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Restaurant Gillmann, - Ten

handelt, die gegenwärtige günstige Konjunktur überhaupt durch wohlthaten der Prinzipale zurückgewiesen haben, die Thätigkeit iedertafel der mater, Annenfiraße 6, bei Ehrenberg. Inbetriebnahme der Maschinen und Erledigung der Hilfsarbeiten der Herren Klinkhardt 2c. als aufreizende bezeichnet wurde; man Deutscher   Männerfang, Belforterstr. 15, Schneiders Gesellschafts­haus. Frisch zur Freiheit, Simeonstraße 23 bei Flid. auszunüßen. Es sollte daher jeder sich dieses gemeinsame Interesse prablt mit den gewaltigen Summen, die den schußbedürftigen" wiederhall, köpenickerstr' 191 bei joge. 3utunft I, Stegliß, Ahorn der Industrie vor Augen halten und sich zur Ausbildung von Gehilfen durch die Gründung dieser Arbeitslosen- und Invaliden- fraße 15a, Schelhose's Gambrinus. Bruderherz, Krautftr. 6, bei Rudolf. einigen Mädchen unter Gewährung einer wöchentlichen Ver- tassen zugewendet sind. Nicht allein, daß die Arbeiter gern auf Arbeiter- Gefangverein Vorwärts III, Lichtenberg  - Friedrichsfelde  , Prinzen­Allee 6 bei Karl Echulz. Sieberzweig, Watomannsluft Berlinerstraße gütung von 6 M. bereit erklären." Gemeinsame Interessen die Mitwirkung der Arbeitgeber in solchen Dingen verzichten, bet Berbe. Liebesfreiheit II, Strausberg  , Briegenerstraße bet der Industrie", allgemeines Interesse"" Glodenrein( gemischter Chor) Schönhauser: die braven Unter- liegt die Sache aber hier einfach so, daß die Prinzipale in diesem Loot, Bürgergarten. nehmer, wie sie sich aufopfern für das allgemeine Falle wohl die Leitung für sich beanspruchen, jedoch zu den allee 46 bet Söhne. Rosalia, Lebuferstraße 5, bei A. Nemig. Interesse", nur böswillige Menschen tönnen behaupten, die Beiträgen nur ein Drittel leisten. verein 23 a do t auf u emollers 25 bet stelle.-- better- Gefang­Ausbildung der Mädchen unter Gewährung einer wöchentlichen Wie recht die Arbeiter haben, sich gegen derartige unver- lhelmshöhe". Arbeiter- Gefangverein der Enterbten, Swinemünder= Bergütung von 6 M." geschehe zur Herabdrückung der Löhne. langte Geschenke zu sträuben, geht aus der im Vorwärts" schon blüthe, Gisenbahnfir. 20 bei Siegemund. fraße 49.- Soffnung II, Deutsch- Wilmersdorf, Günzelfir. 39. Gefangverein Siberte, fizzirten Petition des genannten Unternehmervereins an die Wrangelfir. 84 bei Redanz. Männerchor Sangestuft II, Bajewalterstr. 3, Gesangverein Freiheit 3, gemischter Chor, Bernau  , sächsische Regierung hervor, wo unverblümt der Zweck der bei Ad. Neumann. Wohlfahrtseinrichtungen damit begründet wird, daß busfitenstraße Elysium". Sozialdemokratische Lese- und Diskutirklubs. May Rayser, man sich gegen einen eventuellen Lohntampf jeden Sonntag Bormittags 10% Uhr im Restaur. Schömann, Heimstr. 16. Sund der geselligen Arbeitervereine Berline   und Amgegend. ichern wolle. Das geradezu provokatorische Verhalten der Leipziger   Prinzipale, die mit allen Mitteln der Organi( Alle Bufchriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend, sind zu richten an P. Gent, Adalbertstr. 95.) Sonntag: Theatergesellschaft, No= sation der Gehilfen entgegenarbeiten man maßregelt die Ber­melia" alle bei 14 Tage, Adalbertstraße 8 Sauermann. Verbandsmitglieder, zwingt die Arbeiter unter ganz unwürdige gnügungstlub Ostend  , krautfir.& be subber pa 5-6 Uhr. Ber in ihrem Widerstande gegen diese Art Fürsorge". Arbeitsordnungen bestärkt die Gehilfen natürlich noch mehr gnügungsverein Selgoland 2, Langeftr. 9 bei Styczewsky, alle 14 Tage Der Bergnügungsverein Seerose, Krautstr. 6 bei Rudolf Ver Vergnügungsverein Glück stern 2, Fennstr. 2 bei Wiesner.- Montag: band deutscher Buchdrucker" hat während seines Bestehens schon Arbeiter- Gesangverein Nord, Abd. 9 Uhr, Sihung b. Augustin, Kañanten Alleeli  über 12 Millionen Mark für Unterstützungszwecke aufgebracht ein Bipifar bei Krösche, Fichteftr. 29.- Pfeifentlub Felsenfest Andreasstr. 26 bet Wilte. Humoristischer Ber­Vergnügungsverein elfen= ( im lezten Jahre zirka 900 000 Mart), berufen und hält sich auch für stark genug, die Interessen uftige Brüder", Strautstr. 48 bei Ratite, Abends& er fühlt sich fe ft", Rirdorf, Hermannstraße Nr. 167 bei Fülleborn, 8% Uhr.- Kartenklub Privat­vertreten. Die Fürsorge der Arbeitgeber wäre sehr erwünscht, Sugend), Gigung Sachm. 4% Uhr Adalbertstraße 21 bet Roll. Stachber der Arbeitnehmer im Buchdruckgewerbe in jeder Beziehung zu Theaterverein Crescendo, Sonntags 5 Uhr bei Meißner( Effighaus). Linienstr. 142-143. Bergnügungsverein Normannia II( früher Lustige soweit sie sich dahin erstreckt, die Gehilfen in ihrem Verlangen Fidelitas. Herren und Damen als Mitglieder erwünscht. nach Herstellung geregelter Verhältnisse in den Brudertette, Sonntag, Abends 5 Uhr, Sigung, Manteuffelstr. 9 bei Aber da hapert es bei den omad.- Bergnügungsverein Eintracht, Sonntag, Sigung um 6 Uhr, ffizinen zu unterſtüßen. Vergnügungsverein Bruderherz, Sonntag, humanen" Herren.

