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verantwortungsvolle Posten auch befähigte Personen gestellt Ein Arbeiterkongreß über Unfälle bei der Arbeit. I wiederholten Arbeitseinstellungen bei den Arbeitgebern das Be würden. Die Beweisaufnahme bestätigte diese Schlimchen be- Aus Mailand wird uns geschrieben: Wie bereits vor einiger dürfniß nach Organisation immer lebhafter machen. treffenden ben Ausführungen vollständig. Der Staatsanwalt 3eit gemeldet wurde, beruft die Mailänder Arbeiterkammer durch meinte in seinem Plaidoyer, in dem Artikel liege unbedingt eine Bermittelung ihres Exekutivausschusses für den 2., 3. und 4. Fe Spike gegen Rolfing und die Betriebsleitung und komme der bruar 1895 einen Kongreß aller italienischen Arbeitskammern Standpunkt der Zeitung hier
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ökonomische Kampfesweise das noria Die Erfahrung macht aus uns feine Schwärmer für diese Den Schneidern als abschreckendes Beispiel bringt der
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tradit, ba bieleibe ben 3 med babe( 3) Ungufriedenheit in den bezug auf hygiene, Frauen- und Kinderarbeit und auf obli- confettion", einen Bericht über diejenigen Schneider, welche unteren Voltstreifen und Beamtenkategorien zu erregen; er be- gatorischen Unterricht zu diskutiren, und um sich auszusprechen: antrage eine Geldstrafe von 300 M. und Veröffentlichung des a) über Mittel, die geeignet sind, den Arbeiter vor Unfällen bei so sehr für den Streit eintreten, möchten wir auf einen Bericht Urtheils in Geldstrafe und Urtheilspublikation in der Rh. 3tg.". In der müssen, damit die strenge Anwendung des Gesetzes über den Wir haben schon oben bemerkt, daß der Streit mit einem Sieg nder the St. Das Urtheil lautete auf 40 M. der Arbeit zu ſchüßen; b) über Mittel, die angewandt werden dieſenſtreit ber Mäntelarbeiter in ew York wo beanntlich ein. Szene gesetzt worden ist, zugeht. Begründung wurde im Gegensaße zu den Ausführungen des obligatorischen Unterricht durchgesetzt werde; c) über die Art der Fabrikanten geendigt hat, weil sie andere Arbeiter bekommen Staatsanwalts hervorgehoben, daß die schwierige Stel- und Weise, wie man die gewissenhafte Beobachtung des Gesezes haben, die sie an Stelle der Streifenden einstellen konnten. Die lung des angeklagten Redakteurs zu berück über die Kinderarbeit erlangen fann; d) über Regelung der fireikenden Mäntelschneider und Schneiderinnen aber haben jetzt sichtigen sei. Frauenarbeit. Die Tendenz" eines Artikels in der Frankfurter Volksstimme" sollte die schwere Strafe von einem Monat von einzelnen Personen ausgehen., dürfen nicht später als am aber die sehr langsam und in immer fleineren Beträgen Berichte und Entwürfe, mögen sie von Arbeitskammern oder eine sehr harte Probe zu bestehen. Sie wurden mit ihren Familien unterstützt, um nicht dem Hungertode anheimzufallen; Gefängniß rechtfertigen, die das dortige Schöffengericht dem Ge- 25. Dezember d. J. eingereicht werden. Jeder Verein darf zum einlaufenden Hilfsgelder reichten nicht aus, auch die aufnossen Schmidt zudiktirt hatte. Die Berufungskammer hob Kongreß so viele Vertreter entfenden, als er will; er darf jedoch laufenden Miethszinsen zu decken. So find sie zum großen diefes Urtheil auf und erkannte auf 200 M. Geldstrafe. nicht mehr als eine Stimme abgeben. Die Delegirten müssen in Theile ihren Hauswirthen gegenüber in Rückstand gekommen. Welche Wunder wird uns der unde na ber heutige Tag Lohn stehende Arbeiter sein. Nun haben aber lettere ihrerseits Verpflichtungen und scheinen fasho nicht länger gewillt, die Schuld weiter anwachsen zu lassen, felbst Frist gegeben hatten. So sind denn seit einigen Tagen in den
