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Gewerkschaftsbewegung

Fort mit dem Trinkgeld!

Idaß die Massen stürmisch den Zusammenschluß fordern. Die Ur- 1 abstimmung hat im Gegensaz bewiesen, daß besonders in den Groß­ftädten eine große Interessenlosigkeit zu dieser Frage besteht.

Angestelltentarif in Schlossereien.

In der Mühenbranche haben fich in einzelnen Betrieben Streitbrecher gefunden. In allen solchen Fällen ist von den Mitgliedern des Transportarbeiterverbandes strengste Solidarität zu wahren und Streitarbeit zu verweigern. Die Handels­hilfsarbeiter lehnen es ab, mit Arbeitswilligen gemeinsam zu arbeiten und ihre Arbeiten zu vollenden. Wo in solchen Betrieben Differenzen mit der Geschäftsleitung entstehen, ist der Organisation sofort Mitteilung zu machen.

Gleich den Unternehmern im Gastwirtsgewerbe behaupten auch manche Gäste, die Kellner würden auch bei fester Bezahlung nach wie vor Trinkgeld nehmen. Eine Zuschrift an uns besagt: Solange men und wenn sie finanziell noch so gut von ihren Brotherren gestellt find. Machen Sie doch mal die Probe aufs Erempel und gehen zum lohnung nehmen sie alle und sind keinem etwa böse, der es wagen ziehen wollten. Dagegen wehrten sich die Afa- Angestellten. Doch die Frage des Üleberstundenunwesens und des Achtstundentages. Die

Die in der Afa organisierten Angestellten der Kunst- und Bau­schlossereien sowie der Geldschrankfabriken stehen mit dem Arbeit­Für den Achtstundentag, gegen das Ueberstundenunwesen nahm Beit die Gehaltsfäße des Tarifs und stellten neue Gehaltsforderungen. eine Betriebsversammlung der Angestellten der Engelhardt- Betriebe Bei dieser Gelegenheit erfuhren sie dann, daß der Gewerkschaftsbund ber Angestellten sich nachträglich dem Tarifabkommen angeschlossen Stellung, die folgende Resolution einstimmig anepanel

Adlon- Hotel, um nur eines herauszugreifen. Troß fürstlicher Ent­sollte, ihnen das so verpönte Trinkgeld anzubieten..."

,, Die Angestellten der Engelhardt- Betriebe behandelten eingehend Versammlung beauftragt die Angestelltenräte, in Gemeinschaft mit den Organisationen für Abstellung des leberstunden­dem vorhandenen Personal nicht mehr bewältigt werden kann, so hat unwesens Gorge zu tragen. Wenn die Arbeit im Betriebe von dem vorhandenen Personal nicht mehr bewältigt werden fann, so hat die Einstellung Erwerbsloser zu erfolgen. Ferner geloben die Versammelten, an dem Achtstundentag festzuhalten und sind bereit, die Anschläge der Arbeitgeber gegen diefe soziale Errungenschaft mit den allerschärfsten Mitteln abzuwehren." Die Arbeitslosigkeit in der Tschechoslowakei erreichte im Sepa tember den tiefsten Stand, da in der ganzen Tschechoslowakei nur 26 000 Personen staatliche Unterstüßung bezogen. Die Zahl der Arbeitslosen betrug im August 29 000, mithin hat sie sich um 3000 vermindert.

