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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Ur. 273.

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Am Grabe Alexander III. ")

Freitag, den 23. November 1894.

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11. Jahrg.

Derlammlungen.

Ohne die Marter zu unterbrechen, verkündigte man uns ,, Nummer bereits mitgetheilt haben, Dr. Kleser und Nestler zu daß Gott Alexander III. vom Throne gestürzt und seinen Sohn je 2 Monaten Gefängniß und Zimmermann zu 150 Mark Geld darauf gesezt hat. Dieser ließ ein neues Manifest erscheinen, tas darauf auf der alten Fahne ſtrafe. nur die Namen, jedoch nicht die Gelübde der Baren in geänderter Form brachte. So fanden C wir denn nicht ein einziges Wort der Hoffnung auf dieser Standarte, aus der einzig und allein nur eine russische Seele" Eine Mitglieder Versammlung des Zentralverbandes thum verurtheilen, oder wird er uns, wenn auch nur ein wenig, deutscher Maurer tagte am 18. November cr. Auf der Tages­aufathmen laffen nichts und niemand beantwortet uns diese ordnung stand ein Referat Dr. Arons über den Normal­Frage arbeitstag . Die Ausführungen des Referenten wurden in der Man befahl den Sklaven den Gid zu leisten und sie Versammlung allseitig zustimmend aufgenommen. Die weiteren leisteten ihn. Jedoch kein Ezinownik vernahm diesen unseren Gegenstände der Verhandlung betrafen interne Vereinsangelegen­Eid, denn während der Mund stumm blieb, gelobten die Herzen heiten. laut: wir schwören Dir, Kaiser Rußlands, der Du Dich König Die Arbeiter der Firma Ludwig Löwe u. Ko. waren von Polen nennest, bis zum letzten Athemzug Polen zu bleiben, von dem Vertrauensmann der Berliner Metallarbeiter, Otto treu die Ideale unserer Nation zu bewahren, unsere Sprache Mäther, am 21. d. M. zu einer öffentlichen Versammlung ein­und Vergangenheit zu lieben, uns von nichts loszusprechen, was geladen worden, die unter äußerst zahlreicher Betheiligung im unser Wesen bildet und uns theuer ist, aus allen Kräften darauf- Heichert'schen Saale stattfand. Zur Tagesordnung stand: Die hin zu arbeiten, damit wie der Dichter sagt- Polen nicht Stellung der Arbeiter der Firma Ludwig Löwe u. Ko. zu den sterbe, nicht verkühle und, gleich der Magnetnadel gen Norden Lohnreduktionen und die Sammlungen zum 25 jährigen Fabrik­gewendet, nicht in das frostige Sibirien blicken müsse, damit jubiläum", worüber Nät her referirte. Der Meister Hr. Auer­es Teine spätesten Nachkommen als lebendes und gesundes Polen ba ch war zu dieser Versammlung ganz besonders eingeladen tennen lernen. All' dies beschwören wir feierlich vor Gott , vor jedoch nicht erschienen. Der Referent entwarf zunächst ein der Welt und vor Dir, allerdurchlauchtigster Herr! allerdings sehr unerfreuliches Bild von den auf grund des vorhergegangenen Versammlungsbeschlusses gemachten Erhebungen. Als besonders unerfreulich bezeichnete Redner die Thatsache, daß in der elektrotechnischen Werkstätte des Herrn Auerbach sich ein Auch Kollege" gefunden habe, welcher seine Neigung zum Denunziantenthum dadurch dokumentirt habe, daß er Herrn Auerbach eine ganze Reihe von Kollegen denunzirte, in der vorherigen Versammlung anwesend waren. Herr Auerbach habe andere Maßnahmen" diesen Arbeitern gegenüber im Wiederholungsfalle in Aussicht gestellt. Dasselbe Schauspiel habe er( Redner) selber erfahren müssen. Als er Er­

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Wird Nikolaus II sein Ohr den Einflüsterungen seiner Höf­linge nicht zuneigen die mit Chateaubriand zu reden Hungers sterben, falls sie genöthigt sind, sich von Wahrheit zu nähren, wird er der Warnung Mirabeau's : Das Schweigen der Völker sei die Lehre für Könige" gedenken, dann wird er in unserem Schweigen den Beweis finden, daß wir ihm, wie auch uns gegenüber, unseren Eid einhalten.

