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Der Parteitag der Rechtsbolschewisten.

Zweiter Verhandlungstag.

München , 2. September. ( BD3.) Vor Eintritt in die Tages­ordnung teilte Staatsminister a. D. Hergt mit, daß einzelne vor­gesehene Vorträge fortfallen müssen, darunter der des Pro­feffors v. Gruber über die pölkische Frage als Rassen­frage. Seit Hannover stehe in dieser Beziehung der Standpunkt der Partei unverändert fest, und der heutige Parteitag folle auch wissenschaftlich die Haltung der Partei begründen, dazu gehöre aber nicht diese Frage, und die Tagesordnung sei start über lastet. So habe man sich schweren Herzens entschlossen, diese Frage zu vertagen und eine besondere Tagung vor zubereiten, die schon in allernächster Zeit stattfinden solle.( Offen bar tann man sich noch immer nicht entschließen, auf das Juden geld" ganz zu verzichten. Red.) Sodann nahm Chefredakteur Abg. Paul Bäder- Berlin Wort und protestierte

das

im Namen der vergewaltigten Presse der Rechten gegen die Zeitungsverbote der Regierunng. Doppelt mohltuen, d sei es, daß der Barteitag auf baŋe= rischem Boden stünde, wo doch noch ein Stüdchen deutschen Rechts geborgen jei.(!!!) Möge Bayern, fuhr Redner fort, das Seine dazu beitragen, daß das verlegte Recht im Reiche wieder. hergestellt wird. Von dem Reichstanzler aber, der mehr So­sialist als Zentrumsmann ist, fann die Stellungnahme nicht wunder. nehmen. Jetzt gilt es, der Unabhängigkeit ber Rechts. pflege zu Leibe zu gehen. Gegen diesen ersten Schritt zur Sowjetregierung Deutschlands erheben wir warnend unsere Stimme. Wir sollen die Wahrheit nicht verfünden, aber fie spottet aller Schranken und wird sich durchsehen, bis es einst wieder heißt: Ein Bolt, ein Reich, ein Kaiser.( Stürmischer Beifall.)

Redner bringt fodann eine Entschließung ein, welche die Mordtat, an Erzberger verurteilt und die ver

fassungsmäßigen Rechtsgleichheit an.

Keine Anhörung Deutschlands ?

während des Krieges auf besonderen Wunsch der Obersten Heeres­leitung immer mehr ausgebaut. Berantwortlich für die Juden­zwangswirtschaft" find u. a. Bethmann Hollweg , Helfferich, von Genf , 2. September. ( WTB.) Der polnische Delegierte bei Batocki, Ludendorff, Wilhelm II. , Edler von Braun , Hindenburg , der Völferbundsversammlung, Profeffor Astenasy, machte bei General von Stein, furz lauter Juden.) Rüften wir uns zum dem Borsigenden des Bölkerbundrats einen Besuch, in dem er lebten Kampf gegen rote und goldene Inter den polnischen Standpunkt zur Frage der Teilnahme nationale! Kapitän Kieferetter- Hamburg spricht über die Flaggen. Polens an den Beratungen über die oberschlesische Frage frage. Das Verhalten des Reichstages hat schwer ent barlegte. Er bestätigte außerdem seine Auffaffung in einem täuscht. Wir wollen unsere alte Fahne auch in Zukunft Schreiben an den Vorfihenden des Bölkerbundrats, das fol­behalten. genden Wortlaut hat: Professor Pitter- Hamburg beflagt die Jugendvergiftung, Beseelt von heißem Bertrauen in den Bölkerbundrat die im Krieg zu Verrat und Desertion geführt habe. und entsprechend der mündlichen Erklärung, die mir gestern Eure Höchste Zeit fet es, den neuzeitlichen Bestrebungen entgegenzutreten, Exzellenz gegeben, habe ich die Ehre, im Auftrage meiner Regierung welche die Jugend Gott und Raiser vergeffen ließen. Ge- dem Wölferbundrat mitzuteilen: Obgleich die polnische Regierung rade Hamburg sei mit seinem Schulmesen am schlimmsten daran, an dem Recht festhält, das ihr nach§ 5 des Artikels 4 des Pattes denn hier werde mit den Schuleinheitsbestrebungen zusteht, macht sie gegenwärtig teinen Gebrauch von diesem geradezu Unfug getrieben. Er bitte die Reichstagsfraktion um ihren Beistand.