All diesem Gerede gegenüber steht die Tatsache, daß kein Trint. mußten sie erst einen Schiedsspruch herbeiführen, der die Arbeitgeber geldnehmer denkbar ist, ohne Trinkgeldgeber. Solange die verpflichtet, zunächst mit der" Afa" allein zu verhandeln. Das Er­Gäste wissen, der sie bedienende Kellner ist in seinem Einkommen auf gebnis der Verhandlungen war, daß ab 1. Oktober auf die bestehen Trinkgeld mit angewiesen, solange fühlen sie eine gewisse moralische den Gehälter ein Zuschlag von 25 Broz. in den Bauschlossereien und Verpflichtung, Trinkgeld zu geben. Sobald jedoch feste Löhne geschiedliche Verpflichtung, Trinkgeld zu geben. Sobald jedoch feste Löhne ge- pon 20 Proz. in den Geldſchrantfabriken erfolgen soll. Die unter­zahlt werden, schlägt diese moralische Verpflichtung ins Gegenteil um: fchiedliche Behandlung der Techniker mit oder ohne Werkstattpraris foll fortfallen, doch wollen die Unternehmer die unterschiedliche Be­tein Trinkgeld mehr zu geben. Broken- Experimente bejagen nichts gegen die Kellner. Wenn zahlung der Techniker in den Schlossereien und in den Geldschrank die Gäfte, trotzdem sie wissen, daß das Personal nunmehr feste Be- fabriken beibehalten wissen. Die neue Regelung soll bis Jahres­zahlung hat, dennoch Trinkgeld anbieten, sei es aus Gewohnheit oder schluß gelten, mit Kündigung ab 1. Dezember. Ueber die Verhandlungen und das mitgeteilte Resultat berichtete aus Uebermut, dann hat keiner von ihnen die moralische Berechti: marquardt eingehend am Mittwoch in einer gut besuchten gung, den Kellnern einen Vorwurf daraus zu machen, daß sie Trink­geld annehmen, denn nicht die Kellner, sondern sie selber wären dann Branchenversammlung der Afa. Die Tarifkommission verspricht sich nichts von einer Anrufung des Schlichtungsausschusses und empfiehlt Gegen den Achtstundentag, der am 1. Oftober in Belgien ein­die Schuldigen. Nicht ein einziger Kellner wird das nach reiflicher Ueberlegung die Annahme der zugestandenen Tariffäße geführt wurde, haben die Unternehmer mit der Begründung eine Kunststüc fertig bringen, Trintgeld anzunehmen, In der Diskussion wurden von verschiedenen Rednern Bedenken Protestaktion eingeleitet, daß die belgische Industrie dadurch wenn fein Gast mehr Trinkgeld gibt. gegen die Vorlage geltend gemacht, besonders gegen die Bindung bis fonkurrenzunfähig würde. zum 31. Dezember. Angenommen wurde folgende Resolution:

Mit der Vereinbarung über feste Lohnzahlung haben die Unter­nehmer es in der Hand, jeden Kellner, der Trinfgeldan nimmt, fofort fristlos zu entlassen. Damit werden all die einfältigen Ausreden und die hämischen Verdächtigungen hinfällig. Erst gestern wurde die Schwindelnachricht verbreitet, im Hotel Adlon habe der Betriebsrat sein Amt niedergelegt, weil die Kellner weiterhin Trinkgelder nähmen. Man stelle sich vor, daß in diesem Hause zumeist valutapralle Ausländer verfehren, die das deutsche Papiergeld nicht so genau zu zählen brauchen; daß dort mitunter einem Rellner ebensoviel oder noch mehr Trinfgeld an einem Tage angeboten wird als sein ganzer Wochenlohn beträgt, und würdige demgegenüber die Tatsache, daß kein Kellner im Hotel Adion das so häufig, reichlich und aufdringlich gebotene Trinkgegld annimmt.

Der Kellnerbeirat erklärt: Nachdem im Hotel Adlon die For­derungen der Arbeitnehmerorganisation bewilligt wurden, fand eine Versammlung des im Hause beschäftigten Bedienungspersonals statt. Einstimmig wurde die Forderung auf Entlassung bei Trinkgeld­annahme gestellt. Statt massenhafter Trinkgeldforderungen(!!), wie die Deutsche Zeitung" schreibt, find täglich massenhafte fategorische Trinkgeldabweisungen erfolgt, und der Betriebsrat ist in der Lage, das auch zu beweisen.