Dem Bericht des Geraer Gewerbe- Inspektors ist zu entnehmen, daß in Gera  , einer der Hauptsitze der deutschen  Textilindustrie, die Konzentration der Produktion in ganz be­deutendem Umfange sich vollzogen hat; es sind nur noch wenige fleinere Betriebe vorhanden. Die Zahl der Fabrikbetriebe im Bezirk beträgt 460; beschäftigt sind in denselben 6541 weibliche und 10 961 männliche Arbeiter. Hierzu kommen noch 778 männ: liche und 431 weibliche jugendliche Arbeiter. Daß die Revision, welche doch schon wegen der großen Zahl weiblicher und jugend licher Arbeiter besonders nothwendig ist, in ungenügender Weise vorgenommen wurde, geht daraus hervor, daß nur über 260 Revisionen berichtet wird, und da einige Betriebe mehrmals be­fucht" wurden, so ist mindestens die Hälfte der Betriebe über­haupt nicht revidirt worden.

Allerdings wurden, wie es im Berichte heißt, in der Stadt sämmt liche Fabriksanlagen von dem Revierwachtmeister besichtigt, der gewiß den röthigen Einblick in die Verhältnisse hat, um eine entsprechende Kontrolle zu führen, und eine Aeußerung des Gewerbe- Inspektors läßt in dieser Beziehung ziemlich tief blicken,

welche wörtlich lautet:

Wieine Stellung zu den Polizeibehörden konnte ich als eine ,, durchweg gute" bezeichnen und wurde das bisherige gute Gin­vernehmen" auch in keiner Weise gestört. Durch die 68 von der Polizeibehörde vorgenommenen Nachrevisionen wurde ich wiederum in die angenehme Lage" versetzt, mich mit den Fabrikanten in flets guten Beziehungen" zu erhalten, so daß ich mich infolge deffen auch nie veranlaßt sab, bei den Revisionen polizeiliche Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen."