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Gäbe es schwarzes Licht, an seiner Bahre sollte man es an­zünden; gäbe es schwarze Rosen und Palmen, einen Kranz für fein Grab sollte man aus ihnen winden:-dieweil es ihrer ermangelt, sollte wenigstens das dankbare Volt seine Leiche in ein schwarzes Babrtuch hüllen, sie unter ein schwarzmarmorenes Grabmal zur Denn eine schwere Dämmerwolfe ist er gewesen, eine in Menschen­Gestalt verkörperte dunkle Winternacht. Dreizehn Jahre lang auf bem himmelragenden Gipfel der Macht stehend, warf er um sich einen Riesenschatten, womit er ganz Rußland und die mit demselben gewaltsam verbundenen Länder bedeckte. Ueber diese Gefilde breitete er eine undurchdringliche, furchtbare Finsterniß, welche Schlangen und Raubthieren, Mördern und Dieben Muth und Sicherheit verlich. Alle bösen Instinkte der Menschennatur, alle, in der Kultur aussterbenden, Arten der Barbarei schlichen während dieser dreizehnjährigen Nacht aus ihren Höhlen, trochen aus ihren verborgensten Winkeln heraus und begannen ein blutiges Fest und einen Höllenreigen. Im Anfange seiner Regierung erflang immer leiser die Stimme der Verzweiflung in Worten des Patrioten: wehe den Völkern, deren Trost in dem Spruche liegt haft du eine Knute, dann hab' ich einen Rücken!" Jedoch bald darauf trat eine Todesstille ein, nur noch von Verschwörer­gemurmel und Bombenexplosionen, von Siegesrufen der Sbirren und Donnerschlägen der in Zorn und Rache gezeugten Gesetze, unterbrochen. Als er den Thron bestieg, gelobte er Rußland , was Rußlands ist, zu geben aber er gab ihm alles, wonach es seine Heuter- oder Räuberhand, ohne Gefahr auf irgend welchen fräftigen Widerstand zu stoßen, ausstrecken fonnte. Die Saat feines Vaters gleichzeitig vernichtend, durchmaß er, dem Elephanten auf einem Reisfelde vergleichbar, mit seiner Heerde die Fluren, und was er sammt ihr nicht verzehrte, das zerschlug, zerstampfte und grub er ein mit seinen Riefentagen. Die Republit, fagt Montesquieu bedarf der Tugend, die Monarchie des Ehr­bebungen anstellte über die Verhältnisse in der Fabrik, hätten gefühls, die despotische Herrschaft der Furcht. Die Tugend wäre hier unnöthig, die Ehre von Uebel. Den Beweis hier­nun nächsten Tage bereits Direttion Meiſter genötßt, Die berüchtigte Knochenmühle in der Greifswalder- am nächsten Tage bereits Direktion und Meister Alles gewußt, für erbrachte Alexander III. Regierung. In der Politik erhöht straße, welche ihre Umgebung mit sehr wenig beliebten Ge- was verhandelt worden wäre. Derartige Vorkommnisse seien tief sich bis heutzutage das alte Wort von den Orgien der Selbst- rüchen versieht, war der Gegenstand einer Klage ihrer Besitzerin bedauerlich. Auf die bereits in der vorigen Versammlung ge­herrschaft, im Sinne der Despotie des russischen Monarchen. gegen das Polizeipräsidium, die den Bezirksausschuß in seiner fennzeichneten und illustrirten Lohnreduktionen ging der Refe­Dies Wort ward heute zu einer weit schlimmeren Wirklichkeit. letzten Sigung beschäftigte. Im vorigen Jahre entdeckten Polizei- rent in sehr eingehender Weise ein und veranschaulichte, in Wiederholte Nicolaus I. ironisch, daß Rußland von Bezirks- beamte gelegentlich einer Revision, daß in der Kocherei statt des welcher rapiden und raffinirten Weise die Löhne seitens polizisten regiert werde, dann ist es wohl leicht begreiflich, wie einen fonzessionirten vier Kessel vorhanden waren. Frau der Direktion reduzirt werden. Nicht genug hieran, habe die sich diese Despotie unter dem verschlafenen, schwerfälligen, be- Schönberg, die Besitzerin, machte der Polizei klar, daß gerade Firma