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Der weiße Fleck der Post.

Aus Postbeamtenfreisen wird uns geschrieben:

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Rinder. Es genügte ihm schon, daß zwei Mitglieder der Deutscher Volkspartei Eichwaldes, die Herren Lehrer Lanze und Mini­sterialbeamter Bottle, ihm in bewegten Worten ihr Beid flagten, Daß man es in Giesberts Reich nicht besonders eilig hat, die um sofort mit der ihm eigenen Energie, sofern es sich um eine zu Raiserlichen" Firmenbezeichnungen und Stempel verschwinden zu ergreifende Maßnahme gegen die Linksparteien handelt, einzugreifen laffen, ist bekannt. Auch über die Art, wie dies geschieht, wundert und mit Zustimmung der übrigen Mitglieder des Ministeriums, man sich nicht mehr. Neu ist aber, daß man im Bereich der Reichs die nach dem berühmten Muster Wilhelms des Legten ihre Zu­poftverwaltung die neu zu beschaffenden republikanischen Stimmung erteilten, ohne mit der Sache vertraut zu sein, die Ge­Stempel so einrichtet, daß sie für alle Fälle gerüstet sind. meindevertretung aufzulösen. Tatsache ist, daß die Auflösung nur Es wird jedem aufgefallen sein, daß nach der Beseitigung des auf den Bericht der vorgenannten beiden Herren erfolgte, ohne daß Wortes Raiserliches " in der Haus- oder Türaufschrift der Bost. und die Gegenfeite bzw. das Landratsamt des Kreises Teltom als vor Telegraphenanstalten man es vermieden hat, die Buchstaben des gesetzte Dienstbehörde der Landgemeinde Eichwalde gehört wurde. Restes der Inschrift also Bostamt"," Telegraphenamt"," Ober- Tatsache ist ferner, daß der Herr Landrat v. Achenbach aus pofidirektion" usw. auf die ganze Inschriftfläche zu verbrüdlich die schriftliche Erklärung abgegeben hat, daß die rein so teilen. So sieht man denn die Bezeichnungen der Verkehrsanstalten zialistische Gemeindevertretung Eichwaldes beschlußfähig sei. Der verschämt in einer Ede zusammengebrüdt, während die Buchstaben zuständige Dezernent im Ministerium des Innern, der Ministerial abdrücke des verschwundenen Kaiserl." auf dem Mauerwert noch direktor Muhlert, hat ebenfalls von der Erklärung des Land. immer ganz deutlich erkennbar find. So als ob man beabsichtigt, ratsamts über die Beschlußfähigkeit ber Gemeindevertretung Rennt. das Wort bald wieder herzustellen. nis erhalten und ist gleichfalls darüber unterrichtet worden, daß bie Aehnlich ist es mit den Dienststempeln der Postbehörden. sozialistische Gemeindevertretung die Liſtennachfolger der fahnen Daß in den alten Stempeln das Kaiserlich" mit Tinte durchstrichen flüchtigen bürgerlichen Gemeindevertreter aufgefordert hatte, ihre oder entfernt wird und der Abbrud an seiner Stelle einen weißen Aemter anzutreten. Trotz allebem mußte aber entsprechend dem Fleck aufweist, damit findet man sich für eine Uebergangszeit fchließ Willen des reaktionären Ministeriums Stegerwald das demokratische lich ab. Daß aber neue Stempel mit dem Adler der Republit Recht der brutalen Macht weichen, da hier die Möglichkeit vor hergestellt werden und in diesen derselbe ominöfe weiße Fled er handen war, die verhaßten Sozialisten mundtot zu machen. scheint, ist ein bißchen starter Labat! Man sehe sich den Stempel des Haupttelegraphenamts an. In der Inschrift erscheint ganz wie bei den zur Ausrangierung bestimmten alten Stempeln nor dem Wort Haupttelegraphenamt" ein langer weißer Fled, der in feiner Weise in den Stempel hineinpaßt. Wozu soll der Fled dienen, Herr Giesberts? Hofft Ihr Telegraphendirettor nach dem Grundsaß, man fann nie wissen, wie es fommt", in diesen Fled recht bald ein altes liebes Wort" einschneiden lassen zu können? Kaiserlich oder gar nicht!