Die, guten Beziehungen" zu Unternehmer und Polizei scheinen dem Herrn das bei weitem Wichtigste zu sein. Mit den Arbeitern ist allem Anscheine nach das gute Einvernehmen nicht vorhanden gewesen, denn es haben sich äußerst wenig an ihn um Rath gewandt. Das kann nicht Wunder nehmen, wenn man er fährt, wie der Herr die Unfälle beurtheilt. Er schiebt den Ar­beitern nicht nur die alleinige Schuld in die Schuhe, sondern verlangt fogar, daß die Arbeitgeber gegen die Arbeiter Straf­antrag stellen, und doch ist es lediglich die Profitwuth der Unternehmer, welche den Arbeiter zwingt, sich der Gefahr aus­zusehen. Würden die Herren bessere Löhne zahlen und über haupt die Affordarbeit aufheben, dann hätten die Arbeiter nicht nothwendig, so zu haften und eventuell die hinderlichen Schuß­vorrichtungen zu beseitigen.

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Wegen Ueberbeschäftigung seiner Arbeiter wurde in Annaberg   ein Schnurenfabrikant zu 30 M. Geldstrafe und

Tragung der Kosten verurtheilt.

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Dersammlungen.

4-6 Uhr Nachm.

Raupachstr. 3, bei Palaze. Raupachitr. 6: Sigung und Fidelitas.

Schaftopftlub

Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Montag: Turnverein Fichte  "( Mitglied des deutschen Arbeiter- Turnerbundes). Die IV. Männer­Abtheilung turnt jeden Montag und Donnerstag von 8-10 Uhr in der P.ivat- Theatergesellschaft Satur" Abends 349 Uhr, Sigung bei Specht  , Martgrafenftr. 83. Freie Bereinigung der Kaufleute. Jeden Montag gemüthliches

Gemeindeſchul- Zuruballe Stepbanfir. 3( Moabit  ).

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Beifammensein im Reſtaurant Julius Wernau, Rosenthalerstr. 67. Dafelbst Ausgabe der Bibliothekbücher und Annahme von Beiträgen.

9Vermischtes.

Briefkaffen der Redaktion. Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben oder eine Bat!)

anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. haften, tropenartigen Wälder der vorgeschichtlichen Zeit ent­Schulze 100. Steinkohle ist durch Vergehen der riesen­standen. Eine genauere Darlegung an dieser Stelle ist un­möglich.

