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Berliner   Asylverein für Obdachlose. Im verflossenen, Monat April 1891 nächtigten im Männerasy! 8996 Personen, davon badeten 2619 Personen, im Frauenasyl 1395 Personen, das von badeten 109 Personen.

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erreichen,

Versammlungen.

6. Wahlkreis.

Nachdem in dieser Angelegenheit noch einige geschäftliche Angelegenheiten erledigt waren, wurde auch diese Versammlung mit einem begeisterten Hoch auf das Gedeihen der Sterbekasse geschlossen.

Kranken- und Begräbnißkaffe des Vereine Sämmtlicher Berufs­klaffen, Berlin II( E. H. Nr. 2). Versammlung am Sonnabend, den 9. d. m., Abends 8 Uhr, im Restaurant Bülow, Admiralstraße Nr. 38. Die Mitglieder werden gebeten, zahlreich zu erscheinen, da wichtige Sachen vorliegen.

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11 Uhr.

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Ecke bet Garo.

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oder einem nicht zur Rechenschaft gezogenen Beamten aufge- 1 in Magdeburg   der Wunsch geäußert war, bie Kaffe dahingehend bürdet wird, für Freisprechung plädiren. Es haben zu viele ver- zu erweitern, daß den männlichen Mitgliedern auch der Beitritt schiedene Umstände mitgewirkt, und wenn man bedenkt, daß täg gestattet ist, so lag in dieser Beziehung eine Vorlage von Seiten lich 40 Züge ein und 40 auslaufen, alle rangirt werden müssen, des Vorstandes vor, welche nach einer furzen Debatte mit einigen die Rangirmeister, wenn sie nicht schnell arbeiten, bestraft resp. Aenderungen angenommen wurde. Somit ist den männlichen Polizeibericht. Am 5. d. M. Morgens gerieth auf dem verwarnt werden, so möchte man bei der unglücklichen Lage des Mitgliedern die Gelegenheit gegeben, fich noch neben der Kranken­Bauplatz am Mühlendamm der Maschinenheizer Sicora beim Schuppens sich beinahe wundern, das nicht mehr Unglück ge- tasse in der Sterbekasse zu versichern, und das Statut dieser Schließen der Heizungsthüren einer Lokomobile mit dem Fuß in schieht! Das Urtheil lautet auf Schuldig für Hertel und Kaffe tritt am 1. Juli 1891 in Kraft. das Betriebe der Maschine und wurde anscheinend bedeutend ver- Weißenborn, auf Nichtschuldig für Hopf. Hertel wird zu legt, so daß er nach der Universitätsklinik gebracht werden zwei Monaten, Weißenborn zu einem Monat Gefängniß ver­mußte. Vormittags sprang eine Frau in den großen Teich im urtheilt. Friedrichshain  , wurde jedoch, anscheinend ohne Schaden ge­nommen zu haben, wieder aus dem Wasser gezogen. Bei den Abbruchsarbeiten auf dem Grundstück Neue Hochstr. 40 stürzten zu derfelben Zeit Theile einer niederzulegenden Wand nach der entgegengesetzten Richtung und trafen den Zimmerpolier Schöning, Geselliger Verein Grüne Eiche" vor dem Halleschen Thor. Abends so daß derselbe einen Beinbruch erlitt. Er wurde nach dem St. 9 Uhr General- Bersammlung beim Gaftwirth Hahn, Noftizftraße 29. Gäfte Hedwigs- Krankenhause gebracht. Auf dem Neubau Fridrichs­Die Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für wiltommen. straße 179 fiel Vormittags ein Einsetzer von einer im Erdgeschoß den sechsten Berliner   Reichstags- Wahlkreis, welche am 5. d. M. uhr, Naunynfir. 66 bet Bubett. Säfte tönnen durch Mitglieder eingeführt Sele- und Diskutirklubs. Donnerstag. Fretheit", Abends aufgestellten Rüstung durch die Fensteröffnung in den Lichtschacht bei Keller, Bergstraße, abgehalten wurde, nahm, trotzdem der werden. Verein ,, Voltsbildung"( Männer und Frauen) Abends 9 Uhr, des Kellers hinab und wurde anscheinend schwer verletzt, so daß Besuch derselben unter der kaum entschwundenen Maiwoche zu" ach Auf Nachm. 8 Uhr, in der Gr. Frankfurterfir. 99, Frankfurter Bier­im Restaurant Nürnberg, Schönhauser Allee 28.- Lese- und Diskutirklub feine leberführung nach der Charitee erforderlich wurde. leiden hatte, und trotzdem weder der angekündigte Referent, noch ballen"." Wahrheit, Martusftr. 