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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 279.

Freitag, den 30. November 1894.

11. Jahrg.

Arbeiter! Parteigenossen! Trinkt kein boykottirtes Bier!

Die polnischen Sozialisten

haben ihrerseits auch dem verstorbenen 3ar eine fleine Grabrede nachgeschickt und den neuen zugleich begrüßt".

vinismus

1

Nachfolger überlassene Erbschaft.

zu gunsten

Beweisaufnahme

Versammlungen.

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handlungstermin ergab sich, daß Better in der That die Maurer-| fchleunigft abgesandter Brief, unterschrieben von einigen Brners arbeiten dem Wesenick selbständig übertragen und dieser auch schen Arbeitern und Arbeiterinnen, sollte die angeführten Miß­den Maurer Reu engagirt hatte. Somit tonute in dem Verhände in Abrede stellen, wurde jedoch mit Hohnlachen bes halten des Angeklagten eine Unterschlagung nicht erblickt werden antu ortet, und einige Redner behaupteten, beweisen zu können, Es wird uns hierüber aus Russisch- Polen geschrieben: und mußte der Gerichtshof auf Freisprechung erkennen. Der daß die Unterfd riften nur durch wirthschaftlichen Druck er In allen Industriezentren Russisch- Polens war ein Aufruf geprellte Arbeiter aber kann seben, wie er im zivilrechtlichen zwungen find. Ter Wertführer bei Professor Langen­massenhaft verbreitet, herausgegeben in der geheimen Partei- Wege zu seinem Gelde kommt, was ihm wohl fehr schwer fallen scheidt dagegen sieht in Affordlohn bei dieser Firma, deren druckerei, dessen Inhalt wir hier wörtlich wiedergeben: dürfte. Jedenfalls verdienen derartige ,, Schiebungen" aber tiefer Juhaber neben Besitzer mehrerer Häuser auch noch Millionär ist. Arbeiter, Genossen! Der Bar ist todt! Vierzehn Jahre gehängt zu werden. Ter Weiksührer sucht seinen Verdienst, der zwischen 12 seiner Regierung, welche er unter dem für ihn peinvollen und 18 M id.wankt, dadurch zu erhöhen, daß er den Arbeitern Eindrucke des gewaltsamen Todes feines Vaters eintrat, das Rigdorfer Schöffengericht der Handelsfrau Minna Schneider Arbeit in einer arderen Fabrik nachgeht, und oft noch des Eine unangenehme Ueberraschung bereitete diefer Tage 5 Pi. von jedem Tausend für sich in Abzug bringt, außerdem noch beschrieben die Seiten der und unaufhörlicher Unterdrückung jedes freien Gedankens daselbst. Tiefelbe hatte die Handelsfrau Antonie Wiedemann Nachts arbeitet. Er hat jedoch hierzu erklärt, unter diesen Um mit allmäliger Beraubung der Unterthanen von den legten wegen Beleidigung verklagt, die wude diefelbe freigesprochenständen sehr gern bei solchem reichen Herrn wie Prof. Langen­Fezzen der Freiheit. Ein feiger Despot und leidend am Tagegen wurde festgestellt, daß die Klägerin die Verklagte gröb- scheidt auch umsonst arbeiten zu wollen. Ferner.ngagirt er sehr Wahnwizz des absoluten Autokratismus und nationalen Chau- lich insultirt und thätlich angegriffen hatte und zwar an dem gern orgai isirte Arbeiter und Arbeiterinnen, erlaubt ihnen aus das ist das Urtheil, welches die Geschichte über ihn selben Tage, an welchem Frau Wiedemann in einer Straffache Neugierde" die Versammlungen zu besuchen, doch nicht der Dr. fällen wird. Der ökonomische Ruin des russischen Volkes, das ganisation weiter anzugehören oder dafür zu agitiren. Die gegen die Klägerin als Zengin vernommen worden war. die unerhörte Steuerlast ins tiefste Elend brachte, die Feind: Frau W. erhob wegen dieser Vorfälle Widerklage und hatte die Werknatt bei Kühn in der Leipzigerstraße liegt 6 Treppen hoch