fufion des Görfiger Barteitages betreffend die Mindestforderungen| Unbitben ber letzten Jahre volle und ausreichende Genugtuung gibt, der Partei bei einer eventuellen Regierungsneubildung. Die Kon- dann wird sich zur diesjährigen Generalversammlung ein Stampf ferenz betrachtet diese Bedingungen als solche, welche bei Berhand- entspinnen, der zwar nicht im Interesse der Konsumgenossenschaft lungen mit allen Parteien zu gelten haben. liegt, aber von unseren Parteigenossen aus- und durchgefochten cer­den muß. Dem Aufsichtsrat der Genossenschaft gehören zurzeit 12 USPD.- und 6 BKPD.- Genossen an. Zur diesjährigen General­versammlung scheiden aus 2 Genossen von der USPD . und 4 von der BKPD. Diese Parteifonstellation im Aufsichtsrat läßt jeden, der mit ruhiger Ueberlegung und Sachlichkeit an die Prüfung der Dinge geht, flar erkennen, auf welchem Wege der sonst unvermeidliche und nicht im Interesse der Genossenschaft liegende Kampf vermieden werden kann.

Die versammelten SPD. - Beamten fehen die Regierungsfrage als eine rein taktische an. Die Sicherung der Republik steht augen­blicklich höher als alle Doktorfragen. Jede Möglichkeit zur Demo­fratisierung der Verwaltung und damit zur Befestigung der republi­tanischen Staatsform muß jetzt ausgenutzt werden.

Die Konferenz fordert deshalb von den maßgebenden Bartei­instanzen, daß die Partei überall ihren Einfluß geltend macht, ins­besondere, daß mit aller Kraft an der Umbildung der Preußen­regierung gearbeitet wird."

Das Wohlber Ronsumgenossenschaft und seiner Mitglieder über alles. Das ist das Leitmotiv aller unserer Aufbau unseres Bildungswesens in Thüringen . Handlungen. Wenn aber das genossenschaftliche Leben auch in Am Sonntag fand in Erfurt eine Konferenz der Bildungsaus Berlin in geordneten Bahnen fließen soll, denn ist Boraussetzung schüsse und Parteivereine für den Gesamtbezirk Thüringen die dazu, daß auch unsere Parteigenossen dafür sorgen, daß sie im Auf­erste nach dem Kriege statt, die einen sehr starken Besuch aufsichtsrat der Genossenschaft so vertreten sind, wie es nicht nur ihrer mies. Die Genoffen Weimann Berlin, Mehrkorn und ziffernmäßigen Stärte, sondern auch entsprechend ihrer Betätigung Töpfer Weimar referierten und machten Vorschläge für den Auf- in der genossenschaftlichen Kleinarbeit nicht anders zu verlangen ist. bau und die Ausgestaltung des parteigenössischen Bildungswesens Unser ganzer Kampf innerhalb der Berliner Konsumgenossenschaft

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in Thüringen . In der sehr eingehenden Aussprache kamen die Schwierigkeiten zum Ausdruck, die gerade in Thüringen dem Aufbau des Bildungswesens im Wege stehen. Nirgends sind die durch die Zersplitterung der Arbeiterbewegung geschaffenen Verhältniffe fo verworren und unerfreulich wie in Thüringen Es zeigte sich aber auch auf der Konferenz bei allen Vertretern der feste Wille, nach den quten Erfolgen der lehten Landtagswahl, nach der unsere Partei an der Spize aller Parteien in Thüringen marschiert, nun mit aller Kraft an den Aufbau einer systematischen Bildungsarbeit zu gehen. Der bereits bestehende Bezirksbildungsausschuß wurde beauftragt, auf Grund der Ergebnisse der Konferenz soweit als mög lich bereits in diesem Winter mit einer planmäßigen Durchorgani fierung des Bildungswesens im gesamten Bezirk zu beginnen und besonders für die ficineren Orte Bildungsmöglichkeiten zu schaffen.

Soziales.

Genossenschaftspflicht!

Jugendveranstaltungen.

Bercin Arbeiter- Jugend. Sekretariat: GB. 68, Lindenstr. 3, 2. Sof Tints, 2 Treppen rechts. Zelephon: Mpl. 121 08-10.

Am Sonntag findet eine Theatervorstellung im Neuen Boltstheater, Köpenider Str. 68, ftatt. 8ur Aufführung gelangt ,, Die Lokalbahn" von Ludwig Thoma . Eintrittstarten zum Preise von 4,50. find im Jugendsekretariat, 2indenstr. 3, zu haben.

Mitgliederversammlungen am Mittwoch, den 5. Oktober: Friedrichshagen : Friedrichsfelde : Jugendheim Rummelsburger Straße. Jugendheim Scharnweberstr. 105a. Groß- Lichterfelde : Jugendheim Albrecht ftraße 14a. Raulsdorf: Jugendheim Adolfstr. 25( Schule). Kaulsdorf - Süd: Lichtenberg : Jugendheim Jugendheim Restaurant Sanssouci, Moltkestraße. Mariendorf : Mahlsdorf : Jugendheim Schule Walderfeestraße. Barkane 10. Jugendheim Schule Königstraße. Prenzlauer Borstadt: Jugendheim Gene felderstraße. Südwest: 8entraljugendheim Lindenstr. 3. Weften: Jugend­Wedding: Jugendheim Müller, heim Baugewerkschule Kurfürstenstr. 141.

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Ede Triftstraße.

