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Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Donnerstag, den 25. August:

Kreis Prenzlauer Tor. 7 Uhr Kreisvertreterversammlung in der Schulauda Senefelderstr. 6/7. Aufstellung der Kandidaten zur Stadt- und Bezirks­verordnetenwahl. 69. Abt. Wilmersdorf . 6 Uhr im Bittoria- Garten, Wilhelmsane 114/115, era weiterte Vorstandssigung mit den zur Kreiskonferenz gewählten Kreisdele­gierten. Um zahlreiches Erscheinen wird dringend ersucht.

bem Präsentierteller bringe. Die Beschwerdebepesche schloß mit der Menge Cafvarfan, das verkauft werden sollte und er witterte elne Bitte um Abhilfe. Der Angeklagte bekannte sich vollinhaltlich zu ungefeggliche Salvarsanverschiebung. Er trat nun mit Schmieder seiner Anschuldigung und erbot sich zum Wahrheitsbeweis. Die zusammen als angeblicher Käufer des Salvarfans auf und verhan­Justizwachtmeister Thomm und Schmidt befundeten als Zeugen, delte sowohl mit v. Jagemann als auch mit Dr. Benn über den 4. daß Schwerverbrecher und als Zeugen geladene Frauen in einem Verkauf, der aber trotz wiederholter Bemühungen der beiden an­Zimmer vernommen wurden und die Zeugen nicht nach ihrer Ueber- geblichen Käufer immer wieder abgelehnt wurde. Nunmehr machte zeugung aussagen konnten. Eine Frau R. habe zu ihm geäußert: Grünberg dem zuständigen Kriminalfommissar Mitteilung von der ,, Na, denken Sie, ich werde mich unglüdlich angeblich beabsichtigten Salvarsanverschiebung, dieser nahm eine machen und mich von dem Verbrecher totschlagen Durchsuchung in der Gersonschen Apotheke vor und fand dort und laffen, da sage ich lieber gar nichts." Ferner wurde in der Privatwohnung des Ludwig Gerson das dem v. Jagemann unter Beweis gestellt, daß der Amtsgerichtsrat zwei Einbrecher, Ge- gehörige 1 Kilogramm bzw. noch 6% Kilogramm Salvarsan vor. brüder Riebitsch, entlassen habe, so daß einer bis heute spurlos ver- Der Angeklagte Ludwig Gerson behauptete, daß er diese Menge er­schwunden sei. Bou sechs Einsprüchen in den Mehlspeicher des An- worben habe, um sie in seiner Apotheke in den vorgeschriebenen geflagten, die einen Schaden von 45 000 Mart vers Dosen abzugeben. Die Beweisauf.ahme förderte so menig be­ursachten, sei bis heute fein einziger gefühnt worden. lastendes Material gegen die Angeklagten zutage, daß sowohl der Staatsanwalt als auch die Verteidiger die Freisprechung bean­tragten, auf die das Gericht auch erkannte.

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Immer noch Waffenfunde.

31. Abt. Neukölln. 7 Uhr Funktionärsigung bei Lüddecke, Karlsgarten, Ede Jungsozialisten. Gruppe Friedrichshain : 7 Uhr in der Gemeindeschule Straß­

2.

3.

Fontanestraße.

mannstr. 6, Heinrich- Heine "-Abend. Gruppe Friedrichshagen : Uhr bei Scholz, Friedrichstr. 81, Vortrag: ,, Meine Eindrüde in Bielefeld ". Re­ferent Genoffin Keil. Gruppen Treptow und Süden: Uhr in der Juristischen Sprechstunde, Bindenstr. 3, Diskussionsabend. Gruppe Neu­föln: 7 Uhr im Jugendheim Nogatstr. 53, Vortrag über, Pazifismus". Gruppe Brig : 7% Uhr im Jugendheim Chauffeestr. 48, Mitgliederversamm Lung. Grappe Spandan: Uhr im Jugendheim Neuendorfer Str. 2 ( altes Schügenhaus), Vortrag über Pazifismus. Gruppe Tempelhof : 7% Uhr im Jugendheim Germaniastraße( Lyzeum), Vortragsabend. Gruppe Schönhauser Vorstadt: 7% Uhr bei Carl, Wichertstr. 69, Mitglieder. versammlung. Morgen, Freitag, den 26. August: Kreis Tiergarten. Achtung! Zur Einäscherung des Genoffen Heller ver­

sammeln sich die Mitglieder des Kreises vollzählig 3 Uhr am Krematorium, Gerichtstraße. Der Kreisvorstand.

