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Gewerkschaftsbewegung

Helft Sowjetrußland!"

Der Bevollmächtigte des Metallarbeiterverbandes Berlins  , Ge­noffe 3ista, teilt uns in Abwehr einer Unterstellung in der Roten Fahne" Nr. 390 auf Veranlassung der Ortsverwaltung eine längere Erklärung mit, der wir entnehmen:

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Werkmeister und Holzarbeiterstreit.

Es handelt sich hier um den Deutschnationalen Handlungs. der Arbeitnehmer die Berhandlung als ergebnislos. Sie lehnten gehilfenverband( DHB.), dessen Name in dem ausführlich wieder es ab, dieses Angebot dem Personal zu empfehlen. gegebenen Artikel wohl a bfichtlich fortgelassen wurde. Die Versammelten lehnten das Angebot der Direktion ganz Walter Lambach, M. d. R., Fraktionsmitglied der Deutschnationalen entschieden ab und ersuchten die Verhandlungskommission, erneut Einigung der Metallarbeiter in Halle. Bolkspartei, ist das bekannte Borstandsmitglied des DHB. Aus der in Berhandlungen zu treten und an ihren Forderungen festzuhalten. Halle a. d S., 5. September.  ( Eigener Drahtbericht des Notiz geht ferner flar hervor, daß die gewerkschaftliche Organi Ein Antrag, bis zum 7. b. M. die Verhandlungen zu beenden, fand ,, Borwärts".) Der gegenwärtige Streif ber hiesigen Metall- ation des DHB. nichts anderes als eine 3 weiggeschäftsstelle einstimmige Annahme. jener rechtsbolfchemistischen Partei darstellt, die als Mit einem Appell des Betriebsrates an die Versammelten, fest arbeiter hat die erfreuliche Folge einer Wiedervereinigung im Deut. Nomensnachfolgerin der altpreußischen Konservativen Partei den und einig zusammenzustehen, schloß die imposante Bersammlung fchen Metallarbeiterverband, Ortsgruppe Salle, gezeitigt. Heute wird Sammelpunkt des als intelleftuelle Urheber politischer Mordtaten be­in der Halleschen sozialistischen   Presse das Ergebnis der Wiederver- rüchtigten Klüngels bildet. Diesen geschworenen Feinden etner Streit im Berliner   Darmgewerbe. einigungsverhandlungen zwischen den beiden Gruppen mit den Be- wahren Menschheitskultur, die den er bärmlichsten Betrug Die im Zentralverband der Fleischer organisierten Darmarbeiter dingungen der Wiederaufnahme der abgesplitterten am deutschen Bolte begingen, der je einer Bolfsgesamtheit Mitglieder in den Deutschen Metallarbeiterverband   veröffent- gegenüber gefchah, halten irregeleitete Angestellte mit pseudonatio. haben eine Lohnforderung von 35 Pro3. gestellt. Um den licht. Zugleich damit gibt die bisherige Berwaltung des abgesplitter- naler Gesinnung nach wie vor den Steigbügel. Dieser zwar nicht allgemeinen Branchenverhältnissen Rechnung zu tragen, haben die ten Teiles in einer besonderen Erklärung ihre Zustimmung zu diesen neue, aber in München   wiederum zutage getretene Berrat an den Arbeitnehmer von ihrer ersten Forderung von 50 Proz. Lohnauf­Aufnahmebedingungen Klaffenintereffen der Angestelltenschaft fällt um fo schwerer ins Ge- schlag Abstand genommen, um ihre Forderung ohne Arbeits. und die Schließung der Berwicht, als die not und das Elend der großen Mehrheit der Ange- nieberlegung durchzubekommen. Sie haben aber die Rechnung waltungsstelle Lerchenfeldstraße befannt. Somit ist stellten in Handel und Industrie durch die Schuld jener Desperado- ohne die Herren Arbeitgeber gemacht, welche der Meinung sind, daß eine ebenso unrühmliche wie das Verbandsleben schädigende Episode politiker ins Ungeheure wächst. Die freiorganisierten Angestellten die Teuerungswelle mit einer 20prozentigen Lohnaufbesserung aus­zu einem glücklichen Abschluß gebracht worden. Alle Darmarbeiter haben dieses Angebot mit Ent­werden nicht verfehlen, diesen neuesten Betrug des DHB. allen Be- geglichen ist. rufsangehörigen im Reich einzuprägen. rüftung abgelehnt und find am 1. September in den Streit getreten. Berschiedene Firmeninhaber versuchen Streitposten an ihrer Tätigkeit zu hindern. Die Kutscher der Firmen haben sich mit den Streifenden folidarisch erklärt und verweigern jede Streitarbeit. Die Die außerordentliche