noch etwas ausgeflügelt, worauf sie eigentlich ein Patent schränkten Alexander III. vermehrte und verzweigte, unter ihm, die größere Bahl der Kessel ermögliche, die Verbrennung der verdiente. Die Stücklöhne ſind nämlich pro Hundert berechnet. deffen Hirn zu berften und dessen Schädel zu frachen drobte, so Knochen gleich nach ihrem Eintreffen vorzunehmen, daß aber das Die Arbeiter müssen aber nicht 100 Stück machen, sondern oft sich dort eine über das Wohl seiner Familie und der Ortho- Vorhandensein nur eines Kessels eine mehrtägige Lagerung des 105 Stück, weil die Firma sagt: die Arbeiter machen Ausschuß und dorie hinausgehende Idee einzuzwängen versuchte, unter ihm, der Materials nothwendig mache. Diese Gründe fand das Polizei dieser müsse mit berechnet werden. Nur in zwei Sälen seien die nur von Zeit zu Zeit aus seinem Hinbrüten erwachte, um burch präsidium gar nicht übel und befürwortete ein von Frau Schön- Lohnabzüge etwas gemildert worden, doch werden diese Vergünsti plöhliches Brüllen das Gethier an seine Löwenmacht zu mahnen berg auf Veranlassung der Behörde beim Stadtausschuß einge gungen illusorisch gemacht durch verlängerte Arbeitszeit. Dies sei und dann in seinem unnahbaren Lager wieder einnickte, dem Raub- reichtes Gesuch um nachträgliche Konzessionirung der drei nicht überhaupt der allgemeine Krebsschaden. Daß troß der geradezu gesindel alles zu würgen und zu vernichten erlaubend, was lebte fonzesfionirten Kessel. Da jedoch hiergegen verschiedene Eigen- enormen Lohnabzüge immer noch, Geld verdient" werde, liege daran, und was sich zu wehren nicht vermochte. George Sand behauptet, thümer von der Knochenkocherei benachbarten Grundstücken Gin- daß die Arbeiter durch größeres Schuften den Lohnausfall zu decken ein absoluter Monarch müsse um sich stets einen Menschen haben, spruch erhoben, suchte der Magistratskommissar Frau Schönberg suchen. Dies fei der reine Wahnsinn, verkürze die Arbeitslöhne der die größten Scheußlichkeiten zu begehen fähig wäre. E3 zu bestimmen, ihren Betrieb gegen eine Entschädigung zu ver- und vergrößere die industrielle Reservearmee immer mehr. Die besaß ihn Alexander III. in der Person Pobedonoszew's, des legen; die Entschädigung sollten die Interessenten aufbringen. weiteren Maßnahmen betreffend, legte Redner klar, daß augen­gebenedeiten Schutzheiligen der Unterdrückung und der Gewalt. Frau Schönberg verlangte jedoch nicht mehr und nicht weniger blicklich unter den obwaltenden Verhältnissen, angesichts der be Da aber fein Mensch im Stande wäre, auf seine einzelne Seele als eine halbe Million Wlark als Abstand, weshalb die angebahnten vorstehenden Arbeiterentlassungen in den Spandauer Staats- Werk­solche Bürde von Grausamkeiten zu laden, welche dem Schooße Verhandlungen scheiterten. Der Stadtausschuß lehnte es am stätten von einer allgemeinen Aktion nicht die Rede sein könne. der zügellofen Tyvannet entspringen, so muß denn nothwendiger 25. Januar ab, die gewünschte Konzession zu ertheilen. Der dann Borläufig müsse man sich darauf beschränken, die Arbeiter der weise biefe Laft auf eine Menge barter Gewiffen vertheilt beim Minifter für Handel und Gewerbe eingelegte Rekurs wurde Firma Ludwig Löwe u. Ko. noch mehr als bisher aufzurütteln, werden. Als Alexander II. starb, schien es, als ob das am 28. Wpril zurückgewiesen und Frau Schönberg nunmehr auf sie zur Organisation zu veranlassen und den unter ihnen Geschlecht der Milutine, der Abaras, der Abaras, Uebergewicht der Bevölkerung Rußlandsbildetom das gefordert, die Kocherei auf einen Keffel zu beschränken. Die herrschenden Indifferentismus zu bekämpfen.