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Zu einem charatteristischen Streit mit der Reichspostverwaltung ist es im Freistaat Braunschweig gekommen. Um Gebäude der Oberpostdirektion in Braunschweig befand sich bis vor kurzem noch immer die Aufschrift Kaiserliche Oberpostdirektion". Aus an geblicher Rostenersparnis" wurde sie nicht entfernt. Der braun­fchweigische Ministerpräsident Sepp Derter ftellte jetzt an das Reichspoftministerium die Forderung, die Inschrift zu beseitigen, andernfalls sie das braunschweigische Ministerium von sich aus entfernen lassen werde. Und was tat darauf die Reichspoft verwaltung? In tiefem Schmerz und Ingrimm, daß man ihr in Braunschweig das kaiserliche Prädikat nicht gönnen wollte, stellte sie Erwägungen darüber an, die Oberpostdirettion Braunschweig gäng lich aufzuheben und mit einer anderen Oberpostdirektion zu verbinden. Braunschweig muß gestraft werden, weil es eine Paiserliche" Post nicht dulden will. Für eine Reichsbehörde ein reichlich seltsames Verhalten!

Ein Schildbürgerstreich.

Die rein fozialistische Gemeindevertretung ber Landgemeinde Eichwalbe ist durch Berfügung des

Französische Spende für Oppau.

Wirtschaft

Gegen die Schleudertonkurrenz am Weltmarkt. Die Verschlechterung der Baluta erhöht automatisch den Aus. landspreis aller Waren, wenn man ihn in Reichsmart ausdrückt. Dadurch ist die deutsche Industrie in den Stand gefeßt, die Weltmarkt­preife solange zu unterbieten, bis die Entwertung der Mark im In­land der Balutaverschlechterung gefolgt ist. Man bezeichnet diese Art der Preisunterbietung als Balutadumping.

Das Reichsbankdirektorium hat nun in einem Schrei ben an den Reichstommiffar für Aus- und Einfuhr­bewilligung auf die Schäden des Balutadumping für die deutsche Wirtschaft gerade in der jegigen Zeit des Marktiefftandes mit Nach brud hingewiesen. Es heißt darin:

Die starke Steigerung der ausländischen Wechselturfe hat gewisse Nachteile und Gefahren, die in den letzten Jahren in ähnlicher Weise wiederholt aufgetreten find, aufs neue in den Bordergrund gerückt. Die Verschleuderung deutschen Nationalver. mögens ist allem Anschein nach in erhöhtem Maße wieder im Gang oder noch zu erwarten, damit aber auch die Gefahr, daß das Ausland mit Rücksicht auf die eigenen industriellen Intereffen mit seinen Abschlußbestrebungen gegenüber der deutschen Kon­fourrenz unter dem Schlagwort des Dumping Ernst macht.

Insoweit die deutsche Ausfuhr den Abschluß in frember Währung vornimmt, mögen diese Gefahren etwas geringer sein; ihr Bestehen ist aber auch hier feineswegs zu leugnen. Besonders groß sind sie jedoch, insoweit der Erport in Marf stattfindet. Die Reichsbant glaubt, daß Anlaß vorliegt. ohne Verzug die Aufmert München , 4. Oftober.( WTB.) Der französische Gefamfeit aller beteiligten Stellen, namertlich auch der Außenhandels fandte sprach dem Grafen Lerchenfeld fein Beileib zur ftellen und der Berbände, gleichpiel, ob es sich bei diesen um ausfuhr­Oppauer Katafirophe aus und übergab dabei eine Spende für freie oder unter Ausfuhrkontrolle stehende Artikel handelt, wieber Oppau. mit allem Nachdruck auf diesen Bunft zu lenten. Bei den Be ftrebungen auf Fatturierung in fremder Währung muß dieser Ge­allergrößte Bedeutung beansprucht er aber bei der allgemeinen fichtspunkt wieder mehr in den Bordergrund gerückt werden. Die Breispolitit der Verbände und der einzelnen Firmen. Es iſt unbedingt notwendig, ganz besonders die Martpreise nach dem Aus land daraufhin zu prüfen, ob sie nicht infolge der neuesten Entwid lungen zu niedrig, vielleicht viel zu niedrig geworden sind.

Der Stadtrat genehmigte für die Opfer von Oppau ein­stimmig 100 000 m. Die Sammlung ber Münchener Neuesten Nachrichten" für Oppau hat bereits 400 000 m. überschritten. Dresden , 4. Oftober.( WTB.) Der Landtag beschloß zur Linderung der durch das Explosionsunglüd in Oppau entstandenen Not 100 000 m. zu bewilligen.

