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Gewerkschaftsbewegung

1. Reichsjugendkonferenz der Bergarbeiter. Im Verbandsheim des Bergarbeiterverbandes zu Bochum war am 26. und 27. September die erste Reichskonferenz von Bertretern der freiorgmisierten Bergarbeiterjugend. Unter den 52 Delegierten stand ein großer Teil noch im jugendlichen Alter und gehörte zu den verschiedenen Richtungen der proletarischen Jugendbewegung. Diese verschiedene Einstellung in fozialistischen Fragen trat während der Konferenz vor einer hervorragenden Sachlichkeit und starkem Wirk­lichkeitsfinn zurüd. Ueber der lebhaften Aussprache lag ein frischer, geistiger Zug.

Die von dem Verbandsvorsitzenden Abg. Husemann geleitete Lagung hörte zunächst ein Referat des Gewerkschaftssekretärs Mart möller( Bochum ) über Gegenwarts- und Zukunfts­aufgaben des Verbandes", in dem sich die großen wirtschaft lichen Umwandlungen und ihr vermutliches Fortschreiten flar hervor hoben. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung referierte der Zentral jugendsekretär Ost erroth( Bochum ) über 3 wed, Organi fierung und Bildungsarbeit unserer Jugend­abteilungen". Aus seinem Bericht über die Tätigkeit der Jugendzentrale ging hervor, daß der Bergarbeiterverband ungefähr

30 000 Jugendliche unter 18 Jahren

und 180 Jugendabteilungen zählt. Sämtliche Jugendliche erhalten neben der Bergarbeiter- Zeitung" umsonst das Jugendorgan " Jungborn". Der Referent sah den Zweck der gewerkschaftlichen Jugendsektionen darin, Zellen volkswirtschaftlicher und gewerkschaft licher Durchbildung zu sein. Dadurch würden sie zur notwendigen Ergänzung der proletarischen Jugendbewegung, deren Wert im Her vorbringen eines neuen sozialistischen Menschentypus, in der Auf­stellung eines sittlichen Lebensprinzips und im Ausweiten des Be­griffes Sozialismus" nach der fulturellen Seite liegt.

bis nach dem Lustgarten bewegte. Neben schmuden Bannern fah| fuung aus und beauftragte den Betriebsrat, bei der Direktion wegen man im Zuge viele Tafeln mit Aufschriften, die den Zweck der Weiterbeschäftigung aller Saisonarbeiter vorstellig zu werden. Demonstration befundeten. Im Lustgarten sprachen mehrere Redner, unter diesen Wiesete, Richter und Stempel. Sie Buchdruckerstreik in Hamburg . betonten, daß der Kampf den Gastwirtsgehilfen aufgezwungen