Kreis Webbing. 7 Uhr bei Kerfin, Banfftr. 60, Sigung des Kreisvor

Der Staatsanwalt beantragte wegen des schweren Angriffes auf einen Justizbeamten 1000 Mart Geldstrafe, da heute das Ansehen der Justiz doppelt gewahrt werden müsse. Berechtigte Interessen habe er nicht zu vertreten gehabt. Der Verteidiger bezeich= nete die telegraphische Beschwerde an den Justizminister als den Gestern vormittag wurde bei dem Pförtner des Hauses internsten Weg, den der Angeklagte beschreiten fonnte. Dem Publi­Molttestraße 40 in Lichterfelde namens Grönland kum dürfe heute kein Maulforb umgehängt werden. Auch die Justiz müsse Kritik vertragen fönnen wie jeder andere Stand und sei in eine aussuchung vorgenommen, an der sich Kriminalbeamte und dieser Hinsicht nicht unantastbar. Der Angeklagte habe bewußt den Schußpolizisten beteiligten. Man fand 15 Getoebre Mod. 98, Vorwurf der Feigheit und Schlappheit erheben wollen, aber dafür einen Kasten mit Munition und einen Maschinen feinen anderen Ausdruck gefunden. Ihm gebühre daher der Schuß gewehrlauf. Grönland hatte sich seiner Festnahme durch des§ 193. Die Straffammersprach den Angeklagten die Flucht entzogen. Der Verwalter des Hauses frei, da er in Wahrnehmung berechtigter Inter- müllerstr. 29 entdeďte gestern beim Reinigen des Grundstückes 131. Abt. Riederschönhausen. 7 Uhr gemeinschaftliche Elternverfammlung essen gehandelt habe. eine 7,5-3entimeter- Granate, die er der nächsten Wache der Schutz­ polizei ablieferte.

Der Silberdiebstahl in der Ressource". Ein falsches Geständnis.

Die schon viel erörterte Frage der Glaubwürdigkeit polizei­licher Geständnisse bildete den Gegenstand längerer Ausführungen der Verteidigung in einer umfangreichen Straffache vor der elften Ferienstraffammer des Landgerichts I .

Wegen des im November v. J. in der sogenannten alten Ressource von 1794" in der Echadomstraße verübten Einbruch Diebstahls, bei welchem den Tätern altes Tafelsilber im Werte von ca. 200 000 Mart in die Hände gefallen war, hatten sich jetzt der Kellner Franz Born, der Kaufmann und In­haber einer Silberschmelze Wilhelm Limmer und der Einkäufer Richard Wehrhahn vor dem Strafrichter zu verantworten. In der Nacht zum 11. November v. J. wurde in der" Ressource" das gesamte Eafelsilber gestohlen. Als den Dieb er­mittelte die Kriminalpolizei den jegigen Angeklagten Born, der früher in der Ressource" als Kellner tätig gewesen war. Vor der Polizei legte B. das Geständnis ab, daß er den Diebstahl auf An­stiften der Mitangeklagten Timmer und Wehrhahn verübt habe. Das Silber sei sofort zu Timmer in die Silberschmelze ge­schafft und dort zerschlagen und eingeschmolzen worden. Die Folge mar, daß beide unter dem Verdacht der Anstiftung und der Hehlerei ebenfalls verhaftet wurden. Schon in dem Vorverfahren wiesen die Berteidiger nach, daß der Angeklagte Born vor der Polizei ein falsches Geständnis abgelegt habe, da ihm gesagt worden war, wenn er seine Mittäter nicht nenne, so würde er nicht aus der Saft entlassen werden. In der gestrigen Verhandlung räumte Born auch ein, daß er tatsächlich die beiden Mitangeklagten zu Unrecht befchuldigt habe, um dadurch auf freien Fuß zu gelangen. Die Fotge war, daß Limmer und Wehrhahn auf Antrag der Verteidi­aung auf Roften der Staatstaffe freigesprochen wurden. Da Born im Felde schwer verwundet worden war und sich in Not be­funden hatte, erkannte das Gericht gegen ihn nur auf ein Jahr und 3 Monate Gefängnis unter Anrechnung der Untersuchungshaft.

