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Agitations? niffe.

Die Freiheit" beschäftigte sich am Sonntag in einem ausführlichen Artikel mit dem auch von uns besprochenen Buche Hohenzollern  ". Sie betont die sachliche Arbeit des Verfassers, kann es sich jedoch nicht verkneifen, daran an­schließend zu bemerken, daß es gerade deswegen eine flare Verurteilung der SPD.   und ihrer Revolutions­politit" sei.

Uns liegt garnichts am Bruderstreit. Aber die " Freiheit" hat nun mal eine Schwäche für agitatorische Wirkungen. Wir mußten das erst fürzlich feststellen, als man uns unterstellte, wir seien bedenkenlos für die vorge­schlagenen neuen indirekten Steuern.

Wenn man in der Hohenzollernfrage schon von Schuld" spricht, dann sollte man nicht vergessen, daß auch die una b- hängigen Minister nichts dagegen hatten, daß schon im November 1918 650 000 m. nach Amerongen gingen. Sie konnten auch gar nichts dagegen haben, denn sogar Adolf  Hoffmann unterschrieb am 13. November 1918 eine Ver­ordnung, die dahin lautete, daß das Privateigentum von der Beschlagnahme frei bleibe,

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Und vergißt die Freiheit", daß es ein unabhängi ger Minister war, der Noske und seine Reichswehr an flehte, damit sie die Matrosen mit Waffengewalt aus dem Schlosse hinauswürfen? Also, wenn man schon von Schuld redet, dann soll man doch aus der Ehrlichkeit des Buches Hohenzollern" nicht eine agitatorische Unehrlichkeit machen, die die anderen ver­leumdet und die eigene Partei unter Verschweigung schwerer Schuld ins hellste Licht setzt.

Was wir nicht zu sagen wagen

Die Note Fahne" zitiert ein Stück aus dem bekannten Artikel des englischen Professors   Keynes und bemerkt dazu in ihrer schwülstigen Weise:

etwas ändern, so unterliegt es doch feinem Zweifel, daß die Säße der auf die Tribüne geführt wird. Er warnt vor Opportunismus des Bermögenssteuergesetzes einer gründlichen Aenderung bedürfen, und KAPD  .- Einstellung. Der erste ist gestern erledigt worden.( Dho!- da sonst von einer Veredlung des Reichsnotopfers teine Rede Rufe.) Je schärfer wir die Rechtstendenzen ausmerzen, desto weniger sein kann. wird es eine KAPD. geben. Die Fehlerquelle in   Mitteldeutschland war, daß man glaubte, ohne Waffenanmendung die Macht erringen zu können und daß man zwar den schönsten Organisations­apparat, aber nicht den revolutionären Geist hatte. Friesland-   Berlin wendet sich gegen die Kritif des Mos­fauer Erefutinkomitees an den Berlinern. Er weist den Vorwurf denten gegen die März attion erhoben.

Auch wir sind der Auffassung, daß von einer Veredelung des Reichsnotopfers bei diesem Gesezentwurf nur für das Groß­tapital gesprochen werden kann.

Streit um den Ausnahmezustand in   München zurück, daß Schreihälse" in   Berlin führen.   Berlin habe zuerst Be.