Das Ende einer Ungerechtigkeit.

Berlin , 4. Oftober.( WTB.) Von englischer amtlicher Seite wird mitgeteilt, daß Seeleuten, die Angehörige früher fe in d. licher Staaten sind, nunmehr das Recht zu zeitweiliger 2andung in britischen Häfen für die Dauer des Aufenthaltes des Schiffes in ben betreffenden Häfen erteilt wird. Hinsichtlich dieser zeitweiligen Landungserlaubnis sind die deutschen Schiffeoffiziere und Mannschaften jetzt denen einer mit England befreun beten Nation gleichgestellt. Die Erteilung der Er laubnis ist davon abhängig, daß sich der Antragsteller durch einen Baß oder durch eine sonstige hinreichende Legitimation über feine Staatsangehörigkeit ausweisen tann.

Sicherlich wird man in deutschen Industriefretsen die Mot mendigteit einer weitfichtigen, über die allernächsten geschäftlichen Biele hinausgreifenden Politik begreifen, die flug auf einen Teil möglicher, auf Grund einer burdy bie Balutaverhältnisse überhigten Konjunktur erzielbarer Augenblidserfolge verzichtet, um fich gemäßigte, aber bauernde, durch Abwehrmaßnahmen bes Auslandes nicht gestörte Abiagmöglichteiten zu sichern. Der Reich stommiffar für Aus- und Einfuhr. bewilligung, der seit langem auf die Gefahren der Anti­bumpingbewegung des Auslandes hingewiesen hat, stimmt diesen Ausführungen der Reichsbant voll und ganz zu.

Es ist daher dringend notwendig, in eine Nachprüfung der Preisstellung bei der Ausfuhr einzutreten mit dem Ziel, solche Ausfuhrpreise zu erzeichen, die für den Ausländer, in seiner Währung gerechnet, nicht oder nicht erheblich niedriger find als die Breise vor drei Monaten, als der Dollar 60 bis 70 Mart galt. Um ein Nachrücken der Inlandspreise hintanzuhalben, ist der Liefer­mertsbescheinigung jeht wieder erhöhte Bedeutung beizu