31. Auftlärung", Abends 8 Uhr, Zu derselben Zeit stürzte auf dem Grundstück Mark dessen Stellvertreter erschienen waren, mithin fein Vortrag statt in Heindorfs Restaurant, Langeftr. 70. Gäfte willkommen. Heine" in grafenstr. 43 der beim Abbruch des alten Haufes fand, doch einen recht interessanten Verlauf. Genosse Päß hielt Rigdorf, Ede Knesebec- und Hermannstraße, Restaurant Beyler." Säfte will­tommen. Neue Beit", 8% Uhr, Bonenstr. 40. Gäfte haben Zutritt. stehen gebliebene Giebel zusammen und verschüttete die es für angezeigt, einen Rückblick über die stattgehabte Maifeier Süd- Ost", 8% Uhr bei Zoltsdorf, Görligerstr. 68. Gäfte, durch Mitglieder Maurer Segebarth, Riedel, Maaß und Wolf. Die zu halten und daraufhin entspann sich eine recht anregende Dis- eingeführt, haben Butritt. Lese- und Diskutirklub Fester Wille", beiden Ersteren erlitten dabei schwere innere Verlegungen, fussion. Wenn Genosse Pät auch im Großen und Ganzen mit Abends 8 Uhr, bei Schulz, Gartenstr. 70. Gäfte durch Mitglieder eingeführt so daß sie nach dem Augufta- Hospital bezw. der Universitäts  - der diesjährigen Maifeier zufrieden war, so hielt er doch dafür, Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend, Donnerstag Abends Klinik gebracht werden mußten, während die beiden anderen nur daß noch immer nicht so demonstrirt worden seier sprach uhr, uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder." Seeger'scher leicht verlegt wurden. An der Ecke der Invaliden- und Berg von Berlin  , wie hätte demonstrirt werden müssen, und wie Gefangverein", Blumenstraße 46 bet Wendt. Uebungsstunde von 9 bis straße gerieth zu derselben Zeit ein 10 jähriger Knabe unter die das Ausland, insbesondere England, ein Vorbild gegeben. Nur firaße 73 bet Noth. Gefangverein Ginigtett"( Hutmacher  ), Linien­Gefangverein, Edelweiß Melchiorftraße 15 Räder eines Geschäftswagens und wurde am Kopf und an den in Friedrichshagen   sei die Demonstration gewesen, wie sie sein bei Stehmann. Gefangverein Echo 2", Alte Schönhauserstraße Armen bedeutend verlegt. Vor dem Hause Stephanstraße 12 mußte, wenngleich auch hier die Zahl der Theilnehmer eine noch Nr. 42 bei Reimann. Gefangverein Frühlingsluft", Flottwell Männerchor St. Urban", Annenstraße 9 bei wurde Nachmittags ein 2 jähriger Knabe von einem Geschäfts- weit zu geringe gewesen wäre. Der dort gewonnene Eindruck Broß.- Männergefan Männergesangverein Borar", Admiralftr. 38 bet Bülow. wagen überfahren und erlift schwere Verlegungen am Kopf und werde unverlöschlich bleiben und so müsse sich in Zukunft die Gefangverein Kornblume", Blumenftr. 54 bei Buttfe. Gesangverein Oberkörper. Abends wurde ein Stepper in der elterlichen Maifeier überhaupt gestalten. In fleinen beengten Räumen und Hand in hand", Staligerstr. 142 bet Greifer. Gefangverein Wohnung, in der Fehrbellinerstraße, erhängt vorgefunden. Im bei einer derartigen Bersplitterung in Gewerkschaften sei aber unversagt bei Stüfter, Köpeniderſtraße 127a.- Gefangverein, Dorf­glödlein" Deutsch  - Willmersdorf, Berlinerstr. 40 bet Pietsch. Gefang Thiergarten, in der Nähe des Brandenburger Thors, wurde zu eine solche Demonstration unmöglich. Die Maifeier sei nicht verein des tischlerverbandes" in Steglitz  , Restaurant Hildebrand. derselben Zeit ein unbekannter, etwa 26 jähriger Mann mit einer lediglich ein Vergnügungsfest, sondern ein Verbrüderungsfest aller Arbeiter- Gesangverein Garmonte", Tempelhof  , Dorfftr. 10 bet Gerth. Schußwunde in der rechten Schläfe todt aufgefunden. Es liegt Arbeiter, und habe einen mehr politischen wie gewerkschaftlichen Gefangverein ,, Weiße Rofe", Reinickendorf  , Residenz- und Holländerſtraßen­Arbeiter Gesangverein Morgenroth", Rummels­unzweifelhaft Selbstmord vor. An der Ecke der Blumen- und Gewerkschaften sei nicht viel zu burg, Charakter. Mit den Göthestraße 9 bei Konrath. Gesangverein Bregel Markusstraße wurde Abends eine 75 jährige Frau von einer Must und die das hätten trüben Erfahrungen gelehrt; fluß" in Sahm's Klubhaus, Annenftrauße Nr. 16. Gesangverein Gesangverein Firmitas", Adalbertstr. 