Salvarsan.

Polizeilicher Plakatkrieg.

standes und Abteilungsleitungen. Sämtliche Bezirks- und Stadtverordnete des Kreifes find eingeladen.

12. Areis Steglig. Ausschuß für Arbeiterwohlfahrt: 8 Uhr bei Stowaffer,

Stefanftr. 1, Gigung.

16. Kreis Köpenid. 7 Uhr Kreisvertreterversammlung in Röpenick im Stadt­theater. Alle Stadt- und Bezirksverordneten müssen erscheinen.

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aller drei sozialistischen Parteien im Schloß Schönhausen, Lindenstr. 11. Referent Genosse Dr. Karsen: Die Gemeinschaftsschule und ihre Bedeu­tung für die Zukunft unserer Kinder". Freie Aussprache. Männerchor Friedrichshain . Bon 7-10 Uhr Extraübungsstunde in der Schul­aula Petersburger Str. 4. Am Sonnabend, den 3. September, Ein­führungsabend zur Baltire", anschließend Tanz, in Schmidts Festfälen, Fruchtstr. 36. Der für Sonntag, den 4. September, geplante Sommeraus­flug findet deshalb nicht statt.

Frauenveranstaltungen am Freitag, den 26. Auguft: Kreis Tiergarten. Uhr Frauenversammlung in der Bazenhofer Brauerei ( Weißer Gaal), Turm-, Ede Stromstraße. Referent Genosse Dr. Kallmann: Was tann die Frau für den Sozialismus tun?" Um zahlreiches Er­fcheinen wird ersucht.

Gegen das Ankleben von Plakaten und Zetteln an anderen als den erlaubten Stellen will sich das Polizeipräsidium in Zukunft energisch wenden, wobei es sich auf den§ 120 der Berliner Straßen­Polizeiverordnung vom 25. Januar 1917 stügt, in welchem es heißt: 2. " Bettelanschläge, die von der Straße aus sichtbar sind, dürfen außer an den hierzu behördlich bestimmten Vorrichtungen( Anschlag­fäulen u. dergl.) nur auf denjenigen Grundstücken angebracht werden, auf die sich ihr Inhalt bezieht. Auch sind Zettel, die lediglich 80. Abt. Schöneberg - Friedenau . Sonnabend, den 27. Auguft, Familienausflug Geschäfts- oder Wohnungsverlegungen anzeigen, auf dem zu bes ziehenden wie auf dem verlassenen Grundstück während dreier Monate vor und nach der Verlegung zugelassen. Die Vorschriften des Abiages I gelten auch, wenn die Zettel in Schaufenstein oder Schaufästen untergebracht werden. Das Anbringen von Rellame­zetteln in den Schaufenstern leerstehender Läden bedarf der vor­herigen polizeilichen Erlaubnis."