Erledigung eines Zwischenfalles. Berlin , 4. Oftober.( WTB.) Die Angelegenheit Langevin messen. Wo im Zusammenhang mit der Devisenablieferung zu Repa preußischen Gesamtministeriums aufgelöst worden. Grund zu hat sich nach Abschluß der Ermittlungen damit erledigt, baß bas rationszweden jekt von der Markwährung zur Preisstellung in Hoch­biefer Maßnahme glaubt der Minister bes Innern Dominicus Auswärtige Amt dem Präsidenten der Interalliierten Luftfahrt valuta übergegangen wird, ist darauf Bedacht zu nehmen, daß nicht darin zu finden, daß die bürgerlichen Mitglieder der Ueberwachungskommission fein Bedauern wegen der Ausschlechthin niedrige Martpreise in Hochpafuta umgerednet werden, Gemeindevertretung, die sich in der Minderheit befanden, schreitungen ausgesprochen hat, die bei Gelegenheit dieses fondern daß ein ftabiler Preis in Auslandswährung gewählt wird, der so hoch ist, daß er auch burchgehalten im Mai d. 3. ihre Aemter niederlegten und dadurch den Sozialisten Falles von deutschen Mitreifenden begangen worden sind. werben fann, wenn die Mart fich wieder beffert. aller drei Richtungen bas Regiment allein überließen. Als Ursache für die Niederlegung hatte die bürgerliche Minderheit seinerzeit an. Daraus ergibt sich. Daß die Schuld an diesem Zwischenfalle, Es muß vermieden werden, daß eine später eintretende Befferung geführt, baß bie Mehrheit fich nicht ihrem Billen ge. der sich vor mehreren Wochen im D- Bug Hamburg - Berlin bei der Mart dazu zwingt, den Auslandspreis in frember Währung aus bem Grunde heraufzusehen, weil dann ber Gegenwert in Reichsmart legentlich ber Neuwahl des Gemeindevorstehers fügen wollte. Mauen wegen einer brennenden Zigarre im Schlafwagen abfpielte, bie Selbstfoften etwa nicht mehr teden würbe. Es würde das nur Nach der Art fleiner Kinder, die nicht mehr mitspielen, wenn fie lebenfalls nicht lediglich beim französischen Stontrolloffizier lag, au einer neuen Periode der Ausfuhrstockung führen müffen, ganz ihren Willen nicht bekommen, stellten sie sich abseits und beflagten wie es die offiziöfen Berichte damals zu behaupten schienen. Jm abgesehen davon. bak bei zu niedriger Preisstellung die Einhaltung fich bei dem preußischen Innenminister Dominicus über das nach übrigen ist eine recht vernünftige Maßnahme getroffen worden, Langfristiger Verträge deutscherseits wegen der steigenden ihrer Meinung ungezogene Berhalten ihres großen Bruders. Ge um solchen peinlichen Zwischenfällen in Zukunft vorzubeugen. Wie Selbstfoften leicht in Frage gestellt werden fann, wie fich das im treu dem Grundsaß, daß dem Schwächeren und dem Unmündigen die BS.- Korrespondenz meldet, ist in Anbetracht der zahlreichen vorigen Jahr zum Schaden des guten Rufs der deutschen Industrie geholfen werden muß hatte der Herr Innenminister Dominicus Swischenfälle und Busammenstöße von Ententeoffizieren mit leiber gezeigt hat." ein offenes Ohr für die wenn auch nach demokratischen Begriffen Behörden und Beamten usw. angeordnet worden, daß die ver schiedenen Ententekommissionen, soweit sie zur Interalliierten Mili­vollkommen unberechtigten Klagen der rechtsstehenden politischen tärkontrollkommission gehören, auf ihren Kontrollreisen und bei Besichtigungen durch hierfür bei der ehemaligen Heeresfriedenstom­Juwelen- Kuren. Um die Farbe von Edelsteinen auf fünftlichem mission im Reichswehrministerium besonders angestellte Mege schöner und leuchtender zu machen, sind von dem Bergwerts. ehemalige attive Offiziere begleitet werden, die nicht institut zu Reno in Nevada interessante Bersuche unternommen worden, die von Erfolg gefrönt waren. Man hat, indem man die in das Hunderttausend- Mann- Heer einrechnen. Steine dem Einfluß von Radium ausseßte, die Leuchtkraft und Liefe der Färbung außerordentlich verstärkt und so aus wenig wert­bollen Juwelen, wie sie gerade in Nevada häufig gefunden werden, sehr kostbare Edelsteine gemacht. Fünf Milligramm Radium, die etwa 500 Dollars foften, genügten, um einen blaffen, unscheinbaren Saphir oder Rubin innerhalb von drei oder vier Bagen in einen fräftig leuchtenden Edelstein umzuwandeln, so daß mit dieser Radium­menge gegen hundert Steine im Jahr veredelt werden könnten. Sehr erfreulich. Aber Rubinen und Saphire interessieren uns heute weniger. Wie wäre es, wenn man einmal den Bersuch machte, Die wundertätige Berwandlungsfraft des Radiums an unseren Bant noten zu erproben und die papiernen Zwanzigmartscheine in Gold­ftüde zu veredeln"?

Vom Internationalen Arbeitsamt. Genf , 4. Oftober.( TB.) Am 25. Oftober wird in Genf , mie bereits gemeldet worden ist, bie dritte Internationale 2r beitskonferens eröffnet werden.

Sie wird ungefähr 600 Delegierte aus allen Bölferbundsstaaten und auch aus Deutschland und ben Bereinigten Staaten vereinigen. Bis jetzt sprach man im Zusammenhang mit dieser Konferenz haupt fächlich von der landwirtschaftlichen Arbeit. Die Tagesordnung ist jest endgültig festgefeßt wie folgt:

Aufhebung von Vorschriften über den Handel mit Tabatware. Durch eine erscheinende Verordnung des Reichswirtschaftsministers werden die Borschriften über die Handelserlaubnis für den Handel mit Tabatwaren aufgehoben werden. Zugleich mit dem Genehmigungszwang für den Handel mit Labakwaren sind auch die Bestimmungen aufgehoben, wonach gewisse Arten von Zeitungs­anzeigen über Tabatwaren verboten sind oder einer behörblichen Genehmigung bedürfen.

