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Antibol" und Landesverrat.

Eduard Stadtler   verhaftet.

hinlänglich gezeigt. Heute schon muß gesagt werden, daß eine in Kraft gesetzt wird. Dieses Verhalten ist mehr als merf­noch stärkere Besetzung der Aemter in der Wohlfahrtspflege, mürdig. Als im vorigen Jahre die soziale Ausfuhrabgabe in der Erwerbslosenfürsorge, der Jugendpflege, der Hinter- Kraft gesetzt wurde, fonnte man in Unternehmerkreifen viel­bliebenenfürsorge usw. mit Frauen und Männern, welche neben fach das Urteil hören, sie sei gut gedacht, aber zu spät in Wie die Telegraphenunion meldet, wurde der als Bolschewisten den erforderlichen Kenntnissen auch eine reiche Erfahrung im Geltung gebracht worden. Jetzt, wo die Zeit zu raschem Han: töter und Gründer der antibolschewistischen Liga( Antibol") bea Leben verzeichnen fönnen, durchaus notwendig ist. deln gegeben ist, wird die Sache hinausgezögert. fannte Dr. Eduard Stadtler   am Donnerstag nachmittag in Die Regierung darf sich von diesen Treibereien nicht seiner Wohnung verhaftet. Sämtliche Briefschaften und Ma beirren laffen. Wenn sie die Gewinne erfassen will, wo sie nuffripte wurden beschlagnahmt und das Bureau versiegelt. Die offen zutage liegen, muß sie es jetzt beim Erport tun. Weigern Verhaftung Eduard Stadtlers erfolgte auf Grund des§ 92 des fich die Unternehmer, daran mitzuwirken, so muß sie das ist StrGB., der unter Ziffer 1 besagt: dringend zu fordern- von ihrem Recht Gebrauch machen, felbft ohne Befragung des Parlaments die Aus­fuhrabgabe zu erhöhen und sich damit die Einnahmen zu fichern, deren sie jetzt dringender als je bedarf, um die Finanz­not auch nur in bescheidenstem Umfang zu mildern.

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Gewerkschaften gegen Kartoffelwucher.

Wer vorfäßlich Staatsgeheimnisse oder Festungspläne oder solche Urfunden, Aftenstücke oder Nachrichten, von denen er weiß, daß ihre Geheimhaltung einer anderen Regierung gegenüber für das Wohl des Deutschen Reiches oder eines Bun desstaates erforderlich ist, dieser Regierung mitteilt oder öffentlich bekanntmacht, wird mit 3uchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft."

Die Arbeiterklasse erkennt den Nuzen, der ihr aus der Durchdringung der Verwaltung mit ihren Klaffengenoffen er wächst, wenn auch momentan die trostlosen Verhältnisse eine völlige Auswertung dieser Veränderung nicht in die Erschei­nung treten lassen. Und von den in den kommunalen Betrieben tätigen Angestellten und Arbeitern muß anerkennend gefagt werden, daß sie sich in steigendem Maße als Förderer der All­gemeinintereffen fühlen. Sie würden sich aber mit ganzer Kraft wehren, wenn etwa die Feinde der sozialen Entwidlung die Betriebe wieder tapitalistisch orientieren wollten. Ein Sieg des Bürgertums am 16. Oftober müßte daher die schwersten Erschütterungen der Wirtschaftskraft Berlins   und Morin die landesverräterifchen Handlungen Stadtlers im ein­damit den völligen finanziellen Zusammenbruch im Gefolge zelnen bestehen sollen, ist noch nicht bekannt. Möglicherweise hängt haben. Die werktätige Bevölkerung ist bereit, mit doppelter Die Bewegung gegen den Kartoffelwucher, die vor einigen die Verhaftung zusammen mit einem Artikel, den Stadtler in der Energie die Gesundung der Einheitsgemeinde herbeiführen zu Tagen mit den Hilferufen der Verbraucher- Bünde und den Abendausgabe der Täglichen Rundschau" vom 12. Oftober helfen, weil sie nur auf diese Weise eine Basis der sozialen Beschwerden aus den Kreisen der Gewerkschaften an die veröffentlichte, und der eine widerliche Denunziation des Entwicklung erhält. Regierungsstellen einfegte, nimmt einen immer größeren Um- Kabinetts Birth an die Adresse der Entente darstellt. Diefem Streben galt die bisherige Arbeit der sozial- fang an. Die Gewerkschaften beabsichtigen, den Kampf demokratischen Frattion in der Stadtverordneten gegen die Auswucherung der werttätigen verfammlung. Ihre Stärkung für das neue Gemeinde- Bevölkerung bei der Beschaffung des wichtigsten Volks­parlament gibt die sichere Gewähr für die gesunde Fortentwid- nahrungsmittels, der Kartoffel, besonders tatkräftig zu fördern. München  , 13. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Die Augs­lung Berlins zum Gemeindesozialismus, während Der Vorstand des AII gemeinen deutschen   Gewert burger Abendzeitung" empört sich seit einigen Tagen, daß die Lei­cine bürgerliche Mehrheit zum Betriebs- und Verwaltungs- fchaftsbundes hat befchloffen, drei Vertreter zum Reichs- tung der bayerischen Sozialdemokratie in der Aufdeckung hochver­fapitalismus und zum Zusammenbruch der Einheitsgemeinde ernährungsminister zu entsenden, um zu erfahren, räterischer Umtriebe mit den einschlägigen Verwaltungsorganen zu­führt. welche Maßnahmen das Reichsernährungsministerium gegen fammenarbeite. Die Anrempelung des bayerischen Innen­den Kartoffelwucher treffen will. ministers veranlaßt diesen, in der heutigen Tageszeitung" fol­gende Erklärung abzugeben:

