Einzelbild herunterladen
 

beteiligt gewefen find, 2. ebenso beschleunigt zu ermitteln, welchel der Geschichtsunterricht entzogen, Beamten sich rechtswidrige Handlungen haben zuschulden kommen obwohl dienstlich nichts gegen ihn vorlag. Thebung der Steuerbefreiung der Reichs, Län­Die Reaktion in den der und Gemeindeverbände für gewerbliche Unter. laffen oder als Vorgesekte geduldet haben, 3. für schuldig Provinzialverwaltungen hat wieder Oberwasser, weil sich nehmungen von der Umfahsteuer, wird abgelehnt. Die Regie befundene Beamte aus der Schutzpolizei rüdsichtslos zu ent bas Kabinett stützen muß auf die Parteien der Rechten. Natio- rung foll prüfen, ob die Befreiungsvorschriften für die Elektrizitäts­fernen, 4. in allen Fällen, wo Berstöße gegen das Strafgesehnalistische Propaganda wird von manchem höheren Schul wirtschaft fortfallen fönnen, ohne die Gemeindefinanzen start zu ge vorliegen, die Staatsanwaltschaft mit deren Verfolgung zu beamten in einer Weise betrieben, die ein Wahnsinn und ein fährden. beauftragen, 5. dem Landtag über das Ergebnis der Ermittlungen Berbrechen ist. Die Schuldlosigkeit Deutschlands   am Krieg, die alsbald Bericht zu erstatten.

Der Antrag, den auch der Regierungsvertreter begrüßt, wird einstimmig angenommen. Die Verhandlungen werden darauf bis auf weiteres vertagt.

Die Beisitzer zum Staatsgerichtshof.

Bon den Erklärungen des Ministers zur Lehrerbildung sind wir nicht Dolch stoß- Legende usw. werden zu Schulauffäßen benutzt. befriedigt. Er sprach von der Möglichkeit der Rückbildung der deut­Der Reichsrat hat in seiner Sizung vom 27. Oktober die schen Oberschule zu einem fiebentlasfigen Seminar. Der Minister Wahl von fünf Beifizern zum Staatsgerichtshof und ihrer Stell Lehrerbildungsforderungen, der aber in Wirklichkeit gar nicht besteht. versitätsprofessor Dr. Smend in Bonn  , Staatsminister a. D. betonte auch den geschlossenen Widerstand des Voltes gegen manche vertreter vorgenommen. Es wurden gewählt als Beisiger: Uni Fortschritte, die vom Minifterium beabsichtigt sind, werden unsere v. Seidlein in München  , Präsident des sächsischen Oberver. unterstützung finden, wo es rückwärts geht, wird die Sozialdemo- waltungsgerichts v. No stis in Dresden  , Oberlandesgerichtsprä tratie mit fchärfstem Rampf antworten. Minister Dr. fident man dry in Stuttgart   und Oberverwaltungsgerichtsrat Bed er bestreitet eine Rechtsschwenfung seiner Politit. Fort- Dr. Frenten in Köln   und Dr. Best in Darmstadt  , die Univer­fitätsprofefforen Dr. Anschüß in Heidelberg  , Dr. Laun in

Der amtliche preußische Bressedienst verbreitet zu den geftrigen Ausführungen des Vorwärts" über das Resultat der Untersuchun­gen eine Erklärung der Regierung. Darin wird gesagt, daß der Schußpolizei vor ihrem Einfah nachdrücklichst zur Pflicht gemacht wurde, jede unvorschriftsmäßige Behandlung der Gefangenen unter allen Umständen zu unterlassen. Soweit trotzdem Rechtswidrigkeiten fetzung der Generaldebatte Sonnabend. bekanntgeworden seien, habe die gerichtliche Untersuchung eingesetzt. Einzelne Fälle werden aufgeführt.