Herr von Forfiner Greifswald beklagt die schwere Verurteilung des U- Boot- Leutnants Dithmar und bittet, dem unglüd

Genoffinnen! Genossen!

Kommt alle zur Flugblattverbreitung

am Sonntag morgen.

Recht."

§ 5 des Artitels 4 befagt: Jedes Mitglied des Bundes wird aufgefordert, einen Delegierten zu entenden, der an den Sihungen teilnimmt, wenn eine Frage vor den Raf gebracht wird, die dieses Mitglied besonders angeht.

Treffpunkt um 9 Uhr in den Bezirkslokalen. fprechungen in der Kulisse die Möglichkeit befißen, die mit­

von dem jüdischen Schmuh befreien.

logene und volfsvergiftende Hege gegen die national tiden Opfer ber Bolitit von hier aus die Sympathie gesinnten Kreise zurüdweist. Die Entschließung hält unter bzum Ausbruck zu bringen. Jebenfalls müsse die Bartei dafür lehnung aller Gewaltmittel daran feft, den politischen forgen, daß bas Uri il im Reichstag besprochen werde. Redner Kampf auf dem Boden von Recht und Gefeß zu führen, schließt mit der Mahnung, nie den Tag der Rache und Vergeltung fie protestiert gegen die Maßnahmen der Reichsregierung und zu vergeffen. fact fchärfften Kampf bis zur Wiederherstellung der per Berl- Rürnberg ist nicht damit einverstanden, daß der Antisemitismus nur eine negative Baffe fei. Im Professor Dr. Brunstaed- Erlangen spricht sodann über vol- Gegenteil, er soll unser deutsches Fühlen und Denten fifch nationale Erneuerung, die im Interesse der Selbsterhaltuna und der Türbe Deutschlands not wendig fei. Der Mille der Nation ist dozu bestimmt, daß die Ideale des Boltes in die Wirklichkeit umgesetzt werden; dazu gehört Macht, und es gibt nichts Lächerlicheres, als den Geist von Weimar und Potsdam gegeneinander auszu spielen.( Beifall.) Fort mit bem Internationalis nis, zurück zum reinen Boffetum, mie es feine füte von 1760 bis 1830 hatte, zum nationalen Rufturstaat. Fort mit dem Marrismus und allen undeutschen Cehranschauungen, die fich feht bei uns breitmachen. Scham und Schande rührt unsere Boltsfeele wieder auf. Der deutfch völlische Geist hat sein Biel in der Bereicherung der Seele,

nicht in der Anhäufung irdischer Güfer.

Das Zeitungsverbot beleuchtet den Weg, den das Reich jetzt geht. Bollen wir warten, bis jüdisch- rote Flut auch zu uns fommt, bis unfere Führer am Laternepfahl hängen, bis es zu spät ist? Herr ergt hat in fehr anständiger Form vom ententiftischen System gesprochen. deutlich von dem jüdischen System gesprochen. Das hätte jeber Deutsche verstanden. Wir wollen jebenfalls, baß das Kind beim Namen genannt wird, und wir müssen alle, ob wir wollen oder nicht, einmal durch das jüdische Causoleum hindurch.( Beifall.)

