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Politische Leberlicht.

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Die angekündigte Mandatsniederlegung des Dr.

I wahrscheinlich beabsichtigt, wie wir schon gestern mittheilten, Wer sich an den Widerstand der Stephan und Fischer ein amtliches offiziöses Zentralorgan zu bei den letzten Reichstags- Verhandlungen über den Bostetat Berlin , den 1. Dezember. gründen. Die Minister und Vorsteher der anderen Zentral- erinnert, wer die Kritik der Ausführungen dieser Herren Die neuen Marineforderungen. Neue Soldaten, stellen sollen dann gehalten sein, nur durch dieses Organ seitens der Vertreter der sozialdemokratischen Fraktion kennt, neue Kanonen, neue Kriegsschiffe! Wir kennen die Weise, ihre Mittheilungen in das Publikum gelangen zu lassen, wird eingestehen, daß das Zugeständniß an die Postbeamten wir kennen den Text, wir kennen auch die Verfasser. Auch damit nicht wieder, wie vor kurzem, ein Kampf zwischen auf die parlamentarische Thätigkeit unserer Partei im Reichs­bei dem neuen Marine- Etat, der jest dem Reichstage vor den verschiedenen Ministerien ausbrechen könne. Es tage zurückzuführen ist.- gelegt werden wird, ist es offenbar wiederum auf eine scheint etwas Aehnliches geplant zu sein, wie Vergrößerung der Marine abgesehen. Der Etat die glücklich eingegangene offiziöse Provinzial. für Schiffsbauten im Extraordinarium ist auf 16 Millionen Korrespondenz", die einst im Ministerium des König, des antisemitischen Vertreters des Mart bemessen, das sind 4 Millionen Mark Innern erschien und allen Kreisblättern beigelegt wurde, Reichstags- Wahlkreises Nintelu- Hofgeismar wird jetzt von mehr, als im Vorjahre vom Reichstage bewilligt worden bis ihr Inhalt so viel Anstoß erregte, daß selbst Fürst der Staatsbürger- Zeitung" bestritten.- sind. Doch es kommt nicht blos auf die diesmal geforderten Bismarck fie von den Rockschößen abschüttelte und ihr Im Gummischlauch- Prozeß hat jetzt das Summen an; die ersten Raten darunter bilden nur die schließlich das Lebenslicht ausblies. Rammergericht entschieden, daß der Landgerichts- Direktor Spize für das dicke Ende, für die Summen, die sich nachher In welchem Geist dieses amtliche Zentralorgan ge Brause wetter alle jene Vorgänge, aus denen sich das als nothwendige Folge aus der Bewilligung der ersten Raten halten sein würde, das ist schon im Namen des jetzigen Bild seiner Geschäftsführung in jener Gerichtsverhandlung ergeben. Ministers des Innern angedeutet, desselben Herrn ergiebt, in das Sigungsprotokoll nicht aufzunehmen braucht. Es werden jetzt verlangt erste Raten für einen Kreuzer von Köller, der seiner Zeit an der Spitze des Bekanntlich hatten die Genossen Schmidt und Keßler durch erster Klasse, bezüglich dessen schon bei den vorjährigen Vereins zur Verbreitung konservativer Zeitschriften" ihren Bertheidiger Rechtsanwalt Herzfeld die Aufnahme Etatsberathungen ermittelt wurde, daß der Bau eines solchen stand, der damals jenes vertrauliche Rundschreiben dieser Vorgänge in das Protokoll beantragt, ohne damit bei Tropenkreuzers" und Admiralschiffes für über- in Umlauf setzte, das im Jahre 1886 den Reichstag be- Herrn Brausewetter Gegenliebe zu finden. Das Kammer­seeische Expeditionen in dem geplanten idealen Sinn ein schäftigte und in dem es unter anderem hieß: Alltäglich gericht