Nr.424 38. Jahrgang Ausgabe B Nr. 210
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Donnerstag, den 8. September 1921
Ueber den Fortgang der Verhandlungen zwischen dem inneren Frieden. Wer ihn stört, wird von uns mit allen Reich und der bayerischen Kahr - Regierung hört man wenig Mitteln zur Ordnung gerufen werden. Erfreuliches. Das ist auch nicht anders zu erwarten, Es ist hohe Zeit. Die Reichsregierung mag das Wort hezt doch die gesamte Berliner Rechtspresse, um den baŋe- sprechen, das uns zu geordneten Zuständen zurückführt. rischen Unterhändlern den Rüden zu stärken. Die Kreuz Beitung schreibt, daß die rote Hege in Bayern hauptsächlich München , 8. September. ( Eigener Drahtbericht des ,, Borwärts".) Don Berliner Drahtziehern besorgt würde. Dabei Die Münchener Preffe sucht unter unverminderter Heße gegen die stellte erst gestern, wie unser Münchener Korrespondent meldet, Reichsregierung die bayerische Regierung vor der Möglichkeit eines unser Münchener Parteiblatt erneut durch umfangreiches Ma- Ausweichens vor dem durch die deutsche Arbeiterschaft verstärkten terial unterstützt fest, daß in Rosenheim die bekanntesten Druck der Reichsregierung zu bewahren. Die Münchener Zeitung" bayerischen„ Saupreußen" Ludendorff, Oberst Bauer, erklärt, die Bertreter Bayerns hätten nur befch rantte Bolt Ehrhardt und andere Reichsverderber ihr Stelldichein Das„ Miesbacher Tagblatt erfährt von sehr gut unterrichteter Seite": machten. Die endgültige Entscheidung werde in München fallen. haben. Von diesen Zentren aus wird die„ bayerische Volks- Das Staatsministerium hat die Koalition vollständig hinter sich, in feele" zum Kochen gebracht. dem Bestreben, Uebergriffe der Berliner Regierung energisch zurück Es ist deswegen Klar, daß die Haltung des bayerischen zuweisen. Die bayerische Abordnung habe den Auftrag, fich Ministerpräsidenten v. Kahr gegenüber den Gewert auf tein kompromiß einzulassen. Berlin habe es also schaftsführern eine von den Maßnahmen ist, die be- in der Hand, einen Bruch mit Bayern zu vermeiden. Die Augs wußt zum Konflift treibt. Man will es darauf an. tommen lassen. Das Reich foll gezwungen werden, sein Recht durchzusehen. Dann hofft man wohl auf eine neue fogenannte patriotische Welle, die Herrn Kahr auch gegen den Billen der derzeitigen bayerischen Koalitionsparteien noch höher hebt, als er jetzt steht. Es bleibt doch sehr beachtens wert, daß die Freiheit" authentisch zu berichten vermag, daß Herr v. Kahr in letzter Zeit mit dem vormaligen Kronprinzen Rupprecht eingehende Verhandlungen gehabt hat.
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burger Arbeibzeitung" fleht in einem Artikel unter der Ueberschrift taaten um Unterstügung an, mit dem Saße: Bayern fann in die Bayern als Bannerträger des Föderalismus ", die übrigen Bundes fem Kampfe wohl die Fahne voraustragen zum Siege, es ist aber die Gefolgschaft aller jener in Deutschland notwendig, die nicht willens find, Deutschland an der sozialistischen Einheitsstaatstheorie zugrunde gehen zu lassen." Unterstützt wird die bayerische Presse durch Auslaffungen des Offizierbundes hat beim bayerischen Ministerpräsidenten feierlichen alten Offiziertorps. Der Landesverband Bayern des Deutschen Protest gegen den Uniformerlaß eingelegt und in der Presse ein In Berlin ist es auch und das fällt uns besonders großes Jammergefchrei erhoben. Ein 80jähriger Artilleriegeneral die Deutsche Allgemeine Zeitung" des Herrn ftellt sich in den Dienst der Hezze der Augsburger Abendzeitung Stinnes, die jeden Schrift des Herrn v. Kahr beschönigen in Form eines offenen Briefes an den Reichspräsidenten , in dem er läßt. Heute morgen begründet sie an der Hand einer Stunden diesen fragt, ob er sich seinem Wunsche gemäß im Rocke des Königs tabelle, warum Sjerr v. Rahr die bayerischen Gewertschafts- begraben laffen bilrfe oder ob feine Nachkommen für ihre Bietät mit führer nicht habe empfangen fönnen. Derlei Versuche sind einer Strafe belegt würden! nur lächerlich. Daß ein Minister feine Beit hat, um eine wichtige Besprechung zu erledigen, fann man nur denen er zählen, die keine blaffe Ahnung von der Tätigkeit eines Mi nisters haben und die an die Absicht glauben, daß Herr v. Kahr die Gewerkschafter empfangen wollte.
