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13.

17.

Genossen Gläser, Kottbuser Ufer 39/40.

Prinzenstr. 110, ab.

Lange Erörterungen drehten sich um die Errichtung von In einer öffentlichen Versammlung, die unsere Partei für| Charlottenburg  - Spandan. Die Juristische Sprechstunde finbet Jeben Sonnabend von 5-6 Uhr im Jugendheim, Charlottenburg  , Rosinenstr. 4, statt. 8ei­Küchen für die Angestellten der Reichsstelle für Textilindustrie Rosenthal  , Wittenau   und Wilhelmsruh   am letzten, tungsquittungen, Partei- oder Gewerkschaftsbuch legitimiert. und des Reichskommissariats für Ein- und Ausfuhrbewilligung, für Donnerstag abhielt, referierte Genosse Fuß über die kommende 9. Abt. Bezirksführer! Abholung der Flugblätter ab nachmittags 3 Uhr von die die Lebensmittel fast ausschließlich im Inlande gekauft wurden. Stadtverordnetenwahl. In der Diskussion stimmten 1 Kommunist und Die Angeklagte schilderte den Hergang der Gründung und be- der unabhängige Stadtrat Gelte( Reinickendorf  ) mit dem Redner hauptete, daß die Betriebsräte das maßgebende Wort gesprochen in dem Ruf überein: Fort mit dem Bruderkampf; die ganze Kraft und darüber gewacht hätten, daß ihre Forderungen in bezug auf des Proletariats gegen die festgeschmiedete Reaktion! Folgende vom diese Küchen befolgt würden. Die Anklage steht auf dem Stand Referenten eingebrachte Resolution fand dann Annahme: Die heute punkt, daß diese Rüchen nur eingerichtet jeien, um Frau Moll am 25. August von der SPD.   einberufene öffentliche Versammlung als Wohltäterin bekanntzumachen und um eine für Rosenthal- Wilhelmsruh und Umgegend bekennt sich offen zu den möglichst unbegrenzte 3ahl von Einfuhrbewilli Forderungen der sozialdemokratischen Fraktion: Echärfste Besteue­gungen zu erlangen. Die Anträge an die maßgebende Stelle führten ein ganzes Register unglaublich hoher Mengen Lebensmitteln aller Art auf, die angeblich zur Absendung bereit=

lägen und für die die Einfuhrbewilligung erbeten wurde. Eine be- Rote Schulwoche in Neukölln

sondere Rolle spielte die Einfuhr von 200 000 kilo von Kentucky­Breßtabat, die angeblich für Bergleute bestimmt waren. Die An­geflagte hatte nach längeren Konferenzen mit den Abgeordneten Klaußner und Danneman eine Deputation aus Senften­ berg   empfangen und deren Wunsch nach billigen Lebensmitteln an­gehört. Frau Moll war darn nach Senftenberg   gefahren, um sich das Bergwerk zeigen zu lassen. Sie behauptete, daß ble An­regungen zu den Bestellungen nicht von ihr, sondern stets von den Betriebsräten ausgegangen feien. Rechtsanwalt Dr. Jaffé wies darauf hin, daß viele Anträge auf Einfuhrbewilligungen gar nicht von der Angeklagten ausgegangen fem fönnten und es könnte mög­lich sein, daß mehrere unter ihrem Namen abgesandte Telegramme ohne ihr Wissen abgegangen seien.

Brich den Terror

Deiner Anverwandten und er­fülle Deine Gewissenspflicht.

Befreie Dein Kind

vom Religionsunterricht!

20.

39.

b. Die Funktionäre holen von 5 Uhr ab bie Flugblätter bei Wiesnewski, t. Ab nachmittags 5 Uhr Flugblattverbreitung von folgenden Lokalen: Unterer Bezirk: Murrer, Caprivistr. 8; Oberer Bezirk: Zacharias, Stra­lauer Allee, jenseits der Bahn; Rienig, Revaler, Ede Simon- Dach- Straße; Stralau wie üblich. Abt. Für die Flugblattverbreitung holen sich die Genoffen die Flugblätter aus dem Lotal Rohnsdorf, Petersburger Str. 86, von 5-7 Uhr oder Sonn­tag vormittag 8-10 Uhr. Sämtliche Funktionäre müssen unbedingt er= fcheinen.

bt. Die Genossen treffen sich um 7 Uhr abends bei Berger, Levegow, Ette Jagowstraße, zur Abholung der Flugblätter.