Damit soll, offenbar auf französischen Wunsch, einer An­hörung der deutschen Bertreter vorgebeugt werden. Polen fann um so leichter auf das ihm zustehende Recht verzichten", als es ja in Frankreich einen unbedingten Bertreter seiner Wünsche und Interessen im Bölkerbundrat besitzt. Dazu tommt noch der Umstand, daß die polnischen Delegierten im Bölkerbund jederzeit durch inoffizielle" Besuche und Be­glieder des Rates zu bearbeiten und zu beeinflussen, während Deutschland jede Einmischungsmöglichkeit versagt ist. Der Bölkerbundrat hätte u. E. vernünftiger und gerechter gehan­belt, wenn er die beiden Barteien aufgefordert hätte, ihm ihre Ansichten vorzutragen. Der Brief Astenasys sieht viel zu sehr nach einer abgetarteten Sache aus, als daß er ge­eignet wäre, Deutschlands Vertrauen in den Böllerbundrat zu heben. Das nadte Ergebnis dieses Techtelmechtels bleibt näm­lich für uns: Deutschland wird überhaupt nicht angehört, ohne jedoch die Garantie zu erhalten, daß auch Bolen nicht etwa unter der Hand doch angehört wird.

Genf , 2. September. ( EP.) Auf das( oben abgedruckte) Schrei­ben Astenazys hat Präsident Ishit mit einem Schreiben geant­wortet, in dem er für das dem Rat ausgesprochene Vertrauen banft und erflärt: Wenn die polnische Regierung später einen nspruch hinsichtlich des genannten Paragraphen machen sollte, würde ich nicht verfehlen, ihn dem Völkerbundrat zu unter­

breiten.

Genf , 2. September. ( TB.) In Erflärungen an die hiesige Breffe betonte Bourgeois- Frankreich nochmals, daß die Auf Kosten der Steuerzahler. Im Schweidniher Kreisblatt" ueberweisung der oberschlesischen Frage an den Biererrat das Nr. 203 gibt der Kreisarzt Dr. Geißler aus Herzberg an der Elster Desinteressement der Vertreter der Großmächte belannt, daß er zweds Teilnahme am Parteitag der Deutsch bedeute, die vielmehr in engem Kontakt mit dem Viererrat nationalen bis zum 4. September beurlaubt fei uf. Dies geschieht im amtlichen Teil, für den der Staat Inferationsgebühren bleiben würden. Auch hob Bourgeois hervor, daß die gegebenen. bezahlen muß. Niemand wird Herrn Dr. Geißler feine Teilnahme falls anzuhörenden Bewohner Oberschlesiens , polnische am Hakenkreuztertag verweisen wollen, aber die Untoften möge er und deutsche Persönlichkeiten, aber keine Vertreter der Regierungen felber tragen, fein werden.

Versuchte Sabotage.

( Bas fagfte nu, Gitel- Schieberich?) Der Antisemitismus ift eine negative affe, unfere pofitiven Aufgaben der Erneue­rung des Volkstums find wichtiger. Zweifellos ist das Juden tum ein fremdes Boltstum in unferem Boltstum. wir achten dieses Voltstum(?), wie wir unser eigenes Volfsfum achten, ober es märe mahn mizig, biefem Boltstum unsere Führerschaft anzupertrauen.( Stürmischer Beifall.) Aber wir dürfen nicht vergessen, daß unser Boltstum ftart genug gewesen ist, einzelne Elemente aus jenem fremden Roffstum zu uns herüber­zuziehen( bzw. und vor allem ihre Moneten). Aber das find Ausnahme erfcheinungen; im allgemeinen hat der Die Eingriffe staatlicher Behörden in die städtische Selbstver­Aude fein völkisches Empfinden. Der zerfekende, scharf anafnfierende waltung haben in der letzten Zeit wiederholt unseren schärfften Ande fein völlisches Empfinden. Der zerfekende, scharf analysierende Protest herausgefordert. Wie bei der Steuergesetzgebung, so haben Stand ist feine Waffe, dazu die strupellofe Berwendung der ange­häuften Gelder. Unfere Bufunft lient nicht in der Mauferung fich auch in der Schulpolitik die Parteien des Bürgerblods der Sozialdemokratie, fondern in einer fräftigen Förde hinter die staatlichen Behörden gestedt, um hier

Gintreten im vöffischen Sinne und praktischen Antifemi­

" Demokraten " an der Arbeit.

In feiner geftrigen Siting befchäftigte sich der Bölferbundrat in der Hauptsache mit der durch den von jugoslawischer Seite unter­fühten Miriditen Aufstand geschaffenen Lage in Albanien . Die Frage wurde an die Vollversammlung verwiesen.