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Die Buchdrudergehilfen Groß- Hamburgs find in den worden sei und nur um eine gerechte Entlohnung geführt Streit getreten und haben die vom Reichsarbeitsministerium gefällte werde. Stempel erklärte im Namen der Musiker: Der Kampf iſt Entscheidung abgelehnt. Infolgedessen ist die gesamte bürger­auch unser Kampf und der Sieg wird auch unser Sieg sein. Die Ausführungen derb Redner wurden von den vieltausend. Liche Presse in Hamburg , Altona und Wandsbet lahmgelegt. Es föpfigen Massen mit donnerndem Beifall aufgenommen. Auch die wird ein gemeinschaftliches Nachrichtenblatt der Groß- Hamburger von dem Mufiftorps intonierte Marseillaise sowie das Lied:" Wer Tageszeitungen herausgegeben. In der Urabstimmung nahmen schafft das Gold zu Tage" fanden stürmischen Beifall. Die Demon- die Bertebrsangestellten den zweiten Vorschlag des Schlichtungsausschusses mit Inapper Mehrheit an. Der das Ham ftration nahm bis zum Ende einen würdigen Berlauf. burger Wirtschaftsleben schwer bedrohende Berkehrsstreit ist somit vermieden worden. Bei der Urabstimmung der Werft­Das Arbeitnehmerfartell teilt mit, daß heute 300 Betriebe arbeiter ergaben sich von 8984 Stimmen 4552 für den Schieds. mit 3irfa 5000 Angestellten geöffnet sein werden, in spruch des Reichsarbeitsministeriums, 4432 gegen die Annahme. denen die Forderungen der Angestellten bewtiligt sind. Wegen Auch hier konnte trop heftigster linksradikaler Agitation die Streil­der am Sonntag an drei Stellen leider vorgekommenen Ausschrei- gefahr beseitigt werden. tungen bittet es zu berücksichtigen, daß diefe von ihm aufs schärffte Am Sonnabend sind die Buchdrucker Darmstadts in bekämpften und verurteilten Vorfälle durch die Erbitterung hervorgerufen wurden, welche die unverföhnliche Haitang den Streit getreten. Die bürgerlichen Blätter Darmstadts und irreführende Berichterstattung ber unter erscheinen seitdem nicht mehr. Bon dem Streif find ferner betroffen nehmerorganisationen ausgelöst hat. Diese haben, wie die Orte Bensheim und Eberstadt . Die Zahl der Strei­bereits mitgeteilt, neuerdings ein Eingreifen des Arbeitsministe- tenden beträgt 300. riums abgelehnt, weil die Angestellten in den Streit getreten seien. Dem steht aber die Tatsache gegenüber, daß mehr als 20 000 An­gestellte für den 30. September gekündigt waren und daß ins­besondere die Gastwirteinnung noch am Freitag, also vor der Be­schlußfassung über den Streit, ihre Mitglieder angewiesen hat, die Angestellten abends auszulohnen. Auch der Umstand, daß die linter­nehmer sich in diesem Kampfe von zwei Männern( Stepsgardh und Hegewald) führen lassen, die noch vor Jahresfrist zu ben radi falsten Führern der Angestellten gehörten, trägt nicht wenig zur Verschärfung der Lage bei.

Gastwirtsgewerbes mit dem Polizeipräsidenten statt. Als Ergeb Gestern vormittag fand eine Besprechung der Vertreter des nis ist dem Kommando der Schußpolizei die Weisung gegeben, mit allen Mitteln einer Wiederholung der Aus. schreitungen vorzubeugen. Die Bertreter der Streiten den haben dem Polizeipräsidenten erklärt. daß sie alles aufbieten werden, Ruheftörungen zu verhindern.

und Arbeiterinnen seit dem 30. September im Streit wegen Lohn­In der Bonner Fahnenfabrik in Bonn a. Rh. stehen die Arbeiter und Arbeiterinnen seit dem 30. September im Streit wegen Lohn­differenzen. Der Unternehmer machte Zugeständnisse von 33 bis 40 Pf. bei der Mehrzahl der Arbeiter und glaubt damit der Teuerung gesteuert zu haben. Wir bitten sämtliche Arbeitervereine aus dem ganzen Reich, die auch zum großen Teil zu den Kunden der Bonner Fahnenfabrik gehören, bei ihren Bestellungen sich bei erst nach den Verhältnissen zu erkundigen. dem Deutschen Tertilarbeiterverband, Filiale Köln , Severinstr. 197,

Die arbeiterfreundlichen Blätter werden gefälligft um Abdruc gebeten. Ueber den Abschluß des Kampfes werden wir berichten. Kinovorführer( Deutsche Filutgewerkschaft). Mittwoch 10%, Uhr im Alten Asfanier", Anhaltstr. 11: Versammlung. Erscheinen dringend notwendig Wertmeisterverband. Bez. 15, Fachgruppe Papier : Freitag 5 Uhr im Schult­beiß, Neue Jakobitr. 24/25, Generalversammlung. Deutscher Berkehrsbund, Abt. Kraftfahrer. Geschäfts- und Lastkraftfahrer: Heute 7 Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25, Branchenversammlung. rung der Kraftfahrer".