45. Abt. Von 5-7 Uhr Abholen der Flugblätter bei Pose, Roloniestr. 15, und Jeserid, Schwedenstr. 11a.

48. bt. Ab 5 Uhr nachmittags Flugblattverbreitung von folgenden Lokalen aus: Lewandowski, Geeftr. 104; Grunewald  , Kameruner Str. 19; Taube, Müllerstr. 62a.

82. Abt. Steglig. 8 Uhr Sigung des Agitationsausschusses bet Clement, Düppelstr. 7. Die Bezirksführer müssen die Flugblätter abholen. Reuföln. 91. Abt. Ab nachmittags 4 Uhr Materialausgabe bei Meufler, Mün chener Str. 23. Fahnen und Armbinden sind mitzubringen. 92. Abt. 7 Uhr Familienabend im Deutschen   Wirtshaus, Bergstraße  . 102. Abt. Baumschulenweg. Nachmittags Uhr Flugblattverbreitung. Treff­puntt bei Saß, Baumschulenstr. 72. Alle müssen zur Stelle fein. 108. Abt. Köpenid. Auf zur Gegendemonstration nach Ertner. Treffpuntt 4 Uhr Bahnhof Köpenick.

123. Abt. Raulsdorf. 7 Uhr bei Schwarz, Höhnower Str. 5, wichtige Zusammen­funft der Funktionäre.

Morgen, Sonntag, den 4. September:

14. Abt. Früh 8 Uhr Flugblattverbreitung bei Krüger, Engelufer 23; Stein, Luisenufer 14; Fischer, Sebastianstr. 52.

24. Abt. Früh 8 Uhr Flugblattverbreitung von folgenden Lokalen aus: Rös ner, Immanuelkirchstraße; Winzer, Christburger Str. 9; Schüt, Selter­ftrage 2. 32. Abt. Die Flugblattverbreitung findet von früh 8 Uhr ab von den 8ahl­abenblokalen: Blessin, Stargarder Str. 3, Rattner, Gleimstr. 45, und Wolter, Korsörerftr. 1, aus statt.

Bei der Erörterung der einzelnen zelfreien Einfuhren wiesen die Berteidiger darauf hin, daß der Reichsbeauftragte bzw. die in Frage tommenden Beamten des Wirtschaftsministeriums fich mit dem Verhalten der Frau Moll einverstanden erklärt hätten, trotzdem es ihnen flar fein mußte, daß es sich nicht um Liebesgaben handelte. Belastung geradezu unerträglich, und sie wehrt sich mit allen Mittein 37. Abt. Frith 8 Uhr Flugblattverbreitung vom Lokal Hübner, Wilsnader Der Borsigende hielt der Angeklagten vor, daß aus einer ganzen Menge von Telegrammen, die bei Hirschfeld gefunden, hervorgehe,

rung des Besitzes und Erfassung der Goldwerte. Die ohnehin ge rung des Besizes und Erfassung der Goldwerte. Die ohnehin ge­drückte Lage der Arbeiterschaft macht eine noch stärkere steuerliche Straße 34, aus. Die Versammelten dagegen. erwarten von der Arbeiterklasse 44. Rot. Die Genossen und Genoffinnen der Abteilung treffen sich früh 8 Uhr gleichviel welcher Richtung der einzelne angehört daß schon bei Gaßmann, Stettiner Straße, zur Flugblattverbreitung. bei den kommenden Wahlen sie die ganze Schlagkraft der gemert- Wilmersbort. 71. abt. 9 Uhr filth Flugblatterby Flugblattverbreitung vom 8, aus. 72. Abt. Ab 9 Uhr früh Lotal des Genoffen Hauler, Augustaftr. 19, aus.