Daß der Kellnerbeirat aus irgendeinem Grunde sein Amt nieder­gelegt hätte, ist nur eine Irreführung der öffentlichen Meinung. Der gesamte Betriebsrat mit Einschluß des betreffenden Kellnerbeirates, der nach wie vor sein Amt inne hat, hat Beschluß zur Strafver folgung gegen den oder die Urheber der oben erwähnten Zeitungs­notiz der Deutschen Zeitung" gefaßt." Fort mit dem Trinkgeld! Aber auch mit all dem Schwindel, all den Lügen, die gegen die fämpfenden Gastwirtsange­stellten verbreitet werden!

600 000 Mitglieder! Das Organ des Deutschen Textilarbeiterverbandes, Der Tertil- Arbeiter" hat seine Auflage über 600 000 Grem­plare gesteigert. In der Regel ist die Auflage der Verbandsorgane etwas höher als die Mitgliederzahl, da eine Anzahl im Austausch mit anderen Zeitschriften, an die Arbeitersekretariate, die Ortsaus­schüsse des ADGB., an Bibliotheken und behördliche Stellen abge­

600000 überschritten hat.

Gescheiterte Verschmelznug.

"

" In Anbetracht der teuren Lebensverhältniffe sehen die Ver­fammelten in dem Angebot keine ausreichende Bezahlung, zumal die Gäße bis zum 31. Dezember als feststehend gelten sollen. Trotz Säße bis zum 31. Dezember als feststehend gelten sollen. Trotz schwerer Bedenken sind die Versammelten bereit, die Tariffommission zu beauftragen, der Annahme zuzustimmen unter der Voraus­segung, daß die Säke nur für Oktober und November gelten sollen. Für den Fall, daß die Arbeitgeber dies berech tigte Verlangen ablehnen, beauftragen die Versammelten die Organi­sationen, weitere Schritte einzuleiten."

=

Neue Lohnvereinbarungen im Friseurgewerbe. Im Friseurgewerbe gelten ab 20. Oktober neue Lohnfähe. Nach ihnen erhalten Herrenfriseure 200, Damenfriseure 210, Friseurinnen mit regelrechter Lehrzeit 210, ohne regelrechte Lehrzeit nach ständiger Tätigkeit von einem Jahre 185, von zwei Jahren 200, von drei Jahren 210 Mt. Für Haararbeiter und arbeiterinnen 280, qualifizierte 315, Präparateure und Einrichter 345 Mr., wozu bei Affordarbeit ein Aufschlag von 30 Broz. erfolgt. Handpflegerinnen erhalten 195 Mr. Außer dem dürfen bisher beffere Bedingungen nicht verschlechtert werden. Für die Kollegen und Kolleginnen in den Warenhäusern gelten ab 20. Oktober folgende Lohnfäße: Herren friseure 250. Damen­friseure 260, Friseurinnen 250 und Handpflege­rinnen 200 mt. Zu diesen Sägen kommen außerdem 10 Broz. von jeder Bedienung und dem Verkauf hinzu. Die Aushilfs löhne find gleichfalls im entsprechenden Maße erhöht worden. Die Funktionärtonferenz stimmte dieser vorläufigen Ber­einbarung unter der Bedingung zu, daß die Verhandlungen über einen Tarifvertrag weitergeführt werden, welcher nach dem Bericht der Kommission in nächster Zeit zu einem Abschluß führen foll. Die Vereinbarung ist von den Innungen und Freien Vereinigungen der Arbeitgeber Groß- Berlins und der Arbeitnehmerorganisation unter

zeichnet worden.

Amerika vor einem Eisenbahnerstreik? Der drohende Eisenbahnerstreit ist nach einer Washingtoner