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Ministerrat in Paris .

Paris , 2. September. ( BTB.) Briand unterrichtete heute den

fürzlich in Paris zusammentrat und zu dem Abkommen vom 13. August führte. Die Minister werden heute nachmittag die Be­ftimmungen dieses Abkommens prüfen.

mmg ber nationalen Arbeiterschaft.( Beifall.) Der das zu erreichen, was ihnen innerhalb der Berliner Berwaltung ministerrat über die äußere Lage. Doumer berichtete über rheiter muß entproletari fiert und durch Siedlungen selbst unmöglich war. anfäffig gemacht werden. Ciberalismus, der sich nicht auf den Boden Die gestrige Sigung der Schulbeputation hatte sich mit die Arbeiten der interalliierten Finanztonferenz, die fonjervativer Anschauung stellen kann, ist sinnlos. Redner schließt einem der haarsträubendsten dieser Fälle zu beschäftigen. Im Ver­mit Arndts Worten: Die Treue ftets zuerft. auleht im Himmel folg eines Magistratsbeschlusses hatte der Oberstadtschulrat von und auf Erden.( Stürmischer minutenlanger Beifall.) Frau Abg. Paula Müller- Offried gibt einen lleberblick über Berlin eine Rundfrage an alle Berliner Schulen gerichtet, Die Kleinarbeit und schildert die Mitarbeit der Frau durch die das Material für die Einführung einer follegialen Schul­Paris, 2. September. ( TB.) Hawas meldet: Im Laufe der an der völkischen Erneuerung. Die Folge des Frauenstimm verfaffung in Groß- Berlin geschaffen werden sollte. Diefes felbft zweiten Zusammenkunft des Ministerrates, der heute nachmittag rechts hat zu einer Stärtung der Rechtsparteien ge- verständliche Recht der Schulverwaltung, Fragen an die Schulen stattfand, hat der Ministerrat die Beschlüsse beraten, die durch die Führt. Die Frau hat zu forgen, daß die Märchen unferer ihres Amtsbereiches zu stellen, durchkreuzte die Potsdamer Finanztonferenz vom 13. August vorgeschlagen worden waren unter Schuld am Kriene verftummen, daß unfere Ju meiß, daß Regierung durch einen Eriaß an die städtischen Schulen, in dem Vorbehalt des franzöfifchen Delegierten, seiner Regierung dar­nur Undant den blanten Schild unserer helden be- bem es wörtlich heißt: Wir ersuchen Sie daher, den Lehrerkollegien über Bericht zu erstatten. Der Ministerrat war der Ansicht, daß fudelte und daß unsere Liebe noch immer unserem Kaifer und unferem Landesfürften gilf.( Beifall.) Rednerin plädiert für ernfies eine Befolgung der Anregung des Herrn mehrere von diesen Beschliffen einerseits im Widerspruch ständen mit unferem Landesfürften gilf.( Beifall.) Rednerin plädiert für ernſtes Stadtschulrat Baulsen in unserem Namen zu den Bestimmungen des durch die Anwendung des Versailler Ber­tismus. Die Saat muß gefät werden, wenn auch erft die tom- untersagen." Das Provinzialschulfollegium hatte trages aufgestellten Zahlungsstatuts, und daß fie andererseits den mende Generation ernten mird. Darum: Arbeit von Frou für die ihm unterstellten Schulen eine nicht ganz so plumpe Form Befugnissen der Reparationsfommiffion Abbruch täten. Unter diesen zu Frau chriftlich und national! Das ist unser Bersprechen an wählt, die aber faftisch auf dasselbe hinaustam. Umständen wurde beschlossen, mit den Verbündeten die strittigen Bartel.( Stürmischer Beifall.) In der gestrigen Sißung der Schuldeputation standen die Punfte in versöhnlichem Geifte noch einmal zu era Staatsminister Dr. Wallraf foricht über die Ereignisse in der Antwortschreiben der Deputation an Regierung und Bro- wägen und mit ihnen solche Lösungen zu suchen, die geeignet eft mart. Wir dürfen das Deutschlandlieb nicht mehr fingen, vinzialfchulkollegium zur Debatte, die die Rechte der städtischen wären, die Rechte eines jeden im Einklang mit den Bestimmungen aber es flinat in unserem Innern. Dort kann es fein Feind töten. ( Reifolf.) Der demokratische Gesante vom Einhelleftaat ist nicht Selbstverwaltung wahren sollten. Man hätte nun meinen sollen, des Friedensvertrages und den späteren Abmachungen zu wahren. einmal ein fchöner Traum. Auch wir wollen unsere Eigenart baß die berufenen Vertreter der Selbstverwaltung hier famt und Die Regierung wird Berhandlungen in diesem Sinne anfnüpfen. behalten unter dem alten schwarzwethroten Banner. Der alte fonders wie ein Mann die Uebergriffe der Regierung zurüd. Minister 2oucheur erstattete über die Wiesbadener deutiche Raiferaar wird uns den Morgen bringen.