Dazu ist zu bemerken: Der Ausschuß hat feftaeftellt, daß gerade Reichswirtschaftsrat und neue Steuern Hamburg   und Dr. Genzmer in Rostoc.

in den hauptsächlichsten Fällen von Massenerschießungen ( Bischhofrode, Schraplau  , Leuna  ) feine gerichtlichen Unter fuchungen eingeleitet worden sind, daß ferner in anderen Fällen das Verfahren wegen mangelnder Beweise eingestellt wurde, ohne daß die vom Ausschuß gehörten Augenzeugen, die dem Gericht auch erreichbar gewesen wären, vernommen wurden.

Woher es kommt!

Effen, 28. Oktober.  ( Eigener Drahtbericht.) Bei der Essener Schußpolizei werden in letzter Zeit Methoden angewandt, die die Beamten der Schuhpolizei faft zur Verzweiflung treiben. Wir lesen darüber in der Essener Arbeiterzeitung" u. a. aus dem Brief eines Schutzpolizeibeamten folgendes:

-

Diese Personenauslese scheint uns feineswegs glücklich. Mon hat fast ausschließlich Juristen genommen, die bei allen anzu­erkennenden Fachkenntnissen erfahrungsgemäß mit ihrer Ge­famtpersönlichkeit im Geist des alten Obrigkeitsstaates murzeln. Einzelne Ausnahmen, wie Professor Anschüß, bestätigen die Regel. Ein Staatsgerichtshof aber soll sich nicht durch juristische Tief. finnigkeit, sondern durch gesundes politisches Empfinden aus. zeichnen.

Die Brotversorgung gesichert.