Jugendfekretär 3.immer( Saarbrücken ) berichtete über die ge= merfschafftliche Jugendtonferenz des ADGB. in Raffel. Ebenso rege wie nach diesen Referaten war die Diskussion nach dem Bortrag des Jugendsekretärs Pilz eder( Essen ) über Berg arbeiter und Jugendschuh". Er stellte sich auf den Boden der Forderungen des Reichsausschusses der Arbeiterjugendorganija­tionen und empfahl eine zur Frage des Jugendschutzes vorgelegte Entschließung, welche fich an Reichsregierung und Reichstag , außerdem an die Völkerbundsregierung im Saarstaat wendet. In feiten ra daulustige Elemente beteiligt sind, die mit dem Es scheint demnach, daß an den vorgekommenen Gewalttätig. der Entschließung wird ein einheitliches Reichsjugendschuh: Streif selbst nichts zu tun haben. Es liegt also sowohl gesetz gefordert; im besonderen aber sechs stündige Arbeits im Interesse der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ord­zeit für Jugendliche unter 16 Jahren, ferner dreiwöchige Ferien für Bierzehnjährige und zweiwöchige für Siebzehn- nung als auch im Interesse der Streifenden, daß gegen den Nugholzhandlungen: Heute 4 Uhr Bersammlung aller streitenden Rollegen diese Elemente mit aller polizeilicherseits

Affordarbeit für Unter- Sechzehnjährige, das Berbot der Beschäftigung in Brikettfabriken, beim Abschleppen am Förderschacht, in Kokereien, beim Füllen der Betterlampen, beim Reinigen der Dampfkessel durch Bergleute unter 16 Jahren gefordert.

H

Bortrag des Kollegen Nürnberg über Die Rechtsschutz- und Haftpflichtversiche. Saal 3, Berfammlung aller Bertrauensmänner, Obleute und Betriebsräte aus dem Hoch-, Beton- und Tiefbau und sämtlichen Fabrikbetrieben.

Zentralverband der Zimmeret. Donnerstag 3 Uhr im Gewerkschaftshaus,

Deutscher Transportarbeiterverband. Bretterträger und Blagarbeiter aus

Gruppenversammlung.

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Belzwarenbranche: Dienstag, den 11. Oktober, 6 Uhr, bei Witte, Boststr. 29, Berband der Maler. Sektion der Badierer: Mittwoch in Schulz' Festfälen, Am Königsgraben 2, Ede Münzstraße, Sektionsversammlung.

Aus der Partei.

