen Regierung, ob sie auf Erfuchen der franzöfifchen Regierung französische Verstärkungen nach Oberschlesien zu befördern bereit sei. Hierauf wurde dem französischen Botschafter unter dem 29, v. Mts. eine schriftliche Antwort erteilt, in diefer erklärte die deutsche Regierung, sie habe es im Hinblick auf die große Verantwortung, welche sie mit ihrer Antwort auf die Forderung der franzöfifchen Regierung übernehme, für ihre Pflicht gehalten, ihrerseits bei den beteiligten Regie Auf der anderen Seite hat aber auch Polen begründete rungen anzufragen, ob auch diese den Truppentransport Beschwerden gegen Frankreich . Das französische Protektorat nach Oberschlesien verlangen. Die deutsche Regierung machte in ist ihm nicht gut befommen, es hat seinen Markt mit Bariser diefem Schreiben darauf aufmerksam, daß sie diesen Schritt als ein Luruswaren überschwemmen, Heeresgut zu ungeheuren Brei­besonderes Zeichen ihrer absoluten Loyalität den Regierungen gegen Der Präsidialausschuß wird im wesentlichen mit der Geschäfts- fen, die allerdings noch nicht bezahlt sind, übernehmen müssen, über betrachte, welche in Oberschlesien die Okkupationsmacht aus führung des Deutschen Roten Kreuzes Hand in Hand arbeiten. es leidet schwer unter seinen allgemeinen militärischen Lasten. üben und knüpfte hieran die Hoffnung, daß die franzöfifche Es sollen für die einzelnen Gebiete( Finanzen, Hygiene u. a.) be­Regierung die Motive, von denen die deutsche Regierung fich in fondere Kommissionen gebildet werden. Der französische Vorschlag will nun die militärischen Lasten Bolens erleichtern, indem er Oberschlesien zu einer dieser Frage hatte leiten lassen, verstehen und würdigen werde. fondere Kommissionen gebildet werden. französischen Militär und Wirtschafts= Da inzwischen die Ansicht ausgesprochen worden war, daß die proving macht. Wie der Westen, so soll auch der Osten Entsendung der britischen Verstärkungen nach Oberschlesien im Moskau , 30. Juli. ( DE.) Die Moskauer Isweftija" weisen Deutschlands unter dauernde französische Besetzung gestellt Mai d. J. einen Präzendenzfall für die französische Forderung dar stelle, lenkte die deutsche Regierung gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf die Schwierigkeiten hin, die für den Kampf mit der werden. Es scheint, daß dieser Plan in Polen selbst nicht das auf die deutsche Note vom 5. Mai d. 3., aus der sich zweifelsfrei er- Cholera aus der Finsternis und dem Mißtrauen der erwünschte Verständnis gefunden hat, denn so weit geht dort gibt, daß die Entsendung der britischen Verstärkungen nach Ober- Boltsmasten entstehen. Infolgedessen können die angeordneten die Bundesfreundschaft nicht, daß man ein franzöfifches Ober­ schlesien bei allen beteiligten alliierten Regierungen als gemein. Schußimpfungen nur in den größeren Städten vorge schlesien als Ersatz für das polnische Oberschlesien in Kauf samer Schritt derselben von der deutschen Regierung beantragt nommen werden. Die Provinzpresse bringt zahlreiche Mitteilungen nehmen möchte. Auch von der dauernden militärischen Grenz­worden sei. über die unsinnigsten Gerüchte in bezug auf die Cholera. So heißt nachbarschaft Frankreichs ist man dort vielleicht nicht in dem In den auf dieses Schreiben folgenden Tagen wurde der deut es im Kreise Jelez , daß an den Folgen der Schußimpfung 25 Broz. Maße erbaut, wie man in Paris annimmt. schen Regierung bekannt, daß die Frage des Truppentransports auf der Geimpften sterben und daß die Sowjetregierung, um der Cholera Der französische Neutralisierungsvorschlag wird außerhalb der demnächst stattfindenden Tagung des Obersten Rates ein Ende zu machen, die Vergiftung der Cholera- Erkrankten durch gewisser Kreise, die den französischen Imperialismus in seiner behandelt und entschieden werden solle. Sie richtete deswegen an ein Gesetz verfügt habe. Dagegen glaubt die Bevölkerung im Kreise Reinkultur repräsentieren, wenig Gegenliebe finden. Formal­den französischen Botschafter ein weiteres Schreiben, in dem Lewny, daß es überhaupt feine Cholera gäbe und daß rechtlich ist zu ihm zu bemerken, daß er zweifellos eine Ab­fie erneut erklärte, daß fie im Einklang mit ihrer Auffassung über die Erfranfungen und Todesfälle lediglich eine Folge der Unteränderung des Friedensvertrages darstellt, die ohne die Zu­fie erneut erklärte, daß sie im Einklang mit ihrer Auffassung über den Truppentransport die Entscheidung des Obersten Rates an­erkennen werde. Auf diese lezte Mitteilung des deutschen Stand. ernährung seien. Das Sanitätspersonal stößt auf Mißtrauen ftimmung der übrigen Vertragsteilnehmer, insbesondere auch punktes erfolgte der oben befanntgegebene Schritt der alliierten und offene Feindschaft; die Bauern eines Dorfes haben in einer Deutschlands , nicht durchführbar ist. Hätte der Oberste Rat Regierungen, durch den die Angelegenheit nunmehr ihre Erledi. Resolution verlangt, daß das Cholera- Cazareit in ihrem Dorfe fo- Neigung, auf die französischen Vorschläge einzugehen und wäre gung gefunden hat. fofort geschlossen werde. er zugleich nicht etwa gewillt, den Friedensvertrag als einen

würde ebenfalls gewinnen, denn die Anwesenheit französischer Truppen in Oberschlesien wäre eine wirksame Gewähr für die Sicherheit Polens . Diese Gewähr würde es Frankreich gleich­zeitig ermöglichen, feine Militärmiffionen in Warschau abzubauen, wodurch die polnischen Finanzen beträchtlich entlastet würden, die fich zurzeit in einem solchen Zustand der Berrüttung befinden, daß sie die Bedürfnisse der Mission nicht länger befriedigen fönnen. Daß in der französisch - polnischen Ehe die Flitterwochen ganz unbekannt. Es schien uns eber nicht nüßlich, viel Auf­Abendausgabe ausführlich berichteten, wurde ein Präsidial hebens davon zu machen, da die französische Presse in solchen ausschuß gebildet, dem vorläufig folgende Persönlichkeiten bei Fällen immer gleich mit der Beschuldigung bei der Hand ist, getreten find: der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Landes- wir wollten boshafterweise das stille Glück der Verbündeten direktor v. Winterfeldt; der Präsident des Reichsgesundheits- stören. Frankreich kann die Wünsche Bolens nicht befriedigen, amts, Geheimrat v. Bumm; der Präsident der Berliner Handels nicht nur weil es Widerstände bei seinen westlichen Verbünde fammer Franz v. Mendelssohn ; der Bizepräsident der Handels- ten findet, sondern weil es eben auch nicht imstande ist, Mond tammer, Conrad v. Borsig; der Reftor der Universität, Geheim- und Sterne vom Himmel zu holen, Polen aber mit weniger rat Dr. Nernst; Geheimrat Prof. Dr. Czerny; als Vertreter nicht zufriedenzustellen ist. politischer Parteien die Abgg. Prof. Dr. Hoesch, Georg Strei ter, Bartels, Dr. Moses; die Bankdirektoren Salomon fohn und Wassermann; Bantier E. 2. Friedmann; Herr Gustav Windscheid.

Folgen der Rückständigkeit.