( Stür gewiefen hatten. Statt deffen erlebte man das beschämende Verhandlungen Bericht. mischer Beifall.) Schauspiel, daß die bürgerlichen Burteien wieder unter Boran­I Obwohl dieses Rommuniqué auf ein deutliches Abrücken des Mach der Mitteospaufe erstattet 2ba. Dr. Röfide Bericht fiber tritt des Demokraten Herrn Merten sich hier ministerrates vom Finanzminister Doumer schließen läßt, meldet Die Arbeiten des Ausfchuffes fir Interfuchung der hohen als Verteidiger der Uet ergriffe der Regierung auffpielten. Sie Eft- Europe als Ergebnis dieser Sizung, daß eine Finanz= Breise für landwirtschaftliche Produkte. Redner fanden kein einziges Wort für die bedrohte städtische Selbstverwal- ministerkrise vermieden worden ist. Weiter berichtet diese tommt zu dem Schluß, daß, von Ausnahmen abaefehen, die Land­wirtschaft nicht zu hohe Breise nehme. Man muß daran tung, fie waren einverstanden damit, daß der Berliner Schulver- Agentur, daß der Ministerrat beschloß, den Kriegsminister Barthou denken, daß unsere Landwirtschaft nach der jahrelang betriebenen waltung auch die allernotdürftigsten Rechte und Berechtigungen ein zu beauftragen, die Regierung am 3. Oftober in Metz bei der Ent­Ausbeutung des Bodens, der Maschinen und Geräte zur Neu- fach aus der Hand genommen werden sollen. Von dem Vertreter hüllung des Denkmals für den verstorbenen Führer des Re­beschaffung der Ausstattung gezwungen ist, wenn sie Deutschland unserer Fraktion ist diese standalöse Haltung gerade der vanchenationalismus Paul Deroulède zu vertreten. ernähren foll. An der Brotteuerung trägt die Landwirtschaft feine Demokratischen Fraktion und ihres Wortführers gebührend Schuld, vielmehr das Auslandgetreide. Der jahrelang festgenagelt worden. Nur um die ihnen verhaßte freiheitliche Schul­Das französische Defizit. niedrig gehaltene Brotoreis war nur eine politische Vorfpiegelung. Derfaffung und die ihnen noch verhaßtere Beteiligung der Eltern Paris , 2. September. ( WTB.) Wie Liberté" mitteilt, bleiben Der Reichszuschuß mußte eben durch die Steuerzahler ausgeglichen an der Schularbeit zu hintertreiben, geben die bürgerlichen Barteien die französischen Steuereinnahmen gegenüber den An­merden. Seht aber, wo das Reich feine Brichülle mehr leisten fann, mußte der Brotpreis erhöht werden. Redner appelliert an die Bond- falt lachend die allerclementarsten Rechte städtischer Selbstverwal- fäßen des Budgets weiter ernsthaft zurück. Das Defizit betrage im August mehr als 3 556 000 Frank und sei seit Beginn mirte, die 11 m lage pünktlich zu entrichten. Sie mürben tung preis. damit dazu beitragen, auch die letzten Borwürfe gegen die Landwirt- Als in der Abstimmung die sozialistischen Parteien in der Mehr- des Jahre höher als 25 Millionen Frant. schaft zu entfräften.( Beifelt.) heit blieben, versuchte der Bürgerblock die Absendung der beiden des Jahres höher als 25 Millionen Frant. Dr. Eberle hält das Referat über Wiederaufbau und Schriftstücke an Regierung und Provinzialschulkollegium durch die Mittelstand. 2ftiengesellschaften verdrängen die Privatbetriebe, Forderung einer zweiten Lesung zu sabotieren. Aber auch Turati für Koalitionspolitik. und die Bodenfpefutation führt zur Schaffung neuer Großstädte. diesen Gewaltstreich wußte unsere Fraktion zu durchkreuzen, indem So macht fiá; der fapitalistische Druid ebenso wie gegen den auf ihren Antrag beschlossen murde, die nächste Sigung der Schul- der Sozialdemokratischen Partei hat mit der Erörterung der politi­Mailand, 2. September. ( Tul.) Die Mailänder Sektion 2rbeiter auch gegen den fleinen Gemerbetreibenden Geltend. Und wenn mir noch Mehrheit rinnen, müffen mir offen deputation bereits am Sonnabend abzuhalten. So ist zu hoffen, schen Richtlinien für den kommenden Kongreß begonnen. Iurati raeben, daß es eine Saints des cebildeten Druffchlands iff, nicht daß die beiden Dokumente kommunaler Selbstachtung, in denen die thon not 50 Jahren das eingehen in haben, haputella hätte städtische Schulverwaltung ihre Rechte wahrt, allen reat Morrismus nicht die ipfe permirren Pannen. tionären und derokratischen" Quertreibereien cbner plädiert für staatlichen zum Troy bereits heute abgehen formen.

