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Reichstagsbeginn.

Gestern trat der Reichstag   zu feiner 134. Sigung zufammen. Am Regierungstisch: Reichskanzler Dr. Wirth, Reichsininister des Innern Dr. Gradnauer usw.

Saisonproduft ist und in denjenigen Monaten, wo es nicht für die| Landwirtschaft abtransportiert wird, aufgespeichert werden muß. Die vierte Totenliste weist 14 Namen auf. Die Zahl der noch nicht erkannten Leichen beträgt auch heute noch 75; die Zahl der von den Angehörigen als vermist gemeldeten Personen ist The 160 gestiegen.

um 70

Eine Friedenskonferenz.

London   eine vom Rat zur Bekämpfung des Hungers und zum wirt­Condon, 27. September.  ( WTB.) Am 11. Oftober beginnt in schaftlichen Biederaufbau sowie von der Friedensgesellschaft ver­Während sich die Abgeordneten von den Blähen erheben, hält Präsident Löbe einen Nachruf auf die aus dem Leben geschiedenen auch schon beim Wiederaufbau weiter beschäftigt; für die Hinter- fchaftlichen Gesundung und des Weltfriedens erörtert werden sollen. Alle 7000 Werksangehörigen werden bei der Aufräumung und anstaltete Internationale Konferenz, auf der die Fragen der wirt­Bentrumsabgeordneten Trimborn, Dr. Hike, Burlage   bliebenen und Verwundeten wird möglichst ausreichend gesorgt: Daran nehmen teil Delegierte aus England, Frankreich  , Italien  , und Erzberger  , deren Plätze mit Lorbeerfränzen und Gewin- Spenden aus dem In- und Auslande fließen außerdem in reichlichem Deutschland  , Holland  , Ungarn  , Desterreich, Schweden   und Japan  . den aus blauen Aftern geschmückt sind: Der Tod hat in der Maße. Sommerpaufe unter den Abgeordneten, besonders der Zentrums­In der Eröffnungssigung wird Lord Parmoor den Vorsitz führen. fraktion reiche Ernte gehalten. In dem Sozialpolitiker Hike ist ein of Beauchamp. Es ist auch eine Kundgebung in der Central Hall Desgleichen nehmen u. a. baran teil Henderson( S03.) und Earl Senior der deutschen   Parlamente dahingegangen. Die verstorbenen von Westminster zugunsten der Abrüstung vorgesehen. Abag. Trimborn und Burlage   waren auf allen Seiten des Hauses hoch geehrt und geachtet. Erschütternder als alle diese herben Berluste wirkte auf uns die Nachricht von dem

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tüdischen Morde, dem unser Kollege Erzberger   erlegen. ist und der unser Land in neue schwere Unruhen gestürzt hat. Denn er mar nicht die vereinzelte Lat eines verstiegenen Fanatikers, sondern er war der fühle, blu­tige Ueberfall ausgefchickter Mordgesellen. Schlimmer fast ist noch, daß es vor der Tat Personen gegeben hat, die sie offen herbei­wünschten, und daß es nach der Tat Personen gegeben hat, die sie billigten und entschuldigten. Man billigte die Tat derer, die vor gaben, dem Vaterlande einen Dienst zu erweisen, und die doch nicht den Mut haben, ihre Tat einzugestehen und zu verantwoorten. Man sah nicht, daß sie

das Kleid des Offiziers mit Mörderblut befleckt hatten, daß sie vor dem Auslande die Armee herabsetzten, die vor­her schon schweren Angriffen ausgefeßt war. Der gefallene Rollege Erzberger   hat gewiß oft in härtestem Rampfe gestanden und auch Kritit herausgefordert, aber er hat auch gearbeitet im Dienste des

Barlaments und des Landes wie nur wenige. Vielleicht mag ihm

Liebesgabensendungen aus dem Bereich von Groß- Berlin und Um­Der Reichshilfsausschuß für Oppau gibt bekannt, daß fleinere gebung beim Deutschen Roten Kreuz, Charlottenburg  , Berliner Str. 137, Bimmer 2, abgegeben werden können. Das Deutsche Rote Kreuz wird sie jeweils gesammelt an den Stadtrat in Ludwigshafen   weiter­fenten.