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Gewerkschaftliches. am diejenigen unter ihnen nicht, die ausdrücklich eine oder mehrere Wochen
noſſe Hartmann, Schöfferent ind ber. Gurer Safft die im Quartett vor dem Schöffengericht standen, Eurer Pflicht bewußt und erscheint alle in der Versammlung, wartet. Zum Schluß ruft der brave" Confectionair"" den Ber
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Worten
aus Sachfen melden?- fo tönnte man Recht jeden Morgen ausrufen. Hier ein Neues, daß der Sächs. Arb. 3tg." uns mittheilt: Nachklänge zur Lassallefeier. Singe, wem Gefang gegeben, in dem deutschen Dichterwald! In diesem herrlichen Verse liegt ungweifelhaft eine Aufreizung zur GesetzesAn die Delegirten der Ort8- Krankenkasse der Drechsler! Bivilgerichten mehr als dreihundert Ermissionsbefehle erlassen übertretung, denn singen ist verboten! Natürlich nur das Singen Kollegen! Unterzeichnete erlauben sich, Euch auf die am worden, und mehr als zweitausend Männer, Frauen und Kinder des Sozialistenmarsches. Und nicht nur das Singen, sondern Sonntag, den 2. Dezember, Vormittags 10 Uhr, in den Armin waren genöthigt, während der letzten Nächte auf Bänken oder auch das mit den Lippen wadeln". In dieser Richtung mußten ballen, Kommandantenstr. 20 stattfindenden Generalversammlung auf dem Fußboden in Walhalla Hall" zu schlafen. Am nächsten die Redakteure Eichhorn und Reichard, Frau Eichhorn und Ge- unserer Kasse aufmerksam zu machen. Kollegen! Seid Euch Montag werden weitere große Mengen von Gymissionen errecht bittere Erfahrungen machen. Sie hatten feiner Beit Jeder indem Fragen von Bedeutung, wie die der ev. Erneuerung liner Schneidern die Großherzigkeit der Berliner Unter20 Strafverfügung erhalten, weil sie des in betreff läßlich der feiner Zeit in der Gulbenen afte", abgehaltenen wahl zum Borſtand u. f. w. auf der Lagesordnung stehen. Wir wünſchen, daß es bei uns in Berlin nicht ebenso weit Laffallefeier den Sozialistenmarsch gesungen haben sollten. Gegen müssen einem ev. Ansturm dagegen gewappnet sein, damit wir die kommen möchte, und daß die besonneren Elemente den Sieg dajene Verfügung hatten sie auf richterliche Entscheidung angetragen. Errungenschaft der freien Arztwahl uns nicht entreißen von tragen, die überzeugt sind und sein können, daß die Inhaber Die Verhandlung gestaltete fich zu einer recht humoristischen. Bier lassen. Mehrere Delegirte. der Konfettions Geschäfte, die ja auch den Meistern Kriminalgendarmen haben am Eingang des Saales gestanden und da in einiger Entfernung einen Trupp Leute beobachtet. firten Gastwirthsgehilfen bei der letzten Delegirtenwahl zur Orts- bedacht sind, für das Wohl der Arbeiter zu Einen nicht zu unterschäßenden Sieg haben die organi- und Werkstätten- Inhabern, mit denen sie nur zu thun haben, gute Löhne zahlen, in allererster Reihe darauf Jene Leute sollen den Sozialistenmarsch-gesungen haben. Frau Krankenkasse der Gastwirthe Berlins errungen. Von 28 auf- forgen. Sie sind deren beste Freunde und haben schon Eichhorn hat nach der Angabe der Zeugen in der Mitte gestanden gestellten Kandidaten gingen 27 als gewählte Delegirte aus der oft gezeigt, daß sie Herz und Hand für die Arbeiter und