unver­

Wirtschaft

Syndifatsbildung. Zwei sehr wichtige Synditate find im Ent stehen begriffen, nachdem die Zwangsbewirtschaftung für ihre Ers zeugnisse aufgehoben ist. Zunächst wird das zudersyndikat die Interessenten zusammenfaffen, um preisregelnd und den Absatz ordnend einzugreifen. Nach den neueren Berichten scheint diese Syn dikatsbildung unter Dach und Fach zu sein, und die Verbraucher werden sehr bald erfahren, was ihnen bei dieser neuen Zwangs wirtschaft bevorsteht. Ein zweites, nicht minder wichtiges Syndikat bildet sich durch einen Zusammenschluß der Steinsalzwerte. Hier liegt indirekt ein Druck der Regierung vor, die den Zusammen­schluß gefordert hat, um die Interessenten für die Verbrauchs­abgabe zu einer zweckmäßigen Organisation zusammenzuschließen., Die Verbrauchsabgabe führte bisher bei einer Gleichmäßigkeit zu einer harten Belastung derjenigen Unternehmungen, die ungünstig in ihrer Produktion standen, und bevorzugte die bessergestellten. Die Regierung hat den Interessenten nahegelegt, die Salzabgabe selbst auf ihre Betriebe umzulegen je nach der Leistungsfähigkeit der Un­ternehmungen und dabei zugleich auch die Absatzgebiete zu regeln, um möglichst Frachtersparnisse eintreten zu laffen. Wir dürfen in einem Zustandekommen dieses Salzfyndikats wohl den ersten Ber­such sehen zu der Durchführung eines Steuersyndikats. Die Regierung würde dann von dem Syndikat einen bestimmten Betrag nach der Höhe seines Umfazes als Steuer fordern, aber, wie schon bemerkt, die Il ml age diefer Steuer den Interessenten selbst überlassen. Im vorliegenden Falle wird man gegen diese Art der Steueraufbringung nichts einwenden können. Nur scheint es uns verfehlt, zu glauben, daß für alle Industrien eine ähnliche Organi fation in der Steueraufbringung ohne weiteres durchführbar wäre. Immerhin, der erste Bersuch bei einer Industriegruppe, die gün= stige Bedingungen dafür bietet, wird Gelegenheit haben, Er­fahrungen zu sammeln über die Ausdehnung einer solchen Steuer­umlage auf andere Industrien.

Die Kapitalaufnahmen der Industrie haben im Monat Sep.

geben wird. Beim Tertilarbeiterverband wird diese Bahl von Erem- Meldung der Dena plötzlich zur brennendsten Frage des Tages ge- tember angehalten. Sie betrugen insgesamt 530,11 Millionen plaren nicht nur ausgeglichen, sondern noch eine ganze Menge da- worden, Das Kriegsministerium und der Generalstab arbeiten be- mart, blieben aber wesentlich unter den Ansprüchen, die in den durch erspart, daß den Mitgliedern die Gewert- reits ein Aktionsprogramm aus, das für den Fall der Oktober erften sieben Monaten dieses Jahres gestellt worden sind. Nach den fchaftliche Frauenzeitung" geliefert wird und dafür der Berwirklichung der Streifrohung für den betreffenden Familienmitgliedschaft nur je ein Exemplar des Verbands- züglich in Kraft treten foll. Präsident Harding hat, um den Streit Aufzeichnungen des Bankhauses Schwarz, Goldschmidt u. Co. find im September 182,39 Mill. Stammattien beantragt worden. organs ausgefolgt wird. Die Auflage des Verbandsorgans ist also zu verhindern, beschlossen, alle Eisenbahnbetriebsleiter und Führer Die Summe der neu geschaffenen Borzugsaktien hat gegenüber dem ziemlich gleichbedeutend mit der Mitgliederzahl des Tertil der Fachverbände zu zwingen, sich der Entscheidung des Eisenbahn Bormonat eine Erhöhung erfahren. Insgesamt wurden 46,52 Mill. arbeiterverbandes, die mithin ebenfalls die 3ahl von Arbeitsamtes unbedingt zu fügen. Das Eisenbahnarbeitsamt hat die Mark Borzugsaftien beantragt. Gomit sind in den ersten Führer der vier Eisenbahnerverbände und den Vorsitzenden der Ver- drei Vierteln des laufenden Jahres nicht weniger als insgesamt einigung der Weichensteller zu einer Konferenz nach Washington 12 264,83 mill. Attien und Obligationen geschaffen worden. Die berufen, von der man sich die Beilegung des drohenden Kon- Bahl der Stammattien ist auf 8024,35 mill. geftiegen. Ein großer flifts erhofft. Inzwischen werden, nach dem Beispiele des letzten großen eng- Teil von ihnen dient weniger der Erhöhung des Betriebskapitals, lischen Streifs, von der Regierung und von allen Teilen der Bevöl- als der Kapitalverwässerung, die den Aktionären riesige Gewinne brachte. ferung umfassende Maßnahmen getroffen, um die evtl. Streifwir­fungen zu paralyfieren. Das Schiffahrtsamt wird alle Schiffe. in Defterreichische Handelskammern für den Anschluß. Auf dem Dienst stellen, um den Küstenhandel- und-verkehr erweitert auf- österreichischen Handelskammertag besprach der Bertreter der rechtzuerhalten. Ebenso werden von den städtischen Behörden zahl- Innsbrucker Handelskammer den Plan einer Arbeitsgemein. reiche Motorlaftzüge zusammengestellt, ein umfassender Handelsflug fchaft mit den Kammern im Deutschen Reiche, wobei dienst organisiert, und auch oon seiten der amerikanischen Post sind er auf die innigen wirtschaftlichen Verbindungen mit Deutschland großzügige Vorbereitungen im Gange, um durch Flugzeuge den und auf die Erklärung des deutschen Industrie- und Handelstages Postdienst in großem Umfange aufrechtzuerhalten. hinwies, der sich zu einer solchen Zusammenarbeit grundsätzlich bereit erklärte. Die Vertreter anderer österreichischer Handels­fammern sprachen sich im gleichen Sinne aus. Sie wiesen darauf hin, daß Deutschland troz seiner durch den Friedensvertrag plan­mäßig herbeigeführten Notlage noch immer der wichtigste Faktor der Bolkswirtschaft des europäischen Festlandes ist.