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Strandgut" am Landsberger Platz. Als vorgestern abend gegen 10% Uhr ein Wagen der Buttergroßhandlung A. Strunt, Barnim Straße 44, den Landsberger Platz passierte, brach plötzlich eine Wagenfeder. Schnell sammelte sich eine Menschenmenge, und als sie bemerkte, daß der Kutscher start betrunken war, machte sie sich sofort an die aus Butterpateten bestehende Ladung heran und versuchte, die günstig e Ronjunttur" auszunüßen. Zum Glüd war aber eine Streife der Schußpolizei zur Stelle, die dem Bergnügen ein Ende bereitete und den Wagen dem benachrichtigten Besizer übergab. Nach den Feststellungen der Firma fehlen für 2600 M. Butter.

nach Behlendorf- West, Günthers Waldschlößchen, Krumme Lante. Treff punkt 4 Uhr nachmittags am Wannseebahnhof Friedenau. Berlosuly, Rinderbelustigungen, Kaffeekochen. Gäste willkommen.

Jugendveranstaltungen.

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Berein Arbelter- Jugend. Sekretariat: GW. 68, Lindenstr. 3, 2. Hof links, 2 Treppen rechts. Telephon: Mpl. 121 08-10. Heute, Donnerstag, den 25. Auguft, abends 712 Uhr: Blankenburg : Jugendheim Triftstraße, Distuffion: Die Reichsverfassung Johannisthal : Jugendheim Johannes- Werner- Straße, Vortrag: Jugend und militarismus". Niederschöneweide : Jugendheim Berliner Straße, Bor­Rorben: Jugendheim Butbuser trag: ,, Glaßbrenner "( Alt- Berliner Humor). Rorbost: Jugendheim Straße 3/6, Bortrag: Ethil und Beltanschauung" Pasteurstraße( Realschule), Literaturgruppe. Often( Stralaner Biertel): Jugendheim Naglerstr. 8, Bortrag: Was bietet die Berfaffung den Jugend­fichen?"-Schönhauser Borstadt I: Jugendheim Schule Sonnenburger Str. 20, Süden: Jugendheim Schule Stallschreiberstr. 54a, Lefeabend: Der Aufstieg". Mitgliederversammlung.

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Vorträge, Vereine und Versammlungen. Abteilungen gur Kenntnis, daß Material am Freitag, ben 26. 8. 9., abends

Arbeiter- Samariter- Kolonne E. B. Materialverwaltern

7 Uhr, in der Schule Annenstr. 1B ausgegeben wird. Pünktliches erscheinen notwendig.

Aus aller Welt.

Ein falscher Kriminalbeamter. In der vorbergangenen Nacht gegen 12 Uhr erschien in dem Lofal von Müller, Simon- Dach- Str. 1, ein Mann, der sich als Kriminalbeamter ausgab und Feierabend ge­bot. Da er sich nicht legitimieren fonnte, hielt man ihn fest und benachrichtigte das Ueberfallkommando. Dieses nahm den Mann Furchtbare Luftschiffskatastrophe in England: 41 Tote. fest und brachte ihn zur Wache, wo er als der 35 Jahre alte Ar­beiter Paul Fint festgestellt wurde. Condon, 24. Auguft.( WEB.) Das große lentbare