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Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen, Bezirks. gruppe Potsdam. Vollversammlung am Donnerstag, 6. Oktober, 10% Uhr vor mittags, in Berlin , Lindenstr. 3( Jugendheim). Tagesordnung: Schulpolitische Fragen der Gegenwart. Referent Genosse Bahlte, M. d. L. Die Teilnahme aller Mitglieder ist dringend erforderlich. Mitglieder der Berliner Ortsgruppe Bolts und benachbarter Kreis- und Bezirksgruppen sind herzlich willkommen. fürsorge. Funktionärversammlung am Donnerstag, den 6. Oktober, abends 7 Uhr im Restaurant Bum Engelhardt", Prenzlauer Allee 232, Ede Mezer Straße. Abteilung Norden( Bezirke 6, 23, 26, 32 und 56). Internationaler 8 Uhr, Mitgliederversammlung in Raulsdorf, Rest. Eschrich, Frankfurter Str. 53. Bund der Kriegsbeschädigten, Ortsgruppe Lichtenberg. Freitag. den 7. Oktober, Thema: Umanerkennung der Renten. Bericht vom Gautag. Referent Genosse Mag Berndt, Lichtenberg . Bund der Arbeiter- Musikvereine. Bläsergruppe: cbungsabend Mittwoch, den 5. Oktober, 7½ Uhr, im Rosenthaler Hof, Rosen­

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hat sich zu richten und richtet sich allein gegen die systemati: fchen 3ersplitterer der Einheit der Arbeiter fchaft, die VKPD. , deren Wortführer die Richtlinien für ihre ganze, fo auch genossenschaftliche Tätigkeit nicht aus der genossen­schaftlichen Arbeit schöpfen, sondern die sich diese Richtlinien von außerhalb der Genossenschaften Stehenden, von Moskau , vorschreis ben laffen. Gegen solche, rein aus dem Drang zum diktatorischen Herrschen geborenen Gelüfte haben wir uns mit ganzer Kraft zu wehren. Ob und inwieweit uns dabei die Mithilfe der Unabhängigen zur Seite steht, ist heute noch eine offene Frage. Noch bis vor gar nicht langer Zeit waren sie mit den Kommunisten ein Herz und eine Seele, auch sie sorgten dafür, daß selbst bei den vom Genossenschafts­rat zu vergebenden ehrenamtlichen Betätigungsmöglichkeiten das politische Glaubensbekenntnis von ausschlaggebender Bedeutung war. Möglich, daß eine bessere Einsicht auch bei ihnen zum Durchbruch kommt und die nächste Zeit wird es lehren, inwie­weit auch ihnen das Wohl der Genossenschaft und deren Mit- elite- Abend zugunsten der Opfer der Explosionstatastrophe von Oppau statt. Im Alhambra- Varieté am Morigplag findet am Freitag abend der zweite glieder am Herzen liegt. Außer den Mitgliedern des großen Barietéprogramms mit dem Celly- de- Rheydt­

thaler Str. 12.

Geschäftliche Mitteilungen.

Diefe ganze Situation aber zeigt, daß unsere Parteigenossen Ballett wird der bekannte Filmbarsteller Heinrich Peer als Gaft mitwirken. nicht achtlos an der fonsumgenossenschaftlichen Organisation vorbei­gehen dürfen, wenn sie nicht wollen, daß sich in dieser die Kommu­niften eine dann schwer wieder zurückzuerobernde Hochburg schaffen. Deshalb, Barfeigenossen und Funktionäre, denkt an Eure genoffen­fchaftliche Pflicht!

Die Kosten des Arbeitsnachweiswesens.

Die Berliner Konsumgenossenschaft steht vor ihrer alljähr fichen Generalversammlung. Waren schon in früheren Jahren diese Generalversammlungen der Schauplak heftig aufeinander. plagender Meinungsverschiedenheiten, dann drohen in diesem Jahre die Gegensätze um so schärfer hervorzutreten, als die innerlich zerriebene und auf gewerkschaftlichem Gebiet immer mehr zurückgedrängte BKPD. jetzt ihre ganze Stoßtraft auf die Eroberung der Macht innerhalb der Berliner Konsumgenossenschaft legt. Ob­wohl unsere konsumgenossenschaftlich tätigen Parteigenossen die Ber­ liner Konsumgenossenschaft durch ihr vorbildliches, un eigen nüßiges Arbeiten in früheren Jahren groß gemacht haben, sind sie seit Jahren aus dem Aufsichtsrat systematisch verdrängt worden. Bolitische Unduldsamkeit siegte über genossen schaftliche Einsicht und Treue. Und trozdem unfere Par. teigerossen offensichtlich den Großteil der Berliner Konsumgenossen Stellen bei der vorjährigen Wahl zum Aufsichtsrat erhielt unsere Liste mehr als 2000 Stimmen gegen 2600 bis 2700 der vereinigten Ganz unerfindlich ist, woher die Annahme kommt, daß minde­Gegner, angefangen von der USPD. bis nach ganz links und ob­wohl sich unter ihnen die besten Genossenschafter befinden, werden stens 3000 Stellen neu einzurichten sind, wenn der Entwurf des fie an der tätigen Mitarbeit in dem Hauptverwaltungsorgan der Ge-| Arbeitsnachweisgefeges in Kraft tritt. Es darf ganz im Gegenteil nossenschaft, dem Aufsichtsrat, gehindert. Wenn nicht noch sozusagen erwartet werden, daß durch Bereinheitlichung die Zahl der Arbeits­in legter Stunde eine bessere Einsicht siegt, die freilich nur darin| nachweise vermindert und Stellen erspart werden. Von einer Er­bestehen kann, daß man unserer Fraktion für all die ihr gewordenen höhung der Anzahl der Stellen ist keine Rede.

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