Der Stickstoffdünge- Ausschuß beim Reichsernährungsministerium hat gestern eine Erklärung beschlossen, daß nach den mehrjährigen Erfahrungen und der Darlegungen technischer Sachverständiger fein Grund vorliegt, die Lagerung und Verwendung dieses Düngesalzes in der Landwirtschaft in irgendeiner Weise zu beschränken.

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Man steht also tatsächlich vor einem Rätsel. Bei dem hohen Stande der deutschen   chemischen 2ẞiffenschaft ist jedoch die Hoffnung berechtigt, daß bie sofort einfegende energische Forschung Klarheit bringen wird, um eine Wiederholung dieses fürchterlichen Unglüds, ſoweit menschenmöglich, zu verhindern. Jedenfalls dürfte die Lage

Ein harter Wahlkampf

bei den Stadtverordnetenwahlen am 16. Oftober auszufechten. Die Gegner der Einheitsgemeinde versuchen mit allen Mitteln, die Macht an sich zu reißen. An Geldmitteln fehlt es ihnen nicht. Die kosten des Wahlkampfes find auch für unfere Organi­fation sehr bedeutend. Aus den Beiträgen der Mitglieder allein fönnen sie nicht bestritten werden. Wir erfuchen deshalb alle Genossen, die dazu in der Lage sind,

ist dabei mancher Fehlgriff unterlaufen sein. Wer die Verantwortung nicht in feine Hände nimmt, der ist vor allen Fehlgriffen gefeit. Die aber, die den Kampf vom politischen Felde auf das persönliche Gebiet übertragen, die haben keinen Grund, fich zu entschuldigen. Schon in Biberach   sagte ich: Möge die Geschichte ihm geben, was piele seiner Bettgenossen ihm verlagt haben, möge fe an feinem Namen gutmachen, was an seinem Leben nicht mehr autzumachen ift. Der Präsident gedenkt weiter des Ablebens des Abg. Reiß­haus( Soz.) und der Opfer der Ratastrophe in Oppau in für den Wahlfonds auf Pofischecktonfo Nr. 487 43 an Aller Pagets, tiefempfundenen Worten, die das Haus stehend anhört. Bezirksverband Berlin   SPD.  , SW 68, Cindenstraße 3, einzusenden. Der Bezirksvorstand.

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Kleine Anfragen.

Auf der Tagesordnung stehen bann 23 fleine Anfragen. Auf eine Anfrage des Abg. Schmidt- Köpenick( Soz.), was die Reichs­regierung zur Arbeitsbeschaffung für Arbeitslose deutscher  Arbeiter in Pommern   zu tun gedente, wird erwidert, daß die Reichsregierung im Einvernehmen mit den Einzelregierungen Schritte unternommen habe, um den einheimischen Arbeitern vor den ausländischen Arbeit zu sichern.

Auf die Anfrage des Abg. Künstler( U. Soz.) wird mitge­teilt, daß bezüglich der

Pensionierung des Kapitänleutnants Ehrhardt nach den gesetzlichen Bestimmungen verfahren wurde.

Das Haus vertagt sich. Mittwoch, 2 Uhr: Schleuniger An­trag der Kommunisten auf Aufhebung der Strafhaft des Abg. Thomas in Bayern  . Meine Vorlagen, Vorlage über die Teuerungs­zulage für Beamte und Staatsangestellte, sozialdemokratische Inter­pellation über das Explosionsunglüd in Oppau. Schluß: nach 5 Uhr.