8 bei Schneider. Droschte überfahren und an der Stirn und der Schulter bedeutend nur gewerkschaftlichen Organisationen auch würden die reuzberger Harmonte", Lindenstr. 106, bet Boppe. Gesangverein verlegt, so daß fie nach dem Krankenhause am Friedrichshain   geduldet, so lange fie machtlos feien. Der 1. Mai Amicitia", Adlershof   Bismarckstraße bet Albrecht. Gefangverein gebracht werden mußte. In der Nacht zum 6. d. M. wurde ei und werde ein Arbeiterfeiertag bleiben. Denselben würdig zu" Euphonia", Restaurant Weid, Köpnicerſtraße 68. in der Spree  , nahe der Schleuse, die Leiche einer Frauensperson begehen, würde es sich empfehlen, Berlin   in Zukunft in Kreise tub Rüd'wärts". Abends 8% Uhr, im Restaurant Boderte, Pallisaden­Gesang, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Stat angeschwemmt. Am 5. d. M. fanden vier kleine Brände statt. einzutheilen und den Wahlvereinen die Veranstaltungen zur Straße 47. Maifeier zu überlassen, oder aber eine Kommission niederzusetzen, welche die einheitlichen Veranstaltungen in die Hand nimmt. Und daß in Zukunft ausschließlich der 1. Mai als Feiertag be­gangen werde, hielt Genosse Günther für selbstverständlich und war der Ansicht, daß, um einer Meinungsverschiedenheit Eine gefährliche Taschendiebin wurde gestern durch Ur- nach dieser Richtung hin vorzubeugen, die Delegirten zum nächsten theil der vierten Straffammer des Landgerichts I   für längere Kongresse in Brüssel   betreffs der Maifeier mit einem gebundenen Zeit unschädlich gemacht. Die unverehelichte Marie Reichel ist Mandat entsendet werden müßten. Genosse Satto war der um so gefährlicher, weil sie das Auftreten und die Ausdrucks- Ansicht, daß, so klein die Demonstration von den Gegnern zu weise einer gebildeten" Dame besitzt, sie sucht ihre Opfer mit machen gesucht werde, so groß sei dieselbe gewesen. Nicht die Vorliebe in den höheren" Kreisen. Zuletzt verbüßte fie eine Zahl der an einem Sonntage zusammengelaufenen Menschen Zuchthausstrafe von sieben Jahren und kaum in Freiheit gesetzt, verleihe der Demonstration ihren Werth, sondern das überzeugte nahm sie das Gewerbe wieder auf. Auf den Bahnhöfen bewegte Bewußtsein der hohen Bedeutung der Demonstration. Und dies sie sich stets in den Wartesälen zweiter Klasse und fand hier Ge- war in reichem Maße vorhanden, die Saat ist gefäet worden, die legenheit, reisenden Damen das Portemonnaie aus der Tasche zu gute Früchte tragen werde. Die Maifeier habe einen eminent ziehen, wobei ihr zumeist reiche Beute in die Hände fiel. An gewerkschaftlichen Charakter, deshalb würde sie auch fernerhin in einem Februartage besuchte die Taschendiebin das Opernhaus, der bisherigen Weise begangen werden müssen. Von den Geg­wo sie ihren Sit neben einer Frau Konsul Wiener aus London   nern würden die gewerkschaftlichen Organisationen unterschäßt, erhielt. Die Angeklagte entfernte sich furz vor Ende der Vor- obgleich sie der Fels seien, an dem der Kapitalismus   zerschellen stellung und als auch Frau Wiener gehen wollte, bemerkte fie, müsse und werde. Redner ermahnte zur gewerkschaftlichen und daß ihr Portemonnaie mit über hundert Mark aus der Tasche politischen Emanzipation, zur Organisation in gewerkschaftlicher verschwunden war. In diesem Falle bewährte sich wieder ein- Hinsicht auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung, in mal das Berbrecheralbum. Wie aus einem Munde riefen Frau politischer auf dem Boden der Sozialdemokratie. In der weiteren Wiener   und ihre beiden erwachsenen Töchter: das ist sie!" als Debatte über die Maifeier wurde besonders auch der Standpunkt ihre Augen auf die Photographie der Angeklagten fielen. Im vertreten, daß es Familienvätern infolge der