auf
wußt zerstört.
fichung der füddeutschen Bresse über eine Rappisten 3entrale Die Münchener Poſt" bringt neues Material zu der Beröffent. in Rosenheim unter Beteiligung Ludendorffs, Xylanders, Oberst Bauers und des Kapitän Ehrhardt. Die Auflösung der Einwohner. mehr jei größtenteils nur eine Entwaffnungsaktion der fozialbemo fratischen und der demokratischen Mitglieder gewesen. Die rechts stehenden Mitglieder feien in Krieger- und Regimentsvereinigungen zu einer neuen Organisation zusammengeschlossen.
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Vermögenssteuer an der Quelle.
Die Erfassung der Goldwerte ist zum gemeinsamen Finanzprogramm der gesamten arbeitenden Bevölkerung geworden. Die Gegner, welche diesen Plan aus ihrem wohlverstandenen tapitalistischen Interesse heraus befämpfen, werfen den Verfechtern dieser Idee Agitationspolitik vor. Es sind das dieselben Kreise, die amtliches Aftenmaterial ohne die geringste Rücksichtnahme auf außenpolitische Wirkungen der Deffentlichkeit preisgeben, weil sie hoffen, damit ihren Geldbeutel retten zu können, dieselben Kreise, die vom Hansabund bis zum Landbund gegenwärtig eine gemeinsame Front bilden, um die einzige soziale Errungenschaft der vom Finanzminister vorgelegten Vermögenssteuergesetze wieder zu beseitigen, nämlich die Heran3iehung der landwirtschaftlichen Vermögen nach ihrem gemeinen Werte, nicht, wie bisher, nach ihrem Ertragswerte. Diesem ausschließlich von der Rücksicht auf das eigene Besitzund Klasseninteresse ohne Berständnis für die gesamtwirtschaftlichen Fragen und Aufgaben diftierten Verhalten sollen im folgenden noch einmal mit aller Klarheit die volkswirtschaftlichen Gesichtspunkte für unsere Stellungnahme gegenübergestellt werden.
In seiner Reichstagsrede vom 6. Juni 1921 hat der Reichsdirekten und indirekten Steuern auf rund 80 Milliarden befanzler das Gesamtauftommen aller beabsichtigten ziffert, den Bedarf von 100 bis 110 Milliarden. Nach seiner eigenen Rechnung ergab sich also ein Defizit von mehr als rechts bis links und alle Finanzkenner darüber einig, daß so20 Milliarden. Dabei waren sich aber die gesamte Bresse von wohl die Einnahmen überaus optimistisch gerechnet, wie auch die Ausgaben ganz zweifellos erheblich unter ihrer tatfächlichen Höhe angefeht waren. dieser Zeit eingetretene neue Entwertung der Reichsmart, Im Hinblick auf die seit unter Einbeziehung der ganz erheblichen Bosten aus dem außerordentlichen Etat, welche die Betriebsverwaltungen des in der Gesamtbilanz des Reiches auftreten werden, ist das Reiches betreffen und auf Jahre hinaus noch als Fehlbeträge tatsächliche Defizit des Reiches bei Durchführung fämtlicher vorgelegter Steuerprojekte mit rund 50 milliarden nicht zu hoch beziffert.