Unternehmer gegen Ausfuhrabgabe.

As im vorigen Jahre die Baluta rapide sant, befand sich die Industrie in einer ähnlichen Lage wie heute. Der Unter­schied zwischen den Erzeugungskosten und den am Weltmarkt erzielten Preisen stieg außerordentlich stark und brachte der Warenausfuhr riesige Gewinne. Die Löhne waren im Ber­hältnis zum Weltmarkt sehr gering. Man beschloß, durch eine soziale Ausfuhrabgabe einen Teil diefer Export­gewinne der Allgemeinheit wieder zuzuführen, die durch die Berteuerung der Lebensmittel infolge des Balutafturzes schwer getroffen war.

Die Ausfuhrabgabe, deren Sätze start abgebaut worden find, hat längst aufgehört, sozial zu sein. Das Reichsfinanz­minifterium verbuchte sie als Reichseinnahmen, und die Entente beschlagnahmte sie mit den übrigen Zöllen zugunsten der Reparationsabgaben. Aber die wachsende Not des Reichs blieb, und wieder sind es die Reichsfinanzen und die Ilgemeinheit, die von dem neuen Balutasturz auf das schwerste in Mitleidenschaft gezogen werden, während Exportindustrie und Exporthandel Der

dienen.

Bas lag näher, als daß das Reich, das 26 Broz. der Aus­fuhr als veränderliche Wiedergutmachungsrate aufbringen muß. feinerseits die Ausfuhr abgabe im Anblick der un geheuren Geminne, die die Industrie heute macht, erhöhte. Innerhalb weniger Monate ist der Dollar von 60 auf 140 ge­ftiegen. Die Exportgewinne gehen oft fogar über 50 Pro3. der Rechnung hinaus. Gleichwohl werden die deutschen   Baren noch verschleudert; sie überschwemmen die fremden Märkte und veranlassen die Auslandsstaaten zu Schußzollmaßnahmen mit der Wirkung, daß das deutsche Volt noch fremde Staatsfädel über die Reparationszahlungen hinaus füllen hilft. Hätten wir eine Industrie und einen Handel, der sich feiner Pflichten gegen den Staat bewußt wäre, fo hätte diefer längst von selbst eine erhöhte Exportabgabe anraten müssen. Statt dessen haben jetzt die Unternehmervertreter des Handels und der Industrie sich im Reichswirtschaftsrat dagegen ge­wandt, daß selbst eine bescheidene Erhöhung der Ausfuhr abgabe um durchschnittlich knapp 5 Proz. des Barenwertes

Eigenes Heim oder eigener Herd?

Von Robert Adolph.