dirigirte. Man will auch die Stimme der Frau Eichhorn Wahl hervor. Sonderbar schien es den anwesenden Herren Gast- haben und soweit es im Bereich der Möglichkeit gehört haben. Dagegen haben die Beamten nur die übrigen wirthen vorzukommen, daß von den organisirten Kellnern, welche liegt, gern austömmliche Löhne bewilligen; das wird auch in stehen und mit den Lippen wackeln" sehen. Reichard und Eich auf der einen Seite des Boly'schen Saales Plaz genommen 3ukunft geschehen. horn können überhaupt nicht fingen, Hartmann giebt Zeugen an, hatten, absolut nichts verzehrt wurde. um zu beweisen, daß er an dem fraglichen Abend überhaupt Wirthe, darunter ein großer Theil Saalverweigerer, hatten hier Die Herren nicht in der Güldnen Aue" gewesen ist. Diese Zeugen werden die beste Gelegenheit, sich zu überzeugen, wie der Boykott von aber abgelehnt, weil der Thatbestand genügend aufgeklärt" ist. überzeugten Arbeitern gewürdigt wird. Ein Gendarm gab selbst zu, daß es ein regelrechter Gesang nicht gewesen ist. Das Urtheil lautete für jeden auf 20 M. Geldstrafe. Zum Seidenweber Streik in Bielefeld . In einer Ver- lottenburg). Eine gut besuchte Versammlung tagte am 28. No, Franen- und Mädchen- Bildungsverein( Filiale Char In der Urtheilsbegründung hieß es, daß es erwiesen sei, daß die sammlung der Streikenden, die am 27. ds. stattfand, wurde fest- vember in Bismarckshöhe. Genoffe Schöpflin referirte über. die baß Angeklagten die Lippen bewegt haben und man darf nicht an- des wieder aufgenommen haben. Der Redner legte an einer Reihe spezieller Fälle dar, wie sehr gestellt fein, ob der Gesang ein besonderer Kunstgenuß war oder Durch diese Thatsache ist der Streik in ein ganz anderes Fahr- gerade auch die Frau unter dem fapitalistischen System leidet nicht, gesungen ist auf alle Fälle Butter" iſt beleidigend, und meinsam mit den Männern für die Abschaffung der kapitaliſtiſchen waffer gelangt. Zu noch keiner Zeit, so schreibt unser Biele und wie sehr es im eigensten Interesse der Frauen liegt, geda das Wort in der Sächsischen Arbeiter Beitung" gestanden Produktionsweise zu kämpfen. hatte, und diese wegen ihrer Zendenz" extra bart bestraft werden muß, so verurtheilte das Dresdener Landgericht den Rabatteur Genossen Reichard zu einem Monat Gefängniß, damit die Ehre dieses Polizisten wieder hergeftellt fei.
Dersammlungen:
nehmen, daß sie dieses nur zum Scheine thaten. Es mag dahin denn 33 Weberinnen her und Dienstags nicht weniger Die kapitalistische Produktion und die Frauen
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Die Bezeichnung
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Eine Ausweisung. Bürgerliche Blätter melden von Eibenstock ( Sachsen ):" Der hier aufhältliche Sozialdemokrat Wilhelm Guidoni aus Massa- Carrara in Oberitalien ist wegen feines agitatorischen Auftretens, insbesondere seines Verhaltens bei sozialdemokratischen Versammlungen und der aufreizenden und heherischen Gespräche, die er an öffentlichen Orten zu führen pflegte, als Reichsausländer ausgewiesen worden." Nun werden sich die Eibenstöcker wohl wieder beruhigt aufs Ohr legen können. - Gehaussucht wurde wieder einmal in Heiligen hafen nach verbotenen Schriften bei mehreren Parteigenossen. Natürlich mit dem gewöhnlichen negativen Erfolg.
Soziale Leberlicht.
Das Diptherie- Heilferum soll den Unbemittelten der Stadt Schwelm laut Beschluß der Stadtverordneten unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden.