hatte aber auf die Beschwerde der Genossen die Ansicht schließlich der Artillerie- und Torpedo - Ausrüstung 15 bis träufeln sozialistische und ihnen nahestehende fortschrittliche des Herrn Brausewetter, daß die Faffung des Protokolls in 16 Millionen Mark tosten würde, während das Schiff Zeitungen in Hunderttausenden von Exemplaren das Gift seinem Belieben stehe, getadelt und die Aufnahme der Leipzig ", zu dessen Ersatz" das neue Schiff dienen der Auflehnung gegen jede göttliche und menschliche Ordnung beantragten Vorgänge, falls dieselben wirklich vorgekommen foll, nur 4 bis 5 Millionen Mart foftete. Ferner in die Herzen unseres Volkes 2c. 2c." Das Gift der Auflehnung seien, angeordnet. Herr Brausewetter lehnte aber die Auf­werden verlangt Raten für zwei Kreuzer gegen göttliche und menschliche Ordnung" wird also in dem nahme wiederum mit Gründen" ab und das Kammer­zweiter Klasse, und es wird mitgetheilt, daß jeder dieser neuen amtlichen Organ des Herrn von Köller jedenfalls gericht stimmte auf die abermalige Beschwerde zwar nicht Kreuzer bei weitem mehr" toften werde, als die bis nicht in die Herzen des Volkes geträufelt werden. Aber seinen Gründen bei, meinte aber nun, daß es in der That herigen neuen Kreuzer zweiter Klasse gekostet haben. dies nur nebenbei. Wir haben schon gestern gesagt, daß im Ermessen des Herrn Brausewetter stehe, Da lettere 42/3 Da letztere 42/ s Millionen Mark tofteten, so wird man uns dieser neue Plan ebenso utopistisch erscheint, wie uns ob er Vorgänge der Hauptverhandlung in das Protokoll s. annehmen dürfen, daß diese beiden neuen Kreuzer 1. 3. der des Grafen Caprivi erschienen war, der bei An- aufnehmen wolle.- So wird denn ein amtliches zusammen mindestens 12 Millionen Mark kosten werden. tritt des Reichskanzleramtes versprach, nur den Reichs- Dokument über jene Vorgänge nicht an= Ebenso wird ein Kreuzer( Ersatz Freya) verlangt. Die Anzeiger" zu offiziösen Mittheilungen zu verwenden. Der Plan gefertigt werden, und Herr Brause wetter braucht " Freya" aber tostete überhaupt nur 22/8 Millionen Mark, mag ja gut gemeint sein. Aber die Thatsachen werden seine Geschäftsführung in jenem Prozeß nicht selbst cozeß nicht und für den Ersatz werden schon als erste Raten zwei sich auch dem Fürsten Hohenlohe gegenüber als stärker er- amtlich niederzuschreiben. Millionen verlangt. Das läßt darauf schließen, daß der weisen, als es die besten theoretischen Vorsäge sind. Juner- Gewerbebetrieb im Umherziehen. Im November Ersatz auch wenig unter 4 Millionen Mark foften wird. halb der Regierungskreise, der Hoffliquen 2c. find immer 1892 beantragte Bayern beim Bundesrath eine Abänderung Und endlich soll denn auch noch eine ganze neue Torpedo - einander entgegengesetzte Strömungen vorhanden, und diese der Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung, die sich auf den flottille gebaut werden. Ein Torpedo- Divisionsboot und einzelnen Interessentengruppen werden ihre jeweiligen Inter Gewerbebetrieb im Umherziehen beziehen. Hierüber schreiben 6 Torpedoboote sind zusammen auch auf mindestens effen immer mit allen Mitteln, wenn nicht mit die offiziösen, Berl. Polit. Nachrichten": 4 Millionen Mark zu veranschlagen. Daraus er sauberen, dann mit unsauberen, verfechten. Zu solchen in diesen Der in dieser Beziehung von Bayern beim Bundesrathe giebt sich, daß die ersten