materiellen Noth- 8 Verhandlungstermin legte diefelbe sich natürlich aufs Leugnen; lage vielfach unmöglich sei, mit ihren Familien, wie es doch so Staatsanwalt und Gerichtshof hatten aber feinen Zweifel an wünschenswerth sei, weit entlegene Lokale aufzusuchen, daß deshalb ihrer Schuld und lautete das Urtheil diesmal auf eine Buchthaus- innerhalb der Stadt Jedem Gelegenheit geboten werde müsse, an Ver­strafe von fünf Jahren. sammlungen und Demonstrationsfeiern theilzunehmen. Im Anschluß an die Besprechung der Maifeier fand eine sehr nahe liegende Auf Gefährdung eines Eisenbahntransportes ,, welche Kritik der heutigen Zeitverhältnisse und hervorragenden Begeben­die Tödtung eines Menschen zur Folge hatte, lautete eine Anheiten statt. Aller der Genossen wurde gedacht, welche den flage, deren Hauptverhandlung vor der ersten Straffammer des 1. Mai im Gefängniß vertrauern mußten. Nachdem der Vor­Landgerichts I sich vorgestern von 3 Uhr Nachmittags bis Abends sitzende noch bekannt gegeben, daß gelesene Zeitungen in den des Generalrathes der Arbeiterpartei wird stündlich größer. 8 Uhr hinzog. Angeklagt waren 1. der Rangirmeister August Bahlstellen entgegen genommen und von dort prompt an gute Gin Theil der Bürgergarde ist eingezogen und wird heute Hertel, 2. der Stations- Diätar Hermann Hopf, 3. der geprüfte Adressen befördert werden, sowie zur pünktlichen Beitragszahlung Abend nach Saint- Gilles ausrücken, wo Erzeffe befürchtet Lokomotivführer Heinrich Weißenborn. Am 18. Oktober v. I ermahnt hatte, mit dem Hinweise darauf, daß fortan fäumige werden. Abends 82 Uhr, tam ein Personenzug von Charlottenburg  , um Mitglieder nach vorhergegangener Mahnung ausgeschlossen wer­in den Bahnhof Grunewald zum Zwecke des Auseinanderran- den, wurde die Versammlung geschlossen. ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) girens einzufahren. Hier war der Angeklagte Weißenborn mit Brüffel, 6. Mai. Eine Drahtmeldung aus La Louvière  dem Rangiren eines anderen Personenzuges beschäftigt, und fuhr Eine auf Dienstag, den 5. Mai, anberaumte öffentliche im Zentralbecken befagt, daß heute Morgen in den Kohlen­dem letzten Theil des gedachten Zuges mit seiner Maschine in Versammlung aller Mechaniker und Optiker von Berlin   gruben Houffu und Lacroyère ein allgemeiner, in Sars  - Long­die Flanken. Als einziger Bajsagier befand sich in einem und Umgegend konnte nicht tagen, da die Polizei die Abhaltung champs, Haine, Saint- Pierre und Bascoup ein partieller der Wagen, welche von dem Unglück betroffen waren, der Heizer der Versammlung in Norbert's großem Festsaal mit der Moti- Ausstand ausgebrochen fei. Man befürchtet für Freitag Winter, welcher sich soeben beim Stations- Vorsteher gesund virung verbot, das betreffende Lokal entspreche den polizeilichen den Generalstreik im gesammten Zentralbassin, welcher melden wollte. Derfelbe erlitt so schwere Quetschungen, ja, er Vorschriften nicht. Auch in dem Lokale von Schmiedel durfte geſtern von mehreren großen Versammlungen im dor wurde von der Macht des Zusammenpralls fast auseinander- die Versammlung nicht stattfinden, da dasselbe ebenfalls den An- tigen Revier beschloffen wurde. In den Becken von geriffen, daß sein Tod bald nachher eintrat. forderungen der Polizeiverordnung nicht genügte. Charleroi   und Mons   ist die Lage die gleiche, wenn auch gestern In der 5/ 2stündigen Verhandlung wird zunächst der in Gilly und Junet eine theilweise Wiederaufnahme der Arbeit Situationsplan festgestellt refp. tlar gemacht. Danach befindet zu verzeichnen war. Die Ruhe ift nirgends gestört. Dagegen sich auf dem östlichen Theil des Bahnhofes ein etwa 80 Meter hat in dieser Nacht auch in Chatelineau im Hennegau   ein langer sogenannter Revisions- Schuppen". Dynamitattentat gegen das Haus eines nicht ausständigen Ar beiters stattgefunden. Der dadurch angerichtete Schaden ist nicht beträchtlich. Der Urheber wurde verhaftet.