od Wie soll diefes Defizit gedeckt werden? Der Kanzler Es gilt bei den Reaktionären nur eines, Herr Rahr foll verwies auf den in seinen verheerenden Wirkungen für die unter allen Umständen gehalten werden, weil er das System Bolkswirtschaft sattsam bekannten Weg des Notendrucks. vertritt, das man in Preußen verloren hat. Deswegen schreibt Die bayerischen Unabhängigen zur Lage. Der einfachste Mann weiß heute, daß jede Umdrehung der Die Tägl. Rundschau":" Der Rücktritt Kahrs more ein Ber Der Landesvorstand und die Landtagsfraktion der USP. Bayerns Notenpresse eine einseitige Vermehrung der Geldzeichen gegenluft nicht nur für Bayern , sondern für das Reich, für die richten in einem Aufruf an die schaffende Bevölkerung Bayerns die über den Waren und damit eine weitere Preissteigerung beReichseinheit. Die Wirklichkeit liegt gerade umgefehrt. Geschärfften Borwürfe gegen die banerische Regierung, die die Reaktion deutet. Diese Preissteigerung muß notwendig auf die winnt das System Kahr gegenüber dem Reich mehr als es begünftige, der Reichsregierung, den Reichsgesehen und der Reichs Warenausfuhr hemmend wirken und damit den internatioberechtigt ist zu fordern, dann haben wir als Resultat des verfassung den Gehorsam verweigere. Der Aufruf erklärt, die USB. nalen Wert der Mart abermals tiefer treiben. Neue Berpolitischen Mordes an Erzberger feine Feftigung der Republik , Bayerns hoffe, daß die Reichsregierung vor Bayern feinen Schrift teuerungen der notwendigen Einfuhren für den Lebensmittelfondern einen Sieg der Rechtsboliche wisten, zurückweiche. Die Reichsregierung fönne fich in dieser Angelegen- und Rohstoffbedarf wirten auf eine weitere Verminderung bann haben wir einen ganzen Staat, der die Reichseinheit be wird aufgefordert, jebe Stunde bereit zu sein für den Fall, daß die aber dieser ganze Brozeß, wenn man ihn finanzwirtschaftlich heit auf die bayerische Arbeiterschaft verlassen. Die Arbeiterschaft des Realeinkommens der breiten Massen hin. Was bedeutet durch Bayern gefährdete einheitliche deutsche Republik einen Ruf an auffaßt? Einseitige Vermehrung des Papiergeldes heißt Bayerns Arbeiter ergehen laffen müßte. Wertverminderung aller Geldvermögen und Geldeinkommen. Notenbrud ist also ein Eingriff in die Substanz des Bermögens. Die gedruckten Noten nehmen zwar feine fichtbaren Teile des Vermögens weg, aber sie legen den Wert des Vermögens, seine Kauffraft, herab. Nun ist es aber gerade das Wesen des Notendrucks, daß er nicht gleichmäßig in die Substanz aller Vermögen eingreift. Die Enteignung, die in der Wertverminderung besteht, beschränkt sich einseitig auf die reinen Geldeinkommen und GeldKlaffen der Bevölkerung, die in Gestalt von Lohn und Gevermögen. Er trifft also einseitig und ausschließlich diejenigen halt sowie in fester, in Geld ausgedrückter Kapitalrente ihr Einkommen beziehen. Das sind diejenigen Bolkskreise, die bisher allein die ganze Laft der finanziellen Berarmung Deutschlands zu tragen hatten. Es sind die breiten Schichten der Arbeiterschaft, die heute höchstens zwei Drittel ihres Beamten, die fast auf ein Drittel ihres Friedenseinkommens Realeinkommens der Borkriegszeit beziehen, die Gruppe der gesunken find, und der Kreis der Kleinrentner, denen noch nicht einmal ein Zehntel ihres früheren Einkommens geblieben ist. Böllig verschont von dieser Enteignung bleiben die Beißer von Sach vermögen. Der Notendruck stellt ja nur einen Eingriff in die Geldsubstanz dar. In Geld ausgedrückt, vermehrt sich das Vermögen der Sachwertbefizer bei jeder Geldverschlechterung. Man hat die Behauptung unrichtig ge= nannt, daß die Sachwertbesitzer ihre Bermögen durch die Geldentwertung vermehrt hätten. In Goldmark gerechnet, alten Golbwert, im ganzen betrachtet, bewahrt haben, wäh stellt sich die Sachlage so dar, daß die Sachwertbefiker ihren rend die Empfänger von Geldeinkommen und Bescher von Geldvermögen bis auf geringe Bruchteile ihres früheren Befiges enteignet worden sind.
Vom Kriegsschauplatz des Herrn Kahr. tommnisse in Spener hat der Provinzdelegierte der Pfalz die BefehlsSpeyer, 7. September. ( WTB.) Aus Anlaß der gestrigen Borgewalt über Gendarmerie und Polizei in der Kreishauptstabt über nommen und dem Regierungspräsidenten und dem stellvertretenden Bürgermeister in Speyer gegen Mittag die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zugesichert. Pressefreiheit.