Raten, welche für Schiffs- Kreisen beliebte unsauberen" Mitteln gehört natürlich in gestellte Antrag bezweckte im wesentlichen drei Neuerungen. Ein bau in dem neuen Etat gefordert werden, im Ganzen erster Linie die offiziöse Presse. Aber auch die Regierung mal wiederholte er die schon in dem Entwurfe zur Gewerbe­einen Aufwand von mindestens 36 Millionen felbft fann, so lange eben das Volk durch bevorzugte Kreise Ordnungs- Novelle von 1882 enthaltene Forderung, daß Gewerbe­Mark bedingen. Für eine solche Summe also engagirt noch in der heutigen Weise regiert" wird, nicht mit einem treibende oder Handelsreisende, die auf grund des§ 44 der sich der Reichstag , wenn er die jetzt geforderten ersten Raten einfachen amtlichen Organ auskommen. In der hohen Politik Gewerbe- Ordnung ihr Gewerbe ohne Wandergewerbeschein aus bewilligt. Nun, und wir haben feine Sorge, daß dieser wird nämlich nicht nur auf geraden, sondern viel mehr üben, Bestellungen auf Waaren nur bei solchen Personen suchen dürfen, in deren Gewerbebetrieb die angebotenen Waaren Ber­Reichstag sie nicht bewilligen würde. Der Reichstag, der noch auf frummen Wegen marschirt. Warum ist wendung finden. Sodann verlangte er, daß der gesammte wan­dem Grafen Caprivi im vorigen Jahr die Militär- denn die jeßige Umsturzvorlage nicht einfach im Reichs: dernde Geschäftsbetrieb, der von Haus zu Haus oder an öffent forderungen bewilligte, der wird auch in diesem Jahr nicht Anzeiger" veröffentlicht worden und warum hat man doch lichen Orten stattfindet, als Gewerbebetrieb im Umherziehen be­so ungefällig sein, dem Fürsten Hohenlohe die Marine- allerhand Einzelheiten daraus mit Benutzung eben der handelt würde, daß also für den einheimischen Hausirer dieselbe forderungen abzuschlagen. Abgesehen natürlich von dem krummen Wege", der offiziösen Presse, in die Deffentlich- Ueberwachung wie für den fremden plaßgreife. Und schließlich Fall, daß die Bekämpfung des Umfturzes" zur Reichstags- teit fidern lassen? Aus dem einfachen Grunde, weil follte der Gewerbebetrieb im Umherziehen allgemein nur insoweit auflösung führt. Dann hat nicht mehr der Reichstag man sich durch die amtliche Veröffentlichung nicht die gestattet werden, als ein Bedürfniß für diesen Gewerbebetrieb in zu sprechen, sondern die Wähler. Und die Wähler möchten dann ja Hände binden wollte, sondern aus der Aufnahme, die die den Bezirken, für welche die Erlaubniß nachgesucht wird, vor­handen ist. Ueber diese bayerischen Vorschläge haben innerhalb wohl einen Reichstag nach Berlin schicken, der nicht, wie der bekannt gewordenen Paragraphen in der Deffentlichkeit finden, der Bundesraths- Ausschüsse eingehende und langwierige Be gegenwärtige, mit Marsch, marsch, hurrah!" jede beliebige erst auf die Stimmung der politischen Kreise und der Wähler- rathungen stattgefunden. Es ist auch eine Anzahl von Uende Forderung für Heer und Marine bewilligt und der, wenn massen schließen wollte, um dann die Sache ev. noch erheblich rungen vorgenommen worden. Man dürfte aber wohl in der schon der gegenwärtige Reichstag an die neuen Steuern verschärfen, sie abzumildern, oder, wenn keine Aussicht ist, Annahme kaum fehlgehen, daß die vom Bundesrath nun­nicht recht heran wollte und an die neuen Umsturz- die Sache durchzubringen, sie auch ganz versumpfen lassen mehr angenommene Aenderung des Titels III der Gewerbe­Paragraphen nicht recht heran zu wollen scheint, noch viel zu können.