Siar mun einnerriffen marhan. Schh des gemerblichen Mitteftandes. Die foziole Spannung tonn nur durch Förderung

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legte in einer zweistündigen Rede die maßgebenden Gründe dar, die eine Mitarbeit der Sozialdemokratie ratsam er­scheinen lassen. Nicht persönlicher Ehrgeiz beseele ihn, sondern die Ueberzeugung, daß die Sozialdemokratie dem Wohle der Arbeitermassen durch volle parlamentarische Mitarbeit Republikanische Schuhpelizei. Ein erhebendes Bekenntnis zur bei der Wandlung des sozialen Geistes der Nation weit besser dienen hes Mittelstandes ausgeglichen werden, denn hier Republik legte die Magdeburger Schußpolizei ab. Um 7 Uhr bietet sich, die ber fich der Abg.& ind dafür aussprach, die deutſch - zerthauses. Polizeipräsident Gen. Krüger hielt eine Ansprache, nach briffung! Aus New Dort wird vom 1. September gemeldet, bietet sich die Möglichkeit zum Aufstieg Es folat eine furze 2 us morgens versammelten sich die Beamten im großen Gaal des Kon- werde als durch ihre bisherige unfruchtbare Gegnerschaft. sprache, in nationalen Grundläke bis in die fleinste Bauernhütte hineinzubieser wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, in der die tragen und die Brüde über die Gegenfäße zu schlagen, die leider Schußpolizei ihre Treue zur Verfassung und Republit betont und daß der Ueberdreadnought Washington vom Stapel ge­die verfluchte Judenzwangswirtschaft fich gegen alle gefegmidrigen Gewalttaten wendet. Die Bersammlung lassen wurde. Das Schiff verdrängt 33 590 Tonnen, wird elek war von den drei großen Organisationen der Schußpolizei gemein- frisch betrieben und seine Bemannung beträgt 1411 Offiziere und schaftlich veranstaltet. Mannschaften.

nefchaffen habe.( Die verfluchte Audenzwangswirtschaft" wurde be­Zanntlich Anfang 1915 mit der Brotrationierung eingeführt und