daß fie bie Seele des gangen Unternehmens ge­nicht um die Geschäfte gefümmert hube, nicht den Tatsachen ent- Reaktion wendet. Nur so ist es möglich, die Demokratie fest zu sprechen fönnte. Zum Schluß der gestrigen Berhandlung stellte verankern und dem Sozialismus den Weg frei zu machen für die R.-A. Grünspach an die Angeflagte Moll die Frage: Ist es ft richtig, daß Sie dem Mautner erzählt haben, Sie hätten Berbin Befreiung aus der Lohnknechtschaft zum freien Menschentum. dungen in den höchsten Kreisen, insbesondere auch: Sie hätten im Für Paulsen. In einer gut besuchten Elternveriammlung der Hause des Reichspräsidenten Ebert oerkehrt? Angefl: Ich 17. Gemeindeichule in der Poppelallee sprach Genofie treuziger habe dies Herrn Mautner erzählt und es entspricht der Wahrheit. fiber Pauliens Schulprogramm. Nach einer Aussprache, an der sich R.-A. Dr. Jaffé: 3u diesem Thema ist der Legationsrat die anwesenden Gegner nur schwach beteiligten, wurde einstimmig Walter als Zeuge geladen worden, der befunden soll, daß die bei einigen Stimmenthaltungen folgende Entschließung ange­Angeklagte bei dem Reichspräsidenten ein- und ausgegangen fei. nommen: Die Elternschaft der 17. Gemeindeschule stellt sich nach R.-A. Grünspa ch: Ist es richtig, daß die Angeft. Moll auch mit einem einführenden Referat des Lebrers Streuziger auf den Boden einer Angestellten des Hirschfeldschen Unternehmens beim Reichs- des Baulienfchen Schulprogramms und verspricht, an seiner Ver­präsidenten gewesen ist? 2 ngett.: Auch das ist richtig. wirklichung mitдuarbeiten." Die Verhandlung wurde hierauf auf Sonnabend Uhr Dertagt.

Der verstockte Massenmörder.

Die Vernehmungen des Luftmörders Großmann brachten gestern trog feines fortgesetten Leugnens durch die übereinstimmenden Aussagen von etwa 30 Zeugen den Beweis, daß auch die Sos nowski zu den Opfern des alten Büftlings gehört, Grohmann der zunächst bestritt, daß es sich um die Sachen Sosnowski handeln würde, die bei ihm gefunden wurden, gibt jeht die Mög= lichkeit zu, daß es deren Kleidungsstücke sein könnten, fann sich aber, wie er fagt, nicht erklären, wie diese in sein Zimmer ge= tommen sind, ebensowenig wie die Knochenreste von menschlichen Körpern, die der Gerichtsarzt Prof. Dr. Strauch in Aschenresten vorgefunden hatte. Gestern wurde dem Verbrecher auch das dhe mische Gutachten des Chemiters Dr. Barnes vom Nahrungsmittel Untersuchungsamt vorgehalten. Diefes erkennt der Berbrecher ein­fach gar nicht an. Er sagt, daß er auf der Bank Kagen und Hunde geschlachtet habe und das an dieser und anderen Gegenständen ge­fundene Blut und die Fleischfasern von diesen Tieren herrühren müssen. Kazenblut ist nach seiner Behauptung von Menschenblut nicht zu unterscheiden. Der Befund hat jedoch einwandfrei ergeben, delt. Für die Gerüchte, daß der Verbrecher das Fleisch seiner Opfer zum Genuß verkauft oder verarbeitet hat, sind bis­her noch teine ficheron Beweise vorhanden. Ebenso hat man für die Zahl der mutmaßlichen Opfer des Luftmörders noch feine sicheren Unterlagen.

Ein falscher Sildebrandt".

Ein Bolfsfest veranstalten die Anhänger der meltlichen Schule in Lichtenberg   am Sonntag, den 4. September, im Restaurant, Neu­ seeland  ", Befizer Schonert, am Ruminelsburger See. Wir bitten alle Genoffen, recht zahlreich zu erscheinen.

webermeister Adolf Briide und Frau Selara geb. Shmazer, Berlin  , Das Feit der goldenen Hochzeit begingen am 2. September der ( Bneisenauftr. 6a. Frau Bröside ist Botenfrau bet der 3. 3. und erfreut sich in ihrem Abomien tenkreis großer Beliebtheit..

Aus den Kreisen.

8

Schöneberg  . 78. Abt. Die Mitglieder treffen fich zur Flugblattverteilung pinkt.

81.

lich 9 Uhr bei Händel  , Borbergstr. 1, und Ropinsti, Ebersstr. 36. 8ahl­80. Abt. Die Genoffen treffen reiche Beteiligung unbedingt erforderlich. fich zur Flugblattverbreitung vormittags 9 Uhr in folgenden Lokalen: Be sirk 1: bei Cürlich, Ecke Rubens  - und Begasstraße; Bezirk 2: bei Lähn, Rubensstr. 49; Haar, Ede Haupt- und Stierstraße.