Der Verband deutscher Korbmacher hielt am 19. No­vember seine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Vor Ein­tritt in die Tagesordnung gab der Vorsitzende bekannt, daß die Versammlungen nunmehr in den Arminhallen, Kommandanten­straße 20, stattfinden. Hierauf wurde in eine Besprechung der Uebelstände bei der Firma Rudloff u. Ko., Ritterstr. 86, ein getreten. Es wird in der Versammlung darüber folgendes be- Mordverfuch auf einen Geldbriefträger. Wie der richtet: Die Arbeiter wurden in genannter Fabrik anfänglich in Breslauer General- Anzeiger" meldet, lauerte Sonnabend früh Wochenlohn eingestellt. Als aber durch guten Geschäftsgang fich 8 Uhr der 22 jährige Maler Teichert aus Liegnik in einem die Bestellungen anhäuften, wurden mehr Leute eingestellt, aber dunklen Hausflur in der Albrechtstraß in Breslau   dem Geldbrief= gleichzeitig von seiten der Fabrikanten der Versuch gemacht, die träger Hübner auf und versezte demselben mit einem Messer Affordarbeit einzuführen. Hier ist viel von den Arbeitern ge- mehrere Stiche; darauf versuchte er, dem Briefträger seine Geld­fündigt worden, und Kollege Keller war es, der zuerst die Akkord- tasche zu entreißen. Auf das Hifegeschrei des letzteren eilten arbeit angenommen hatte. Dies wurde von den Anwesenden Leute herbei und es gelang, den Thäter festzunehmen. Der Geld­und den dort Arbeitenden allseitig verurtheilt. Was die Arbeiter briefträger trug eine bedeutende Summe bei sich. in diesem Geschäft durch ihr Schuften ernten werden, das werden sie nach Weihnachten erfahren müssen, dann werden die Löhne gekürzt, wie es jetzt schon bei einigen Gegenständen der Fall ist. Bedauerlich ist es, daß die Kollegen sich den Wochen­lohn nehmen ließen; sie dachten wohl, daß sie durch ihr über. legten nicht, daß sie sich selbst und die übrigen Kollegen schädigten. mäßiges Arbeiten ein paar Mark mehr verdienten, aber sie über­Nachdem die dort Beschäftigten erklärten, die Ueberstunden um zwei Stunden zu verkürzen, hielt Genosse Jahn einen beifällig aufgenommenen Vortrag über" Die Lebenshaltung des Prole- Neumann 18. Fingirte Krankheit ist gleichbedeutend mit tariats". erdichtete, geheuchelte Krankheit. Der Verband der in Holzbearbeitungs- Fabriken und 3. S. 52. Sind Sachen vom Vermiether einbehalten, so auf Holzplätzen beschäftigten Arbeiter und Ar- hat der Vermiether die Verpflichtung, die Sachen aufzubewahren. Die Züricher   Regierung hat der Schuhmacher.beiterinnen( Filiale II) batte am 20. November eine Ver- Er kann nichts anderes thun, als seine Forderung einklagen und Gewertschaft in Winterthur   zu ihrem Fachkurse sammlung einberufen, in der Herr Joel in einem interessanten dann die einbehaltenen Sachen auf grund des Urtheils pfänden einen Beitrag von 100 Fr. bewilligt und ersucht ihrerseits über- Vortrag über Religion und Siftlichkeit im Lichte der Naturwissen- und verkaufen lassen. Verkauft er fie ohne diefe Manipulation dies noch den Bundesrath um einen weiteren Beitrag. In schaften sprach. Zur Erledigung standen hierauf Verbands- und ohne Einwilligung seines früheren Miethers, so begeht er Deutschland   löst man die Gewerkschaften der Arbeiter auf. Die angelegenheiten. Nachdem die Abrechnung des Hauptvorstandes eine Unterschlagung. Monarchie wird da von der Demokratie wieder tief in Schatten vom dritten Quartal verlesen war, gelangten die Statuten- Müller. Tragen Sie auf gerichtliche Entscheidung gegenüber gestellt. änderungen zur Besprechung. Zum Delegirten für die nächste dem Strafbefehl an. Generalversammlung wählte die Versammlung das Mitglied O. 2. 49. 1-3: Nein: Sprechen Sie oder die Betreffende Sauerzapf. Der Arbeitsnachweis wurde durch die Mitglieder zwischen 12 und 1 Uhr vor. Kams und Jost ergänzt. Die Billets zum Maskenball, der am Hagedorn. Bitte nicht zu vergessen, daß die Berichte nur 19. Januar stattfindet, werden in der nächsten Bersammlung am auf der einen Seite des Papiers geschrieben werden sollen. 18. Dezember ausgegeben. Arbeitsnachweis, Bibliothek und Maschinisten und Heizer. Ihr Eingesandt ist unleferlich. $. K. 50, G. K. E. E., B. B. Nein. Verkehrslokal befinden sich bei Pettersohn, Veteranenstr. 21. Die freie Vereinigung der Graveure und Ziseleure Sie das Recht, die von Ihnen gefertigte Waare zurückzuhalten. 39 s. R. So lange der Lohn nicht ausgezahlt ist, haben hielt am 20. d. M. eine Versammlung ab. Die Wahl des Bibliothekars wurde bis zu der im Januar stattfindenden General- unter Beweisantritt für die Zahlung im Termin. 2. Die Mutter K. kontra R. 1. Erheben Sie den Einwand der Zahlung versammlung zurückgestellt. Alsdann hielt Kollege Peterson foll sich an das Vormundschaftsgericht schleunigft wenden: der eine Vorlesung über Kunst und Natur. In der Diskussion Bormund hat keinerlei Recht, für seine Bemühungen etwas, und faffers entgegen zu treten. nahmen verschiedene Redner Veranlassung, der Ansicht des Ver­gar 400 M., zu behalten.