- Die heutige Regierungsweise ist eben nicht in Ordnung sich im großen und ganzen an den bayerischen Antrag weniger geneigt sein dürfte, der Regierung neue Macht- erster Linie auf das Wohlergehen des Volkes gerichtet, als anschließt." mittel zu neuer Aussaugung und neuer politischer vielmehr auf die Aufrechterhaltung der Herrschaft der Knebelung des arbeitenden Volkes zu liefern. Wir glauben, herrschenden Klassen". Und dazu gehört vor allem auch ein solcher neugewählter Reichstag würde der Regierung die offiziöse Presse. noch in manchem andern Buntt, als nur bei den Marine­forderungen ungefällig" sein.­

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Gegen die Tabak- Fabrikatftener fanden in den württem bergischen Tabakindustrie- Orten Lauffen und Schnaitheim öffentliche Protestversammlungen statt. In beiden Versamm lungen wurden Resolutionen angenommen, in welchen gegen die Einführung der Steuer protestirt wird; dieselben werden den Vertretern der betr. Reichstags- Wahlkreise übermittelt.

Das preußische Abgeordnetenhaus versendet wieder die Uebersichten über die Geschäftsthätigkeit des Hauses der Die offiziöfe Preffe. Genaues erfährt ja das Abgeordneten in der letzten Session, wie solche Uebersichten Die österreichischen Liberalen haben aus Sehnsucht deutsche Volk nicht über die Gründe, die zur Anstellung alljährlich veröffentlicht werden. Dieselben sind in der bis nach der Wacht sich mit den reaktionären Polen und den oder Absehung der ersten Staatsbeamten führen, und mit herigen Art angefertigt und zerfallen in die Rednerliste, Ultramontanen verbunden und damit ihre letzten Prinzipien, zusprechen hat es in diesem Punkt schon gar nicht. Daher die Uebersicht über den Staatshaushalts- Etat und die Haupt- die Freiheit der Schule, aufgeopfert. Das von ihnen gefügte der Name konstitutionelle Monarchie! So viel aber durch übersicht. Minifterium ist in Unterrichtsfragen noch reaktionärer als das Hinterthüren in dieDeffentlichkeit gelangt ist und auch den Schein Ein Erfolg der Sozialdemokratie. Wie die ,, Berl. von ihnen bekämpfte Minifterium Taaffe . Versprechungen, die der Wahrheit für sich hat, ist der Kanzler Caprivi neben anderen Pol. Nachr." erfahren, ist über die bei den Verhandlungen dieses dem freiheitlich gesinnten Philosophen Franz Brentano Fallstricken auch über solche gestolpert, die ihm die politischen des Reichstags erörterten Schwierigkeiten der Ausdehnung betreffs seiner Wiederernennung zum ordentlichen Professor Drahtzieher in der offiziösen Presse gestellt hatten. Der des Dienstaltersstufen- Systems auf die an der Universität Wien gegeben hat, hat der neue Unter neue Kanzler, Hohenlohe, im Verein mit seinem Adlatus Beamten der Posts und Telegraphen Verrichtsminister nicht eingehalten. Bei dieser Gelegenheit wurde Köller, soll nun, wie es heißt, das offiziöse Breßwesen um- waltung nunmehr eine Verständigung erzielt, sodaß bekannt, und das ist das für weitere Kreise interessante geftalten wollen. Es soll eine gründliche Säuberung demnächst auch der gesammte Beamtenkörper der Post- und an der ganzen Sache, daß daß der Unterrichtsminister unter dem der Regierung zur Seite stehenden Preß- Telegraphen- Verwaltung in das Dienstaltersstufen- System erklärt haben soll, daß er seine