Der Vorläufige Reichswirtschaftsrat beschäftigte sich mit einer Reihe der von den Ausschüssen durchberatenen neuen Steuervorlagen. Das Präsidium des Reichswirtschaftsrats hat sofort an das neue Kabinett ein Ersuchen um Austunft über fein Steuer programm gerichtet. Es verlautet, daß das neue Rabinett be züglich der Befigsteuern andere Bahnen gehen will, als fein Borgänger. Für die Beratung der Steuergeseze hat der Reichswirtschaftsrat folgenden Generalvorbehalt gemacht: " Der Vorläufige Reichswirtschaftrat fann sich, auch bevor er an die Prüfung des Gesamtsteuerdeckungsplanes herantritt, der Aufgabe nicht entziehen, zu den von der Regierung vorgelegten einzelnen Steuergeseßen Stellung zu nehmen. Dabei fann sich seine Prüfung Oldenburg  , 28. Oftober.( WIB.) Die Konferenz der Am 26. September 1921 hatte die Nachrichtenhundertschaft der nur auf die Grundsäße und die Fassung der bisher vor Ernährungs- und Landwirtschaftsminister hat sich Schutzpolizei   vormittags Ausbildung im Waffendienst unter Auf- gelegten Einzelgefeße erstrecken. Ob ein Einzelgefeß in den Rahmen heute nach der Aussprache über die Kartoffelversorgung mit der sicht des Leutnants Keller. Klappte mal bei diesem oder jenem des Gesamtdeckungsplanes hineinpaßt, oder welche Wirkungen auf Frage der Brotgetreideversorgung beschäftigt. Der Präsident der eine oder andere Griff nicht sofort, so hieß es: Reißen Sie die Erträgniffe anderer Steuergefeße eintreten, fann der Borläufige der Reichsgetreidestelle berichtete über den Stand der Ab­fich zusammen, sonst werde ich schleifen und nachererzieren Reichswirtschaftsrat naturgemäß erst dann entscheiden, wenn lieferung von Umlagegetreide. Bis zum 15. Oktober war die laut Ge­lassen. Oder: Reißen Sie Ihre Hammelbeine zusammen, sonst alle wirtschaftlichen und finanziellen Zusammenhänge des Gesamt fet bis zu diesem Zeitpunkte verlangte Menge an abgeliefertem schmeiße ich Ihnen eine Rolle Stacheldraht ins Maul." Problems von ihm geprüft sind." Oberleutnant Loebe hat fürzlich den Beamten einen Vortrag ge Ueber den Entwurf eines Rapitalverte hrs steuergesetzes Getreide Gesamtumlage erheblich überschriften. Die Abliefe halten, in dem er ihnen fagte, daß in Zukunft jedem, der sich frant berichtet Generaldirektor Dr. Wujom( Bertreter der Kleinbahnen rung bis einschließlich zum 25. Oftober betrug 1065 802 Tonnen meldete, vom Arzt aber nicht trant geschrieben würde, als Strafe der und Straßenbahnen): Für die Börsen umsagsteuer, die gleich 43 Prozent der Gesamtumlage. Schon dieses statistische Er­meldete, vom Arzt aber nicht trant geschrieben würde, als Strafe der sehr erhebliche Erhöhungen erfahren soll, schlägt der Ausschuß eine gebnis der Erfassung sichert zusammen mit der getätigten Ein­Sonntagsurlaub entzogen werbe. Major feiffer andere Staffelung nach dem Kurswert der Aftien vor. Das In fuhr die Brotoerforgung bis fum Frühjahr. Die meinte: Schon bei unserem Auftreten müssen die Kommu frafttreten des Gesetzes will der Entwurf vom 16. Februar 1921 ab Konferenz sprach sich dahin aus, daß mit allem Nachdruck die weitere nisten die Kugeln im Leibe spüren." Auf diese Weise wird der Kasernenhofgeist gezüchtet, der nach datieren; der Ausschuß hält einen früheren Termin als den 1. August Einbringung der Umlage betrieben und gegen schuldhafte fäumige nicht für zulässig. außenhin die wohldisziplinierte Mustertruppe" schafft, nach innen den Vorschlägen des Reparationsausschusses einstimmig an- gangen werden solle. Die nächste Konferenz findet in Darmstadt  Ohne Erörterung wird der Gesetzentwurf nach Landwirte unnachsichtig mit den gesetzlichen Handhaben vorge hin aber zu jener Verrohung führt, wie sie gerade bei der rheinischen Schutzpolizei vor dem Untersuchungsausschuß fest- Fromein( Arbeitgeber der Industrie) erstattet den Bericht statt. gestellt wurde. des Reparationsausschusses über

Der Kampf um die Schule.

Im Hauptausschuß des Preußischen Landtags  wurde am Freitag die Beratung des Kultusetats fortgefeßt. 25g Dr. Gottschall( Dem.) will nicht Preußentum, aber auch nicht das allgemein Menschliche in den Mittelpunkt gestellt wissen, sondern das allgemein Menschliche in den Mittelpunkt gestellt wissen, sondern die deutsche Art usw. Abg. Ha enisch( Soz.): Der jetzige Minister will die Personal­politit in anderem Geiste führen, als ich es getan habe. Wie er fie treiben will, hat er aber nicht gefagt. Trotz meiner ökonomischen Auffassung bin ich der Meinung, daß die

Personalpolitik in den Mittelpunkt der Reform stehen muß. Mit neuen Formeln ohne neue Menschen tommen wir nicht weiter. Selbst Bismarck   sagte: Die besten Ge­feze nügen nichts, wenn der Beamtenapparat versagt." Die Beamten neuen Geistes brauchen nicht durchweg neue Männer zu sein; auch Beamte des alten Staates haben geistige Elasti­ität genug gezeigt. Leider ist das nicht die Regel, besonders nicht in den Provinzialverwaltungen. Die notwendige Berfonalpolitit zur Erneuerung dieses Geistes hat der Minister Becker nicht ge­trieben. Der Regierungspräsident in Arnsberg   hat nicht einen Herrn, der sein Vertrauensmann fein könnte. Den Schuh zeit­gemäß denkender Oberlehrer hat Herr Becker ver­missen lassen. Lehrer, die ihrer Treue zur Republik Aus­bruck geben, werden oft in schamlofer Weise bedrückt. Einem Lehrer,

der historisch getreu in einer Bersammlung über die Königin

Luise sprach, wurde

genommen.