Der Münchener Stadtrat beschäftigte sich Dienstag abermals ein- Maltzahn( Gewerffchaftszentrale) erklärt namens der oppo­gehend mit dem Antrag der USPD  ., der an den Reichspräsidenten fitionellen Delegation in   Moskau, daß durch die von ihm gebilligten und an den Reichstag das Ersuchen stellt, von der bayerischen Re- Kongreßbeschlüsse gierung die Aufhebung der einstweiligen Maßnahmen auf Grund die Parteifrife noch nicht beendet des Artikels 48 der Reichsverfassung zu verlangen. Der USPD.- fei.( Unruhe.) Dazu gehört eine geiftige Umstellung von der Stadtrat Schmöger vertrat den Standpunkt seiner Partei und rich- und die der Kongres verurteilt hat. Zu dieser Umitellung e- falschen Offensivtaftit weg, die zur Märzaktion geführt hat tete feine Angriffe gegen die Regierung und die bürgerlichen Bar hört quter Wille und Selbstprüfung. Db diefer Wille auf dem Partei­teien, indem er auch die letzteren warnte, die Dinge nicht auf die Spike tag vorhanden ist, bezeifle ich.( Dho- Rufe.) Das beweift die Re zu treiben, denn letzten Endes könnten die Bürgerlichen selbst unter folution der sogenannten Linken zum Weltfonarek, die die Kongreß­die Räder kommen. Der demokratische Stadtrat Hübsch erinnerte beschlüsse anerkennt, aber die Offenfintattit wieder ein­an die Gewalttaten der Rätezeit und erklärte, daß seine Fraktion ich mua qeln will. Die Ueberradikalen( Oho!) laffen Trokki sanen: an dem im Landtag eingenommenen Standpunkt festhalte. Die Wir müssen bis 1924 warten. Das wäre ganz gut. da find bürgerlichen Parteien würden deshalb den Sizungsfaal verlassen. wir etwas älter und vernünftiger.( Heiterfeit u. Unruhe.) Thefen­Der Stadtrat Scharnagel( Bayer. Volksp.) betonte, daß seine Partei bauer branchen wir nicht mehr. Da wäre es besser, wir gingen es ebenfalls ablehne, an den Beratungen teilzunehmen. Nach diesen wieder mit Pak und Visum nach Mostau.( Große Seiterfeit.  ) Lenin Erklärungen verließen   die Bürgerlichen den Sigungsfaal. Der und   Trokti saaten, dok wir mindestens die Mehrheit des Industrie­mehrheitssozialistische Stadtrat Hoffmann erklärte, seine Fraktion( Lebhafte Rufe.) Jedenfalls bekommen wir die nicht durch das proletariats und die Masse des ländlichen Broletariats haben müssen. werde dem Antrag zustimmen, weil sie gegen jeden Ausnahmezustand fei. Auch er wiederholte die Vorwürfe, daß die Regierung dem Preiswucher untätig zusehe und jede Freiheit unterdrücke. Es fähe fast so aus, als ob der Regierung Hungerrevolten er wünscht wären. Man müsse die Reichsregierung auf das Ver­halten   der bayerischen Regierung aufmerksam machen. Der Kom­munist Weigl erging sich dann in Drohungen gegen   die Bürgerlichen. Nach weiteren Ausführungen des Unabhängigen Simon, der sich dar­über beschwerte, daß auch das Mitteilungsblatt feiner Partei unter drückt worden sei, stellte der Erste Bürgermeister Schmied fest, daß das Haus tatsächlich beschlußunfähig sei. Der Antrag   der USPD. geht daher als Meinungsäußerung   der sozialistischen Parteien an den Reichspräsidenten und   den Reichstag.

Maßnahmen gegen den Preiswucher.

Was die Rechtssozialisten und Unabhängigen den Arbeitern nicht zu fagen wagten, um sie von der notwendigen Empörung zurückzuhalten, eröffnet ihnen der englische   bürgerliche Keynes. Der Biedermann der Roten Fahne" hat diesmal besonderes Bech. Durch sein Zitat aus   dem Keynes- Artikel beweist er nämlich flipp und klar, daß er diesen gar nicht im Original gelesen hat, son­dern nur durch den Auszug kennt, der der Borwärts" in seiner lehten Sonntagsausgabe veröffentlichte. Denn nicht nur stimmt sein Zitat auf den Millimeter mit dem unsrigen überein, in gewohnter Flüchtigkeit hat der Mann der Roten Fahne" bei Ausschneiden des Zitats aus dem Vorwärts" auch eine von uns herrührende re­daktionelle Erläuterung mitübernommen. Wir hatten nämlich zur Drientierung unserer Leser einmal hinter die Keynessche Geldwert­angabe 7 Schilling" in Klammern beigefügt 7 Goldmart.   In Keynes' Originaltegi steht das nicht, wohl aber steht es jetzt im Lebensmittelmarkt. Zitat der Roten Fahne"!

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Damit hat die Rote Fahne" den Ursprung ihres Zitats unwider­Teglich gefennzeichnet. Während sie behauptet, wir wagten die Keynesschen Ausführungen nicht den Arbeitern bekanntzugeben, steht die Sache in Wirklichkeit so, daß ohne unsere Betanntgabe die Rote Fahne" und ihre Leser bis heute noch nichts davon wüßten.