Der Tod auf dem Grabhügel. Geitern nachmittag besuchte der Luftfchiff 322 ift oberhalb von Hull explodiert, die Trüm­Eine Anklage wegen Salvarsanverschiebung führte gestern Arbeiter Otto Hente aus Charlottenburg das Grab feiner An- mer sind in den Kimberfluß gefallen. Das Luftschiff kehrte von einer 6 Personen vor das Wuchergericht des Landgerichts II , und zwar gehörigen auf dem Friedhof am Fürstenbrunner Weg. Als der verfuchsweisen Kreuzerfahrt vor der Ueberquerung des Atlantischen die Apotheker Artur v. Jagemann, Wilhelm und Ludwig Ger- Kirchhof geschlossen worden war, unternahm der Inspektor noch Ozeans zurüd. Das Personal des lentbaren Luftschiffes umfaßte son, den praktischen Arzt Dr. med. Gottfried Benn , den Grafen einen Kontrollgang durch die Gräberreihen und fand, auf einem 47 mann, sechs davon blieben am Leben. Ludwig Fink v. Finkenstein und den Schauspieler Franz der Gräber liegend, hente tot auf. Allem Anschein nach hatte Nach einer weiteren Meldung aus Hull überflog das Luft­Weber. Der Angeflagte Gerson ist der Besitzer des Hauses Belle- ein Herzich lag feinem Leben ein Ende gemacht. Die Leiche allianceftr. 12, ein Beter Gersons, in dem Dr. Benn feine Pragis wurde zur einwandfreien Feststellung der Todesursache dem Schaus ausübt. Der Angeflagte von Jagemann lebte 7 Jahre in Hanton in hause zugeführt. China und hatte dort eine Apothefe betrieben, die er infolge des Krieges aufgeben mußte. Er beabsichtigte, nach dort zurückzukehren, um fich als Pionier des Deutschtums von neuem eine Stellung zu erobern. Zu diesem Zwecke hatte er 10 Kilo Salvarsan zusammen gekauft, das er nach China mitnehmen wollte. Da er aber in pefuniare Bedrängnis geriet, entschloß er sich, es hier wieder zu verkaufen. Dr. Benn erzählte dies gesprächsweise dem Grafen D. Finkenstein, der als Vorstandsmitglied einer in Bildung begrif­fenen, den Warenaustausch zwischen Industrie und Landwirtschaft bezweckenden Genossenschaft Aufstieg" viel in Handelskreisen ver fehrte. Bon ihm erfuhren es die Schauspieler Weber und Schmie­der, die sich im Nebenberuf mit Vermittlungen befaßten. Bon Schmieder erfuhr wieder der mit der Polizei in Berbindung stehende Privatdetektiv Grünberg von dem Vorhandensein einer größeren

Bezirksbildungsansschuß Groß- Berlin. Bir machen nochmals darauf aufmerksam, daß am Sonntag, den 28. d. Mts., nachmittags 2, Uhr, im Deutschen Opernhaus infolge der Erfrantung des Hauptdarstellers Herrn Bötel an Sielle der Oper Die Schwägerin von Saragossa " Tief land" gegeben wird. Die Karten für diese Vorstellung sind bereits ver­griffen. Für die Aufführung Die Walküre " am Donnerstag, den 15. Sep: tember, nachmittags 5%, Uhr, in der Neuen Welt, Hasenbeide, sind noch einige Starten zu haben. Breis 7,50 M. Wir bitten dringend, die Starten und starten für die Festkonzerte abzuholen.

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Cuittung. Für Mutter und Tochter, Allenfteiner Straße, quittieren wir noch folgende bei uns eingegangenen Bostbeträge: Sarre( Berlin ) 10 M. Fr. Riedel, Breslauer Str. 19 10 M. Adolf Möller 5 M. Frauengruppe d. 5. u. 6. Abt. 31,50 M. Dr. Scholz, Lottumstr. 24 10. Ungenannt 10 M.- Else Meyer 30 m. Schemel 100 M. Mundt, Genf 5 Fris.

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schiff Z2, das demnächst den Atlantischen Ozean durchqueren jollie, heute nachmittag um 46 Uhr die Stadt, als es explodierte, in zwei Teile zerriß und in den Humber stürzte. Das Luftschiff war an die amerikanische Regierung vertauft. Als das Luft­schiff abstürzte, sahen Tausende von Menschen dem Fluge zu. Sie ergriffen panitartig die Flucht, um sich vor den abstürzenden und in den Fluß fallenden Trümmern zu retten. Ein Teil der Trümmer fiel auf den Viktoriastrand. Ein Augenzeuge erzählt, daß er mindestens vier Mann mit Hilfe eines Fallschirmes aus dem Luftschiff herabkommen sah. Drei Menschen hingen an einem einzigen Fallschirm. Durch die heftigen Explosionen find alle Fensterscheiben und Schaufenster der Häuser und Geschäftshäuser, die am Fluffe liegen, zerstört.

Wetterbericht bis Freitag mittag: 8m Norden überwiegend beiter und fortdauernd troden, in den Tagesftunden überall warm. Im Süden vorübergehend stärker bewölft, strichweise leichte Gewitter, später dann etwas Abkühlung.

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