Mitgliederversammlung des Bezirks- Firma B. Janzen, Greifswalder Str. 224, hat infolge des Ver­vereins 24, Fachgruppe Holzindustrie, des Deutschen   Werk- haltens der Betriebsräte Bahl und Kuber das zweifelhafte Glüd, meisterverbandes am 30. Auguft im Schultheiß", Neue Jatob- mit einer Handvoll Arbeiter, welche den Wert einer Organisation Straße 24/26, befaßte sich mit dem Streit in der Berliner   noch nicht erkannt haben, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Der In der Verwaltungssigung am 19. Auguft stellte der Kollege Holzindustrie. Der Verbandsvertreter Keller schilderte eingehend Herr Janzen scheute sogar nicht davor zurüd, den Kollegen Radolzki, Niederkirchner  , der der Kommunistischen Partei angehört, die Situation und beklagte schließlich, daß in einer ganzen Reihe welcher die Forderung sachlich begründen wollte, mit Gewalt den Antrag, der Vertreter der Metallarbeiter in der Berliner   Ge- Don Betrieben von den darin tätigen Wertmeistern Streitarbeit ge aus dem Betriebe zu entfernen. wertschaftskommission soll für die Herbeiführung eines Beschlusses macht würde. Es müsse alles darangesetzt werden, derartige Bor­derselben eintreten, durch welchen der ADGB. aufgefordert wird, tommnisse zu verhüten und die Solidarität mit den streißenden Holz­zur Kontrolle über die Verwendung der für die Ruffenhilfe gesamarbeitern streng zu wahren. In der Aussprache wurde kritisiert, daß melten Gelder eine aus allen drei politischen Parteien zu bildende die Geschäftsstelle nicht schon vor dem Beginn des Streits für den Rommission zuzulassen. Daraufhin erklärte Ziska, daß auch er in Streiffall notwendige Berhaltmaßnahmen gegeben hat. Es wären der Gewerkschaftskommission dafür eingetreten wäre, daß bestimmte dann Klagen über eine angeblich große Zahl von Streifbrechern aus Sicherungen für die gewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft ge- den Reihen der Wertmeister vermieden worden. Die Erklärung des geben sein müßten, wenn fie für Rußland   Gelder sammeln soll. Berbandsvertreters W., die Wertmeister dürften alles tun, was fie Ich forderte die Sicherung deshalb, weil die Lösung des Hunger- tisher auch getan und mozu fie vertraglich verpflichtet find, habe problems in Rußland   unter den gegenwärtigen Verhältnissen eine Verwirrung angerichtet. Wenn der Werfmeister fich auch in regu reine Geldfrage ist und auch von den herrschenden russischen Ge- lären Zeiten durch produttive Mitarbeit für eine rasche Erledigung nossen nur als eine solche angesehen wird, weil ja sonst die inter  - eiliger Aufträge betätigen fönne, sei im Falle eines Streits solche nationale Arbeiterschaft von ihnen nicht zur Sammlung von Geldern Tätigkeit zu unterlassen, da sie als Streifarbeit und damit als ver aufgefordert werden könnte. Daraus aber, daß man mit großen werflich gewertet werden muß. Es fönne sich im Streif niemand Geldsummen der furchtbaren Not der russischen Proletarier helfend hinter vertragliche Verpflichtungen verschanzen. Silbermann vom Rußlandhilfe. Die Liste Nr. 4286 ist als verloren ge­beikommen fann, ergibt sich zwingend, daß die gewaltigen Summen, Zentralverband der Angestellten forderte volle Solidarität mit den melbet worden. Zeichnungen sind auf dieser Liste nicht gemacht die die herrschenden russischen Genossen zur Vergiftung der Arbeiter ftreifenden Holzarbeitern. Genz vom Holzarbeiterverband gibt worden. Wir bitten diefelbe anzuhalten und an die unterzeichnete bewegung in allen zivilifierten Staaten der Erde aufbringen, fehr feiner Befriedigung über den Verlauf der Berhandlungen Ausdrud. Organisation, Zimmer 35, abzuliefern. wohl mit dazu verwendet werden können, die Not der russischen Folgende Entschließung wurde einstimmig angenommen: Die orga Brüder zu lindern. nisierten Wertmeister der Fachgruppe Holzindustrie erklären sich in dem jegt immer mehr verschärfenden Kampfe der Berliner   Holz­arbeiter folidarisch und verpflichten sich. jegliche Tätigkeit, die sich nicht auf auffichtführende oder anleitende Tätigkeit bezieht, strengens zu unterlassen."