Das Rätsel von Oppau.

freiwillige Beiträge

rung so großer Mengen des Düngesalzes an einer Stelle in Zukunft wohl zu unterbleiben haben. Da doch nicht damit gerechnet werden kann, daß irgendwie ein brennbarer Stoff, wie er zur Er­plosion erforderlich ist, dem Düngefalz beigemischt worden wäre, so bleibt logischerweise nur der Schluß übrig, daß sich in der chemischen Busammensetzung des Produftes irgendwelche gefahrfchwangere Menderungen vollzogen haben müssen, die man noch nicht tennt.

Benesch gegen Ungarn  .

Prag  , 27. September.  ( WIB.) Im Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten stellte Außenminifter Dr. Beneich fest, die ungarische Regierung trage die Schuld daran, daß die Friedensbedingungen nicht erfüllt worden feien. Dr. Benejch erklärte, daß er es für seine Pflicht halte, überall in friedlichem Sinne zu wirten, insbesondere fchon deshalb, weil, falls die weffungarische Angelegenheit nicht fried­lich gelöst werden sollte, es zu Zwangsmaßnahmen tommen werde, woran die Tschechoslowakei   direkt interessiert sei.

Sowjetrussische Kulturpläne".

Die Kommentare, mit denen die Presse die Ankunft des stell­vertretenden sowjetrussischen Volkskommissars für Bildungswesen in Berlin   begleitet hat, forbern zu folgenden Feststellungen heraus. Wie es in den Pressemitteilungen heißt, beabsichtigt die Sowjet­regierung in Berlin   einen sehr großen Bücherverlag zu gründen, dem große Summen zur Berfügung gestellt werden. Der Verlag hat zur Aufgabe, Bücher, Zeitschriften usw. herauszugeben, ba in Rußland   nicht genügend Bücher gedruckt werden könnten".

Diese Meldung flingt zunächst sehr unschuldig und verleitet leicht zu Schlußfolgerungen, die vollständig verkehrt sind. Die angeführte Meldung muß von einer anderen Seite angefaßt werden, als dieses gemeinhin geschehen ist.

Weshalb gründet denn der sowjetrussische Staat einen großen in der Lage, Arbeiten beliebigen Umfangs zu erfüllen? Ist doch Verlag ausgerechnet im Auslande? Ist denn Rußland   selbst nicht bekannt, daß vor dem Kriege auf dem Gebiet des früheren russischen Reiches nicht weniger als rund 1000 Druckereien eriſtierten, von denen feine geringe Anzahl in Moskau   und Petersburg   zu den größten Druckereien der ganzen Welt gehörten, Drude­reien, deren Arbeiter- und Angestelltenzahl in die Tausende ging. Hat denn Rußland   nicht wälder genug, um aus dem einheimischen Holze Papier   herzustellen? Gibt es denn in Rußland   nicht Papier­fabriten genug, um die nötigen Papiermengen zu erzeugen? Auf alle diese Fragen wird jeder, der einigermaßen in russischen Dingen Bescheid weiß, nur bejahend antworten fönnen. Rußland  tönnte auch jetzt noch den wesentlichsten Teil seines Bedarfes selbst erzeugen und die Arbeiter, der in Betracht kommenden Industrie bes schäftigen. Brauchen die betreffenden Industriezweige Maschinen, Werkzeuge, Chemikalien usw., die in Rußland   nicht vorrätig sind, fo fönnten doch diese Gegenstände mit Leichtigkeit aus dem Aus. lande bezogen werden, um die einheimische Produktion zu heben. Wäre das nicht die erste Aufgabe einer Arbeiter und Bauern regierung"?