Maßregel gegen die Steuerreftauten. Die Vereine von Wolkenstein  ( Sachsen  ) sind durch amtshauptmannschaftliche Verfügung aufgefordert worden, die Mitgliederlisten beim Stadt­rath einzureichen. Die Steuerrestanten sollen durch die Behörden von den Vereinen ausgeschlossen werden.

Gewerkschaftliches.

An die Möbelpolirer! Am Montag, bends 82 Uhr, findet in dem Lokale des Herrn Ulrich, Waldemarstr. 75, eine Verbandsversammlung statt. In dieser Versammlung kommt die Angelegenheit der Pfaff'schen Werkstatt sowie Antwort des Herrn Pfaff auf unsere Beschwerde zur Besprechung. Bei der Wichtig feit dieser Versammlung ersuchen wir unsere Berufskollegen um recht rege Betheiligung. Der Bevollmächtigte P. Kluge. Achtung, Schneider   und Schneiderinnen! Die in letter Zeit abgehaltenen Werkstatt- und Geschäfts- Delegirtensitzungen hatten, wie bekannt, den Zweck, im engeren Kreise unserer Kollegen und Kolleginnen über unser Vorgehen in der Konfektion zu be rathen. Zur weiteren Durchberathung und Sichtung des gesammelten Materials find noch mehrere Sigungen nöthig. Es finden daher in verschiedenen Stadttheilen nochmals derartige Sigungen statt, und zwar für den Norden am Mittwoch, den 28. November, bei Augustin, Kastanien- Allee 11, und in Moabit   bei Hermer Schmidt, Perlebergerstr. 28; am Donnerstag, den 29. November, im Often bei Wilke, Andreasstr. 26, und bei Trittelwitz, Falkenstein ftraße 7; im Südosten bei Zubeil, Naunyn   str. 86.

Kollegen und Kolleginnen, speziell der Mäntelbranche, er scheinen Sie recht zahlreich zu diesen Sigungen, um baldmöglichst ein Endresultat zu erzielen.

An die Delegirten der Orts- Krankenkaffe der Schuh macher! Am Dienstag, den 27. November, Abends 7/2 Uhr, findet in den Arminhalen, Kommandantenstr. 20, die Vorstands wahl statt. Wir ersuchen die Delegirten, in dieser Versammlung pünktlich zu erscheinen. J. A.: Karl Willner.

Die Arbeiterinnen der Konservenfabrik in Neu Strelig, die wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt baben, streifen weiter.

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Die Hausdieuer, Packer, Kutscher und Berufsgenossen hielten am 21. November zwei Versammlungen ab, die beide gut besucht waren. In der einen, welche bei Gründel in der Brunnenstraße tagte, referirte Waldeck Manasse über: Volts­Aberglauben. Seinen beifällig aufgenommenen Aus ührungen folgte eine kurze Diskussion, in der schließlich die Anwesenden ermahnt wurden, energisch für den Bierboykott einzutreten. Nach Schluß der Versammlung fand ein vom Verbande aller im Handels- und Transportgewerbe beschäftigten Hilfsarbeiter ver­anstaltetes geselliges Beisammenfein statt, bei welchem zu einem wohlthätigen Zwecke durch eine amerikanische Auktion 14,10 Mart aufgebracht wurden. Die zweite Versamm lung tagte in Nixdorf. Dort referirte Kamp über die Mißstände im Handels- und Transportgewerbe und zeigte, daß nur durch Anschluß der Kollegen an die Organisation eine Besserung derselben möglich ist. Redner bemängelte u. A., daß diejenigen Kollegen, welche es übernommen haben, die Geschäfte, in denen während der gesetzlichen Sonntagsruhe gearbeitet wird, zur Anzeige zu bringen, durch häufige Vorladungen vor die Polizei zum Termine in ihren Stellungen gefährdet würden. Nach kurzer Diskussion gelangte eine Resolution zur Annahme, in welcher die Vereinigung der Kutscher in Rigdorf sich aufzulösen versprach und fämmtliche Anwesenden sich zum Eintritt in den Verband aller im Handels- und Transportgewerbe beschäftigten Hilfs: daß bei Hilpert, Ecke der Hermann- und der Karlsgartenstraße, fich eine Bahlstelle von diesem Sonnabend ab befindet. Sterbekaffe von Arbeitern der Berliner   Maschinenbau- Aktien­Gesellschaft. Beute, Sonntag, den 25. November: Sahltag bet Gtümte, acterstr. 123 und bei Witte, Stallschreiberstr. 58.