Die Gewerkschaftsfommission machte sich meine Argumentation nicht zu eigen, unter der für mich allerdings verständlichen Be­gründung, daß genügend Erfahrungen vorliegen, baß zwifchen evtl. abgegebenen Bersprechungen und der Erfüllung derselben ein weiter, bisher unüberbrüdbarer Weg liegt. Ich erklärte dann am Schluffe meiner Ausführungen, infolgebeffen bekommen die russischen Kol­legen und Genossen das von der deutschen   Arbeiterschaft zu sam­meinde Geld bedingungslos."

Zur Lohnbewegung der Hochbahner.

Der Einwand der Arbeitgeber, daß das Sortiergeschäft bei Be­willigung der Forderung unrentabel fei, fällt meg, weil schon vier Firmen, welche auf Sortierarbeit eingestellt sind, den Tarifvertrag anerkannt haben.

Echlächtergesellen, übt Solidarität, holt selbst teine Därme ab. Berweigert die Verarbeitung von Därmen, wenn sie nicht von Firmen fommen, welche bewilligt haben. Nachstehende Firmen haben den Tarif anerkannt: Hugo Steinte G. m. b. H., Neue Friedrichstr. 11, Gengelbach, Zehdenicker Straße, Neu­mann, Martin- Opitz- Str. 5, Berliner   Darm- Import G. m. b. 5., Marienburger Str. 29.

Darmarbeiter, bleibt standhaft, laßt Euch durch Versprechungen nicht födern. Es geht um Eure Existenz! Die Streitleitung.

Deutscher   Transportarbeiterverband.

SPD.  - und USPD.  - Funktionäre der Gemeindebetriebe Groß­Berlins. Alle im Lohnfartell für die Gemeindebetriebe organi­fierten Funktionäre, die der SPD   und USPD.   angehören, werden bringend ersucht, zu einer Versammlung am Dienstag abend 7 Uhr im Lotal Bubisäle", Neue Königstr. 26, zu erscheinen.

Zutritt nur gegen Borzeigung von Mitgliedsbüchern und Bartei­Die Fraktionsvorstände. ausweisen. Deutscher   Transportarbeiterverband. Handelshilfsarbeiter und arbeite Blumen und Febern): Mittwoch 6 Uhr bei Bitte, Boststr. 29, Gruppenversamm­rinnen aus ben Engros- und Detailbetrieben der Pugbranche( Damenhüte, Chemische Branche: Dienstag 7 Uhr im Dresdener   Rafino, Dresdener Straße 96, allgemeine Branchenversammlung sämtlicher Untergruppen. Branche 31( Alt- Metall- Großhandel): Mittwoch 6 Uhr im Saal 5 des Gewert fchaftshauses, Engelufer 24/25, Bollversammlung.

Die Bediensteten, Handwerker und Arbeiter des Hochbahn­betriebes nahmen am Sonntag den Bericht über den Stand der 2ohnbewegung entgegen. Die Vertreter der zuständigen Dr ganisationen gaben Bericht über die am 1. September statt- fung. gefundene Bersammlung.

wendigkeit einer Lohnerhöhung eingehend begründet hatte, erklärte Nachdem die Verhandlungskommission die Höhe und die Not­die Direktion, daß eine Aufbefferung der Löhne erfolgen müsse, den Ernst der Zeit nicht vertenne, aber nicht in der Lage sei, die Forderungen im vollen Umfange zu erfüllen. Nach längeren Berhandlungen bewilligte sie zu den bestehenden Monatslöhnen für Berheiratete 50 ẞf, für Ledige 40 Pf. und für Frauen 35 Pf. Bulage pro Stunde. Die Kinderzulage foll von 60 auf 75 m. pro Monat erhöht werden.