Alle diese Fragen zu stellen, heißt sie beantworten. Die russische Papierindustrie liegt im Sterben, und die Sowjet­regierung ist nun drauf und dran, ausländische Konzeffio­näre dafür zu gewinnen, um ihnen die verlotterte und verwahr. lofte Industrie in die Hände zu spielen. Das Druckereigewerbe fann, trotz der heroischen Bemühungen der Buchdruckereiarbeiter, dieses aufgeflärtesten Teiles der russischen Arbeiterschaft, mit welchen die Sowjetregierung in ewigem Kampfe liegt, ebenfalls wenig ausrichten. Und so muß die Sowjetregierung, die die ganze Wirt schaft systematisch zugrunde gerichtet hat, ins Aus land flüchten, um hier ,, großartige" Kulturbetriebe zu eröffnen. Nach Die Direktion der Badischen   Anilin- und Sodafabrik hat gestern Breßburg, daß sich ungarische Banden an der tschechoslowati- Kulturunternehmen, ein Wert zur Annäherung der Völker, ein Prag  , 27. September.  ( WTB.) Narodni Listy" melden aus außen hin wirkt die Melbung von der Gründung pompös, ein großes der Berliner   Presse über das entsetzliche Maffenunglück von Oppauschen Grenze gegenüber dem Preßburger Brückentopf über Nacht neues Wagnis" der großen Revolutionäre" usw.! Im Grunde berichtet. Den Borträgen der leitenden Chemiker, sowohl der Badi­ schen   Anilin- und Sodasabrit wie der Kaltstickstoffindustrie, die ihren eingegraben haben. aber ist das nur das Wahrzeichen und die Besiegelung des unermeß Stickstoff bekanntlich aus der Luft gewinnt, ist zu entnehmen, daß lichen russischen Elends. der Ammonsulfatsalpeter nach den zahlreichen Bersuchen, die vor Inangriffnahme feiner Herstellung, also fchon viele Jahre vor dem Kriege, und seither oftmals angestellt worden sind, keinerlei Sprengstoffeigenschaften hat. Ammonsalpeter für sich allein bildet zwar einen Bestandteil verschiedener Sprengstoffe, ebenso wie Nairone oder Kalifalpeter, die bekanntlich beide keineswegs Explosivstoffe sind; die Verwendung

Schüsse im Ungarnparlament.

Hand- und Kopfarbeiter

Georg Köper auf die Ministerbank geschossen und dabei angeblich Im Horthy  - Parlament hat dieser Tage ein gewisser Ibrahim Der Fascisten- Krieg geht weiter. gerufen: Geht nach Westeuropa  , Euren Batriotismus beweisen!" Rom  , 27. September.  ( Frff. 3tg.") Bei einem Zusammen­zuerst verbreitete man, der Attentäter stehe mit der Republikanischen stoß mit der Polizei in Modena   wurden fünf Fascisten getötet. Partei in Berbindung, benn Ungarn   ist bekanntlich stramm königlich. Der fafcinistische Abg. Bicini wurde schwer verwundet. In Otto­Jetzt gibt aber jogar die Polizei bekannt, daß der Attentäter, muova in Apulien   fand aus nichtiger Ursache eine Schlacht zwischen dieser Salze zu. Sprengmitteln