Weisungen betreffs der personal vorgenommen werden, und es wird höchst einbezogen werden soll. Ernennung von Professoren sich von der Nuntiatur( der Ges sandtschaft des Papstes) hole. Dies bestreiten givar zwar offiziösen mit schweigender Ergebung kehrte immer um sie nicht in Erstaunen zu versetzen. Es war Ende die Blätter in aber Wien , geftehen wieder an die alte Kette zurück. Aber wenn er August. In dem kleinen Badeorte war die Saison noch zu, daß die Darstellung Franz Brentano' s sonst wieder daheim war, wenn er wieder daran dachte, nicht zu Ende, und René ging an mit Orden geschmückten ganz zutreffend sei. Brentano will seine Lehr mie er be­daß Frankreich ihm mehr verboten war, als diese Herren, eleganten Frauen vorüber, deren Gang, Frisur und thätigkeit in Wien aufgeben, weil, fremden Länder, zu denen sich seine Träume ver- Toilette von einem Chic war, an dem man Paris auf zehn hauptet, die Freiheit der Wissenschaft in Defterreich ges irrten, wenn er es dort unten, jenseits des Sees, so nah Schritte Entfernung erfaunte. Ja, er war in Frankreich , fährdet sei. Der Liberalismus will in Defterreich wie im und doch so fern liegen sah, dann hatte er unter heftigen fein Zweifel mehr. ( Fortsetzung felgt.) Deutschen Reiche blos seine wirthschaftlichen Interessen ver Anfällen des Heimwehs zu leiden. Lange Stunden stand treten, seine Prinzipien hat er hier wie dort zum alten er an seinem Fenster und folgte mit sehnsüchtigem Auge Eisen geworfen.-

und

Theater.

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den Schiffen, den Vögeln und den Wolken, die dem ver- Im Schiller- Theater wurde am Freitag Grillparzer' s. Das Bubenstück, das die französische Bourgeoiss botenen Geftade zuftrebten. Er war wie hypnotifirt von Trauerspiel De 3 Meeres und der Liebe Bellen" regierung an dem internationalen Sozialisten Robin verübt der firen Idee, ihnen nachzueilen; schließlich tam er zu der zum ersten Wale aufgeführt. Man kann nicht sagen, daß be- bat, ist jetzt in all seinen Einzelheiten aufgedeckt. Aus weiteren Ueberzeugung, daß er sich von dieser sonderbaren Pein nur fonders glückliche Sterne dieser Vorstellung gestrahlt haben. antlichen Aktenstücken, die uns heute vorliegen, erhellt: erstens, befreien fönne, wenn er den Fuß auf französischen Das aus inniger, garter Boesie gewobene Stück war in Hände daß Robin die Entlassung des Taugenichts Machu sofort ver Boden setze. gerathen, die zwar fed, aber recht raub zugriffen und so bem fügte; zweitens, daß er den Vorgang ungefäumt der vor. An einem Sonntag im Sommer konnte er dieser Ver- feinen Schleiergewebe, das der österreichische Dichter um die gesetzten Behörde anzeigte, und drittens endlich, daß die vor suchung nicht mehr widerstehen. Ohne daß seine Eltern griechische Liebessage gesponnen hatte, manchen häßlichen Riß bei- gefeßte Bebörde, d. h. die Präfettur der Seine felber es anordnete, daß der Entlassungsgrund nicht es wußten, bestieg er den Dampfer nach Evian. Das Herz brachten. So ward denn manche Stelle der Dichtung, die hold und in das Beugniß gefegt werde, damit Machu, der ja schlug ihm halb vor Freude, halb vor Unruhe, als er im voll züchtigen Sinnes wirken sollte, mit so greller und abgeschmackter doch für immer vom Lehriach ausgeschloffen war, nicht für alle Farbe aufgetragen, daß eine Wirkung eintrat, die schon nicht Hafen ankam. Wenn der Gendarm, der an der Landungs- mehr schön zu nennen war. In der Liebesszene des zweiten Beiten an ehrlichem Erwerbe gehindert fei. Eine Motivirung, stelle stand, ihn im Namen des Gesetzes verhaftete! In Aktes wurde das Publikum durch das spaßhafte Gebahren des die dem anordnenden Beamten nur zur Ehre gereicht. einem Augenblick sah er alle Folgen in seiner Phantasie: Serrn Felix als Naukleros recht unpassend zur Heiterkeit ge- Schurkenstreich nicht entgehen!