Sandjeryftr. 86, aus.

Abt. Friebenau. Pünktlich 9 Uhr Flugblattverbreitung vom Lokal Ulbrich, 86. Abt. Mariendorf  . Früh 8 Uhr Flugblattverbreitung von den bekannten Lokalen aus. Die Flugblätter sind von dem Abteilungsvorstand, Burg­grafenftr. 3, abzuholen. Sonnabend 7 Uhr treffen fich die Genoffen auf dem Rathausplag. 117. Abt. Lichtenberg  . Flugblattverteilung vom Genossen 8andereit, Prinz­Albert- Str. 32, aus. Jeder muß unbedingt erscheinen! 130. abt. Pantow. Flugblattverteilung bei Korgetowski, Floraftr. 73. 8. und

9. Gruppe bei Gohnke, Wollantstr. 31.

Jugendveranstaltungen.

Berein Arbeiter- Jugend. Sekretariat: G. 68, Lindenstr. 3, 2. Sof links, 2 Treppen rechts. Telephon: Mpl. 121 08-10.

Achtung! Alle Abteilungen treffen sich am Sonntag früh um 8 Uhr am Bahnhof Rennbahn zur Gegendemonstration gegen ben ,, Rationali stischen Rummel" im Etadion. Sämtliche zote und schwarzrotgolbene Fahnen sind mitzubringen.

Treptow  - Sternwarte. Die Gletscher der Schweizer   Alpenwelt werden in

Am 23. August tagte die Kreisdelegiertenversammlung des Salenfee. Eine Gründungs- und Werbefeier findet um 5 Uhr im Zeichen­20. Bezirks. Genoffe Brolat sprach über die Bedeutung faal der 2. Gemeindeschule, Joachim- Friedrich- Str. 35/36, ftatt. S. Achtung Mitglieder! Die Nachtwanderung findet nicht statt. Die der Stadt und Bezirksverordnetenwahlen". Er Abteilung beteiligt sich an der Gegendemonstration gegen den Rationalistischen zeigte zunächst, wie durch die Wühlarbeit der Bürgerlichen der Ma- Stummel" im Stadion. Treffpunkt Sonntag frith 6 Uhr Morigplay( Normal­giftrat nicht zur ruhigen Arbeit fommen fonnte. Ein Ergebnis utr). biefer wühlarbeit ist die Richtigkeitserklärung der Wahlen bes 20. Juni. Redner fennzeichnete die Größe des Arbeitsfeldes des und ging dann auf den Gutsarbeiterstreit ein. Er besprach einige Magistrats und der Stadt- und Bezirksverordneten in Groß- Berlin Mißstände in der Güterverwaltung und schilderte die Wohnverhält nisse der Schnitter im Gegensatz zu den Wohnungen der höheren Gutsbeamten. Brolat forderte rücksichtslosen Kampf gegen die bürgerlichen Parteien, mit deren Sieg Gro- Berlin fällt, zum Schaden der arbeitenden Massen. schuldigungen der Bürgerlichen  , die Mißstände in Berlin   feien die In der Diskussion wurde darauf hingewiesen, daß die Be­Folge der sozialistischen   Wirtschaft, unbegründet find. Die Miz­stände sind auf die Kriegswirtschaft zurückzuführen. So zeigt das Material der Straßenbahn große Mängel, die Gasanstalten fönnen fommen sind, und vieles andere ließe sich noch anführen. Die Ber­noch nicht rationell arbeiten, da die Maschinen technisch nicht voll­fammlung setzte die Wahllisten der Stadt- und Bezirksverordneten feft. Der Bildungsausschuß gab bekannt, daß im Herbst, beginnend am Freitag, den 21. Oftober, in Wittenau  ( Beichensaal der 1. Ge= meindeschule, Rosenthaler Straße) ein Kurfus mit dem Thema