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Gerichts- Beifung.

ob die aussterbende Art Pobiedonoszew in den Zustand der fie ließ durch den Rechtsanwalt Steinschneider beim Bezirks- Aus- unter dem Drucke der Verhältnisse stattfindenden Sammlungen fossilen Fauna übergehen werde: Da nun Alexander III. , schuß auf Aufhebung der polizeilichen Verfügung klagen. Stein- für das Fabrikjubiläum und zur Beschaffung einer Bronze­wie vom Urtheile einer rächenden Nemesis getroffen, fällt, scheint schneider machte in der Klageschrift geltend, es sei dem Vater der büste von Ludwig Löwe zur Aufstellung im Konferenzsaale es, als ob jenes Geschlecht verschwunden und diese scheußliche Klägerin, dem Produktenhändler Meyer, 1861 die Erlaubniß ertheilt in der Hollmannstraße. Meister Auerbach lasse sich aber Art zu einem ganzen Volke geworden wäre. worden, auf seinem Grundstück vor dem Königsthor" eine hieran nicht genügen. Er sei der Meinung, daß auch das Grab

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So furchtbar war das Böse, so rasch stieg die Pest aus einem Knochenkocherei zu errichten, ohne daß die zulässige Anzahl der des Herrn Löwe geschmückt werden müsse auf Kosten der Ar­Haufen morscher Herzen und Gemüther auf, daß, als heute die Steffel in der bezüglichen Urkunde vermerkt sei.- Weil auf der beiter, und veranstalte er zu diesem Zwecke Sammlungen. Die heulende Schaar am Grabe ihres Herrn erschien, wir Millionen Konzessions ze ich nung nur ein Kessel vorhanden ist, wurde Arbeiter hätten keinerlei Intereffe an dem Fabrikjubiläum. Für erblickten. Es sind dies allesammt fleinere und größere Despoten, Frau Schönberg mit ihrer Klage abgewiesen. Mit Rücksicht sie seien die verflossenen 25 Jahre nur eine Periode des Glends, denen der Tod des Obersten kleinere und größere Szepter aus auf die Höhe der von ihr gelegentlich der Ausgleichsversuche des der Noth und der Sorge. Die reiche Firma Ludwig den Händen entwand. Was fürchten sie und weshalb Magistratskommissars verlangten Apfindungssumme, setzte der Löwe u. Ko. sei wohl in in der Lage, die Jubiläums­weinen fie? Sie beweinen denjenigen, der ihnen Rußland Bezirksausschuß das Klage- Objett auf 20 000 m. fest. toften aus ihrer Tasche zu bezahlen. Gegen die in ein Reich vollkommener Willkür zu verwandeln erlaubt hätte, Die Kladderadatfch" Affäre vor Gericht. Vom 20. No- Verkümmerung des Koalitionsrechtes müsse die Versammlung Lohnreduktionen, gegen die Sammlungen und gegen die und fürchten diesen, der sie in irgend welche Rechtsordnung zwingen fönnte. Für diese Räuber und Würger giebt es teine vember wird weiter berichtet: Frhr . von Marschall als Zeuge energisch Protest erheben. Redner schloß mit der Mahnung zur schrecklichere Drohung als den Gedanken, daß ihr Volk in solche batsch" vollständig fernstehe; die Behauptungen desselben seien Arbeiter der Firma Ludwig Löwe u. Ko. einziehe.