Der Zuzug von Silberarbeitern( Besteckarbeiter) nach Breslau   ist fernzuhalten, ebenso der Zuzug von Goldarbeitern arbeiter verpflichteten. Der Kassirer dieses Verbandes theilte mit, ( Pincénezarbeitern) nach Rathenow  , weil in beiden Städten Lohndifferenzen ausgebrochen sind.

Buzug ist ferner noch zu vermeiden: Von Tischlern nach Bulmte bei Gelsenkirchen  ( Laarmann's Werkstätte), und Tworot, Kreis Gleiwit( Wertstatt von Baumeister Busch); von Metallarbeitern, Tischlern und Stellmachern nach Güstrow   i. M.( Mecklenburgische Waggonfabrik); von Tischlern und Drechslern nach Goslar  ( Pfeil'sche Möbelfabrik); von Drechslern nach auterberg( Fabrit Hillegeift) und Harzburg  ( Schulze's Holzbearbeitungsfabrik); von Bürstenmachern nach Braunschweig   Werkstatt von Ecke, Wendenstraße); von Korb machern nach Grope lingen bei Bremen  ( H. Lührsen's Werkstatt), Oslebshausen bei Bremen  ( Barre's Werkstatt) und Seehausen bei Bremen  ( K. Pieper's Werkstatt).

Der Verbandsvorstand der evangelischen Arbeiter vereine von Rheinland   und Westfalen   hat in einer Sigung, in der, wie gewöhnlich, die Herren Geistlichen das große Wort führten, den Beschluß gefaßt, daß die durch sie vertretenen Vereine dem Gewerkvereine christlicher Bergleute" in corpore nicht beitreten, daß es vielmehr jedem Einzelnen überlassen bleiben soll, dies zu thun.

Vergnügungsverein Italia". Sonntag, den 25. November, Abends

6ubr, bei Leitmann, Brunnenstr. 9, eine Treppe. Gesellschaftsabend. Geselliger Arbeiterverein Bruderkette". Sonntag, den 25. No­

R. H., M. W., H. E. 63, T. M., C. F. 5. Ja. Holland. De Boonbreker, Soc. Volksblad( Redakteur Troelstra  , Utrecht  , Leidsche Weg 17e) ist das von Ihnen gemeinte sozialdemokratische Organ.

2. 100. Wenden Sie sich in der Augelegenheit, in der Partikularrecht von Mecklenburg- Strelit zur Anwendung gelangt, einen Rechtsanwalt in Mecklenburg- Strelitz  .

an

W. 100. Schriftlich an den Kommandeur des Regiments. 5. G. Uns unbekannt.

W. H. 1. Pfändung, event. Haft. 2. Der Vater ist nicht zur Zahlung der seinem Sohn auferlegten Strafe verpflichtet.

A. P. Die Ehefrau ist nicht berechtigt, den Ehemann zu verlassen oder, wenn sie ihn verlassen, Ihr Eingebrachtes zurück­zuverlangen. 2. Nein. 3. Der Frau.

zwischen 12 und 1 Uhr vor. J.. B. Nein, seien Sie vorsichtig und sprechen eventuell

1. 2. Nach Siegelung muß Ihre Frau sich an die Steuer­behörde mit dem Antrag, die Sachen freizugeben, wenden und, wenn dem Antrag nicht entsprochen, wird bei Gericht die Inter­ventionstlage erheben.

$. P. 55. Nach Erlaß des Urtheils tönnen Sie einen dahin gehenden Antrag bei Gericht schriftlich stellen.

A. Lang. Als Urwähler ist in Bayern   für bayerische Land­tagswahlen fe der volljährige bayerische   Staatsangehörige berechtigt, der dem Staat seit mindestens 6 Monaten eine direkte Staatsfieuer entrichtet, weder unter Kuratel noch in Konturs sich befindet, noch öffentliche Armenunterstützungen bezieht oder in dem Zeitraum eines Jahres vor der öffent. lichen Auslegnng der Wählerlisten bezogen hat, noch durch Strafgerichtsurtheil die Wahlbefähigung ver­loren hat.