-

die Umfahsteuern.

-

Gegen den Wucher!

Die Regierung will den Sah der allgemeinen Umsahsteuer von Proz. auf 3 Proz. verdoppeln. Der Unterausschuß hat sich für der freien Gewerkschaften für Essen  - Stadt und Land hatte heute Effen, 28. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Der Bezirksausschuß von Proz. vorgeschlagen, mit Rücksicht auf die für Lebensmittelwucher aufgerufen. Tausende von Arbeitern, Beamten 2 Broz. entschieden. Der Reparationsausschuß hat aber einen Saz nachmittag zu einer Massendemonstration gegen den Frankreich   geplante umfaß steuer. Der Ausschuß hat und Angestellten nahmen an der Demonstration auf dem Gerning­die von der Regierung geforderte Aufhebung der bisherigen Steuer- plak, wo die Gewerkschaftsführer in furzen Reden das schamloſe befreiungen nicht im vollen Umfang gebilligt. Er will für die Ein- Treiben der Bucherer brandmarkten, teil. Ein riesiger Demon fuhr wichtiger Lebens- und Futtermittel eine Freili ste schaffen. itrationszug, in bem massenhaft Schilder, die sich gegen den achten eines Sochverständigenausschusses des Reichswirtschaftsrats. regung der werftätigen Bevölkerung des Industriegebiets und den Die Lurussteuer soll umgebaut werden nach Einholung von Gut- Bucher richteten, mitgeführt wurden, kennzeichnete die tiefe Er­Bäftlein( Direktor des Zentralverbandes der Konsumvereine) Ernst der Lage. Möge die Regierung das Gebot der Stunde be begrüßt einen Antrag der Verbrauchergruppe, den Umsatzsteuerfah nur auf 2 Broz. zu erhöhen. Die Erhöhung der Steuer belastet in berzigen. Die machtvolle Kundgebung verlief in größter Ordnung. erster Linie die Verbraucher und das ist besonders beim Lebensmittel verbrauch sehr bedenklich. Die Allerärmsten werden durch diese fürch­terliche Steuer zum Hunger verurteilt, weil der legte Verbraucher die Steuerbeträge aller Vorgänger auf dem Wege vom Produzenten bis zum legten Verbraucher zu decken hat. Beim Brot zahlt der Landwirt Proz. Umsatzsteuer für fein verkauftes Korn. Die ärmste Frau muß aber in ihrem Brotpreis 12% Broz. Steuern decken, die auf dem Wege über Müller und Händler gezahlt werden. Diefe ganze Steuer, von der nur 60 Proz. dem Reiche zufließen, 40 Broz. hinterzogen werden. darf nicht bestehen bleiben, sondern muß bald einer gerechten Steuerreform weichen. ( Beifall.)

Roilage der Angehörigen der freien Berufe beantragen wir,

Dr. Zeitlin( Vertr. der deutschen   Schriftsteller): Im Hinblick der daß bei einem Einfofhmen aus Gewerbe und Beruf von nicht mehr steuer auf die Einkommensteuer anzurechnen ist. Der als 50 000 m. auf Antrag des Umfahsteuerpflichtigen die Umsatz­Künstler und Schriftsteller wird wohl felten die Möglichkeit haben, Die limfagsteuer auf sein Honorar aufzuschlagen.

schärferen steuerlichen Erfassung des Befihes abhängig.

Cohen( von der Reichsregierung ernannt) bittet trotz aller guten Gründe gegen die Idee der unerfreulichen Umsatzsteuer überhaupt angesichts der Finanznot des Reiches an dem Ausschußporfchlag fest zuhalten. Im Reichstag wird die sozialdemokratische Fraktion ficher für Broz. eintreten.