( Großer vernommen, erklärt, daß er den Rundgebungen des Kladdera­unermüdlichen Arbeit, damit endlich ein besserer Geist in die geordnete Lebensbedingungen eintreten tönne, ohne welche andere Kulturvölfer nicht mehr zu leben vermöchten, daß die neue Nera erfunden. Er habe als Vorsteher des Auswärtigen Amts reiflich Beifall.) Um ein kleines Bild von den Abzügen zu ermöglichen, vielleicht irgend welche, wenn auch geringe, Bürgschaften der erwogen, ob gegen den Kladderadatsch" gerichtlich vorzugehen lassen wir hier die Lohnverhältnisse der Schleifer vor und nach Sicherheit gegen ihre Despotie schafft, deren Schutz die Märtyrer, sei; er habe aber davon Abstand genommen, da alsdann die an- lassen wir hier die Lohnverhältnisse der Schleifer vor und nach dem letzten Abzuge für Lieferungen nach Spanien und Brasilien für die heute von nirgends ein Rettungsstrahl schimmert, fuchen gelagten Redakteure des Kladderadatsch" berechtigt gewesen folgen( pro 105 Stüd): wären, über die Gründe der Besetzung hoher diplomatischer und finden werden. Abzüge, früher 1,75, jetzt 1,50 M. Abzugsbügel früher Allen voran lag selbstverständlich auf der Folter dieser Stellen eine Erörterung herbeizuführen. Das Reichsintereffe 6 M., jezt 4 M. Kammern, früher 7 M., jest 5 M. Schlöß= verbiete eine solche Erörterung selbst in geschlossener chen, früher 5,50 M., jetzt 4 M. Schraubbolzenmutter, früher Willkür unser Bolf. Jene Folter wurde eigentlich von Alexander II. geschaffen, jedoch Alexander III. war es, ber uns Gerichtssitzung. Auf seine( des Zeugen) Veranlassung babe 3 m., jest 2,80 m. Süljen, früber 8,50 M., jest 2,50 m. Wirklicher Legationsrath Dr. Hammann den Redakteur daraufspannte und der Marter überlieferte. Eher würden Fische Sicherungen, früher 1,75 m., jest 1,30 M. Stappen, früher begreifen, daß sie in Gestalt von Vögeln werden leben können, ihn( v. Marschall ) anzugreifen und außerdem die Erklärung ab unterringe, früher 2,50 M., jetzt 1,90 M. Oberringe, früher Dr. Trojan ersucht, nicht schußlose Beamte, sondern als irgend ein zivilifirtes Volt zu glauben vermöchte, daß eine ihn( v. Marschall ) anzugreifen und außerdem die Erklärung ab. 4., jetzt 8 M. Schloßhalter, früher 8 M., jest 2,45 M. Gesellschaft mit alter und hoher Kultur eine so vieljährige, ähnlichen Auftrag habe der Reichskanzler Graf v. Caprivi dem 2,80 M. Wenn man bedenkt, daß bei der deutschen Lieferung zugeben, daß alle Behauptungen vollständig unwahr seien. Einen 2,25 M., jetzt 1,70 m. Zubringer, früher 3 W., jetzt fchadenfrohe Peinigung seitens einer wilden Tyrannei zu über Kammergerichtsrath Wichert gegeben. Außerdem habe General Die Kammern mit 15 M., die Abzugsbügel mit 22 M., die stehen im stande sei. Denn man nahm uns alle Rechte, die dem major Spiß mit dem Berleger Hofmann gesprochen. Keiner habe Sülfen mit 8 M., die Schlößchen mit 10 M. 2c. bezahlt worden stehen im stande sei. Denn man nahm uns alle Rechte, die dem Rammergerichtsrath Wichert gegeben. Außerdem habe General- 2,50 M. Wenn man bedenkt, daß