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Berband der Buchbinder unb Papierverarbeiter. Kartonbranche: Mitt woh 5 Uhr bei Boeker, Weberstr. 17, Branchenversammlung für die Etui. handlungen und Urabstimmung. Die Urabstimmung über das Angebot der und Kartonnagenindustrie. Tagesordnung: Bericht von den Weimarer Ber unternehmer findet in der Versammlung statt. Die Mitglieder sind demnach verpflichtet, vollzählig zu erscheinen.

Zentralverband der Film- und Rinoangehörigen. Berufsgruppe Kino- Bor­führer: Bersammlung am Mittwoch, vormittags 11 Uhr, im Alten Astanier", Anhaltstr. 11. Wichtige Tagesordnung. Streitabstimmung.

Die Rote Fahne  " legte den Standpunkt Ziskas dahin aus, er halte es für selbstverständlich, daß die Sammlung und Abführung der Gelder vom AD6B. nur erfolgen dürfe, wenn Sowjetrußland sich bereit erklärt, Rongeffionen an die Menschewisten einzugehen, ins­besondere die wegen tonterrevolutionärer Umtriebe Verhafteten freilasse. Diese Darstellung ist für die Zwecke der Roten Fahne" natür lich wirksamer, ist dafür aber von A bis 3 erlogen. Aangestelltentagung der Deutschnationalen Volkspartei  . In einem bürgerlichen Blatte Münchens   lieft man, daß Die in der der Deutschnationalen Boltspartei zusammengefchloffenen Privatangestellten mäh- Die Verhandlungskommission lehnte den Unterschied zwischen rend des Parteitages ebenfalls eine Tagung abhielten, auf verheiratet, ledig und weiblich ab und erklärte, über das minimale der rund 250 Ortsgruppen und Kreisvereine vertreten waren. Reichs- Angebot der Direktion nicht verhandeln zu können. Könnte die tagsabgeordneter Lambach wurde einstimmig wieder zum Bor Direktion feine weitere Zusage machen, so müßten die Berhand fizenden gewählt und hielt einen Vortrag über Deutschnationale lungen abgebrochen werden. Nach längerer Beratung machte die Angestelltenpolitik im Reichstage". In bezug auf die verschiedenen Direktion ein neues Angebot, das aber eine wesentliche Aenderung nationalen Gewerkschaftsrichtungen stellte sich die Bersammlung auf nicht brachte. Der Unterschied zwischen Berheirateten und Ledigen Berantwortlich für ben rebatt. Teil: Bittor Schiff, Berlin  ; für Anzeigen: den Standpunkt, daß die Partei völlige Neutralität zu wahren hat. und die 40-50 Pf. Lohnerhöhung pro Stunde blieben bestehen. Die 2. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Bor  Die in der letzten Zeit von dem volksparteilichen Abgeordneten Zulage für Frauen follte auf 40 Pf. erhöht werden. Die Erhöhung wärts- Budbruderei u. Berlagsanitalt Baul Ginger& Co., Berlin  , Bindenftr. 3. Geisler gegen den Abgeordneten Lambach erhobenen Anwürfe wur- der Kinderzulage murde abgelehnt. Der Forderung des Verkehrs­den in einer Entschließung einstimmig zurückgewiesen. Entschließungen personals, die Funktionszulage zu erhöhen, trat man näher. Soweit wurden weiter angenommen zur Sonntagsruhe, zur Kapital- und sie 26 M. und 13 M. pro Monat beträgt, sollte fie um 20 Broz., 1.

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Werkmeisterverband, Berlin   24. Fachgruppe Solzindustrie: Dienstag 7 Uhr im Schultheiß, Neue Satobftr. 24/26, Mitgliederversammlung. Wahl der Ab­geordneten.

tunden milde, aber veränderlich, bei mäßigen westlichen bis nordwestlichen Better bis Mittwoch mittag: Bielfach beiter, in den Tages. funden milbe, aber veränderlich, bei mäßigen westlichen bis nordwestlichen Bindent. Deftlich ber Dber leichte Regenfälle.

Sierau 1 Bellage.

Gewinnbeteiligung, zur Angestelltenversicherung, ferner für die soweit sie 52 m. beträgt, um 10 Broz. erhöht werben. Alle anderen Stoffe L. Herren- u.Damenbekleidung

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Schaffung von Handelsaufsichten und für die Förderung des Arbeits- Forderungen wurden abgelehnt. Da die Direktion erflärte, wetter Koch& Seeland, Gertraudfenstr. 20/21 Bugeständnisse nicht machen zu können, bezeichneten die Bertreter Gegr.

vertragsrechts."

b.H.  

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