Daß die Einküchenfrage die Deffentlichkeit lebhaft be­wegt, erklärt sich aus den vielfachen Beziehungen, die sich ergeben, je nachdem man sie von der wirtschaftlichen, der sozialen oder der ethischen Seite her betrachtet. In allen drei Hinsichten erscheint fie gleichermaßen bedeutungsvoll.

Vorspiel der Reichstagsdebatte. Regierung und Parteien im Aeltestenausschuß. Die geftrige Beratung des Aeltestenausschusses gestaltete sich zu einer interessanten politischen Aussprache. Nachdem die Deutsch­nationalen ihren Antrag auf fofortige Einberufung des Reichs. tags begründet hatten, formulierten die Unabhängigen ihren Standpunkt dahin: Wenn jetzt die Einberufung erfolge, müsse abge rechnet werden mit den Kabinettstürzern von rechts, die die ober­schlesische Krise zu einem Resseltreiben gegen den Reichskanzler Wirth benutzten. Auch über das Treiben der oberschlesischen Freikorps  müsse ein ernstes Wort geredet werden. Die Reichsregierung müsse aber auf alle Fälle jetzt im Amte bleiben und ihre Verantwortung vor dem Reichstag trcgen, der allein berufen sei, über ihr Schicksal zu entscheiden.

Untersuchung gegen Oberland".

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Das in der Münchener Post" vor kurzem über das Frei­forps Oberland veröffentlichte Material wurde vom Landtagsvize= präsidenten Auer vor der Veröffentlichung dem Minister­präsidenten und dem Minister des Innern übergeben und von diesem durch die Polizeidirektion der Staatsanwaltschaft zur Bearbeitung überwiesen. Weitere Angaben in dieser An­gelegenheit wurden von der Münchener Post" der Polizeidirektion unmittelbar übergeben und von dieser bearbeitet. Da es sich bei dem gesamten Material um die Aufdeckung von Straftaten han­delt, die zum Zeil im Zusammenhang mit dem Erzberger- Mord stehen, ist es nicht anders als selbstverständlich, daß die staatlichen Behörden, insbesondere die Polizeibehörden vera pflichtet waren, das Material entgegenzunehmen, von welcher Geite es auch immer fam. Eine weitere Zusammenarbeit fand und findet nicht statt."

Es ist für ein modernes Staatswesen äußerst befremdlich, daß der Minifter für die öffentliche Sicherheit   glaubt, sich entschul­digen zu müssen, wenn er die Unterstützung gewisser Volksfreise zum Schutze der Verfassung und der Aufdeckung von Mordtaten ent gegengenommen hat.

Hierauf erklärte der Reichskanzler: Die Regierung sei einmütig der Auffaffung, daß sie jetzt ihren Rücktritt nicht be­schließen dürfe, denn in Krisenzeiten wie den gegenwärtigen müffe eine attionsfähige Regierung vorhanden fein. Frühere Erfahrungen hätten gelehrt, daß auswärtige Krisen nur verschlim­Wie WTB. meldet, werden die Enthüllungen der Münchener  mert werden, wenn feine attionsfähige Regierung vorhanden sei. Bost" über die Geheimorganisation Oberland" eine gerichtliche Deshalb bleibe die Regierung im Amte. Verfolgung nach sich ziehen. Die in die Sache vermidelte Die Vertreter der Sozialdemokratie, der Demo: Osthandelsgesellschaft" läßt erklären, daß sie sich niemals mit Bo­traten, des Zentrums, der Deutschen Boltspartei litik beschäftigt habe und keinen Filialdienst in Budapest   unterhalte. und der Bayerischen Volkspartei   schloffen sich in aus Wie derartige Dementis zu bewerten sind, weiß man aus Er brücklichen Erklärungen der Auffaffung des Reichskanzlers an. Selbstfahrung. der deutschnationale Antragsteller trat zum Schluß einen Rückzug an, indem er ausführte: 3med feines Antrages fei nur gewesen, eine einmütige Rundgebung des Reichstags zu veranstalten, bei der der Reichstagspräsident und die Regierung Erflärungen abgeben follten. um eine folche Erklärung abgeben zu können, dazu müsse die Re­gierung freilich auch im Amte fein.