Glückliche Besizer.

In unserem Artikel am Sonntag schrieben wir über die neue Bermögenssteuer und deren Zuschlag von 300 Broz.: Db mit diesen ( Steuer-) Säßen der noch aussiehende Teil des Reichsnotopfers, zu züglich der Zinsen, die in den zwischenliegenden Jahren hätten bezahlt werden müssen, tatsächlich voll ersetzt wird, darüber bringt die Bor­lage teine Berechnung."

Die sozialdemokratische Stadtratsfraktion hat beim Stadtrat den Antrag eingereicht, es solle unverzüglich mit den Regierungen be­raten werden, wie weitere Preissteigerungen hintanzuhalten seien. Gegen die zunehmende Fälschung und Verschlechterung der Lebens­mittel sei durch eine strenge Kontrolle vorzugehen. Für die minder­bemittelte Bevölkerung seien auf Kosten der Stadt Nahrungsmittel zu beschaffen und zu verbilligten Preisen abzugeben. Ferner wurde beantragt, mit den anderen größeren Städten in Verhandlungen zu treten zur Hintanhaltung eines gegenseitigen Ueberbietens auf dem

Kommunistischer Parteitag.

( 2. Tag. Bormittagssigung.)  

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Jena, 23. Auguft.( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) Rreibisch Reichenberg begrüßt den Parteitag namens der in Bil dung begriffenen   KPD.   der Tschechoslowakei und erklärt, daß   die deutsch böhmischen Kommunisten die Brüde schlagen sollen, von den Reichsdeutschen zu den Tschechen.

Die Italiener schickten ein Begrüßungstelegramm. Für das Eretutivkomitee der Moskauer Internationale hält Kolap off eine Rede in russischer Sprache. Er ist beglückt über die gestrige Ausschließung der drei ,, Renegaten".

Ein oppofitionelles Flugblatt.

verrüdte Geschrei der Roten Fahne" vor der Märzaktion, das die Arbeiter ranpeitscht an ihre Schlächter, fondern durch die Gemertschaftsarbeit, die manche Genoffen abmürgen wollen( Große Unruhe) und die allein uns das Ver­trauen aewinnen tann.( Teilweiser Beifall.)

Stöder faat dazu, daß

Stöder verliest die bereits erwähnte Erklärung Kurt Geners und Bernhard Düwells, die sich gegen Stöders Begründung der Ausschließuna richtet. Geners Erffärung feine- Stöders- Angaben bestätige(?). Aus technischen Gründen konnten Artikel von Gener, aber auch von Thalheimer in die Parteitaasnummer der Internationale" nicht aufgenommen werden. Diese Nummer ist überhaupt noch nicht erschienen. Auch Düwells Beschwerde sei unberech fiat. Die Mitarbeit an Unser Weg" sei ein unerhörter Disziplinbruch und man werde sich nicht länger mit Er­flärungen abgeben.

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Die Niederschönenfelder Festungsgefangenen fchickten ein Be­grüßungsschreiben. Nach dessen Berlesung tritt Mittagspause ein. Nachmittagsfihung.

In der weiteren Diskussion wiederholt sich die Kritif an Trotfis Moskauer Referat. Neumann  - Berlin( Gewerkschaftszentrale) spricht im Sinne Malzahns gegen die Offenfiotaftif. Es ist nicht wahr, daß die Partei die Lehre aus der Märzaffion gezogen hat, und es ist eine Geschichtsflitterung, wenn die Zentrale fagt, daß das Auftreten der Levigruppe verhindert habe, diese Lehre zu ziehen. Es fann jeder auftreten und rufen: Heraus aus den Gewerkschaften, mir fönnen sie nicht erobern!"( Widerspruch.) Der Weltkongreß hat uns verpflichtet, in den Gewerkschaften zu bleiben. Die Zentrale darf solche Treibereien nicht dulden. Die Barteifrife ist noch nicht überwunden. In Zukunft darf nicht mehr die Parole des bewaffneten Aufstandes an die Spiße der Aktion gestellt werden. Der Gesundungsprozeß muß durchgeführt werden.

