Bekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung vom 12. September d. J. betreffend die Wahl der Arbeitgeber- und Berficherten- Vertreter zum Ausschuß unserer Raffe ist von feiten der Herren Arbeitgeber nur eine Borschlagsliste, beginnend mit Mag Simon, Kommerzienrat", eingegangen. Diese gilt daher als gewählt.
Die für den 28. d. m. anberaumfe Wahl der Bertreter der Arbeitgeber findet daher nicht statt.
Bon den Versicherten find 3 Listen eingegangen und zwar: Lifte I, eingereicht von der Berliner Gewerk schaftskommission und dem Afa- Bund, beginnend mit Karl Bublib"; Liste II, eingereicht von den christlichnationalen Arbeitnehmern, beginnend mit„ Clemens Recker"; Liste III, eingereicht von der Sozialen Kommission der deutschen Gewerkvereine( Hirsch- Dunder), beginnend mit Margarete Gilbermann. Die Wahlvorschläge tönnen in unserer Sauptstelle, KlosterStraße 70/71, in den Dienststunden eingesehen werden. Die Wahl findet am Sonnabend, den 29. Otfober 1921, in der Zeit von 1-9 Uhr nachmittags statt. Jeder Wähler hat eine Stimme. Das Wahlrecht ist in Person auszuüben. Jeder Wähler muß sich über feine Person und Wahlberechtigung ausweisen. Auf Antrag der Wahlberechtigten werden in der Zeit von vierzehn Tagen vor der Wahl bis zu dem Wochentage, melcher der Wahl vorangeht, in den Dienststunden Wahlausweise in unserer Hauptstelle, Klosterstr. 71/72, am Schalter 70, ausgestellt. Wähler, die nicht im Besig solcher Ausweise sind, werden zur Wahl nur zugelaffen, wenn sie in einer sämtliche Mitglieder des Wahlausschusses überzeugenden Weise ihre Wahlberechtigung nachweisen.
Die Stimmzettel müssen die Ordnungsnummern des Wahlvorschlags enthalten, welchem der Wähler seine Stimme geben will. Gilltig sind nur Stimmzettel, die mit einer Ordnungsnummer der zugelassenen Wahl. vorschläge übereinstimmen. Die Stimmzettel müssen von weißer Farbe, 10 cm lang und 8 cm hoch sein. Stimmzettel, bie pon dieser Bestimmung abweichen, find ungültig, wenn das Abweichen die Absicht einer Renn zeichnung wahrscheinlich macht. Stimmzettel, die außer der Bezeichnung einer zugelassenen Ordnungsnummer irgendeinen Bermert tragen oder deren Umschläge ein Merkmal haben, welches die Absicht einer Rennzeichnung wahrscheinlich macht oder die unterschrieben sind, find ungültig. Dasselbe gilt von Stimmzetteln, die sich in einem nicht mit dem Stempel der Raffe versehenen Umschlag befinden. Ungültig ist ferner der Inhalt eines Stimmzettels, foweit er zweifelhaft ist. Jeder Wähler tann, ohne Rüdsicht auf die Lage seiner Wohnung, in einem der nachstehend aufge, ührten Wahllotale sein Stimmrecht ausüben
Wahllotale:
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N 5 Turnh. der 183/196. Gem.- Schule, Müllerstr. 158/59
97
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99
6 Turnhalle der 244./45. Gem.- Schule, Pantstr. 20/22
7 Turnh. der 223. Gemeinde- Schule, Buttbuser Str. 5
8 Turnh. d. 209./15. Gemeinde- Schule, Dunderstr. 65/66
9 Turnh. d. 110/ 174. Gem-Schule, Schönh. Allee 166a NO 10 Turnh. d. 139./161. Gem.- Schule, Georgenkirchstr. 2 O 11 Turnh. d. 268./278. Gem.- Schule, Frantf. Allee 37 12 Turnhalle d. 52/71. Gemeinde- Schule, Fruchtstr. 38 SO 13 Turnhalle der 20. Gem- Schule, Waldemarstr. 37 14 Turuh. d. 50./68 Gem.- Sch., Reichenberger Str. 44/5 S 15 Turnhalle ber 47. Gem.- Schule, Stallschreiberstr. 54 SW 16 Turnhalle der 28./217. Gem.- Schule, Wilmsstr. 10 W 17 Turnh. der 99. Gemeinde- Schule, Steinmegstr. 79 Berlin , den 13. Oftober 1921. [ 10/15 Allgem. Ortskrankenkasse der Stadt Berlin Richard Nürnberg, Arthur Schmidt , Borsigender Schriftführer.
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