feligkeit einer ganzen Masse verschiedener Völker, welche Genugthuung, daß ihre Gegnerin zu 120 M. Geldstrafe event. trächtlichster Theil das Treppensteigen in Anspruch nimmt, ge= unter dem Glasdach, die einstündige Mittagspause, deren be­Das Unglück hatten, zum russischen Reiche zu ge 24 Tagen Gefängniß verurtheilt wurde. hattet den Arbeiterinner peniten is gehen, Roch hören, und vom verstorbenen Bar beständig, molträtirt wurden, die Unzufriedenheit aller ehrlichen Leute, welche von oder Wärmgelegenbeit ist nur insofern vorhanden, als Kaffee der Regierung angeetelt wurden, die Spigel und Gendarmen nekocht werden kann, wobei die Arbeiterinnen den Tag über als Helden gefeiert, die Niedertracht für Tugend, und Tugend leben müssen. In der Druckerei Neueste Nachrichten" für Hochverrath gehalten hatte,- das ist die vom Zaren seinem Der Wahlverein des 3. Kreises tagte am 28. November if ungefeßlich nur 1/2 Stunde Mittagspause, weil die Ar­beiterinnen des Connabends 1/2 Stunde früher Feierabend haben, bei Deigmüller, Alte Jakobitr. 48a. Der kulturgeschicht­" Angesichts dieser Erbschaft, angesichts der Unterwürfigkeit, fiche Stretfzüge" betitelte Vortrag des Genossen" Dr. Pinn bor nebenbei sind dort noch drei Arbeiterinnen unter 16 Jahren be­die vom größten Theil der zarischen Unterthanen erwiesen wird, sehr anregende Betrachtungen der Vergangenneit und wurde leb- schäftigt. Bei Riebmann in der Wilhelmstraße ist für männ­hat Nikolaus II eine leichte Aufgabe. Ein paar gnädige Worte, bait applaudirt. In der Diskussion, an der sich Jahn, Apelt, wei ense, Wilhelmstr. 119, benußen 10 Ärbeiter, 8 Urbeiterinnen, liche und weibliche Arbeiter nur ein gemeinschaftliches Kloset, ein paar fleine Neuerungen werden in den Herzen seiner Unterthanen mausoli und Wehnert betheiligten, wurde ani die vielen Kuticher u. s. w. ebenfalls nur ein gemeinschaftliches Kloset. Allen Hoffnung erwecken, er tann zum Abgott seinen treuen Volfes Widerfprücke hingewiesen, in der sich auch die heutige Gesellschaft die Krone fezt die Arbeitsordnung von Moris u. Kummer werden. Wir hören schon jetzt Stimmen, die bessere Zeiten in­noch bewegt. Unter Vereinsangelegenheiten" gab Kräfer folge des Herrscherwechsels prophezeien. auf, welche jeden mit 20 Pi. Etrafe bedroht, welcher ,, länger wie bekannt, daß der Vorstand als nächst zu vertheilende Genossen! Fluch solchen Berhältnissen, wo Bürger" des Broichüre 33 Protokoll vöthig(!) auf dem Kloset bleibt." Ferner werden dort jede fünf das Des Frankiu.ter Parteitages Minuten Zu pätkommen mit 10 Pf. Etrafe belegt. Saben es Staates nur passiv dem Geschenk von ihren Herren entgegen: ins Auge gefeßt babe; die Beschlußfassung bleibt der oie Arbeiter durch Ueberstundenarbeit bis 10 Uhr und darüber, zusehen vermögen. Tie Arbeiterklasse giebt keine Zeichen solcher nächsten General Veriammlung vorbenalten. Gin von stlavischer Unterwürfigkeit. Den herrschenden grausamen zu Apelt gestellter Antrag: Innerhalb des Wahlvereins eine Dis: Sonntags und Bußtage- Arbeit bis 5 Uhr, bei der Firma ständen zum Troz vermochte die Arbeiterklasse die Kampfesreinen tussion über die Polemik zwischen Bebet und den süddeutschen Walter auf 28 M. Verdienst gebracht, werden ihnen dennoch zu bilden, führte den Kampf um Verbesserung ihrer Lage, um Genossen unter frezieller Berücksichtigung der Agrarfrage" vor der Firma H. S. Hermann ist seit Jahren feine Fabrik­nur 22 M. ausbezahlt, und 6 M. schlankweg abgezogen. Bei Erringung ihrer Rechte. Die zarische Politit fann sich uns zunehmen, fand in der