fel der Partei- Organ, ſtand der Streit für die Arbeiter so günstig als jetzt. Der Streit hatte seinen Höhepunkt erreicht, die Firma mußte sich ergeben, oder der Schaden wäre für sie ganz unberechenbar gewesen. Die Seidenindustrie hat erfreulicher Weise einen Aufschwung genommen, das Geschäft in Krefeld geht sehr gut und bei der Firma Delius liefen ebenfalls Kommissionen ein. Guter Rath war theuer. Da haben nun die betreffenden Arbeiterinnen ihrer und ihrer Kolleginnen Sache einen schlechten Dienst geleistet. Zur Wiederaufnahme der Arbeit wurden die Weberinnen veranlaßt durch eine Schrecknotiz in den bürgerlichen Blättern, die besagte, ak die Firma diejenigen, welche nicht sofort die Arbeit aufnehmen, überhaupt nie mehr einstellen würde. Die Würfel werden nach Ansicht unseres Bruderorgans noch dieser Tage fallen. Ein späterer Bericht besagt, up on Sajeeretimmen, welche durch den Ausstand der Weberinnen in Mitleidenschaft gezogen waren und aus der Streitkaffe mit unterstüßt wurden, falls die Arbeit wieder aufnehmen. Es verbleiben dann noch 100 Personen zu unterstüßen.
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twerkvereins christ
Verein Schäftebranche. Sonnabend, den 1. Dezember, abends 9 Uhr,
gentualisation an" ammlung. Tages- Ordnung:„ Schließen wir uns der
Verband der in Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplähen beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands . Filiale 1. Mitglieder- Bersammlung am Montag, den 3. Dezember, Abends 8 Uhr, bet Wilke, Andreasstr. 26.
Gärtner Berlins und Umgegend. Sonnabend, den 1. Dezember, Abends 8½ Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20: Deffentliche und sein Werth für die Gärtnergehilfen." Referent: Kollege Befchte aus Versammlung. Tages- Ordnung: Der Allgemeine Deutsche Gärtner Verein Hamburg.
Bergnügungs- Verein Thusnelda ". Freitags 9 Uhr im Restaurant Friz Zubeil, Lindenstr. 106, Sigung nebst Fidelitas. Militär- und Lieferungsschneider. Sonnabend, den 1. Dezember, Abends 8% Uhr, Schüßenftr. 18, Restaurant Freigang. Tischier- Verein. Sonnabend Abend 9 Uhr, Melchiorstr. 15: Bersammlung mit Damen. Fachverein der Uhrmacher und verw. Berufsgenossen. Sonnabend, den 1. Dezember, Abends 9 Uhr, bet Wienecke, Alte Jatobftr. 85: Vortrag des Genossen Dr. Badet über Die Entwickelung der Heilkunde und die tapitalistische Gesellschaft."
Verband der in Buchbindereien, der Papier - und Ledermitgliedschaft Berlin . Montag, den 3. Dezember, Abends 8 Uhr, bet DeigGalanteriewaaren- Industrie beschäftigten Arbeiter u. Arbeiterinnen. müller, Alte Jakobftr. 48a: Mitglieder Versammlung. Lages- Ordnung: Vortrag des Genossen Rohrlack über„ Das Werkzeug als Kulturträger." Montag, den 10. Dezember, Lederarbeiter- Abend bet Schneider, Annenfir. 16Arbeiter- Bildungsschule. 2. und 4. Sonnabend im Monat, Abends 8%-10% Uhr: Nord- Schule, Müllerstr. 179a, und Süd- Ost- Schule Waldemarstr. 14: Naturerfenntniß. 1. und 3. Sonnabend im Monat, Abends 8-10% Uhr: Distutir- üebungen. Bet allen Unterrichtsfächern werden neue beibrier, Damen uns Serren, feber Zeit aufgenommen. Neumann, Pafewalterfir. 8. Alle Aenderungen im Bereinstalender sind zu richten an Friedric Kortum, Marteuffelfir. 49, v. 2 Tr. Sonnabend, Abends & smeralda, Tilsiterstraße 82 bei Sänice. 9-11 Uhr: Uebungssunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Gefangverein Grüne Giche, Rigdorf, Sermannstr. 48. Gate Serrfurthfiraße, bet Setdaus. 2yrania, Lands= Ganges Echo, Naunynftr. 86, bei Zubeil. Pajewalferfir. 3 bei Neumann. Gesundbrunner männerchor, Bringen- Quee 10 bet Bergmann Männer- Gefangverein 2te bertranz in Brandenburg a. 5. Savel, Mengert's Boltsgarten, Bergfir. 6.- Gefangverein Sänger hatn, Reichenbergerſtr. 16, bei intel's Calon.- Frisch auf I, Friedrichsberg, Rummelsburgerstr. 23 bet Soffmann. Deutsche Eiche II, Brandenburg a. d. Havel , Hauptstraße, Emil Neumann . Sängerlust, Luckenwalde , Beeligerstr. 34 bei Otto Schulze. Männer- Gesangverein Fortschritt, Königsbergerstraße 28 bei Leichniß. Hand in hand I, Friedrichsberg, Friedrich Karlstr. 11