bei der deutschen Lieferung Staatsegoismus oder der Despotie feiner Beamtenschaar binder aber den Auftrag gehabt, ein Schweigen des Kladderadatsch" find( pro Hundert), kann man die obigen Löhne in ihrer lich waren; man beraubte uns der Arbeit, deren Brot noch von teinem russischen Hunde verachtet worden ist; man vertrieb zu veranlassen oder gar zu erklären, daß ungehörige Dinge im find( pro Hundert), kann man die obigen Löhne in ihrer Auswärtigen Amte vorgekommen feien. Der Angeklagte testler Auswärtigen Amte vorgekommen seien. Der Angeklagte Westler wahren Bedeutung ermessen. Die Firma zahlt 18 pet. Dividende! öffentlichen Inftitutionen; man bemühte sich unserer Jugend das Gift pes passes babe dem Kaiser, dem Reichskanzler und ihm vor einigen Tagen is iner Diskussio tamen, wurde folgende Re­gegen die nationalen Ideale und Reliquien einzuimpfen; unsere Eingaben gesandt, seinen Irrthum eingestanden und um zurück solution einstimmig angenommen: Die Versammlung pro­testirt ganz entschieden gegen die Willkür der Beamtenheerde preis; man versuchte uns nicht nur auswärtigen Amt eine öffentliche Gerichtsverhandlung unangenehm lungen zum 25 jährigen Fabritsjubiläum der Firma Ludwig zu Bettlern, sondern auchz u entehrten Sklaven zu machen. Auf alles sein müßte. Schon dies habe ihn veranlaßt, den Strafantrag nicht Löwe u. Ko. Die Versammlung ersieht die Nothwendigkeit, sich Bolnische schleuderte man vom Throne Bannflüche, von unter zurückzunehmen, denn es liege im Interesse des Auswärtigen Amtes, der Organisation anzuschließen, um den ferneren Abzügen einen daß er Gelegenheit babe, sich in öffentlicher Gerichtssigung aus ihm- Koth. Als wir, gefeffelt, gepeitscht, erniedrigt, die Energie zusprechen. Die Verlesung der kommissarischen Aussagen des festen Damm entgegenzustellen." Zum Schluß wies der Referent verloren, begann man uns zu martern wegen der schmerzvollen Beichstanzlers Grafen v. Caprivi, Generalmajors Spitz, Kammer noch auf die Nothwendigkeit des öffentlichen Fonds hin und er­Seufzer und nicht unterdrückten Angstschreie, wegen der Lebens­reste, jener fleinen Lebensjunten, die nicht erlöschen wollten, gerichtsrath Wichert und des Verlegers Hoffmann bestätigten mahnte, in allen Werkstätten Sammlungen zu veranlassen, nicht aber solchen entgegenzutreten. weil sie es nicht fonnten. Als es in den letzten Jahren an äußeren Marschall. Redakteur Polstorff dagegen hat nur verneint, daß die Mittheilung in unserem Bersammlungsbericht in der Freitag­im großen und ganzen die Bekundungen des Freiherrn von Genosse Gruht, Nowawes , theilt uns berichtigend mit, daß Anzeichen unserer Nationalität ermangelte, burchſpähte man rhr. v. Marschall der Urheber der Kladderadatsch- Angriffe war. Frhr. v. Marschall der Urheber der Kladderadatsch- Angriffe war. unfere Seelen, in ihren tiefsten Winkeln den leisesten Hoffnungs- Die Beantwortung der Frage, ob dies ein Beamter sei, der dem Nummer betreffs seiner Person