- Das Ministerium Dupuy wird der Büchtigung für diesen Die Menge sammelte sich um ihn, man führte ihn ins Ge- fimmt; gar drollig machte es fich, wenn der um fängniß, brachte ihn dann nach Paris vor das Gericht, er das Glück Leander's besorgte Freund den Spaßmacher Bestien in Menschengestalt. Ueber die Mezelei der wurde zur Verbannung nach Numea verurtheilt, er hervorkehrte und seine Rolle als die eines Hofnarren auffaßte. Gefangenen in Cayenne hat man jetzt nähere, wenn sah sich schon auf dem Transportschiffe, während Wenig geschickt war auch Frl. Eliſe Pank als Hero in dieser auch noch nicht vollständige Nachrichten. Den Anlaß gab seine verzweifelten Eltern weinten. In diesem Augen- Szene. Es machte einen unfäglich komischen Eindruck, als die ein Akt des Ungehorsams und der Widerseßlichkeit. Ein Briefterin neben den beiden jungen Männern auf dem Sopha, blicke rief der Kapitän Aussteigen! Eine Sekunde der unter den schattigen Baum gestellt war, Plaz nahm und Gefangener hatte im Laufe des September einen Aufseher Lang hatte er die Idee, auf dem Dampfer zu sich in der Art eines weltstädtischen Backfisches schüchtern angepackt, worauf der Wärter sofort den Gefangenen bleiben. Dann lächelte er über diese Kinderei; viele gierte. wunderbare Zauber dieser Szene niederschoß. Dies erregte die Wuth der Sträflinge. In Schweizer stiegen hier aus, um einmal ein Stück von wurde zur Karrikatur verkehrt, so sehr auch der von Herrn Bach der Nacht des 21. Oftober wurde der Gefangenenwärter, Savoyen zu sehen. Rennt man mich denn? dachte er bei vortrefflich dargestellte Leander sich bemühen mochte, der Dichtung der den Gefangenen getödtet hatte, nebst einem Kollegen sich und zuckte die Achseln. Und dann komme, was da gerecht zu werden. Besser als die Begegnung gelang Fräulein erstochen, ebenso wie zwei Gefangene, die den Aufsehern als tommen mag! Wenn ich gefaßt werde, so werde ich doch Bank die Wiedergabe der Leidenschaft und des Schmerzes in den Hunde" gedient hatten. Die Frau eines Aufsehers holte beiden legten Akten. Herr Bategg war ein würdevoller wenigstens einige Monate in meinem Lande leben. Priester und Fräulein Hebbel als Janthe that, was Hilfe von der Nachbarinsel, und vier Aufseher hielten Friedlich schlenderte er an dem ebenso friedlich drein in ihren schwachen Kräften stand. 3u loben war auch Herr 800 Aufrührer im Baum und tödteten 11 der Leute. schauenden Gendarmen vorüber. Er ging auf dem Schmidthoff, der den Wächter anschaulich darstellte. Der Regie Das ist der vorliegende Bericht, offenbar amtlichen Quai, in der Stadt mit einer inneren Befriedigung ist ein großes Theil Schuld an den vielen Ungehörigkeiten der Ursprunges. Und ebenso offenbar durch und durch ver­spazieren, die er sich bemühte, den Leuten zu verbergen, ersten Aufführung beizumeffen. logen, denn es ist einfach undenkbar, daß vier Aufseher

Der ganze