Die Urabstimmung über den Zusammenschluß der Verbände der Bäcker und Konditoren, Brauerei und Mühlenarbeiter, Fleischer und Berufsgenossen hat am 9. Oftober folgendes Er­gebnis gezeitigt: Es stimmten für den Zusammenschluß im Verbande der Bäcker und Konditoren 16 138, im Brauerei- und Mühlenarbeiterverband 16 421, im Fleischerverband 9156, insgesamt 41 715 Mitglieder. Gegen den Zusammenschluß stimmten 5349 bzw. 21 155 bzw. 552, insgesamt 27 056. Da jedoch im Verbande der Brauerei- und Mühlenarbeiter von den Abftim­menden die Mehrheit gegen den Zusammenschluß votierte, so ist die Verschmelzung diefer drei Verbände gescheitert.

Die Etimmbeteiligung war sehr schwach; von den vorhandenen 173 000 Mitgliedern haben nur 69 017 von dem Recht der Abstim­mung Gebrauch gemacht. Am besten war die Beteiligung im Braue­rei- und Mühlenarbeiterverband mit mehr als 50 v. 5., im Fleischer verband betrug sie 41,3 v. 5., weit zurück mit 29,62 v. 5. blieb aber der Bäcker- und Konditorenverband. Es hat sich nicht bewahrheitet, was von den Verschmelzungsfreunden fortwährend behauptet wurde,

Bezirksverband SPD , 11. Rreis. 79. Abt. Unser Genosse

Hermann Dunker

Baugener Platz 3

ist verstorben.

Ehre seinemAndenken!

Die Beerdigung findet

tatt Sonnabend, den

22 Ottbr., nachm. 3 Uhr,

auf dem 2. städt. Fried­

hof Schöneberg , Endt­

Die

Verbindlich erklärter Tarifvertrag. Der am 1. August 1921 zwischen dem Arbeitgeberverband Berliner Lapisse riefabrikanten und dem Zentralverband der Angestellten mit Wirkung vom 1. August 1921 abgeschlossene Tarifvertrag ist für all­gemein verbindlich erklärt worden. Tarifverträge sind ebenso wie die für den Einzelhandel Groß­Berlins im Ortsbureau, Bellealliancestr. 7/10, erhältlich.

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