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bet mit seinecke. Bund der geselligen Arbeitervereine Berline und Umgegend Alle Zuſchriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend find zu richten an: P. Gent, Adalbertstr. 95. Sonnabend: Gefelliger Verein Deutsche Eiche, Ritterfir. 97 bei Bauer. Theaterwereineffing, Blumenstr. 46 bei Tarmuschat( jeden 2. und 4. Sonnabend). Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Turnverein Fichte( Witgl. b. Deutschen Arb.- Turnerb.) turnt heute: 1. Männer- Abth. Friedensir. 87. 3. Männer- Abth. Boeckhstr. 21. 2. Lehrlings- Abth. Staligerfir. 55-56. Gemischter Chor Gleichheit, Abends 9 Uhr, Bühnenverband Normania, jeden legten Sonnabend im Monat bei G. Leichniß, Königsbergerfir. 28. Privat- Theater Gesellschaft Schiller , Privattheater Gesellschaft Tont, Sonnabend 9 Uhr bet Buleger, Theaterverein Lustige Brüder II, Sizung jeden Sonnabend Abends 9 Uhr, bei Reichelt, Hafenhaide Nr. 45/47. Theatergesellschaft Immer Lustig, Abends 9 Uhr, Sigung bei Ruhl, Thorinerstr. 68. Bergnügungsflub Ostend, Sigung Abends im Restaurant Rudolf, Krautstraße 6. nehmen, daß die übr Geselliger Arbeiter
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Bei der Gründung des licher Bergleute" sagten wir bereits, daß, so zahm auch ihn doch bald bekämpfen würden. der Verein gegenüber den Unternehmern auftreten wird, diese Das hat sich nur zu bald bewahrheitet; in unserm Dortmunder Parteiorgan lesen wir: Das Saarbrücker Gewerbeblatt des Herrn v. Stumni ist Das Interesse der Landwirthschaft im Gegensake zur nun glücklich schon dabei angelangt, den Gewerkverein christlicher Volksgesundheit. Eine Anzahl Fleischerinnungen haben bei der Bergleute als„ Kampforganisation" und„ neueste Richtung des fächsischen Regierung petitionirt um Einführung der obligatorischen Sozialismus“ zu denunziren, und die" Rheinisch- Westfälische Fleischbeschau in den Landgemeinden. Dagegen wendet sich der land- Beitung" stimmt ihm zu. Die Bergarbeiter, auch die gläubig chrift wirthschaftliche Kreisverein in Leipzig , weil dadurch das Interesse lichen, werden nun wohl einsehen, daß das Großkapital ihnen der Landwirthschaft geschädigt würde. Es wird behauptet, daß jedwede Organisation verbieten möchte. Drolliger Weise fügt bei der Fleischbeschau heute über das erforderliche Maß von Vor- das Gewerbeblatt hinzu, daß man" ja auch einer Organisation ficht hinausgegangen und mit zu großer Härte verfahren würde, der Arbeitgeber zur einseitigen Wahrung ihrer Interessen durchso daß dadurch die Viehbesizer großen Schaden erlitten. Es sei aus abgeneigt sei juft als wenn es fein Kohlensyndikat gäbe. durchaus nicht erwiesen, daß das Fleisch von tuberkulösem und Kann jemand nach alledem noch an eine" Harmonie" mit dem mit sonstigen leichten Krankheiten behafteten Vieh der mensch- Kapital glauben? Und soll nach alledem noch die Religion die lichen Gesundheit schädlich sei. Um des Interesses der Arbeiter spalten, das Kapital durch das divide et impera fein Zandwirthe