auf einem Irrthum beruht. Er schimmer suchend, den man ersticken könnte. Die Welt, der wir dieses unser Märtyrerthum flagten, glaubte und glaubt auch bis Reichskanzler unterstehe, lehnte er ab. Er behauptete, daß habe nicht beantragt, von der Diskussion abzusehen, sondern nur heute nicht der Wahrheit unserer Klage, so furchtbar ist das Generalmajor Spiz im Auftrage des Auswärtigen Amtes ersucht von seiner Berichterstattung, da er mit dem Referat des Genossen Unheil. Alle diefe Thaten und Gewaltatie besiegelte mit seinem babe, die Angriffe einzustellen und erklärt habe, es feien unge. Rasper einverstanden war. Weißensee. Am 14. November tagte hier eine öffentliche Namen der großherzige und eble Monarch", wie ihn in den hörigkeiten vorgekommen, man tönne aber nichts dagegen unter ihm gewidmeten lobpreifenden Nachrufen die Lügner und Knechte nehmen; ferner, von einem gerichtlichen Einschreiten gegen den Volksversammlung, in welcher der Vertrauensmann den Bericht nennen, der König von Polen ", wie er sich selbst nannte," Kladderadatsch" könne feine Rede sein. Frhr. v. Marschall er- über seine Thätigkeit im verflossenen Jahre unterbreitete. Die Einnahmen betrugen 381 m. 84 Pf., die Ausgaben 292 M. 70 Pf., Alexander III. Und was können nun wir Polen , seine Unterklärt diese Bekundungen für vollkommen unwahr. Gegen 1 Ubr wird die Sigung auf 4 Uhr vertagt. mithin, ist ein Beſtand von 89 Mr. 14 Pf. vorhanden. Hierauf thanen, nach dieser dreizehnjährigen Qual an sein Grab bringen? In der Nachmittags Sigung stellte Dr. Kleser den Antrag, wurden die Genossen Rieß, Konrad, Taubmann und Mahnkopf unser Glend und unseren Schmerz! Möge er sie von uns Bolstorff und Generalmajor Spis persönlich zu laben. Der zu Revisoren und Genosse Haack zum Vertrauensmann gewählt. empfangen und mögen sie das ewige Andenken seines büßenden Gerichtshof lehnte jedoch diesen Antrag ab, weil den Angeklagten In die Lokalkommission wählte man die Genossen Wend, Konrad geglaubt werden könne, daß sie der Meinung waren, der Ge- und Lange. Sodann sollte Frau Ihrer die Berichterstattung Diefer pfalmodische Nekrolog. den wir hier in deutscher währsmann Polstorff's fei ein hochgestellter Beamter. Der Staats- über den Frankfurter Parteitag übernehmen; die Referentin ge­Uebersetzung bringen, wurde als Brief aus dem König- anwalt beantragte alsdann in längerem Plaidoyer gegen Zimmer langte mit ihrem Vortrag jedoch nicht zu Ende, da der überwachende reich Polen " in der Nowa Reforma" gedruckt und rief einen mann 1 Monat, gegen Dr. Kleser 5 und gegen Nestler 3 Monate Gendarm bereits um 10 Uhr, fonst 11 Uhr, die Versammlung allgemeinen Enthusiasmus hervor. Gefängniß. Der Gerichtshof verurtheilte, wie wir in voriger der Polizeistunde wegen auflöste

beiligsten Gefühle und Symbole gab

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Geistes bilden.

man der straflosen

nahme des Strafantrags ersucht, dabei aber hinzugefügt, daß im

Samm­