Siewert Chemnik: Wenn uns   die Moskauer Thefen wich tiger erscheinen als die Kritik der BKPD.- Zentrale, so darf sie darum nicht glauben, daß die Mitglieder mit ihr vollauf zufrieden sindrom Bei uns fürchten sich viel zu viele vor dem Wort Opportunismus". Des Redners Mitteilung, daß eine Artikelferie im Chem niger Parteiblatt, die im Sinne des Opportunismus" gehalten ist, Brandler zum Verfasser

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hätte, erregt lebhafte Unruhe  .

Thälmann  - Hamburg: Wir Arbeiter fonnten   in Moskau mit den Theoretikern nicht Schritt halten. Aber die Offensiv= theorie gewisser Mitalieder der Zentrale machen wir nicht mit Ich freue mich über die Kritik an dem ideologischen Referat Trogfis, an dem Theoretifer nichts auszufehen hatten. Nicht verstehen werden es die Massen, daß   von Moskau drei Briefe E. K.  , Lenin mit ganz verschiedenen Auffassungen und Radek an uns gerichtet werden. Wen foll man denn da verprügeln? Also weniger Theorie und mehr praktischen Kampf.( Beifall.)

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Die Levi- Gruppe hat in der Nacht eine Flugschrift herstellen laffen mit dem Titel Einigungs- Reinigungs- Parteitag". In der Unsere Annahme, daß das Reichsnotopfer tatsächlich durch die Einleitung beezichnet Levi das Ganze als Tohuwabohu innerhalb der neue Steuer gemildert wird, bestätigt sich nun, wenigstens für Dritten Internationale. Er wiederholt, daß die Märzoffenfive ein die höheren Steuerklassen. Herr   Franz Beyer schreibt uns dazu: tatastrophaler Fehler gewesen sei, den man jetzt in einen Fortschritt In dem Gesezentwurf heißt es, daß zunächst der beschleunigt zu umlügen wolle. Die anarchistisch- bakunistische Leitung in der BKPD. entrichtende Teil des Notopfers zu erheben ist, und daß der Rest des fei nur in fleinem Grade schuldig. Schuld sei die Abenteurer­Politik des fleinen Bureaus der Erekutive. Der Name Levi sei Notopfers durch den Zuschlag von 300 Proz. zur Bermögenssteuer der Exponent der   alten kommunistischen Ideologie. Statt der reini­erfetzt wird, welcher 15 Jahre lang erhoben wird. In der bei­gefügten Tabelle ist nun für Vermögen von 50 000 m. bis 100 Mil- genden Hinauswerferei sollte man aussprechen, was ist, aber das zu fagen sei Disziplinbruch. Klara Bettin: Nein, nicht weniger, fondern beffer lionen Mark der an Stelle des Notopferreftes 15 Jahre lang zu In einer Erklärung der gestern Hinausgeworfenen, Kurt Gener theoretifieren. In der entscheidenden Rentralausschußfizung sagte zahlende Zuschlag von 300 Broz. zur Vermögenssteuer im Gesamt- und   Bernhard Düwell, wird die Stöderſche Begründung der Aus ein Befürworter der Offensivtheorie: Wir wollen uns das Gesetz betrag für 15 Jahre ausgerechnet; ferner der Rest des Notopfers, schließung bestritten und die Ablehnung oder Verschleppung von Ar- des Handelns nicht von den Gegnern vorschreiben laffen. Diese der hierdurch ersetzt werden soll, und der Betrag, welcher hierdurch titeln der beiden festgestellt. Ferner legen die Leviten dem Parteitag selbstbewukte Partei soll sich einmütig fühlen gegenüber der Kritik mehr oder weniger erzielt wird, soweit es sich um gleichbleibende eine Refolution vor, die den schweren Rückschlag infolge der März- an der Märzattion? Diese Kritik galt nicht der Partei, fon­Bermögen handelt. Dadurch ergibt sich die merkwürdige Tatsache, aftion feststellt, und beantragt, die für die Märzattion verantwortlichen dern ihrer Zentrale. Diese revolutionäre Offensivtheorie tam daß kleinere Vermögen unter 300 000 m. eine wesentlich Mitglieder der Zentrale aus ihren Aemtern zu entfernen und vom am Beginn der Märzaktion, und um sie zu unterbinden, hat die Eretutiofomitee der Dritten Internationale zu fordern, daß es erklärt, Zentrale ihre Macht gebraucht und sogar mißbraucht und ihre höhere Abgabe zu leisten haben als früher, während die Abgabe welche Garantien es zu geben gewillt ist, daß der vom 3. Kongres heutige Resolution behindert die volle Ausnutzung der Moskauer bei Bermögen zwischen 300 000 m. und 100 Millionen Mart vorgezeichnete Weg nicht verlassen werde. In dem Verhalten des Ergebnisse. Trotz allem ist die wesentlich niedriger ist als der Rest des Notopfers. Erefutiofomitees zur italienischen Bartei nach dem Kongreß sehe man neuerdings die Gefahr eines solchen Abweichens.