Versammlung wenig Gegenliebe. Jahn gegenüber nicht ändern, wenn nicht der Zar aufhöre... Bar erachtete als geeigneteres Forum hierzu die öffentliche Volks- spektion gewesen, um Remedur anzuordnen in dem Gesundheits­versammlung, wo gleichzeitig die Frage unserer Taktik behandelt fchädlichen, feuergefährlichen Arbeitsraum, sowie in dem lebens­" Der Zarismus kann nicht dem wachsenden Bewußtsein des werden könne. Ho ch wandte sich gegen die Ansichten der Vor- gefährlich beengten Maschinenraum. Die Firma Lichtwis arbeitenden Volkes gleich giltig zusehen. Das Klassenbewußtsein redner und hielt es für besser, die Polemik in den Zeitu gen mit lucht ebenfalls die Stunde, die am Sonnabend früher aufgehört der Massen das bedeutet den Untergang des Zarismus; die Quim est amkeit zu lesen, wodurch sich weit eher eine klärung der An- wird, dadurch wett zu machen, daß die Arbeiter und Arbeite Unwisse heit und das Elend das ist seine Rettung. Der gelegen het herbeiführen ließe. Apelt proteiirte dagegen, das rinnen Sonnabends früh um 17 Uhr fommen und Mittag drücken, weil er nur mit dem Glanz der äußeren Ausdehnung im Namen der Berliner Genossen abgegeben bezeichnen; aus in der sie sich verpflichtete, mit aller Energie dahin au wirken, Zarismus kann auch nicht aufhören, fremde Nationen zu unter einzelne Personen ihre Antworten gegen die Süddeutschen als 2 Stunde später zu Tisch gehen müssen. Die empörte Ver­sammlung stimmte denn auch zum Schluß einer Reſolution zu, mit der Fülle der den Ruffen in eroberien Ländern zugetheilten diesem Grunde hielt er es für angebracht, die Meinung der Vorrechte seinen Schmuß verhüllen, das eigene Volk in Temuth Seroffen in den Wahlvercinen kennen zu lernen. Sablen daß sämmtliche Kollegen und Kolleginnen sich zusammenschließen, erhalten fann. Wir aber streben nach Aufklärung der ganzen Arbeiterklaffe, wit eripi ach der Ansicht Jahn's, daß es besser sei, die Aus diesen abscheulichen Zuständen ein Ende zu bereiten. Zum gelegenheit in öffentlicher Versammlung vorzubringen, denu in Echt sie wurde die am Sonntag bei Teigmüller stattfindende und in richtiger Erkenntniß unserer Interessen wollen wir uns biefen feien auch Frauen anwesend und kommen die legteren dort Vereinsversammlung bekannt gegeben, und zu reger Betheiligung selbst verwalten. Eine Grundbedingung für uns ist die Möglich erst zu Wort, dann erhalten es die Männer überhaupt nicht an der am Sonnabend bei Schneider, Annenstr. 16, staufindenden feit der bereits ent alteten Organisation und der freien Propaganda mehr.( Gßes Gelächter) Als Beweis für seine Behauptung Abendunterhaltung aufgefordert. Solche Verhältnisse sind nur in einem Lande möglich, das ent- fügte sich Stahlen auf die unerquickliche Diskussion in der Arbeiter Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% 11hr: ord wickelte politische Freiheit besigt, das vom Joche der Juvasion letzten von der Frauen- Agitations kommission einberufenen Ver- Schule, Wülleriaße 179a und Subof- Echule, Waldemarfir. 14, fret ist. Richtig verstandenes Klaffeninteresse gebietet uns, das sau mlung im Lotale von Henke in der Naunynstraße, wo es deutsch ( Logik und Rethorit). Bei allen Unterrichtsfächern werden neue unabhängige Polen zu fordern. Angesichts dieses grellen Gegensatzes zwischen uns und dem nicht mehr schön war. Apelt's Antrag wurde abgelehnt. Zarismus wird Nikolaus II. in uns feine gehorsamen Kinder findet, welche zu ihm flehende Hände emporstrecken; er wird in uns erbitterten Feinden begegnen, welche sich zum Todestamps in rüften.