beruht lediglich darauf, daß sie bei der 40 Jahre alt ist, in feinerlei Verbindung mit irgendeiner politi- Fafciften und Sozialisten statt, bei der es zwei Lote und Erhigung Sauerstoff abgeben; zu Explosionen ist aber die Gegen- fchen Bartei steht und die Tat auf eigene Faust verübt hat. Es 18 Schwerverletzte gab. wart eines Sauerstoff aufnehmenden, also verbrennenden handelt sich um einen, wenn auch nicht geistig gestörten, so doch Rörpers erforderlich. Das in Oppau hergestellte Düngefalz enthält egaltierten Menschen, der vor einigen Wochen vom evangelischen nun neben dem Ammonsalpeter noch Ammonsulfat  - dieselbe Sub- Glauben zur mohammedanischen Religion übergetreten ist. Er war stanz, deren Lösung verwendet wird, um Theaterfuliffen und sonstige mehrere Jahre in ruffischer Kriegsgefangenfchaft und bezeichnet sich gegen Feuer zu schützende, an sich brennbare Stoffe un brenn- felbst als Republikaner und Sozialist, obgleich er, wie sich bei seiner bat zu machen. Es tann also aus der Mischung dieser beiden Salze Bernehmung herausstellte, höchst unklare Ansichten über den Margis: will die Sozialdemokratische Partei   zur Kampfgemeinschaft cin Sprengstoff nicht hervorgehen, und es hat auch niemals vorher, mus hat und u. a. Napoleon   als Begründer des Sozia­fo berichtet die Direttion, eine Erplosion dieses vielverwendeten is mus ansieht. Röver gibt in seinem Tagebuch und bei seiner gegen Reaktion und Kapitalismus   zusammenschließen. Das Düngefalzes stattgefunden. Ja es ist sogar in einem der Oppauer Bernehmung an, daß man fann fie nur, wenn ihre Bresse als einigendes Band für Werksgebäude, das von glühenden Sprengtrümmern betroffen und in Ungarn   heute nur durch Gewaltaktionen alle dient. Aufgabe der sozialdemokratischen Presse ist es. zerstört wurde, eine Menge von 7000 Zentnern Ammonfulfatfalpeter etwas unternehmen kann, da sonst jede Möglichkeit der freien Mei- ihre Leser über alle Gebiete des öffentlichen Lebens rasch und unverändert liegen geblieben. nungsäußerung fehlt. Durch die Unterdrückung der Breß- und Ber  - gewissenhaft zu unterrichten, ihnen die Wirklichkeit der Gegen­femmlungsfreiheit werde jede Opposition unmöglich gemacht und jede wart und die großen Kampfziele der Zukunft zu zeigen. Diese ritit des bestehenden Regimes verhindert. Niemand kann gegen Aufgabe erfüllt der die kriegerischen Abenteuer protestieren, da die Zenfur nur die chauvinistischen Artikel und Veröffentlichungen zuläßt, niemand gegen die legitimistische Agitation auftreten, weil er sonst dem Terror aus­geliefert ist. Unter diesen Umständen bleibe nichts anderes übrig, das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutsch­als diesem