Gerichts- Beitung.

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In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung waren die Kol legen sehr zahlreich erschienen, und allseitig wurde es lebhaft bedauert, daß die Versammlung nicht tagen durfte, zumal es zu erwarten stand, daß bei den Verhandlungen auch das Komplott der Metallindustriellen gegen die Arbeiter zur Sprache fommen

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übed'scher Zurnverein, Männer- Abtheilung, Abends 8-10 Uhr, Zurnverein D sten", Lehr lings- Abtheilung, Abends 8-10 Uhr, Blumenftr. 63a. Elifabethstr. 67-58, Rönigstädt. Gymnasium. Berliner   Turn­genoffenschaft, 1. Lehrlings Abtheilung, Abends 8-10% Uhr, im Leffing­Theater, Pantstr. 9-10. straße 88.- Offenbacher Gängertrang"," Debungsstunde von 9-11 im Dresdener Männer- Gefangverein Grescendo", Abends 9 Uhr, bei Körting, Gneisenau Garten, Dresdenerstr. 45. Gäste wiltommen. Verein Bid Bad", Sigung mit Damen Uhr in Krösches Gesellschaftshaus, Fichtestraße Nr. 29. Geselliger Verein Regina", Sigung mit Damen, Abends 8 Uhr, in den Luisenstädt. Bierhallen, Alte Jakobstr. Nr. 89,- Geselliger Club Blau­veil chen", Abends 9 Uhr bet Förtsch, Stallschreiberstr. 60­Pfropfenverein wedding", Abends 8 Uhr bei A. Engel, Müller- und Antonſtraßen- Ecc. marienbad", Babftr. 35-36, Gaal 1 Zr. Vergnügungsverein" Caprice", Abends 9 Uhr, Stzung mit Damen im Bergnügungsverein Beil­hen", 9 Uhr, Sigung mit Damen bet Bülow, Admiralstraße 88. Gäfte will: tommen. Berein ehemaliger Schüler der 98. Gemeindeschule, Abends Uhr, im Gesellschaftshause Oftend", Rüdersdorferstr. 45. Gefellschaft offnung"," Abends 8 Uhr, im Klubhaus, Ohmgaffe 2. Gäste willkommen. Berein ehemaliger Schüler der 23. Gemeinde­Gäste will schule. Sigung, Abends Uhr, bei Saeger, Grüner Weg 29. Schröder, Stegligerstr. 18, Gäfte wiltommen.- Zambourverein, Jungferntrans", Berein ehemaliger Schüler der 22. Gemeindeschule bet weidenweg 12, Rauchflub Desimal- Waage", Abends 9 Uhr bet Infinger, Krauts straße 48.- Rauchflub ernipige", Abends 8 Uhr bei A. Bohl, Rübers dorferstr. 8. Rauchtlub Collegia", Abends 9 Uhr, in Spengler's Wirths baus, Staligerfir. 41. Rauchtlub, o'rwärts", Abends 9 Uhr, bei Tempel, Breslauerftr. 27. Donnerstag. Geselliger Berein Blau Beilen, Uhr im Restauray outfenhof, Stallschreiberftr. 60.- Bergnügungsverein Schneeglödchen Uhr im Restaurant Birt, Straußbergerſtr. 3.- Privat- Theater- Gesellschaft detto", 9% Uhr im Restaurant Gaillard, Pringenftr. 87,