zu sein.

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Theil ehmer, Tamen und Herren, jeder Zeit aufgenommen. Arbriter öngerbund Berlins und mgegend. Borsigender im Bereins Ad. Neumann,

Wanteuffelstr. 9 bei Nowac.

- Raiser'scher Männer chor, Echönhauser

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Typo

el marchan Frieb. Kortum, Manteuffelfir. 49, D. 3 27. Freitag, eburesi unde Abends 9-11 Ubr. Aufnahme von Mitgliedern. Collegia, allee 28, bei Stelle.- Arbeiter Beiargverein Nord, Kaftanien- Allee 11, bei Augustin. Kummer' fcher Geianaverein, Langeitraße 65 bet Tempel.­Abeiter Gefangverein Spandau in pantau, Neunmeifterfir. 5, bei Marife. Buchbinder: Männerchor, Holzmarttir. 3, bet Deter.- Vereinte Ganges brüder Moabit, Stromstraße 28 bei Lange. Gefangverein waig löd co en I, Sechftr. 320, bet Wilte. Kreuzberg , Schön einfir. 6 bei Saab.- Gemüthlichteit, Neue Friebrichir. 44, bei Röllig. Dewische Liebertafel, Blumenfir. 38, bei Wiedemann. graphia, Gefargverein Berliner luchdrucker und Schriftgießer, Armin­bollen, Kommanbarier fuaße 20.- Gesangverein Lorbeersweig, Swine­nu distr. 35 bet fürner.- Gefangverein Rheingold, Büschingir. 7, ei gofob.- Gänger chor der Maler, Anneniir. 9 bei Albert Prob.­Giargverein Melodia, Rirdorf, Bergfir. 142 bei Echimtäse. gria 9am vnfraße 86 bet Frig Bubeil. Brandenburger Männere Gefa rgverein in Band.nburg a. S., Mengerts Boltsgarten, Bergstraße. Gefangverein Freya Il( gem. Chor), Nixdorf, Hermannstraße 140, bei Toriel Pöttcher. Apollo, Grünftr. 21 bet Sommer .- Gefang verein Moabit , Havelberger fir. 31, Frete Liedertafel, Lichtens bergen fir 16 bei 6. Velmann. 91 ordwacht, Müllerftr 7, bet Reichert. Freie Gänger, Edmargendorf, Warnemünderstr. b. Friedrich. efangv. ängertreis( Weißensee). Röifeftr. 138 bei Blaz. Loreley , Günthale ftr. 4 bet Sämmerling.-uftige Sänger, Potsdam , Bran renburger Kommunitation 16 bei Glafer. Bieber'fcher Wänner. chor, Roscilalerir. 57 bei Meri au. Gefelligtett, Hennigsdorf , Röhmert's Ga taus. Drante, Weißensee, Königs Chaussee 19.­obannt, Butersdorferfir. as, Geſellſchaftshaus Ditend.- Sängerverein Sorgenfrei, Admiralir. 18c, fischer Hof. Gangesfreund, rogor eiftr. 32 bet Kamlomsty. Gefangverein Sängertette, Urbans Gesangverein Wacht auf 1, Wörtherir. 19 bet @chmidt. Gefangverein and in hand 1, Reichen berperftiaße 24 bet foe 84 bei Echier. Gefang und Dicheherne verein Giralauer Bieders suchte. tafel, Rummelsburg , hauptfir. 88 bei Bowinkel( Gefang).- Gefangverein Treu und Ginigkeit, Rirdorf, Prinz Handjeryitr. 58 bet Reden. Gefangverein Frobiinn, Rummelsburg , Göthestraße, Gate Kanthrake, bei Werte: s.- Gefangverein der Metallarbeiter( D), Blumenstr. 46. Morgenroth 2, Charlottenburg , Bismarckstr. 74 bei Krause. Bund der gefelligen Arbeitervereine gerline und Umgegend. ne Buichriften find zu fenden an B. Gent, Adalbertstr. 95. Freitag: etaitlub Kairo , Abends 8 Uhr bei Flick, Simeonur. 13.