Bo man auch hinsieht, die derzeitige Regierung in Bayern gibt sich alle Mühe, haß zu faen und den Gegenfab zwischen Bayern und dem Reich zu ver Deutsche Volksparteifer für den Ausnahmezustand. größern. Was will man denn sonst mit der Umbildung der Der Wahlkreisvorstand Oberbayern - Schwaben der Deutschen Technischen Nothilfe in den„ Notbann", was hat es sonst zu Boltspartei richtete ein Telegramm an die Reichstagsabgeord bedeuten, daß dessen Arbeitsvorschriften zum Teil geheim ge- neten der Partei, in dem es heißt:" Wahlkreisvorstand Oberbayernhalten werden? Die München- Augsburger Abendzeitung" Schwaben erbittet schärfftes Eintreten für Aufrechterhaltung von ist bis heute noch nicht verboten, obwohl der Reichsminister Ausnahmezustand, Polizeigewalt und gefährdete Justizhoheit von Grabnauer die Berordnung des Reichspräsidenten so weitherzig ausgelegt hat, daß er sich nicht an die örtlichen Polizeibehörden, sondern an die bayerische Landesregierung wandte, mit dem Ersuchen, dem Hetzblatt den Mund zu verbieten. Herr v. Preger, der Vertreter der Kahr - Regierung in Berlin , benutzt den Berliner Lotalanzeiger als Sprachrohr. In München werden die zur Berfaffungstreue aufrufenden Pla tate der Gewerkschaften verboten, aber Herr Boehner gestattet den sogenannten Nationalsozialisten an allen Plakatfäulen jede beliebige Beschimpfung des Reiches. Das Maß wird zum falls Steffung zu der Verordnung des Reichspräsidenten zu nehmen. Der Verein Berliner Preffe fühlt sich bemüßigt, ebenUeberlaufen voll dadurch, daß ein Berliner Mittagsblatt be- Er behauptet, baß er bazu berechtigt fet, weil ihm Journalisten und richtet, daß die banerische Regierung den Belagerungs Schriftsteller der verfhiedensten politischen Richtungen ange zustand noch weiter aufrechterhalten will und hören. Nach unserem Wissen find Sozialdemokraten nicht darunter. daß dieser ihr Wunsch die Richtlinien für die bayerischen Dele- Wir freuen uns ja, wie energisch der Berein Berliner Preffe sich der gierten darstelle. Intereffen des Rechts und der Preffefreiheit annimmt. Wir müssen aber fagen, es wäre uns wesentlich sympathischer, wenn er sich in Bufunft ebenso ernsthaft bemüht, darauf Rücksicht zu nehmen, baß in Lagen, da Deutschland in größter Not schwebt, er nicht zum fröhlichen Tanz auffordert.
Jezt ist's genug. Bir verlangen, daß die Regierung sich nicht zum Narren halten läßt!
Die Verhandlungen müssen heute erledigt werden. Morgen tritt der Reichstagsausschuß zusammen. Er möge
Zeitungsverbot.
die Reichsregierung beauftragen, von ihren verfassungsmäßi- Der Reichsminister des Innern hat die Berbreitung der in gen Rechten Gebrauch zu machen. In einer Zeit, da Danzig erscheinenden Halbmonatsschrift für den deutschen Often, der Bölkerbund über das Schicksal Oberschlesiens verhandelt, Die Oftwacht", für die Zeit vom 8. bis einschließlich 21. September da von der Einheit des Reiches die Erfüllung der Reparatio 1921 verboten.
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der Erfassung der Goldwerte unausweichliche Weg bes er
nen und damit die Erhaltung des Ruhrgebietes, unferes ser Die Umbildung der preußischen Regierung. famten volkswirtschaftlichen Lebens abhängt was ist in ersolcher Zeit die verderbliche Treiberei einer Münchener Clique anderes wert, als daß sie gründlich beseitigt wird?
Am heutigen Nachmittag beginnen die offiziellen Verhandlungen zwischen dem preußischen Ministerpräsidenten Stegerwald and Die Arbeiter in Bayern und in ganz Deutschland haben den Bertretern der alten Koalition über die Umbildung der Ihre Vorbereitungen beendet Wir wollen ben preußischen Regierung
Der vom Reichskanzler vorgeschlagene und bei Ablehrung neuten Eingriffs in die Geldeinkommen und Gold ver mögen auf dem Wege des Notendrucks muß daher mest aller Entschiedenheit betämpft werden. Die fundamentaliten Erfordernisse steuerlicher Gerechtigkeit verlangen, daß endlich