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tommen.

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Arbeitervereine

Depeschen.

Privattheater.

( Depeschen des Bureau Herold.) Lüttich  , 6. Mai. Die Erregung über die gestrigen Beschlüsse

Briefkaffen der Redaktion.

Durch diesen Schuppen, welcher dazu bestimmt ist, die vom Dienst zurückkehrenden Züge zu reinigen, d. h. die Wagen zu würde. waschen, ebenso die Heizungsleitungen, Bremsen u. s. w. auf ihre richtige Funktionirung zu untersuchen, laufen mehrere Geleise Zentral- Krankenkasse der Maurer, Steinhauer u. f. w. direkt hindurch, und zwar liegt derselbe, wie von allen geladenen Grundstein zur Einigkeit. Am 4. und 5. Mai tagte hierselbst Zeugen, und auch von den zwei Sachverständigen anerkannt Inselstr. 10 eine außerordentliche General Versammlung der ge­wird, so unglücklich, daß er die ganze Aussicht nannten Kaffe, welche von 33 Délegirten aus 19 Wahlabtheilungen Sonntag nicht in Berlin   gewesen ist? Er war in Sachſen  An Verschiedene: Sie fragen, warum Liebknecht am über den Rangirbahnhof versperrt. sowie durch Vertreter des Vorstandes und des Ausschusses besucht Es herrscht nun auf dem Bahnhof die Usance, daß die von war. Den wesentlichsten Theil der Arbeiten dieser Versammlung( Wurzen   und Leipzig  ) und zwar in Gemäßheit eines Versprechens, Charlottenburg   durch den Schuppen hindurch nach der auf dem bildeten Abänderungsanträge zu dem§ 8 und 17 des Statuts. Das er vor seiner Uebersiedelung nach Berlin   gegeben hatte. westlichen Theil des Bahnhofes liegenden Drehscheibe fahren, Von Seiten der Behörde in Altona  , wo sich der Sitz der Kaffe J. W.   Wir haben einen Brief von Ihnen gar nicht ers dort die Gepäckwagen drehen, und auf demselben Geleis zurück befindet, ist der ortsübliche Tagelohn, welcher bei Bemessung der halten. fahren. Neben dieses Geleis liegt aber noch ein zweites, eben- Leistung der Kaffe maßgebend ist, von 2,50 M. auf 3 M. erhöht falls innerhalb des Schuppens, welches etwa 15 bis worden, ebenso ist der am Orte befindlichen Verwaltungsstelle 20 Meter oberhalb, also am östlichen Ende in das von Seiten der Krankenhäuser die Mittheilung gemacht worden, Briefkaffen der Expedition. erfte durch eine Weiche einläuft. Dieses zweite Ge- daß das Verpflegungsgeld in denselben von 1,75 auf 2 M. erhöht leis wird zum Rangiren benut. An jenem Tage worden ist. Da in diesen beiden Fällen die bisherige 2. Klasse lands( Hamburg  ) gingen folgende Beiträge ein: Für die Generalfommiffion der Gewerkschaften Deutsch  nun will der mit dem Rangiren beschäftigte britte Ange- unbedingt Buschüsse bedarf, so mußte man sich zur Aenderung tlagte von dem Stationsbeamten Hopf( dem zweiten Angeklagten) entschließen. Tischlerei Marthoff 3,70 m... 1 M. Gesammelt in die Weisung erhalten haben, von einem seitwärts liegenden Geleis Die Debatten, welche unter Leitung des Herrn Kersten- Berlin statt. der Billa Bachstein am Halensee 4,45. noch 5 Wagen mit fortzuholen, um dieselben an einen nach dem fanden, zeugten, wie sehr man von Seiten der Arbeiter darauf bedacht nachweis- Annonze zum Maisonds muß es bei Werkstatt Gerrlich, Berichtigung. In der gestrigen Abrechnung der Arbeits­Schlesischen Bahnhof fahrenden Bug anzuhängen. Er führte ist, die eigenen Angelegenheiten felbft zu regeln, ohne der Be Krautstr. 38, statt 11,-: 11,50 heißen, und bei der Werkstatt diesen Auftrag gleich mit aus, so daß sein Bug eine Länge von hörde die Möglichkeit zu geben, selbst einzuschreiten und die Bei- Müller, Schönhauser Allee   161, hinzugefügt: von 27 Tischlern. 31 Achsen bekam. Da aber von der beim Reinigen herablaufenden träge und Leistungen festzustellen.