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A. beiters

Tieftraurige Zustände waren es, die in der öffent lichen Falzerinnen Versammlung am 28. 9oi ember der Annenstr. 16 von der Referentin, Kollegin Fra Greifenberg , behauptet und von sämmtlid en Diskussion Genossen! In diesem Kampfe werden auch wir Alliirte retuern und Rednerinnen bestätigt wurden. Bei der Firma finden. Das Proletariat aller Länder, welches mit uns in inter- Hamann in der Beuthstraße werden 20 bis 25 Arteiterinnen, nationaler Solidarität einig ist, hat sich bereits für uns erklärt. iogenannte Lehrmada en beschäftigt, diefe müssen vier bis fechs Die russischen Genossen werden auch mit uns in Reih' Wod en lernen, das heißt sie müssen während dieser Zeit eine und Glied fämpfen. fämpfen. Endlich werden wir zum Kampf Beschäftigung, die in einem, schlimmstens zwei Tagen zu eriernen die Millionen verschiedener Völker aufrütteln, nelche ist, ohne Lohn arbeiten, nur mit der Aussicht, später nach der Lehrzeit auf gleich uns in Fesseln der zarischen Knechtschaft geschmiedet 20 m. verdienen zu können und prämie von 5 find. Solcher Kraft wird die Macht des Zarismus nicht wider eine 5 M., die jedoch fast niemals ftehen. Und dann wird aus freier Brust der freien Menschen verabfolgt worden, unter dem Vorwande, es feien Arbeiten der Ruf erschallen: verdorben worden. Im allgemeinen wird den Lehrmädchen viel Es lebe unsere Arbeiterfache! nicht in das Falziach schlagende Arbeit übertragen, daß nenige Es lebe das freie polnische Wolf!" nach derselben wirklich etwas gelernt haben, sie werden jedoch hinausgewiesen, um neuen Lebrmädchen Play zu machen. Außer­Sozialistische Partei Polens. Warschau , den 9. November 1894. dem wird der gefegliche Feierabend des Connabends 16 Uhr nicht inne gehalten, und müssen oftmals die Lehrmädchen nach Sechs Tage später( am 15. Nov.) ist ein anderes Flugblatt ihren Feierabenden die Pockete zur Post berörtern, wodurch der Chef die Kosten eines Hausdieners spart. diesmal speziell für Sosnowizer Eisen- und Kohlendisirikt aus der Parteibruckerei zum Massenvertrieb hergestellt und von refolute aué gelernte Falzerin auf ihre versprochene Prämie den Genossen tüd tig verbreitet worden. Das Flagblatt geißelt bestand, wurde ihr dieje zwar nicht gegeben, die kapitalistische Wirthschaft in den Krankenkassen dieses Tishifts. eröffnet, daß sie in Afford dort arbeiten lönne. Das Geld, welches den geltenden Statuten zufolge zu einer Ende der Woche über 12 W. verdient hatte, und sie sich nicht Hälfte aus den Abzügen von Arbeitslöhnen besteht und mit den 2 Wi., die man ihr statt tessen aushändigen wollte, zu dessen ungeachtet unter vollständiger und wiüfürlich er frieden erklärte, waif man sie nicht nur hinaus, sontern warf Verwaltung der Kapitaliſten und ihrer Beamten steht, ihr noch eine Bierkrute nach. Fur die bezahlten Arbeiter ist vor wird