10 Jahre Schlesische Bergwach".

Oranienstraße). Bericht über die Berhandlung. Ohne Mitgliedsbuch resp.-tarte tein Butritt. Handelshilfsarbeiter und arbeiterinnen der Gruppe H aus den Bierpreiserhöhung und Brauereiarbeiter. Engros- und Detailbetrieben der Pugbranche( Damenhüte, Blumen und Federn): Mittwoch 6 Uhr bei Witte, Boststr. 29, Gruppenversammlung. Handelshilfs Mit diesem Thema befaßte sich eine sehr gut besuchte Berfammarbeiter und arbeiterinnen aus allen Betrieben der Damenwäsche, Schürzen, lung der Arbeitnehmer( Kopf- und Handarbeiter) der Schult unterrod, Weißwaren- und Tapisseriebranche: Donnerstag 7 Uhr bei Bitte, Handelshilfsarbeiter und arbeite­Bum Broblem Die bergmännische Fortbildungs- heiß- Bazenhofer Betriebe am Sonntag im großen Saal Boftstr. 29, wichtige Gruppenversammlung. schule" referierte Redakteur Th. Wagner( Bochum ). Alfeitig der Bodbrauerei( Fidicinstraße), zu der auch Vertreter des Personals rinnen der Gruppe aus den Engrosbetrieben der Herren-, Anaben- und Burschentonfettion, Gummimäntel, Phantasiewesten fowie Berufskleidung: wurde von den Delegierten die Einrichtung der bergmännischen Fort- der Kindl und Engelhardt Brauereien erschienen Donnerstag 5 Uhr bei Witte, Poftftr. 29, Gruppenversammlung. Handels hilfsarbeiter und arbeiterinnen aus allen Betrieben der Hüte, Mügen- und bildungsschule in allen Bergbaurevieren gewünscht. Die Richt waren. linien der Jugendzentrale zur Organisierung der Abteilungen und Jörn als Referent wies an der Preiserhöhung der Rohprodukte zur Bildungsarbeit wurden einstimmig angenommen. Abg. Husenach, daß die Brauereien zu einer Bierpreiserhöhung schreiten muß­mann wies in furzen Ausgangsworten auf den Wert der glänzend ten. Zum Beispiel foftete der Zentner Gerste vorjähriger Ernte 130 und fruchtbar verlaufenen Tagung hin. Unter dem Gefang des Mart, während der Zentner diesjähriger Ernte mit 240 und 250 m. Sozialistenmarsches wurde die 1. Reichskonferenz der Bergarbeiter bezahlt wurde und sogar schon mit 265 M. bezahlt wird. Das ist jugend geschlossen. eine Steigerung um 100 Proz. Hopfen ist sogar um 200 bis 300 Prozent im Preise gestiegen. Wir haben aber darüber zu wachen, Die Betriebsräte zur Schlichtungsordnung. daß das Bier nicht zu sehr verteuert wird, sonst greift der Bierfon­Die Vollversammlungen der einzelnen Industriegruppen der fument zum Kaffee. Wenn die Brauereien mit dem Preis für Faß­Freigewerkschaftlichen Betriebsrätezentrale für den Wirtschaftsbezirk bier von 240 m. auf 320 M. für den Hektoliter gingen, fönnen wir Groß- Berlin nahmen zu dem Entwurf der Schlichtungsordnung nicht sagen, daß der Aufschlag zu hoch sei. In den Greit zwi Stellung. Die Referenten legten in ihren Ausführungen dar, daß fchen den Brauereien und den Gastwirten wollen wir in der Schlichtungsordnung nicht praktische Gesichtspunkte des täg- uns nicht einmifchen. Möge er durch einen angemessenen Ber­lichen Lebens berücksichtigt worden sind, sondern daß der ganze gleich enden. Wir müssen aber doch die Frage aufwerfen, ob es Entwurf, darauf hinausläuft, dem juristischen Einfluß mirtlich nötig ist, daß die Gastwirte für einen weitestgehende Konzessionen zu machen, weiter auch dem Ver: Liter Bier, für den fie iegt 3,20 Mart zahlen, Was uns heute waltungsbureaukratismus die Möglichkeit zu geben, in durchaus 6 Mart nehmen müssen. hauptsächlich zusammengerufen hat, das ist die von den Streitfällen einzugreifen. Die Etreichung des§ 55, der die Bewegungsfreiheit der Ge- Brauereien vorgenommene Erhöhung des Preises für den werkschaften bei Lohnfämpfen vollends unterbindet und nur einen Raften Flaschenbier von 31,50 m. auf 45 M. Das geht viel Schuk für das Unternehmertum darstellt, wurde ganz zu weit und ist ungerechtfertigt. Tatsächlich ist wegen dieser nachdrücklichst gefordert. Die vielen Fußangein, die in ganz harm- ungewöhnlichen Erhöhung der so blühende Flaschenbiervertrieb der Schultheiß- Bazenhojer- Beniebe zusammengebrochen. los flingenden Worten in der Schlichtungsordnung festgelegt find Industriebetrieben und ihren Rantinen verzichtet man auf fo teures In vielen und sich zum Schaden der Arbeitnehmerschaft auswirken werden, Flaschenbier. Und die Brauereiarbeiter leiden darunter. 22 Kolon­wurden eingehendst beleuchtet. Die Versammlungen nahmen nen haben im Flaschenkeller gezogen; jezt ziehen nur noch 5 Kolon- Der Geschäftsbetrieb der Schlesischen Bergwacht" wurde am folgende Refolution an: 1. Ottober 1911 eröffnet. Einen Monat vorher war das Blatt bereits " Die Betriebsräte nehmen Kenntnis von dem Entwurf der nen. Hier müssen wir eine Preisänderung verlangen. Nach iebhafter Diskussion wurde eine Resolution gegen vers als Kopfblatt der Breslauer Bolfswacht" erschienen und am 29. Dt. sogenannten Schlichtungsordnung. Sie erklären, daß sie dieses Pro­duft reaktionärer Verwaltungsorgane in seiner Gesamtheit a beinzelte Stimmen angenommen, in der u. a. ausgesprochen wird, daß tober 1911, nach nur vierwöchigen Borbereitungen, ging bereits lehnen. Diese Schlichtungsordnung darf niemals Gesetz werden. Die Bersammelten in der Erhöhung des Preises für Flaschenbier die erste in der eigenen Druckerei hergestellte Nummer ins Land. Wenn eine neue Schlichtungsordnung nicht zu vermeiden ist, so auf 45 M. pro Kasten eine schwere Gefahr für ihre Eristenz fehen. Die Auflage betrug damals 8000; bei Beendigung des Krieges waren beauftragen die Versammelten die Freigewerkschaftliche Betriebsräte - Der infolge dieser enormen Erhöhung eingetretene große Son 13 000 Leser vorhanden. Heute beträgt die Auflage 35 000 einschließ zentrale, die Gewerkschaften und die sozialistischen Parteien, mit allen umrüd gang werde sich in noch weit größerem Maße bemert- lich der drei Kopfblätter, der Striegauer Boltszeitung", der Bolls­Mitteln dahin zu wirken, daß ein Entwurf Gesez wird, bar machen, je mehr die Preise für die übrige Lebenshaltung steigen zeitung aus dem Riefengebirge" und der Neuen Boltsstimme für die würden. Die Folge wäre vermehrte Arbeitslosig- Kreise Neurode und Glag". der in ausreichender Weise die Interessen der feit der Brauereiarbeiter. Die Brauereiarbeiter erheben Es war ein schwerer Rampf, den unser Parteiorgan mit dem Arbeiterschaft wahrnimmt. sagt die Entschließung weiter deshalb ihre warnende Stimme fast allmächtigen Grubenkapital und den von ihm ausgehaltenen und fordern die Brauereien auf, durch eine er gelben Söldlingen auszufämpfen hatte. Aber bereits vor dem trägliche Preisgestaltung des Flaschenbieres Kriege hatte es gefiegt. dem Konsum Rechnung zu tragen und andererseits der Arbeitslosig­feit vorzubeugen.