Oberschlesien   und die Frauen.

Auf der Frauenfonferenz in Görlig wurde eine Entschließung angenommen, deren wesentlichster Teil lautet:

Die Genoffinnen der gesamten deutschen   Republik haben mit dem größten Mitempfinden die Leiden Oberschlesiens   in den ver. gangenen Monaten verfolgt; sie sind stolz auf die würdige Art, in der fie gerade von der klassenbewußten Arbeiterschaft einschließ­lich der oberschlesischen Genossinnen getragen werben.

Unseren oberschlesischen Schwestern unsere herzlichsten Grüße, in der Hoffnung, daß die Leidenszeit bald porüber sein möge, und die Frauen und Mütter Oberschlesiens   zusammen mit uns allen einer glüdlichen Zukunft entgegensehen, einer Zukunft, in der wir gemeinsam arbeiten werden an der Ueberwindung des nationalistischen Haffes durch den Sozialismus.

was zu glauben sich unser Gefühl sträubte. 220 000 ermachfene Nun ist es doch wahr geworden, was wir nicht glauben wollten, Arbeiterklasse zugehörig, wurden gegen ihren flar ausgesprochenen Männer und Frauen nebst ihren Kindern, zum größten Teil der Willen polnisch.

Das oberschlesische Bolt, seine Frauen und Kinder haben einen langen Schmerzensweg hinter sich und dieser Weg hat wahrschein. lich noch nicht sein Ende erreicht. Zu der politischen Ungewißheit gefellte sich materielle Not. Um der Ueberzeugung willen aus der Heimat getrieben, vielfach aus dem Beruf gerissen, aller Habe be raubt, irren viele umher Flüchtlinge angewiefen auf die Hilfe ihrer Mitmenschen. Der Strom der Flüchtlinge wird sich vermehren. Biele werden in dem enger gewordenen Deutschland   die Heimat suchen.

-

Die sozialdemokratischen Männer und Frauen wissen, was Frauennot und Kinderelend heißt, wissen, daß einem folchen großen Elend nur durch außergewöhnliche Maßnahmen, die von breiten Boltsschichten getragen werden, gesteuert werden kann. Darum ent ziehen fie fich troz eigener Not dem Oberschlesischen Hilfswerk" nicht. Hauptausschuß für Arbeiterwohlfahrt. 3. A.: Marie Juchacz  .