in 15 Jahren

9 000 6 000

Mebr+ Weniger­

+++++

Mart

0

1120 1375

2875

3.000

Vermögen

300 Prog Steuer­auschlag

Rest des Notopfers

Mart

Mart

Mart

50 000

0

0

51 000

1170

50

60 000

1575

200

100 000

3375

1000

200 000

300 000

15 750

16 000

500 000

33 750

750 000

61875

86.000

1 000 000

95625

146 000

50 375

1 500 000

185 625

296 000

110 375

2 000 000

298 125

444 000

3 000 000

781 000

5 000 000

1 198 125

1 514 000

10 000 000

2 998 125

20 000 000

100 000 000

569 125

7.048 125

43 048 125

41000

3 614 000

7 948.000

-

250 7250

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Märzaffion ein Fortschritt

Die Flugschrift enthält noch die Artikel Schuldige als Richter" gemesen, soweit sie ein Aufbäumen der Arbeiter gegen die Bassivi. von   Kurt Geyer und Radek als Steuerfachmann" von Bernhard tät, gegen den alten sozialdemokratischen Drill zum Verzicht auf Düwell. ,, ungefeßliche Mittel war. Man kann nicht sofort aus dem Vor Referent Ernst Mener verliest den schriftlichen Bericht der zimmer der Propaganda in die gute Stube der revolutionären Zentrale und ergänzt ihn dahin, daß es größtenteils gelungen sei, Aktion treten. Organisation und Attivisierung gehören gleicher­die Arbeitslosen   der KAPD. zu entziehen. Der   Offene Brief" fei maßen dazu. Die Parteileitung aber erklärte als Gesek dieser nicht durch genügende Propaganda vorbereitet worden, so daß er Partei, die Märzattion sei nur der Anfang der Offensive, die bereits

als ein Trid wirken

in ihren Grundzügen vor der Provokation Hörfings fir und fertig fonnte, um rafch breite Maffen zu sammeln. Die Bartel hatte wieder­holt zu furzen Atem bei der Vorbereitung ihrer Lofungen bewiesen. mar. Die Masse und die Verhältnisse müssen reif sein für die Re­Auch sei der   Offene Brief" fein Mindestprogramm der Partei. Die volution. Die Massen fühlen, daß die Masse der deutschen Arbeiter 24 125 Bombenattentate und Eisenbahnfrevel im März der die Revolution noch nicht wift, wir müssen sie dazu bringen. Bartei zur Last zu legen, jei Berleumdung. Der antiputschiftische Wir wollen den Kapitalismus nicht wieder aufrichten. Cantor Oberschlesien( Bole) begründet eine dritte Resolution Geist hatte   den Spartakusbund wiederholt lahmgelegt, so in der Kapp­Woche und   beim russisch- polnischen Krieg. Den illegalen Appa- neben denen der Zentrale und der Linken. rat der USB. haben wir größtenteils übernommen. Er war aber in wertlofe Spielerei ausgeartet. Auch bei uns ist das revolutionäre Mittel" überschäßt, vielfach als Generalstreit ver­standen worden usw. Auch

155 875 211 875 315 875 615 875

899 875 +424 125

überschähen wir unsere Kraft

Müller- Braunschweig weist gleichfalls auf die drei ver fchiedenen Meinungen der Briefe   von Moskau hin. Da fei es freilich schwer, sich eine Meinung zu bilden.

wer das Vertrauen der Masse hat. Weiterberatung Mittwoch 9 Uhr.