manchmal einfach gestohlen. So zum Beispiel verfchwand einiger Zeit eine dahingehende Aenderung eingetreten, daß gegen die Krankenkaffe der Kohlengrube" Jan" spurlos beim Wechsel früber, wo 11-12 m. verdient werden tonnien, jezt bis 18 M. der Eigenthümer bereits zum zweiten Mal! Das Flug: nöchentlich verdient werden fönnen; Hauptsache war, daß Herr blatt ermuntert zum tapferen Kampf gegen die Kapitalisten, Hamann aus Jachunkem tuiß unangemessene Preise bezahlte, unter Hinweis auf die Nachgiebigkeit der Kapitalisten vor dem neldes einigermaßen egalisirt wurde, aber jetzt bekommen die 1. Mai, und fordert endlich zur energischen Stellungnahme nicht Arbeiter fall ihren verdienten Lohn nur eine Abfalagszahlung Theater vereth Grescendo, abends 9 Uhr, bei Schuls . Buubuſerſtr. 26. nur gegen die Unternehmer, sondern auch gegen die Regierung des Eoi nabends von einigen bis 8 M. Ebenso wenig werden Bergnügungsverein Zhu& neida, Freitag, Abends 8 1hr, bei Bubeil, Mufifverein Hoffnung( Dit) Freitags Abends von auf, welche die Ausbeuter beschüßt, und alle freiheitlichen Be regelmäßig die Marten sowohl in den Krankenfaf en Büdern, denfiraße 106. 6s 9-11 Unr. Uebungsunde Gr. Frankfurterur. 133 bei Gold. ftrebungen unmöglich macht. wie in den Invaliden- und Altersrenten- Karten geklebt. Berliner Zurngen offenschaft. Die erne Männerabtheilung Wir sehen, daß die polnischen Genossen fortwährend und kommt vor, daß 3 tis 4 Monate nicht geklebt wurde. Bei der turut Freitag und Tennag Abend von 8-10 Uhr in der Turnhalle des Turnverein Gesundbrunnen mit besonderem Nachdruck die Nothwendigkeit des politischen Firma Bruer wird Connabends, etenfalls über Feierabend geffing Gumnaflums kantur. 9-10. Kampfes der Befreiung vom russischen Zarismus hervor- hinaus und außerdem bis 9 Uhr gearbeitet; ferner herrscht dori die 1. Männer Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der Turns - Kraft und Arrihen= balle des Leffing Gymnasiums, Pantfir. 9-10.­heben. Diese Erscheinung muß als Folge der wachsenden Stärke eine unerträgliche Unfar berkeit. Tas ganze Jahr bindurch ist tlub Berolina jeden Dienstag und Freitag Uebungsstunde bet Grüßner, Turnverein Germania( Mitglied des deutschen Ar der Bewegung betrachtet werden. Die polnischen Genossen nicht gescheuert worden, kein Fenster wird geöffnet, Etaub und Waldema. ftr. 42. müssen die ihnen von russischer Tespotie auferlegten Fesseln mit der üble Geruch von dem dort verarbeiteten fa lechten Leim ver- beiter- Zunerbundes) turnt Dienstags und Freitags Abends von 8-10 Ubr Acker fir. 67. Turnverein Fichte( Witglied des Aibetter- Turnerbundes täglich zunehmender Ungeduld und Erbitterung ansehen. urfachen eine gesundheitsschädliche Atmosphäre, hierzu kommt cutfchlands.) Die zweite Männer Abtheilung turnt jeden Dienstag und Kraft Turnverein die Ungenießbarkeit des Trinkwassers. Am verwerflich Freitag Abends von 8-10 Uhr in der et aligerstr.6/ 56. Hoffnung übt jeden Freitag Abend von 9-11 Uhr bet Echuhmacher, ften ist der dort von dem Werkführer Angrobaldt Püdlernr. 