Das Land ohne Regen. Das in Südafrika   gelegene Betschuana­land genießt den fragwürdigen Ruhm, daß in den einzelnen Strichen des Landes nur alle 12 Jahre Regen fällt. Ueber diefe ungewöhnliche meteorologische Erscheinung machte der italienische Missionar Bater Markus( Bertr. der bildenden Künste) wünscht Milderung bei Borte interessante Mitteilungen. Es flingt unglaublich." schreibt der der Kurussteuer für Erzeugnisse der bildenden Kunst. Missionar, aber es ist nichtsdestoweniger wahr: es regnet überall, Tarnow  ( Bors. des Deutschen Holzarbeiterverbandes) unterstüt nur nicht hier. Während in Transvaal   und im Basutoland Mais den Antrag Bäftlein und erklärt, die Arbeitnehmervertreter machten und Korn üppig stehen, fann man hier noch nicht einmal daran ihre Zustimmung zur Umsatzsteuer von einer denken, zu fäen. Livingstone schilderte bereits vor rund 60 Jahren das Land als unfruchtbar, und im Laufe der Zeit hat sich daran nichts geändert. Livingstones Beobachtungen hatten den einwand- Wir behalten uns vor, nach Erledigung der Einzelvorlagen zu dem freien Beweis erbracht, daß im Betschuanalande nur alle 12 Jahre Gesamtplan der Steuervorlagen Stellung zu nehmen. ein wirklich ausgiebiger, fruchtbringender Regen niedergeht. Die feit herigen Erfahrungen bestätigen seine Angaben durchaus, und auch unsere eigenen Aufzeichnungen belehren uns darüber, daß im Bet­schuanaland tatsächlich nur alle 12 Jahre Regenfall eintritt. Was das in einem Lande bedeutet, für dessen Bevölkerung Getreidebau und Viehzucht die Grundlagen tes Lebensunterhaltes bilden, braucht nicht Geheimrat Jakobi vom Reichsfinanzministerium er erst hervorgehoben zu werden. Das ganze Sinnen und Trachten der flärt namens der Regierung, daß diese durch die Berhandlungen Bevölkerung ist denn auch nur auf die Regenfrage gerichtet, und auch ich überzeugt habe, daß 3 Broz. zu hoch sind und sich mit Broz die Religion der Eingeborenen besteht nur aus abergläubischen einverstanden erflärt. Einer weiteren Erhöhung mus Bräuchen, durch die sie Regen herbeiguloden suchen. Infolgedessen fie widersprechen. Es würde eine Ausnahme von dem Brin besitzen auch die Regenmacher den größten Einfluß, und die Einge- dip des Umfahsteuergesetzes sein, das die freien Berufe miterfasse, borenen warten in der Erfenntnis, daß ohne Regen ihre Arbeit ja es müßten dann z. B. auch Kaufleute verschont werden, denen die doch unnük ist, mit verschränkten Armen, bis die Regenmacher Erfolg Abwälzung nicht gelingt, haben. Ist das freudig erwartete Ereignis endlich eingetreten, dann Der Antrag Bästlein und Gen. auf Herabsehung herrscht im Lande, das dann auf reiche Ernten hoffen darf, eitel der umfassteuer auf 2 Broz. wird angenommen. Kriftiania, 28. Oktober.  ( WIB.) Borläufiges Ergebnis der Freude und heller Jubel." Abgelehnt wird der Antrag Lange auf Steuerbefreiung der Han Storthing- Wahlen: Rechtsparteien 296 000 Stimmen, Rommu delsagenten. Angenommen werden die Anträge Dr. Meyer und Frauenfelbstmorde während des Krieges. Die Bewegung der Gen. auf Freilassung der aus dem Meere eingebrachten Fliche und ist en 185 000, Linkspartei 175 000, Bauernbund 117 000, So Selbstmordziffern laffen bei der Prüfung und beim Vergleich im all- Dr. Luther und Gen. auf Besteuerung von Elektrizität, Gas und Bialdemokraten 84 000, Arbeiterbemokraten 23 000. Danach gemeinen nur schwere Schlüsse auf die Ursachen zu. Aber die Ziffern Wasser durch zusammenhängende Leitungen mehrerer Unternehmun- die voraussichtliche Stärke der Fraktionen: Rechtsparteien 56( bis über die weiblichen Selbstmorde in den Großstädten sind sprechend. gen nur bei der ersten Lieferin. Der Antrag Dr. 3eitlin auf her 50), Linte 37( 51), Kommunisten 29( 9), Bauernbund 18( 3), In den Städten mit über 100 000 Einwohnern stieg die Zahl der Anrechnung der Umfagsteuer auf Sonstige Leitungen" auf die Ein- Sozialdemokraten 8( 9), Arbeiterbemokraten 2( 3). Mehrere weiblichen Selbstmorde wie folgt: 1914: 1102, 1915: 1121, 1916: tommensteuer bei einem Einkommen aus Gewerbe und Beruf von Abgeordnete des Bauernbundes gehören zu den Rechtsparteien. Das 1358, 1917: 1371 1918: 1494. Man geht sicher nicht fehl, wenn man nicht mehr als 50 000 m.( freie Berufe) wird abgelehnt. Der Regierungsblatt Dagbladet" schreibt: Die jeßige Linksregierung bie Ursachen dir Steigerung in der Gestaltung der sozialen Ber- Anirag Martus betreffend Milderungen der Lurussteuer für Er wird jedenfalls bleiben bis der neue Storthing im Januar zusammen. hältnisse in den Großstädten während des Krieges sieht. Der Mangel zeugnisse der bildenden Kunst wird angenommen. fritt. Wenn eine Partei eine neue Regierung wünscht, muß der an Lebensmitteln machte sich hier natürlich am stärksten bemerkbar. Den Beschlüssen des Reparationsausschusses bzw. seines Unter­Die Zahl der in den Munitionsfabriken weit über das Maß ihrer ausschusses wird mit Ausnahme des durch Annahme des Antrages neue Storthing die Initiative dazu ergreifen. Rörperträfte arbeitenden Frauen war ebenfalls in den großen Bäst lein erledigten Antrages zugestimmt. Eine Entschließung Städten verhältnismäßig am größten. Diese besonders ungünstigen Siemens, die einen Ausbau der Umsatzsteuer verlangt, wird an Berhältnisse werden die seelischen Boraussetzungen geschaffen haben, genommen. die jedes Jahr mehr Frauen in den freiwilligen Tod hetzten.