Frau Wagner: Die Fehler der Märzaktion hätte man früher aufdecken sollen. Es ist falsch, aus der Krife einen Fall 42 614 000 Levi zu machen, diese beruht auf prinzipiellen Gegenfäßen.( Sehr richtig!) Bei 200 000 M. ist die Abgabe in 15 Jahren 1,50mal so hoch, und unterschäken die der Geaner. Offensive bedeutet nicht immer bei 100 000 M. 3,37mal und bei 51 000 m. fogar 7,80mal fo hoch Generalftreit, sondern eine arökere Lebendigkeit in der Tagesarbeit. Braß  - Remscheid: Zur Beurteilung der Offenfivtaktik" mußte wie der Notopferreft; dagegen beträgt die Abgabe bei 500 000 m. Gegenüber der Straffofiakeit der Kapp- Rebellen und der Mörder eine geschlossene Bartei auch schon vor dem Weltkongreß fommen deutscher Arbeiterführer und Arbeiter rufen wir: Heraus mit den und durfte nicht durch Unterdrückungsmaßnahmen der Zentrale sich nur 0,82, bei 1 Million Mart 0,65, bei 1% Millionen Mark sogar nolitischen Gefangenen. Wir anerkennen den revolutionären nur 0,63 des Reſtes, bei 3 Millionen Mark 0,73, bei 10 Millionen Mut von 5513. Mir verurteilen es, bak er fich abseits daran hindern lassen. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, Mart 0,83 des Notopferrestes, und erst bei Vermögen über 100 Mil- a eft efft hat und allen unseren Verfuchen, mit ihm Verbindung zu lionen Mark ist die Abgabe in 15 Jahren so groß, daß dadurch der bekommen, ausgewichen ist. Seine Motive find nicht die unseren, Rest des Notopfers ausgeglichen wird. aber hamit rüden wir nicht von ihm ab. Die Verständiguna mit dem 3insen sind hierbei noch gar nicht berücksichtigt! verhafteten Brandler war erschmert. Gegenüber dem Gericht Wenn man diese noch in Rechnung stellt, so ergeben sich noch häfte er aggreffiver auftreten wesentlich niedrigere Abgaben! Es unterliegt feinem 3weifel, müffen. Manches in feinen Reden entspricht nicht der Auf- Sigung nach den Ferien wieder abgehalten hat, am Mittwoch, den daß durch diese sogenannte Beredlung des Notopfers von den Ab- faffung der BKR D. gabepflichtigen, deren Vermögen in den 15 Jahren sich nicht vermehrt In der Diskussion betont hat, eine bedeutende Mindereinnahme erzielt würde, daß nur die fleineren Vermögen unter 300 000 m. wesentlich mehr bezahlen müßten, und daß die Vermögen von 300 000 m. bis 100 Millionen Mark viel niedrigere Abgaben zu leisten hätten als nach dem Not­opfergesetz. Wenn auch die neu gebildeten Vermögen das Bild

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Schmidt Hannover. Trokkis Moskauer Ronarekrebe fei rein denfonisch gemelen. Aus den dehnbaren Moskouer Thelen müfie die D. den Mint entnehmen, sich als Massenpartei an die Spike des Proletariats zu stellen.

Zusammenfritt des Breußischen Landtags am 28. September. Wie die PPN." an zuständiger Stelle hören, wird der   Preußische Landtag, dessen Hauptausschuß bereits am Dienstag feine erste 28. September zusammentreten.

Die Ruffen auf dem Infernationalen Genossenschaftstongreß. Der Internationale Genossenschaftsfongreß hat in der Frage der Zu laffung der ruffifchen Delegierien mit 733 gegen 474 Stimmen eine Resolution abgelehnt, die die Entscheidung über die Frage der Zu­Beder Hombura fritisiert gleichfalls Trokti und die Thesen. laffung hinausschieben wollte. Dementsprechend wurden die russi­Der nächste Redner ist der blinde Dichter Schön! ant- Halle, ischen Mandate als zu Recht bestehend anerkannt.