Der Sekretär des Republitanischen Reichsbundes Schmalig war zur Zeit des Kahr- Boehner- Regiments wegen Aufreizung zum Klaffenkampf, in Wirklichkeit Aufforderung zur Berteidigung der Republik  , angeflagt worden. Das Verfahren wurde dieser Tage eingestellt.

In der Debatte gaben auch die Kommunisten der Meinung Ausdruck, daß Oberfchlesien nicht zerriffen werden dürfe. Schließlich Der Ministerialdirektor Heilbron, früherer Leiter der Presse­einigte man sich dahin, von einer fofortigen Ginberufung des Reichs- abteilung der Reichsregierung, ist mit der Führung der Geschäfte tags abzusehen, da zurzeit noch ausreichende Grundlagen der Be- der Abteilung IX( Auslandsdeutfchtum und Kulturabteilung) des ratung fehlten. Der Aelteftenausschuß will spätestens Montag Auswärtigen Amts betraut worden. vormittag 10 Uhr wieder zusammentreten, um den Zeitpunkt der Einberufung festzusetzen.

Der neue deutsche Rheinlandkommissar, ein Fürst Hahfeld. Dillingen  , tritt jeßt sein Amt in Roblenz an.

von dem Sonnenfledenphänomen aus, das in der Fachwissenschaft noch keine restlose Erklärung gefunden hat. Weil wir die Sonnen­fleden hauptsächlich auf der Osthälfte der Sonne sehen, so folgert Schlaf: Das Weltall   befindet sich in einer Wirbelbewegung spiraliger Natur. Die Erde ist der einzige Körper mit fester Schale, der eine Drehung um die eigene Achse aufweist. Alle Himmelsa förper drehen sich um die kosmische Mitte, und im genauen(!) Mittelpunkt des Kosmos steht die Erde.

finanzieller Art sind die Vorteile zentraler Haushaltsweise. Dort, wo die wirtschaftliche Not Berufstätigkeit der Frau bedingte, ja selbst wo nur ein arbeitsreicher Haushalt ihre Kraft übermäßig start beanspruchte, stand stets auch ihre Gesundheit und Nervenfraft und damit der Frieden des Familienlebens auf dem Spiel Nicht minder ist die offenbare geistige Verkümmerung der Frau unter dem 3wange der stetig rinnenden Hausarbeit, ein für den inneren Reichtum des familiären Lebens nicht ernst genug zu wägender llebeistand. Es ist bezeichnend, daß alle diese Zustände nicht von Frauen, vor allem Was Schlaf noch nebenher erwähnte, fonnte nur noch mehr Unter den Vorurteilen der Gegner fpielt eine bedeutende Rolle aber nicht von Hausfrauen geleugnet werden und daß die Bedent in Erstaunen versehen. Er sprach von einem Bolschewismus der das Odium, das auf Grund der ein reichliches Jahrzehnt zurück lichen sich meist nur aus den Reihen der Männer melden. Sie wissenschaft" und von dem naturwissenschaftlich erbrachten Beweis legenden, aber unvergessenen Berliner   Bersuche erwächft. Versuche treten als die schlecht berufenen Schüber der guten alten Zeit" der Existenz eines lebendigen Gottes. U. a. wurde auch Einstein  im eigentlichen Sinn waren es nicht, fie erstrebten nicht die An- auf und flammern sich in Rührung an die Poesie des eigenen hergenommen. Wenn Schlaf nur ein flein wenig in die Relativi wendung des Gedankens unter vorsichtig bemessenen Boraus- Herdes". tätstheorie eingedrungen wäre, hätte er gesehen, daß der Kampf fegungen. Es waren Spekulationen findiger Köpfe, geschäftliche Die Frauen werden es begrüßen, daß eine Gemeinschaft be- um seine Anschauung längst überholt ift. Gewiß fann man nach Unternehmungen. Man fagte sich, Hauswirt zu fein, fet ein müh- mährter Führerinnen und Führer, wie Minna Cauer  , Wally Zepter, der neuen Lehre sagen, daß sich die Körper um die Erde drehen; fames Geschäft mit begrenzten Gewinnmöglichkeiten, hier biete fich Jife Müller- Deftreich, Regine Deutsch  , Rudolf Wissel, Adolf Otto denn da man von Bewegung nur in bezug auf einen festen Bunft die Gelegenheit, die Verdienste des Hausbefizers mit denen des u. a., und Organisationen, wie die Deutsche Gartenstadtgesellschaft, fprechen tann, so ist es im grenzenlosen Weltall gleichgültig, welchen Gastwirts zu verknüpfen. Dieser Unternehmerfinn, mit dem damals der Deutsche Berein für Wohnungsreform fich in dem Verein für Bunft man als feststehend annimmt. Es gibt weder einen ab­die gute Sache angegriffen wurde, ward ihr Verhängnis, zumal gemeinnügige Einfüchenwirtschaft zusammengeschlossen feluten Raum, noch eine absolute Zeit. Bon einem Mittelpunkt die Nimmersatten damit begannen, das faum geborene Unternehmen haben. Das erste Ergebnis ihrer Bemühungen ist ein Prospett einer des Kosmos zu sprechen, ist Unfinn. Und wenn Schlaf im Verlauf obendrein noch mit Terraingewinnen zu erstiden. Bezeichnend war, Einfüchenfiedlung, das in Lankwik bei Berlin   auf genossenschaft seiner Ausführungen behauptete, seine geozentrische Anschauung be daß der Zusammenbruch im Augenblick eintrat, als die voll ver- licher Balis verwirklicht werden soll. Das Schidsat diefes Unter- freie endlich die Wissenschaft vom Taften in Hypothesen, so muß mieteten Häuser gerade bezogen wurden. Bezeichnend ist nicht nehmens ist zurzeit in die Hand der Berliner   Behörden gelegt, soweit man an eine Stelle seiner Gedichtreihe Im Heidekraut" denken, minder, daß die fallierten Häuser von den Besignachfolgern als sie durch Zugabe der allgemein üblichen Baufostenzuschüsse und eines wo er von sich sagt: Einfüchenhäuser weiter betrieben wurden. Frauen Berlins  , paßt auf! städtischen Geländes am Werden dieser Aufgabe mitzuwirken haben.