Wohl find festgewordene Blöcke des Salzes zum 3wede der Zerkleinerung gesprengt worden, es sind aber vorher an 20 000 folcher Sprengungen in Oppau und anderwärts ausgeführt worden, felbst noch zwei Tage zuvor in demselben Lager von demselben Sprengmeister, ohne daß dabei irgendwie mehr passiert wäre, afs daß die Blöcke zerfleinert wurden.

Ein Beuge, der sich nachträglich gemeldet hat, befundete, daß

Gewaltregime gegenüber gleichfalls zu Gewaltmitteln

zu greifen, um dadurch der öffentlichen Meinung im Inland und Ausland zu zeigen, daß es auch noch Republikaner   und Kriegsgegner in Ungarn   gibt.

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Vorwärts",

lands. Er erblickt im Eintreten für die politischen, wirtschaft­lichen und kulturellen Intereffen der werftätigen Bevölkerung feine vornehmste Pflicht. Mehrere, zum Teil illustrierte Bei lagen, wie Bolk und Zeit"," Siedlung und Kleingarten" und Heimwelt" bereichern seinen Inhalt.

" 1

am Unalückstage eine Sprengung in dem verhängnisvollen Lager vorbereitet murde, das 4500 Tonnen des Düngefalzes enthalten hat, aber dieser Umstand an sich gäbe nach dem Vorstehenden noch keinen cenügenden Hinweis auf die Ursache des Unglücks. Auf der anderen Seite ist vermutet worden, daß vielleicht eine Erplosion in der neben dem Lager liegenden a britation bes Düngesalzes erfolgt ist, Ueber das Attentat gibt Köver an, daß er nicht nur den Minister- Wer gewillt ist, miteinzutreten in die kämpfenden Reihen aber auch dafür fehlt nach dem Stande der chemischen Wissenschaft präsidenten Ratoos3y, sondern auch den Grafen Julius Andes deutschen Arbeitsvoltes, der fülle den anliegenden Bestell­eine Ursadje. Der Bermutung, daß der hole Drud von 200 Atmo- raffy, den Prinzen Windischgräz und den Markgrafen zettel aus und sende ihn an die Hauptgeschäftsstelle des, Vor­spären, unter dem die Fabrikation cefchieht. die Explosion verschuldet Pallavicini   erschießen wollte. Er sei überzeugt, daß diese haben tönnte, wird entgegengehalten, daß die Drudleitungen bei der Männer die Häupter der ungarischen Kriegspartei feien und wärts", Berlin   SW. 68, Lindenstr. 3. Explosion vollkommen intatt geblieben find, die Dichtungen haben Untersuchung hat aber ergeben, daß die Waffe des Attentäters eine so Hauptgeschäftsstelle des Vorwärts", Berlin   SW. 68, Linden­die Absicht hätten, den Karl nach Ungarn   zurückzubringen. Die Nachstehender Bestellzettel ist auszufüllen und an die gehalten und die Leitungen find nachher abgesperrt worden. Wenn im Laufe der Erörterungen auf andere Explosionen hin- geringe Durchschlagskraft besaß, daß die Kugeln unter keinen Umstraße 3, einzusenden. gewiesen worden ist, so ist au bemerken, daß das Unglück in Tschor- ständen jemand hätten töten können. Nach dem Abfeuern des ersten newik- Golpa vor einigen Jahren in einem ganz anders gearteten Schuffes flüchteten die meisten Abgeordneten panifartig aus dem Betrieb erfolate, nämlich in einem folchen, wo der Stickstoff aus der Sitzungsfaal. Luft auf elektrischem Wege gewonnen wird. Dabei war Toluol Der Attentäter wurde von einem Kriminalbeamten überwältigt ats Rühlungsmittel verwendet und ein Refsel undicht geworden. und von mehreren Tribünenbesuchern mit Prügeln bedacht, so daß Dieses Unglüd ist refilos aufgeklärt, ebenso die aleichartigen Unalüds er in arg zugerichtetem Zustande auf der Polizeiwache antam. Die fälle von Bodio   in der Schweiz   und von Rhina. Ausdrücklich ers. Staatsanwaltschaft hat gegen Köver das Berfahren wegen versuchten flärt die Direktion, es sei unrichtig, daß perfucht worden sei, Mordes eingeleitet.

den Gasbruck für die Fabrikation gewaltig, mie behauptet ist, auf

meister Prämien für befonders groke Sprengungen erhalten

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1100 Atmosphären zu steigern: auch sei es ummahr, daß die Spreng Friedensfabotage im amerikanischen   Senat? hätten. Uebrigens habe Oppau nur halb gearbeitet, weil es an New York  , 27. September.  ( WTB.) Tribune" meldet aus Stiftoff fehlte. Washington  : Gleichzeitig mit der plötzlichen Versteifung der de mo= tratischen Opposition gegen den deutschen   Friedensvertrag im Senat hat sich herausgestellt, daß Wilson sich der Ratifika=

Die Vortragenden hoben noch hervor, daß fofort nach dem Un glück die nicht betroffene Belegschaft die Geistesgegenwart hatte, bie noch laufenden Werte ftillzulegen, zum Teil unter eigener

Lebensgefahr, wodurch welieres Unglüd vermieden wurde. Unter Sintansehung des eigenen Lebens haben die Arbeiter und Ange­stellten bas Menschenmögliche beim Rettungswert geleistet. Die

Zahl der Tofen wird auf 350 bis 500 geschäht,

tion widersett.

Wilson macht Oppofition gegen den Frieden mit Deutschland  ; ob er ihm zu anständig ist oder ob er aus Neue das allzuviele Bersaillertum darin mißbilligt, ist noch unbekannt.

New York  , 27. September.  ( EE.) Der Bürgermeister ernannte die Zahl der Verwundeten auf 400 bis 500. Die Anhäufung der ein Komitee zur Begrüßung des ersten deutschen   Personendampfers großen Menge des Dlingesalzes wird damit erklärt, daß es ein| Bayern  , der am Mittwoch hier erwartet wird.

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