Vorträge, Vereine und Versammlungen. herrlichen Naturaufnahmen in dem Film: Wunder des Schneeb Borführung in der Treptow  - Sternwarte am Sonntag, den 4. September, 4 und Uhr, Mittwoch, den 7. September, abends 8 Uht, Sonnabend, den. 10. Sep­temoer, abends 8 Uhr. Außerdem finden noch folgende Vorträge ſtatt: Sonn­tag, den 4. September, abends 6 Uhr: Das Berner Oberland  "( Filme). Dienstag, den 6. September, abends 7 Uhr: Entstehen und Bergehen der Erbe"( Bortrag mit Lichtbildern von Herrn Dir. Dr. Archenhold). Mit dem ber Leier oder Mond beobachtet. Führungen durch bas aftronomische Muſeum großen Fernrohr werden bei flarem Better und Auftreten von Fleden von 2 bis 6 Uhr die Sonne, von 6% bis 11 Uhr Figsterne, Doppelsterne, Ringnebel in finben täglich von 2 he made Sängerinnen und Sänger Sängerchor Tempelhof. M. 5. A. S. B. Alle Sängerinnen und Gänger treffen fich am Sonntag nachmittag 3 Uhr in der Dorfaue, Ede Berliner Straße  , zum Ab­marsch nach Schöneberg   zur Teilnahme an dem öffentlichen Konzert zum Besten der Rußlandhilfe. Bollzähliges Erscheinen Ehrenpflicht.

Aus aller Welt.

Ruhrepidemie am Niederrhein  . In München  - Glabbach

Ein Schwindler treibt feit einiger Zeit in Groß- Berlin fein Unwesen, der sich als Vertreter der Schokoladenfabrit pon Theodor Hildebrandt   ausgibt und es hauptsächlich auf fleine Geschäftsleute abgesehen hat. Diesen erzählte er, daß sie wieder be­( iefert werden follen und nimmt Bestellungen gleich entgegen. 3um Schluß bietet er ihnen dann einen Karton mit Zuckerwaren zum Kommunaler Sozialismus" stattfindet. herrscht Typhus   und Ruhr. In der Stadt famen bisher 67 Ruhr­Rauf an. Diesen lehnen die Geschäftsleute in der Regel ab, weil sie für diese Zuckerwaren feinen Bedarf haben. Der Herr Bertreter In der Vertreterverfammlung des 15. Kreifes am 30. Auguft gab fälle, 52 Tpyhusfälle und 4 Todesfälle, im Landkreise 37 Ruhrfälle, erfärt ihnen nun weiter, daß fie die 3uderwaren schon nehmen Bezirksverordneter Genoffe Birnbaum den Tätigkeitsbericht der 38 Typhusfälle und 11 Todesfälle vor. Die Epidemie scheint ihren müßten, um ins Geschäft zu tommen" Wenn sie die Bezirksverordnetenfraftion, aus dem zu entnehmen war, daß die Höhepunkt erreicht zu haben. Apachenkampf in Cette. Wie die Parifer Blätter melden, wurde Zuckerwaren nicht abnehmen würden, so würden sie auch keine an- Fratilon zum Wohle der Allgemeinheit trok vieler Hindernisse gute dere Ware erhalten. Wenn die Geschäfte dann die Zuckerwaren ge- Arbeit geleistet hat. Nach lebhafter Diskussion führte Birnbaum im Donnerstag nachmittag am hellen Tage ein Steuereinnehmer fauft haben, so stellt sich heraus, daß diefe viel zu teuer sind. Um Schlußwort aus, daß die Parteigeroffen sich rege an den vom Be- in Cette, der 1 Million 60 000 Frant bei sich hatte, auf der fie mit Gewinn abzusehen, müsten sie die Zuckerwaren über den an der Bolts ho chichule beteiligen müßten, denn Wissen darmen verfolgten die drei Räuber. In der Nähe des Bahnhofs ent­zirksamt getroffenen Bildungsveranstaltungen, vornehm- Straße niedergeschlagen und beraubt. Passanten und Gen­ ist Macht  ". spann sich eine wüste Schießerei, bei der zwei Räuber nieder­Die Bezirksverordnetenlifte erhält mehr als 30 Vorschläge und geschossen und ein Polizist verwundet wurde. Der dritte Räuber er­Alwin Strieder Trep: ow, Ernst Schmalz- Adlershof, Willi Birn­beginnt mit Gerisch Baumschufenwea, Wilhelm gab sich. Einer der Räuber ist tot, der andere schwer verleßt. schöneweide. Paul Fischer Niederschöne weide, Hermann Düh­baum Oberschöneweide, Margarete Bundesmann- Nieder­rina Johannisthal, Emma Wissell Trepfom usw.

maren.