und meine Gedanken

meine Summen Gedanken...

Die Hoffnung, wenigstens in der Form einen Genuß zu er­leben, war leider auch trügerisch. Schlaf hatte den Dichter ganz vergessen. E. D- r.

Der damalige Zusammenbruch hat nun einen Beweis ficher erbracht, den nämlich, daß die Vorteile der Einfüchenwirtschaft zer­rinnen, wenn fie dem Spekulationswillen ausgeliefert werden. Ein­Schiller- Theater. Der Schwant Meine Frau die Hoffchau­tücherwirtschaft ist eine fozialöfonomische Aufgabe, ist eine Form spielerin", geschrieben mit Banalität und Behagen von Alfred ausgesprochener Gelbsthilfe der Koniumenten und kann nur von Möller und Lothar Sachs, ist vom ehemalig wilhelminischen Schau­dielen felbst auf genoffenfchaftlicher Bajis erfolgreich werden. In ſpielhaus am Gendarmenmarkt in das Charlottenburger   Schiller. fonfequenter Berfolgung dieses Grundlages merden die Bedenken, Theater übersiedelt. Es scheint, daß der Geschmack sich bei den Volksbühne E. V. Auf Veranlassung der Volksbühne E. V. wird die im übrigen der Einküchenwirtschaft entgegengebracht werden, republikanischen Spießern unferer Tage wenig geändert hat, denn Richard Noest am Montag, den 17., 7%, Uhr, im Bürgerfaal des viel von ihrer Stichhaltigkeit verlieren. man unterhielt sich ausgezeichnet in diesem Theater der Kleinbürger Rathauses aus Romain Rolland   3 Werken vorlesen. Einlak­Soweit fich diese Bebenten gegen Auswirkungen richten, die über den Dichter, der sich nicht zu seinem Werke bekennt, weil er farten 1 M. in bezug auf die gefellschaftliche Lebensweise und den Familiengeift feine Gattin, die umschwärmte Shoufpielerin, für fich fefter ge­Matisse in Berlin  . Henri Matisse  , der Pariser Maler, hat eire befürchtet werden, find diese auf die Hebertreibungen zurückzuführen, minnen möchte. Es muß zugestanden werden, daß diese Heiterkeit Reihe jüngit entstandener Bilder der Berliner   Galerie Nechtheim für furge die von oberflächlichen Beurteilern dem Einfüchengedanken zuteil einige handfefte Ursachen hat. Die Schwenfautoren wissen Wige Seit zur Verfügung gestellt. Sie werden dort mit früheren werken aus werden. Im Munde dieser Apostel erscheint das einfache Wirt und ultige Auftritte geschickt durcheinander zu mischen und eine Privatbejiz im November zu sehen ſein. fchaftsprinzip der Einfüchenweise oftmals geradezu ats ein Re- freudige Stimmung durch drei mit Kuß und Versöhnung gekrönte Klimsch Lehrer der Berliner   Runsthochschule. Als Nachfolger volutionierungsmittel menschlicher Lebensformen. Demgegenüber 21tte aufrechtzuerhalten. Man spielte am Schiller- Theater den des ausscheidenden Prof. Beter Breuer hat Prof. Frig Klimsch einen Stuf muß betont werden, daß