Warenhäuser und Großhandel. Der Berband Deutscher Waren und Raufhäuser E. B., Berlin , beschäftigte sich in feiner 87. Ausschußigung mit den starten misst än den, die fich neuerdings in den Lieferungsverhältnissen bemerkbar machen und bie eine Abwehr des Einzelhandels im Interesse der Konsumenten als bringend notwendig erscheinen laffen. Diese Uebergriffe bestehen namentlich darin, daß bestimmte Gruppen des Großhandels fyftematisch versuchen, fich überall da voll und füdenlos einzuschalten, wo fie bisher den Berfehr zwischen Hersteller und Einzelhandel nur in geringem oder wenigstens nicht pollem Um. 1. Reform der Zusammensetzung des Berwaltungsfange Dermittelt haben. Das geschieht durch den Versuch, rates des Internationalen Arbeitsamtes. den Einzelhandel vom direkten Bezuge ganz auszuschalten oder durch Neues aus der Nationalgalerie. Am ronprinzenpalais, 2. Anwendung des Washingtoner Beschlusses betreffend die Re- fonfumfchäbigende Preisstaffelung die Waren zu berteuern oder die in der neueren Abteilung ber Nationalgalerie, ist jetzt im mittleren Stod gelung der Arbeitszeit auf die Sandwirtschaft. Preisgestaltung durch vollkommene Lahmlegung der Außenseiter werf ein Corinth Saal eingerichtet worden als Gegenftüd zu dem 3. Anwendung der anderen Washingtoner Beschlüsse auf die( Treurabatte) zu beeinflussen. Jede hiergegen vom Einzelhandel Elevogt- Eaal. Wie dieser vereinigt aus der Corinth- Saal für einige Zeit des Meisters zu schöner und vielseitiger Dauftellung. Die Bilder reichen der Arbeitslosigkeit; b) Schuh der Frauen und Kinder. handel Stellung genommen und versucht, einen Reil in die Reihen Bilder aus dem Befit der Galerie mit Leibgaben und bringt fo die Stunit landwirtschaftliche Arbeit, und zwar: a) Maßnahmen zur Verhütung unternommene Abwehr wird als feinblicher Att angesehen und namentlich wird gegen die Warenhausgruppe im Einzel­in ihrer Entstehung von 1899 bis 1913. Da fieht man ein Knabenbildnis 4. Besondere Schuhmaßnahmen für die landwirtschaft des Einzelhandels zu treiben. Der Ausschuß des Berbandes Deut­aus Berliner Privatbesig, das bekannte Bild einer alten Dame am Staffee. Fachunterricht; scher Waren- und Kaufhäuser weist die vom Großhandel erhobenen tisch, zwei Frauenbildniffe. Das Bild der Gatlin des Stünftlers und die lichen Arbeiter: a) Landwirtschaftlicher Inntaltandschaft entstammen bem Besitz der Galerie. Ein herrliches Rosen- b) Wohnverhältnisse der landwirtschaftlichen Arbeiter; Angriffe mit aller Entschiedenheit zurück. Er wird energische Schritte ftilleben, 1913 entstanden, schließt die Reihe ab. Der lleine anftohende Raum vereinigt eine Anzahl neuerworbener Beich- c) Garantierung des Vereins- und Koalitionsrechtes; gegen diese Einschränkungen des freien Verkehrs unternehmen. nungen von Heinrich 3ille. Im Obergeschoß ist die van Gogh- us- d) Schuh bestimmungen gegen Unfälle, Krankheit, In stellung geschloffen und wird nun aus Anlaß der Rheinischen Woche eine validität und Alter. Ausstellung funger rbeinifer unit eingerichtet. Auch hie: findet man eine Anzahl neu hinzugekommener Berte: von Otto Müller ein großes Bild zweier weiblicher Atte, von E. 2. Kirchner als Leibgabe feinen befannten Leuchtturm", von Mar Bech st ein eine Landichait, ein Geschenk an die Galerie, die bisher nur Stilleben des Künstlers besaß, von Schmidt Rottluff einen Hafen als Leihgabe, endlich von August Made das große Bild Mädchen unter Bäumen".

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5. Desinfektion der Wolle gegen Milzbrandbatterien.

6. Verbot der Verwendung von Bleiweiß in der Malerei. 7. Wöchentlicher Ruhetag in Industrie und Handel.

8. a) Berbot der Beschäftigung von Personen unter 18 Jahren den unteren Schiffsräumen und Heizanlagen; b) Obligatorische

Quch Kieselhausen bringt an ihrem I. Tangabenb am Freitag im ärztliche Untersuchung der an Bord der Schiffe beschäftigten Kinder. feßung, daß die Bertretung der Berbraucher barin wesentlich gestärkt

Blüthnersaal ein vollkommen neues Programm unter Mitwirkung von Zoni Birlmeyer, Colotänzer der Wiener Staatsoper.