Seife u. s. w. die Geleife in dem Schuppen äußerst glatt sind, Es wurde denn auch beschlossen, obwohl die Bertreter Kleinerer Für den Maifonds gingen ferner folgende Beiträge ein: fonnte er, der den Zug von Charlottenburg   nicht früh genug Drte mit noch niedrigen Lohnfäßen auf weitere Belastung der Gesammelt Gitschinerstraße 12-14 Gewehr- Fabr., J. R. sehen konnte, weil eben der Schuppen die Aussicht ver- Mitglieder hinwiesen, als Minimalklasse für Erwachsene den 14,50 M. Gef. Fr. Blumle 2,50 M. H. B. 1 M. Summa sperrt, seinen Zug nicht mehr zum Stehen bringen, sondern Beitrag auf 1,63 M. monatlich und ein tägliches Verpflegungs- 18 M. Bereits quittirt 301,75 M. Summa 319,75 M. Weitere das Unglück ereignete sich wie oben beschrieben. geld von 2,40 M., wöchentlich 14,40 M. festzusetzen. Es machte Beiträge nimmt gern entgegen die Expedition Beuthstr. 3. Es fommt hierzu noch, daß seit dem Jahre 1885 eine Ver- fich ferner die Nothwendigkeit geltend, denjenigen, welche sich In Nummer 103 muß es heißen nicht Lutherstr. 118, sondern fügung besteht, wonach alle von Charlottenburg   kommenden Züge höher versichern wollen, die Möglichkeit hierzu zu geben, und so Tischlerwerkstatt von Eduard Kayser, Ritterstr. 118. bei der eine große Strede vor dem Schuppen befindlichen beschloß man eine höhere Klasse zu schaffen und zwar gegen einen Aus einer rothen Malerwerkstatt durch die Herren Bude A. B. zu halten haben, und erst wenn ihnen zugewinkt Beitrag von 1,80 M. monatlich Verpflegungsgeld pro Tag 2,55 M., Robert Meryat, G. M. Mania, H. Altaler, Th. Wauer, H. Melzer, wird, einfahren dürfen. Es würde zu weit führen, alle die kleinen wöchentlich 15,30 M. H. Binner, für die Arbeiter- Bildungsschule empfangen 7,50 Mart. und großen Dienſtvorschriften hier anzuführen. Es wird eben Nachdem noch einige Angelegenheiten im Verschiedenen er 5. Gumpel, Kassirer, Barnimstr. 42. ( enen brei Beamten Vernachlässigung der Pflicht, resp. all ledigt waren, wurde die Versaminlung mit einem begeisterten gemeine Fahrlässigkeit vorgeworfen. Jeder ist bemüht, die Schuld Hoch auf das fernere Gedeihen geschlossen.

Rohm, Schönleinstr. Wir können wegen der unregel oon sich abzuwälzen, und alle drei Bertheidiger können für ihre Im Anschluß hieran fand die Generalversammlung der auf mäßigen Zustellung des Blattes erst dann Abhilfe schaffen, wenn Klienten, so weit ein Theil der Schuld immer einem Anderen, Frauen- Sterbekaffe statt. Da auf der letzten Generalversammlung auf der Abonnementsquittung vermerkt ist. Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake   in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.