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Sport.

vorgeschriebenen Höchstpreis verkaufen. Da dann auch die ver­fprochenen Schofoladenlieferungen ausblieben, so fahen die Ge schäftsleute bald, daß sie einem Echwindler ins Garn gegangen Nachdem dieser sein Treiben eine zeitlang unterbrochen hatte, taucht er neuerdings wieder auf und sucht auf die gleiche Weise Bfeffermünzftaneen abzusetzen. Geschäfte feien hierdurch vor diesem falschen Vertreter gewarnt. Oberschlefiertag in den Kaffeehäusern. Der Verband der Nach einer eingehenden Aussprache über die politische Lage Der Deutsche   Reichsansschuß für Beibesübungen hält heute( Sonnabend) zwei Cigungen ab. Am Vormittag tagt unter Leitung von Staatssekretär Kaffeehausbefizer Deutschlands veranstaltet am heutigen Eonnabend wurde eine Entschließung einstimmig angenommen, in der der Morde wald der Borstand, um die laufenden Verwaltungsangelegenheiten zu er im gesamten deutschen   Kaffeehausgewerbe einen allgemeinen Opfer- an Erzberger   auf das schärffte verurteilt wird und verlangt wird, lebigen. Er wird auch zu den Sportgefeßen Stellung nehmen. Am Nach taa für Oberschlesien  . Die Spende soll in der Weise zusammen- daß alle der Republik   feindlich gesinnten Beamten aus der Berwal- mittag 4 Uhr tritt der Bertretertag zusammen. Reuaufnahmen, das Surr und Sportpflichtgejek, Schaffung eines Jugendfportabzeichens, Sportbe gebracht werden, daß heute in allen Kaffeehäusern Deutschlands   so- tung ausgemerzt werden. Von der Reichsregierung wird erwartet, teuerung usw. Hehen auf der Tagesordnung. Beide Gizungen finden im wie in den Konditoreien auf alle Speisen und Getränke daß sie den nationalistischen Hekern mit aller Energie entgegentritt. Seichsministerium des Innern statt. ein Zuschlag von 10 Prozent erhoben wird, außerdem Der tatbereiten Unterstützung der sozialistischen   Arbeiterschaft kann zahlt jeder Kaffeehausbefizer aus eigenen Mitteln 5 Prozent von fie hierbei ficher sein. Diese Entschließung soll an Parteivorstand der Gesamtlofung als Spende. Der Berliner   Polizeipräsident- hat und Reichsminister des Innern weitergeleitet werden. Mit einem auf Antrag des Vereins der Kaffeehausbefizer von Groß- Berlin begeistert aufgenommenen Hoch auf die Sozialdemokratie schloß der fartells Groß- Berlin für Sport und Körperpflege.) Sonntag, ben 4. September, und der Provinz Brandenburg   die heutige Polizeift unbe auf Borsigende Genosse Jung die Versammlung.

2 1hr verlängert für alle die Betriebe, die sich an dem Hilfswerk betellinen. Zur Kontrolle find besondere polizeiliche Ausweise aus­gefertigt und dem veranstaltenden Verein zur ordnungsmäßigen Berteilung zugestellt worden.

Filmschau.

Ein Defeffiofi'm Söhne der Nacht"( 1. Teil Die Verbrecher( B.m 6.5.) Die Verwendung von Hotels zu anderen Zwecken als denen des läuft im Marmorbaus Technisch ist fanbere rheit geleiftet morden. Hotelbetriebes, insbesoedere zu Geschäfts- und Bureauzweden, be- Wunderschöne Bilder und eine Regie, die das Unmögliche möglich macht, darf nach einer Verfügung des preußischen Wohlfahrtsministers der frozdem aber die sprunghafte und umflare bandlung nicht überzeugend zu Genehmigung der zuständigen Kommunal- Aufsichtsbehörde. Auch die vorzüglichen Zeitungen der Darsteller fonnten Für gestalten vermaa. Berlin   ift daher die Genehmigung des Oberpräsidenten notwendig. Den inhaltlichen Mangel nicht mettmachen. Bei vielen neuen Films gewinnt man den Eindruck, daß die Dichter mit den Zeitungen der Technit nicht Die Städtische Boltebadeanstalt in der Gerichtstraße ist mit dem Schritt balten fönnen und daß sie fich hampshaft und doch vergeblich be­1. September 1921 mieder dem Verkehr überneben worden. 3u- mühen, etwas Neues zu schaffen. So fommt es, daß ein nicht nur technisch näch merden nur annen und Braufebäder zum Preise guter Film ein Ereignis auf diesem Gebiete darstellt. ron 2 m. bam. 0.50 m. abreneben. Anfang Oktober wird alsdann auch die betriebnehme der beiden Schwimmhallen erfolgen. Die

B

Prete für Benuhung der Schwimmhallen betragen für Erwachsene 1,50

., für Kinder 1 M. Die Betriebszeiten sind einstweilen auf die Reit von 12 bis 8 Uhr abends festgesetzt.