willen foll also das Bolt Fleisch von frantem Bieb Ausbeutungssystem verenigen, oder werden die christlichen effen. Es wird aber der Vorschlag gemacht, eine staatliche Vieh Bergarbeiter endlich die Augen öffnen? versicherung einzuführen, um den Landwirth vor solchen Ver luften zu schüßen und wir können uns diesem Vorschlage nur erhalten wir von dort noch folgenden ausführlichen Bericht: Ueber den Verlauf des Amsterdamer Bäckerstreiks anschließen. Wir unterschreiben vollständig die aufgestellte Forderung, daß, da die Nothwendigkeit, den Rindviehbefizern Ein unangenehmes Erwachen hatte die EinEs Entschädigung für Berlufte aus der Tuberkulose und gewissen wohnerschaft Amsterdams am Montag, den 26. November. anderen Krankheiten zu gewähren, in der im Interesse mensch war in der ganzen Stadt tein Brot zu haben. Ueber Nacht licher Gesundheit gestellten Forderung begründet sei, nach dem hatten nämlich sämmtliche Bäckergesellen die Arbeit einErmessen der gesundheitspolizeilichen Organe das Fleisch von gestellt. Das entschlossene Auftreten, das sehr unerwartet Thieren für ungenießbar zu erklären, und daß hierdurch auch stellung zwei Tage gedauert hat, sind sämmtliche Forderungen fam, verfehlte seine Wirkung nicht; nachdem die Arbeits- Eindas Verlangen gerechtfertigt sei, die Kosten nicht dem Rindvieh der Arbeiter von allen Bäckereibesitzern bewilligt worden. befizer allein aufzuerlegen, sondern dieselben zu einem Theil aus Forderungen enthielten eine beträchtliche Lohnerhöhung, die Die öffentlichen Mitteln zu bestreiten. Gelegentlich werden wir die Herren aber auch in anderen Fällen an diese Beweisführung Des weiteren verlangten die Arbeiter während fünf Tage der zwischen 21/2 und 1%, Gulden pro Woche und pro Mann schwankte. Woche eine tägliche Arbeitszeit von 12 Stunden, für den SonnDie Errichtung eines Gewerbegerichts in Pirna ist abend eine solche von 18 Stunden, also wöchentlich 78 Arbeitsabermals abgelehnt worden. Eine Befragung der betheiligten stunden. Es kann einen Wunder Gewerbetreibenden, sowie der Innungen über die Nothwendigkeit Arbeiter sich auf diese Forderungen bezüglich der ArbeitsVerein Proletaria, Sonnabend nach bem 1. und 15. feben Monats, Abends 9 Uhr bei Sommer, Grünstraße 21. Rauchflub der Errichtung eines solchen Gerichts habe ergeben, daß man in zeit beschränken; wenn man jedoch in Betracht zieht, Blaue Woltell, Sigung jeden Sonnabend 9 Uhr im Restaurant F. Steuer , jenen Kreisen dagegen sei. Die Arbeiter wollen's nicht und daß es bis jetzt nicht zu den Eeltenheiten gehörte, daß die Ge- einfiraße 22. Rauchlub Dornröschen, jeden Sonnabend Abends Damit ist die Sache abgethan. fellen eine ununterbrochene Arbeitszeit von 22 und 23, sogar von 9 Uhr, bei F. Krüger, Fennfiraße 5. Statflub Blaue Blouse jeden Sonnabend bei Wuttte, Graudenzerstr. 2. Statflub Revolution, Sigung Wieder ein Schritt rückwärts. Der Provinzial- Landtag mehr würdigen können. 26 und 27 Stunden hatten, so wird man diesen Fortschritt schon ieben Sonnabend 9 Uhr bet Gerhardt, Grünauerstraße 27. Bitherflub von Hessen Nassau bat die Einführung des Dreitlassen- WahlEs muß anerkannt werden, daß das Erita", jeden Sonnabend Abend 8% Uhr Uebung bei Koßmann, Zimmersystems für Gemeindewahlen beschlossen. Das bedeutet eine weitere bem Gebiete der ökonomischen Aktion. Fragt man uns jedoch, Kl. 9. Besógende ere velkomne. Danske Aviser findes i Lokalet. holländische Proletariat gegenwärtig große Versuche macht auf firaße 22. Aufnahme ueuer Mitglieder. Dansk Forening Freja, Oranienstrasse 51, Módeaften