A. p. Die Bestimmungen über Sonntagsruhe finden anch auf Bußtag Anwendung. Jst dort dagegen gefehlt, und gar mit vember, Nachmittags 5 Uhr, bet Behlendorf  , Beughofftr. 8: Gigung. Nachher polizeilicher Genehmigung, fo tönnen Sie Strafanzeige erstatten. Fibelttas. Geselliger Verein Anne- Marie". Sonntag, den 25. November, A. B. C. 100. 1. Der Betreffende hat Lohnentschädigung abends 5 ühr, im Restaurant Pietsch, früher Gründel, Dresdenerstr. 116: für die Zeit vom 17. bis 31. Oktober zu zahlen. 2. Ja. 3. Nein. Gesellschaftsabend.

4. Nein.

1 Uhr vor.

abends ex uhr, bei Feind, Weinstr. 11: Versammlung. Bortcag des Ge Verein deutscher Schuhmacher. Berlin  . Sonntag, den 25. November, J. T. Sprechen Sie mit Vertrag zwischen 12 und noffen Schöpfiin. Nach der Bersammlung: Gemüthliches Beisammensein. Verein deutscher Schuhmacher. Filiale Rirdorf. Bersammlung am G. R. 20. Das neue Miethsgefeß betrifft lediglich den Montag, den 26. November, Abends 8 Uhr, bet M. Schüß, Prins Sandjery- Umfang des Pfandrechts des Vermiethers und ist im Vorwärts" ftraße 7. Tagesordnung: Vortrag. Sehrkursus der Berliner   Arbeiter und Arbeiterinnen zur ernten vom 29. Juni 1894 ausführlich behandelt. Kolbe. Ohne nähere Angaben nicht aufnahmefähig. Bilfe bei Unglücksfällen. Montag, den 26. November cr., Abends 8 Uhr, in den Arminhallen, rechter Gartensaal, Kommandantenitraße 20. Bortrag und Uebungsstunde unter Leitung des praktischen Arztes Hrn. Dr. Christeller. Aufnahme neuer Mitglieder.

schule, Müllerstr. 179a und Südost- Schule, Waldemarstr. 14: National­Arbeiter Bildungsschule. Montag Abends 8%-10% Uhr: Nord. ötonomie. Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen

Briefkaffen der Expedition.

8. 2. in B. 1. Gie irren, wenn Sie behaupten, die Barte habe bisher keine Broschüren herausgegeben, die sich mit Land­im heutigen Inserat, weitere in unserem Schriften- Verzeichniß, arbeiterfrage und Agrarpolitik beschäftigen. Einige finden Sie das Sie auf Verlangen gratis und franko erhalten. 2. Ja; im Protokoll des Frankfurter   Kongresses sind die Reden Vollmar's

Bei allen Unterrichtsfächern tönnen Schüler und Schülerinnen auch jezt, Ein Waschzettel der Unternehmerorganisation im im Laufe des Semesters, eintreten. Montag, Abends' 8-10% Uhr: Nord- Schule, Müllerstraße 179a: Buchdruckgewerbe, des unter Leitung des sehr bekannten Herrn unterricht in Gesegestunde. Südost- Schule, Reichenbergerstraße 133: Klinkhardt in Leipzig   stehenden Deutschen   Buchdrucker- Vereins", Deutsch  . Oft- Schule, Martusstr. 81, Unterricht in Gefegestunde. burchläuft gegenwärtig die Preffe. Man entrüftet sich sehr, daß Arbeiter- Sangerbund Berlins   und Umgegend. 1. Borsigender: in den lehthin von Berliner   Gehilfen einberufenen Protest- find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelitraße 49, Ad. Neumann, Pafewalferfir. 3. Alle Aenderungen im Vereinstalender und Schoenlant's über obige Frage nach den stenographischen Auf­

v. 2 Tr.

Dersammlungen, die bekanntlich mit Einmüthigkeit die Zwangs- Montag, Abends 9-11, Uebungsfiunde und Aufnahme neuer Mitglieder. zeichnungen von den beiden Referenten bearbeitet.