das Anwendungsgebiet der Einfüchenwirt Schwant mit den alten Kräften und mit dem neu hinzukommenden an die Berliner   akademische Hochschule erhalten und angenommen. Er schaft begrenzt ist, menn es auch in den heutigen Zeitnöten wesent Fräulein Gertrud Selte, die über die Berne   einer munteren übernimmt die Zeitung einer Bildhauerschule. lich meiter geht als einst. WR. H. Safondame und anmutige Bewegungen verfügt. Daß die Vorteile für alle jene Schichten des Voltes bedeutungs­Das Rueberer- Archiv in Oberammergau  . Dem Andenken des Müngener Dichters Joseph Ruederer, dessen 60. Geburtstag in diesen Tagen voll werden dürften, die auf die Beschränkung ihrer Ausgaben Kosmischer Vortrag des Johannes Schlaf  . Im Künstlerhaus, die Crinnerung an ihn wachrief, ist ein Archiv gewidmet, das von seiner trachten müssen, beweist ein Blick auf die Art der Ersparnis. Sie an derfelben Stelle, an der uns vor acht Tagen ein Vortrag aus Witwe in Oberammergau   errichtet wurde. Hier befindet sich der ergibt sich einmal aus dem Fortfall der Küchenräume und ihrer der Blechschmiede des Arno Holz   einen reinen Genuß gewährte, gesamte handschriftliche Nachlas Rueberers, und an der Hand dieses umfang Einrichtung, andererseits infolge der zentralen Rubereitung, aus fprach dessen einstiger Weggenoffe Johannes Schlaf   über das reichen, vortrefflich geordneten Materials foll demnächst die erste vollständige dem Erfah von Arbeitskraft durch Maschinenleistung, der preis- Thema:" Die Erde­Gesamtausgabe seiner Werke im Georg- Müller- Berlag erscheinen. nicht die Sonne." Der Volkskraft­merteren Beschaffung der Lebensmittel im Großeinfauf und der bund, auf desser Konto die Beranstaltung ging, wollte mit ihr den Berkehr ist in Stußland tett auf 5 Nubel für einen Brief( je 15 Gramm) Das billige Sowjetporto. Das Borto für den internationalen engeren Berbindung zwischen Erzeugung und Verbrauch. Alles in Dichter ehren. Es ist ihm nicht gelungen. In feiner aftronomischen und auf 2 Rubel für eine Bottarte festgesetzt worden. Zur Frankierung cllem eine nicht unbeträchtliche Berminderung der Unterhaltstoften, Betätigung das muß gelagt werden fann man Schlaf nicht werden die früheren Briefmarten der Barenregierung in den Berten von die sich dort sprunghaft fteigert, wo mirtschaftliche Berhältnisse bis- ernft nehmen. Er glaubte mit feinem Bortrag den Beweis erbracht 1 bis 20 Ropeten verwendet. Diese Wertbezeichnung ist aber nicht mehr her das Halten eigenen Berfonals erforderten... Aber nicht nur zu haben, daß die Sonne fich um die Erde dreht. Dabei geht er als Kopelen, sondern als Rubelpreis zu betrachten.

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