hver Lòrdag Beschneidung der Boltsrechte. Das furhessische Gemeindewahlrecht ob die erzielten Erfolge befriedigend sind, so müssen wir diese Deutscher sozialdemokratischer Leseklub in Paris . Sue St. war Gold gegen das Dreiklaffen Wahlecht nach preußischem Muster mit öffentlicher Stimmenabgabe. Die„ Hessische Landes- Frage entschieden verneinend beantworten. Vorläufige Erfolge bonore 814 Gafe du Lion de Belfort. Jeden Sonnabend öffentliche BerBeitung" schreibt dazu unter Anderem: Lamit ist das Ende giebi's ja hier und da, aber die Sache hat immer einen Hoken. London , he w althessischer Freiheit befiegelt. Von den furhessischen Gemeinden der Charakter des Klaffenkampjes tritt bei diesen Arbeits- alte, von Karl Mare und Friedrich Engels 1846 mitbegründete aber erwarten wir, daß sie sich stemmen gegen diesen reaktionären einstellungen immer in den Hintergrund, und auch ist es nicht wie vor 49 Zottenham Street, Tottenham Court Rd., W. London . Uebermuth, daß sie sich wenigstens ihre alten Rechte zu retten ausschließlich der Kapitalist, der die Beche zahlt. Ein paar Beispiele: Der Streit der Buchdrucker in Utrecht suchen, daß sie nicht geduldig in die Sklaverei des preußischen fann als verloren Und angesehen werden. Dreitlassen- Wahlsystem triechen, das ein paar Reichen die Gewalt die ea ist über Tausende Armer giebt! Man protestire! Man zeige, daß freisinnige Bourgeoisie, die fich der unglücklichen Opfer auch die Bürger schreien" tönnen, wie die Junker, deren Ge- allgemeine Bettelpartie und einige wohlwollende in London theilte dem„ Reuter'schen Bureau" eine Depesche aus ökonomische Aktion verläuft in eine Cholera in Brafilien? Die brasilianische Gesandtschaft schrei ja stets Gehör findet!") Bourgeois Arbeiterfreunde" führen den Bettelsack für die Arbeiter. Rio de Janeiro vom 28. November mit, derzufolge vor mehreren Piui der Schande! Sie macht die Erniedrigung der Arbeiter Tagen einige choleraartige Diarrhöfälle epidemischen Charakters in dem Zentraleisenbahndistrikte zwischen Cachoeira und Entre
erinnern.
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annimmt. Diefe
50 000 Arbeiter brotlos. Wie hiesige Blätter melden, soll der amerikanische Zucker Trust beschlossen haben, seine vollständig! Raffinerien in New- Yort, Boston und Philadelphia zu schließen, um durch dieses Manöver die Preise für Zucker in die Höhe zu schrauben. Turch diese Maßregel würden 50 000 Menschen dem Elend überantwortet werden und warum? Nur, um einigen Wenigen die Taschen zu füllen.
Swinglistraße 6a im Reſtaurant. Mitglieder werden bafelbft aufgeigung&
Sigung Abos. 9 Uhr bet Linte, Buttbuferstr. 24. Nach der Gizung: mineminder straße Abende
fammlung;
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Bibliothet, Beitungen, französischer Unterricht. einzige hiesige sozialdemokratische Berein Londons , der Rommunistische Arbeiter: Bildungsverein befindet sich nach
Vermischkes.
Ein anderes Beispiel. Die Lohnerhöhung der Bäckergesellen Rios aufgetreten feien; die letzten Nachrichten lauteten beruhigend, bat zur unmittelbaren Folge gehabt, daß das Brot einen Cent die Epidemie zeigte Neigung zum Verschwinden. Die Stadt Rio theurer geworden ist( 1 Gent= 1,60 Pfennig). 1,60 Pfennig). Es ist also de Janeiro sei frankheitsfrei. Der Verkehr auf der Eisenbahn hauptsächlich der Arbeiter, der den erhöhten Lohn feines Schicksals fei auf einige Tage eingestellt, bis volles Vertrauen zu den angenoffen bezahlt; was um so sicherer stattfinden, muß, da die gewendeten Bekämpfungsmitteln gewonnen sein werde.