Der Ausbau des Eisenwirtschaftsbundes. Der Eisenwirtschafts­bund, der Ende März vorigen Jahres gegründet wurde, hauptsäch­lich zu dem zwed, den Preistreibereien entgegenzuwirken und den Inlandsbedarf an Eisen sicherzustellen, dessen Tätigkeit aber zeit­weilig ruhte, follte eine neue Organisation erhalten. Man wollte entsprechend dem Wunsch der Intereffenten diesem Selbstver­maltungsförper größere Selbständigkeit geben unter der Voraus­wurde. Wie jeẞt mitgeteilt wird, hat am Dienstag eine Abordnung des Deutschen Stahlbundes dem Reichswirtschafts­Westungarische Konferenz in Venedig . ministerium ihr Bedenken gegen die beabsichtigten Veränderungen Heinrich Mann wird im Rahmen der vom Schuhverband deutscher Budapest , 4. Oktober. ( WTB.) Das Ungarische Telegraphen- der Eisenwirtschaftsbundverordnung vorgetragen. Es dürfte damit Schriftsteller veranstalteten zeit und geistesgeschichtlichen Vorträge ant fichtigten Veränderungen der bisherigen Berordnung zurüd stellt. Sonntag, den 9. Dktober, abends 8 Uhr, im Schwechtensaal, Lügonftr. 111, Korrespondenz- Bureau meldet: Die Ententenote, in der die zu rechnen sein, daß der Reichswirtschaftsminister die von ihm beab­Denten" sprechen. Borverlauf bei Europäisches ungarische Regierung aufgefordert wird, einen bevollmächtigten Ber. Der Entwurf würde demgemäß den gefeßgebenden Körperschaften Bote& Bod und A. Bertheim. Geffes Deutscher Wufikerkalender für das Jahr 1922. 87. Jabrg., treter zur Regelung ber weftungarischen Frage unter nicht zugehen, und andererseits würde ber Eisenwirtschaftsbund Heffes Deutscher Musikerkalender für das Jahr 1922. 87. Jabrg., Vermittlung des Marchese della Torretta nach Italien zu seine am 31. mai 1920 an den voltswirtschaftlichen Ausschuß ber 3 Bände. Geb, 21,60 M.( einschl. aller Zuschläge), Mar Heffes Berlag, Berlin B 15.- Das breibändige Handbuch ist soeben in neuer Bearbeitung senden, traf Sonntag abend im ungarischen Außenministerium ein. Nationalversammlung gerichteten Abänderungsanträge zurüd­erschienen und enthält wiederum ein Notizbuch mit gutem Schreibpapier, Die ungarische Regierung nahm die Einladung an und verständigte ziehen. Beabsichtigt find indeffen einige Veränderungen der gelten­Mufiler, Geburts. und Sterbetalender, Berzeichnis der Bühnen, boll die Botschafterkonferenz, daß sie ihren Delegierten entsenden wird. den Bestimmungen, die der Eisenwirtschaftsbund im Einvernehmen ständiges Verzeichnis aller deutschen und der wichtigsten ausländischen Mufilzeitschriften und Verbandsorgane, der Musikverleger, auf den neuesten Die Zusammenkunft findet in Benedig statt. Die Note der mit dem Reichswirtschaftsminister auf Grund der bestehenden Ber­nehmerorganisationen( Deutscher Metallarbeiterverband, Bereinigungen und der Stiftungen. Das seit vielen Jahren bewährte eine günstige age geschaffen, doch darf man sich einen Hirsch- Dunder und Christliche Gewerkschaften) Mitgliederstellen im Stand gebrachte Lifte aller Berbände, beruflichen und wissenschaftlichen Botschafterfonferenz hat für eine Verständigung mit Desterreich ordnung selbst vornehmen kann; insbesondere follen die Arbeit. Nachschlagebuch bedarf feiner Empfehlung; dom verdient der im Ver­hältnis au bem reichen und gediegenen Anbalt und der hübschen aus übermäßigen Soffnungen hingeben, da die Vorschläge Eisenwirtschaftsbund fortan selbständig bzw. durch die Zentralarbeits der Entente noch unbekannt find. I gemeinschaft besetzen bürfen, ftattung fehr bescheidene Preis einen besonderen Hinweis.

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