als Uraufführung.

-

-

Die norwegischen Wahlen.

Aufruhr an der Wolga.

Sodann berichtet Gewerkschaftssekretär Kreil über das Kör. Kopenhagen  , 28. Oftober.( WTB.) Berlingske Tidende" perschaftssteuergeseg. Der Ausschuß hält die Mehrbesteues wird aus Helsingfors   telegraphiert: Nach einem offiziösen Bericht Große Volksoper. Das 2. Abonnements- Konzert mit dem Phil rung der Körperschaften in gefordertem Umfang für erträglich, die aus Mostau ist am 18. Ottober an der Wolga ein Aufruhr aus­harmonischen Orchester in der Philharmonie am 4. November ist Best euerung der Gesellschaftsgewinne ausschließ an Richard Strauß   gewidmet. Gustav Brecher   birigiert die Alpenfinfonie der Quelle, für erstrebenswert. Die Regierung wird er gebrochen. Die Aufrührer besetzten Kajan; die Garnison schloß fich und Till Eulenspiegel  . Barkara Kemp fingt die drei Hymnen nach Hölderlin   fucht, schleunigit einen neuen Entwurf auszuarbeiten und die den Aufrührern an, die aus Kosaken, deutschen   Kolonisten, Kirgilen Urania- Vorträge im Schloßparktheater. Die Urania hat mit der schließt sich diesen Vorschlägen an. Wünsche des Reichswirtschaftsrats zu berücksichtigen. Das Haus und Tataren bestehen und von zarifiifchen Offizieren geführt werden. Zeltung des Schloßparftheaters ein Abkommen dahingehend getroffen. Der von Geheimrat Dr. Schwarz erstattete Bericht über das daß an Sonntag nachmittag en um 4 11or regelmäßig Urania­Saargebiet für Oppau. Die Regierungsfommission des Saar  . Vorträge im Großen Hause" gehalten werden, die den Bewohnern ermögenssteuergese, bas Bermögenszusaßfteuergesetzgebiets hat der Reichsregierung für die Opfer des Oppauer der westlichen Vororte das reiche Material der Urania bekanntmachen sollen. usw. findet die Zustimmung des Hauses. Unglüds eine Spende im Betrage von 100 000 Mart übermittelt. Der erste Bortrag findet am Sonntag, den 30., nachm. 4 Uhr, bei einen Die Gesamtabstimmung über die Vermögenssteuergesezentwürfe Sie ist dem Reichshilfsausschuß für Oppau zur Weitergabe an die Preisen statt. Thema: Bon der Zugspitze   zum Bahmann." wird auf Sonnabend vertagt. Ein Antrag hente auf Auflörtlichen Behörden überwiesen worden.