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Die Versammelten verpflichten sich, mit aller Energie in den Kreisen der Belegschaften dahin zu wirken, daß die von der Re­gierung vorgelegte Schlichtungsordnung einmütig abgelehnt wird."

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Demonstration der streikenden Gastwirtsangestellten. während der Winterzeit betraf den zweiten Punkt der Tagesordnung. Die Weiterbeschäftigung der sogenannten Saisonarbeiter auch

Die in Waldenburg in Schlesien erscheinende Schlesische Berg­macht" blidt im Oktober auf ein zehnjähriges Bestehen zurüd. Aus diesem Anlaß gab unser Parteiorgan eine starte Jubiläumsnummer heraus, die Beugnis davon ablegt, unter welchen Schwierigkeiten das Unternehmen vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde und welche immense Anstrengungen die Gegner, die im Wahlverein der ge­mäßigten Parteien des Kreises Waldenburg" organisierten Rohlen­barone, machten, um die Existenz der Bergwacht" zu untergraben. Noch in aller Erinnerung dürfte der Meineidsprozeß gegen den damaligen Geschäftsführer Weichelt und den Faktor Hoffmann von der Schlesischen Bergwacht" sein, der im Juli 1913 vor dem Schwurgericht in Schweidnig zum Austrag fam und mit der Ber weiterer Angeklagter, ber Arbeiterfekretär Oft er roth, wurde frei­urteilung der Angeklagten zu schweren Zuchthausstrafen endete. Ein gesprochen.

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Auch in Zukunft wird die Schlesische Bergwacht" als Rampfes organ für die vorwärtsstrebende werftätige Bevölkerung ihre Pflicht Rechte des Volkes getreulich ausüben. tun und die Wacht auf Schlesiens Bergen für die Freiheiten und

Unter riesiger Beteiligung fand gestern ein Demonstrationszug Durch Verhandlungen mit der Direktion und anderen Betriebsstellen der streitenden Gastwirtsangestellten statt, der sich unter Borantritt ist es dem Betriebsrat gelungen, einem erheblichen Teil der für das Berantwo. für den rebaft. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg : für Anzeigen: eines Mufiftorps vom Roppenplatz bis zum Alexanderplah und Sommerhalbjahr angenommenen Saisonarbeiter" die Weiterbeschäf- Th. Glocke, Berlin , Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Bor dann durch die Charlottenstraße und die Straße Unter den Linden tigung zu sichern. Die Versammlung sprach darüber ihre Genug wärts- Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin , Binbenftr. 3.

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Gierzu 1 Bellage.

Die gasgefüllte Osram - Nitra - Lampe wendet man vorteilhaft dort an, wo neben großer Lichtfulle auf gerins gen Stromverbrauch Wert gelegt wird.

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