Es

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Alle zur Veröffentlichung bestimmten Parteinachrichten müffen an den Bezirksverband Groß- Berlin( SPD  .), Lindenstr. 3, gesandt Neue Jugendherberge der Stadt Berlin  . Die Stadt Berlin   werden. Von den Kreisen, Abteilungen usw. direkt an die Redaktion richtet in Wolfslate i. Krämer, in der Nähe von Behlefanz, eine neue Jugendherberge für 14 Berfonen( Betten mit Decken) ein. Ge gesandte Parteinachrichten bleiben unbeachtet. mird nochmals auf den Besuch der Jugendherberge in Buckow  ( Mär­fifche, Schweiz  ) hingewiesen, die, obwohl in herrlicher Gegend ge- 7. legen, bisher merfwürdigerweise wenig besucht worden ist. An­meldungen an Fr. Thiele, Budow( Kr. Lebus), Lindenstr. 55.

Heute, Sonnabend, den 3. September:

Rteis. Charlottenburg  . Elternbeiräte und Erziehungsberechtigte treffen fich nachmittags 5 Uhr am Bahnhof Heerstraße zur gemeinsamen Bestigung ber Charlottenburger   Waldschule, Rege Beteiligung erwartet die Arbeits­gemeinschaft der SPD.  - Elternbeiräte

Arbeitersport.

Arbeiter- Athleten- Bunb. 4. Rreis, Brandenburg.  ( Mitglied des Sport­großes, demonstrativ arrangiertes Werbe- Sportfest in folgenden Lotalen, wo­felbst auch sportliche Vorführungen im Ringen, Seben, Bogen und Artistit statt. finden. 1. Neufölln, Karlsgarten, Karlsgartenstraße; 2. Philipp- Sans- Feſt­fäle, Treptow  , Bartstr. 2; 3. Staffee Bellevue, Rummelsburg  , Hauptstr. 2; 4. Pharus- Säle, tüllerftr. 142; 5. Röpenid, Schweizergarten; 6. Bergnügungs­part, Jungfernheide, Treptower Weg. Es ist Pflicht eines jeden Bundestollegen fowie Arbeitersportler, sich an diesem Feste zu beteiligen, um dasselbe zu einem gewaltigen zu gestalten. zu: Propaganda in Alt- Oftenide, im Bereinslokal von Arit, Teutonenftr. 41, Ste aftlichen Arbeiter- Schachvereine spielen am Sonntag, den 4. Geptember, vormittags 9 Uhr. Alle Schachfreunde von Alt- Glienicke   sind dazu eingeladen.

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Briefkasten der Redaktion. Betefliche Auskunft wird nicht erteilt. Jeber für den Brief­taften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Nummer bei. Eilige Anfragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3, 1. Sof part. lints, vor. Schriftstücke und Verträge find mitzubringen. 9. 50. Zweifelhaft. Kündigen Sie. F.$. 65. Ja. Die Bestimmung, auf die jid Sate Firma beruft, fritt voraussichtlich erst am 1. Januar 1922 in Kraft.  -7. Gie milfsen den Bertrag erfüllen. SR. S. 60. 1. 65 Jahre. 1200 Beitragswochen. 2. Berlin  , Lindenstr. 114. E. R. 50. Lehnen Sie die Nr. A. 51. dahlung ab und laffen Sie das Mieteinigungsamt entfcheiden. fraße 79/80, ein. Steichen   Sie ein: Beschwerde beim Zentralwohnungsamt, Neue Friedrich­Charlotte. Berein der Freidenter für Feuerbestattung, Oranienftr. 83/84. 6. E. 180. 1. Rein. 2. Unseres Wissens der Deutschdemokratischen Bartei.

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Wetter bis Sonntag mittag. Etwas fübler, geitweise heiter. aber veränderlich. An der Stüfte aunächt noch einzelne Regenschauer, sonit meist troden bei mäßigen nordwestlichen Winden.