49 Mufifverein offnung, Abends von 9-11 Uhr Uebungs betriebene Bierunjug. unte Prostauerstraße 35-37 bei Schneider. Die geringften, taum 8.thecflub Waldrose, Verein Grüne Beriehen bei der Arbeit ahnder er mit Verurtheilung Abends 9 Uhr, Manteuffelstr. 86, Parterre: Rehtaurant. Staitlub chnitt, Abends 9 Uhr, bet Tittelwig, Faltenfteinftr. 7. Wie ehrliche Arbeiter mitunter um ihren sauren Verzu einer Kiepe", verschiedentlich auch Omnibus " oder" Land: anne, Abends 9 Uhr, bei Raiser, Martusiraße 8. Tanzlehrer- Berein Solidarität, Restaurant Ehrenberg, Annenfir 16, bienft geprellt werden, zeigte türzlich eine Verbandlung vor wehr- Weiße" genannt, deren größter Theil dann wieder durch dem Rigdorfer Schöffengericht. Ler Maurerpolirer Franz seine Keble fließt. Auf diese Weise schänft er täglich sechs bis abends 8 Uhr, Sihung. Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marg, Abends 8 Uhr, Rudolf Theodor Wefcuick war angeflagt, dem Maurer Reu ge- acht Kasten Bier aus, die ihm einen wöchentlichen Nebenverdienst bet hörigen Lohn unterschlagen zu haben. Reu war bet dem Bau von bis zu 18 M. eintragen. Viele Klogen wurden laut, daß Bitherverein rimathsklänge". Uebungsfiunde jeden Freitag Abend. des Hauses Leffingftr. 11 beschäftigt, welches der 25 jährige Bau: die jungen Leute, die bis 17 m. verdienen, fast die Hälfte davon 8% Uhr im Restaurant Nowat, Manteuffelstraße 9. Freie Vereinigung der sokal- und Straßenhändler und-händ­unternehmer Better aufführen ließ, bekam aber seinen Lohn nur für Biermarken in der Werkstatt lassen müssen, doch damit lesinnen. Jeden Freitag nach dem 1. des Monats de fir. 145, bei Wigel. Jeden Freitag nach dem 15. des Monats bet Nieft, Weberfir. 17, Abends theilweise. Als er Better dieserhalb zur Rede stellte, erklärte nicht genug, müssen sie statt ihnen mundendes Bier, dieser, er habe mit der Sache nichts zu thun, der Polier habe das Geld Böhwisa es Brauhaus Bier trinken. Jedes Murren dagegen 8 Uhr. Fnglish Conversational Club Shakespeare. Meeting every erhalten und müsse es auch auszahlen. Da Wesenich jedoch nicht hat Entlassung zur Folge, resp. wird der Betreffende Eriday at 9 p. m. at Beherns Restaurant, Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Lluch. zahlte, erstatte Reu Anzeige wegen Unterschlagung. Im Ver- so lange mit Eisfindigkeiten zugefeßt, daß er gehen muß. Gin Guests are welcome.

Gerichts- Beifung.

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mertlichen

Gelang-. Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Quartettverein Medding, Abends 8% Uhr, bei Schäfer, Steue Hochstraße 49. Brivate

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Gruber, Martendorferfir. 5. Westen, bei H. Werner, Bülowfir. 69.